Caged von Noemi_Tenshi ================================================================================ Kapitel 1: I'm never letting you go ----------------------------------- [Hatte es schon mal on. Und jetzt eben wieder... will euch ja nix vorenthalten (rofl)] Disclaimer: Nix meins. Warnung: Etwas merkwürdig (so wie in letzter Zeit alle meine Werke) Tjoa was soll ich dazu sagen? Die Idee hatte ich während ich ‚Caged’ von Within Temptation gehört hab. Daher auch der einfallsreiche Titel. Also für die, die es hassen zu erraten, aus wem seiner Sicht das ist werde ich es sagen, die anderen fangen am besten gleich mit der ff an. Es ist aus Bakus Sicht. Enjoy the fici ^.^ ~+~ Ich sitze hier im Dunkeln. Ich warte. Worauf ich warte ist mir nicht klar. Weshalb ich überhaupt hier bin ist mir ein Rätsel. Ich hätte tot sein müssen. Schon lange tot. Doch ich bin nicht tot. Aber ich bin einsam. Ich war schon immer einsam. Nur hat es mir früher nichts ausgemacht. Jetzt schon. Früher war die Einsamkeit beruhigend. Jetzt ist sie erdrückend. Ich war nicht immer einsam, auch wenn ich das erst vor ein paar Augenblicken behauptet habe. Es gab eine Zeit, da war ich sogar... glücklich? Doch es scheint, als wäre mir das Glück nicht vergönnt. Nicht mal falsches Glück. Glück mit ihm. Ich dachte, dass er mich hasst. Ich hätte mich ganz sicher gehasst. Doch er kam eines Nachts zu mir und sagte, dass er mich liebt. Dabei sah er mich ängstlich an. Er dachte ich würde ihn dafür bestrafen. Ich dachte es auch. Doch irgendetwas hielt mich zurück. Irgendetwas veranlasste mich dazu, ihn zu umarmen. Ihn zu küssen. Und in diesem Moment fühlte ich das erste Mal Glück. Ich war glücklich. Seit dem Zeitpunkt versuchte ich so oft wie möglich in seiner Gegenwart zu sein. Bei ihm zu sein. Ich bin süchtig. Süchtig nach diesem Gefühl. Nach seinem Lächeln, seinen Lippen, nach ihm. Sein Lächeln. Wie ich es liebe. Schon vor dieser einen Nacht. Ich habe es immer geliebt. So unschuldig, so rein. Nach einer Weile fing er an Dinge von mir zu verlange. Ich tat sie. Ich tat alles um ihn glücklich zu machen. Wenn er glücklich ist, bin ich es auch. Ich bin abhängig von ihm. So wollte ich niemals sein, doch er hat mich abhängig gemacht. Er verlangte von mir für ihn zu stehlen. Ich tat es. Ich sollte töten. Ich tat es. Ohne seine Entschlüsse zu hinterfragen. Ich war blind. Ob es wirklich blind vor Liebe war ist mir nicht ganz klar. Es könnte auch die Sucht gewesen sein. Spätestens als er verlangte, dass ich den Pharao, seinen Hikari und den Rest seiner Freunde töten soll, hätte ich etwas nachdenken können. Doch ich tat es nicht. Ich führte den Auftrag aus. Die Belohnung war zu süß. Ich war eine willenlose Marionette. Ich bin immer noch willenlos. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Obwohl ich weiß, dass er mich nicht liebt. Ich weiß nicht, wann genau es mir klar geworden ist. Zeit ist bedeutungslos. Doch eines Tages traf mich diese Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass er mich nur benutzt hat. Wir haben doch mehr gemeinsam als ich dachte. Und wer würde jemals auf die Idee kommen, dass ausgerechnet er, der unschuldigste und reinste Mensch, den ich je getroffen habe, so etwas tun würde. Ich dachte jedenfalls, dass er unschuldig und rein wäre. Jeder dachte das. Und er hat uns gezeigt, wie falsch wir alle liegen. Eines Tages war er einfach weg. Er hat mich alleine gelassen. Er ist zwar schon öfters einfach so verschwunden, aber nie so lange. Und nun bin ich wieder einsam. Wird er jemals zurückkommen? Plötzlich legen sich zwei Arme um mich. “Kura ich liebe dich” so sanft, wie nur die Stimme eines Engels sein kann haucht er mir diese Worte ins Ohr. Auch wenn ich weiß, dass es nicht stimmt erwidere ich mit: “Ich liebe dich auch” “Würdest du für mich Marik und Malik töten?” fragt er und lächelte mich dabei an. Ich schmelze. Dann stehe ich auf und begebe mich auf den Weg zu meinen einzigsten Freunden, die ich je hatte. Und obwohl die zwei mich besser verstanden haben, als sonst irgenjemand, fühle ich kein Bedauern, als ich sie töte. Keine Schuldgefühle, als ich in ihre schmerzverzerrten, enttäuschten Gesichter sehe. Ich fühle Glück. Sobald ich das Blutbad beende gehe ich zu meinem Liebsten. Er wird sich sicher freuen. Allein der Gedanke an lässt ein Lächeln auf meinem Gesicht entstehen. Was wohl die Menschen denken, die an mir vorbei laufen? Ich bin schließlich blutverschmiert und lächle dazu wie ein Geistekranker. Geisteskrank. Möglicherweise bin ich das. “Kura” werde ich von meinem Engel begrüßt. Er scheint es zu lieben, meinen Namen zu sagen. “Ich habe sie getötet” sage ich zu ihm. Er lächelt mich an. “Danke Kura” Dann verschwindet sein Lächeln und ein Ausdruck, den ich nicht klar deuten kann erscheint auf seinem Gesicht. Ich mag diesen Ausdruck nicht. Ich will, dass er lächelt. Das er mich anlächelt. Also frage ich ihn, was er haben will. “Kura, ich will, dass du mir dein Herz gibst” Mein Herz? Aber das gehört ihm doch schon? Das sage ich zu ihm. Er lächelt und schüttelt den Kopf. “Nein, Kura. Ich will dein Herz in meinen Händen halten” erklärt er mir und schaut mich unschuldig an. Dann lächelt er. Reflexartig erwiedere ich das Lächeln. Natürlich gebe ich dir mein Herz. Alles für dich, Ryou. ~+~ Ziemlich kurz, hm? Nja was soll’s hoffe es war nicht allzu schlecht. Freu mich natürlich über Feedback jeglicher Art. Noemi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)