Geheimnissvolles Schicksal von DarkBlade ================================================================================ Kapitel 7: Der Partner ---------------------- Als Basti und die anderen Ärzte fertig waren, mit der Operation, kam der Junge auf die Intensivstation. Der Vater schaute nach Kari, doch sie war nicht mehr im Wartezimmer, wo sie hätte sein sollen. Basti ging zur Schwester die auf Kari aufpassen sollte und fragte, wo Kari sei. „Äh...“, fing die Schwester an zu stammeln. „Ist sie nicht in dem Wartezimmer?“, und zeigte auf die Tür dorthin. „Nein, ist sie nicht, sonst wäre ich nicht hierher gekommen.“, sagte Basti leicht wütend. „Jetzt beruhigen Sie sich erstmal. Das bringt auch nichts, lassen Sie uns ihre kleine Tochter suchen gehen. Sie wird schon hier irgendwo sein.“, meinte die Schwester lieb herzig. „Wissen Sie wie groß das Krankenhaus ist?“, fing Basti an zu reden, doch er selbst wusste, dass es keinen Sinn macht weiter zu diskutieren. „Okay, Sie gehen nach rechts und ich suche sie links.“, sagte er schließlich und beide gingen los. Nach einer Weile trafen sich die Schwester und Basti wieder und waren besorgt um Kari, da sie sie immer noch nicht gefunden hatten. „Wo kann sie bloß sein?“, fragte die Schwester. Sie schaute betrübt, weil sie sich selbst die Schuld daran gibt, dass Kari nicht mehr da ist, wo sie eigentlich sein sollte. „Vielleicht ist sie ja nach draußen gegangen. Du bleibst hier, ich gehe raus und schaue nach ihr: Vielleicht haben wir ja Glück.“, meinte Sebastian und ging besorgt raus. Doch er fand sie nicht. Weit und breit war sie nicht zu sehen. Keine Spur von ihr. Wo mag sie nur sein? Nach einiger Zeit ging er wieder rein. „Hey wer bist du?“, fragte der Junge auf der Intensivstation. Kari hatte sich hinter dem Schrank in einem der vielen Zimmer versteckt. Sie saß immer noch in der Ecke und rührte sich nicht. „Willst du nicht langsam vorkommen?“, fragte er weiter. „Hey, bist du taub, oder was?“ Ich will das du aus meinem Zimmer gehst, kapiert?!“, sagte der Junge leicht genervt. Er stand langsam auf und ging zur Tür. Er hatte zwar Schmerzen, aber dies war ihm egal. Er hatte blondes schönes Haar und hatte ein ein Gewand aus dem Krankenhaus an. Er war so um die 1,79m groß und junge 15 Jahre alt. „Was ist? Ich sehe, dass du allein bist. Ich versteh dich. Weißt du, ich bin auch ganz allein, ich habe hier niemandem. Ich bin ein Einzelgänger und habe mich damit abgefunden. Das solltest du auch machen. Das ist Schicksal.“ Kari schaute hoch und sah ihm tief in die Augen und dachte darüber nach, was er gerade gesagt hatte. Ist das mein Schicksal, Einzelgängerin zu sein, fragte sie sich. „Los raus!“, sagte er erneut. Sie stand auf und ging raus. Basti kam ihr besorgt, dennoch glücklich darüber sie zu sehen, entgegen. „Gott sei Dank, dir geht es gut. Du sollst doch nicht weglaufen. Ich habe mir große Sorgen gemacht.“ Kari zerrte sich aus der Umarmung von Basti und ging in das Zimmer wo sie warten sollte, hinein. „Gott hat mir nie geholfen. Er hat mir alles, wirklich alles genommen. Ich hasse Gott, ich werde ihn für immer hassen!! Ich dachte Gott würde den Menschen helfen. Aber ich glaube nie wieder an Gott. Gott ist für mich gestorben!!“, sagte sie wütend zu sich. Ich bin eine Einzelgängerin. Auf einmal ging die Tür auf und der Junge von der Intensivstation kam herein. „Hey, du bist neu hier, stimmt's? Bist du Dr. Bergers Tochter?“ „Nie im Leben!“, antwortete Kari. „Du wurdest adoptiert.“,stellte der Junge fest. „Was ist mit deinen richtigen Eltern?“, fragte er. Weiß ich doch nicht. Ist mir auch egal. Und deine?“, fragte Kari zurück. „Meine kenne ich nicht. Ich kann mich an sie nicht mehr erinnern und woher ich komme weiß ich auch nicht mehr. Weißt du, ich bin auf der Suche nach meiner Vergangenheit. Ich bin schon 15 Jahre und habe sie immer noch nicht gefunden.“ „Wieso fängst du kein neues Leben an? Du kannst sowieso nichts mehr ändern was war.“, sagte Kari und dachte gleichseitig an ihre eigene Vergangenheit. „Ich weiß, aber ich will wissen, wer ich bin und was damals passiert ist.“ „Was ist, wenn du es weißt?“ „Dann – ich weiß es nicht.“, gab er als Antwort zurück. „Und wenn damals was schlimmes passiert ist? Was dann?“ - „Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde. Was ist mit deiner Vergangenheit?“, fragte er um von sich abzulenken, da es da nichts weiteres zu erzählen gibt. „Meine? Ähhh, naja ich wurde von meinem Vater und dann von meinen Geschwistern getrennt. Und von denen im Waisenhaus geärgert. Einer hat uns mal beschützt und hatte uns das Kämpfen beigebracht. Er war ein guter Freund geworden, aber dann hat er uns verlassen.“, erzählte sie und sah betrübt aus. „Wie alt bist du?“ - „Ich? Ähh, sieben. Wieso?“ „Nur so. Schon mal nachgedacht, deine Geschwister und deinen Vater zu suchen?“ - „Wie sollte ich das schaffen, ich bin viel zu jung.“, meinte Kari. „Weißt du, ich habe auch sehr früh nach meiner Vergangenheit angefangen zu suchen und jetzt bin ich schon 15 und habe sie immer noch nicht gefunden, aber ich werde danach immer weiter suchen, bis ich endlich weiß wer ich bin und was geschehen ist damals. Ich werde nie aufgeben. Weißt du, ich nehme mein Leben selbst in die Hand. Gott wird mir dabei nicht helfen.“ - „Du glaubst nicht an Gott?“, fragte Kari. „Ja genau. Du auch nicht, stimmt's? Du hast den Glaube an Gott heute endgültig verloren, oder?“, fragte der Junge. „Ja“, antwortete sie kurz und knapp. „Du kannst mir vertrauen, ich kann dich nicht beschützen, aber ich kann dir helfen deine Geschwister und deinen Vater wieder zu finden.“, meinte der Junge und schaute Kari an. „Ich brauche keine Hilfe!“, rief sie aus Schutz um nicht nochmal verletzt zu werden. „Doch, so findest du sie schneller. Außerdem können wir uns gegenseitig helfen, was hältst du davon? Du sollst mich ja nicht als Freund ansehen, sondern nur als Helfer. Du kannst mich auch nur benutzen, so wie ich dich benutzen kann. Es wird keine Freundschaft zwischen uns geben. Wir helfen uns nur. Abgemacht Partnerin?“, fragte der Junge entschlossen und streckte Kari seine Hand entgegen und wartete auf ihre Antwort. Sie schaute ihm in die Augen und dachte kurz nach. ..Keine Freundschaft.. , ging ihr durch den Kopf. Sie stand auf und schlug ein. „Abgemacht Partner.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)