A Christmas Carol (Feliz Navidad) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dezember 2002 Durch das Haus der Familie strömte ein herrlicher duft von Frisch gebackenen Plätzchen. Maite war gerade dabei welche zu backen. Währenddessen machten sich Barby, Jimmy und Sean daran den Weihnachtsbaum zu schmücken. Es war der 22. Dezember – noch genau 2 Tage. Kathy und Joey schmiedeten schon Pläne was die Familie an heilig Abend machen wird. *** Jeder einzelne liebte Weihnachten. Das war die einzige Zeit im Jahr an dem die gesamte Familie beieinander sein würde. Die einzigen die noch fehlten waren John und Maite, aber die hatten sich für morgen angekündigt. Es war schön mit anzusehen wie Patricia, Kira und Tanja mit Alexander, Gabriel und Luke spielten. Helen lag friedlich in einem Kinderbettchen und schlief. Sie war erst wenige Wochen alt. *** Es gab im ganzen Haus nur einen Menschen den das alles nicht Interessierte: Paddy. Er saß alleine in seinem Zimmer und starrte an die wand. Er hasste Weihnachten, warum wusste er selbst nicht. Noch bis vor zwei Jahren war es sein lieblingsfest. *** Es Klopfte an der Tür und Angelo kam herein. Ihm wurde ganz mulmig zumute als er das Zimmer sah. Alles war grau und Trostlos. Nicht ein einziger Winkel deutete darauf hin dass in zwei Tagen Weihnachten sein würde. Es machte ihm angst seinen Bruder so zu sehen. So kannte er ihn nicht. *** "Paddy, komm doch bitte mit nach untern, die ganze Familie ist hier, na ja bis auf John und Maite, aber die kommen morgen. Wir machen uns alle große Sorgen um dich." Paddy sah ihn nicht einmal an. Es war fast so als hätte er nicht einmal gemerkt dass Angelo hier war. Er war wie geistesabwesend. "Bitte, du kannst doch nicht das ganze Fest in deinem Zimmer bleiben, was bringt dir das denn?" "Wenn ich hier bleibe hab ich wenigstens meine Ruhe vor euch. Und jetzt verschwinde." "Aber…" "Bist du schwerhörig? RAUS, ich will keinen von euch jemals wieder sehen!". Angelo war wütend. Aber traurig war er noch mehr. *** Er schloss die Tür und ging wieder nach unten. Auf halbem Weg traf er dann Auf Patricia. "Hey Angelo, warst du gerade bei Paddy? Wie geht’s ihm?" Sie merkte das mit ihm etwas nicht stimmte aber lies es sich nicht anmerken. Sie wollte von ihm selbst erfahren was los war. "Er will keinen von uns jehmals wieder sehen. Ich mach mir solche Sorgen um ihn, so kenne ich ihn nicht." "Warten wir ab, vielleicht fängt er sich wieder." "Okay." *** Währenddessen saß Paddy immer noch in seinem Zimmer und starrte an die Wand. Er versuchte mit aller Kraft zu verleugnen das Weihnachten war. Die Fans die draußen standen und Jingle Bells sagen machten es ihm aber besonders schwer. Irgendwann ist er dann eingeschlafen. *** Um Punkt Mitternacht wurde er von einem sanften Windhauch geweckt und als er sich umdrehte traute er seinen Augen nicht: Vor seinem Bett schwebte ein Engel: Seine Mutter! Er wurde Kreidebleich. War sie es wirklich? 20 Jahre ist es her seid er sie das letzte Mal sah. Sie sah so wunderschön aus um sie herum war alles hell und warm und sie sah wunderschön und Glücklich aus. *** "Du brauchst keine Angst zu haben", sagte sie mit der gewohnten sanften Stimme, von der er eine Gänsehaut bekam, "Mein kleiner Paddy." Sie lächelte. Dieses Warme, liebevolle Lächeln hatte er so unendlich vermisst. "Mama! Bist dus wirklich?" "Ja." "warum bist du hier?" "Ich war immer hier, ihr konntet mich nur nicht sehen. Ich bin wirklich sehr stolz auf dich und deine Geschwister wie ihr euch entwickelt habt." Das musste einfach ein Traum sein. Anders konnte er es sich nicht erklären. *** "ich habe mitbekommen wie sehr du Weihnachten verachtest und wie sehr du dir und den Menschen die dich lieben wehtust." Seine Gesichtszüge wurden wieder ernst. "Paddy, heute Nacht werden dich drei Geister besuchen. Der Geist der Vergangen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht. Du brauchst keine Angst zu haben, sie werden dir nichts tun, sie helfen dir nur den sinn von Weihnachten wieder zu finden." "Geister?" "Der erste kommt um 2 Uhr!" ach diesem Satz verschwand sie auch wieder. "Mama, bitte warte!" *** Er dachte dass er sich das alles nur eingebildet hatte und legte sich wieder schlafen. Um 2 Uhr wurde er wieder wach als das Fenster aufsprang. Er stand auf und machte es zu. "Hallo Paddy!" Er drehte sich um. Vor ihm schwebte tatsächlich ein Geist, genauso wie es seine Mutter gesagt hatte. "Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht." Er rieb sich die Augen. Aber der Geist war noch immer da. "Bist du bereit!" "Kommt es darauf an?" "Nein." Sie packte ihn am Arm und zog ihn durch einen dichten Nebel. *** Kurz darauf landeten sie im Jahr 1981. Sie standen in einem heruntergekommenen Haus, in einem Elendsfirtel in Spanien. Paddy wusste wo sie waren. Sie standen in einem Wohnzimmer. Auf dem Teppich spielten zwei kleine Kinder. Die Kinder waren Paddy und Barby. "Ich kann mich erinnern. Mama war damals im Krankenhaus weil einen tag zuvor Angelo auf die Welt kam. Sie hatte schon Krebs und war sehr schwach." "Sie doch, es war trotz dessen ein schönes Weihnachtsfest." "Du hast Recht. Wir hatten uns damals so auf unseren neuen Bruder gefreut. Wir bekamen keine Geschenke weil kein Geld da war." "Aber ihr hattet euch." Paddy schwieg. Er wusste dass sie Recht hatte. "Komm mit." Sie gingen wieder durch diesen dichten Nebel. *** Dann waren sie im Jahre 1993. Sie waren in Paddys Kajüte auf dem Hausboot. Dort stand er als 16 Jähriger mit einem Mädchen. "Brenda!" "Du kennst sie?" "Ja, ich war fast 9 Jahre lang mit ihr zusammen. Das dort war unser erstes Weihnachtsfest, ich hatte sie kaum drei Wochen vorher kennen gelernt. Da hab ich ihr gerade meine Liebe gestanden. Das war mein schönstes Weihnachtsfest." "Komm, wir müssen weiter." Paddy sah jetzt noch trauriger aus. Es wurde wieder neblig. *** Sie standen in dem riesigen Wohnzimmer auf schloss Gymnich. Es wird das Jahr 2001 geschrieben. "Warum zeigst du mir das letzte weihnachtsfest?" "Sieh es dir an!" Dort stand er und stritt sich mit Branda. "Sie hat mit mir Schluss gemacht an diesem Weihnachtsfest." "Ist das der Grund dafür das du weihnachten jetzt so verachtest?" Es kam keine Antwort. Diese Reise in die Vergangenheit riss bei ihm alte Wunden wieder auf. Er hat sie geliebt. "Sie hat dir sehr viel bedeutet, das sieht man dir an." "Sie war meine große Liebe. Ich hab sie nicht mehr beachtet, ich hatte damals eine schlimme zeit." "Was denkst du wenn du diesen Augenblick noch einmal erlebst?" "das ich ein Idiot war." "na siehst du ist doch ein Anfang." Es wurde wieder neblig und im nächsten Augenblick lag er wieder in seinem bett. *** Brenda war der Grund für sein abweisendes verhalten. An Weihnachten hatte er sie kennen gelernt und sie wieder verloren. Es schlug 3 Uhr und in seinem Zimmer erschien plötzlich ein weiterer Geist. Es war Sean O'Kelly, sein Urgroßvater. "hallo Paddy." " Du? Du bist der Geist der gegenwärtigen Weihnacht?" "Ja bin ich. Bist du bereit?" Es wurde neblig und im nächsten Moment fand Paddy sich im Wohnzimmer wieder in dem seine Geschwister sichtlich besorgt saßen und diskutierten. "Was haben sie?" "Ach Paddy, das müsstest du doch genau wissen, sie machen sich sorgen um dich. Du hast zu Angelo gesagt du willst keinen von ihnen Jemals wieder sehen." "Aber das war doch nicht ernst gemeint." "Das hatte sich aber so angehört." "Ich kann nicht mehr, bring mich zurück, ich kann nicht mehr sehen." "Noch nicht, wir sind noch nicht fertig. Sie gingen wieder durch den dichten Nebel. *** Sie standen auf einer Brücke. Es regnete. "Was wollen wir hier?" Sean deutete auf eine Frau die am Geländer stand und hinunter sah. "Sieh hin." Er ging näher hin und erkannte die Frau: Brenda. Sie hielt ein Bild von Paddy in der hand und weinte. Sie fühlte sich an diesem Weihnachtsfest genauso verlassen wie Paddy. "Sie springt doch nicht, oder?" "Nein, noch nicht. Es dauert noch 4 Stunden bis sie es versuchen wird." "NEIN!" "Noch hast du Zeit es zu verhindern." Der Nebel wurde wieder dichter und Paddy lag plötzlich wieder in seinem Zimmer. Er wollte sich gerade auf machen zu der Brücke um Brenda zurückzuholen als es 4 Uhr schlug und er dritte Geist auftaucht. *** Er war ganz schwarz und hielt eine Sense in der hand. "Der Tod!" Er schreckte zusammen. "Bist du der Geist der Zukünftigen Weihnacht?" Der Geist nickte nur und zeigte auf den Nebel der sich hinter ihm zusammenbraute. "Ich will nicht wissen was später einmal passiert, ich muss Brenda retten." Der Geist zeigte weiter auf den Nebel und schließlich ging Paddy hinein. *** Wenig später standen sie auf einem Friedhof. "Was wollen wir hier?" Der Geist zeigte auf einen Grabstein der völlig zugewachsen und ungepflegt vor einem Großen Baum stand. Er ging näher heran und wischte das Moos etwas weg bis er den Name lesen konnte: Michael Patrick Kelly 1977 – 2003. "Nein, das kann doch nicht war sein. Kann ich die Zukunft noch ändern?" Der Geist nickte wieder. "Bitte bring mich nach hause ich habe genug gesehen." Kurz darauf lag er wieder in seinem bett. *** Er stand auf, zog sich an und rannte sofort nach unten. Es war noch dunkel und alle schliefen noch. Er setzte sich ins Auto und fuhr zu der Brücke wo Branda sich in einer Halben stunde herunter stürzen würde. Dort stand sie immer noch und sah sehnsüchtig nach unten. *** Paddy rannte nach oben. "Brenda, tus nicht!" Sie drehte sich um. "Paddy!" "Bitte komm her." "Was….?" "Es tut mir leid, ich war so ein Idiot, ich Liebe dich!" Sie lächelte und lief zu ihm. Er nahm sie liebevoll in den Arm. "Niemals mehr lass ich dich alleine, das verspreche ich dir!" "Oh Paddy, ich liebe dich." Sie sahen sich lange in die Augen und verschmolzen dann zu einem leidenschaftlichen Kuss ineinander. *** Er nahm Brenda mit nach hause. Sie gingen gerade durch die Tür als sie schon Seine Geschwister aus der Küche reden hörten. "Ich ruf jetzt die Polizei!" "Maite, warte, sie machen auch erst etwas wenn er 24 stunden verschwunden ist." "und was ist wenn ihm etwas passiert ist?" Da betrat Paddy die Küche. "Ich bin wieder da." "Paddy!" "Wartet, lasst mich erklären. Es tut mir wirklich wahnsinnig Leid dass ich euch so verletzt habe. Ich weis dass ich ein riesiger Idiot war und ich hoffe ihr könnt mir verzeihen." "Paddy, natürlich können wir dir verzeihen, aber wo warst du gerade?" "ich musste meine Vergangenheit verarbeiten und habe ausserdem meine große Liebe davor bewahrt sich das Leben zu nehmen." Da betrat Brenda die Küche. "Brenda!" "Hi." "Was macht ihr alle für ein Gesicht? Es ist einen Tag vor weihnachten, Ach ja Angelo, Happy Birthday! Lasst uns feiern!" *** Sie gingen ins La Patata und den Rest des Tages verbrachte Paddy dann mit seiner Brenda. Er dankte seiner Mutter dass sie ihm die drei Geister geschickt hatte. Ohne sie hätte er seine Weihnachtsstimmung wohl nicht wieder gefunden. *** Am heiligen Abend saßen alle neun Geschwister mit Freund, Freundin und Kind, und natürlich den Instrumenten um den Weihnachtsbaum und sagen Weihnachtslieder. Es wurde eines der Schönsten weihnachtsfeste überhaupt. Nicht nur das sie Paddy wieder hatten, sondern auch das er sein Glück endlich wieder gefunden hatte. Feliz Navidad, prospero año y felicidad I wanna wish You a Merry Christmas, from the Bottom of My Heart Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)