Glied Wars - Ein Nein ist nicht genug von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Chapter 7 – Lass mich deine Vanilla sein --------------------------------------------------- Übrigens solltet ihr Wünsche haben, dann scheut euch nicht sie zu äussern, wenn möglich dann werde ich sie berücksichtigen. Ich mag’s interaktiv xD…und ausserdem ist ja Weihnachten^^ Das Kinn auf die Hände gestützt saß er ungeduldig auf der Couch, weiterhin wartend. Obgleich er den Anblick noch immer nicht gänzlich verbannt hatte, gelang es ihm mittlerweile zumindest seine Gedanken zeitweise auf andere Dinge zu lenken. Noch schlimmer als jenes Bild war mittlerweile die herrschende Stille geworden, hinzu kam erschwerend die gähnende Langeweile, welche ihn überkam. Dante seufzte, er hatte es schon immer gehasst zu warten, doch sich zusätzlich noch Sorgen zu machen, war mehr als man ihm abverlangen konnte. Plötzlich klopfte es lautstark an der Tür. „Komme ja schon“, murrte er, doch das Klopfen verebbte nicht. Schnellen Schrittes brachte er den kurzen Weg bis zur Tür hinter sich und öffnete sie ahnungslos. Ehe er sie vor Schreck wieder schließen konnte hatte sich schon ein schmaler Fuß durch den Spalt geschoben. „Was soll das denn“, erklang eine empörte Frauenstimme von der anderen Seite der Tür. Feingliedrige Finger schlossen sich um das schwere Holz und drückten es mit Leichtigkeit, als wäre Dantes Kraft die er ihr entgegen zu setzten versuchte nichts, beiseite. „Phyllis was willst DU hier?“ Dante starrte die schlanke Frau entgeistert an. Ihre Mundwinkel zuckten amüsiert, nachdem sie sich endgültig Eintritt verschafft hatte. Hastig stolperte er einen Schritt zurück. Die blauhaarige Frau schloss belustigt durch Dantes Verhalten die Tür und fixierte ihn mit Augen die so blau wie der Ozean schimmerten. „Du bist doch sonst nicht so schüchtern.“ Suchend ließ sie ihre Blicke durch den Raum gleiten. „Ach, na ja weißt du..“ verlegen griff er sich an den Hinterkopf, versuchte weiterhin eine gewisse Distanz zwischen ihr und sich selbst zu wahren. „Komm schon her Dante.“ Die violetten Lippen formten ein aufreizendes Lächeln, als sie sich geschmeidig auf ihn zu bewegte. Kurz schloss er seine Augen um in sich zu gehen, dann unter einem letzten Seufzen blinzelte er in ihre Richtung und grinste schief. Seine Arme umfingen sie sanft, mit einer Hand strich er durch ihr langes, seidiges Haar, die andere ruhte auf ihrem Rücken. Gedankenverloren vergrub er sein Gesicht in ihrem Haar, spielten seine Finger mit einzelnen Strähnen. Sie ließ ihn schmunzelnd gewähren, wusste sie doch um seine Eigenarten. Mit ihr war es so einfach, es wirkte so natürlich, was, wie ihm selbst klar war, an der Tatsache lag, dass Phyllis eine Frau war. Ihre Lippen strichen sanft über seine Wange. „Dante, ist etwas?“, hauchte sie. Ihr heißer Atem jagte ihm kleine Schauer über den Rücken. „Nein..es ist nichts“, antwortete Dante mit belegter Stimme und schob sie ein Stück von sich weg. „Ich kann heute nicht.“ Er blickte entschuldigend in ihr unwirklich schönes Gesicht. „So?“ Ihre schmalen Brauen gehoben strichen ihre Finger über seine Wange. Doch plötzlich verhärteten sich ihre Züge. „Was soll das heißen du kannst heute nicht?!“, zischte sie, die Arme vor der Brust verschränkt. „Glaubst du allen Ernstes, dass du so mit mir umspringen kannst?“ Abwehrend hob Dante die Hände. „Ich hab heute nun mal zu tun“, entgegnete er mit aufkeimender Wut in der Stimme. „Oh, natürlich.“ Sie funkelte ihn böse an und machte wieder einen Schritt in seine Richtung. „Du hast schon seit Ewigkeiten keine Zeit mehr für mich. Aber ich will dir eine Chance geben, was ist es diesmal?“ Zerknirscht ballte er die Hände zu Fäusten. „Das geht dich nichts an…“, mit diesen Worten wandte er sein Gesicht ab, um seine Unsicherheit vor ihr zu verbergen. „Ich versteh’ schon..“ Sie kehrte ihm enttäuscht den Rücken und ging zielstrebig auf die Tür zu. „Phyllis?“, rief er ihr leise nach. Langsam drehte sie sich noch einmal nach ihm um. Lächelnd griff er ihre Hände. „Ich melde mich bald, versprochen.“ Er hauchte ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn und schloss schließlich die Tür hinter ihr. Bevor er die Treppe empor stürmte atmete er noch einmal tief durch, es war dieses Mal erschreckend einfach gewesen sie abzuwimmeln. Mit den Fingerknöcheln klopfte er leise an Vergils Tür. „Ich komme rein, ja?“ Als er keine Antwort bekam schlich er auf Zehenspitzen ins Zimmer und ließ sich, wie schon zuvor am Bettrand nieder. „Hey, bist du wach?“, flüsterte Dante. In der Dunkelheit des Zimmers war es beinahe unmöglich mehr als vage Umrisse zu erkennen. „Wie soll man bei dem Gekeife denn noch schlafen können?“, brummte sein Bruder, die Decke über seinen Kopf gezogen. Dantes Augen begannen zu leuchten. „Endlich, ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“ Vergil maß ihn mit abschätzigen Blicken, die Decke gerade tief genug geschoben, um Dante mit seinen kalten Augen zu durchbohren. „Wie fühlst du dich“, fragte er, die Blicke seines Bruders ignorierend. „Schlecht, diese Frau raubt mir den letzten Nerv.“ Lächelnd verdrehte er die Augen und zog Vergils Decke ein Stück tiefer, was dieser mit einem Schnauben quittierte. „Du weißt was ich meine“, erwiderte Dante ruhig. „Gut..“, murmelte Vergil sehr leise. Er richtete sich langsam auf und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. „Warum hast du sie weggeschickt?“, fragte er plötzlich. „Soll ich dich hier einfach so liegen lassen?“, entgegnete Dante empört und fügte schließlich hinzu „außerdem hatte ich einfach keine Lust.“ Er sank mit dem Kopf gegen Vergils Brust. „Ich hab’ mir halt Sorgen um dich gemacht.“ Sein Bruder tätschelte ihm den Kopf. „Ich hab’s ja schon verstanden.“ Anfänglich zögerte er noch, schließlich legte er die Arme um seinen Bruder und drückte ihn an sich. Dante genoss die seltene Nähe und schmiegte seine Wange an Vergils warme Haut. Gedankenverloren glitten seine Fingerkuppen den Hals seines Bruders herab, strichen liebevoll über die Erhebung seines Schlüsselbeins. „Hasst du mich?“, flüsterte er noch immer an ihn geschmiegt. „Nicht mehr als sonst“, folgte die Antwort augenblicklich. „Nimm jetzt deine Finger weg“, herrschte er Dante an. „Keine Lust“, entgegnete er mit trotziger Stimme und glitt mit der Hand provokativ unter die Decke, bis zu Vergils Bauch herab. Dieser löste sofort die Umarmung und versuchte seinen Bruder, den er an den Schultern gepackt hatte, von sich weg zu schieben. „Vergil komm schon…“ Dantes Augen weiteten sich, flehend sah er mit vorgeschobener Unterlippe zu seinem Bruder. Fast hätte er nachgegeben, doch schließlich wandte er sein Gesicht ab und brummte „nein“, für ihn war die Diskussion hiermit beendet. Sein Bruder jedoch hatte ganz andere Dinge im Sinn, mit einer schnellen Bewegung befreite er sich aus Vergils Griff und packte ihn seinerseits bei den Schultern, um ihn gegen die Wand zu drücken. Vor ihm auf dem Bett kniend heftete er seine Lippen an Vergils Hals und glitt mit der Zungenspitze über die zarte Haut. „Lass mich…“ Vergils Worte blieben ungehört. Unter seinen Lippen spürte er den schnellen Herzschlag, das Beben des ihm so vertrauten Körpers. Seine Finger schlossen sich fester um seinen Bruder als heißes Blut in seinen Mund strömte. Die Realität schien so weit entfernt, es dauerte wohl eine ganze Weile bis er endlich bemerkte was vor sich ging. Blut tropfte auf sein Gesicht. Vergil kniete über ihm und grinste ihn an, während er langsam Dantes Hose öffnete und sie ihm abzustreifen begann. Er beugte sich zu ihm herab, zumindest meinte Dante die schemenhafte Gestalt seines Bruders knapp über sich erkennen zu können. Sanfte Küsse bedeckten seine Lippen, vorsichtig zog er Vergil, die Arme hinter seinem Nacken verschränkt, näher zu sich herab. Zwar genoss er die ungewohnten Zärtlichkeiten seines Bruders, dennoch war er voller Verwunderung über den vermeintlichen Sinneswandel. „Was ist los mit dir?“, fragte er mit leiser Stimme. Sein Bruder hob den Kopf, kalte Augen streiften seinen Blick. „Was muss ich denn noch tun, damit du endlich zufrieden bist?“ Er seufzte entnervt und verfluchte sich noch im selben Augenblick für seine Unachtsamkeit. Schweigend befreite er sich aus Dantes Armen und ließ sich neben ihm auf das Bett sinken. „Entschuldige“, wisperte er als er den Kopf an Vergils Schulter schmiegte. Sein Bruder schlang den Arm um ihn und hielt ihn, die Hand an seine Hüfte gelegt fest. „Halt die Klappe Dante, ist mir doch egal was du von dir gibst“, er war sichtlich bemüht in diese Antwort so wenige Emotionen wie möglich zu legen. „Du..“ Wut schwang in seiner Stimme mit, die Zähne aufeinander gebissen holte Dante aus, wurde jedoch von Vergils Hand gestoppt, welche sich schmerzhaft um die seine legte und fest zudrückte. „Willst du mich etwa anstacheln?“ Vergil neigte bei seinen Worten ungläubig den Kopf und gab Dantes Hand frei. „Zu was denn?“, wollte Dante schließlich wissen, nachdem der Schmerz verebbt war. In sich hineingrinsend packte er Dante an den Handgelenken und drückte ihn zurück auf das Bett. Noch ehe er sich wehren konnte spreizte Vergil süffisant grinsend seine Beine und beugte sich zu ihm herab. Dante blickte verunsichert zu seinem Bruder, dieser hatte eine Unschuldsmiene aufgesetzt und regte sich nicht. ~Irgendwie ist er anders…was ist in letzter Zeit nur mit ihm los? Aber wenn ich ihn frage..nein, dann dreht er nur wieder durch. Ach, Vergil..du machst es uns beiden nicht einfach.~ Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Veeergil, lass das…“, er keuchte und kniff die Augen fest zusammen, es raubte ihm schier den Verstand. Kalte Finger gruben sich tief in seine bebende Haut. „Aah..nicht so du Idiot“ Seine Arme zitterten als er seinen Oberkörper auf diese gestemmt aufrichtete und seine Finger schließlich in Vergils Haar vergrub. Augenblicklich schlossen sich die weichen Lippen enger um sein Glied, langsam löste er die krampfhafte Umklammerung seiner Finger und sank zurück auf das Bett. Niemals würde er sich eingestehen, wie sehr es ihm gefiel und so biss er die Zähne fest zusammen. Doch er konnte sich auf nichts anderes konzentrieren, alles was er wahrnahm war Vergils heißer Mund und seine Zunge, welche wissen um seine Vorlieben immer wieder flüchtig über seine Eichel glitt. Vorsichtig öffnete er seine Augen, vor ihm verschwamm das Bild seines Bruders und dennoch trotz oder gerade wegen des dunkelroten Blutes, welches noch immer, wenn auch nur zähflüssig an ihm herabtropfte, konnte er sich kein schöneres Bild vorstellen. Vorsichtig strich er Vergil benommen durch das zerzauste Haar, ließ einzelne Strähnen durch seine Finger gleiten. Vergils Worte drangen nur Langsam zu ihm vor. „Hm?“, brummte er noch immer benommen und leckte sich über seine Lippen. „Ich sagte das war zu früh“ Vergil wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und beugte sich breit grinsend über seinen Bruder. Das blaue Paar Augen funkelte bedrohlich zu ihm herauf, manchmal konnte er nicht anders als ihn zu hassen. Obwohl Dante sich sehr bemühte ruhig zu bleiben spannten sich seine Muskeln an, was selbst seinem Bruder im Halbdunkel nicht verborgen blieb. „Oh komm schon, das ist es nun wirklich nicht wert.“ Der Spott in seiner Stimme klang deutlich in Dantes Ohren nach, er wandte den Kopf zur Seite und lächelte in sich hinein. „Du hast recht“, entgegnete er nach einer kurzen Pause „du bist es nicht wert.“ Das schalkhafte Funkeln in Vergils Augen erstarb augenblicklich, verwundert über den plötzlichen Sinneswandel seines Bruders versuchte er seine Verwirrung abzuschütteln. Doch es war bereits zu spät, in seinen Reaktionen gehemmt konnte er den heftigen Stoß, welcher ihn gegen die Brust traf nicht abwehren. Den Überraschungsmoment nutzend sprang Dante auf und sammelte, während er aus dem Zimmer eilte seine Kleidung notdürftig zusammen und verschwand im dunklen Flur. Er wollte das alles einfach hinter sich lassen. Beinahe wäre er bei dem Versuch sich eilig an zu ziehen während er die Treppe hinab rannte gestolpert, doch seine Reflexe retteten ihn auch dieses Mal, wie so oft. Bevor er die Tür hinter sich zuschlug griff er nach seinem Schwert und warf einen letzten Blick auf die Treppe, es war allerdings wie er es erwartet hatte nichts zu sehen. Als er schließlich in die kühle, rötlich schimmernde Nacht heraustrat wusste er genau, wie er es ihm heimzahlen würde. (Anmerkung: Ich hab von Kommentaren abgesehen…wollte die Stimmung nicht verderben. Ja ja es wird immer gefühlvoller ~schmacht~ aber auch sehr…streitlastig Oo Und zum Titel..wer Gackt kennt, weiß was gemeint ist xD Ich fühle mich schuldig ._. tut mir leid, dass ihr warten musstet und dass es nicht so super geworden ist…der Klausurenstress vor Weihnachten ist schrecklich.. aber das nächste Mal beeile ich mich wieder…also bis dann^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)