Eine unsterbliche Liebe - die Fortsetzung von Kagome0302 (InuYasha & Kagome) ================================================================================ Kapitel 26: Zwei Damen in anderen Umständen Teil 2 -------------------------------------------------- Zwei Damen in anderen Umständen oder: Hilfe! Unsere Frauen bekommen ein Baby Teil 2 Hallo alle zusammen^^ Ich weiß, dass ich euch im letzen Kap ganz schön geschockt habe und euch auch Tränen in den Augen gebracht habe. Dazu sag ich nur eins: Ziel erreicht^_^ Was ich aber auf keinen Fall wollte, ist jemanden zu nahe zu treten oder zu verletzen. Ich hoffe ihr verzeiht mir die Schockeinlage Mitten in der Nacht wurde eine junge Frau wach. Aber was war das? Sie befand sich nicht allein in ihrem Bett? Was war vorgefallen, dass ihr Mann so plötzlich wieder in ihr Bett kam? Bis vor wenigen Tagen hatte er sie entweder gemieden, oder sie herumkommandiert, wie es ihm gefiel. Es war bereits Abend geworden und eben diese junge Frau saß in ihrem Gemach und träumte vor sich hin. *Soll es jetzt ewig so weitergehen? Hasst er mich nun?* Sie kam aber nicht dazu ihre Gedanken zu vollenden, denn nun tauchte ihr Mann auf. „Mach dich gefälligst fertig zum Abendessen.“, befahl der Mann seiner jungen Gemahlin und das in einem Ton wie er sonst nur seine Bediensten ansprach. Die junge Frau sah ihren Mann nur an. „Rechne nicht mit meinem Erscheinen. Ich habe keinen Hunger.“ Diese Aussage würde der Mann, welcher niemand anderer, als der DaiYoukai Sesshoumaru selbst war, nicht gelten lassen. „Ich habe gesagt, dass du dich umziehen sollst, Rin!“, kam es eiskalt von dem DaiYoukai und in einem sehr befehlenden Ton. Rin schrak hoch. Wieso behandelte er sie nur so? Was hatte sie ihm denn getan? War er denn noch immer sauer auf sie? Aber denn noch entschied sie sich umzuziehen. „Wenn das Euer Wunsch ist, Lord Sesshoumaru.“ Damit war der DaiYoukai dann auch zu frieden. „In 15 Minuten bist du im Speisesaal!“ Um diese Aussage Nachdruck zu verleihen, sagte er es in einem sehr strengen Ton. „Ja, Herr!“, kam es dann geknickt von Rin. Sie wusste nicht, wie sie sich ihrem Mann nähern konnte. Tagsüber mied er sie. Abends kommandierte er sie nur rum und nachts tauchte er überhaupt nicht auf. Sie wusste nicht, wie lange sie das noch aushalten würde. Der DaiYoukai ging zur Tür, drehte sich aber noch einmal um. „Bist du nicht pünktlich, zerr ich dich an den Haaren zum Saal!“ „Jawohl!“ Um keine Zeit zu verlieren, ging sie sofort ins Bad und machte sich frisch. Sie schaffte es jedes Mal gerade so pünktlich zu sein, denn jedes Mal verkürzte ihr Mann ihre Zeit um sich fertig zu machen. Nach dem Essen ging sie wieder in ihre Gemächer, denn sie hatte von Sesshoumaru den strikten Befehl erhalten. Sie sollte den restlichen Abend nicht mehr aus dem Zimmer kommen. Als Rin dann in der Nacht aufwachte, war sie überrascht ihren Mann neben sich liegen zu sehen. „Sesshoumaru!“ Es war nur ein Flüstern, denn sie wollte ihn nicht wecken. Sie griff nach seinen Haaren um ihm eine Strähne aus dem Gesicht zu nehmen. Als sie nach dieser griff, wurde ihre Hand festgehalten. Sesshoumaru bekam genau mit, dass seine Frau wach wurde, denn er hatte nicht wirklich geschlafen. Zu große Sorgen machte er sich um seine Schwägerin. Nachdem ihr das passiert war, gingen ihm tausend Sachen durch den Kopf. *Waren wir zu streng? War es unsere Schuld, dass sie keinen anderen Ausweg gesehen hatte?* Er hoffte nur, dass seine Frau nicht auch solche Gedanken hegte. Wenn er sie verlieren würde, das wäre für ihn das Schlimmste. So entschied er sich in sein und Rins Gemach zu gehen. Er musste wissen, ob alles so weiter in Ordnung war. Als er dann da ankam, sah er, dass seine Frau seelenruhig schlief. Das beruhigte ihn und er legte sich zu ihr. Er brauchte ihre Nähe, dass war ihm schon lange klar, aber sein Stolz hatte ihm verboten zu ihr zugehen. Aber dieses Mal pfiff er auf seinen Stolz. Als er dann merkte, dass seine Frau eine Strähne aus seinem Gesicht entfernen wollte, konnte er nicht anders, als ihre Hand festzuhalten. Rin, die nicht bemerkte, dass ihr Mann wach war, erschrak sich furchtbar. „Es…es tut mir Leid, mein Lord! Ich…“ Weiter kam sie nicht, denn der Lord legte nun seinen Finger auf ihren Mund. „Sei still!“ Das sagte er diesmal aber nicht in einem Befehlston, sondern so, wie er es sonst immer tat, wenn er mit seiner Frau sprach. Er beugte sich nun über seine Frau und versiegelte die Lippen seiner Frau mit einem sehr intensiven Kuss. Rin war total überrascht. Was war denn jetzt kaputt? Er küsste sie? Aber warum jetzt auf einmal? Sie dachte nicht weiter darüber nach sondern erwiderte den Kuss ihres Mannes. Zu lange hatte sie dieses Gefühl vermisst und nun kostete sie jede Minute aus. Sie schlang ihre Arme um den Hals ihres Gatten um ihn noch ein bisschen mehr an sich heranzuziehen. Sesshoumaru löste den Kuss, als er merkte wie ihm und auch seiner Frau die Luft ausging. Er sagte nichts, sondern nahm seine Frau noch mehr in seine Arme. Morgen müsste er noch einmal ein klärendes Gespräch mit ihr führen, aber nun wollte er seine Frau nur noch bei sich wissen. In einem anderen Teil des Schlosses, in einem ganz anderen Gemach, dachte ein gewisser Hanyou nicht im Traum daran zu schlafen. Zu groß war seine Angst, er könnte die Veränderungen an seiner Frau, sei es nun zum positiven oder negativen, verpassen. „Bitte kämpfe, mein Engel. Bleib bei mir und den Kindern.“ Das InuYasha auf seine Bitte keine Antwort bekam, wusste er. Aber er wollte Kagome spüren lassen, dass sie nicht alleine war. „Ich brauche dich! Komm zu mir zurück! Du bist doch mein ganzer Lebensinhalt.“ Die ganze Nacht über tat sich nichts, aber plötzlich vernahm InuYasha ein leises stöhnen. „Kagome?“ Er rannte zur Tür, denn Ishido sagte ja, dass er in der Nähe bleiben würde. „Ishido!“ Der Arzt kam auch sofort angerannt und verbeugte sich kurz. „Jawohl, Mylord!“ „Meine Frau!“, kam ganz aufgeregt von InuYasha. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass sie gestöhnt hatte? Ishido verstand InuYasha sofort und lief zum Bett. Er untersuchte Kagome und ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. *Sehr gut, Mylady!* „Mylady befindet sich auf den Weg der Besserung, Mylord! Sie ist eine absolute Kämpferin. Noch ein paar Stunden Schlaf und Mylady wird bald wieder aufwachen. Auch das Baby ist über den Berg.“, sagte Ishido. Dem Arzt fiel ein Stein vom Herzen. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was hätte passieren können, wenn Kagome nicht wieder gesund geworden wäre. InuYasha war sehr erleichtert das zu hören und scheute auch nicht davor diese zum Ausdruck zu bringen. „Danke Ishido!“, seufzte InuYasha und strich seiner Frau über die Stirn. Der Arzt verbeugte sich vor dem Prinzen. „Gern geschehen. Aber wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Mylord sollten auch ein wenig schlafen.“ Bei der Bemerkung zog InuYasha beide Augenbrauen hoch. „Wie kommst du jetzt darauf?“ Ohne es zu beabsichtigen, legte InuYasha einen sehr barschen Ton an den Abend. „Verzeiht meine lose Zunge, Mylord.“ Ishido wich ein wenig von InuYasha zurück und verbeugte sich hastig. „Es war nicht meine Absicht, doch Mylord sehen sehr abgespannt aus und ich mache mir Sorgen.“ InuYasha musste sich das Lachen verkneifen. „Muss ich sonst noch etwas bei meiner Frau beachten?“, versuchte InuYasha wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen. „Nein, Mylord. Mylady sollte nur die Möglichkeit haben auszuschlafen.“, sagte Ishido und verbeugte sich. „Wenn Mylord es gestatten, würde ich mich auch sehr gerne zur Ruhe zurückziehen.“ „Mach das!“, war das einzige, das InuYasha zu dem Arzt noch sagte. Nachdem dieser gegangen war, legte sich InuYasha wieder zu seiner Frau, nahm sie wieder in seine Arme, küßte sie sanft auf die Wange und schloss nun auch endlich seine Augen. Am nächsten Morgen wachte Kagome früh auf. Aber sie öffnete ihre Augen nicht. Sie fühlte, dass sie von jemand im Arm gehalten wurde. *Wer hält mich denn in seinen Armen?* Doch eigentlich war ihr das in diesen Moment egal. Sie genoss die Wärme und irgendwie kam sie ihr auch bekannt vor. Mit geschlossenen Augen fuhr sie die Brust desjenigen hoch, bis zu dessen Ohren. *InuYasha? Wenigstens darf ich dich jetzt spüren, jetzt wo ich gestorben bin.* Unbewusst kuschelte sich Kagome noch ein wenig mehr in die Arme ihres Mannes. InuYasha spürte natürlich, das sich seine Frau in seinen Armen regte. Er öffnete seine Augen und konnte genau sehen, wie seine Gemahlin gerade über sein Gesicht fuhr. Als sie an seinen Ohren ankam, schloss er genießerisch seine Augen und fing an leicht zu knurren. Als er dann merkte, dass sich seine Gattin an ihn rankuschelte, schloss er sie noch mehr in seine Arme. „Kagome!“, kam es ganz sanft von InuYasha. Er war so glücklich, dass sie es geschafft hatte. Als Kagome ihren Namen hörte, öffnete sie ganz langsam ihre Augen. Das erste was sie sah, waren die goldenen Augen ihres Mannes. Moment Mal? Ihr Mann? War sie denn nicht tot? Aber wie war das möglich? Sie hatte doch das Gift geschluckt. „Wie…?“ Kagome brachte einfach nicht mehr heraus. In InuYashas Augen sammelten sich die Tränen. „Wieso wolltest du dich umbringen, Kagome?“ Kagome sah nun von ihrem Mann weg. „Ich…ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Du hast dich immer weiter von mir entfernt, das Baby hat mich ständig getreten. Ich hatte keinen Halt mehr.“, kam es sehr traurig von Kagome. Als sie sich wieder gefaßt hatte, sah sie zu ihrem Mann hoch und auch sie begann nun zu weinen. „Wieso habt ihr mich nicht einfach sterben lassen?“ Dieser Satz war für InuYasha wie ein Faustschlag ins Gesicht. „Wieso?“ Er drehte sich nun mit seiner Frau so, dass sie unten lag und er an den Händen abgestützt oben auf. „Sollte ich zusehen, wie das Wertvollste in meinem Leben einfach stirbt? Ich kann doch ohne dich gar nicht leben, mein über alles geliebter Engel.“ Um diese Worte noch zu unterstreichen, senkte er seinen Kopf ganz langsam und legte seine Lippen auf die ihren. Kagome war erstaunt, als sich ihr Mann plötzlich mit ihr drehte. Sie bekam große Augen, als ihr Mann sagte, dass er ohne sie nicht leben konnte. Den Kuss, den InuYasha ihr schenkte, genoss sie in vollen Zügen. Tränen bahnten sich nun wieder ihren Weg. Wie konnte sie nur so dumm sein? Aber in diesem Moment sah sie einfach keinen anderen Ausweg. Doch nun wollte sie nur noch eins. Die Nähe ihres Mannes spüren. Nach einer kleinen Ewigkeit, wurde der Kuss von InuYasha gelöst, denn seine und auch die Lungen seiner Frau forderten nun nach dem so lebenswichtigen Sauerstoff. Noch immer rannen Tränen aus Kagomes Augen. Sie konnte sie einfach nicht stoppen. „Bitte halt mich fest, InuYasha.“ InuYasha kam der Aufforderung seiner Frau gerne nach. Er legte sich wieder neben sie und schloss sie wieder in seine Arme. Kagome genoss die Wärme ihres Mannes. Sie schmiegte sich an ihn, wie eine Katze. Beide sagten kein Ton, denn jedes Wort wäre jetzt fehl am Platze. InuYasha machte seiner Frau keine Vorwürfe, dass sie versuchte sich zu töten, denn er wusste genau woran es lag. Aber ein abschließendes und klärendes Gespräch musste er mit seiner Frau noch führen, dessen war er sich bewusst. Auch Rin war gerade wach geworden. Sie wunderte sich, warum ihr Mann neben ihr lag und dann fiel es ihr mit einem Schlag wieder ein. Sie war ja letzte Nacht wach geworden und da lag er…ihr Ehemann. Ganz sanft strich sie ihren Mann über die Wangen. *Dann habe ich das gestern doch nicht geträumt. Er ist zu mir gekommen, mein Sesshoumaru.* Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie nicht merkte, dass ihr Mann von dem Streicheln wach wurde. Sesshoumaru öffnete langsam seine Augen, als er die Hand seiner Frau spürte. Auch sah er, dass sie in ihren Gedanken vertieft war. Er legte nun seine Hand auf Rins Wange und streichelte sie. Dann endlich sah seine Frau ihn an. *Diese Augen!*, waren Sesshoumarus einzigen Gedanken. Er nahm seine Frau ein wenig fester in seine Arme um sie zu küssen. Eine Hand legte er dann auf den Bauch seiner Frau, da er die Bewegungen ja schon eine ganze Weile nicht spüren konnte. (Und wessen Schuld ist das??? *Kopf schüttelt*) Nachdem beide Paare aufgestanden waren und mit den Kindern gefrühstückt hatten, saßen eben diese vier Personen im blauen Wohnzimmer. Auch dieser Raum versprühte sehr viel Charme und Esprit. Die Wände wurden in einem zarten blau gehalten, schneeweiße Vorhänge zierten die großen Fenster, ein dunkelblauer Teppich lag auf den Boden und die Sitzmöbel passten zur Wandfarbe. Der schöne Tisch in der Mitte des Raumes war wie im roten Zimmer aus Anthrazit. Auch hier wurden Bilder angebracht, die der Hofmaler von der Familie anfertigte. Alle saßen sie auf den bequemen Sesseln und starten Löcher in die Luft. Irgendwann unterbrach Sesshoumaru die Stille jedoch und begann dass zu sagen was alle dachten. „Wir sind uns alle einig, dass die ganze Sache so nicht weitergehen kann.“ Wieder herrschte allgemeines Schweigen, denn keiner sagte etwas zudem, was in den letzen Wochen vorgefallen war. InuYasha hielt diese Stille aber irgendwann nicht mehr aus. „Es tut mir Leid, Kagome. Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen.“ Kagome sagte nichts dazu. Sie hörte einfach nur zu. Aber plötzlich brach es aus ihr raus. „Hast du auch nur eine geringste Ahnung, wie es mir ergangen ist?“, fragte sie lautstark. „Ich kann es mir denken!“, sagte InuYasha. Aber er konnte seine Frau dabei nicht ansehen. „Nein, InuYasha! Das kannst du nicht. Du hast mich behandelt wie einen Schwerverbrecher.“, schimpfte Kagome. Alle Verzweiflung brach sich nun Bahn. „Ich weiß und es tut mir wirklich Leid.“, entschuldigte sich InuYasha bei seiner Frau. „Damit ist es nicht getan, InuYasha. Ich…was glaubst du wieso ich das getan habe? Weil ich die ganze Situation nicht ausgehalten habe. Du hättest mich gehen lassen sollen!“ Kagome brach wieder in Tränen aus. Sie wollte das alles nicht mehr. „Kagome, bitte…!“ InuYasha kam aber nicht dazu zu Ende zureden, denn... „Halt die Klappe, InuYasha! Tu mir ein Gefallen und SITZ!“ …denn Kagome ließ ihrer Wut freien Lauf. Sie hatte so eine Wut, dass die Kette doch tatsächlich auf das Sitz reagierte und InuYasha zu Boden geworfen wurde. InuYasha zuckte leicht zusammen, als er die wütende Stimme seiner Frau hörte. Aber auf das Sitz reagierte er nicht, da die Kette eh nicht mehr funktionierte. Er war wie vom Donner gerührt, als er merkte, wie die Kette ihn nach unten zog. Auch Rin und Sesshoumaru befanden sich in einer hitzigen Diskussion. „Und? Hast du nichts zu sagen?“, fragte Rin leicht sauer. Sesshoumaru sah einfach aus dem Fenster. „Tut mir Leid.“ „Schau mich gefälligst an, wenn ich mir dir rede!“ Rin war richtig sauer auf ihren Mann geworden. „Du hast mich in den letzten Tagen behandelt, wie eine Dienerin.“ Sesshoumaru sah nun zu seiner Frau. War es wirklich so, wie sie sagte? Das konnte er nicht glauben. „Jetzt übertreibst du, Rin.“, kam es daher von Sesshoumaru. „WAS?“ Rin dachte, sich verhört zu haben. „ICH ÜBERTREIBE? DAS IST JA WOHL DIE HÖHE!“ Sie stellte sich regelrecht vor ihren Mann auf. „Wie würdest du das denn bezeichnen? ‚Rin mach das oder tu das!’ Ist das kein kommandieren?“ Sesshoumaru bekam nun große Augen. War er wirklich so schlimm? Aber bevor er noch etwas sagen konnte, hörten sie ein rumsen. Rin und Sesshoumaru sahen sich um und konnten InuYasha auf dem Boden liegen sehen. Kagome hatte sich richtig erschrocken, als ihr Mann plötzlich auf dem Boden lag. Das hatte sie nicht gewollt. Sie hätte nie im Leben damit gerechnet, dass die Kette funktionieren würde. „Oh, bei Kami! InuYasha ist alles in Ordnung?“, kam es besorgt von Kagome. Auch wenn sie zornig war, DAS wollte sie mit ihrem Kommando eigentlich nicht erreichen. Nach einigen Minuten rappelte sich InuYasha wieder auf. Was war da gerade passiert? Seit wann funktionierte die Kette wieder? Das konnte er gar nicht glauben. „Keh!“, kam es wieder über InuYashas Lippen. „Hat es jetzt Spaß gemacht?“, hakte er in einem gekränkten Tonfall nach. „Es tut mir Leid, InuYasha. Ich wusste nicht, dass meine Wut die Kette reaktivieren würde.“ Kagome konnte selbst nicht fassen, was da gerade passiert war. Sie wusste auch nicht, ob es jetzt nur durch ihre Wut kam, dass die Kette InuYasha zu Boden schickte, oder ob die Kette wieder voll funktionstüchtig war. Das würde sie wohl nur auf eine Art und Weise herausbekommen. „InuYasha, bitte verzeih mir, aber ich muss etwas austesten.“ Sie schloss die Augen um sich zu beruhigen. „Sitz!“ InuYasha zuckte zusammen, als seine Frau das Wort sagte. Aber was war das? Die Kette reagierte nicht auf das Wort? Er wurde jetzt nicht auf den Boden gezogen? „Was ist hier eigentlich los?“ InuYasha war nun richtig verärgert. Kagome zuckte nur mit den Schultern. „Anscheinend hat die Kette auf meine Wut reagiert. Aber als ich das ein zweites Mal sagte, war ich vollkommen ruhig. Ich denke, dass die Kette teilweise wieder funktioniert.“, erklärte sie. Rin und Sesshoumaru standen nur daneben und beobachteten die ganze Situation. Auch sie begriffen nicht, was hier vorgefallen war. Nachdem Sesshoumaru Kagomes Erklärung hörte, musste er lächeln. „Dann solltest du Kagome nicht wütend machen, InuYasha.“ InuYasha grummelte nur und setzte sich auf seinen Sessel. „Werde es versuchen.“ Kagome setzte sich neben ihren Mann. „Es tut mir wirklich leid, InuYasha. Ich wollte das doch nicht.“ Um nicht noch einen Streit zu provozieren, zog InuYasha seine Frau auf seinem Schoss und küsste sie. „Versuch die Kommandos bitte gering zu halten.“ Kagome lächelte und schmiegte sich an die Brust ihres Mannes. „Versprochen.“ Sie nahm die Hand ihres Mannes und legte sie auf ihren Bauch, denn das Kind bewegte sich wieder ziemlich hektisch. InuYasha merkte das natürlich und streichelte ihr über den Bauch. „Beruhige dich! Ich bin ja nicht böse auf deine Mama.“, sagte InuYasha zu seinem noch ungeborenem Baby. Es stimmte zwar nicht wirklich, dass er nicht mehr böse war, aber er wollte, dass Kagome nicht noch mehr Tritte aushalten musste. Rin und Sesshoumaru saßen auch in einem Sessel und Sesshoumaru fühlte, ob es seinem Nachwuchs gut ging. „Eine Sache müssen wir nun auch noch klären.“, fing Sesshoumaru an. „Es geht um diesen Test. Das Kagome den Test schon jetzt gemacht hat, das war meine Schuld. Ich hätte es dir nicht erlauben dürfen, Kagome.“ „Nein! Es war schon meine Schuld.“, kam es reumutig von Kagome. „Ich hätte dich nicht überreden sollen, mich gehen zu lassen. Ich hab die Gefahr, die für mich und das Baby herrschte, einfach nicht erkannt.“ „Nein! Es war…“ Bevor noch eine Diskussion ausbrechen konnte, wer nun an was Schuld hatte, unterbrach InuYasha die Streithähne. „Es hat nie einer alleine Schuld. Kagome hätte nicht versuchen sollen dich zu überreden und du hättest nicht zustimmen dürfen. Somit habt ihr beide Schuld.“, klärte InuYasha diese Situation auf. „Aber auch ich trage Schuld in mir, denn ich hätte mit ihr gehen müssen.“, schloss InuYasha ab. „Aber du hat nun wirklich keine Schuld, InuYasha!“, versuchte Kagome ihren Mann zu beruhigen. „Ich hatte dir doch versprochen Mila mitzunehmen und da ich das nicht getan habe, habe ich dein Vertrauen missbraucht und das tut mir unendlich Leid.“ „Das ist nett, dass zu sagen, aber du weißt, dass ich Recht habe.“ Nun mischte sich auch Rin in das Gespräch mit ein. „InuYasha, dich trifft wirklich keine Schuld. Du konntest ja nicht wissen, dass Kagome den Test vorziehen wollte.“ „Und wer hat von uns beiden Schuld, dass es soweit kam?“, wollte der DaiYoukai nun wissen. Rin sah betreten zu Boden. „Ich und ich weiß das auch. Aber ich wollte Kagome nicht alles allein machen lassen.“ „Wie meinst du das?“, wollte der DaiYoukai nun ganz genau wissen. Rin sah ihren Mann an und sagte: „Kagome macht alles hier. Sie hilft euch in politischen Dingen nur weil ich davon keine Ahnung habe. Sie geht in Dörfer und hilft den Menschen und was mache ich? Ich sitze hier im Schloss oder lächle einfach nur, wenn die Lords zu Besuch kommen. Aber ich möchte nicht immer nur herumsitzen. Ich möchte mich auch nützlich machen. Und als ich von dem Test gehört habe, da…“ „…da dachtest du dir, dass du Kagome hinter fliegst, damit sie nicht wieder alles alleine machen muss.“, beendete Sesshoumaru für Rin den Satz. Rin nickte nur. Sie wusste ja, dass sie nicht richtig gehandelt hatte. Sesshoumaru sah seine Frau an und da kam ihm plötzlich eine Idee. „Kagome, was hältst du davon, wenn ihr beide euch die Audienzen teilt. Ich meine so hättest du dann auch mehr Zeit für deinen Mann und deine Kinder. Und Rin hätte so auch eine Aufgabe.“ Kagome fand das Angebot sehr verlockend. „Das ist eine fantastische Idee. Ich würde Rin auch gerne zeigen, wie sie die Audienzen durchführen muss und ich würde sie auch gerne dabei haben, wenn ich in die Dörfer gehe.“ „Ist das euer Ernst?“, wollte Rin wissen. „Du erlaubst es, dass ich Kagome unter die Arme greife?“ Sesshoumaru nickte, sagte dann aber: „Unter einer Bedingung!“ Rin sah nun betreten zu ihrem Mann. Sie ahnte, dass da ein dicker fetter Haken dran hing. Wie sollte es auch anders sein? „Und die wäre?“ „Du arbeitest in meinem Arbeitszimmer und nicht in InuYashas.“, sagte Sesshoumaru. Rin lachte darauf nur. „Einverstanden!“ Sie schloss die Arme um den Hals ihres Mannes und küsste ihn. Auch InuYasha zog seine Kagome wieder in seine Arme und schenkte ihr einen dicken Kuss. Damit war für alle das Thema endgültig abgeschlossen und es herrschte wieder Frieden im Schloss. Am Nachmittag dann ging Kagome mit Aiko an der Hand in das Zimmer, wo ihre großen Kinder schon auf ihre Mutter warteten. Sakura und Shinji wunderten sich schon sehr, als sie sahen, dass ihre Mama Aiko dabei hatte. „Wolltest du mit uns nicht einen Mathetest machen, Mami?“, wollte Sakura wissen. Kagome lächelte ihre große Tochter nur an. „Ja, eigentlich schon, aber dafür ist es ein wenig spät geworden. Wir schreiben den Test morgen, nach dem Frühstück.“ Shinji jubelte, als er das hörte. „JUCHUH, KEIN MATHETEST HEUTE.“ „Freu dich nicht zu früh, Shinji“, unterbrach Kagome Shinjis Jubelschreie. „Dafür möchte ich, dass ihr mir ein schönes Bild malt und ich werde es bewerten.“ Sakura freute sich über Mamas Aussage. „Wir dürfen etwas malen? Was denn?“ „Ja, ihr dürft etwas malen und was ihr malt überlasse ich euch.“, sagte Kagome. Somit ging Kagome mit ihren drei Kindern in das Spielzimmer, wo alle Malutensilien bereit lagen. Shinji und Sakura gingen zu dem Tisch und schnappten sich einen Zeichenblock und jeder fing an zu malen. „Mami?“ Aiko wollte auch, wie ihre großen Geschwister diese Sachen nutzen. „Was möchtest du denn, mein Engel?“, fragte Kagome ihre kleine Tochter. „Mami ich möchte auch gerne mit diesen Sachen malen. Darf ich das?“, fragte Aiko ganz aufgeregt ihre Mama. „Natürlich darfst du das. Pass mal auf! Ich zeig dir was.“, sagte Kagome. Nun war Aiko gespannt. Was wollte Mama ihr denn zeigen. „Oh, ja!“ Sie setze sich zu ihrer Mama und schaute ihr zu. Kagome fing darauf an ihrer Tochter einen kleinen Trick zu zeigen. Aiko war Feuer und Flamme als ihre Mama ihr den Trick zeigte. „Oh, das ist schön, Mami. Mach das bitte noch mal!“ Kagome musste lachen. Sie tauchte den Pinsel erst ins Wasserglas, dann in den blauen Farbtopf und dann hielt sie den Pinsel einfach in der Luft und wartete einen kleinen Moment, bis die Farbe auf das Blatt tropfte. Dann legte sie den Pinsel ganz schnell ins Wasserglas, nahm das Blatt und hielt es schief, damit die Farbe verlief. Sie bewegte das Blatt so, damit sich das Gelb, welches schon auf den Blatt verlaufen war, mit dem Blau vermischte. „Hast du gesehen? Die Farben haben sich vermischt.“, sagte Kagome. „Darf ich das auch mal probieren?“, wollte Aiko nun wissen. „Natürlich.“, sagte Kagome. Sie reichte ihrer Tochter den Pinsel und die Farben und ließ Aiko mal in Ruhe rumklecksen. Als sie dann zu ihrer anderen Tochter trat, glaubte sie nicht, was sie sah. Sakura fiel sofort auf, dass es ihrer Mama besser ging. Ihr Lächeln war herzlich, ehrlich und nicht gespielt. Das musste sie einfach festhalten. Sakura fand, dass ihre Mama heute ganz besonders hübsch aussah. Sie setzte den Bleistift an um die Konturen vom Gesicht ihrer Mama einzufangen. Sie wollte alles festhalten. Jedes kleinste Detail zeichnete sie. Mit der Skizze war sie nach einigen Momenten fertig und aus diesem Grund nahm sie sich einen ganz dünnen Pinsel um die Außenränder nachzuzeichnen. Sie wollte das Bild ihrer Mama schenken. Während sie wartete, bis die Außenkonturen trockneten, schrieb sie schon einmal mit einem Gelstift, den sie von ihrer Mama bekommen hatte, weil sie besser mit diesen schreiben konnte, darunter. „Das ist meine Mami. Sie ist die schönste und beste Mami auf der ganzen Welt!“ Als die Außenkonturen fertig waren, wollte sie anfangen es auszumalen. Aber was war das? Ihre Mama war nicht mehr bei Aiko? Wo war sie denn hingelaufen? Sakura sah sich um und konnte ihre Mama hinter sich ausmachen. „Nicht gucken, Mami.“ Sakura stürzte sich über das Bild, damit ihre Mama das Bild auch ja nicht sah. „Tut mir Leid, mein Sonnenschein!“ Kagome sagte ihrer Tochter lieber nicht, dass sie das Bild schon gesehen hatte. Somit ging Kagome weiter zu ihrem Sohn um zu sehen, was er denn Schönes malte. Shinji hatte eine ganz andere Idee, als Sakura. Er malte zwar eine Person, aber nicht seine Mama. Nein, er malte seinen großen Helden, wie dieser Tessaiga über seiner Schulter hielt. Kagome konnte nur lächeln als sie das Bild sah. „Das wird Papa ganz bestimmt gefallen, Wirbelwind.“ Shinji sah zu seiner Mama hoch. Er war so vertieft darin zu zeichnen, dass er gar nicht merkte, dass seine Mama hinter ihm stand. „Meinst du wirklich, Mama?“ „Ja, das meine ich.“, bestätigte Kagome ihre Aussage. Der kleine Mann war so stolz, dass seine Mama das fand, dass er gleich weiter malte. Somit ging Kagome noch einmal zu Aiko, um zu sehen, was sie machte. Wie sie feststellte, kleckste Aiko noch immer mit der Farbe. Zufrieden setzte sie sich an einem Platz und auch sie fing an zu zeichnen. InuYasha hatte sich in seinem Arbeitszimmer zurückgezogen. Er freute sich, dass dieses Problem aus der Welt geschafft wurde, aber ein anderes blieb. Wie sollten sie die Wachen bestrafen? Er wollte sie nicht einfach davon kommen lassen. Ob sein Bruder schon eine Idee hatte? Das musste er nun genau wissen und darum ging er zu ihm. Am Arbeitszimmer seines Bruders angekommen, klopfte InuYasha wie immer an. Aber es kam kein ‚Herein!’ InuYasha wunderte sich schon sehr. War sein Bruder denn nicht in seinem Büro? InuYasha öffnete ganz vorsichtig die Tür, lugte mit dem Kopf durch diese und sah NICHTS „Nee, oder? Wo steckt der denn?“, redete InuYasha mit sich selber. Womit er aber nicht rechnete, dass er gehört wurde. „Der Lord befindet sich in seinem Gemach, Mylord.“, sagte Sesshoumarus persönlicher Assistent, Koiji. „Danke, Koiji.“, sagte InuYasha und ging nun zu dem Gemach seines Bruders. Dort angekommen, klopfte er auch an und konnte ein ziemlich brummiges ‚Herein!’ hören. Sesshoumaru hatte sich seine Frau geschnappt und ging mit ihr in die Gemächer. Irgendwie war ihm heute nicht nach arbeiten. Er würde viel lieber etwas anderes tun und das hieß: „Wie verwöhne ich meine Frau?“ Da hatte er eine Idee. Er veranlasste für die Lady eine schöne Obstplatte herzurichten und auch für sie das Bad richten zu lassen. Das Bad genoss Rin in vollen Zügen und was ihr am besten gefiel, dass sie es nicht allein genießen musste. Nach dem Bad kamen Rin und Sesshoumaru, nur mit einem Handtuch bekleidet, wieder in das Schlafgemach. Rin glaubte nicht, was sie da sah. Es standen Kerzen auf dem Tisch und jede Menge Obst und auch heiße Schokolade. Sie drehte sich zu ihrem Mann um. „Hast du das veranlasst?“, fragte sie vollkommen überrascht ihren Mann. Sesshoumaru nahm seine Frau auf die Arme und brachte sie zum Tisch. „Ja, hab ich. Ich weiß ja, wie gerne du momentan exotisches Obst und holländische Schokolade liebst.“ „Wir haben wieder holländische Schokolade?“ Rin konnte es gar nicht richtig fassen. „Ja, denn InuYasha war welche besorgen.“, sagte Sesshoumaru. Der DaiYoukai setzte seine Frau auf einen Sessel und wollte sich auch gerade setzen, als es plötzlich klopfte. Das glaubte Sesshoumaru nun nicht. Wer war denn das schon wieder? Schnell sprintete er zum Kleiderschrank und holte für sich und Rin einen Kimono heraus. „Ja, herein!“, sagte Sesshoumaru nachdem seine Frau die letzte Schleife ihres Kimonos schloss. Das er ziemlich verärgert war, konnte man sehr gut heraushören. Er hasste es einfach gestört zu werden und dementsprechend brummig war er auch. Die Tür ging auf und zum Vorschein kam sein Bruder. „Was willst du, InuYasha?“ Sesshoumaru war noch immer ziemlich gereizt. InuYasha trat ein und sah, die Handtücher auf dem Boden liegen, Rin bei seinem Bruder und die sehr romantische Stimmung in dem Zimmer. „Oh, hab ich euch gestört?“, kam es leicht grinsend von InuYasha. „Wie kommst du denn darauf?“ Sesshoumaru war nun schon mehr als nur gereizt. Er war schon fast stinksauer. Rin merkte natürlich, dass ihr Mann ziemlich sauer war. „Sesshoumaru beruhig dich! InuYasha konnte ja nicht wissen, was du geplant hast.“ Beruhigend legte Rin eine Hand auf die Schulter ihres Mannes. „Wir wollen doch nicht schon wieder einen Streit schlichten müssen. Das kannst du doch nicht ernsthaft wollen, oder?“ „Nein, will ich nicht.“, brummte Sesshoumaru. „Also, was willst du?“, wandte er sich an seinen kleinen Bruder. „Na ja, eigentlich wollte ich etwas mit dir besprechen, aber ich komm später wieder.“, erwiderte InuYasha nur darauf. Mit einem weiteren Grinsen ging er dann aus Sesshoumarus Zimmer. Sesshoumaru drehte sich wieder zu seiner Frau um und nahm sie in den Arm. Er wollte so tun, als sei nichts gewesen. Rin dagegen fragte sich schon, was ihr Schwager so wichtiges mit ihrem Gemahl besprechen wollte. „Ähm, solltest du dir nicht anhören, was InuYasha zu sagen hat?“, fragte Rin deshalb ihren Gatten. Nein! Nicht sie auch noch! Das hatte InuYasha ja toll hinbekommen. Aber Sesshoumaru wollte jetzt nicht an die Arbeit denken, sondern sich nur seiner Gattin widmen. „Hmhm…später!“, war das Einzige, was er noch dazu zu sagen hatte. Er beugte sich vor und wollte Rin einen Kuss geben. Aber auch diesmal funkte ihm seine Gemahlin dazwischen. Sie drückte ihren Kopf ein wenig nach hinten, während sie ein wenig an seiner Brust drückte. „Sessy, du solltest dir wirklich anhören, was InuYasha zu sagen hat.“, redete Rin eindringlich auf ihren Gemahl ein. „Mach ich ja, mach ich ja.“, erwiderte Sesshoumaru nur darauf. „Aber ich darf meiner Frau doch wohl noch einen Kuss geben, oder etwa nicht?“ Noch bevor Rin etwas sagen konnte, überwandt Sesshoumaru die wenigen Zentimeter, welche die beiden voneinander trennten und legte seine Lippen sanft auf die ihren. Nach einer ganzen Weile musste der Kuss, der sanft anfing, dann aber leidenschaftlicher wurde, auf Grund von Luftmangel abgebrochen werden. „Du bist unmöglich, Sessy.“, lachte Rin. Ihr Mann wusste immer wie er sie rumkriegen konnte, aber diesmal ließ sie sich nicht darauf ein. „Nun solltest du wirklich zusehen, dass du zu InuYasha kommst. Wir können dann ja heute Abend weitermachen.“ „Ja, ja!“, schmollte Sesshoumaru. Innerlich könnte er InuYasha dafür eine klatschen, dass er gestört hatte. Muffelig ging dann auch Sesshoumaru aus dem Zimmer. Rin sah ihren Mann hinterher und konnte nur lachen. Als ihr Mann dann aus dem Zimmer war, setzte sie sich wieder auf den Sessel und aß das Obst, welches ihr Mann für sie so schön hat herrichten lassen und trank genüsslich ihre heiße Schokolade, die mittlerweile aber gar nicht mehr so heiß war. Sesshoumaru ging nun in das Arbeitszimmer seines Bruders. Dort angekommen, dachte er nicht im Traum daran anzuklopfen. Er betrat einfach das Zimmer, setzte sich auf den Sessel, welcher gegenüber dem Sitzplatz seines Bruders war und fragte: „Also, was ist so dringend, dass du mich stören musstest?“ InuYasha sah von seiner Arbeit auf, als er hörte wie die Tür aufging. Auf die Frage seines Bruders antwortete er nur: „Es gibt zwei Dinge, die ich mit dir Besprechen muss. Einmal darüber, wie wir die Wachen bestrafen und zweitens, was wir mit Shibo machen.“ Sesshoumaru zog beide Augenbrauen nach oben. Dafür wurde er gestört? „Und woher soll ich das jetzt wissen? Ich meine ich bin auch nicht übermächtig und kann alle Entscheidungen sofort fällen.“, sagte der DaiYoukai in einem echt schnippischen Ton. „Wie wäre es, wenn du Shibo erst einmal in den Kerker bringst, bis wir eine Entscheidung gefällt haben.“, setzte er dann noch hinterher. Sesshoumaru hatte nun wirklich keinen Bock sich auch noch darum zu kümmern. Er stand auf und wollte das Zimmer wieder verlassen. „Hey, warte!“ InuYasha war schon sehr über den schnippischen Tonfall seines Bruders erstaunt. „Was ist bloß los mit dir? Ist es dir egal, das Kagome fast gestorben wäre?“ InuYasha konnte seinen Bruder einfach nicht verstehen. Der DaiYoukai drehte sich nun wieder zu seinem Bruder um und sah ihm in die Augen. „Nein, natürlich nicht. Aber InuYasha das ist dein Fall und darum möchte ich dir da nicht reinreden. Es geht um deine Frau, also möchte ich, dass du entscheidest, was mit Shibo passiert. Und solange du noch keine Idee hast, was für dich die angemessene Strafe für Shibo ist, solltest du veranlassen, dass er unter Arrest gestellt wird.“ Bei dieser Aussage bekam InuYasha große Augen. Sesshoumaru wollte ihm die Entscheidung überlassen? Er sollte eine Strafe aussuchen? Ganz langsam sickerte es zu InuYasha durch. „In Ordnung, Sess. Ich werde mir eine Strafe einfallen lassen, mit der wir alle leben können.“, versicherte InuYasha seinem Bruder. Sesshoumaru nickte seinem Bruder zu. „Wenn du etwas gefunden hast, dann lass es mich wissen.“ Das sagte er jetzt nicht um InuYasha einzuschränken in seiner Entscheidung, sondern um die nötigen Maßnahmen dafür treffen zu können. Plötzlich fiel dem DaiYoukai wieder etwas ein. „Ach, übrigens lasse ich morgen das Schwert von Sahnjona vernichten. Wollt ihr dabei sein, oder soll das einfach im Stillen passieren?“ „Bitte, was?“ InuYasha war so in seinen Gedanken vertieft, dass er nicht mitbekommen hatte, was sein Bruder von ihm wollte. Sesshoumaru rollte nur mit seinen Augen. Das er manchmal auch alles doppelt und dreifach wiederholen musste. „Ich habe gefragt, ob ihr dabei sein wollt, wenn morgen Sahnjonas Schwert zerstört wird.“ „Du, ich weiß nicht, ob Kagome dabei sein möchte, aber Aiko würde ich das gerne ersparen. Mein kleiner Engel kommt nun endlich ganz langsam über diese Sache hinweg und ich befürchte, dass wieder alles zurückkommen wird, wenn sie das Schwert erneut sehen muss.“, sagte InuYasha. Der Gedanke, dass Aiko nachts wieder anfangen könnte zu weinen und wieder diese furchtbaren Albträume bekommen könnte, behagte InuYasha gar nicht. „Ich würde vorschlagen, wir fragen Kagome ganz einfach.“, erwiderte Sesshoumaru nur darauf. „Wo ist sie?“, wollte er dann noch wissen. „Sie ist mit den Kindern im Spielzimmer. Sie sagte mir, dass sie dort mit ihnen malen wollte.“, erklärte InuYasha. Wenn er ehrlich war, konnte er gar nicht abwarten die Bilder seiner Kinder zu sehen. Nun war auch der DaiYoukai erstaunt. „Sie malt mit den Kindern? Wollte sie nicht mit Sakura und Shinji einen Mathetest schreiben? Das hatte sie den Kindern doch beim Frühstück erzählt gehabt, bevor sie das getan hatte.“ „Ach wirklich?“, fragte InuYasha. „Das wusste ich ja gar nicht.“ „Kannst du ja auch nicht, weil du zu diesem Zeitpunkt nie da warst.“, antwortete Sesshoumaru nur darauf. Bei der Bemerkung sah InuYasha nur betreten zu Boden. Wenn er könnte, würde er die Zeit zu gerne zurückdrehen. Sesshoumaru ließ seinen Bruder aber nicht lange Trübsal blasen. „Dann lass uns mal zu Kagome gehen und sie danach fragen.“ InuYasha nickte zwar, aber zuerst wollte er etwas anderes machen. „Warte bitte einen kleinen Augenblick, Sess.“ Er ging aus dem Zimmer zu einem Wachposten. „Ich will, das Shibo umgehend in die Kerker gebracht wird!“ Der Wachmann verbeugte sich vor InuYasha. „Sehr wohl, Mylord!“ Somit ging die Wache zu den Ärzten um Shibo zu verhaften und InuYasha zurück in seinen Arbeitszimmer. „Was hattest du noch so dringendes zu erledigen, InuYasha?“, wollte es Sesshoumaru ganz genau wissen. InuYasha sah seinen Bruder einfach nur mit großen Augen an. „Ich hab Shibo verhaften lassen. Du sagtest doch, dass es mein Fall ist.“ „Ja, stimmt. Aber lass uns jetzt zu deiner Frau und deinen Kindern gehen.“, kam es trocken von Sesshoumaru. Zusammen gingen sie dann zum Spielzimmer. Aber sie sollten nicht bis ins Zimmer kommen, denn ein kleiner Hanyou rannte den beiden direkt in die Arme. Kagome saß mit ihren Kindern im Zimmer und malte. Sie hatte sich nach einem kleinen Rundgang einfach in einen bequemen Sessel gesetzt und vor sich hingezeichnet. Ohne es zu planen, entstand daraus ein kleines Familienbild. Sie und InuYasha hinten, der seinen Engel auf dem Arm hatte, und Sakura und Shinji standen vor ihnen. Shinji vor Papa und Sakura vor der Mama. Plötzlich vernahm sie ein Fluchen. „Oh, verdammter Sch…“ „Sprich das letzte Wort ja nicht aus, Shinji!“, schimpfte Kagome sofort, denn sie wusste, was er sagen wollte. „Tut mir Leid, Mama, Ich wollte das nicht umkippen.“, entschuldigte sich der kleine Junge. „Ich lauf schnell los und hol was zum sauber machen.“ Keiner konnte so schnell schauen, wie Shinji aus der Tür verschwunden war. Was dem kleinen Mann passiert war Shinji saß gerade über seinem Bild und zeichnete. Aber er war sehr neugierig, was seine Zwillingsschwester denn so schönes malte. Aus diesem Grund entschied er sich aufzustehen und nachzusehen. Als er das Bild sah, verschlug es ihm fast die Sprache. „Das Bild ist so schön geworden, Sakura.“, flüsterte Shinji seiner Schwester in das Ohr. Sakura drehte sich zu ihrem Bruder um und lächelte. „Danke, aber bitte verrate Mami das nicht. Ich möchte es ihr gerne schenken.“ Auch sie sprach ihre Bitte in einem Flüsterton zu ihrem Zwillingsbruder. Sie wollte ihre Mama schließlich überraschen. „Darüber freut sie sich ganz bestimmt.“ Shinji lachte seine Zwillingsschwester an und wollte noch zu Aiko gehen, bevor er die Stimme seiner Mutter hörte. „Shinji, bist du schon fertig?“ „Nein, Mama. Ich wollte nur mal schauen, was Sakura so schönes malt.“, erzählte der kleine Mann. „Na, nun hast du es ja gesehen.“ Kagome war ein wenig streng zu ihrem Sohn. Auch wenn sie heute nur malten, zählte das für Kagome als Unterricht und sie hasste es, wenn ihre Kinder dann aufstanden. „Geh zurück und mal an deinem Bild weiter!“, befahl Kagome ihrem Sohn. Shinji ließ seine Öhrchen hängen. „Ja, Mama!“ Somit machte er sich wieder auf den Weg und setzte sich an seinen Platz. Als er dann nach dem Pinsel im Wasserglas griff, verfing er sich mit seinem Suikanoberteil am Glas und kippte es um. Reflexartig zog Shinji an seinem Bild und zog es noch weg bevor es versaut werden konnte. Aber nun ergoss sich die Flüssigkeit über seine Hose. Er sprang auf und fluchte was das Zeug hielt. „Oh, verdammter Sch…“ Die Mädchen schauten auf, als sie Shinji fluchen hörten. Als Aiko ihren Bruder mit nasser Hose gesehen hatte, fing sie an zu lachen. „Shinji hat eingepullert, Mami.“ Aiko hielt sich schon förmlich den Bauch vor Lachen. Das hatte sie schon lange nicht mehr gekonnt und nun gab ihr Bruder ihr einen Grund wieder so herzlich zu lachen. Shinji bekam das allerdings nicht mehr mit, denn dieser war schon zur Tür raus gerannt um die Sachen zum Saubermachen zu holen. Shinji rannte mit nasser Hose den Korridor des Schlosses Richtung Küche entlang. Aber weit kam er nicht, denn er lief seinem Vater geradewegs in die Arme. „Hoppla, Shinji!“, war es von InuYasha zu hören. „Was ist denn mir dir los? Ich dachte…“ Weiter sprach InuYasha nicht, denn sein Blick fiel auf die Hose seines Jungen. Shinji war das sichtlich peinlich, als er den Blick seines Vaters sah. Er dachte doch nicht…? „Es ist nicht so, wie es aussieht, Papa.“, kam es von Shinji. InuYasha zog eine Augenbraue nach oben. Was sein Sohn wohl meinte? „Wie sieht es denn aus?“, fragte InuYasha daher seinen Sohn. „Ich hab nicht eingepullert, falls es das ist was du denkst.“, versuchte Shinji sich zu erklären. „Mir ist nur beim Malen das Wasserglas umgefallen und dass auf meiner Hose ist das Ergebnis.“ InuYasha grinste nur. Er hatte schon längst gerochen, dass das auf Shinjis Hose Farbwasser war und nicht das andere, aber er fand es einfach zu köstlich, wie sein Sohn anfing sich zu verteidigen. „Na, dann zeig mir mal, wo das passiert ist, Shinji.“, lachte InuYasha. Shinji nickte und ging mit seinem Vater und Onkel Sesshoumaru zurück ins Spielzimmer. Sesshoumaru stand daneben und musste sich das Lachen verkneifen. Der Gesichtsausdruck seines Neffen war einfach zum schreien komisch. *Mit ihm wird es nie langweilig*, stellte Sesshoumaru in seinen Gedanken fest. Auch er folgte seinem Neffen an den Ort des Geschehens. Als Shinji nun mit seinem Vater und seinem Onkel wieder ins Zimmer kam, versuchte die kleine Aiko alles um nicht wieder laut loszulachen. Aber ihre ganze Mühe war umsonst. Sie zeigte mit ihrem Finger auf Shinji und prustete los. Sie konnte sich einfach nicht mehr halten. „Hör auf zu lachen!“, schimpfte Shinji, dem die ganze Situation mehr als nur unangenehm war. „Ich…ich kann nicht.“, sagte Aiko und lachte sich fast die Seele aus dem Leib. Sie kippte sogar vom Stuhl und lag am Boden und kugelte sich vor Lachen. „Jetzt hör endlich auf!“ Shinji wurde sehr wütend auf seine kleine Schwester. „Na, hör mal!“, kam es jetzt von Aiko. „Du hast ja schließlich auch mit mir geschimpft, als mir mein Kakao umgefallen ist, dann werde ich ja wohl auch lachen dürfen.“ „Nein, darfst du nicht!“, kam es stink wütend von Shinji. „Warum nicht?“, kam es daraufhin von InuYasha. Er freute sich riesig, als er hörte, wie herzhaft seine Tochter lachte. Das hatte er schon so vermisst gehabt und darum schritt er auch nicht ein, als Aiko anfing zu lachen. Allerdings wollte er schon loshechten, als er sah, dass seine Tochter vom Stuhl kippte, hielt aber inne, als er sah, dass diese weiterlachte und sich förmlich kugelte. Schließlich entschied sich InuYasha doch noch zu Aiko zu gehen um sie in den Arm zu nehmen und gleichzeitig zu schauen, ob ihr nichts passiert war, als sie vom Stuhl kippte. „Alles in Ordnung, Aiko?“, fragte InuYasha daher. „Ja, Papi! Alles in Ordnung.“, bestätigte Aiko ihrem Vater, lachte dabei aber noch immer. InuYasha drückte sie an sein Herz und strahlte dabei. „Mein kleiner Engel! Endlich lachst du mal wieder.“ Shinji glaubte sich verhört zu haben. Sein Vater erlaubte es seiner kleinen Schwester sich über ihn lustig zumachen? Was war denn da nur schief gelaufen? Normalerweise mochte es sein Vater doch nicht und nun war es ihm egal? Mehr noch! Er nahm sie sogar in seine Arme. Das konnte Shinji nicht auf sich sitzen lassen. „Aber Papa! Sie macht sich über mich lustig.“, kam es daher von Shinji. „Stimmt doch gar nicht.“, erwiderte Aiko darauf nur, als sie sich aus der Umarmung ihres Papas löste. „Nur, du müsstest mal dein Gesicht sehen.“ Bevor zwischen den beiden aber ein Streit ausbrechen konnte, schritt Sesshoumaru ein. „Zeig mir doch mal, was dir passiert ist.“, sagte Sesshoumaru schließlich. Shinji war froh, dass wenigstens sein Onkel für ihn Verständnis zu haben schien. Was der kleine Mann allerdings nicht sah, war die Tatsache, dass auch Sesshoumaru schmunzelte, als er Aiko lachen hörte. Zufrieden mit sich selber, da ja wenigstens einer ihn zu verstehen schien, zeigte Shinji seinem Onkel das Malheur. „Siehst du? Ich habe ausversehen das Wasserglas umgekippt und ich wollte es sauber machen.“ Sesshoumaru sah sich das genau an und stellte fest, dass das schmutzige Wasser sich auch über den Boden ergoss. Plötzlich hatte er eine zündende Idee. „Du brauchst das nicht sauber zumachen, Shinji. Dafür weiß ich jemand besseres.“ Mit diesen Worten war der DaiYoukai schon wieder verschwunden. InuYasha dagegen ließ sich zeigen, was seine Kinder denn so schönes gemalt hatten. Den Anfang machte er bei Aiko. „Hat Mama dir den Farbkleckstrick gezeigt?“, fragte InuYasha seine kleine Tochter. „Ja, hat sie! Und es macht einen riesen Spaß.“, freute sich die kleine Aiko. „Das sieht man.“, kam es von InuYasha, denn nicht nur das Blatt war voll gekleckst, sondern auch die Zeitung, die Kagome unter das Blatt gelegt hatte. (Anm. Immer wenn Kagome in ihre Zeit geht, bringt sie einen reisen Stapel alte Zeitungen mit, die ihre Mutter für sie sammelt) Aber nun wollte InuYasha auch mal sehen was seine großen Kinder so schönes gezeichnet haben. Darum ging er als nächstes zu seinem Sohn, der sich nach dem Unfall auf einen anderen Platz gesetzt hatte. Shinji hatte natürlich gemerkt, dass sein Vater auf dem Weg war und ließ das Bild sofort verschwinden. „Das Bild ist noch nicht fertig, Papa!“, sagte Shinji zu seinem Vater. Er wollte einfach nicht, dass sein Vater sein unfertiges Werk sah. InuYasha schmunzelte nur. „Ich würde sagen, dass du dir erst einmal etwas anderes anziehst.“, kam es von InuYasha. „Ich will ja nicht, dass du krank wirst.“ Shinji nickte und ging zur Tür raus. Er steckte aber noch einmal den Kopf durch die Tür. „Und wehe, wenn du guckst, Papa!“ InuYasha nahm symbolisch die Hände in die Luft und grinste seinen Sohn an. „Ich doch nicht!“, sagte er, aber eigentlich hatte InuYasha genau das vorgehabt. Als er dann Sakura über die Schultern schaute, war auch er von den Socken. Diese hatte sich von der ganzen Sache nicht wirklich ablenken lassen, sondern arbeitete an ihrem Bild weiter. Sie machte gerade den letzten Pinselstrich und nun musste es nur noch trocknen. „Sakura, das ist fantastisch.“, kam es ganz erstaunt von InuYasha. Er hatte schon viele Kinder in Sakuras Alter malen sehen, aber noch kein Bild war so perfekt wie dieses. InuYasha hatte das Gefühl Kagome mit Leib und Seele vor sich zu haben. Sakura hatte seiner Meinung nach ihre Mutter so schön, wie nie zuvor gemalt. Er war vollkommen baff. „Kagome, schau dir das mal bitte an.“, richtete InuYasha das Wort an seine Frau. „Ich wollte es mir vorhin schon einmal anschauen, aber unser Sonnenschein hat sich darüber geschmissen. Anscheinend soll ich das nicht sehen.“, sagte Kagome. In ihrer Stimme klang ein wenig Wehmut mit. Sakura bekam das natürlich mit und lächelte ihre Mama an. „Doch, Mami! Jetzt darfst du es dir anschauen, denn ich bin fertig.“ Kagome stand von ihrem Platz auf und ging zu Sakura um sich das Bild anzuschauen. „Das ist wunderschön geworden, Sakura!“, kam es ganz gerührt von Kagome. Sie hatte zwar die Zeichnung schon gesehen gehabt, aber das Endresultat übertraf alles. „Danke, Mami!“, freute sich Sakura. „Ich möchte es dir gerne schenken, aber es muss noch trocknen.“ Kagome freute sich riesig darüber und gab ihrer Tochter die Bestnote, also eine EINS dafür. Während sich InuYasha und Kagome über die Bilder der Kinder unterhielten, ging Sesshoumaru nun zu einem ganz bestimmten Quartier. Er schloss die Türe auf und rief die beiden Youkai. Diese verbeugten sich nun vor dem DaiYoukai. Nun würden sie also erfahren, was mit ihnen passieren würde. „Es ist euch klar, dass ich euch nicht weiter als Wachen beschäftigen werde, oder?“, fragte der DaiYoukai mit einer eiskalten Stimme. „Jawohl, Mylord!“, sagten die Wachmänner, die Kagome und Rin so schlecht behandelt hatten. Dass diese Angst hatten, konnte man genau hören. „Prinz Shinji ist etwas umgekippt und das werdet ihr zwei Saubermachen und anschließend, werdet ihr eure Kräfte in der Küche austesten können.“, befahl der DaiYoukai seinen ehemaligen Wachmännern. Die degradieren Wachmänner verbeugten sich ein weiteres Mal vor dem DaiYoukai. „Sehr wohl, Lord Sesshoumaru.“ Innerlich fluchten die beiden über den DaiYoukai. „Und warum steht ihr hier noch rum?“, kam es sehr gereizt vom DaiYoukai. „Macht, dass ihr in die Küche und dann in das Spielzimmer der Kinder kommt.“ „Sehr wohl, Lord!“ Somit war die Wache Richtung Küche verschwunden. Was sie nicht wussten, war, dass der DaiYoukai den beiden heimlich folgte um zu sehen, dass der Befehl auch ausgeführt wurde. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck nahm er zur Kenntnis, dass die beiden Youkai genau das taten, was er ihnen aufgetragen hatte. Einige Augenblicke später erschien die degradierte Wache in dem Spielzimmer der Kinder. Sie verbeugten sich vor dem Prinzen und der Prinzessin, mit deren Kindern. „Mylord, Lord Sesshoumaru hat uns aufgetragen, das Unglück von Prinz Shinji zu beseitigen.“, sagte der eine Youkai. InuYasha erkannte natürlich sofort wen er da vor sich hatte und musste schmunzeln. „Na, dann mal los!“, kam es belustigt von InuYasha. „Mein Sohn möchte immerhin an seiner Arbeit weiter machen.“ „Sehr wohl, Mylord!“, sagte der andere Youkai. Auch Kagome hatte die beiden sofort erkannt. Sie musste sich so das Lachen verkneifen, als sie die beiden Youkai mit dem Wasserbottichen in der Hand sah. Sie ging zu ihrem Mann und flüsterte ihm ins Ohr: „Ob das Sess Strafe für ihr Verhalten ist?“ „Kann schon sein, Süße!“, kam es belustigt von InuYasha. Nach ein paar Minuten kam dann auch Shinji wieder zurück in das Zimmer. Er schaute nicht schlecht, als er sah, wer das Wasser weg machte. „Ist das nicht eine Wache?“, fragte Shinji seine Eltern. „Wieso arbeiten die denn jetzt als Putzmänner?“ Auch Sakura wunderte sich, aber sie sprach ihre Eltern nicht darauf an, denn vor den beiden Wachmännern hatte sie Angst. Jedes Mal wurde sie schief von den beiden angeschielt und das behagte ihr überhaupt nicht. Bevor InuYasha aber auf die Frage seines Sohnes antworten konnte, kam auch der DaiYoukai wieder in das Zimmer. „Warum die beiden jetzt als Putzkraft arbeiten ist leicht erklärt, mein neugieriger Shinji.“, begann Sesshoumaru. „Sie haben eure Mutter und Tante Rin gefesselt und nicht gerade nett behandelt, als ich sie rausschickte eine schwarze Miko zu fangen. Denn anstatt mir diese Miko zu bringen, hatten sie eure Mutter und Tante Rin gefangen. Tja, und das ist der Dank dafür.“ Dass es sich bei der ganzen Sache um einen Test handelte, verschwieg der DaiYoukai. Shinji bekam große Augen, als er das hörte. Augenblicklich wurde er sehr wütend. „IHR BLÖDEN TYPEN SEID WOHL BEKNACKT! WIE KONNTET IHR DAS MEINER MAMA ANTUN?“ Aber nicht nur Shinji wurde sauer, sondern auch Sakura. Aber sie brüllte nicht so rum, wie ihr Bruder. „Was hättet ihr gemacht, wenn Mama und unserem Geschwisterchen etwas passiert wäre? Oder wenn Tante Rin etwas passiert wäre, hm? Habt ihr auch nur eine Sekunde lang nachgedacht?“ Die Youkai dachten sie hörten nicht richtig. Mussten sie sich so etwas gefallen lassen? Sich von kleinen Kindern beschimpfen lassen? Der eine Youkai schielte Sakura nur böse an, aber als er InuYashas Gesicht sah, schluckte er seine Worte runter. Die Youkai brauchten geschlagene drei Stunden um den Boden sauber zubekommen, denn die Kinder hatten immer wieder etwas Neues zum nörgeln gefunden. Sakura ging an die Stelle, an dem die Youkai geputzt hatten und fand, dass der Boden noch nicht sauber genug war. „Die haben das nicht richtig gemacht, Onkel Sess. Schau dir das mal an!“, sagte Sakura zu ihrem Onkel. Sie hoffte, dass ihr Onkel verstehen würde, was sie eigentlich bezweckte. Sesshoumaru ging darauf zu seiner Nichte und sah sich die Stelle an. Diese war blitzblank sauber, aber er ging auf Sakuras Spiel ein. „Du hast Recht, Sakura.“ Er wandte sich zur Wache um und sagte: „Los! Noch mal und diesmal gründlicher!“ Wieder hatte der DaiYoukai eine Eiseskälte an den Tag gelegt. Shinji dagegen maulte nur rum. „Wenn es noch langsamer geht, werde ich heute nicht mehr mit diesem Bild fertig. Nun macht mal hinne!“ Aiko dagegen ließ mit voller Absicht immer wieder Farbe auf den Boden klecksen. Das war ihre Art zu zeigen, wie sie das Verhalten der Youkai fand. „Ups...Papi, mir ist Farbe auf den Boden gekleckert. Muss ich das jetzt sauber machen?“, fragte Aiko ihren Vater. InuYasha hatte natürlich genau gesehen, dass Aiko das mit Absicht machte, aber er sagte dazu nichts. „Nein, mein Engel. Das können die da machen.“ Mit den Fingern zeigte InuYasha auf die Youkai, welche noch immer den Boden schrubbten, der angeblich noch mistig war. Nach der Bestrafung schickte Sesshoumaru die Youkai wieder zurück in die Küche. Shinji setzte sich wieder an den Tisch und beendete seine Zeichnung und auch Aiko machte mit ihren Farbkleckstrick weiter. Die einzige, die mit ihrem Bild fertig war, war Sakura. Aber auch sie wollte noch etwas malen. Aus diesem Grund nahm sie ein neues Blatt und begann wieder zu zeichnen. Der DaiYoukai richtete sich nun an seine Schwägerin. Er, InuYasha und Kagome hatten sich etwas abseits von den Kindern hingesetzt, da Sesshoumaru nicht wollte, dass diese etwas von dem Gespräch mitbekamen. „Ich möchte morgen das Schwert von Aikos Peinigerin vernichten…“, begann Sesshoumaru. „…möchtet ihr dabei sein, oder soll es still und heimlich passieren?“ Kagome überlegte eine Weile, als sie die Frage von Sesshoumaru hörte. „Ich würde sagen, dass du es still und heimlich machst. Denn wenn entweder ich oder InuYasha dabei wären, hieße das auch, dass Aiko es sehen muss und ich denke sie hat schon genug durchmachen müssen.“, brachte Kagome ihre Bedenken zum Ausdruck. „Gut! Dann machen wir es so, dass nur ich dabei bin, wenn es eingeschmolzen wird, da es auch mir gehört.“, sagte Sesshoumaru. Auch er wollte nicht, dass seine Nichte das sah, denn das würde heißen, dass sich Aiko von neuem verschließt. Der Rest des Tages verlief sehr ruhig und die Kinder malten ihre Bilder zu ende. InuYasha freute sich sehr über seine Geschenke, den nicht nur Shinji, sondern auch Sakura hatte sich dazu entschlossen auch noch ihren Papa zu malen. Aiko dagegen schenkte ihr Bild der Mama, da sie ihr den Trick gezeigt hatte. Nach dem Abendessen brachten InuYasha und Kagome ihre Kinder in ihre Betten. Alle drei hatten ihnen erzählt wie viel Spaß es ihnen gemacht hatte zu malen. Danach gingen auch InuYasha und Kagome in ihre Betten, denn arbeiten wollte heute keiner mehr. Auch Sesshoumaru und Rin lagen schon eng aneinander gekuschelt in ihrem Bett. Ein langer, doch schöner Tag ging damit für alle zu ende. So! Hier beende ich jetzt das Kapitel… Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Na, was meint ihr? Welche Strafe wird sich InuYasha für Shibo ausdenken? Das und noch einiges mehr verrate ich euch beim nächsten Kapitel Bis dahin Eure Kagome0302 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)