Your Eyes Make Me Scared To Tell The Truth von abgemeldet (NamixZorro) ================================================================================ Kapitel 17: Who Will Survive ---------------------------- ____________________________________________________________________________ Nami hatte ein schwarzes Kleid mit tiefem Ausschnitt an. Es war noch April, aber trotzdem war es gegen Abend noch warm. Eine Tasche baumelte an ihrem rechten Arm. Sie wusste, dass Jass sie eingeladen hatte, hatte aber trotzdem vorsichtshalber ihr Portemonnaie eingesteckt. Ihre Sandalen mit den hohen Absätzen klackerten fröhlich auf dem Bürgersteig. Sie hatte nur ein dezentes Make-up aufgetragen. Sie hatte nie viel Make-up getragen. Selbst in ihrer Jugend nicht. Das Einzige war Wimperntusche und Kajal, dazu einen schimmernden Lipgloss. Auch heute hatte sie einen durchsichtigen Lipgloss aufgetragen. Als sie nach unten gegangen war, war Zorro nicht zuhause. Er hatte ihr keinen Zettel geschrieben, wo er war, aber im Moment war ihr das egal. Sie hatte einen Zweitschlüssel für das Haus und das einzige was ihr Sorgen machte, war, dass er die Kette vor die Haustür schob. Die Scherben der Vase lagen immer noch auf den Boden und sie musste darüber hinweggehen. Langsam näherte sie sich Sarahs Schule. Als Jason sie erblickte, kam er ihr lächelnd entgegen. Er trug eine Cordhose und ein schwarzes Hemd. Er betrachtete sie und gab ihr zur Begrüßung einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Schön, dass Sie gekommen sind, Nami. Sie sehen bezaubernd aus." "Vielen Dank." Sie lächelte. "Gehen wir ins ‚Devil' s Corner'?" "Tanzen sie gern?" "Sehr gern, sogar." "Dann gehen wir dorthin. Es ist nur ein paar Straßen weiter." Sie hatte ein bisschen Obst gegessen, und war überrascht, dass sie keinen Hunger hatte. Vielleicht war es auch gut so, denn ihr Bauch war, ihrer Meinung, sowieso schon fett. Das Ergebnis ihrer Fressattacken. "War Sarahs Mutter zuhause?" "Ja, sie war da. Das kleine Biest hat sich richtig gefreut sie zu sehen." "Das glaube ich. Hat sie denn keinen Vater?" Jass' Miene verdunkelte sich. "Er ist bei einem Unfall gestorben." "Das... das tut mir leid. Bitte verzeihen Sie meine Frage." Dann hatte die Kleine keinen Vater... bestimmt hatte ihre Mutter aus diesem Grund Medizin studiert? Oder war sie schon ein bisschen älter? Jass schien zu erraten was sie dachte, denn er sagte: "Robin, also meine Schwester, ist neunundzwanzig. Sie ist eine bemerkenswerte Frau. Als sie mit Sarah schwanger war, studierte sie zuerst Wissenschaften. Dann aber starb Greg. Sie wechselte zur Medizin und hat es geschafft. Trotz eines Kindes, das immer gefüttert und gestillt werden musste." "Wow." "Ja. Aber weil sie auch noch so jung ist, will sie natürlich auch Spaß haben. Bitte haben Sie kein falsches Bild von ihr. Sie ist eine tolle Mutter, doch sie will auch nicht die ganze Zeit zuhause sitzen.“ Nami nickte. Sie bogen in eine Seitenstraße und Nami sah einen Club, aus dem laute Musik drang. "Seit wann tanzen Sie denn?" fragte Jason neugierig. "Seit ich ein Teenager war. Es hat mir immer riesigen Spaß gemacht und man lernt neue Leute kennen. Ich hoffe, Sie tanzen dieselben Figuren, die ich auch gelernt habe." Er hielt ihr die Tür auf. Sie war so froh, dass Jason höflich war. Natürlich konnte sie auch ohne ihn den Club betreten, aber wenn er ihr schon mal die Tür aufhielt... warum also nicht? Falsch war es jedenfalls nicht. Der Laden war eine Art Tanzcafe, in der man aber auch essen gehen konnte. "Sollen wir uns hinsetzen, oder wollen Sie an der Bar essen?" "Ich habe noch nie an der Bar gegessen." gab sie zu und so setzten sie auch auf eine der riesigen Hocker, die so groß waren, dass sie nicht einmal mit ihren Zehenspitzen den Boden berührte. Jass schon, aber er müsste mindestens 1.85 m sein... Er bestellte erst einmal einen Cocktail für sie beide. Sie nippte daran und sah sich die Leute auf der Tanzfläche an. Ein älteres Ehepaar schwofte gemütlich einen Foxtrott, während die Jüngeren einen flotteren Quickstepp hinlegten. Auch Jass sah ihnen zu. "Das kann ziemlich lustig sein." "Was?" "Manchmal ist es lustig den Leuten zuzugucken." "Ach so. Ja, das finde ich auch. Es unterhält einen." Plötzlich berührte er ihr Haar. Sie sah ihn nur fragend an, bis er erklärte: "Sie haben sehr schöne Haare." "Dankeschön..." sagte sie ein wenig lahm. "Erzählen Sie etwas von sich. Ich kenne Sie ja gar nicht so richtig." Wieder nippte sie an ihrem Cocktail und erzählte ihm von ihrer Firma. "Eigentlich wollte ich diese Firma nicht haben, weil ich Astronomin werden wollte. Die Sterne und die Galaxie sind einfach faszinierend." "Was genau finden Sie daran so faszinierend?" In ihren Augen begann es zu leuchten. "Die ganzen Geheimnisse, die noch gelüftet werden müssen. Die ganzen Fragen, auf denen es immer noch keine Antworten gibt. Die ganzen interessanten Spekulationen, wie das Universum entstanden ist. Unser Sonnensystem ist winzig im Vergleich zu der ganzen Galaxie. Vielleicht nur wie der Kopf einer Stecknadel. Außerdem liebe ich die Sterne. Die Planeten. Als ich neun war, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Sternschnuppe gesehen. Ich glaube, seitdem begeistere ich mich sehr für Astronomie." Sie verschwieg ihm die Einzelteile der Geschichte, aber sie hatte es sonst auch niemandem erzählt... nicht einmal Nojiko. "Ja, die Sterne und die Planeten habe ich auch schon immer gemocht." schwärmte Jass. "Und was ist mit Ihnen?" fragte Nami. "Gibt es irgendwelche lustigen Geschichten aus der Anwaltskanzlei?" "Na ja... da gibt es schon einige komische Aufträge... einmal musste ich etwas über eine Katze herausfinden. Mein Mandant war ein etwas älterer Herr und ihm war seine Katze entlaufen. Irgendwann sah er sie in den Armen einer Dame und er hätte schwören können, dass es seine war. Da er sich aber nicht traute die Frau anzusprechen, musste ich das erledigen." Er seufzte. "Immer, wenn ich da war, hat sie mich gezwungen Möhrenkuchen zu essen." Jass schüttelte sich. "Es schmeckte widerlich." Nami musste lachen und sofort an Zorros Geschichte denken, wo die wichtigste Zeugin weggelaufen war. "Wollen Sie tanzen?" Sie lauschte der Musik und stellte fest, dass es ein Jive war. "Gern." Oh, wie gern sie Jive tanzte! Er war locker, lebendig und unbeschwert, genau wie sie es liebte. Man war fröhlich und gelassen, konnte dabei seine Gefühle raustanzen. Jass führte sie zur Tanzfläche, die sich schnell geleert hatte. Nur zwei Paare tanzten noch dort. Und natürlich sie. Sie gingen in Tanzhaltung und starteten den ersten Schritt. "Sie sind eine sehr flinke Frau." lobte Jass sie. "Bitte, duzen Sie mich." "Nur, wenn Sie es auch tun." Sie konnte gar nicht oft genug sagen, oder denken, wie froh sie war, dass Jass wenigstens die Höflichkeit zu schätzen wusste. Er war schmeichelnd, smart, und flirtete mit ihr auf eine so unkomplizierte Art, dass ihr das Zusammensein mit ihm Spaß machte. Er hob den Arm und sie drehte sich. "Wie ich sehe, warst du auch in einem Tanzkurs." bemerkte Nami anerkennend. "Ja, aber allmählich werde alt." "So siehst du aber gar nicht aus." "Ich bin ganze achtundzwanzig." sagte er spielerisch empört. "Ja und?" lachte sie ebenfalls. "Langsam komme ich in das Alter, wo man ernst wird." Sie grinste. "Dann sitzt du in deinem Arbeitszimmer, hast eine Brille auf der Nase und unterschreibst alte Rechnungen." "Als, wenn ich das nicht jetzt auch tun würde." Er zwinkerte und drehte sie wieder ein. Der Abend war köstlich amüsant. Sie aßen an der Bar, redeten über die Peinlichkeiten ihrer Freunde oder auch von ihren eigenen und es gab jede Menge zu lachen. Mal tanzten sie, mal saßen sie da, lächelten sich höflich an, mal verfielen sie in ein heiteres Gespräch. Langsam wurde es auch spät, aber Nami hatte noch gar keine Lust noch Hause zu gehen, nur um Zorro zu begegnen, der bestimmt wieder hart war. Ihr ging seine ständige Steifheit auf die Nerven. Dachte er denn nie an was anderes, als das Eine? Wieso guckte er sich nicht ein Footballspiel mit Freunden an, als diese schrecklichen Pornos, die sie in der untersten Schublade ihrer Anrichtkommode fand. Nicht einmal einen Schlüssel gab es! Es war lauter solches Zeugs mit nackten Blondinen, die sich auf dem Heck eines Autos räkelten, oder aber auf Klavieren und Parkbänken. Die Tür der Kneipe ging auf und eine Frau betrat das Lokal. Ihr Haar ging bis zu den Schultern und lockte sich etwas an den Spitzen. Ihre Augen waren von undurchdringlichem blau und sie schien alle Männer mit ihrem Aussehen umzuhauen. Alleine die Oberweite, haute einen um. Jass neben ihr, regte sich. Sie sah, wie er die Hand heben wollte, sie aber gleich wieder sinken ließ, als noch jemand rein trat. Es schien, als würde man sie in Stücke zerreißen. Zorro, so gut aussehend, wie eh und je, trat herein, wie ein Heiliger. Sein Haar war hoch gegellt und er hatte sich ausschließlich in schwarz gekleidet, wodurch er wie ein Geheimagent wirkte. Sie drehte sich zur Theke und trank ihr Bier, auf das sie umgewechselt waren, in einem Zug aus. Vielleicht war es nur eine Illusion. Er konnte es einfach nicht sein. Die Frau mit den dunkelvioletten Haaren kam auf sie zu. Jass begrüßte sie etwas zu förmlich und zu Zorro sagte er kein Wort. Auch Nami musste ihr ‚Hallo' sagen, denn sonst würde sie gegen eine Regel der Höflichkeit verstoßen. "Guten Abend, mein Name ist Nami Johnson." "Hi, Robin Teague." Die Hand gefror. Robin? Sarahs Mutter und Jass' Schwester? Nami sah Jason fragend an und er nickte unmerklich. Aber... wieso? Sie sah auf die Uhr. Es war halb zwölf. Und Wochenende. Sie glaubte zumindest, dass es Freitag war, denn seit sie in Amerika war, hatte sie jedes Zeitgefühl vergessen. Zorro bedachte sie mit einem todbringenden Blick und setzte sich direkt neben sie. Robin schien es für selbstverständlich zu halten, sich auf seinen Schoß zu setzen und mit ihm zu turteln. Ihr wurde schlecht. Jason tippte sie an und verwickelte sie in ein Gespräch. Offenbar hatte er auch etwas gegen dieses Pairing. Sie gingen tanzen, doch beide fanden keinen Spaß mehr daran. Irgendetwas vermieste ihr und auch ihm die Stimmung, obwohl sie es sich beide nicht anmerken ließen. Zorro beobachtete sie und am liebsten wäre er zu Jason hingegangen und hätte ihn verprügelt. Robin trank aus seinem Bier und hielt es ihm schließlich selbst an die Lippen. "Ist was, Baby?" fragte sie und sah sie durch ihre blauen Augen besorgt an. "Nein." murrte er. "Noch ein Bier, bitte." wies er den Barkeeper an. "Du wirkst... wütend." "Schätzchen, ich bin überhaupt nicht wütend." Sagte er gepresst, während er sah, wie Jass Nami zum Lachen brachte. Sie hatte sich mit diesem Armleuchter verabredet! Wie konnte sie das nur tun?! Bei ihrem Anblick allein, musste er an den späten Nachmittag denken, wo sie unter ihm lag und das Gesicht schmerzverzerrt verzogen hatte. Verdammt, sie war auch wirklich bescheuert gewesen! Robin unterbrach seine Gedanken. "Wollen wir heut Nacht ein wenig Spaß haben?" fragte sie unbekümmert. "Was ist mit deiner Tochter?" "Bei ihrer Großmutter." … "Mal schauen." Er mochte Robin, sie war so etwas wie seine Bettgefährtin, wenn er hier in San Fernando war. Sie war reizend, aber nach seinem Geschmack war sie etwas zu... derb für eine Ärztin. Ja, sie war noch jung, aber sie hatte ein Kind, das zur Schule ging und trotzdem führte sie sich manchmal auf wie eine Nutte. Sie schien zu wissen, was er gerade dachte. "Tut mir leid, ich benehme mich nicht so, wie du es eigentlich von einer Ärztin erwartest." Er sah sie an und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. "Süße, du solltest wirklich damit aufhören. Sei ein wenig distanziert, aber trotzdem nah genug zu anderen Menschen." So wie… Nami. Sie stieß einen wehmütigen Seufzer aus. "Ich fühle mich manchmal wie vierzig." "Aber das bist du nicht." "Nein, aber... ich bin noch so jung, Zorro! Ich bin nicht die brave Hausfrau, die am Herd steht und essen kocht. Sarah ist ein tolles Kind, aber manchmal wünschte ich, sie wäre noch nicht da." Zorro hatte eigentlich keine Lust auf ein ernstes Gespräch, er hatte mehr Lust Nami gleich anzubrüllen, was zum Teufel sie hier mit Jass machte. "Ach Robin!" Sie schwiegen einander an, tranken ihr Bier, bis sie anfing ihn zu küssen. Gott, sie war eine solche Draufgängerin! Er stieß sie sanft von sich weg und platzierte sie auf den Hocker neben ihm, nur um sie zu mustern. Sie trug eine hautenge weiße Jeans, die ihren Knackarsch vorteilhaft betonte und ein ausgefallenes Top, das hinten zusammengebunden war. "Du siehst gut aus heute." murmelte er. "Danke." Aus den Augenwinkeln sah er, wie Jass sich zu Nami beugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte, und sie daraufhin anfing zu kichern. Dieser elende... er wagte es doch tatsächlich mit ihr zu flirten! "Entschuldige mich mal kurz, Süße." Zorro sprang auf, das Lied war zu ende und er hatte einen perfekten Grund sie von ihm wegzuzerren. Ihre Miene versteinerte sich, als sie ihn kommen sah. Jass stellte sich schützend vor sie. "Was willst du?" blaffte er Zorro an, was dieser aber ignorierte. "Darf ich bitten, Prinzessin?" Zorro wartete nicht mal ihre Antwort ab. Er drängte sich zwischen sie und Jass und griff nach ihren Armen, legte sie auf seine Schultern und packte sie an den Hüften. "Du kannst verschwinden, Jazy-Bazy." "Zorro!" rief Nami empört. Sie wollte mit ihm keinen Klammerblues tanzen. Aber vielleicht wollte er sich auch entschuldigen, für das was er gesagt hatte... Sollte sie ihm eine Chance geben? Sie schloss die Augen und sagte zu Jass: "Ist schon in Ordnung." Er nickte und trollte sich zu seiner Schwester. A thousand eyes looking at me... but yours is the look that goes right through me… And I can not hide from your starish and I let you win… do I dare? Sie bewegten sich langsam im Takt, wobei sie achtete, dass sie ihm nicht zu nahe kam, was eigentlich auch absurd war, denn sie war ihm schon viel zu nah. Some other hands, I've tried before, but yours is the touch… that makes me want more… Seine Augen sahen auf ihr Schlüsselbein, auf dem ein blauvioletter Fleck zu sehen war. Es war ganz klar sein Verdienst. "Nojiko wird erst in drei Tagen wiederkommen." sagte er plötzlich. Namis Mund klappte auf. "DREI Tage?" wiederholte sie entsetzt. "Wieso denn?" Er zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich das wissen? Sie hat mir keinen richtigen Grund genannt." Oh mein Gott! Drei Tage allein mit Lorenor Zorro! Oder eher: Oh, Gott sei Dank? "Ich werde nicht drei Tage allein mit dir verbringen!" zischte sie. "Dann zieh doch aus." "Du bist ein egoistischer Idiot!" rief sie wütend. Er zog sie genauso sauer, fester an sich. Suddenly in my life there's something that's got you missed the final night I can not hide, but I can try to keep the wonder in our life… Sie hob nicht einmal mehr die Augenbrauen, als sie etwas Hartes spürte. "Andauernd musst du steif sein!" schimpfte sie aber trotzdem. Gab es nicht einmal einen winzigen Moment, wo er nicht an Sex dachte? Wahrscheinlich nicht. Aber wie konnte man, von einem Mann wie Zorro, auch schon anderes erwarten? "Das tut mir ja so leid." sagte er mit einem sarkastischen Unterton. War es ihm nicht einmal peinlich? A thousand words that try to say, but yours are the ones that never fade away... and I can not hide from their sound… and I embrace my ears, speeding round and round… Da sie ihre Arme um seine Schultern gelegt hatte, oder eher gesagt, da er ihre Arme um seine Schultern gelegt hatte, konnte sie ihn mühelos im Nacken kneifen. Er jaulte auf. Anstatt sich zu entschuldigen, sah sie ihn nur zufrieden an. Zorro revanchierte sich, in dem er sie beim langsamen Tanz, mehr als einmal an sich rieb. Am liebsten hätte er gelacht, als sie ihn angeekelt ansah. Er wich einem Tritt aus. "Wenn es dir so leid tut und du mich so dringend brauchst, warum nimmst du mich nicht einfach?" Ihre Worte waren Unsinn und klangen fast traurig, doch sie überspielte das mit einer wutverzerrten Miene. Some other hearts that try to steel mine, but yours is the one, that I now hold here... I'll do what it takes to keep you here… I'm a selfish fool, but I have no fear… "Du kommst dir wohl toll vor, nicht wahr?" "Nicht so toll wie du!" entgegnete sie. "Der kühne Prinz Zorro rettete die dumme Prinzessin Nami vor seinem eigenen Penis!" "Hör endlich damit auf!" herrschte er sie an und der Druck auf ihren Hüften verstärkte sich. "Es war ein bitterer Kampf, doch letztendlich hat Prinz Zorro seinen Penis und seine unerträgliche Lust besiegt! Oh, wie tapfer er doch war!" Suddenly in my life, there's something that's got me miss the final night… I cannot find it, but I can try to keep the wonder in our life… "Hör auf, Nami!" "Na schön, ich gebe zu, der Kampf war nicht gerade einfach gewesen. Aber die dumme Prinzessin, die nicht feucht genug war und obendrein auch noch viel zu dünn, so dass sie Ihn nicht empfangen konnte…" "Du bist nicht zu dünn!" "…bei ihren Schreien zog sich der grausame Gegner zurück, wo er mit dem tollen Ritter kämpfte. Es war ein bitteres Gefecht… " Er presste zwei Finger gegen ihre Lippen. "Hör mir mal gut zu, Schätzchen! Hätte ich mich an dir vergehen sollen, während du nur vor Schmerzen geschrieen hättest? Ja? Hätte ich das tun sollen? Fändest du das gut? Wenn ja, dann können wir auch gleich auf den Parkplatz gehen und es noch einmal ausprobieren! Warum bist du eigentlich sauer auf mich? Weil ich dich nicht gevögelt habe? Du glaubst gar nicht, wie gerne ich das getan hätte! Oder weil ich dich irgendwie damit verletzt habe? Glaubst du, ich hätte dich nicht genommen, weil du zu dünn oder zu hässlich wärst? Das ist es nämlich nicht!" Sie funkelte ihn wütend an. Warum sie das getan hatte, wusste sie selbst nicht. Er hatte sie mit dem Kuss provoziert. Den Blick, den er ihr noch zugeworfen hatte, sagte so etwas aus wie: Du bist sowieso zu feige um es mit mir aufzunehmen. Du bist feige, nichts als feige! Sollte sie das etwa auf sich sitzen lassen? Sie wollte ihm das Gegenteil beweisen. Völlig bescheuert, wenn sie noch einmal darüber nachdachte. Er war Zorro! Verstand sie das nicht? Warum wollte sie unbedingt, dass er in dem Moment mit ihr schlief, obwohl sie doch wusste, dass er andere Frauen leichter haben könnte? Es war die Herausforderung eine so höflichkeits- orientierende Frau zu verführen, die sich seit ihrem zwanzigsten Lebensjahr nicht mehr befriedigte. Sex war ihr nie wichtig gewesen. Obendrein waren sie so etwas wie Freunde und schlief man mit seinem Freund? Sie konnte sich gar nicht vorstellen mit Ace ins Bett zu gehen. Diese Vorstellung schreckte sie nur ab. A thousand times I tried to stay alone by pushing you away... Time after time… tear after tear… I find myself back here with you… "Lass mich in Ruhe." sagte sie nur. Wie peinlich es plötzlich war! Sie schämte sich für das was sie getan hatte. Aber in diesem Moment musste ihr Hirn wieder einen Aussetzer gehabt haben und die Aussichten auf die nächsten Tage, würden wohl noch mehr Aussetzer bedeuten. "So, du läufst also wieder weg." höhnte er verächtlich. Wie gerne hätte sie ihm ins Gesicht gespuckt... "Ach ja? Du drückst deine Hände ja so fest auf meine Hüften, da wäre ein Fluchtversuch einfach unmöglich." Wenn sie gedacht hätte, dass er seinen Griff lockerte, hatte sie sich aber gründlich in ihm getäuscht. "Wirklich?" fragte er unschuldig. "Ist mir überhaupt nicht aufgefallen..." "Du bist nicht lustig, hat dir das schon mal jemand gesagt?" giftete sie. "Ich glaube, die Frau vor mir, die mich so böse anguckt." "Das wurde auch mal Zeit!" Das Lied war vorbei und sofort ließ Nami Zorro los, doch das beruhte nicht auf Gegenseitigkeit. _______________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)