Shorty von Bridget (Familienzuwachs, Fortsetzung zu Dämonenzähmung 3) ================================================================================ Kapitel 9: The fight club ------------------------- So nach langem Wartem gehts endlich weiter. Ich habe zwar immer noch kein Internet-vielen lieben Dank an die deutsche Doofkom AG- aber dafür nun einen USB-Stick und ich hock in einem Internetcafe. Es wird auch noch ne WEile dauern, bis ich endlich wieder Zugang zu Hause haben werde. *grummel* Dafür darf sich Kouga nun endlich enspannen und nach 6 Wochen Flugzeit endlich wieder weiterkämpfen. Armer Kerl. Aber als Dämon sollte er es abkönnen. Genug der Vorrede. Viel Spaß beim Lesen. _______________________________________________________ Teil neun: The fight club Als sich der Rauch wieder gelegt hatte, war von Kouga nichts mehr zu sehen. „Keh, ich wußte es, der ist einfach zu besiegen.“ Befriedigt rieb sich Yakeru die Hände. „Wen meinst du eigentlich?“, erklang über ihm eine Stimme. Im nächsten Moment lag er auf dem Boden. Kouga saß genau auf seiner Brust und drückt ihm mit seinem Gewicht die Luft ab. An seinem Beinen sah man noch das Glühen der Splitter des Shiko no Tamas. „Nur mit Fäusten kämpfen heißt bei mir das hier!“ Kouga verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, verstärkt durch die Kraft des Juwels. Einige Zähne lockerten sich bei Yakeru. Einen spuckte er gleich aus. Ein dünner Blutfaden lief aus seinem Mund, tropfte vom Kinn ab. Er war nicht nur gut im Kampf mit dem Feuer, er war auch im Nahkampf keine Niete. Er hob eines seiner Beine an, trat damit in Kougas Rücken. Dabei bekam er eines seiner Arme frei, legte ihn um seinen Brustkorb und brachte ihn so zu Fall. Nun lag Kouga unten und Yakeru saß auf seiner Brust. Zur Verwunderung von Kouga schnüffelte er an ihm und leckte ihm mit seiner feuchten Zunge einmal quer durchs Gesicht: „Bist du ein Süßer! Eigentlich viel zu schade zum Töten. Wenn wir gewonnen haben, werde ich dich zu meinem Schoßtier machen.“ „Wovon träumst du Nachts?!“ Fassungslos sah Kouga zu ihm und glaubte, sich gründlich verhört zu haben. Ihm gelang es, sich von Yakeru zu befreien. Kouga sprang mit einem entsetzten Gesichtsausdruck auf. Mit einer nachdrücklichen Geste rieb er sich die Stelle, an dem ihn Yakeru geleckt hatte. „Da wird einem ja nur noch schlecht!“ Er schüttelte sich wie ein Wolf, der ins Wasser gefallen war und nun an Land stand. „Du bist ja nur eins: Widerlich!“ „Wie süß du bist, wenn du dich aufregst.“ Verträumt sah Yakeru ihn an. „Jetzt ist genug!“ Kouga raste auf ihn zu, aktivierte dabei die Splitter in seinen Beinen. Schneller als Yakeru damit gerechnet hatte, war er bei ihm. Es folgte eine Reihe Schläge auf die ungeschützten Teile seines Körpers, ohne das sich der Dämon zur Wehr setzten konnte. Kouga verpasste ihm einen letzten Schlag in die Magengegend, die ihn an den nächsten Baum fliegen ließ, der sich noch innerhalb des abgezeichneten Bereiches befand. Nur langsam stand er wieder auf, unterließ es dabei das Blut von seinem Kinn abzuwischen. „Wie immer du so schnell sein kannst, das ist unfair“, beschwerte sich Yakeru gleich bei ihm. „Und deine Flammen von vorhin fallen nicht darunter?“ Kouga sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm rüber. „Sag mir lieber, wie du so schnell sein kannst?“, verlangte er satt einer Antwort zu wissen. Kouga ließ die Splitter in seinen Armen und Beinen aufleuchten. „Von Zeit zu Zeit gibt mir der Flohfänger da drüben mit dem tollen Namen Inu Yasha einige Splitter des Shiko no Tama.“ Ein lauter, wütender Knurrer kam aus der angezeigten Richtung. „Noch nie gehört. Aber wenn diese Kraft dadrinnen wohnt, sollte ich es mir vielleicht nach dem Kampf nehmen.“ Interessiert sah Yakeru ihn an. „Pah! Keine Chance! Nun ist genug mit Gelaber, sonst erholst du dich noch vorher“, winkte Kouga ab. „Da hast Recht!“ Im nächsten Augenblick ließ Yakeru eine weitere Flammensäule los. Nur dank seiner antrainierten Reflexe konnte Kouga gerade noch nach oben ausweichen. Yakeru ahnte das und schickte gleich eine weitere Fontaine hinterher. Wieder konnte Kouga im letzten Moment ausweichen und landete genau hinter seinem Gegner. Mit einem geschickten Fusstritt beförderte er ihn jenseits der Linie. Unglaublich starrte Yakeru auf die Markierung, als er sich bewusst wurde, wo er sich genau befand. „Ich bin draußen?“, fragte er noch mal genauer nach. „Ja, du Hohlkopf!“ Frech grinste Kouga ihn an. „Oh, warum nur bist du Süßer nur so gemein zu mir? Meine Träume, meine Vorstellungen! Mit einer Geste sind sie alle geplatzt.“ Wie, als hätte er Tränen in den Augen, sah er nach unten. Seine Schultern zuckten. „Nii-San, du bist peinlich.“ Yusho hatte seinen Platz eingenommen. „Ich bin nicht so leicht zu besiegen! Immerhin trage ich diesen Namen, der alles verspricht!“ „Hast du ausgesprochen?“ Uninteressiert sah Kouga ihn an. „Falscher Anführer, du wirst vor mir kriechen!“, drohte Yusho ihm an. „Ayame wird mir gehören!“ „Du verfluchter Mistkerl wirst sie weder ansehen, noch anfassen!“, knurrte Kouga aufgebracht. „Pah! Natürlich wird sie mir gehören! Ich habe genau gesehen, wie du mit diesen Splittern kämpfst. Wenn ich dir die abnehme, dann bist du nichts weiter als ein einfacher Welpe mit zu lautem Maul.“ Yusho griff ohne weitere Worte an und versuchte einen Ausfall mit den Fäusten. Kouga wich zur Seite aus und schlug ihm einen seiner Ellenbogen in die Nieren. Der junge Wolfsdämon hielt sich die betroffene Stelle. Da hatte ihn noch nie jemand getroffen. Er hob seine Fäuste an und stürmte auf Kouga zu. Er kochte innerlich und ließ seinen nächsten Schlag entsprechend hart ausfallen. Kouga wich aus und setzte gleich nach. Es war allen Anwesenden klar, dass sich dieser Kampf länger hinziehen würde. Die Frage war nur, wer von beiden mehr Ausdauer haben würde. Takurami trat nun zu Ayame: „Dein Mann ist gut. Habt ihr viele Kämpfe in letzter Zeit ausgetragen?“ „Das haben wir. Weißt du, Yusho erinnert mich momentan sehr an den Kouga von früher. Inzwischen kam er aber seinem Versprechen von vor so langer Zeit nach.“ „Versprechen?“ „Ein anderes Mal vielleicht“, winkte Ayame ab. Gespannt verfolgte sie den Kampf zwischen ihrem Mann und diesem Yusho. Beide konnten kämpfen und das gefiel ihr nicht sehr. „Du bist die erste Wolfsdämonin, die in meinem Alter ist. Die anderen aus meinem Rudel sind entweder zu jung oder zu alt“, erzählte Takurami weiter. Ayame kam ein Gedanke. Sie drehte sich ihr zu und fragte einfach: „Warum seid ihr in unsere Gebiete gekommen?“ „Der Berg, in dem unsere Höhlen lag, wurde wieder aktiv“, antwortete Takurami mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Also seid ihr geflohen.“ „Meiyo wollte unbedingt sehen, was sich hier im Süden alles verändert hat. So kamen wir hierher.“ „Warum wollt ihr uns überrennen? Die Höhlen meines Stammes sind leer. Die wenigen, die es noch gibt, leben nun bei uns.“ Interessiert sah Ayame sie näher an. „Die Männer wollen ihren Spaß. Ich war gleich dagegen. Oh nein, Yusho!“ Gerade sah sie entsetzt mit an, wie er von Kouga hart in den Magen geboxt wurde und nach hinten fiel. Noch innerhalb der aufgezeichneten Markierung blieb er liegen und raffte sich unter viel Mühen wieder auf. Aus seinem Mund rann Blut nach unten. Kleine und größere Blessuren zierten seinen Körper. Ein Auge war zugeschwollen und prankte blaulila aus seinem ansonsten hellem Gesicht hervor. Kouga selbst bot auch keinen besseren Eindruck. Sein inzwischen wieder nach gewachsener Schwanz war wieder um etliche Zentimeter gekürzt worden. Er blutete aus einigen kleinen, aber zahlreichen Wunden am ganzen Körper. Während Yakeru noch ein recht einfacher Gegner war, erwies sich Yusho als gleichwertig. Beide standen sich gegenüber und atmeten schwer. Erneut rannten sie aufeinander los. Ihre Schläge wurden schwächer, hatten nicht mehr die Power vom Anfang des Kampfes. Nur dank der Splitter hatte Kouga immer noch mehr Kraft in seinen Fäusten. Der letzte seiner Schläge traf Yusho genau am Kinn und schickte ihn gegen den nächsten Baum. Mehr bewusstlos, als am Leben, blieb er liegen. Takurami lief einfach los und ging vor ihm auf die Knie. „Was tust du?“ Yusho hatte sie am Geruch erkannt. Er hatte keine Energie mehr, seine Lider zu öffnen. „Hört auf! Schluss! Bitte, Kouga!“ Flehentlich sah sie zu ihm rüber. „Geh weg, Weib, ich kann noch kämpfen!“ Yusho wollte sich erheben. „Du verdammter Scheißkerl!! Du weißt echt nicht, wann Schluss ist! Willst du sterben?“ Sie hatte ihn am Kragen gepackt und schüttelte ihn ordentlich durch. Dann verpasste sie ihm eine Ohrfeige, die nur so in die Stille, die nach ihrem Eingreifen eingetreten war, schalte. „Du Trottel!! Nicht nur ich brauchen dich, sondern auch unser Volk!“ „Ich glaube, das reicht.“ Tenshou war zu ihr getreten und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Takurami, richtig?“ Unter Tränen nickte sie nur. Sah aber nicht zu ihm auf, sondern schlang die Arme um Yusho, der nun endgültig das Bewusstsein verloren hatte. „Er hat recht, komm, wir werden uns um seine Wunden kümmern.“ Kouga sprach sie an. Er selbst konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. „Das werdet ihr tun?“ Verwundert sah sie zu dem Anführer der Wolfsdämonen hoch. „Meinst du wirklich, ich würde einfach so jemanden Töten?“ „Komm, wir bringen euch zu einer guten Freundin von uns. Dort dürft ihr eure Wunden verbinden und eine Weile bleiben, bis wir entschieden haben, was mit euch passiert.“ Ayame reichte ihr die Hand. Verblüfft sah Takurami sie an. Nur zögerlich ergriff sie sie und ließ sich nach oben ziehen. Tenshou schnappte sich den bewusstlosen Yusho. Während sich Kouga nur widerwillig von Ayame und Inu Yasha helfen ließ. „Darf ich ihn auch tragen?“, fragte Yakeru mit einem hoffnungsvollem Glühen im Gesicht sie, als er zu ihnen trat. „Vergiss es!“ Yochi stand mit einmal neben ihn und zerrte ihn weg. Dann drehte er sich um und sagte zu seinen Leuten: „Ihr habt gesehen, was hier geschehen ist. Wir können nun nicht mehr die Höhlen dieses Rudels übernehmen. Sobald sich Yakeru und Yusho von ihren Verletzungen erholt haben, werden wir weitersuchen.“ Ein Raunen ging durch die Menge. Ihnen war schon beim Anblick des Kampfes bewusst geworden, dass sie immer noch heimatlos bleiben würden. „Was das betrifft hätte ich einen Vorschlag“, meldete sich Kouga zu Wort. „Aber lasst uns erst unsere Wunden versorgen. Mann, tut das weh! Kannst du mich nicht etwas sanfter anfassen, Hundebrut?“ Inu Yasha knurrte nur, holte mit der geballten Faust aus und schlug Kouga k.o. „Jetzt wird er eine Weile Ruhe geben.“ „INU YASHA!“ Entsetzt sah Ayame ihn an. Dann lachte sie auf: „Wenigstens liegt er uns erst Mal nicht in den Ohren, ihm tut das weh und das. Ich danke dir.“ „Gern geschehen. Komm, ich trage ihn alleine.“ Damit schulterte er den Wolfsdämon und trug ihn vor allen her zu Kaedes Dorf. Die Wolfsdämonen beschlossen Angesichts der Menschen lieber im Wald ihr Lager aufzuschlagen und abwarten, was Kouga für einen Vorschlag hatte. Erst Abends stelle Yochi fest, dass seine Gefährtin war weg. Auch nach intensiven Suchen fand er sie nicht. Ihm befiehl eine Vorahnung, die ihm nicht gefiel. Nachdenklich ließ er sich an einem Baum nieder und fing an zu grübeln. Ihm war nicht wohl in seiner Haut. Sein Fell an seinem Schweif sträubte sich gegen die Wuchsrichtung und er wußte einfach nicht, was er machen sollte. Ihr folgen oder der Dinge harren, die da kommen würden. Nachdem er noch einmal zu seinen Kinder geschaute hatte, die ruhig und friedlich in ihren Schlaflagern lagen und fest die Augen zu hatten, entschied er sich dafür vorerst bei seinem Rudel zu bleiben. Erst wenn er irgendwas von ihr hörte würde er kommen und sie retten egal wovor. Trotzdem war ihm nicht wohl bei dem Gedanken. ___________________________________ Nun ja, ich sag dazu mal nichst und harre der Dinge, die da kommen. Über Kommis oder Anregungen würde ich mich wie immer freuen. Leider ist mir der Kampf mal wieder nicht gelungen. Gomen nasai. LG Bridget Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)