verbotene Treffen von chrono87 (Gegen die Eltern arbeiten) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geburt von Micha ------------------------------- Die Geburt von Micha Die Zeit, die Chrono mit Rosette und Magdalena verbringt, genießen sie sehr. Doch diese Zeit vergeht sehr schnell. Und so kommt der Tag, an dem es heißt Abschied nehmen. Es wird viel geweint und Chrono schenkt Rosette einen silbernen Ring. „Danke schön, Liebester. Ich werde ihn bei meiner Geburt dabei haben. So wirst du mich immer wieder erkennen, mein Geliebter.“, haucht sie ihm ins Ohr, bevor sie ihn leidenschaftlich küsst. Dann löst sich der Teufel langsam auf. Chrono schlägt die Augen auf und sieht sich um. Er weiß sofort, was er zu tun hat. Er steht auf, was ihm nicht gerade leicht fällt, doch dann verlässt er Magdalenas Grabstätte und erblickt das Lichter der Welt. Da ihn die Sonne blendet, hält er sich die Augen zu. ` Wieso bin ich bloß wieder auferstanden? Ich werde nur Probleme bekommen. Juan wird mir Rosette niemals wieder anvertrauen. … Ich liebe sie und ich muss hart sein. Sie wird mich brauchen, dass hat sie mir selbst gesagt. ´, denkt der Teufel und setzt sich in Bewegung. Er weiß genau, wo er hin muss. Sein Ziel ist die Stadt Boston. Denn dort lebt der Pater in einem riesigen Haus, dass er sich dort gekauft hat. In diesem Haus lebt er nun schon seid mehreren Jahren, zusammen mit Sathela. Nach einem Flug von drei Stunden ist er endlich am Ziel. Juan sieht durch einen dummen Zufall aus dem Fenster und erblickt Chrono. Seufzend steht er auf und geht vor die Tür. ` Wenn er hierher kommt, ist das nicht sehr gut. Es bedeutet nämlich genau das, was ich befürchte. Na ja, aber er ist nun einmal ein sehr treuer und guter Freund. ´, denkt er, wobei er Chrono begrüßt. „Wie kommt es denn, dass wir uns treffen?“, fragt er Pater lächelnd. Chrono erwidert das Lächeln. „Ich denke, dass du dies selbst weißt.“, erwidert der Teufel und setzt ein nachdenkliches Gesicht auf. Seine Gedanken schweifen sofort ab. „Ich kann es mir denken.“, meint Juan knapp. Dies reißt den Teufel aus seinen Gedanken. „Wie geht es eigentlich Sathela? Seid ihr glücklich? Rosette hat sich immer gewünscht, dass du und Sathela glücklich werdet.“, sagt der Teufel. Bei dem Namen Rosette geht die Stimmung, von beiden Heeren, in den Keller. „Sathela geht es sehr gut. Sie liegt gerade in den Wehen. Und so wie ich das sehe, bist du deshalb auch hier. Nicht wahr?“ Der Teufel nickt leicht. „Ja, deshalb bin ich hier. Rosette wird als eure Tochter wiedergeboren. Und …“ „Nein, Chrono. Du darfst bei ihrer Geburt dabei sein, aber ich will nicht, dass es ihr wieder so geht, wie beim letzten Mal. Ich will sie nicht verlieren.“, fällt Juan dem Teufel ins Wort. Chrono ist über diese Sichtweise sehr traurig. Immerhin schlägt sein Herz nur für sie, doch würde er auch so reagieren, wenn es um seine Tochter gehen würde. Juan geht also mit Chrono rein. Eigentlich wollen sie ja ins Wohnzimmer, doch dann hören sie einen sehr lauten Schrei von Sathela und kurz darauf ein Babygeschrei. Sofort rennen die Herren los. Beide erreichen gleichzeitig das Zimmer. Juan öffnet die Tür und geht zu seiner Familie. Chrono hingegen begrüßt Sathela kurz und dann widmet er sich ganz dem Baby. Wie Rosette es versprochen hat, trägt sie den Ring bei sich. Der Teufel ist überglücklich, deshalb laufen ihm leicht einige Tränen über das Gesicht. „Sie ist endlich wieder da.“, murmelt er vor sich hin. Dann meldet sich Juan zu Wort. „Sathela, Liebes, hat du etwas dagegen, wenn wir sie Micha nennen?“, fragt er schließlich. Die Juwelenhexe überlegt kurz, doch dann nicht sie begeistert. „Ein sehr schöner Name. … Würdet ihr uns bitte entschuldigen? Ich und unsere kleine Tochter brauchen Ruhe.“ Juan und Chrono nicken verstehend. Die Herren verlassen das Zimmer und gehen ins Wohnzimmer. Dort unterhalten sie sich. Magdalena beobachtet die Szene vom Himmel aus. Sie hat großes Mitleid mit dem Teufel, denn er wird für einige Jahre von seiner Geliebten getrennt sein und dass nur, weil Juan gesehen hat was der Vertrag aus sie und Rosette gemacht. Und nun will er verhindern, dass Micha auch so endet, dabei braucht Chrono den Vertrag nicht mehr. Er hat seine Hörner wieder. Aber Juan lässt ja nicht mit sich reden und dass weiß Magdalena nur zu gut. Plötzlich legt sich eine Hand auf die Schulter. Magdalena zuckt zusammen. „Du beobachtest ihn?“, fragt eine sanfte Stimme. Magdalena nickt leicht. „Ich mache mir einfach nur Sorgen, dass er daran zerbricht.“, flüstert sie. Magdalena dreht sich um und sieht einer weisen Person in die Augen. „Ich würde mir wahrscheinlich auch Sorgen machen, wenn ich meinem Liebsten wieder auf die Erde geschickt hätte.“ Magdalena nickt leicht, doch mit ihren Gedanken sind ständig bei Chrono. Egal wie oft sie sich schon gesagt hat, dass er sein eigenes Leben führt, so schlägt ihr Herz doch ständig für den jungen Teufel. Die junge Frau richtet sich auf und geht mit der männlichen Gestalt mit. Beide reden viel, was die Sorgen der jungen Frau zerstreut. Doch das lenkt Magdalena nur einen Moment ab, dann sind ihre Gedanken wieder bei ihrem Liebsten. Chrono verabschiedet sich von Juan. Dem Teufel gefällt es nicht, dass er jetzt gehen muss, doch kann er nichts tun. Juan hat ihm gerade gesagt, dass er ihr verbietet sich Micha auch nur auf einer Reichweite von 100 m zu nähern. Chrono wollte erst widersprechen, doch Juan hat ihm dafür gar keine Zeit gelassen. Ohne lange zu fackeln hat er Chrono rausgeschmissen. Nun steht der Teufel vor der Tür und sieht in den Himmel. Er muss den Pater leider beim Wort nehmen. Deshalb sucht sich Chrono eine Höhle, in der er leben kann, bis Micha 18 Jahre ist und selbst entscheiden kann, was sie will. Doch womit der Teufel nicht gerechnet hat, ist dass das menschliche Herz sich nach Liebe sehnt. Und diese Tatsache vergisst auch Juan. Er kann nichts dagegen tun, dass sich die Beiden wieder sehen und sich in einander verlieben. So kommt es, dass Micha Chrono schneller findet als ihren Eltern es lieb ist. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)