Die sieben Priester von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Vorwort ------------------ Ayumi Takade ist ein kleines Mädchen, dass in der Hauptstadt von Japan, Tokio, wohnt. Sie ist sechs Jahre alt und geht in die erste Klasse der Teitan- Grundschule. Dort hat sie sehr viele Freundinnen und Freunde. Vorwort Als Ayumi eines Tages nach Hause kommt, steht ein großer Möbelwagen vor der Tür. Sie fragte ihre Eltern, Yuki Takade und Yoshiri Takade: „Warum steht hier ein Möbelwagen? Wir wollen doch nicht etwa ausziehen? Ich hab meinen ganzen Freunden dann doch gar nicht Tschüss gesagt! “ „Ayumi. Es tut mir sehr leid aber Papa hat eine andere Arbeitsstelle, in einem anderen Land gefunden. In Deutschland. Weißt du. Das liegt in Europa. “ Sagte ihre Mutter. Ayumi ging dorthin, wo einmal ihr Kinderzimmer gewesen war. Wie konnten ihre Eltern ihr das nur antun? Sie hätten es ihr ja vorher wenigstens sagen können! Jetzt konnte sie keinem mehr auf wiedersehen sagen. Nicht mal ihrer besten Freundin Kazuah. Das Telefon war schließlich schon abgebaut worden und ihr altes Zimmer war auch ganz leer, so dass ihre Schritte von den Wänden wiederhallten. Ayumi ging nun wieder nach unten. Plötzlich riss die Stimme ihrer Mutter sie aus Ihren Gedanken: „Ayumi! Beeil dich. Sonst verpassen wir noch den Flug nach Deutschland.“ Das wäre Ayumi nur zu recht gewesen. Schließlich wollte sie ja gar nicht umziehen. Doch ihre Eltern nahmen sie einfach mit. Kapitel 2: Kapitel 1 -------------------- 1.Kapitel Als Ayumi in Deutschland ankam ging es ihr gar nicht gut! Ihr war vom Flug schlecht geworden und sie befand sich in einem fremden Land, wo sie nicht ein einziges Wort verstand. Auch ihr Englisch, was sie in der Schule gelernt hatte, war nicht das Wahre. Sie wusste nie wofür sie diese Sprache gebrauchen sollte. Also, passte sie auch nicht auf. „Das Hab ich jetzt davon!“, Dachte sie sich. Als sie das neue Haus sah, was ihre Eltern, heimlich, gekauft hatten, fand sie es gar nicht mehr so schlimm hier zu sein. Das Haus sah sehr schön aus und hatte einen, wenn auch nicht großen, idyllischen, Garten. Weiter hinten stand eine kleine Hütte, wo ein grüner Zaun den kleinen Garten des Häuschens abgrenzte. Sie ging zu der Hütte und sah sich den Garten an. Auf der linken Seite, das war die größere, wuchs Gras und auf der rechten war alles von Kapuzinerkresse überwuchert. In der Mitte führte ein Weg aus weißen und grauen Kieseln zur Tür des Häuschens. Es sah einfach toll aus! Ayumi währe am liebsten gleich in die Hütte gegangen. Aber da rief ihre Mutter: „Ayumi! Komm her! Wir brauchen deine Hilfe beim Koffertragen.“„Ich komme schon!“, rief Ayumi zurück und drehte sich um. Da war ein rot-gelbes Kleeblatt auf der Rückseite der Garage, die den einen Teil des Hüttengartens abgrenzte! Als sie mit Koffertragen fertig war, ging sie wieder raus. Plötzlich hörte sie drei sehr bekannte Wörter! Sie lauteten: Anime, Manga und Inuyasha! Diese Wörter waren auch in Japan sehr bekannt! Animes sind die Zeichentrickserien aus Japan und Mangas sind die Comics, sie werden nur von hinten nach vorne gelesen. „Aber das diese beiden Mädchen da vorne auch Inuyasha kennen ist ein Wunder!“, dachte sich Ayumi. Inuyasha war nämlich ihr Lieblingsanime. Wenn Ayumi jetzt deutsch sprechen könnte, würde sie die beiden sofort ansprechen. Aber vielleicht sieht sie die beiden noch einmal wieder! „Na, ja!“, dachte sich Ayumi und ging zur Hütte. Als sie versuchte die Tür zu öffnen, war diese verschlossen. Sie ging nun die dunkle Ebenholztreppe im Haus hoch, in ihr Zimmer. Im Zimmer stand noch ein alter Schrank des Vorbesitzers. Erst dachte Ayumi sie sollte den Schrank besser in ruhe lassen, aber dann gewann doch ihre Neugier. Sie ging langsam auf den Schrank zu und öffnete ihn. Darin befand sich ein Haufen Bücher, die wohl alle etwas mit dem Übersinnlichen zu tun hatten. Daneben lag ein alter, blauer Ordner mit einer, anscheinend, deutschen Aufschrift. Auf den Ordner war ebenfalls ein Kleeblatt gemalt. Sie schlug ihn auf und was sah sie? Einen eingeklebten, alten, silbernen, zur Hütte passenden Schlüssel! Ayumi erkannte sofort, dass er zur Hütte passen musste. Sie lief schnell die Treppe hinunter, nach draußen, rannte dabei fast ihre Mutter um und ab zur Hütte. Mit zittrigen Händen steckte sie den Schlüssel in das Loch und drehte ihn bis es „klick“ machte. Sie öffnete langsam die nach außen aufgehende Tür. Links hinten in der Ecke stand ein altes, rotes Puppenbett, rechts daneben stand ein sehr wackelig aussehendes Regal. Auf diesem stand eine altmodische Diddlspardose und daneben lagen drei sehr schöne Steine. An der linken Wand stand ein zweistöckiges, rot und gelb farbiges, Schuhregal und auf dem Boden lag ein alter, gammeliger, grün-weißer Teppich. Ayumi trat mit einem Fuß in die Hütte. Sie erschrak, denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass dort auch noch eine Fußmatte war. Auf der Fußmatte war eine kleine, graue Katze mit roter Nase abgebildet. Das erinnerte Ayumi daran, als sie um eine Katze gebettelt hatte. Doch ihre Eltern meinten damals: „Eine Katze in einer Großstadt? Die wird doch sofort wieder überfahren!“ Plötzlich merkte Ayumi, dass die beiden Mädchen von vorhin wiederkamen. Ayumi nahm all ihren Mut zusammen, ging zu den Mädchen und sagte: „Hello! My name is Ayumi!” Das verstanden die Mädchen sofort. Die Größere der beiden sagte: „My name is Caro!“ Kurz darauf sagte die andere: „My name is Jasmin!“ Doch mehr Englisch konnten alle drei Grundschülerinnen nicht. Also machte Ayumi eine Handbewegung, dass Jasmin und Caro, die eigentlich Caroline hieß, ihr folgen sollten. Als sie ins Haus gingen, begegneten sie Ayumis Mutter, die Ayumi fragte: „Hast du jetzt etwa schon neue Freunde gefunden?“ „Ja!“, antwortete Ayumi begeistert. Sie gingen hoch in Ayumis Zimmer. Ayumi zeigte den Beiden den Ordner und sie verstanden sofort was darauf stand. Doch leider konnten sie es Ayumi nicht mitteilen. Aber plötzlich legte sie den Ordner weg und sagte: „Inuyasha!“ Caro und Jasmin tuschelten. Dann sagte Jasmin: „Manga!“ und darauf antwortete Caro: „Anime!“ Die Mädchen mussten laut lachen. Dadurch hatten Jasmin und Caro verstanden, dass Ayumi aus Japan kam. Dann zeigte Jasmin auf sich und Caro, dann wanderte ihr Finger zu Ayumi und sie sagte: „Deutsch!“ Das verstand Ayumi gut. Jasmin und Caro wollten ihr deutsch beibringen. „Ayumi! Es ist schon spät. Die beiden müssen nach Hause!“ Ayumi guckte traurig, zeigte auf die beiden und dann auf die Tür. Sie verstanden, dass sie nach Hause mussten und winkten Ayumi zu. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Am nächsten Morgen war Ayumi sehr aufgeregt, denn sie sollte ab heute in die neue Schule gehen. Die Schule in die sie gehen sollte hieß Nordschule. Von außen sah diese eigentlich sehr schön aus. Ayumis Mutter war mitgekommen, ihr Vater wollte eigentlich auch, aber der musste arbeiten. Als Ayumi in die neue Klasse kam, erkannte sie sofort Jasmin die dort saß. Jasmin meldete sich sofort und fing an etwas über Ayumi zu erzählen. Die Lehrerin fing an auf englisch mit Ayumis Mutter zu reden: „Kann ihr Kind vielleicht englisch? Wenn nicht sollten wir vielleicht jemanden beauftragen ihr deutsch beizubringen. Natürlich würden Ayumi und dieser Jemand so lange Schulfrei bekommen.“ Die Mutter fand diese Idee der Lehrerin gut. Dann ging Frau Hansmeier, so hieß die Lehrerin, zu Jasmin und erklärte ihr alles. Jasmin durfte sofort mit Ayumi nach Hause fahren. Als sie zu Hause waren gingen sie hoch in Ayumis Zimmer. Sie überlegten dort sehr lange, wie sie Ayumi deutsch beibringen könnten. Dann kam Jasmin auf eine Idee. Sie kramte ihr Handy heraus und rief jemanden an. Bald schon erfuhr Ayumi wer dieser Jemand war. Es war, logischer Weise und nicht anders zu erwarten gewesen, Caro, die sich total beeilt hatte herzukommen, was man an ihrem purpurrotem Gesicht sofort erkannte. Sie hatte eine Kassette, einen Rekorder, viele kleine Karteikarten mit Bildern oder Wörtern und Fotos dabei. Ayumi verstand nicht, wie die beiden ihr damit deutsch beibringen wollten. Caro erklärte Jasmin alles, die das anscheinend auch noch verstand! Jasmin legte eine der Karteikarten vor mich, auf der ein von Hand gezeichneter Elefant abgebildet war. Dann sagte sie: „E-le-fant.“, zeigt erst auf den Elefanten und dann auf Ayumi. Ayumi wiederholte: „E-le-fant.“ Caro und Jasmin applaudierten. „Der Elefant.“, sagte Caro und Ayumi wiederholte abermals: „Der Elefant.“ Sie fand, dass dies alles sehr schwer auszusprechen war. Aber sie machte tapfer weiter bis sie ganze 20 Vokabeln auswendig konnte. Natürlich auch noch mit dem richtigen Artikel, ohne den Artikel kann sie sogar schon 25. Aber jetzt müssen Caro und Jasmin leider gehen. Aber Jasmin musste ja schon am nächsten Tag pünktlich um 8.00 Uhr bei Ayumi sein. Jasmin war wie immer pünktlich um 8.00 Uhr bei Ayumi. Sie hatte wieder den ganzen Krempel zum deutsch lernen dabei, den Caro extra für heute bei ihr zu Hause abgestellt hatte. Das war immerhin auch kein Umweg für Caro, denn Jasmin wohnte direkt auf dem Weg zu ihr nach Hause. Die beiden wohnten nämlich in oder eher gesagt an der gleichen Straße. Auf der einen Straßenseite waren sehr viele Häuser, aber auf der anderen war kein einziges zu sehen. Diese Straße hieß Chaussee. Das ist französisch und heißt eigentlich nichts anderes als Straße. Die Chausse war die ehemalige B1 und gehörte auch zum Hellweg. Jasmin wohnte in einem sehr bunten Haus, das ihre Großeltern so anstreichen ließen. Auf dem haus war ein Regenbogen, eine Katze, eine Sonne, eine Wolke und eine Maus zu sehen. Der Hintergrund war blau gestrichen. Caros Haus dagegen ist nicht so bunt. Denn sie wohnt in einem sehr alten Fachwerkhaus. Bald schon konnte Ayumi einige Worte deutsch, aber dennoch konnte sie nicht in vollständigen Sätzen sprechen. Caro und Jasmin wussten einfach nicht, wie sie ihr das beibringen sollten. Aber irgendwann kamen sie auf eine gute Idee. Sie sprachen Ayumi statt einzelnen Wörtern ganze Sätze vor und Ayumi versuchte die Wörter auch in so einer Reihenfolge auszusprechen. Das funktionierte alles sehr wunderbar. Doch es gab noch einen Haken. Die Frau Hansmeier hatte gesagt, dass sie nach den Herbstferien fertig sein mussten und diese Herbstferien waren schon in einer Woche. Insgesamt hätten sie also nur noch 21 Tage Zeit(Was um deutsch zu lernen ziemlich knapp war). Doch auch hierfür gab es eine Lösung. Sie mussten sich einfach nur ranhalten! Ayumi lernte von Tag zu Tag sehr viel Neues und als die Herbstferien begannen konnte sie so gut deutsch, wie man es von einer kleinen Japanerin nicht besser erwarten konnte. Jasmin, Caro und Ayumi verbrachten die ganzen Ferien miteinander, da keiner von ihnen in den Urlaub fahren würde. Am letzten Freitag der Herbstferien liefen die drei Mädchen nicht nur in ihren Gärten herum, sondern entdeckten bei Ayumi in der Nähe ein wundervolles Feld. Natürlich liefen sie sofort los! Mitten auf dem Feld zogen sie ihre Schuhe aus und liefen herum. Doch da jede von ihnen sehr neugierig war, liefen sie noch weiter auf das Feld. Sie hatten vorerst gar nicht bemerkt, dass es eigentlich zwei Felder waren, die durch einen sehr kleinen Bach abgetrennt wurden. Auf der anderen Seite War eine große Fabrik namens FVZ Westfood. Jasmin sprang sofort auf einen, im fast ausgetrocknetem Bach liegenden, Stein. „ Dort hinten ist ein Abwasserrohr!“, rief sie und schon sprang sie von Stein zu Stein darauf zu. Caro und Ayumi folgten ihr so schnell sie nur konnten, wobei Ayumi die langsamste war, weil sie es nicht gewohnt war in der Natur herumzulaufen, da sie in der Großstadt aufgewachsen ist. Dennoch schaffte sie es ganz gut hinüber zu kommen. Aber plötzlich rutschte sie von einem moosbewachsenen Stein ab und fiel in den Bach. Caro lachte: „Und? Ist das Wasser warm genug?!“ Alle drei mussten wie schon sehr oft in ihrer gemeinsamen Zeit sehr laut lachen. Auf einmal schrie ein sehr beleibter Mann: „Was macht ihr denn da? Verschwindet! Aber dalli!“ Doch Caro kam wie immer nicht darüber hinweg zurück zu schnauzen. „Was geht sie das denn an, he? Wir können tun und lassen was wir wollen! Außerdem müssen Kinder auch mal wo anders spielen, als immer nur im Haus!“ , meinte sie. Darauf wusste der Mann jedoch keine Antwort mehr und verschwand. „Das war super!“, meinte Jasmin, „Dem Hast du es gezeigt! Aber jetzt lasst uns doch auch einmal gucken was in der Fabrik dort so gemacht wird.“ „Okay!“, antworteten Ayumi und Caro wie aus einem Mund. Sie kletterten den etwas steileren Hang zur anderen Seite hoch. Der Hang war von Brennnesseln so überdeckt, dass die Mädchen höllisch aufpassen mussten, dass sie mit ihren kurzen Röcken keine streiften. Sie hatten alle, wie so oft, das gleiche an, denn sie fanden das sehr lustig, da sie alle keine Geschwister hatten die so etwas mit ihnen machen könnten. Aber jetzt hielten sie sich schon fast selber alle drei für Geschwister. Als Jasmin und Caro oben angekommen waren hielten sie sich an einem Baum fest und zogen Ayumi gemeinsam hoch. „Danke!“, sagte Ayumi, die sehr wenig nur redete um auch möglichst wenig Fehler zu machen. „Kommen schon!“, rief sie Caro und Jasmin zu, die verstanden was Ayumi damit meinte. Sie war so neugierig, dass sie sofort auf die Fabrik zu lief. Als sie dort ankamen standen viele Leute auf dem Parkplatz und unterhielten sich. Jasmin fragte sie sofort: „Entschuldigen sie bitte. Was arbeiten sie denn hier? Das würde uns nämlich mal sehr interessieren.“ „ Oh hallo! Wir arbeiten hier mit Fleisch, aber genaueres kann ich dir leider nicht sagen.“, antwortete ihr eine sehr nett aussehende Frau. Doch Caro, die Vegetarierin war, ging auf die Frau zu und spuckte ihr direkt vor die Füße. „ Sie abartiges Viech! Ich würde sie umbringen, wenn ich nicht so tierlieb wäre!“, meinte sie sehr wütend dazu. „Sei lieber nicht so frech, junge Lady!“, sagte diese und schnalzte mit der Zunge. Nach dieser netten Unterhaltung gingen die Mädchen lieber wieder zurück zum Bach. Auf dem Weg dorthin, sagte keiner ein Wort, da alle verstanden warum Caro sich so aufgeregt hatte. Caro würde statt irgendeinem Tier lieber eine Menschen töten. Außer es war eine Mücke, denn die konnte sie nun gar nicht leiden. Caro hatte einfach nie Angst vor einem Erwachsenen Ärger zu bekommen. Sie erzählte oft, dass ihre Eltern genauso waren und sind. Früher wollten sie beide Tierärzte werden, doch das war ihnen dann zu anstrengend. Also wurden sie Tierpfleger. Caro war gleich von Anfang an vegetarisch aufgewachsen. Was sollte da auch schon anderes herauskommen. Sorry wegen den verwirrenden Kapiteln! Kapitel 4: ----------- 4.Kapitel Die Mädchen waren nun fast jeden Tag dort. Natürlich erst nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatten. Meistens trafen sie sich bei Ayumi, aber ganz selten auch mal bei Caro oder Jasmin, die inzwischen den Spitznamen Jessi erhalten hatte. Den größten Garten besaß Caro. Sie hatte nämlich sogar zwei Stück. Den ersten nannten sie Wiese und den zweiten Garten. Das war so, weil der erste Garten nur eine Wiese war, danach kam ein kleines Gartentor und ein riesiger Garten mit vielen Blumen, Büschen und Bäumen. In diesem zweiten Garten, gab es auch zwei Teiche. Der etwas tiefere war gänzlich zugewachsen. Der andere aber hatte eine klare Sicht bis auf den Boden. In Jessis Garten war ebenfalls ein Teich, über den allerdings eine Brücke führte. Ayumis Garten war der kleinste, aber dafür hatte sie die kleine Hütte und das Feld. Zwar hatte sie auch einen Teich, doch dieser war sehr, sehr klein. Dort waren sie jedoch so gut wie nie. Sobald sich die Mädchen bei Ayumi getroffen hatten, gingen sie sofort los zum Feld. Dort zogen sie ihre Schuhe aus und liefen zum Bach. Nachdem ersten Mal hier hatten sie noch einige weitere Male Ärger bekommen, doch nun hatten sich die Menschen an der Tankstelle, die sie bemerkt hatten, an sie gewöhnt. Doch der eine Mann, der sie das erste Mal angeschnauzt hatte, konnte sie immer noch nicht leiden. Allem Anschein nach gehörte ihm die Tankstelle. Eines Tages allerdings, bemerkten die Mädchen, dass der Tankstellenwart, oder Tanki, wie sie ihn gerne nannten, nicht an seiner Tankstelle war. Normalerweise fällt einem so etwas ja nicht auf, weil er die meiste Zeit drinnen verbrachte, doch bei ihnen war es anders. Denn immer wenn Tanki nur ein kleines Geräusch von ihnen gehört hatte, war er hinausgelaufen um sich zu beschweren. Es kam ihnen schon immer ein wenig merkwürdig vor, dass er sie so leise sie auch redeten, immer noch gehört hatte. Aber heute kam niemand. Dafür hörten sie seltsame Geräusche aus dem großen Kanalrohr, wovor sie sich schon die ganze Zeit und immer wieder gegruselt hatten. Nachdem sie ein wenig diesen seltsamen Lauten gelauscht hatten, kamen sie zu dem Entschluss, dass es eine fremde Sprache sein musste, die jemand in dem Rohr vor sich hinmurmelte. Nach kurzer Zeit gingen die Mädchen wieder auf das offene Feld um sich darüber zu unzerhalten, was sie soeben gehört hatten. Es war eine heiße Diskussion darüber, welche Sprache es sein könnte. Da hatten sie sehr viele Ideen, doch drei Sprachen konnten sie definitiv ausschließen. Englisch, Deutsch und Japanisch. Doch sonst war alles offen. „Wir sollten schnell unsere Gummistiefel holen und nachsehen was das ist! Oder wenigstens welche Sprache es spricht!“, meinte Caro. „Wie kommst do darauf, dass es ein es ist? Es kann genauso gut ein „Er“ oder eine „Sie“ sein!“, erwiderte Jessi. Darauf meinte Caro nur: „ Ja, ja! Schon gut! Aber wir sollten uns trotzdem beeilen bevor er oder sie oder es weg ist!“ Und schon liefen sie los zu Ayumis Haus, in dem sie schon alle ihre Gummistiefel für den Herbst abgelagert hatten, um jederzeit aufs Feld zu können. Sie zogen schnell ihre Gummistiefel an und liefen zurück. Doch auf dem Weg zum Feld stolperte Ayumi auf einmal und fiel hin. "Ayumi!", schrie Jessi entsetzt, " Ist dir was passiert?" "Nein, es ist alles in Ordnung. Ich habe Glück gehabt.Na los! Wir müssen weiter!" Da liefen sie auch schon wieder. Als sie am Rohr ankamen horchten sie angestrengt, aber konnten nichts hören. Caro, die sich in der Garage noch schnell eine Taschenlampe gegriffen hatte meinte: " Kommt schon! Wir sollten trotzdem mal nachsehen." Sie schaltete die Taschenlampe an und schon verschwand sie im Rohr. Jessi und´Ayumi folgten ihr ohne ein Wort. Es kam ihnen unendlich lang vor bis Caro plötzlich anhielt und flüsterte: "Seht mal hier! eine Kristallkugel, oder so was! Wie kommt die denn hier rein?" "Na vermutlich hat sie hier jemand reingebracht! Ist euch nicht auch aufgefallen, dass hier kaum Spinnweben sind?", meinte Jessi. Die anderen beiden nickten stumm. "Ah!", schrie Ayumi plötzlich," Seht mal, was ich gefunden habe!" Sie hielt einen kleinen goldenen Ring in der Hand mit einem roten Stein, der farblich sehr gut zu der Kugel passte, da ihr kleiner Podest auch in den Farben rot und gold schimmerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)