Die sieben Priester von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1 -------------------- 1.Kapitel Als Ayumi in Deutschland ankam ging es ihr gar nicht gut! Ihr war vom Flug schlecht geworden und sie befand sich in einem fremden Land, wo sie nicht ein einziges Wort verstand. Auch ihr Englisch, was sie in der Schule gelernt hatte, war nicht das Wahre. Sie wusste nie wofür sie diese Sprache gebrauchen sollte. Also, passte sie auch nicht auf. „Das Hab ich jetzt davon!“, Dachte sie sich. Als sie das neue Haus sah, was ihre Eltern, heimlich, gekauft hatten, fand sie es gar nicht mehr so schlimm hier zu sein. Das Haus sah sehr schön aus und hatte einen, wenn auch nicht großen, idyllischen, Garten. Weiter hinten stand eine kleine Hütte, wo ein grüner Zaun den kleinen Garten des Häuschens abgrenzte. Sie ging zu der Hütte und sah sich den Garten an. Auf der linken Seite, das war die größere, wuchs Gras und auf der rechten war alles von Kapuzinerkresse überwuchert. In der Mitte führte ein Weg aus weißen und grauen Kieseln zur Tür des Häuschens. Es sah einfach toll aus! Ayumi währe am liebsten gleich in die Hütte gegangen. Aber da rief ihre Mutter: „Ayumi! Komm her! Wir brauchen deine Hilfe beim Koffertragen.“„Ich komme schon!“, rief Ayumi zurück und drehte sich um. Da war ein rot-gelbes Kleeblatt auf der Rückseite der Garage, die den einen Teil des Hüttengartens abgrenzte! Als sie mit Koffertragen fertig war, ging sie wieder raus. Plötzlich hörte sie drei sehr bekannte Wörter! Sie lauteten: Anime, Manga und Inuyasha! Diese Wörter waren auch in Japan sehr bekannt! Animes sind die Zeichentrickserien aus Japan und Mangas sind die Comics, sie werden nur von hinten nach vorne gelesen. „Aber das diese beiden Mädchen da vorne auch Inuyasha kennen ist ein Wunder!“, dachte sich Ayumi. Inuyasha war nämlich ihr Lieblingsanime. Wenn Ayumi jetzt deutsch sprechen könnte, würde sie die beiden sofort ansprechen. Aber vielleicht sieht sie die beiden noch einmal wieder! „Na, ja!“, dachte sich Ayumi und ging zur Hütte. Als sie versuchte die Tür zu öffnen, war diese verschlossen. Sie ging nun die dunkle Ebenholztreppe im Haus hoch, in ihr Zimmer. Im Zimmer stand noch ein alter Schrank des Vorbesitzers. Erst dachte Ayumi sie sollte den Schrank besser in ruhe lassen, aber dann gewann doch ihre Neugier. Sie ging langsam auf den Schrank zu und öffnete ihn. Darin befand sich ein Haufen Bücher, die wohl alle etwas mit dem Übersinnlichen zu tun hatten. Daneben lag ein alter, blauer Ordner mit einer, anscheinend, deutschen Aufschrift. Auf den Ordner war ebenfalls ein Kleeblatt gemalt. Sie schlug ihn auf und was sah sie? Einen eingeklebten, alten, silbernen, zur Hütte passenden Schlüssel! Ayumi erkannte sofort, dass er zur Hütte passen musste. Sie lief schnell die Treppe hinunter, nach draußen, rannte dabei fast ihre Mutter um und ab zur Hütte. Mit zittrigen Händen steckte sie den Schlüssel in das Loch und drehte ihn bis es „klick“ machte. Sie öffnete langsam die nach außen aufgehende Tür. Links hinten in der Ecke stand ein altes, rotes Puppenbett, rechts daneben stand ein sehr wackelig aussehendes Regal. Auf diesem stand eine altmodische Diddlspardose und daneben lagen drei sehr schöne Steine. An der linken Wand stand ein zweistöckiges, rot und gelb farbiges, Schuhregal und auf dem Boden lag ein alter, gammeliger, grün-weißer Teppich. Ayumi trat mit einem Fuß in die Hütte. Sie erschrak, denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass dort auch noch eine Fußmatte war. Auf der Fußmatte war eine kleine, graue Katze mit roter Nase abgebildet. Das erinnerte Ayumi daran, als sie um eine Katze gebettelt hatte. Doch ihre Eltern meinten damals: „Eine Katze in einer Großstadt? Die wird doch sofort wieder überfahren!“ Plötzlich merkte Ayumi, dass die beiden Mädchen von vorhin wiederkamen. Ayumi nahm all ihren Mut zusammen, ging zu den Mädchen und sagte: „Hello! My name is Ayumi!” Das verstanden die Mädchen sofort. Die Größere der beiden sagte: „My name is Caro!“ Kurz darauf sagte die andere: „My name is Jasmin!“ Doch mehr Englisch konnten alle drei Grundschülerinnen nicht. Also machte Ayumi eine Handbewegung, dass Jasmin und Caro, die eigentlich Caroline hieß, ihr folgen sollten. Als sie ins Haus gingen, begegneten sie Ayumis Mutter, die Ayumi fragte: „Hast du jetzt etwa schon neue Freunde gefunden?“ „Ja!“, antwortete Ayumi begeistert. Sie gingen hoch in Ayumis Zimmer. Ayumi zeigte den Beiden den Ordner und sie verstanden sofort was darauf stand. Doch leider konnten sie es Ayumi nicht mitteilen. Aber plötzlich legte sie den Ordner weg und sagte: „Inuyasha!“ Caro und Jasmin tuschelten. Dann sagte Jasmin: „Manga!“ und darauf antwortete Caro: „Anime!“ Die Mädchen mussten laut lachen. Dadurch hatten Jasmin und Caro verstanden, dass Ayumi aus Japan kam. Dann zeigte Jasmin auf sich und Caro, dann wanderte ihr Finger zu Ayumi und sie sagte: „Deutsch!“ Das verstand Ayumi gut. Jasmin und Caro wollten ihr deutsch beibringen. „Ayumi! Es ist schon spät. Die beiden müssen nach Hause!“ Ayumi guckte traurig, zeigte auf die beiden und dann auf die Tür. Sie verstanden, dass sie nach Hause mussten und winkten Ayumi zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)