Wenn Geister zurück zur Erde kommen von Black_Sakura_90 (Namikaze Minato x Sakura (eig. Chara)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Jeden Morgen und jeden Abend die gleiche Leier: Zu den Porträt- Felsen der verstorbenen Hokage gehen, den Steinkopf der vierten Generation 5 Minuten anstarren und dann ein Lied singen, danach nach Hause gehen. Sie konnte machen was sie wollte, Sandra war in die verstorbene vierte Generation verliebt. Selbst Tsunade-sama, die fünfte Generation war ratlos. Alles fing an dem Tag an, als Sandra nach Konoha als ´Austauschkonuichi´kam. Okay, Austauschkonuichi kann man nicht sagen, sie war nach 14 Jahren wieder nach Konoha zurückgekehrt. Sakura war inzwischen ein super ´Medic-Nin´ und wurde nach Wuppertal geschickt – sprich nach Europa. Tsunade hatte Sandra freudig empfangen und freute sich, dass sie hier war, doch glücklich war sie trotzdem nicht. Sandra fand auch heraus wieso: In einigen Tagen fand eine Zeremonie zu Ehren der vieren Generation statt. Tsunade und Jiraya erinnerten sich noch genau, wie Meister Sarutobi, die verstorbene dritte Generation, diese Zeremonie letztes Jahr abgehalten hatte, doch dieses Jahr war es viel schwieriger, da der traurige Verlust von Meister Sarutobi von vor einigen Monaten immer noch in Tsunades Knochen steckte. Sandra versuchte, genau wie Sakura die letzten Wochen, so gut wie es ging Tsunade auf zu muntern. Mit einem gequälten Lächeln auf ihrem Gesicht, fiel Tsunade es auf, dass sie sich wie Sakura verhielt und da kam es raus, dass Sandras alter Name, bevor sie Konoha verließ, ´Sakura´ war. Von nun an war sie für Konoha und seine Bewohner wieder „Sakura“. Kurz nach ihrer Ankunft in Konoha zeigte Tsunade Sakura wieder die Steinköpfe, um sie wieder an ihre alte Heimat zu erinnern und erzählte ihr noch mal von den Hokage. Sakura war wieder schwer beeindruckt und doch zugleich furchtbar traurig. Als sie dann die Fotos der Hokage in der Ninja-Akademie sah, wurde ihr klar, dass alle viel zu früh gestorben waren – besonders die vierte Generation. Er hatte einen Sohn hinterlassen, der noch nicht einmal weiß, dass die vierte Generation, sein großes Vorbild, sein Vater war. Allein dieser Gedanke machte sie furchtbar traurig. Sakura hatte Naruto bereits kennen gelernt und ertappte sich öfters dabei, wie sie den Ansatz machte, Naruto alles zu erzählen. Es brannte Sakura auf der Zunge, doch Tsunade verbot es ihr – und auch zu Recht: Früher oder später würde Naruto sowieso alles heraus bekommen. Als Sakura später auszog, um einige Dorfbewohner über die vierte Generation ausfragen, wollte keiner über ihn reden. „Wieso nur? Was hab ich denn getan? Wieso sagt keiner was?“ „Weil der Verlust meines Sensei schon groß genug war, als sie jetzt noch darüber sprechen wollten. Aber ich kann dir vielleicht ein wenig weiter helfen, Sakura-chan.“ Sakura drehte sich um und hinter ihr stand der allerseits bekannte Kopierninja von Konoha. „Kakashi, du bist es! Wieder zurück was? Na, wie war´s?“ Er stöhnte auf und sank den Kopf. „Es war sehr anstrengend. Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin…Hunger auf Ramen? Ich lad dich ein, dann kann ich dir auch gleich alles über meinen Sensei erzählen.“ Sakura nickte und hang sich bei Kakashi´s Arm ein. „Es würde mir eine Freude sein, mein Herr!“ Er grinste und ging mit ihr zu Ichiraku´s Ramenbar. Was sie nicht merkten, ist, dass die ganze Zeit zwei Augenpaare auf die beiden gerichtet waren. Wie soll man das erklären? Die Seelen der beiden Hokage – Sarutobi und Minato – schwebten die letzten Tage über dem Dorf, genauer gesagt, seit Sakura im Dorf angekommen war. „Ich kann mir nicht helfen, aber diese kleine Konuichi kommt mir irgendwie bekannt vor…Dir vielleicht?“ Der blonde Hokage schüttelte den Kopf und beobachtete Kakashi und Sakura weiter. Minato lächelte und es entfuhr ihm kurzer Hand ein kleines Lachen. „Kakashi hat sich gar nicht verändert. Er ist immer noch voller Tatendrang, genau wie früher.“ Sarutobi sah es ihm an, dass er die alte Zeit wieder herbei sehnte. Eine Weile schwiegen die beiden, doch dann fiel es Sarutobi ein: „Jetzt weiß ich es wieder!! Sakura-san war schon einmal als kleines Kind hier!“ „Ach wirklich? Wie alt war ich denn da?“ „Lass mich überlegen…ich glaube du warst zu dem Zeitpunkt 23 Jahre alt…oder so. Ich weiß es nicht mehr. Sie war ungefähr 10, als sie von hier weg ging. Jetzt müsste sie 24 Jahre alt sein.“ Minato runzelte die Stirn und schaute wieder auf Sakura herab. Wenn man stirbt, bleibt man in dem Alter, in dem man zum Todeszeitpunkt war – In Minatos Fall 29. „Jetzt erzähl doch mal. Wieso willst du unbedingt alles über meinen Sensei wissen?“ fragte Kakashi, als er mal gewartet hatte, dass Sakura ihren Mund leer hatte. Minato dagegen war zu den beiden ´geflogen´, sich hinter den beiden postiert und hörte ihnen zu. „Hm? Nun…Er war zwar gestorben, nachdem ich das Dorf verlassen hatte, so sehr ich es auch bedauere, aber…ich…ich hab da so eine kleine Schwäche für ihn entwickelt, obwohl ich ihn nie kennen gelernt hatte.“ „Will heißen, du hast dich in ihn verliebt?“ Mit hochrotem Kopf nickte sie und widmete sich wieder ihrer Suppe. Minato hatte dies alles nun mitbekommen, stutzte kurz und zog mit leicht geröteten Wangen wieder ab. „Wo warst du denn?...Was ist? Was hast du denn gehört?“ „Sie…sie..sie…sie…sie ist in mich ver..ver..ver…“ „Verliebt? Meinst du das? Also das wundert mich nicht besonders. Wenn du mich fragst, das hab ich kommen sehen.“ Mit einer komischen Grimasse guckte er den alten Mann an und wieder zurück zu Kakashi und Sakura, die gerade fertig waren mit essen. „Ich sage dir eins: Irgendwann wird sie dich sehen können. Vielleicht nicht heute, dann aber vermutlich morgen. Und dann wird alles anders sein.“ prophezeite Sarutobi und der blonde schwieg. Inzwischen waren Kakashi und Sakura zum Trainingsplatz gegangen, wo Naruto, Sakura und Sasuke damals Ge-Nin wurden. „Hier wurde ich auch ein Ge-Nin. Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen.“ Sakura schaute ihn schweigend an und dann auf die Baumstämme, die vom vielem trainieren ganz abgenutzt waren – sprich hier und da war die Rinde ab. Sie hatte nie die Gelegenheit ein Ge-Nin zu werden. „War Orochimaru auch zu Arashis Zeit gefährlich?“ „Orochimaru? Nun, er war gerade nicht aktiv, aber gefährlich war er schon immer.“ Sakura nickte und setzte sich in das Gras. „Dieser Bastard! Ich würde ihn am liebsten mit meinen eigenen Händen erwürgen, damit Konoha und die anderen Ninjareiche Ruhe vor ihm haben!“ „Oho, ich wusste gar nicht, dass du solche Wörter in den Mund nehmen kannst, Sakura-chan.“ Minato war den beiden inzwischen gefolgt und beobachtete sie wiedermal. Doch die ganze Zeit war er schon in Gedanken versunken. „Ob sie mich wirklich bemerkt? Mit Kakashi würde ich auch ganz gerne mal wieder reden…“ „Oh, da fällt mir ein, dass ich noch zu Tsunade-sama muss. Also, wir sehen uns dann irgendwann bestimmt noch mal. Tschüss Sakura-chan!“ bemerkte Kakashi und verschwand. „Ich hoffe, dass ich Kakashi nicht irgendwie verletzt habe, durch das ganze ausfragen.“ Minato, der praktisch neben ihr schwebte, dachte, er redet einfach mal mit ihr, sie würde ihn ja eh nicht hören. „Ach was, den kann nichts so leicht verletzen, der ist hart in nehmen.“ Sakura zuckte zusammen und schaute neben sich. Zunächst sah sie nichts, doch dann sah sie doch ganz schwach Beine neben sich schweben. Dann schaute sie an den Beinen hoch und bekam einen Schrecken. Noch konnte sie nicht erkennen, um wen es sich da handelte. „AHHHH!!! Was zum?....Wieso kann ich denn jetzt neuerdings Geister sehen??“ Dann wurde Minato für sie ganz sichtbar. „Eh…nein…das kann nicht sein…“ Mit einem Mal fing Sakura an zu weinen, denn jetzt sie hatte ihn erkannt. Minato dagegen schaute ihr tief in die Augen, um sie zu beruhigen. „Wieso? Wieso kann ich dich sehen? Und wieso bist du hier?“ Minato seufzte. „Ich wünschte, ich könnte es dir erklären. Doch ich kenne selbst nicht die Antwort.“ Ihre Augen weiteten sich und sie merkte, dass sie immer nervöser wurde. Ihr kullerten immer noch Tränen die Wangen runter, doch sie hatte sich ein wenig beruhigt. Sakura wollte schon immer in diese unendlich, schönen blauen Augen schauen und darin versinken. „Na? Alles okay bei dir?“raunte er von da oben runter und kam schließlich auf Sakuras Augenhöhe – sprich, er setzte sich neben ihr hin (Falls Geister das überhaupt können…). Sakura nickte und wusste nicht, wohin sie schauen sollte. Doch Minatos Augen fingen ihre Blicke sofort wieder ein. „Warum bist du nur hier?“ fragte sie flüsternd den blonden Hokage. Der jedoch zuckte mit den Schultern, seufzte und ließ sich nach hinten auf das Gras fallen. Obwohl er tot und obwohl er ein Geist war, konnte er das Gras unter sich spüren. Es war, als würde er noch leben. Er schloss die Augen und genoss die Sonnenstahlen, solange er sie noch spüren könne. Da beugte sich Sakura über ihn, um sein Gesicht näher zu betrachten. Es sah noch hübscher aus, als auf den Fotos. Da öffnete er seine Augen und schaute aiaiai… mitten in ihre!!! Da erschreckten sich beide beinahe zu Tode (Na ja, Minato kann ja nicht mehr toter werden, oder??) und Sakura wich zurück. Minato setze sich auf und war ganz perplex. Sakura dagegen war das ganze so peinlich, dass sie sich umdrehte und sich genierte. „Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte…“ „Nein nein, es ist meine Schuld, Minato. Ich hätte nicht so starren sollen…“ Minato schüttelte den Kopf und flüsterte ihr zu: „Ach was…ich kann dich verstehen. Nicht jeder sieht einen Geist aus der Nähe, geschweige denn kann einen sehen…“ „So darfst du das nicht sehen!!“ Sakura drehte sich ruckartig um und schaute Minato entschlossen in seine Augen. Er dagegen war ganz verwirrt, weil Sakura sich so schnell gefangen hatte. „Denk doch mal an Kakashi! Er wäre überglücklich, wenn er dich wieder sehen könnte! Ich bin ebenfalls überglücklich, dass ich dich treffen durfte, was Schöneres könnte ich mir im Moment gar nicht vorstellen!!“ „Bist du dir da ganz sicher?“skeptisch guckte er sie an. Sakura nickte und Minato entfuhr ein Seufzen. Eine Weile saßen sie da und sprachen kein einziges Wort. Sakura mochte seine Anwesenheit, doch mit der Zeit wurde sie immer nervöser, als sie es nicht ohnehin schon war. Doch dann unterbrach Minato die Stille: „Sag mal…“ Sakura schaute beim Klang seiner Stimme auf und blickte ihn an. „Wieso hast du dich..“ „Hm? Was hab ich?“ „Ach nichts. Vergiss es.“ Der blonde starrte weiter in den Himmel und dachte kurz nach. „Weißt du was?“ „Hm? Was denn?“ „Manchmal wünschte ich mir, dass ich wieder leben würde. Ich habe soviel verpasst…“ „Du kannst doch nichts dafür…du hattest keine Wahl. Du wolltest dein Dorf beschützen und deinen Sohn auch…“ Da erschrak sie über ihre eigenen Worte und schämte für sich das, was sie gesagt hatte. Sie hatte keine Ahnung warum. „Mein Sohn…wie geht es ihm?“ „Naruto geht es gut, sei unbesorgt. Er hat gute Freunde gefunden, die ihn akzeptieren, so wie er ist.“ „Ich verstehe…“ „Minato…ich wollte dich nicht irgendwie kränken oder verletzen…“ Der blonde Hokage schüttelte den Kopf. „Ich kann ihn irgendwie verstehen…glaube ich. Wenn ich ihn doch nur aufmuntern könnte…“dachte sie vor sich hin, als Minato immer noch in die Gegend starrte. „Hach…so kommen wir nicht weiter! Ich mag es nicht, wenn jemand traurig ist, besonders nicht, den ich mag!“ Minato schaute sie an, als wäre sie ein ganz anderer Mensch. Da erschrak sie wieder einmal über ihre Worte. Hatte sie schon zuviel gesagt? Doch Minato wusste, was sie meinte. Er wusste es die ganze Zeit über. Eine Weile dachte Sakura nach und kam zu einem Schluss. „Komm mit! Ich bringe dich zu Kakashi! Mit seinem Sharingan müsste er dich sehen können!“ „Meinst du? Na, ich weiß ja nicht…“ Sakura stand auf und versuchte Minato an seinem Arm hoch zu ziehen. Eigentlich kann man einen Geist ja nicht anfassen, geschweige denn in irgendeiner Weise berühren. Als sie ihn doch am Arm fassen konnte, guckten beide erstaunt auf den Arm und dann sich an. „Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du stofflich wirst.“ „Meinst du damit…ich bin kein Geist mehr?“ „Ja, glaube schon…zumindest bist du noch ein wenig durchsichtig und…“ „SAKURA?? Bist du noch hier??“ Sakura und Minato erschraken ziemlich, drehten sich um und hinter ihnen kam Kakashi aus dem Gebüsch gekrochen. „Also diese Wurzeln sind echt gefährlich. Ich bin bereits das vierte Mal über sie gestolpert! Das gibt blaue Flecken…Eh…“ „Hallo Kakashi, was machst du denn hier? Was wollte Tsunade denn von dir?“ Sakura war sich nicht so sicher, ob Kakashi Minato nicht auch ohne Sharingan sehen konnte, aber er machte gerade so einen komischen Gesichtsausdruck. „Was…was soll das? Übst du deine Kagebunshin in der Gestalt meines Senseis? Nicht schlecht, er sieht aus wie der Sensei, den ich einst gekannt habe.“ Sakura wollte Kakashi am liebsten widersprechen, aber Arashi hielt sie per Handzeichen zurück. „Ich nehme Recht in der Annahme, dass du immer noch dieses perverse Geschreibsel von meinem Sensei liest? Du hast dich wirklich nicht verändert.“ Kakashi staunte nicht schlecht, als er sprach, denn um ein perfektes Abbild einer Person zu machen, musste man auch die Stimme gehört haben und das war in Sakuras Fall ein wenig schwierig. Sakura guckte erst mal ganz blöd und dachte: „Wie kommt er jetzt darauf? Falsches Gesprächsthema!“ „Was…seit ihr das wirklich, Minato-Sensei?“ Der Kopierninja konnte es nicht fassen, da stand sein alter Sensei einfach so vor ihm, als wäre er nie fort gewesen…na ja,außer vielleicht mit ein paar durchsichtigen Stellen hier und da. Geschockt ließ er sich auf die Knie fallen. Sakura und der blonde gingen wieder auf Augenhöhe, auch wegen Kakashi. „Na? Ich hab dir doch gesagt, dass er sich freuen würde, dich zu sehen! Aber ein Problem bleibt trotzdem noch…“ Die beiden Shinobi guckten sie an und runzelten die Stirn. „Naruto darf dich nicht sehen, Minato. Zwar weiß er noch nicht, dass sein großes Vorbild sein Vater ist, aber wenn er es raus bekommt, gibt’s ein großes dickes Problem…“ Kakashi und Minato nickten und auf einmal hing ganz trübsinnige Stimmung in der Luft….War ja auch verständlich. „Ach, was mir gerade einfällt…hast du es ihm schon gesagt, Sakura-chan?“ Da erschrak Sakura dermaßen, doch Minato guckte Kakashi ganz fragend an, als ob er es nicht wüsste. „Was sagen? Was meinst du damit Kakashi?“ Sakura wedelte wie verrückt mit den Händen, was soviel bedeuten sollte, wie ´Halt den Mund, sag kein Wort darüber! `. Aber Minato hatte so einen niedlichen, fragenden Blick an sich, dass Sakura es beinahe raus gerutscht wäre. „Was willst du mir sagen?“ Sakura seufzte. „Ich…Ähm…Bitte…Bitte bring mich nicht dazu, es ist schon schwer genug für mich.“ Eine Weile sagte er nichts, doch dann hielt Minato ihr schweigend die rechte Hand mit dem ausgestreckten, kleinen Finger hin. Verwirrt und immer noch mit hochroter Birne schaute sie ihn an. „Versprich mir, dass du es mir sagst, wenn die richtige Zeit dafür gekommen ist, ja?“ Sakura nickte und hakte ihren kleinen rechten Finger in seinem ein. Er wollte es von ihr hören. Nur von ihr, sonst niemanden. „Ich kann dich tatsächlich berühren…Ein tolles Gefühl, wieder spüren zu können.“ sagte Minato leise, Sakura lächelte und Kakashi freute sich mit den beiden. Sarutobi hatte dies alles mitgekriegt, doch diese Sache mit dem berühren bereitete ihm Sorgen. Da Minato nur seine Seele in Form eines Geistes war, durfte es Sakura eigentlich nicht möglich sein, ihn zu berühren. Irgendeine starke Macht war hier am Werk Doch was es für eine war, da hinter würde er noch kommen. „Ähm Sensei? Ich will ja nichts sagen, aber sie sind…na ja, nicht mehr durchsichtig!“ fiel Kakashi auf und zeigte auf Minatos Körper. „Hä?...Das kann doch gar nicht sein?!“ Vorsichtig betastete er seinen Körper und stellte fest, dass Kakashi Recht hatte. „Wahnsinn! Als ob du wieder leben würdest!“ „Tu ich auch!“ Sakura und Kakashi guckten sich gegenseitig skeptisch an und dann zurück auf den blonden Hokage. „Ist wahr! Fühl mal!“ meinte er, nahm Sakuras Hand und legte sie an seine Brust. Sakura errötete, doch dann erschrak sie ganz leicht. Es stimmte. „Nein…Kakashi? Es ist wahr!“ „Was meinst du?“ „Sein Herz…Ich spüre es! Es schlägt!!“ Kakashi hatte es buchstäblich die Sprache verschlagen, denn er konnte es nicht fassen. Sein Sensei wandelte wieder unter den Lebenden. „Und was willst du jetzt machen? Du kannst doch nicht einfach so durch das Dorf gehen, als ob nie etwas geschehen wäre!? Und wo willst du unterkommen?“ „Na bei dir Sakura-san!“ Die drei drehten sich um und hinter ihnen stand Tsunade-sama mit einem ernsten Gesichtsausdruck. „Tsunade-sama! Sie hier?“ meinte Kakashi, stand rasch auf und verbeugte sich tief. „Guten Tag, Tsunade-sama! Sie können ihn sehen?“ Sie seufzte kurz und wandte sich an den blonden Hokage. „Es ist schön, euch nach so langer Zeit wieder zu sehen, Minato-sama.“ Arashi lächelte kurz. „Die Freude ist ganz meinerseits, Tsunade-sama!“ „Ähm…Darf ich mal ganz kurz unterbrechen?“ Sakura schob sich zwischen die beiden. „Was gibt es denn, Sakura-san?“ Sie räusperte sich, da sie einen leichten Kloß im Hals hatte. „Hrm…Ähm, er soll bei mir unterkommen? Wieso das denn?“ „Ganz einfach. Kakashi´s Apartment ist zu klein für 2 Personen.“ Sakura stutze, wurde knallrot und sank den Kopf. Sie mit Minato unter einem Dach?! Kaum vorstellbar! Na ja, von der Lage her, war das nicht schlecht. Ihr Haus lag am Waldrand und war nur 10 Minuten vom Dorfkern entfernt. „Ist das denn so schlimm für dich? Du fühlst dich doch sowieso so einsam in diesem Großem Haus, oder etwa nicht?“ fragte Tsunade und sah sie skeptisch an. „Doch…Ich fühl mich einsam. Und nein, ich hab nichts dagegen, er kann mit zu mir.“ Da hob sie den Kopf und grinste. „Und außerdem freue ich mich immer über Gäste!“ Tsunade seufzte. „Dann wäre das geklärt…So, ich muss wieder zurück. Minato-sama, wir sehen uns dann morgen. Verlassen sie nicht das Haus, ich komme dann vorbei.“ Er nickte und Tsunade verabschiedete sich von den dreien. Als sie schließlich außer Sichtweite war, fiel Kakashi ein Stein vom Herzen. „Puuh, ich dachte schon, sie hat einen Spezial-Auftrag für mich…“ Arashi und Sakura lachten, doch dann hörten sie eine bekannte Stimme aus dem Wald herausklingen. „Kakashi-Sensei?! Sind sie hier irgendwo?“ Sakura und Kakashi zuckten zusammen und Minato guckte die beiden fragend an. „Oh Gott Minato, du musst dich verstecken, schnell!!“ „Wieso denn? Wer ist das?“ Da zog sie ihn schnell ins Gebüsch und ließ Kakashi alleine da stehen. „Wer kommt da?“ „Das ist dein Sohn, Naruto!“ „Na..Naruto?“ „Ja und jetzt sei still, da kommt er!“ Langsam kam Naruto aus dem Wald gerannt, erblickte seinen Sensei und blieb vor ihm stehen. „Ah, da sind sie ja! Können sie mir mal helfen?“ „Äh, klar. Worum geht’s denn?“ Als Minato seinen Sohn erblickte, weiteten sich seine Augen. „Das ist er? Er sieht fast ja genau so aus, wie ich in seinem Alter! Nicht zu fassen.“ flüsterte der blonde Hokage Sakura zu. Die zuckte nur mit den Schultern und grinste. „Tja, wie sagt man doch so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ Sarutobi gefiel gar nicht, was er da sah. „Wenn das mal gut geht…Sakura handle gut und bedacht.“dachte er sich und schüttelte den Kopf. „Was willst du denn?“ „Sensei, ich suche Sakura-nee-chan! Wissen sie, wo sie vielleicht ist?“ „Äh……“ Kakashi schielte hinter sich, dort wo sich Sakura und Minato versteckten und wusste nicht, was er dem Jungen erzählen sollte. „Du bleibst hier, auch wenn es dir schwer fällt, okay? Ich rede mit ihm, dann geht er vielleicht und wir können nach Hause.“ Der blonde Hokage nickte und Sakura kam aus dem Gebüsch gekrochen. „Hallo Naruto-kun! Du wolltest was von mir?“ „Wo kommst du denn her, Sakura-nee-chan?“ Sie grinste. „Aus dem Gebüsch. Ich hab da ein paar süße Früchtchen gefunden!“ Sakura zeigte hinter sich und Kakashi musste sich das Lachen verkneifen und Minato wusste, um was es geht – er war nämlich damit gemeint. Ihm entfuhr ein kleines ´Arg! `, aber das fiel nicht weiter auf. Also färbte sich sein Kopf wieder einmal knallrot. Damit ihm keine weiteren Laute entfleuchten, biss er sich auf die Lippen. Naruto dachte sich nichts dabei und sagte auch nichts darüber. „Konohamaru fragt, ob du ihm eine neue Technik beibringen könntest.“ „Eine neue Technik? Ist er etwa schon wieder auf den Beinen? Na, das wundert mich.“ „He he, er ist genauso wie ich – bloß nicht schlapp machen. Und was soll ich ihm jetzt sagen?“ Sakura überlegte. „Sag ihm, dass ich zu ihm kommen werde, wenn ich ihm etwas Neues beibringen werde.“ „Ist gut. Na dann…Tschüss, Sakura-nee-chan und Kakashi-Sensei!“ Naruto verbeugte sich und lief kurzerhand weg. Sakura seufzte und guckte hinter sich in Richtung Minato. „Kannst raus kommen. Er ist weg!“ „Puh…noch eine Minute länger und ich wäre aus dem Gebüsch gesprungen.“ „Und wenn du das getan hättest, dann hätte ich dich persönlich per Fußtritt wieder dahin befördert. Du weißt ganz genau, dass er dich nicht sehen darf!!“ Sakura klang ein wenig streng, doch Minato wusste, dass sie Recht hatte. „Sakura-nee-chan?? Was geht denn hier ab? Hab ich irgendwas verpasst?“ fragte Kakashi sie mit skeptischen Blick. „Was denn? Für ihn bin ich so was wie eine große Schwester! Da kann ich doch nichts für, oder??“ Kakashi und Minato guckten sich stirnrunzelnd an, so nach dem Motto „Verrückter kann´s nicht mehr werden, oder?“ „Jetzt guckt doch nicht gleich so!“ Da lachten die drei auf und hörten sogleich wieder auf. „Und jetzt? Was machen wir jetzt?“fragte Sakura und blickte in die Runde. „Ich schlage vor, wir gehen jetzt langsam nach Hause. Es ist mittlerweile spät geworden. Was meint ihr?“ Sakura und Minato guckten sich gegenseitig an und erröteten. Kakashi wusste, dass er da mal wieder eine gute Idee an den Tag gebracht hatte. Also verabschiedete er sich von den beiden und ging zurück zum Dorfkern, wo er sein Apartment hatte. „Also…Ähm…“ „Hm? Was sagtest du?“ Sakura geriet ins Stottern. „Ge…Gehen wir zu mir? Die Sonne… geht bald unter und dann wird es hier ungemütlich!“ Der blonde Shinobi nickte und lächelte. Bei diesem Lächeln könnte Sakura in Ohnmacht fallen, es ließ ihr Herz höher schlagen. „Da..Dann komm. Es…Es ist nicht weit von hier.“sagte Sakura schließlich und ging los. Minato folgte ihr durch den immer dunkler werdenden Wald, bis hin zu einem kleinen Haus am Waldrand. Den ganzen Weg über sprachen die beiden kein Wort zu einander, doch als sie vor dem Haus standen, fand Sakura ihre Stimme wieder. „Da sind wir. Es sieht klein aus, doch für eine einzelne, kleine Person, wie ich es bin, ist es sehr groß. Ich denke, du wirst dich hier wohl fühlen.“ „Ja. Es macht einen sehr harmonischen Eindruck auf mich. Ich denke du hast Recht. Hier gefällt es mir jetzt schon. Hier kann ich leben.“ Sakura schloss die Haustür auf und betrat mit Minato den Eingangsbereich. Auf einmal kam ihr alles viel kleiner vor. Die beiden zogen ihre Schuhe aus und dann folgte Minato ihr ins innere. Der Flur war ziemlich lang, doch das machte ihm nichts aus, diese langen Flure war er gewohnt. Alles war innen wie auch außen im typischen japanischen Stil eingerichtet – sogar ein Innenhof mit Garten war vorhanden! „Das Haus besitzt ein Schlaf- und zwei Gästezimmer, so wie auch zwei Badezimmer und zwei Wc´s. Das Wohnzimmer mit Blick auf den Garten ist hier.“erklärte sie, als sie Minato im Haus rumführte und schob schließlich eine Tür auf. Minato guckte um die Ecke in den Raum und staunte. Es war ein wunderschön eingerichteter Raum mit einer Tür, die hinaus in den Garten führte. Sakura betrat den Raum und schob die Türe auf und gab so schließlich den Blick auf den Garten frei. Minato betrat ebenfalls das Wohnzimmer und ging weiter zum Garten. „Wahnsinn. Dieser Garten ist der reine Wahnsinn. Du verstehst was vom gärtnern!“ Sakura lächelte. „Ich danke dir für dieses Kompliment. Der Garten ist mein ganzer Stolz. Nun komm. Ich zeige dir dein eventuelles Zimmer und den Rest des Hauses.“ Wenn der Inhalt nicht so stimmen sollt, nicht sauer sein! Ist halt meine erste FF. Über Kommis würde ich mich schon freuen... Also bitte, bitte Kommis!! *lieb guck* Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Nachdem Sakura Minato das Erdgeschoss gezeigt hatte, machten sich die beiden auf in den ersten Stock. Minato war von dem Garten ganz hin – und weg und malte sich schon gemütliche Abende aus. „Da wären wir. Also, das hier ist mein Zimmer. Daneben hätte ich da noch ein Gästezimmer, was ungefähr so groß ist, wie mein eigenes.“erklärte sie und schob die Gästezimmertür auf. Der blonde betrat das Zimmer und war begeistert. „Soll ich dir mal was sagen? Das hier nehme ich, hier gefällt es mir.“ Sakura konnte nicht glauben, was sie da hörte. Nicht dass sie schon in einem Haus wohnen, jetzt wohnen sie auch noch Zimmer an Zimmer!! Sie spürte, wie ihr Herzschlag wieder in die Höhe ging. Während er im Zimmer rum ging und alles begutäugte, blieb sie am Türrahmen stehen und sah seinem Treiben zu. „Es gefällt dir? Gut, dann sollst du es haben! Dann sind wir jetzt Zimmer – Nachbarn!“ Minato schaute sie an und grinste. „Find ich gut. Könnte witzig werden, findest du nicht auch?“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Gut möglich, weil unsere Zimmer nämlich durch eine Schiebetür miteinander verbunden sind!“ Minatos Grinsen wurde immer breiter und Sakura fing an zu lachen. „Du wirst doch nicht irgendwelche schmutzigen Sachen veranstalten, wenn ich schlafe?!“ Er schüttelte hastig den Kopf und setzte seine Unschuldsmiene auf. „Wer weiß…wer weiß……“ „Wag es dich! Ich schließ die Türe ab!“ Minato lachte kurz. „Keine Angst, ich werd schon nichts machen. Sakura, ich bin ein Mann mit Anstand, ich heiße schließlich nicht Jiraya!“ „Haste Recht. Komm mit runter, du kannst mir beim Abendbrot machen helfen!“ Minato nickte, ging mit Sakura hinunter in die Küche und machten sich dann an die Arbeit. Gegessen wurde im Wohnzimmer nebenan. Nach 30 Minuten saßen sie schließlich gemeinsam im Wohnzimmer am Tisch, bei laufendem Fernseher und wünschten sich „Itadakimasu“ (Guten Appetit). Minato schien es zu schmecken, denn er machte einen ganz glücklichen Gesichtsausdruck. „Na, dir scheint es ja gut zu schmecken, du langst tüchtig zu!“ Er grinste zufrieden und widmete sich wieder seinem Reis. Heute Abend gab es Curry á la Sakura mit Chinakohl und Spezial Rührei ihrem Rezept aus Wuppertal. Später fertig gegessen und abgeräumt, half Minato Sakura beim Abwasch(Ein Mann und Aufwaschen???). Als sie damit fertig waren, war es bereits kurz vor 10. Minato entschloss sich dazu, schon schlafen zu gehen. „Also dann, vielen Dank für das leckere Essen und gute Nacht, ich geh dann jetzt hoch.“ „Ist gut. Ich bleib noch ne Stunde auf, dann gehe ich auch ins Bett. Schlaf gut.“meinte Sakura und blieb noch vor dem Fernseher sitzen. Minato nickte und ging aus dem Wohnzimmer. Sakura war rundum glücklich – Doch ob sie heute Nacht schlafen könne, war eine andere Frage. Hoffentlich schnarcht er nicht, dachte sie nur und grinste. Minato hatte sich inzwischen Bettfertig gemacht und lag auch nun im Futon. Diese Nacht würde er gut schlafen können. Zufrieden schlief er ein und malte sich aus, wie der morgige Tag wohl verliefe. Inzwischen war es 11 Uhr geworden und Sakura wurde immer müder. Den Fernseher ausgemacht, ging sie schließlich hoch aufs Zimmer. Als sie sich umgezogen hatte, ging sie noch mal aufs Klo. Doch was sie danach tat, hätte sie sich nicht in ihren kühnsten Träumen vorstellen können. Sie schob auf ihrer Seite des Zimmers die Trenntür auf und schlich sich in Minatos Zimmer. In seinem Futon eingekuschelt, sah er so süß aus, dass Sakura beinahe vor Verzückung auf gequiekt hätte, wenn sie sich nicht auf die Lippe gebissen hätte. Langsam beugte sie sich zu ihm runter und betrachtete ihn kurz – bis sie folgendes tat: „Verzeih mir, ich muss es einfach tun. Gute Nacht, träum was Schönes.“ flüsterte sie ihm zu und küsste ihn sanft auf die Lippen. Schnell huschte sie zurück in ihr Zimmer, schob die Tür zu und ging schließlich auch zu Bett. Na ja, ´gehen´ ist nicht das richtige Wort, wie ein Roboter mit Strom im Körper gleich bewegte sie sich fort. Wie auch immer - noch wie elektrisiert lag sie schließlich mit hochroter Birne im Futon, doch froh darüber, dass sie es tat. Das bewies, dass sie immer mutiger wurde – Und das braucht man als Shinobi auch. In dem Glauben, dass Minato nichts gemerkt hatte, schlief sie beruhigt und mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein. Doch ganz im Gegenteil, der blonde Shinobi hatte alles mitgekriegt, denn er hatte einen sehr leichten Schlaf und bemerkte alles, was um ihn herum passierte. Er wusste, dass er diese Gefühle nicht zulassen durfte, doch sie waren so gewaltig, das er sie gewähren ließ. Die restliche Nacht verlief sehr ruhig. Als Sakura am Morgen aufwachte, dachte sie überhaupt nicht daran, was unterhalb in der Küche lauerte. Total verschlafen und mit gelockerten Yukata stieg sie hinunter zur Küche, um sich einen Kaffeé zu zubereiten. Als Sakura die Küchentüre aufschob, bekam sie erstmal einen gewaltigen Schrecken: Minato saß da ganz gemütlich, in ordentlich verschnürten Yukata mit einer Kaffeétasse in der Hand am Tisch und ließ es sich schmecken. „Ah Ohayo gozaimasu(Guten Morgen), Sakura-chan. Gut geschlafen?“ „Stimmt ja…hab ich beinahe vergessen, dass er jetzt hier wohnt.“dachte sie, nickte und trat in die Küche. „Diese Frage müsste ich dir stellen! Wie hast du denn geschlafen?“ „Danke, gut! Und außerdem…Ähm…Sakura?“ Minato räusperte sich. „Was ist denn?“ „Nun ja…dein…Ähm…dein Yukata…“ „Was ist damit…eh…“ Sakura sah an sich herunter und wurde knallrot. Ihr Yukata hing auf halb acht und gab Blicke auf eine gewisse Stelle frei. „GAAAAHHH!!!! Guck weg, guck weg, GUCK WEG!“ Vor Scham verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust und wurde puterrot. „Tut mir Leid, schon passiert! Aber ich dreh mich um, sei unbesorgt!“ Schnell band sie sich den Yukata wieder richtig, als er sich umgedreht hatte und seinen Kaffeé weiter trank. „Ok, kannst dich wieder umdrehen…Ähm…ja.“ „Gut…Ähm…Kaffeé?“ Sakura nickte, nahm die Kaffeékanne von der Maschine und goss sich Kaffeé in eine Tasse. „Ist er gut so? Es ist lange her, seit ich das letzte Mal Kaffeé gemacht habe…“ „Hm…“ Sakura probierte einen Schluck und war begeistert, was sie Minato auch durch ein Lächeln zeigte. „So wie es aussieht, schmeckt er dir, was? Ach übrigens…“ „Hm? Was ist denn?“ Er musste sich kurz räuspern, weil es ihm peinlich war. „Danke für den Gute-Nacht Kuss…“ Sakura zuckte so dermaßen zusammen, dass sie sich beinahe an ihrem Kaffeé verschluckte. Entgeistert starrte sie ihn an. „Wie? Was? Wieso…Du hast es gemerkt? Du…Du warst wach?!“ Minato fasste sich an den Hinterkopf und grinste. „Na ja, was soll ich sagen? Ich hab halt einen leichten Schlaf! Was soll man da machen?!“ „Was soll man wann machen?“ Die beiden erschreckten sich und schauten zur Küchentür. „Tsunade-sama!! Sie schon so früh hier?“ Tsunade hob die Augenbrauen. „Früh? Na hör mal, Sakura-chan! Es ist bereits nach 11!“ „Oh…Wie die Zeit vergeht! Nicht Minato? Ähm…wie kommen sie eigentlich hier rein?“ Tsunade seufzte kurz. „Ich bin nicht umsonst Hokage. Und außerdem stand die Türe offen.“ Da blieben Sakura die Worte weg und schwieg kurz. „Tsunade-sama. Was wollten sie mit mir bereden?“fragte Minato und wurde mit einem Mal ernst. „Setzen sie sich erstmal. Kaffeé?“ Sie nickte, setzte sich hin und begann zu sprechen. „Meister Sarutobi hat mich gestern Abend aufgesucht und bat mich der Ursache eures Verweilens hier nachzuforschen. Sakura-chan, du solltest ebenfalls die Augen aufhalten und deine Ohren überall lassen.“ Sakura stimmte dessen zu und gab Tsunade eine Tasse Kaffeé. Prompt nahm sie auch einen Schluck und stoß einen Entzückens – Seufzer aus. „Wow, der ist gut. Wer hat den gemacht?“ „Ich war das.“antwortete Minato und lächelte. „Wirklich gut. Hätte ich mir auch denken können. Ihrer war schon immer gut.“ „Oh, vielen Dank. Ach, ehe ich es vergesse. In die Stadt sollte ich ja besser nicht gehen. Aber mit größter Vorsicht in den Wald schon, oder?“ „Ich denke, das müsste eigentlich gehen. Du kannst ja nicht die ganze Zeit hier drinnen hocken, nicht Tsunade-sama?“ Tsunade nickte und nahm erneut einen Schluck Kaffeé. „Meister Sarutobi meinte, irgendeine große und mächtige Macht sei hier am Werk, die euer Verweilen hier verursacht.“ „Na, ´verursacht´ hört sich ziemlich negativ an, wenn ihr mich fragt. Sicher, es ist komisch, dass er hier ist, dennoch ist es irgendwie…na ja…schön eben.“ Die beiden guckten die junge Kunoichi an, die in aller Ruhe ihren Kaffeé trank. Tsunade wusste, dass der zukünftige Verlust des blonden Hokage ein schwerer Schlag werden würde. Aber da müsste sie durch. Nichts lebt ewig. Darüber musste sie sich im Klaren sein. „Tsunade-sama? Was habt ihr?“ „Nichts. Es ist nichts.“ Sie trank ihre Tasse aus und stand auf. „Wie auch immer. Passt auf euch auf. Ich muss dann wieder zurück. Ich muss jede Menge Papierkram erledigen. Bis dann.“ Minato nickte und Sakura geleitete sie zur Tür. „Was wird noch alles passieren? Was aber noch wichtiger ist: Was passiert mit mir?“ dachte Minato und starrte trübsinnig an die Decke. Da kam Sakura zurück zur Küche und blieb ruckartig am Türrahmen stehen. Sie sah, wie Minato sich auf eine merkwürdige Art und Weise rumquälte. Dieser Anblick zerriss ihr schier das Herz. Da stürmte sie auf ihn zu und zu seiner Verwunderung umarmte sie ihn, um ihre Gefühle so gut es ging zu verbergen. „Quäl dich nicht. Sprech dich aus. Sag mir, was dich bedrückt, ich hör dir gerne zu.“ Erst zögerte er, doch dann stellte er seine Tasse beiseite und kuschelte sich ein wenig an Sakura. Kurz ein kleiner Seufzer, dann begann er zu sprechen. „Ich mach mir Sorgen. Ich will nicht, dass du in irgendwelche Sachen mithinein gezogen wirst und dir dann was passiert. Ich will nicht, dass jemand der mir wichtig ist, verletzt wird. So was…so was will ich noch nicht einmal erleben.“ „Minato…Hey! Diese Zeit ist vorbei, das verspreche ich dir. Am besten ist…“ „Was?“ „Am besten ist, wir passen auf uns gegenseitig auf! Dann wird schon nichts geschehen!“ „Ja…das wäre schön. Aber…was ist wenn…“ Sie löste sich ein wenig von ihm und guckte ihm schließlich in die Augen. „Nichts ´was ist wenn´! Jetzt hör aber auf! Jetzt hörst du dich an wie ein Shinobi, der gerade Ge-Nin geworden ist. Spricht etwa so ein Hokage?!“ Er schloss seine Augen und seufzte kurz. „Ja, du hast Recht! Ich darf mich nicht so hängen lassen! Hey! Wie wär’s mit einer kleinen Trainingsstunde nachher im Wald?“ „Warum nicht? Etwas Training kann mir nicht schaden. In letzter Zeit lasse ich ein wenig nach…Na denn. Ich geh mich waschen und anziehen.“ Minato nickte, stellte seine Tasse weg und ging nach oben, während Sakura ins Bad lief. Als er sein Zimmer betrat, bekam Minato erstmal einen ordentlichen Schrecken. Über seinem zusammen gelegten Futon schwebte Sarutobi und wartete auf ihn. „Guten Morgen, mein Junge. Na? Hast du dich gut eingelebt?“ Minato stutzte. „Eh…Meister Sarutobi! Ähm…ja, habe ich. Was wollt ihr hier?“ „Ich wollte mal sehen, wie es dir geht! ... Ja, jetzt guck nicht so komisch, es gibt einen Grund, weshalb ich hier bin.“ „Und der wäre?“ Der alte Hokage kam auf ihn zu und seufzte kurz. „Hör zu. Lass dich nicht auf so starke Gefühle wie die Liebe ein – Sonst fürchte ich, dass du nicht mehr zurück kannst.“ „Und was ist, wenn ich gar nicht zurück will??“ „Dummer Junge! Du musst zurück, sonst veränderst du den Lauf der Zukunft, als sie es nicht schon genug ist.“ „Aber Meister! Vielleicht liegt meine Zukunft ja hier, als wieder geborener Hokage!“ „Und wie willst du das dem Dorf erklären?" Minato sank den Kopf. "Ha! Siehst du, hab ich es dir nicht gesagt? Du hast keine Ahnung, stimmts?" „MINATO??? BIST DU FERTIG?? DANN KOMM RUNTER!!!“„ICH KOMME!!...Da hörst du es. Ich gehöre bereits in dieses Leben – und in ihres. Ich kann nicht von hier weg! Außerdem habe ich diese Gefühle für sie bereits zugelassen, falls du es noch nicht weißt!“ „Du dummer Junge. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“ meinte Sarutobi und verschwand. „Warum willst du mich nicht verstehen…Ach egal.“ Minato nahm seine Sachen und zog sich um. Als er fertig mit umziehen war, marschierte er runter zur Küche, wo währenddessen Sakura zwei Bento-Boxen zubereitete, damit sie nachher nach dem Training was zu essen hatten. Liebevoll gestaltete sie die Boxen, als ob sie das tagtäglich machen würde. „Na? Alles eingepackt?“ „Du hast dich gerade angehört, wie einer, der gerade verreisen will!“ Minato stutzte. „Echt? Na ja, auch egal.“ „Schau mal, ich hab uns ein kleines Mittagessen gemacht. Für nachher nach dem Training.“ Er nickte, Sakura packte die Boxen und ihre Shuriken ein und dann gingen sie zusammen nach draußen. Sakura führte Minato auf eine kleine Lichtung nicht weit vom Haus entfernt, auf der vor vielen Jahren ein kleiner See entstanden war. Minato war echt begeistert, da er diesen Platz noch nicht kannte – komischerweise. „Du Minato?“ „Hm?“ „Was ist auf einmal los mit dir? Du bist so still, seit wir aus dem Haus gegangen waren.“ Minato guckte sie fragend an, doch Sakura guckte etwas traurig drein. „Es ist nur…Meister Sarutobi kam vorhin zu mir.“ „Und? Was wollte er?“ „Ähm…Nichts Besonderes. Er hat nur mal nach mir gesehen, ob es mir gut geht.“ Sakura guckte ihn ganz skeptisch an und Minato wusste, was sie wollte. Da dachte er kurz nach und kam schließlich auf eine Idee: „Weißt du was? Wenn du mich nach einem kleinen Kampf besiegst, erzähle ich es dir vielleicht.“ „Ey! Das ist fies! Du weißt doch ganz genau, dass ich es nie schaffen werde, dich zu besiegen!!“ Er zuckte mit den Schultern und provozierte sie damit ein wenig. Sakura seufzte kurz, stellte die Tüte mit den Bento-Boxen ab und schüttelte den Kopf. „Dann muss ich mich heute doppelt so viel anstrengen. Ich bin nämlich verdammt neugierig.“ „Ich weiß…Deswegen ja mein Vorschlag!“ meinte er, grinste und ging in Angriffs-Stellung. „Na warte! Das kriegst du zurück. Und zwar doppelt!!“ „Dann komm doch!“ Sakura zückte ihr Kunai und raste auf Minato zu. Im Nahkampf war sie eine Meisterin, doch schließlich gab es immer jemanden, der besser als man selber war. Und das war hier der Fall. Geschickt wich er dem Kunai aus, sprang in die Luft und schleuderte ein paar Shuriken auf sie. Durch Kamawari-no-Jutsu jedoch entkam sie den Shuriken und schuf im Schutze des Waldes ein paar Kagebunshin. „Na? Was hast du jetzt vor?“ „DAS GEHT DICH DOCH NICHTS AN!“ hörte er irgendwo aus den Bäumen rufen und sah sich angespannt um. Da spürte er einen leichten Luftzug an seiner rechten Wange und ehe er sich versah, lief Blut an der Backe herunter. „Was?...Was geht hier vor?“ Minato wollte gerade loslaufen, merkte jedoch, dass es nicht ging. Er schaute an sich herunter und sah, wie sich sein Schatten vor sich befand, obwohl die Sonne genau vor ihm stand. „ Was? Kagemane-no-Jutsu? Ich dachte, das beherrschen nur die Naras!“ Mit einem Mal erschien sie vor ihm und grinste. „Kannste mal sehen. So einfach ist das. Gib es zu. Du hast verloren.“ Er seufzte kurz. „Na schön, diese Runde geht an dich. Jetzt sag schon, wie hast du das angestellt?“ Sakura machte eine kurze Handbewegung, zwei Abbilder ihrer selbst sprangen von den Bäumen herunter und versammelten sich an Sakuras Seite. „Ich danke euch Mädels, auch wenn ich nur eine von euch gebraucht habe.“ Die Mädchen nickten und verpufften auch sogleich. „Kagebunshin-no-Jutsu beherrschst du also auch. Ich bin begeistert… Aber würdest du mich jetzt bitte loslassen?“ „Schon geschehen.“ Der Schatten ließ von Minato ab und wurde immer kleiner, bis er nur noch Sakuras eigener Schatten war. Da zückte sie ein Taschentuch hervor und wischte damit Minato sein Blut von der Wange, das immer noch herunter lief. „Oh, danke dir.“ „Nichts zu danken…Also? Was hat er nun zu dir gesagt?“ Der blonde Shinobi seufzte wieder einmal. Er begann zu sprechen, kam jedoch ins Stottern. „Minato, ich versteh kein Wort von dem, was du da sagst. Was ist los mit dir?“ Er schüttelte den Kopf und setzte sich ins Gras. Da seufzte sie kurz, ging los und holte die Bento-Boxen. Es war sowieso Zeit zum Mittagessen… Das war Kapi 2, hoffe, es hat euch gefallen Hinterlasst ihr mir Kommis *glitzer* ?? Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Weißt du was? Vielleicht geht es dir besser, wenn du erst mal einen Happen gegessen hast. Na, wie wär’s?“ Minato nickte und zog sich seinen Mantel aus. In der Mittagssonne war es furchtbar warm. Sakura errötete und wunderte sich über ihre Gedanken. Zuvor waren sie ein bisschen…na ja, sagen wir aufgedreht. ´Ausziehen! Ausziehen! Weiter ausziehen!´ waren ihre Gedanken, doch weiter drüber nachgedacht hatte sie nicht und packte die Bento-Boxen aus. „Es erstaunt mich, dass das Wetter so schön ist. Eigentlich hatten sie für heute Mittag Regen angesagt.“ „Tja, das Wetter macht halt, was es will. Genauso wie du!“ Fragend sah er sie an. „Was meinst du?“ „Du hast mir immer noch nicht gesagt, was Sarutobi mit dir besprochen hat…Du hast doch gesagt, du sagst es mir, wenn ich dich geschlagen habe!“ Er setzte sich ins Gras, schloss die Augen und dachte nach. ´Wie kann ich es ihr nur erklären? Sie würde mich nicht verstehen!´dachte er und runzelte die Stirn. Sakura hatte sich inzwischen zu ihm ins Gras gesetzt und beobachtete ihn. „Weißt du was?“setzte er an. „Ich sag es dir, wenn der richtige Zeitpunkt dazu gekommen ist, o.k.?“ Sakura nickte und Minato beließ es dabei. Da schob Sakura Minato eine Bento-Box zu und öffnete ihre. Er tat es ihr gleich und öffnete seine ebenfalls. Seine Augen weiteten sich, denn offenbar befanden sich viele Leckereien darin, die er seit Jahren nicht mehr gegessen hatte. Wie konnte er auch? Zwischendurch war er ja schließlich für 14 Jahre tot! Wie auch immer… „Na? Was ist? Greif zu! Du hast doch bestimmt Hunger!“ „Hab ich auch! Itadakimasu!“ „Itadakimasu! ♥“ Beide lösten die Essstäbchen auseinander und bedienten sich am Essen. „Und? Schmeckt es dir?“ Minato nickte und grinste. ´Da bin ich aber froh, dass es ihm schmeckt…Also sind meine Kochkünste doch nicht so nutzlos, wie ich immer dachte.´überlegte sie und stocherte in ihrem Essen rum. ´Was hat sie nur? Sie guckt auf einmal so traurig…Los Minato! Frag sie!!...Nein…Ach verflixt! Verdammte Schüchternheit!! ´ Also aß er weiter und ärgerte sich im Gedanken weiter. ´Mann ey! Ich kriege es einfach nicht hin! Ach, was soll’s…´ Kurz dachte er nach. „Sakura? Ähm…ist alles okay?“ „Hm? Oh, eh, ja natürlich. Es ist alles in bester Ordnung. Mach dir keine Sorgen.“ „Mach ich aber! Du bist so still! Mit dir stimmt was nicht, ich sehe es dir doch an!“ Etwas geschockt sah sie ihn an und wusste, dass er Recht hatte. Sie starrte auf ihre Bento-Box und schluckte. „Weißt du…“ Fing sie an zu erklären. „Weißt du, als ich damals für meine Zieheltern auch Bento-Boxen zubereiten wollte, geschah etwas Furchtbares an diesem Tag.“ Gespannt hörte er ihr zu und redete ihr nicht dazwischen. „An diesem Tag wollten wir gemeinsam einen Ausflug machen, doch davor wollten meine Eltern noch was außerhalb des Dorfes erledigen. Sie hatten gesagt, sie wollten sich mit Shinobi aus dem Nachbar-Reich treffen, da sie alte Freunde waren.“ „Und was geschah dann?“ Sie schluckte und Tränen stiegen ihr in die Augen. „Sie kamen nicht mehr zurück. Einige Tage später fand man sie tot vor den Toren des Dorfes. Die Shinobi aus Kirigakure hatten sie auf den Gewissen. Weshalb die Shinobi aus Kirigakure sie jedoch getötet hatten, blieb bis heute ein Rätsel. Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade mal 10 Jahre alt.“ Da nahm er sie tröstend in die Arme und drückte sie leicht an sich. „Was geschah denn mit deinen wirklichen Eltern?“ „Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater bei einer Mission. Er war ein Shinobi von der Anbu-Einheit, weißt du?“ Als sein Blick auf das Essen fiel, bemerkte er, dass ihm endgültig der Hunger auf die leckeren Sachen in der Bento-Box vergangen. War ja auch verständlich. „Aber ich hörte, du bist mit 10 von hier weg gegangen. Hast du das alleine durch gezogen?“ Sie schüttelte den Kopf und er beließ es dabei. Also fragte er nichts mehr, um sie von diesem Thema wieder weg zu bringen. Er überlegte sich, wie er sie aufmuntern könne, doch dabei vergaß er total, dass sie immer noch in seinen Armen lag und prompt wurde er wieder ganz Rot im Gesicht. „Minato? Was ist? Du bist so still!“ „Schon gut. Lass diese Zeit hinter dir, sie ist nun endgültig vorbei und keiner wird dir jemals wieder Leid zufügen! Das kannst du mir glauben!“ „Ich danke dir. Dank dir geht mir es schon besser. Nur wenn ich immer an diesen Tag denke, dann kommen mir wieder die Tränen, egal was ich dagegen mache, es hört dann für Stunden nicht mehr auf.“ erklärte Sakura und schaute ihn an, nachdem sie sich ein wenig von ihm gelöst hatte. „Dann ist ja gut, also befreie dich von diesen Gedanken komplett und lass uns gemeinsam dagegen kämpfen, damit du dich überhaupt nicht mehr daran erinnerst.“ Sakura entfleuchte ein Seufzen und kuschelte sich wieder an ihn ran. „Wenn ich dich nicht hätte…dann wäre ich an meinem Kummer schon zugrunde gegangen.“ Minato konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Sie vertraute ihm vollkommen und fühlte sich wohl in seiner Nähe. Na ja, war ja auch ein Kinderspiel für ihn, er war ja auch kein übler Zeitgenosse. Jeder fühlte sich in seiner Nähe wohl, besonders sie weiblichen Individuen. (Weiberheld…… Wie auch immer…v.v') „Hoffentlich bleibst du uns noch lange erhalten. Ohne dich kann ich mir das Leben bereits nicht mehr vorstellen!!“ Minatos Herzschlag ging ein wenig höher, denn er konnte ihr einfach nicht sagen, dass er nicht mit Garantie hier bleibt, Meister Sarutobi würde bestimmt etwas dagegen unternehmen. Mit Sicherheit. Doch diesen Gedanken schluckte er runter und lächelte, als sie ihn ansah. „Und weißt du auch woran das liegt?“ Sakura schüttelte den Kopf und er grinste. „Ich auch nicht! ^^ “ Da war sie. Wieder eine Lüge. Doch was sollte er denn machen? Für die Wahrheit war es noch zu früh. Minato wusste ganz genau, woran das lag. Er war diesem Leben schon zu sehr verfallen und hatte sich daran gewöhnt, wieder zu leben. Sie dagegen würde ihn nie wieder loslassen, egal was passieren wird. „Sag mal…Was für einen Rang hast du eigentlich?“ Sakura schaute auf und lächelte. „Ich bin vor einigen Tagen, bevor ich die Befragungsaktion angefangen habe, zum Jo-Nin ernannt worden.“ „Und lass mich raten – Anbu auch?“ Sakura stutzte. „Woher…“ Minato lachte kurz und Sakura wusste, was er meinte. Schließlich war er selber mal einer von ihnen. Trotz der kleinen Späßchen war die Stimmung irgendwie trübsinnig. Erst mal sagte keiner was… doch plötzlich meinte Sakura: „Sollen wir noch einen kleinen Kampf austragen? Der Verlierer muss eine Woche beim Abwaschen in der Küche helfen.“ „ Wenn das so ist? Na dann mal los!“ Sie kämpften bis in den Abend rein und keiner gewann den Kampf. „ Es ist schon spät. Wir sollten jetzt rein gehen“ japste Minato und wischte seinen Schweiß von der Stirn. „ Du hast Recht und es sieht so nach einem Gewitter aus.“ Minato und Sakura packten gemeinsam ein und liefen so schnell es ging nach Hause. Als es 22:00 Uhr war fing es erst an zu regnen, aber später wurde der Regen zu Hagel und es fing an zu Blitzen und zu Donnern. Noch ging es, also machte Sakura sich und Minato erstmal Tee, zum aufwärmen. Doch als dann der erste Blitz kam, zuckte Sakura erstmal ordentlich zusammen. Doch als der zweite Blitz kam, erschrak sich Sakura so sehr, dass sie ihre Tasse fallen ließ. Sie lief zu Minato und er nahm sie in die Arme. „So schlimm?“ Sie nickte und kuschelte sich an ihn. „Egal, was ich auch tue, ich kann meine Angst nicht besiegen!“ Er verstand dies, ihm ging es als kleines Kind genauso. Eine gute Sache hatte das Gewitter allerdings: Sie mal richtig an sich drücken und an sie kuscheln. Sakura fühlte sich auch richtig wohl in seiner Gegenwart und das merkte er auch. Aber schon wurde er wieder einmal rot wie eine Ampel und das merkte sie an seinem hohen Herzschlag. „Ähm…alles okay?“ „Ich…Ich denke schon…Wieso fragst du?“ fragte er sie verlegen. Da sah sie ihn an und musste schlucken. Seine Augen strahlten etwas aus, was sie vorher noch nie gesehen hatte. Seine Augen…nein, ER sah einfach entzückend aus…(Als ob er das nicht immer täte…v/./v) „Du…Ähm…also, ich wollte sagen…“ ein leichter, rosafarbener Schimmer legte sich auf ihre Wangen, zu niedlich sah das aus. Das brachte Minatos Herz erneut zum rasen. Sie näherte sich seinen Lippen und hatte ihre Augen schon fast geschlossen, als plötzlich… „Hrm, ich will ja nur ungern stören, aber ich muss mal kurz eure traute Zweisamkeit unterbrechen!“ Beide erschraken sich beinahe zu Tode und Sakura wich von Minato zurück. „Wa…eh…Sarutobi-Sensei! Was machen sie denn hier?!“ Minato dachte sich seinen Teil dazu, sagte erstmal nichts und trotzdem war er total sauer. ´Von wegen „ungern stören“…das hast du doch extra gemacht! Du willst alles Erdenkliche versuchen, um mich von diesem Leben fern zu halten! Ha! Zu spät!“ „Hört zu ihr beiden, ihr müsst euch in den nächsten Tagen zu den Porträt-Felsen begeben. Da oben könnte die Antwort auf all das liegen, weshalb Minato jetzt hier ist. Mir ist egal, wann ihr hingeht, doch macht es besser nachts, ihr wisst warum.“ „Zu den Porträt-Felsen…Verstanden!“ erwiderte Sakura und brachte ein gezwungenes Lächeln auf die Lippen. Doch Minato und Sakura gefielen das ganze nicht so, doch was sollten sie machen? Sarutobi widersetzen konnten sie nicht. Also gehorchten sie ihm. „Gut, das war´s erstmal. Wir sprechen uns, falls es noch was geben sollte.“ Mit diesen Worten verschwand er und Minato seufzte auf. ´Warum immer alles so kompliziert sein muss…So, und jetzt…Moment mal, was wollte ich noch mal tun, bevor Sarutobi-Sensei mich unterbrochen hatte…Oh Gott, ich weiß es wieder…´ Prompt wurde sie rot, ihr Blick fiel auf Arashi, der ihren Blick fragend erwiderte und drehte sich ruckartig um. ´Oh je…Ich bin bestimmt puterrot, wer weiß was er jetzt von mir denkt!!´ „Sakura? Alles in Ordnung?“ Sie nickte, schnappte sich ihre Sachen, wünschte ihm noch eine Gute Nacht und verschwand auf ihr Zimmer. Etwas verwirrt sah Minato ihr noch nach, doch dachte sich nichts dabei, trank noch seinen Tee aus und begab sich dann ebenfalls zu Bett. Hoffe, es ist nicht so schlimm geworden...Ich saß den kompletten Tag daran... Egal...hinterlasst ihr mir Kommis?? *lieb bettel* Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Die Nacht verlief für Sakura alles andere als ruhig. Sie wälzte sich andauernd unruhig hin – und her und schlief sehr wenig. Zwischendurch wurde sie von Wahnsinns Albträumen geplagt, wenn sie mal eingeschlafen war und ja, einmal schaffte sie es, dass Minato zu ihr rüber kam, um sie zu beruhigen. Er sprach mit seiner sanften Stimme leise auf sie ein, wartete bis Sakura wieder ruhig schlief und ging zurück auf seine Seite. Die Trennwand ließ er jedoch auf, falls er noch einmal zu ihr rüber müsste. Einmal musste er tatsächlich noch mal zu ihr und dann beschloss er, sich seine Futondecke zu nehmen und an Sakuras Futon sitzen zu bleiben. So musste er wenigstens nicht andauernd eine Weltreise unternehmen(gib´s zu, du machst es doch gerne!! >.<). Als Sakura aufwachte, schien die Sonne bereits in ihr Zimmer und tauchte alles in sanftes gelb. Als sie sich aufsetzen wollte, bemerkte sie, dass es irgendwie nicht ging. Irgendetwas blockierte sie. Sakura sah an sich runter und sah Minatos Oberkörper mitsamt schwerer Futondecke auf sich liegen. ´Was ist denn jetzt los? Wieso ist er denn hier bei mir? Wenn er irgendwas mit mir angestellt hat, dann…´ „Sakura?....Du bist wach? Wie geht’s dir?“ Minato war von ihren Bewegungen wach geworden und gähnte kurz. Offenbar hatte er nicht er gut geschlafen (wie auch…v.v'). Sie sah in seine verschlafenen Augen und merkte, wie sie wieder rot wurde. Selbst mit Augenringen sah er noch verdammt gut aus. „M…Mir geht’s gut, aber was machst du hier? Wieso liegst du hier an meinem Bett? Konntest du nicht schlafen?“ Er lächelte kurz und stupste kurz an ihre Nasenspitze. „Im Gegenteil, ich konnte gut schlafen, doch du offenbar nicht. Du hast einmal laut geschrieen und meinen Namen gerufen. Hast wohl ein paar Albträume gehabt, was?“ Sich schämend nickte sie und Minato seufzte. „Na ja, also dachte ich, ich komm mal rüber und beruhige dich ein wenig. Dann bin ich zurück in mein Bett, hab dann vielleicht, wenn es hoch kommt, 20 Minuten geschlafen und dann ging’s wieder los. Also hab ich mir die Decke genommen und bin gleich bei dir geblieben. Das allerdings hätte ich mir sparen können…“ „Wieso?“ Er seufzte erneut und lächelte kurz. „Ganz einfach, danach hast du geschlafen wie ein Stein und hast keinen Mucks mehr von dir gegeben.“ „Tut mir Leid, aber das ist alles Sarutobi-Sensei´s Schuld! Er hat mich ganz kirre gemacht, mit dem, was er gestern gesagt hat! Ich werde heute Nacht unten im Wohnzimmer übernachten, dann kannst du deinen Schlaf nachholen.“ Sakura konnte es immer noch nicht fassen, wegen ihr hatte er sein warmes Bett verlassen(hui, das reimt sich ja^^), um die ganze Nacht bei ihr zu sitzen und aufzupassen. Sie schämte sich unendlich dafür, man sah es ihr auch an. Sie traute sich nicht so recht, Minato anzusehen, doch seine Augen oder sagen wir, sein Gesicht zogen sie wie magisch an, sodass sie ihn doch ansehen musste. Der lächelte nur, setzte sich auf die Knie, wuschelte ihr kurz über den Kopf und schüttelte den Kopf. „Mach dir um mich keine Gedanken. Außerdem macht es mir nichts aus, wenn ich mich um jemanden kümmern kann.“ So, wie er da mit abgestützten Armen vor ihr hockte…das sah unglaublich sexy aus!...So dachte sie zumindest. Und Zack! Schon wurde sie vor seinen Augen puterrot. So langsam fragte sich Minato, ob sie sich eventuell eine Erkältung zugezogen hat und fühlte ihre Stirn. „Wa…Was machst du da? Ich bin kerngesund! Wirklich!“ Er grinste, zog seine Hand zurück und sah sie eine Weile an. „Was meinst du, sollen wir frühstücken gehen? Langsam krieg ich Hunger und schließlich können wir nicht den ganzen Tag hier rumhocken, nicht?“ Sakura nickte und Minato stand auf. Aber erst mal knackte sein Rücken laut, was Sakura den Anlass gab, sich das lachen zu verkneifen. „Du meine Güte, werden wir langsam alt? Sieht man dir gar nicht an!“ „Sehr witzig, die Nachtschicht rächt sich…aber was tut man nicht alles für jemanden, den man mag.“ ´Was? Was hat er da gerade gesagt? Oh je, mein Herzschlag…ich muss mich beruhigen!“ „Alles klar bei dir?“ Minato stand bereits am Türrahmen, hatte die Tür zur Hälfte aufgeschoben und blickte sie an. Rasch schüttelte Sakura ihren Kopf und lächelte. „Alles klar, mir geht’s gut. Ich komm dann gleich nach, kannst ja schon mal in die Küche gehen und den Kaffee machen!“ Er nickte und ging aus dem Zimmer. Wie in Trance sah sie ihm nach und hatte dennoch das Bedürfnis, sich selbst den Kopf einzuschlagen. Sie müsste sich jetzt langsam mal zusammen reißen!!! Das war ja schon fast peinlich, so wie sie sich anstellte!!! Aber egal, schließlich stand sie auf und zog sich an. Als sie später schließlich langsam die Treppe runter getrippelt und in der Küche erschienen war, stand Minato immer noch im Yukata an der Küchentheke und bereitete das Frühstück vor. Der Kaffeé köchelte in aller Seelenruhe vor sich hin und wartete nur darauf, getrunken zu werden. Er bemerkte sie an dem Türrahmen, drehte sich zu ihr um und lächelte. „Du kannst dir ruhig schon mal etwas Kaffeé nehmen, das Frühstück ist gleich fertig!“ Sakura nickte, holte sich eine Tasse aus einen der Küchenschränke, nahm die Kaffeékanne aus ihrer Halterung und begab sich zu ihrem Platz am Tisch. Zufrieden goss sie sich Kaffeé ein und schaute zu Minato, der sich abrackerte, um ein leckeres Frühstück zu zaubern (Dann streng dich mal an ^^’ ). „Du? Sollen wir heute zu den Portrait-Felsen gehen? Ich mein, wirklich vorhaben wir ja eh nichts, oder?“ Minato drehte sich um und sah leicht geschockt aus. „Eh, was..? Ach so…das sollte jetzt nicht so klingen, als ob ich dich jetzt schon loswerden will, im Gegenteil…“ Ihm fiel ein Stein vom Herzen, das hatte er in der Tat gedacht. „Na ja, wie auch immer, hier ist das Frühstück, ich hoffe, es schmeckt!“ Prompt stellte er einige Schüsseln auf den Tisch und achtete gespannt auf Sakuras Gesichtsausdruck, als sie eine Sache probierte. „Na? Wie ist es?“ fragte Minato und Sakura musste grinsen. „Du scheinst es nicht verlernt zu haben…Es ist super lecker!!“ Das war das, was er hören wollte. Zufrieden setzte er sich zu ihr an den Tisch und begann ebenfalls zu essen. Später, als sie fertig waren mit essen, ging Minato auf sein Zimmer und zog sich an. Unten im Flur wartete Sakura auf ihn und war total aufgeregt, was sie eventuell bei den Portrait-Felsen erwartete. Zumindest müssten sie einen riesen Umweg machen, schließlich konnten sie nicht einfach so durch das Dorf spazieren. „Na? Worüber denkst du schon wieder nach? Wenn du so weiter die Stirn runzelst, bleibt sie so!“ grinste Minato, als er die Treppe herunter gekommen war und nun vor ihr stand. „Sehr witzig…Ich überleg mir gerade, wie wir am besten zu den Felsen gelangen können, ohne gesehen zu werden…“ Minato seufzte und zog sie an ihrem rechten Arm aus der Tür und schloss diese. „Wir werden uns was ausdenken müssen…Wir improvisieren einfach. Uns wird schon was einfallen!“ sagte er und grinste erneut. Er hatte Sakura jegliche Zweifel genommen und doch blieb das beklemmende Gefühl in der Brustgegend. Was würde auf die beiden in den Felsen erwarten? Was wird dann passieren? Die Antwort kannte nur die Zukunft… Etwas kurz, ne? Na was solls, mal sehen, ob ich das nächste Kapi länger hinkriege... Kommis sind wie immer gerne gesehen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)