Wenn aus Schwärmerei Liebe wird von chrono87 (Unverhofft kommt oft) ================================================================================ Kapitel 8: Geständnisse ----------------------- Geständnisse Rosette wacht sehr früh auf. Ihre Augen sind noch mit Schlaf verklebt, weshalb sie ihre Lider reibt. Nach einigem Blinzeln kann sie vernünftig sehen. Sie sieht sich verwundert um, wobei sie sich immer noch an Chrono lehnt, der fest und friedlich schläft. Er hält Rosette noch immer fest in seinen Armen, wobei er seinen Kopf auf ihren gelegt hat. Rosette erschrickt, als sie spürt, dass ein herz an ihren Rücken schlägt. Mit einem Mal dreht sie sich zu dieser Person um. „Chrono!“, haucht sie. Sie versucht sich aus seiner Umarmung zu befreien, doch dass schafft sie nicht. Dadurch macht sie aber Chrono wach, der ja noch schlief. „Morgen.“, murmelt er verschlafen. „Morgen.“, sagt Rosette. Ihr passt es überhaupt nicht, dass er sie im Arm hält. „Würdest du mich jetzt bitte los lassen?“, fragt sie ihn verstimmt. „Nein!“, sagt der Teufel entschieden. Die junge Frau sieht den Teufel mit versteinerter Miene an. „Was hast du gesagt?“, fragt sie nach. „Ich sagte nein!“, wiederholt der Teufel seine Worte. „Das ist doch ein Scherz! Lass mich los, Chrono. Ich will dich nicht sehen!“ „Das weiß ich und deshalb lass ich dich ja auch nicht gehen. Nicht solange bis du mir zugehört hast!“, sagt der Teufel entschieden. Rosette verzieht das Gesicht. „Warum sollte ich?“, zischte sie. „Du hast mir alles gesagt, was ich wissen wollte, also hast du mir nichts mehr zusagen!“, meint die junge Nonne. Sie windet sich in den Armen von Chrono, nur um von ihm weg zu kommen, doch das lässt Chrono nicht zu. Er legt sie sanft auf das Bett und hält sie an den Handgelenken fest. „Du hörst mir jetzt zu, haben wir uns verstanden?“, fragt er nach. Rosette sieht stur zur Wand. „Garantiert nicht!“, erwidert sie. Den Teufel reißt allmählich der Geduldsfaden. „Rosette, ich kann nicht ohne dich leben!“ Bei diesen Worten bricht die Nonne in Lachen aus. „Erzähl mir mal was Neues! Das weiß ich auch so. Ich bin so etwas wie deine Batterie, mehr nicht!“, sagte sie sarkastisch. „Du verstehst es einfach nicht!“, sagt der Teufel sehr leise. Er sieht auf das Bett, damit er die Tränen verbirgt, die seinem Gesicht herunterlaufen. Auch wenn er es verbirgt, wo kann Rosette es sowohl hören, als auch fühlen. Sie löst ihre eine Hand aus seinem Griff, der sich durch seinen Heulkrampf gelockert hat und streicht ihm einige Strähnen zur Seite. Als sie sieht, wie er weint, ist sie geschockt. „Chr … Chrono.“, haucht sie sehr sanft, weil ihr alles so verdammt Leid tut. Der Teufel sieht ihr aber nicht ins Gesicht. Er will keine Schwäche zeigen. Da Rosette dies weiß, löst sie ihre andere Hand aus seinem griff und umarmt ihn ganz fest. „Shhh! Wein nicht mehr, Chrono. Ich bin doch da.“, flüstert sie ihm zu. „Rosette, ich muss dir etwas sagen. Ich …“ Die Nonne legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Du sagst jetzt gar nichts mehr. Leg dich hin und wein dich aus. Das hast du mal zu mir gesagt, als es mir schlecht ging. Das liegt aber schon drei oder vier Jahre zurück.“, sagt sie nachdenklich. Chrono nickt leicht. Er beruhigt sich wieder, doch die Tränen bleiben. Diese wischt ihm Rosette zärtlich weg. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, doch lässt sie es nicht zu, dass sie sich zu sehr an ihn bindet. Die Enttäuschung ist später nur zu groß. „Ich werde uns etwas zu essen machen und du wirst dich jetzt ausruhen!“, sagt Rosette entschieden. Sie steht auf und verlässt das Zimmer. Ihr Weg führt sie in die Küche, wo sie noch alte Sachen, die ebenfalls eingefroren sind, nimmt und sie zum Essen zubereitet. Dies dauert ganze zwei Stunden und danach sieht die Küche aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Dies stört Rosette aber herzlich wenig. Sie macht sich auf den Weg in ihr Zimmer, wo Chrono endlich eingeschlafen ist. Als die junge Frau den Teufel erblickt lächelt sie unwillkürlich. Sie stellt das Tablett mit dem Essen auf den Nachtschrank und streicht Chrono einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Nur mit Mühe und Not kann sie sich zurückhalten, sonst hätte sie ihn wohl geküsst. Nachdem sie etwas gewartet hat und das Essen auch nicht mehr heiß ist, weckt sie den Teufel. „Essen ist fertig. Du brauchst eine Stärkung. Irgendwann müssen wir ja ins Landheim zurück. Wenn die uns als vermisst angeben bringt uns Kate um!“, sagt Rosette. Chrono nickt leicht. Er wirkt, als wenn er gar nicht anwesend wäre. Dies entgeht auch Rosette nicht. Sie setzt sich neben ihm und starrt ihn die ganze Zeit an. „Rosette, hör auf mich anzusehen. Ich bin keine Schaufensterpuppe!“, murmelt der Teufel vor sich hin. Die junge Frau zuckt zusammen. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht anstarren.“, murmelt sie vor sich hin. Chrono nickt leicht und widmet sich wieder dem Essen, doch Rosette steht, mit hängendem Kopf, auf. „Ich muss die Küche sauber machen. Wenn was ist kannst du mich rufen. Bis dann.“, sagt sie noch, ehe sie das Zimmer verlässt und einen trübsalblasenden Teufel zurück lässt. ` Du bist ein Idiot. Wieso sagst du ihr nicht einfach, was du für sie empfindest? Sie reißt dir schon nicht den Kopf ab. Außerdem kann sich dadurch doch alles zum Guten ändern! ´, redet sein Gewissen auf ihn ein. Chrono versucht das zu ignorieren und legt sich hin. Ihm ist langweilig und eigentlich könnte er sich etwas Schöneres vorstellen, als hier zu liegen und allein vor sich hin zu vegetieren. Rosette macht den Abwasch, dieser ist in weinigen Minuten getan, doch weil sie die gesamte Küche eingesaut hat, muss sie diese auch noch sauber machen. Nach gut 30 Minuten ist sie damit auch fertig. Völlig k.o. schleppt sie sich in ihr Zimmer. Als Chrono Rosette erblickt, macht er ihr sofort Platz. „Ich wusste, warum ich es gehasst habe die Küche sauber zu machen.“, sagt sie, ehe sie sich auf das Bett packt. Ihr ist es im Moment sogar egal, dass Chrono bei ihr ist. Dieser wartet bis sie sich bequem hingelegt hat, ehe er sich über sie stemmt. „Wa … Was soll das, Chrono?“, stottert die junge Frau zu Recht. Der Teufel sieht sie zärtlich an. „Rosette, ich will dir schon seid vorhin sagen, dass ich dich liebe. Ich liebe dich, Rosette.“, sagt der Teufel. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)