Wenn aus Schwärmerei Liebe wird von chrono87 (Unverhofft kommt oft) ================================================================================ Kapitel 4: Ablenkung -------------------- Ablenkung Rosette läuft so schnell sie kann wieder ins Landheim, wo sie sich auf ihr Bett schmeißt und sich in den Schlaf weint. Sie ist zu unglücklich und erschöpft, um sich umzuziehen. Im Moment ist ihr sowieso alles egal. Als sie bereits schläft, kommt Chrono ins Zimmer. Er wollte eigentlich mit ihr über alles reden, doch da er sie nicht wecken wollte, hat er es gelassen. Am Morgen erwacht Chrono schon sehr früh. Als er einen Blick auf den Wecker wirft, merkt er, dass es erst fünf ihr früh ist. Er richtet sich auf und reibt sich dem Schlaf aus den Augen. Da er Rosette kennt, weiß er, dass sie noch schläft. Aber als er zu ihrem Bett schielt, muss er feststellen, dass sie gar nicht mehr im Bett liegt. Verwundert horcht er auf. Doch der Teufel kann keine Geräusche wahrnehmen. Stirnrunzelnd steht er auf und zieht sich an. Er verlässt sofort das Zimmer und sucht nach Rosette. Doch er kann sie nicht finden. Die junge Frau ist draußen mit den Kindern. Diese sind so früh wach gewesen, dass Rosette mit ihnen etwas unternehmen muss. Und das tut sie sehr gerne. Sie kann halt gut mit Kindern umgehen. Die Gruppe lacht und spielt sehr viel. Durch das Lachen findet Chrono die Gruppe. Er geht zu ihnen und lächelt, als er Rosette bei de Kleinen sieht. Alle lachen so ausgelassen und spielen. „Du scheinst ja richtig in der Rolle der Mutter aufzugehen.“, sagt der Teufel einfach. Rosette reagiert aber nicht. Sie ignoriert ihn. „Ich denke ihr solltet jetzt etwas essen gehen. Wir sehen uns dann drinnen wieder.“, sagt die Nonne lächelnd. Die Kinder nicken und gehen rein, während Rosette auf dem Platz bleibt. Sie dreht sich langsam um und sieht an Chrono herunter. „Habe ich dich jetzt ewig an der Backe? Ich habe keine Zeit, um mich auch noch um dich zu kümmern.“, knurrt sie vor sich hin. Chrono findet die ganze Sache recht lustig. „Ich liebe es, wenn du dich aufregst.“, grinst er frech. Rosette geht fast in die Luft. Sie dreht sich wütend um und geht eine Rund spazieren. Sie will sich eigentlich abregen, doch stattdessen regt sie sich noch viel mehr auf. Denn Chrono folgt ihr. Allerdings hat er einen sicheren Abstand zwischen sich und ihr gebracht. Die Nonne bleibt plötzlich stehen und dreht sich zu dem Teufel um. „Lass mich in Ruhe, Chrono. Ich will dich nicht mehr sehen. Reicht es dir denn noch immer nicht, dass du mich mehr als nur verletzt hast?“, brüllt sie und rennt weg. Bei dieser Aktion rennt sie über eine Brücke, die nass ist. Rosette knickt um und stürzt ins Wasser. Durch den Schock verliert sie das Bewusstsein und kommt nicht mehr hoch. Chrono hat das Platschen gehört und rennt sofort zu der Brücke. Als er ankommt ist es schon zu spät. Er kann Rosette nicht mehr sehen. In Panik zieht er sich aus und springt in das Wasser. Er taucht auf den Grund des Sees und erblickt die junge Frau, die bewusstlos in Algen hängt. Der lilahaarige Teufel löst die Algen und schwimmt mit Rosette an die Wasseroberfläche. Dort angelangt hievt er Rosette aus dem Wasser. Nachdem ihm das gelingt, zieht er sich selbst aus dem Wasser und beatmet Rosette, wobei er vorher ihr das Wasser aus der Lunge pumpt. Keuchend und hustend kommt die junge Frau wieder zu sich. „Aua, mein Bein.“, jammert sie rum. „Was ist mit dem Bein?“, fragt der Teufel nach. Doch die junge Frau kann durch die Schmerzen nichts mehr sagen, aber das braucht sie auch nicht. Chrono sieht sich den Fuß genau an und stellt fest, dass dieser am Knöchel sehr stark angeschwollen ist und langsam blau anläuft. Sorgenvoll hebt er die Nonne auf den Arm und trägt sie ins Heim zurück. Dort bringt er sie als erstes in sein Zimmer, wo er ihr die nassen Sachen auszieht und sie in die Decke wickelt. Daraufhin verlässt er das Zimmer und geht ins Bad, wo ein Verbandskasten zu finden ist. Diesen nimmt er mit sich und kehrt zu Rosette zurück. „Wie geht es dir?“, fragt er sie, dabei fasst er aber an ihre Stirn. „Wozu fragst du, wenn du es selbst überprüfst?“, fragt sie ihn schwach. „Weil ich wissen will, was du sagst. Okay, darauf ist auch kein Verlass. Wenn man dich fragt, dass antwortest du immer alles okay ist.“, seufzt der Teufel. Rosette verzieht eine Schnute und sieht weg. „Ähm, ist es Absicht, dass du so gut wie nichts anhast?“, fragt sie ihn total verlegen. „Kann es sein, dass dir mein Anblick gefällt?“, fragt er sie grinsend. Daraufhin läuft die Nonne total rot an. „Da ... ähm ... nein ...“, stottert sie zusammen. Chronos Grinsen wird noch breiter. „Ich habe also Recht. Das ist gut. Du kannst mich ruhig öfters so sehen, wenn du möchtest. Aber dann musst du auch halb nackt im Zimmer rumlaufen.“, haucht Chrono ihr zu. „Wenn ich gewusst hätte, dass du so dreckige Phantasien hast, dann ...“ Weiter kommt sie nicht, denn Chrono legt ihr einen Finger auf die Lippen. So bringt er sie zum schweigen. „Du brauchst Ruhe. Ich lass dich jetzt kurz allein.“, sagt Chrono lächelnd und verlässt das Zimmer. Rosette sieht ihm lange nach, doch dann dreht sie sich auf die Seite und schließt die Augen. Sie schläft sofort ein und bekommt auch nicht mit, dass Chrono nach einer dreiviertel Stunde wieder ins Zimmer kommt. Er kümmert sich rührend um sie, wobei er ihr Bein verbindet, dass er bis eben noch gekühlt hat. Dann setzt er sich in einen Sessel und sieht Rosette beim schlafen zu. Nach einiger Zeit erwacht die junge Frau. Sie sieht als erstes in Chronos rubinrote Augen. „Na, hast du dich erholt? Tut dein Fuß immer noch weh? Er ist ziemlich dick und blau. Aber der Verband hilft schon etwas, damit du die Schwellung nicht siehst und außerdem gibt der Verband dir halt.“, sagt er sanft und streichelt über den Verband. „Danke, Chrono.“, sagt die junge Frau, wobei sie aus dem Fenster sieht. Der Teufel lächelt. „Ich helfe doch gerne. Ich wollte dir noch sagen, dass mir deine Gefühle nicht stören. Ich bin sehr geschmeichelt, dass du dich in mich verliebt hast.“, sagt Chrono, während er ihr ins Gesicht sieht. Fortsetzung folgt Ich freue mich, wenn euch dieses Kapitel gefällt. ^.^ Wir sehen uns dann in der Fortsetzung. Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)