Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 47: Trainingsstunde --------------------------- Chrono stand da und sah seinen Sohn einfach nur an. Er machte sich furchtbare Vorwürfe. Immerhin hatte er Magdalena versprochen, dass er immer auf ihren Sohn aufpassen würde und er hatte versagt. Dieses Wissen nagte sehr an ihm. Saber sah das und ging auf ihn zu. Sanft sah sie ihn an. „Chrono, mach dir keine Vorwürfe. Es war meine Schuld. Ich hätte Aion aufhalten müssen. Immerhin bin ich seine Tante. Ich hatte, so wie du, die Verantwortung und ich hatte versagt. Es hat nicht einmal etwas geändert, als ich den Vertrag mit dir schloss. Wir haben zusammen versagt.“, flüsterte sie und drückte sich an seine Brust. Sie wollte ihm so viel Wärme und Nähe schenken, wie es ging, damit er sich besser fühlte. Doch der Teufel stand total neben sich. Saber blickte auf. Ihr tat es in der Seele weh, wenn er so aus den Augen schaute. Saber löste sich von Chrono und ging zu ihrem Waffenzimmer. In solchen Momenten konnte sie einfach nicht anders, als zu trainieren. Die junge Frau stand im Zimmer und sah sich um. Überall lagen und hingen Waffen rum. Viele von ihnen hatte Saber schon seid Ewigkeiten nicht mehr benutzt. Sie nahm sich die nächst beste Waffe und ging damit in den Trainingsraum, der nur für sie gemacht war. Wenn sie schon nichts für Chrono machen konnte, so wollte sie wenigstes etwas tun, damit sie sich nicht langweilte. Saber holte aus und warf einen Wurfstern auf ein Ziel, als der Wurfstern von jemand gefangen wurde. „Hatte ich nicht gesagt, dass ich dich nicht mehr allein lassen werde?“, fragte eine bekannte Stimme. Saber setze sich auf den Boden und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf jede Aura, als sie Chrono spürte. Er stand hinter ihr, doch er war nicht der Einzige. Sie konnte noch jemanden spürten. Und dieser Jemand war Kail. Mit einem Lächeln öffnet sie die Augen und zog mit Lichtgeschwindigkeit noch weitere Wurfsterne, die sie auf die Herren warf. Beide konnten sich gerade noch rechtzeitig retten. „Die Herren sind wohl nicht gerade im Training. Das werden wir gleich ändern. „Versucht mich zu fangen.“, sagt Saber, ehe sie verschwand. Chrono und Kail sahen sich kurz an, doch dann rannten sie los, um Saber zu erwischen. Doch sie froh oft die Zeit an, damit niemand an sie ran kam. Als Chrono das merkte, war er total verwirrt. „Was hast du denn, mein geliebter Gatte? Du warst in meiner Vergangenheit. Du müsstest wissen, dass ich Attacken von Teufeln nutzen kann.“, hauchte Saber Chrono ins Ohr. Der junge Mann drehte sich zu ihr um und nahm sie in den Arm. „Ich weiß es schon, aber du hast nie gesehen, wie ich Menschen oder Bewegungen einfror“, sagt er mehr wie nur überrascht. Kail tauchte wie aus dem nichts auf und griff Saber an, doch die ist zu dem Zeitpunkt schon weg. Es entsteht eine Wolke, weil Kail sie nicht erwischt hat. Als sich die Wolke wieder lichtet, sitzt Saber auf einer Stange und sieht nach draußen. In ihrem Blick liegt etwas Grimmiges. Das liegt vielleicht daran, dass sie an ihre Vergangenheit dachte. Sie war schon seid Jahren nicht mehr beim Grab ihrer Eltern. Ihr war schon klar, dass es mal so kommen musste, doch dass sie den Weg dorthin so mitnahm, konnte sie nicht verstehen. Durch ihre Gedanken total abgelenkt, konnte Kail sie ohne Problem angreifen. Zumindest dachte er, dass er sie angreifen konnte. Saber fror einfach seine Zeit ein, ohne zu sehen, wer sie angriff. Die junge Frau sprang von der Stange und nahm ihre Waffe. Sie steckte diese total verträumt und steif ein und verließ dann den Raum. Chrono zögerte einen Moment, doch dann ließ er Kails Zeit wieder laufen und folgte dann Saber, die wie in Trance durchs Haus lief. Sie ging direkt in ein Zimmer, in dem sie seid Ewigkeiten nicht mehr war, Das so genannte Familienzimmer. In diesem Zimmer waren Familienfotos. Was Chrono sofort auffiel war, dass es kein Bild von ihrem Stiefvater gab. Es waren nur Bilder von Saber, Magdalena und ihre leiblichen Eltern zu finden. Chrono ging auf Saber zu und umarmte sie von hinten. „Saber, mein Schatz. Was hast du? Du bist so abwesend? Ist etwas passiert oder hast du etwas gesehen?“, fragte er besorgt. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)