Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 25: Albträume --------------------- „Das sind ja gute Nachrichten.“, sagte der lilahaarige Teufel schließlich. Diese Worte ließen Saber lächeln. „Danke, mein Liebster.“, hauchte sie ihm zu, wobei sie über seine Wange strich. „Aber, deshalb hättest du deine Gesundheit doch nicht auf de Spiel setzen dürfen!“, hielt ihr Chrono vor. Saber schloss kurz die Augen. „Ich weiß, aber es ging nur in dieser Nacht. Man kann die Schwerter nicht jeder Zeit verschmelzen. Diesen Augenblick gibt es nur dann, wenn eine Hikari ihre Kinder zur Welt bringt. Tut mir Leid, dass ich es dir nicht gesagt habe, aber die Schwerter haben mich gerufen und ich hätte wohl alles getan, damit sich die Zukunft nicht so abspielt, wie ich es seid einigen Nächten sehe. Versteh mich doch. Ich will weder die Kleinen noch dich allein lassen. Und dass wäre passiert, wenn ich die Schwerter nicht verschmolzen hätte. … Nun aber genug davon. Komm ins Bett, ich fühl mich zu allein.“, sagte sie bittend. Diese Bitte konnte Chrono ihr unmöglich verwähren. Er kroch zu ihr in Bett und kuschelte sich bei ihr ein. Seine Hand wanderte zu ihrem Bauch. Allein die Berührung sagte ihm, dass sie schmerzen im Unterleib hatte. „Saber?“, fragte er sanft. „Hmm?“, erwiderte Saber. „Du hast Schmerzen, nicht wahr. Warum lässt du dir kein Mittel dagegen geben?“, fragte der Teufel. Saber öffnete die Augen und sah ihren Mann an. Dann lächelte sie. „Die Schmerzmittel schlagen bei mir nicht mehr an. Ich habe früher zu viel davon genommen, doch dafür wirken sie jetzt nicht mehr. Das ist aber nicht schlimm. Ich kann die schmerzen aushalten und außerdem bezweifele ich, dass es gegen Unterleibsschmerzen etwas gibt. Man muss es positiv sehen. Ohne Schmerzen wird man nicht stark.“, gab sie von sich, ehe sie an seiner Brust einschlief. Im Gegensatz zu Saber konnte der lilahaarige Teufel nicht einschlafen. Er war die ganze Nacht wach. Das war ja auch kein Wunder, denn schließlich wollten seine Kinder auch etwas essen. So stand Chrono also auf und holte seine beiden Lieblinge, ehe er Saber wach machte, damit sie die Kleinen stillen konnte. „Was ist denn Liebling?“, fragte Saber, als Chrono sie weckte. Im Inneren war Saber ihrem Mann sehr dankbar, dass er sie weckte, denn sie hatte schon wieder diesen Traum, in dem sie gegen Iru kämpfte. Als Chrono seine Frau sah, war sie total blass und schweißgebadet. „Saber, ist alles okay? Du bist ja völlig durch den Wind.“, sagte der lilahaarige Teufel sorgenvoll. Die junge Frau nickte nur. Doch auch wenn sie nickte, so wusste Chrono doch, dass sie litt. Er ließ das Thema erst einmal sein und gab ihr Magdalena. Die Kleine hatte großen Hunger. Auch in dieser Hinsicht kam sie nach ihrer Mama. Nicht nur, dass sie verändert auf die Welt gekommen war, nein sie hatte sich auch Eigenschaften von ihrer Mutter angeeignet. Zum Beispiel das sie ein kleiner Vielfraß war. Diese Tatsache ließ Saber lachen. Als Magdalena fertig war, hatte Chrono ganz schön Probleme die Kleine von ihrer Mama weg zu bekommen. Magdalena wollte einfach nicht von ihrer Mama weg. Nach vielem hin und her gelang es Chrono schließlich doch, die Kleine ins Bett zu bringen, dass schaffte er aber nur, weil Saber wieder sang und Magdalena so einschlief. Als Chrono wiederkam war auch schon Saber Rosette fertig. Bei ihr war es nicht so ein Theater, sie ins Bett zu schaffen. Doch wollte sie ihren Papa mit ins Bett nehmen. Dies gefiel Chrono aber nicht wirklich, er wollte lieber bei seiner Frau sein, als bei den Kleinen. Nach einigen Überredungskünsten hat er es geschafft, sich von seinen Töchtern zu trennen. Erleichtert ging Chrono wieder zu seiner Frau, doch die lag nicht mehr im Bett. Sie saß am Fenster und blickte raus, wobei ihr Schwert auf ihren Schoss lag. Als der lilahaarige Teufel das sah, bekam er Angst. Angst, seine geliebte Frau zu verlieren. Doch dann dreht sich Saber zu ihm um und lächelte. Mit einer Hand winkte sie ihn zu sich. „Komm doch zu mir, Geliebter.“ Dies ließ sich der Teufel nicht zweimal sagen. Er ging schnell zu ihr und nahm ihre Hand. „Liebste, wieso bist du nicht im Bett? Dir geht es doch überhaupt nicht gut.“, sagte Chrono sanft. Saber nickte leicht, doch dann stand sie auf und umarmte ihren Mann. „Ja, mir geht es nicht so gut, doch habe ich Angst davor wieder einzuschlafen.“, hauchte sie ihm ins Ohr und drückte sich ganz eng an ihren Mann. Chrono ließ sich in den Sessel sinken und nahm seine Frau dann auf den Schoss, wobei er sie fest in den Armen hielt. Er wusste, dass diese Träume nie aufhörten, zumindest nicht, solange Iru noch lebte. Leider fand man ihn nicht. Deshalb hieß es abwarten und Tee trinken. Und das war eine Qual. Nicht nur für Saber. Denn auch Chrono machte es fertig, wenn er seine Frau so unglücklich und verängstigt sah. Saber kuschelte sich bei ihrem Gatten ein und lauschte seinem Herzschlaf. „Schatz, dir ist doch kalt. Lass uns ins Bett gehen, dort können wir auch kuscheln. Außerdem ist es dort bequemer und warm.“, hauchte Chrono ihr ins Ohr. Saber nickte leicht. Dann stand Chrono auf und trug Saber in das Bett. Dort kuschelte sie sich wieder bei ihm ein, so dass er das Gefühl hatte, dass seine Frau ihn nie mehr los lassen wollte. „Saber, Liebste. Schon gut, kuschelt dich ruhig bei mir ein. Lass mich aber nie mehr Angst um dich haben.“, hauchte er ihr zu. Saber hob ihren Kopf und sah ihren Liebsten sanft an. Dann küsste sie ihn zärtlich, wobei Chrono ihren Kuss nur zu gerne erwiderte. Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder von einander. „Ich kann es nicht versprechen, aber ich will dich niemals mehr loslassen. Ich liebe dich so sehr.“, sagte sie ihm, wobei sie ihm in die Augen sah. Ihre Worte machten den Teufel so unsagbar glücklich, dass er sich fast vergessen hätte, doch dann erinnerte er sich daran, dass es seiner geliebten Frau nicht gut ging. Deshalb ließ er es bleiben. „Wir holen es nach, okay Schatz?“, fragte Saber plötzlich. Sie wusste ganz genau, was in Chrono vor sich ging. „Es hat Zeit. Wir haben alle Zeit der Welt, Liebste. Werde erst einmal vollständig gesund und dann sehen wir weiter.“, flüsterte der lilahaarige Teufel seiner Frau zärtlich ins Ohr. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)