Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 17: Streit ------------------ Chrono sah den Senior einige Zeit mit offenem Mund an. Dann lachte er traurig. „Ich muss dich enttäuschen. Sie redet seid Tagen nicht mehr mit mir und sonst sind wir uns auch nicht nahe. Sie lässt mich nicht zu ihr vordringen.“, erklärte Chrono. „Wenn ich sie wäre, würde ich genauso handeln.“, sagte der Senior vorwurfsvoll. Der lilahaarige Teufel sah den Senior verwirrt an. „Was meinst du?“ Senior war fast am Explodieren. „Du bist der größte Idiot den es gibt. … Du hast nicht einmal gemerkt, dass sie seid eurer Hochzeitsnacht tot unglücklich ist. Und das liegt sicher nicht an eurem Liebesleben, welches ihr nicht mehr habt. Es liegt daran, dass du nur an Magdalena denkst. Seitdem du gehört hast, dass sie Magdalena in sich trägt, ist jedes zweite Wort, von dir, Magdalena. Du ignorierst Saber total und das zweite Baby, das Saber in sich trägt, ist dir auch egal. … Ich war vor einigen Tagen bei ihr. Und da hat sie mir vieles erzählt. Zum Beispiel, dass sie schon immer geahnt hat, dass du Magdalena immer noch liebst und du hast es ihr sehr deutlich gemacht, dass sie Recht hatte. Du gibt ihr das Gefühl, dass sie nicht mehr als ein Ersatz für dich ist. Sie hat vor, die Kinder zu gebären und abzuhauen. Sie will, dass du glücklich mit Magdalena wirst, weil sie das Gefühl hat, dass sie dich nicht glücklich machen kann und du gibst ihr auch nur das Gefühl eine Last zu sein. Deshalb stößt sie dich und die Kinder ab. Sie hat zu mir gesagt, dass sie keine enge Bindung mehr zu dir oder zu den Kleinen, in ihrem Bauch, aufbauen wird, weil sie doch nur verletzt und hintergangen wird. Das waren ihre eigenen Worte.“, brüllt Senior den Orden zusammen. Chrono hat ihm die ganze Zeit zugehört. Er fühlt sich so mies. „Wieso hat sie nichts gesagt? Warum habe ich nichts gemerkt?“, fragt er vor sich hin, ehe er sich setzt, weil er nicht mehr stehen kann. „Ich sag dir, wieso sie nichts gesagt hat. Weil du ihr nur noch mehr wehgetan hast! Ich habe euch nicht eine Minute mehr aus den Augen gelassen. Soll ich dir sagen was sie macht, wenn du schläfst oder nicht im Zimmer bist? Sie weint. Und das bitterlich. Das erste was du tust ist ihren Bauch streicheln und küssen und sofort redest du über Magdalena. Sabers Herz ist dadurch zerbrochen. Und nichts und niemand kann es jetzt wieder zusammenfügen! Sie schläft nicht und vom essen reden wir ja gar nicht erst. Außerdem habt ihr kein Liebesleben mehr. Wie deutlich willst du ihr denn noch zeigen, dass du sie überhaupt nicht liebst? Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dir nie erlaubt sie zu heiraten. Ich dachte deine Gefühle für sie wären aufrichtig, aber das stimmt nicht. Du hast sie nur als Ersatz gesehen!“, schnauzte der Senior rum. „Das ist nicht wahr. Ich liebe sie.“ „Das tust du nicht! Sonst wärst du gleich aufmerksam gewesen und hättest nie zugelassen, dass sie sich von dir entfernt. Und jetzt brauchst du gar nicht rumheulen. Falls du sie erreichst, wird sich alles verändern. Sie wird sich von dir trennen, aber sie wird dir deine Kinder schenken. Saber wird ihre Aufgabe endlich erfüllen können. Sie wird ihr Leben geben, um Magdalena das Leben zu schenken. Sie hat mir schon lange gesagt, dass sie die Geburt nicht überlebt. Das einzige was sie will, ist dass du glücklich bist und die Kinder die Namen bekommen, die sie ausgewählt hat. Du hast sie innerlich zerstört, dass sie bei der Geburt sterben wird!“, sagte Senior unter Tränen. Chronos Augen wurden völlig leer. Erst jetzt merkt er, was er getan hat. „Sie darf mich nicht verlassen.“, murmelt er vor sich hin. „Hier geht es aber nicht mehr nur um dich. Du hast sie doch erst dazu gebracht. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann wäre sie schon vor Tagen von einer Klippe gestürzt! Du kannst nichts richtig machen!“ Nun wurde Chrono wütend. „Das ist nicht wahr! Und ich werde es auch beweisen. Schmeiß dieses verdammte Seelentauschgerät an!“ Senior wischte sich die Tränen weg und bereitete alles vor. Er stellte alles an und ehe sich Chrono versah, war er in einem dunklen Raum, in dem es kein Licht gab. Seine Schritte hallten wider und er konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen. „SABER!“, schrie er durch den Raum, doch es antwortete niemand. Doch Chrono gab nicht auf. Er wollte nicht mehr aufgeben. Und plötzlich erhellte sich ein Weg. Chrono folgte diesem Weg und landete schließlich in Sabers Herz, das wie Senior sagte zerstört war. Schockiert sah sich der junge Teufel um und dann sah er sie. Mit schnellen Schritten rannt er auf sie zu, doch sie hob eine Hand und ließ ihn abprallen. Saber saß auf einem Bett. Sie hatte die Beine an ihren Körper gezogen und weinte bitterlich. Saber nahm Chrono schon lange war, doch wollte sie nichts mehr von ihm wissen. Sie konnte nichts mehr, außer Schmerz und Enttäuschung, fühlen. Chrono war aber hartnäckig. „Saber, bitte lass mich mit dir reden.“, bat der Teufel. Saber hob ihren Kopf. Ihre Augen waren schwarz, was Chrono einen Schreck einjagte. „Warum sollte ich. Du hast mir schon genug gesagt. Ich will von dir kein Wort mehr hören. Dir geht es doch nur um meine Schwester. Mach dir mal keine Sorgen. Ihr werdet bald wieder vereint sein. Selbst wenn sie deine Tochter ist, so sind deine Gefühle für sie zu stark. Weil ich dich liebe möchte ich, dass du glücklich wirst und da ich weiß, dass ich dich nie glücklich machen werden, weil ich nur ein Ersatz für sie bin, werde ich verschwinden. Damit du glücklich werden kannst.“, sagte sie mit einem Lächeln. Chrono schmerzten ihre Worte sehr. Sie trafen ihm direkt ins Herz. „Hör auf, Saber. Sag nicht so was. Ich liebe dich doch so …“ „Schweig! Hör auf mich anzulügen! Ich bin kein Kind mehr, das man anlügen kann. Du hast dich noch nie für mich interessiert und ich frage mich ernsthaft, ob du überhaupt an mich gedacht hast, als du mit mir geschlafen hast. Denn ich bezweifle, dass du an mich gedacht hast. Du hast dir vorgestellt, dass du dein erstes Mal mit Magdalena hast, aber durch mich wurde dein Plan vereitelt. Weil ich immer noch lebe!“, brüllte sie ihn an, wobei die Tränen stromweise an ihrem Gesicht heruntergelaufen sind. "Nachdem ich dir gesagt habe, dass ihr Leben von mir abhing, da hast du doch angefangen mich zu hassen! Und nicht nur mich. Du hasst unser zweites Kind auch. Es ist dir egal. Das wichtigste für dich ist Magdalena!“, schrie sie. Dabei fiel Chrono auf, dass sie keinen Ring mehr trug. „Wo hast du deinen Ehering?“, fragt er tonlos. Rosette lächelte. „Ich habe ihn da hingebracht, wo er hingehört. Er gehört nämlich nicht zu mir. Ich habe kein recht deine Frau zu sein. Das hast du mir ja auch allzu deutlich gezeigt.“, sagte sie. Plötzlich schrie sie auf und hielt sich den Bauch. Sie hatte starke Schmerzen im Unterleib und die Gefahr, dass sie ihre Kinder verlor, war sehr groß. Um dies zu verhindern, musste sie einen Teil ihrer Kräfte benutzen, doch da ihr Körper sehr geschwächt war, hat er dieser Belastung nicht Stand gehalten. Saber brach bewusstlos zusammen. Ihre Brust, an der Stelle, an der das Herz lag, wurde grau. Chrono stürzte sofort zu ihr. Mit leeren Augen nahm er ihren Kopf, welchen er auf seine Knie legte. Heiße Tränen liefen an seinem Gesicht herunter. Total neben sich fühlte er nach ihrem Puls. Chrono war nicht mehr ansprechbar. Das Einzige was er tat war, Saber fest zu halten und sie zu streicheln. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)