Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 12: Unterbrechnung -------------------------- Saber saß in dem Raum, in dem sie gebracht wurde. Ihr passte es gar nicht, dass man sie heute verheiraten wollte. Schließlich hatte sie ihren eigenen Kopf. Und eine Hochzeit ist eine Entscheidung für immer. Und diese Entscheidung wollte sie allein treffen. Knurrend ließ sie aber alles über sich ergehen. Asmaria kümmerte sich um sie. Mit Mühe und Not schaffe das Mädchen es endlich, Saber ins Bad zu buxieren, damit sie gewaschen werden kann. Dies lässt sie auch nicht gerne über sich ergehen, vor allem, weil sie sich waschen lassen muss. Und sie wäscht sich lieber selbst. Ihr ist es peinlich ihren Körper anderen zu zeigen. Asmaria wäscht Saber die Haare und ihren Körper. Die Apostel tut das sehr gerne, doch Saber gefällt es gar nicht. „Asmaria, du musst mich nicht waschen. Das kann ich auch allein!“, sagt die Kriegerin. Doch Asu will davon nichts hören. „Das tu ich sehr gern. Außerdem hat mir Pater Remington gesagt, dass alle, aus der Familie Hikari, so heiratet haben. Und du bist nun einmal eine Hikari.“, sagt Asmaria lächelnd. Saber schmollt. Nach der Wäsche wurde sie ins Zimmer gebracht, wo das Hochzeitskleid ihrer Mutter lag. „Ich lass dich kurz mal allein. Nicht weglaufen.“, lächelte Asmaria. Saber sah ihr lange nach, doch dann musste sie lächeln. Irgendwie war sie die Ruhe selbst, dabei heiratete sie heute. Okay sie hatte es erst vor wenigen Minuten erfahren, aber trotzdem müsste sie aufgeregt sein. Sie wendete sich vom Bett ab und ging ans Fenster. „Was für ein herrliches Wetter.“, murmelte sie beeindruckt. Und plötzlich spürte sie es, weil ihr Instinkt Alarm schlug. „Kann der Teufel nicht mal in sein Loch bleiben und mich in Ruhe lassen? Ich habe heute wirklich schon genug zu tun!“, knurrte sie vor sich hin. Am liebsten wollte sie Iru ignorieren, doch das konnte sie nicht, weil er sonst im Orden auftauchte und ihre Freunde angrifft. Saber schnappte sich ihr Schwert und zog sich schnell ihre Trainingssachen wieder an. Da sie einige Schleichwege kannte, konnte sie das Zimmer verlassen, ohne gesehen zu werden. Ihre erste Haltestation war der Flur. Dort, wo das Bild ihrer Schwester hing. Saber sah das Bild kurz an, doch dann berührte sie es. „Meine kleine Schwester. Es tut mir so Leid, aber du musst noch etwas Geduld haben. Ich kann mich noch nicht verheiraten lassen. Wenn ich es tu, dann kann ich nicht mehr gegen Iru kämpfen und dieser Teufel ist nun einmal hinter mir her. Bitte verzeih mir. Es wird nicht lange dauern. Zumindest hoffe ich das. Ich kann meine ganzen Kräfte nicht einsetzen, weil ich sie nicht beherrsche, aber ich werde nicht ruhen, ehe Iru verschwunden ist.“, sagte sie sehr ernst. Saber blickte das Bild ihrer Schwester mit Tränen in den Augen an. Sie wusste, dass die Chancen nicht gut standen und doch wollte und musste sie den Kampf aufnehmen. Saber wischte sich die Tränen weg und lächelte noch einmal. Dann drehte sie sich um und ließ los. Wenn sie nicht so gut darin war, sich zu verstecken, dann hätte man sie gesehen oder gefunden. Doch dass hatte niemand geschafft. Was Saber allerdings nicht wusste war, dass Magdalena immer bei ihr war. So wusste ihre Schwester auch, dass sie Problem mit den Kräften hatte. Sie machte sich furchtbare sorgen um ihre ältere Schwester. Deshalb machte sie sich wieder einmal auf den Weg zu Chrono. Dieser war zwar am anderen Ende des Ordens untergebracht, doch das war keine Entfernung für die tote junge Frau. Chrono ging nervös auf und ab. Er war sich sicher, dass er das Richtige tat, denn er liebte Saber. Aber irgendwie hatte er auch ein beunruhigendes Gefühl. Sorgenvoll sah er aus dem Fenster. Der Teufel war schon lange angezogen, doch bisher hatte niemand gesagt, dass die Hochzeit beginnt. Da blieb dem Teufel nichts anderes übrig, als sich selbst zu beschäftigen. Und das tat er auch. Er sah aus dem Fenster, doch er hatte Saber nicht gesehen. Plötzlich erhellte sich der Raum, was Chrono verwunderte. Er drehte sich ruckartig um und sah Magdalena in die Augen. Er wusste, wenn sie auftauchte gab es Ärger. Und in den meisten Fällen hatte dieser Ärger immer etwas mit Saber zu tun. Seufzend setzte er sich auf einen Stuhl. „Was ist es dieses Mal?“, fragte er sofort. Magdalena setzte sich zu ihm. Sie nahm seine eine Hand und zeigt ihm dass, was Saber am Bild gesagt hatte. Chrono wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. „Wieso sagt sie so etwas?“, fragte er schließlich, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte. Magdalena sah ihn nicht an. „Saber wurde dazu erzogen zu kämpfen. Doch durch die Gabe in die Zukunft zu sehen, weiß sie, dass ihr ein Kind erschafft. Dies hat aber auch einen Harken. Sie darf während der Schwangerschaft nicht kämpfen. Doch Iru würde sie nie in Ruhe lassen. Und weil Saber das weiß, hat sie für sich entschieden, mit der Hochzeit zu warten, bis Iru vernichtet ist. Du musst wissen, dass wir nicht mit Männern schlafen dürfen, solange wir nicht verheiratet sind. Dies ist auch der Grund, wieso sie den Kuss von dir beendet hatte.“, erklärte Magdalena. Chrono verstand es sofort. „Sie ist bei Iru, nicht wahr? Und dieser Teufel ist mächtig, aber Saber kann ihre Kräfte nicht kontrollieren. Was kann ich tun?“, fragte er nach dieser kurzen Zusammenfassung. Magdalena lächelte ihn sanft an. „Geh er ihr nach und unterstütze sie. Ihre Chancen stehen denkbar schlecht.“ Der lilahaarige Teufel nickte und zog sich schnell wieder um. Er wollte seine Sachen für die Hochzeit schließlich nicht dreckig machen. Nachdem er umgezogen war, machte er sich auf den Weg zu Saber und dem Teufel, der Iru hieß. Schon als Chrono das Gebäude verließ, konnte er beide spüren. Ihre Kräfte waren sehr groß und doch war Saber im Nachteil. So schnell er konnte lief er ihr hinterher. Er hoffte sehr, dass er noch rechtzeitig kam um Saber zu retten. Durch diese Gedanken beflügelt, rannte er noch schneller. Und schon bald konnte er Saber auch schon sehen. Doch auch Iru war dort. Chrono schluckte schwer. Das Einzige, was gut an der Sache war, dass er rechtzeitig bei ihr war. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)