Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 7: Alte Feindschaft rostet nicht ---------------------------------------- Chrono lief knallrot an und sah zur Seite. - Was soll ich denn sagen? Ich meine, sie selbst und auch ich haben die ganze Zeit behauptet, dass ich Magdalena liebe.- Der Teufel seufzt und sah zu Boden. Remington ließ ihn nicht aus den Augen. „Also, liebst du sie nun, oder liebst du sie nicht?“, drängte der Pater den Teufel weiter. Dies tat er solange bist Chrono schrie: „JA, VERDAMMT! ICH LIEBE, ROSETTE!“ Juan grinste. „Das war vielleicht eine schwere Geburt. Warum bist du bloß so stur? Aber da ist noch etwas.“, sagte Juan und sah dem Teufel in die Augen. Chrono wurde hellhörig. „Und das wäre?“, fragt er nach. Remington sah in den Himmel. „Hör zu. Sie heißt nicht Rosette. Auch wenn du sie so kennen gelernt hat, du darfst nicht vergessen, dass sie Saber Hikari ist. Und so wie ich sie kenne, wird sie darauf bestehen, dass man sie auch wieder Saber nennt. Gewöhne dich lieber gleich an ihren Namen.“, wies der Pater drauf hin, wobei er sich erhob. Er ging wieder ins Ordensgebäude um allein zu sein. Auch wenn er es nicht zugibt, so hat ihm die alte Gesichte trotzdem ziemlich zugesetzt, dabei hatte er doch gedacht, dass er darüber hinweg war. Doch sein Herz, das so schwer wie Blei war, sagte ihm, dass dem nicht so war. Chrono sah Remington noch eine ganze Weile nach. Seufzend ging auch er schließlich in das Ordensgebäude. Er ginge aber nicht auf sein Zimmer. Stattdessen marschierte er zu dem großen Portrate, das im Flur hin. Er berührte es und sah auf die junge Frau, die dort abgebildet war. „Wieso hast du mir nie etwas über deine Schwester gesagt? Wieso hast du alles vor mir verheimlicht, was dich so offensichtlich verletzt und belastet hat?“, fragte der Teufel das Bild. Doch er bekam keine Antwort. Zumindest nicht von dem Bild. „Das liegt vielleicht daran, dass sie ihre wahren Gefühle verschlossen hat!“, ertönte eine sehr vertraute Stimme. Chrono dreht sich, mit vor Schrecke geweiteten Augen, dieser Person zu. „Senior!“, brachte der Teufel nur raus. „Nachdem ich Saber versteckt hatte, veränderte sich auch Magdalena. Sie wollte alles tun, um eine sehr starke Frau, auf ihre Art und Weise, zu werden. Sie schloss die Erinnerungen an Saber in ihrem Herzen ein und sprach nie wieder von ihrer Schwester.“ Chrono verstand es auf einer Art, doch auf der Anderen fand er es nicht okay. Schließlich konnte sie in die Zukunft sehen und da hat sie doch sicher gesehen, dass ihre Schwester wieder lebt und sich in ihn verlieben würde. „Warum hat sie es mir trotzdem nicht gesagt. Sie konnte in die Zukunft sehen und hat geschwiegen. Hätte sie doch den Mund aufgemacht, dann hätte ich Saber von Anfang an helfen können, aber nein. Sie hat geschwiegen.“ „Ich kann ja verstehen, dass du wütend bist, aber gib nicht Magdalena die Schuld. Sie hasste es in die Zukunft zu sehen, denn schon dadurch hat sie schon miterlebt was ihrer Schwester bevorstand. Nach dem Saber verschwunden war, hat sie versucht ihren Geist von solchen Bildern zu verschließen.“, erklärte der Senior. Er ließ Chrono allein, weil er keine weiteren Fragen mehr beantworten wollte. Der Teufel beließ es dabei und begab sich auf sein, nicht auf Sabers Zimmer. Er wollte ihr so Nahe wie möglich sein, auch wenn das nicht so ging, wie er es eigentlich wollte. Als er in ihrem Zimmer war, sah er sich wie immer um. Wie oft ging er morgens in dieses Zimmer und hat sie geweckt, doch jetzt wirkt dieses Zimmer so groß, kalt und leer. Genauso fühlt sie Chrono auch. Er packt sich in ihr Bett und starrte die Wände an. Der Teufel wollte nicht mehr klar denken, doch es ging nicht anders, weil ihm so viele Dinge durch den Kopf gingen. - Wie wird sie sich verhalten, wenn sie ihr Gedächtnis wieder hat? Wir sie mir aus dem Weg gehen, weil sie sich geschworen hatte, sich nicht auf mich einzulassen, weil ich ihrer Meinung nach Magdalena gehörte? Wie sehr wird sich ihr Aussehen verändern oder ihr Charakter? Wird sie mich noch lieben können? Oder werde ich sie noch lieben, wenn ich sehe wozu sie in der Lage ist?-, fragte sich der Teufel. Seine Gedanken schweiften ab, so dass der Teufel langsam einschlief. Die Flut brachte Rosette ans Ufer. Sie lag noch mehrere Stunden im Wasser, ehe sie wieder zu sich kam. Mühevoll stand sie auf und verließ das Wasser. Sie sah sich suchend um, doch musste sie feststellen, dass sie wirklich noch lebte. „Ich lebe also. Dabei hätte es mich nicht mehr geben dürfen.“, sagte Saber, die den Namen Rosette ein für alle Male abgelegt hatte. Sie wollte nie wieder mit diesem falschen Namen in Kontakt geraten. Schließlich hieß sie Saber und dies war ihr Leben. Ein Leben in dem sie alles verloren hatte, was ihr wichtig war. Denn sie gab sich die Schuld an dem Tod ihrer Schwester. Sie wusste was passiert und hat nichts getan um es zu verhindern. Wie sehr sie sich dafür auch hasste, sie konnte es nicht mehr rückgängig machen. Saber seufzte schwer. Sie ging in ihre Unterkunft zurück, wo sie sich umzog und das Schwert polierte. Es glänzte wieder, als wenn es gerade erst geschmiedet wurde. Die junge Frau stand plötzlich senkrecht in ihrem Zimmer. Sie spürte ihn. Den Teufel, den sie vor so vielen Jahren versiegelt hatte. „Er lebt also auch. Dann ist meine Aufgabe ja klar. Deshalb starb ich damals nicht.“, reimte sich Saber eine Erklärung zusammen. Sie ignorierte die Teufelsaura und kümmerte sich darum, ihre Sachen zusammen zu suchen. Ihre Aufgabe hier auf Korsika war somit erledigt und sie konnte zurück. Doch bei dem Gedanken stoppte sie. Ihr viel einiges wieder ein. Vor allem aber, dass sie einmal zu Senior gesagt hatte, dass sie sich nicht auf Chrono einlassen würde. Ihr wurde klar, dass sie sich dem Teufel gegenüber nicht mehr so verhalten konnte, wie früher. Schließlich war Chrono für Magdalea bestimmt und nicht für sie und damit hat sie sich schon vor Jahren abgefunden und nun ist es auch nicht viel anders. Sie will ihm aus dem Weg gehen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt. ` Magdalena ist sicher böse, wenn ich ihr den Freund weg nehme und außerdem habe ich es mir selbst untersagt, auch nur andeutungsweise was mit dem Teufel anzufangen. Und wenn ich mal ehrlich bin, dann bin ich eine Kriegerin und kein Familienmensch. Nebenbei wäre ich zu leicht verwundbar, wenn ich einen Mann und dann vielleicht auch von Kinder hätte. Das geht beim besten Willen nicht. Auch wenn ich nichts an meinen Gefühlen ändern kann, so kann ich sie doch unterdrücken. Schließlich bin ich stark genug! ´, dachte die junge Frau, während sie ihre Unterkunft verlies und zum Boot ging. Saber wollte so schnell wie möglich zu Orden zurück. Ihr Gefühl und ihre Kräfte Bilder aus der Zukunft zu deuten, verrieten ihr, dass ihr Feind auf dem Weg zum Orden war. So schnell Saber konnte löste sie die Leinen und setzte dann dieses Boot in Bewegung. Sie hatte zwar noch etwas Zeit, doch wollte sie die Anderen keiner unnötigen Gefahr aussetzen. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass Chrono ja noch da war. Außerdem war der Orden noch nie schutzlos. Demzufolge setzte die junge Frau ihre Reise langsamer fort. Doch ihre Gedanken sammelten sich ständig um den Teufelswurm, der in ihrem Inneren lebte. Saber legte eine Hand auf ihr Herz und fühlte, wie sich der Teufelswurm gegen ihre Kräfte wehrte. Doch dieses Mal hatte sie ihn völlig unter Kontrolle. Saber konnte sogar die Kräfte dieses Teufelswurmes einsetzen. Dies überrasche selbst die erfahrene Saber. Aber für sie war es auch ein Geschenk, denn so konnte sie den Körper von diesem Teufelswurm vernichten, ohne sich körperlich zu Verhauszugaben. Das machte Saber sehr viel Hoffnung. Der Teufel mit den feuerroten Haaren flog so schnell er konnte. Er spürte nur zu deutlich, dass sich eine andere Hälfte, die in Saber war, näherte. Doch dieses Mal wollte er schneller sein. Iru, der Name des Teufels, wollte einmal ihre Pläne durchkreuzen. Er wollte ihr alles nehmen, was ihr etwas bedeutete. Und da seine andere Hälfte in ihrem Körper versteckt war, wusste er, welche Personen er angreifen müsste, um ihr zu schaden. Irus Grinden wurde immer breiter. Es war zu einfach. Wie einem Baby den Schnuller klauen. Er flog noch schneller, damit auch wirklich nichts schief laufen konnte. Doch er wusste ja nicht, wer seine Gegner waren. Schließlich konnte er ja nicht Sabers Gedanken lesen. Doch selbst wenn er es konnte, so hätte dies nichts geändert. Iru war so herabschauend und selbstsicher wie eh und je. Kein Wunder also, dass er damals gescheitert war. Doch nun wollte er sich rächen und seinen anderen Teil wieder einfordern, doch Saber war sehr stark und würde Iru niemals freiwillig seine ganze Macht wiedergeben. Ohne einen Kampf kam er nicht an seine Kräfte. Das war zum Haare rausreißen. Egal wie er es drehte und wendete, er fand keinen anderen Weg. Dabei hatte er ein wenig Angst. Er kannte Saber nur zu gut und ihre Kräfte übertragen schon früher alles Erdenkliche und nun konnte er davon ausgehen, dass sie noch viel stärker war. Diese Erkenntnis machte ihm Angst. Er wusste, wenn er sich mit Saber anlegte, würde er nur überleben, wenn er einen wirklich sehr guten und wasserdichten Plan hatte, doch genau diesen hatte er nicht. Iru dacht scharf nach, doch ihm fiel nichts Gescheites ein. Also konzentrierte er sich wieder auf das Fliegen. Er war der Überzeugung, dass ihm spätestens dann etwas einfallen würde, wenn er an seinem Ziel war. Zumindest hoffte er dies. Chrono schreckte aus seinem Schlaf, denn er spürte diesen Teufel, der eine unbändige Wut aussendete. Der lilahaarige Teufel sprang auf und rannte, wie von der Tarantel gestochen zu Senior und Remington. Die Herren der Schöpfung haben den Teufel auch schon wahrgenommen und redeten gerade über ihn, als Chrono ins Zimmer platzte. „Chrono?“, fragten sie sofort. Der Teufel nickte nur und setzte sich. „Du hast ihn als schon gespürt? Das ist auch kein Wunder. Dieser Teufel ist etwas Besonderes. Sogar normale Sterbliche können den Teufel spüren.“, erklärte der Senior, der die Stirn in Falten gelegt hatte. „Da ist doch noch mehr oder?“, fragte der Teufel. Senior nickte. Doch er antwortete nicht. „Er ist es! Der Teufel, dessen andere Hälfte in Saber versiegelt ist.“, antwortete stattdessen Remington. Chrono machte große Augen. Das ist doch ein Scherz. Oder? So ein mächtiger Teufel?!“, stotterte er zu Recht. „Tut mir Leid, aber er ist es wirklich.“, erwiderte Senior. Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Asmaria rannte hinein. „Spürt ihr das auch?“, fragte sie sehr ängstlich. Die Herren nickten alle. Plötzlich nahm Chrono noch etwas anderes wahr. „Das ist doch unmöglich.“, hauchte er und sah geradeaus. Remington lächelte leicht. „Sie hat das Schwert also doch gefunden. Saber ist auf dem Weg. Ich nehme an, dass auch sie Iru gespürt hat. Ihre Sinne sind ja feiner ausgelegt als unsere.“, lachte Senior. Er erhob sich und schnappte nach einer seiner alten Waffen. „Solange sie noch nicht hier ist, müssen wir uns um Iru kümmern!“, erklärte der Senior und reichte jedem eine Waffe. Alle nahmen sie an und gingen runter. Remington bat alle Exorzisten darum, sich so zu positionieren, dass sie ihnen Feuerschutz gaben. Dies taten sie dann auch. Daraufhin folgte auch Juan den Anderen in den Hof. Iru flog genau in diesem Moment über den Orden. Er machte sofort die Kleine Gruppe, bestehend aus Chrono, Asmaria, Juan und Senior aus und landete vor ihnen. Diese Gruppe wich einen kleinen Schritt zurück, denn auch ihnen war der Teufel nicht ganz geheuer. „Was habt ihr denn? Ich bin doch nicht euretwegen hier. Nein, ich warte auf eine sehr gute Freundin von mir, mit der ich noch etwas zu klären habe.“, sagte Iru und blickte seine Feinde der Reihe nach an. Er nahm auch die anderen Exorzisten wahr. „Denkt ihr wirklich, dass ihr Halbstarke, mich besiegen könnt? Wo noch nicht einmal Saber dazu in der Lage war?“, fragte er schief grinsend. Am liebsten wäre Chrono ihm an die Kehle gegangen, doch das verkniff sich der Teufel sofort wieder. Irus Blick blieb auf Chrono haften, der ihn genau im Auge behielt. „Was macht ein Teufel bei Menschen?“, fragte er höhnisch. Chrono schwieg. Dies brachte Iru auf die Palme. Er griff die kleine Gruppe rücksichtslos an. Doch bevor sein Angriff Chrono, Asmaria, Senior und Juan erreichen konnte, wurde er von einem Blitz, bestehend aus schwarzer und weißer Magie, zerstört. Iru sah sich suchend um. Auf seinen Lippen schlich sich ein Grinsen, das nicht definierbar war. „Du bist also endlich eingetroffen, Saber?“, fragte er an einem Baum gewandt. Sofort folgten Juan, Senior und Co. seinem Blick. Dort stand sie. Eine junge Frau, mit knie-langem orange-goldenen Haaren, die im Wind wehten. Ihre ice-blauen Augen starrten den Teufel direkt an. „Ja, ich bin da. Halte sie darauf. Du willst doch mich oder zumindest den Teufelswurm den ich in mir trage.“, sagte die junge Frau, welche aus dem Schatten des Baumes trag und eine Hand auf ihr Herz legte. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)