Tanz aus der Reihe von lunalinn (Eine Naruto-OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 2: Ewigkeit ------------------- So, endlich ein neuer OS ja, ich weiß, ich hab gesagt, dass ich das pairing nicht mag...stimmt auch aber ein kumpel aus der schule hatte geburtstag und das is sein geschenk ^^ deswegen SasuSaku...ich hoffe es is mir wenigstens etwas gelungen ^^° hat mich nämlich ganz schön überwindung gekostet es zu schreiben! ùú besonders das ende XD nya, also viel spaß mit dem kapi und !bitte! keine beleidigungen über Sakura mehr! ich mag sie wirklich sehr gern, zwar nicht mit sasuke, aber trotzdem! wer's nicht mag, soll's nicht lesen! ansonsten viel spaß damit :D Raphi? ich hoffe es gefällt dir X3 lg Pia ------------------------------------------------------- Es waren Tage vergangen. Monate. Letztendlich Jahre. Fünf lange Jahre. Nie hatte man etwas von ihm gehört. Keiner wusste wo er war, wie es ihm ging oder was er machte. So viele Jahre hatte sie gewartet. Nie hatte sie ihn aufgegeben. Keine einzige Sekunde an ihm gezweifelt. Sie wusste, dass er zurück kommen würde. Irgendwann. Es hätten zehn Jahre oder sogar zwanzig Jahre dauern können. Sie hätte immer noch gewartet. Denn sie liebte ihn und diese Liebe hatte sie niemals aufgegeben. Die junge Frau seufzte leise, während ihre schlanken Finger über die Seiten des Buches in ihrer Hand glitten. Ein Buch über Medizin. Ja, die vergangenen Jahre hatten auch sie geprägt. Bei der Hokage höchstpersönlich hatte sie gelernt. Nun war sie 17, Chu-nin und einer der fähigsten Medic-nins Konohas. Die Zeiten, wo sie sich ängstlich und zitternd hiner ihren Teamkollegen versteckt hatte, waren längst vorbei. Sie war nicht mehr die kleine Heulsuse. Haruno Sakura war zu einer starken, selbstbewussten Frau heran gewachsen. Ihr Körper hatte sich entwickelt, war weiblicher geworden. Wahrscheinlich hätte sie längst einen Freund haben können, doch sie wollte nur einen. Ihn. Sie konnte nicht anders, als in jeder freien Minute an ihn zu denken. Viele hatten ihn bereits vergessen. Ihr Team und besonders sie hatten es nie. Ein sanftes Lächeln überflog ihr Gesicht, während sie das Buch zurück ins Regal schob. Das Warten war nicht umsonst gewesen. Seit einer Woche war er endlich wieder in Konoha. Fünf Jahre hatte er gebraucht, um seine Rache zu vollziehen. Fünf lange, für sie manchmal endlose, Jahre hatte sie auf diesen Tag gewartet. Auf den Tag von Uchiha Sasukes Rückkehr. Viel Gelegenheit mit ihm zu sprechen, hatte sie noch nicht gehabt, da er sofort von Konohas ANBUs festgenommen worden war. Sie war nicht die Einzige gewesen, die protestiert hatte, doch ausrichten konnten sie nichts. Sasuke war ein Nuke-nin. Er würde erst einmal verhört werden müssen und selbst dann war es nicht sicher, ob er wieder aufgenommen werden würde. Wie immer verhielt sich der Uchiha unglaublich souverän, so als würde ihm das Ganze nichts ausmachen. Wahrscheinlich war es auch so. Einen kurzen Moment hatten sich ihre Blicke getroffen, dann war er abgeführt worden. Sechs weitere Tage musste sie warten. Selbst die Hokage sagte ihr nichts. Es zog an den Nerven der jungen Frau, dass sie nicht wusste, wie es um ihren ehemaligen Teamkameraden stand. Würde man ihn verurteilen? Sie wollte gar nicht daran denken, war ihre Liebe noch immer so stark wie an dem Tag, als er sie verriet. Gut gelaunt schritt sie die Stufen der Bibliothek herunter, summte leise. Heute war das Warten endlich vorbei gewesen. Tsunade hatte ihr erklärt, dass Sasuke wieder aufgenommen werden würde. Zwar sollte er für die erste Zeit nicht aus den Augen gelassen werden, doch das zählte für Sakura nicht. Er war wieder zurück, endlich. Das Glücksgefühl, welches sich in ihre Brust schlich, war unbeschreiblich. Immer schneller lief sie die restlichen Stufen hinunter, bis sie rannte. Sie wollte ihn sehen, mit ihm reden, ihn umarmen. Auch wenn er sie noch immer nicht liebte, das niemals tun würde, sie wollte einfach nur in seiner Nähe sein. Dies würde ihr schon reichen, mehr verlangte sie nicht. Schwer atmend kam sie an ihrem Ziel an. Unsicherheit stieg in ihr hoch, als sie das riesige Anwesen sah. Was würde Sasuke wohl sagen, wenn er sie vor seiner Tür stehen sah? Ihr Herzschlag beschleunigte sich unwillkürlich, doch an einen Rückzieher dachte sie nicht. Viel zu lange hatte sie auf diesen Moment gewartet, als dass sie jetzt noch zurück konnte. Sie atmete einmal tief durch, nahm sich innerlich vor, sich nicht unterkriegen zu lassen, egal was Sasuke sagte. Ob er ihr die Tür vor der Nase zuschlug oder sie nur anschwieg. Als sich ihre Finger auf die Klingel legten, wurde sie erneut unsicher, zögerte. Doch sie hielt inne, als sie erkannte, dass die Tür offen stand. Sollte sie einfach rein gehen? Einen Moment rang sie mit sich, dann entschied sie sich dafür. Der Drang Sasuke endlich wieder zu sehen, war zu groß. Wieder schlug ihr Herz schneller, als sie die Tür hinter sich schloss und durch den dunklen Flur schritt. "Sasuke-kun?" Keine Antwort. Instinktiv warf sie einen Blick hinter sich, hatte sie doch das Gefühl, dass da jemand hinter ihr war. Sie erblickte nur den leeren Flur. Irgendwie war dieses Haus unheimlich... Als sie sich wieder umdrehte, wäre ihr beinahe das Herz stehen geblieben. Ihre grünen Augen weiteten sich, trafen auf schwarze Tiefen, die sie kalt musterten. Einige Sekunden blieb jegliche Reaktion aus. "Sasuke-kun", hauchte die junge Frau dann. Beinahe wäre sie dem Uchiha um den Hals gefallen, doch sie besann sich rechtzeitig. Sasuke mochte das doch nicht. Sie machte schon den Mund auf, um etwas zu sagen, doch der Schwarzhaarige kam ihr zuvor. "Komm", meinte er knapp und drehte sich um. Sie nickte, folgte ihm. Schweigen herrschte zwischen ihnen. Schließlich kamen sie in einem größeren Raum an, wahrscheinlich das Wohnzimmer. Sasuke nickte mit dem Kopf auf die große Couch und bedeutete ihr sich zu setzen, was sie auch tat. Er ließ sich, ein bisschen Abstand haltend, ebenfalls nieder. Wieder herrschte Schweigen und Sakura schlug sich mental dafür, dass sie sich so einschüchtern ließ. Sie wollte ihm doch so vieles sagen. "Also, was ist?" Das war eine gute Frage. Sie lächelte, musterte ihren ehemaligen Teamkameraden kurz. Er war muskulöser, größer geworden und die Züge maskuliner. Aber ansonsten hatte er sich nicht verändert. Die gleichen kalten Augen, kam es ihr unwillkürlich in den Sinn. "Ich freue mich, dass du wieder da bist", sagte sie schließlich, wobei das Lächeln nicht verschwand. "Wirklich?", die Frage klang monoton. Sakura nickte, senkte leicht den Blick. "Natürlich! Ich...ich habe dich sehr vermisst, Sasuke-kun", gestand sie zögerlich, wusste nicht, was er darauf sagen würde. Eine Erwiederung erhielt sie jedoch nicht. "Was...was ist mit deinem Bruder?", fragte sie nach einer Weile. "Tot", kam die gefühlslose Antwort. "Ach so...und...wie fühlst du dich jetzt?" Was für dumme Fragen, fiel ihr nichts Besseres ein? "Das willst du nicht wissen." Sie blinzelte verwirrt. "Aber...ich meine, bist du jetzt nicht irgendwie...glücklich? Es war doch dein Ziel und...dafür hast du...na ja...du hast...", sie brach ab. "Euch verraten", beendete er den Satz. "Ja..." "Es hat mich nicht glücklich gemacht, falls du das meinst", sagte er schließlich. "Nicht?", entkam es ihr und Sasuke schüttelte den Kopf. "Du hattest wahrscheinlich Recht damals." "W-Was?", stammelte sie irritiert. Er lächelte bitter. "Ich habe meinen Bruder umgebracht und was habe ich davon? Nichts." "Du hast mich!", wiedersprach sie sofort und sprang auf. Sasuke konnte nicht anders, als sie überrascht anzusehen. "Ich liebe dich...ich habe nie aufgehört dich zu lieben!" Ihre Stimme war dünn, wie sie feststellte. "Ich...ich war so froh, dass du endlich wieder da bist...ich hatte Angst, dass du...dass du...", sie brach ab, spürte sich Tränen in ihren Augen sammelte. Schnell wischte sie diese weg. Dann setzte sie wieder ein Lächeln auf, doch man sah ihr an, dass es nur gespielt war. Sasuke musterte sie einen Augenblick, stand dann ebenfalls auf und schritt auf die junge Kunoichi, die ihn verwirrt ansah, zu. Fast schon wollte sie zurückweichen, besann sich aber. Ihr Herz klopfte wieder schneller. Er blieb stehen. "Wieso?" "Wieso?", fragte sie irritiert, sah wie der Uchiha nickte. Und plötzlich legte sich ein Lächeln auf das Gesicht Sakuras, diesmal war es ehrlich. "Sasuke, Liebe kann man nicht erklären!", erklärte sie sanft und wartete seine Reaktion ab. Sasuke schwieg zunächst wieder. "Du würdest also...trotzdem bei mir bleiben, nach allem?", wollte er dann wissen, leichter Unglaube schwang in seiner Stimme mit. Sakura nickte. "Natürlich!" Damit hatte Sasuke anscheinend nicht gerechnet. Er konnte nicht anders, als sie verblüfft anzusehen. Die Rosahaarige wurde leicht verlegen, fragte sich nun, ob sie ihn mit diesen Geständnissen überrannt hatte. Auf keinen Fall wollte sie aufdringlich erscheinen. Schließlich hatte Sasuke das schon früher nicht gemocht. "Ich...vielleicht geh ich dann erstmal...", murmelte sie verschüchtert, schritt an ihm vorbei. Ehe sie jedoch gänzlich aus dem Raum verschwinden konnte, wurde ihr Handgelenk gepackt und sie zurückgezogen. Weiche Lippen legten sich auf ihre und sie gab ohne zu zögern nach, schlang ihre Arme um den Nacken des Uchihas. Ihre Augen schlossen sich, während beide in dem leidenschaftlichen Kuss versanken. Sakura schien das Herz aus der Brust zu springen. Wie oft hatte sie sich diesen Augenblick herbei gesehnt, nie daran geglaubt und jetzt passierte es. Erneut flammte ihre Liebe auf und diesmal würde sie ihn nicht gehen lassen, nie wieder. Sie lösten den Kuss schließlich. Ein leichter Rotschimmer lag auf den Wangen der beiden Jugendlichen. "Bleib", es klang nicht nach einer Bitte, aber Sakura wusste, wie es gemeint war. Sie lächelte. "Für immer?" Ein Nicken. Damit war alles gesagt. Mehr brauchte die Medic-nin auch nicht. Sasuke war nie gut mit Worten, aber seine Taten sprachen für ihn. Erneut trafen sich ihre Lippen. Jede Sekunde, die Sakura auf ihn gewartet hatte, hatte sich gelohnt. Ihre Liebe war ewig und sie würde nie aufhören zu existieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)