Schwert und Feder von MichiruKaiou (Fye x (Kurogane vs. Zorro) x Sanji) ================================================================================ Kapitel 10: Zwischen Essen, Kämpfen und Romantik ------------------------------------------------ Hey^^ Es tut mir wirklich Leid, dass ihr auf dieses Kapitel sooo lange warten musstet. Ich hoffe, dass das nächste wieder schneller kommt >.< Auf jeden Fall wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen! Kapitel 10: Zwischen Essen, Kämpfen und Romantik Glücklicherweise fand die Gruppe den Weg hinaus aus dem Marinehauptquartier schneller als den Weg hinein. Zorro und Kurogane trotteten zwar mehr heraus, aber sie waren natürlich zu stolz, um sich helfen zu lassen. Chopper würde sich später auf dem Schiff um die beiden kümmern müssen. Fye kam dagegen ganz gut allein zurecht, seine Verletzungen schienen doch nicht so schlimm zu sein wie sie aussahen, was ihn dazu antrieb, Kurogane damit zu ärgern. Dieser wollte sich von Fye erst recht nichts sagen oder gar die Schulter reichen lassen, und doch stimmte es ihn zufrieden, dass es Fye nicht so schlimm erwischt hatte. Am Strand angekommen konnte die Gruppe bereits die Sonne am Horizont verschwinden sehen. „Irgendwie habe ich das Gefühl, als wenn wir was vergessen hätten.“, grübelte Nami auf einmal, aber es wollte ihr einfach nichts einfallen. „Was sollen wir denn vergessen haben?! Die Marine ist erledigt und wir haben unsere Freunde wieder gefunden. Hey Sanji, du kochst doch gleich bestimmt ein Festmahl, wenn wir wieder auf der Flying Lamb sind, oder? Ich habe nämlich tierischen Hunger.“, meine Ruffy und hielt sich den Bauch. In diesem Moment wurden Nami und Lysop kreidebleich und auch Shaolan wusste, was sie vergessen hatten. „Die… Flying Lamb…“, stotterte Lysop entgeistert. „Lysop, du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen. Was soll denn mit dem Schiff sein?“, fragte Zorro kühl, schließlich wusste er ja nicht, wie die Gruppe auf die Insel gekommen war. „Wir haben die Flying Lamb einfach so verlassen. Sie treibt jetzt herrenlos auf dem Meer herum.“, erklärte Nami genauso entgeistert. „Geht’s auch ein wenig genauer?“, murrte Zorro, er verstand nur Bahnhof. „Wir haben uns von dem weißen Tierchen herbringen lassen.“, meinte Robin trocken, „Wir haben nicht daran gedacht, das Schiff vorher vor Anker zu legen.“. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“, Sanji konnte sich so viel Dummheit nicht vorstellen. „Was machen wir denn jetzt?!“, Lysop war inzwischen heulend zusammen gesunken und kniete im Sand, was Sanjis Frage ausreichend beantwortete. „Jetzt macht doch nicht so eine Panik, das weiße Plüschtier bringt uns doch wieder zurück.“, grinste Ruffy. Alle blickten erwartungsvoll zu Mokona, welches auf Fyes Schulter saß. „Mokona weiß nicht, ob es euch wieder aufs Schiff bringen kann.“, erwiderte es unschuldig. „WAS???“, nun konnte auch Ruffy nicht mehr ruhig bleiben, denn er hatte fest damit gerechnet. „Was soll das heißen, du weißt es nicht?“, keifte Nami es an. „Mokona weiß es eben nicht.“, sang es und tänzelte dabei auf Fyes Kopf herum. „Gib mir das Vieh und ich mach es fertig.“, Nami war einem Wutausbruch nahe. Fye grinste währenddessen nur scheinbar amüsiert und ließ sich nicht einmal von Namis furchteinflößender Gestalt aus der Ruhe bringen. „Magst du es denn für uns versuchen?“, fragte er Mokona freundlich und blickte nach oben, weswegen es beinahe von seinem Kopf gepurzelt wäre. „Hmm…“, Mokona grinste nachdenklich, als es wieder Halt gefunden hatte. „Was überlegt es denn so lange?! Kann es oder kann es uns nicht zurück bringen?“, rief Nami sofort nach ein paar Sekunden. „Wenn du weiter so rumschreist, dann überlegt es sich am Ende, uns hier zu lassen.“, meinte Zorro nüchtern. „Wer hat dich denn gefragt?!“, schrie sie ihn an, doch Zorro hatte natürlich auf Durchzug gestellt und ließ sich gar nicht erst stressen. „Sag Mokona, kannst du uns wirklich nicht zurück auf das Schiff bringen?“, fragte Shaolan mit einem leicht besorgten Blick. Erneut sahen alle Mokona an. Dieses schien nur fröhlich vor sich hin zu grinsen und tat überhaupt nichts. Es kehrte sogar Ruhe in die Runde, nur das Rauschen der Wellen war noch zu hören, diese Stille war schon fast beängstigend. Mokona zuckte nicht einmal, es grinste nur still die Gruppe an und schien sich an deren Blicke zu laben. Plötzlich wurde das Grinsen breiter. „War nur Spaß, natürlich kann Mokona euch wieder auf das Schiff bringen.“, verkündete es munter. Wirklich ein Moment zum Zusammenbrechen. „Sag das doch gleich!“, schrie Nami. „Ich hab’s doch gesagt.“, meinte Ruffy stattdessen und konnte sich einen Lachanfall nicht verkneifen. „Gott sei Dank!“, Lysop schien nun Freudentränen zu weinen. „Mach das ja nicht noch mal!“, keifte Kurogane Mokona an und wollte es mit der Faust schlagen, aber wie üblich verfehlte er sein Ziel. Stattdessen hatte Fye eine Kopfnuss abbekommen. „Aua, womit hab ich das denn verdient Kuropu?“, meinte dieser und kratzte sich unbeirrt am Kopf. „Ich heiße Kurogane!“, kam wieder die gewohnte erste Antwort, „Und du hast so was immer verdient. Aber wo ist dieses nervige Plüschtier hin?“. Mokona hatte sich mittlerweile auf Shaolans Schulter in Sicherheit gebracht. „Ist doch alles halb so wild, wir kommen ja wieder zurück.“, versuchte Shaolan die Situation zu entschärfen. Kurogane entglitt nur ein genervtes Schnauben und die anderen wollten sich gar nicht erst weiter über diesen schlechten Scherz aufregen. „Können wir dann endlich los? Wer weiß, wo unser Schiff mittlerweile gelandet ist.“, kam es von Sanji und eine gewisse Ernsthaftigkeit kehrte wieder zurück. „Er hat Recht, vielleicht wurde die Flying Lamb bereits von der Marine beschlagnahmt.“, Nami malte sich mal wieder das Schlimmste aus. „Ach Nami, unserem Lämmchen wird schon nichts passiert sein.“, entgegnete Ruffy zuversichtlich, bevor er sich an Mokona wandte, „Und du, wird die Reise…“. „… diesmal spannender?“. Doch Ruffys Frage war schnell beantwortet. Noch während er geredet hatte, hatte Mokona sie alle wieder auf das Schiff befördert. „Wir sind wieder zurück.“, stellte Sanji schließlich fest. „Wir haben unser Lämmchen wieder.“, heulte Lysop währenddessen und umarmte vor Freude den Mast des Schiffes. „Nicht schon wieder so schnell.“, nörgelte Ruffy. „Hey du Plüschvieh, kannst du das nicht mal spektakulärer machen? Es ist immer so schnell vorbei.“, meinte er weiter und kniff Mokona dabei in die Wange. Ruffy bekam auch eine deutliche Antwort zurück: Mokona klaute ihm sofort wieder seinen Strohhut, als er dessen Backe los gelassen hatte. „Hey, gibt den sofort wieder her!“. „Mokona ist kein Plüschvieh!“, gab es nur zurück und hopste fröhlich mit dem Strohhut über das Deck des Schiffes, gefolgt von Ruffy, und eine neue Verfolgungsjagd konnte beginnen. Auch wenn es keiner so richtig wusste, aber Mokona war froh, dass es helfen konnte und dass alles wieder in Ordnung war. Yukos Stab hatte seinen Zweck erfüllt und war mittlerweile zu Staub zerfallen, der von der frischen Meeresluft davon getragen wurde. Alles schien wieder normal zu sein. Dem Schiff war nichts passiert, es trieb einfach nur seelenruhig auf dem Meer herum und schien brav auf die Rückkehr seiner Crew gewartet zu haben. „Tja, dann werde ich mich jetzt mal daran machen, dieser Hexe einen Kuchen zu backen. Dann kriegen wir bestimmt auch unsere Sakura wieder.“, warf Fye ein und lächelte Shaolan dabei an. Dieser blickte hoffnungsvoll zu ihm auf, bis sein Blick verträumt auf Sakuras Feder fiel, die er immer noch in der Hand hielt. Irgendwo war es gut, dass Prinzessin Sakura von alldem nichts mitbekommen hatte, aber er war auch froh, wenn sie wieder bei ihnen wäre. „Soll ich dir helfen?“, fragte Sanji Fye, der sich bereits auf dem Weg Richtung Kajüte machte. „Nein, nein, ich krieg das schon hin. Außerdem zählt es vielleicht nicht, wenn ich es nicht alleine mache.“, damit war Fye auch schon winkend nach drinnen verschwunden. „Warum will er dieser geizigen Hexe einen Kuchen backen?“, warf Nami ein, die definitiv nicht der Meinung war, dass Yuko auch nur irgendwas verdient hätte. „Es hört sich so an, als wäre es ein Preis für etwas.“, meinte Kurogane. „Wo ist überhaupt das Mädchen, das bei euch war? Muss er einen Kuchen backen, damit sie zurück kommt?“, wollte Sanji wissen. „Eigentlich nicht.“, nun wurde auch Shaolan nachdenklich. Yuko hatte ihm zugesagt, dass Sakura zurückkehren würde, wenn sie ihre Mission hier erfüllt hätten. „Wer weiß, was dieser Kerl wieder angestellt hat.“, tat Kurogane das Ganze nur ab, obwohl das Grübeln und Raten noch ein wenig weiter ging. Vor allem Shaolan fragte sich, wann er Sakura wieder sehen würde. „Auf jeden Fall war es kein langweiliger Tag.“, meinte Zorro und blickte dabei gefährlich zu Kurogane rüber. „Ich geh trainieren.“. „Nichts da.“, er wurde von Chopper gestoppt. „Du und Kurogane, ihr kommt erst mal mit ihr. Ihr müsst verarztet werden.“. „Ist doch alles halb so wild.“, gab Zorro zurück. „Nichts da.“, Chopper blieb beharrlich. Zorro warf ihm einen Blick zu und erkannte, dass Chopper nicht locker lassen würde, also würde er es sich antun und sich untersuchen lassen. Derweil blieb Kurogane teilnahmslos stehen, er fühlte sich offensichtlich nicht angesprochen. „Willst du nicht mitgehen?“, hörte dieser auf einmal Shaolan zu ihm sagen. „Du solltest dich auch lieber untersuchen lassen, nur zur Sicherheit.“. Shaolan blickte Kurogane ein wenig besorgt an, aber er bot auch nicht gerade den gesündesten Anblick. Kurogane seufzte kurz auf. Würde er dem Kleinen eben dieses Gefallen tun, Zorro zog schließlich auch mit. „Meinetwegen.“, damit gab er sich geschlagen und folgte Zorro und Chopper in dessen Zimmer. ~*~ Chopper war endlich fertig damit, Zorro und Kurogane zu verarzten und die beiden waren froh, seine besorgten Worte nicht mehr ertragen zu müssen, als sie ihn dazu überredet hatten, wieder zu den anderen zu gehen. Es gab keinen Grund, sich Sorgen zu machen, die Verletzungen waren nicht weiter schlimm, schon Morgen wären sie wieder fit. „Tragen wir unseren Kampf aus, wenn wir die nächste Insel erreicht haben?“, fragte Zorro, als er sich gerade sein Hemd wieder anzog. Kurogane grinste. „Worauf du dich verlassen kannst.“. Damit verließen sie beide auch schon schweigend das Krankenzimmer wieder. Sie schienen sich bereits jetzt innerlich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten und sie freuten sich schon darauf! ~*~ Sanji war zu Fye gestoßen und setzte sich in die Essecke, während er genüsslich eine Zigarette rauchte. „Warum bekommt diese Frau überhaupt einen Kuchen von dir?“, wollte Sanji wissen und sah Fye dabei zu, wie er gerade Sahne schlug. „Tja…“, Fye tat geheimnisvoll. Im nächsten Moment öffnete jemand die Tür und Kurogane und Zorro traten ein. „Auch wieder aufm Damm?“, entgegnete Sanji den beiden. „Chopper wollte es mal wieder übertrieben. Aber wir konnten uns loseisen.“, gab Zorro zurück „Und jetzt haben wir…“. „Lass uns mal sehen, ob die anderen bereits eine Insel entdeckt haben.“, schnitt Sanji ihm das Wort ab und hatte sich bereits erhoben. „Aber ich wollte was trinken.“. „Das kannst du später auch noch.“. „Was?!“, Zorro wollte sich gerade vehement beschweren, weil er mal wieder nicht verstand, was los war, doch Sanji hatte ihn schon aus der Küche geschoben und die Tür hinter sich geschlossen. „Was soll das werden?“. „Lassen wir die beiden ein wenig allein.“, meinte Sanji nur und zog an Zorro vorbei hinauf an Deck. Zorro wusste zwar immer noch nicht so recht, was das sollte, folgte Sanji aber ohne ein weiteres Wort. Er hatte für solche Dinge einfach ein besseres Auge. ~*~ „Du scheinst langsam auch zum Koch zu mutieren.“, meinte Kurogane trocken zu Fye und setzte sich auf einen der Esstischstühle. „Warum nicht?!“, grinste Fye nur zurück. „Wozu ein Kuchen?“. „Nun ja…“, gab Fye nur zurück, während er den Kuchenteig in seine Form goss. „Bestimmt nicht aus Langeweile.“, beantwortete Kurogane sich die Frage schon teilweise selbst. „Nein. Er wird schon einen Zweck erfüllen.“. „Und welchen?“. Fye arbeitete weiter an der Sahnedecke für die Torte und versuchte einer Antwort zu entgehen, dabei schien Kurogane auf etwas Bestimmtes hinaus zu wollen. Der Grund für diesen Kuchen würde ihm aber nicht gefallen. „Dann behalt es eben für dich, wenn du nicht mit mir reden willst.“, Fye konnte heraus hören, dass Kurogane durch diese Tatsache sehr verstimmt war, „Verrätst du mir wenigstens, warum du dich eingemischt hast?“. Dieser Umstand schien ihn noch mehr zu beschäftigen. Er hatte Fye gesagt, dass er auf ihn warten sollte, dennoch war er ihm trotz seiner Verletzung zu Hilfe gekommen. „Tut mir Leid, dass ich deinen Kampf gestört habe, ich…“. „Du mischst dich nie ein.“, würgte Kurogane ihn ab. „Es gibt eben Ausnahmen.“, verteidigte sich Fye. Kurze Zeit kehrte Stille zwischen den beiden ein. Das einzige Geräusch machte Fye, der gerade die gewaschenen Erdbeeren in Viertel schnitt. „Für dich gibt es keine Ausnahmen.“, meinte Kurogane schließlich. Fye spürte, wie intensiv Kuroganes Blick auf ihm lag. Es gab kein Entkommen, er würde eine Erklärung abgeben müssen, auch wenn es ihm nicht passte. In Gedanken versunken spülte er seine genutzten Utensilien ab, bevor der Kuchenboden in den vorgeheizten Ofen wanderte. Als Fye sich dann umwenden wollte, erschrak er unweigerlich, weil plötzlich Kurogane hinter ihm stand. Er hatte ihn überhaupt nicht kommen hören. „Es gibt keine Ausnahmen.“, Kuroganes Stimme war leise aber fest. Fye erkannte sofort die Ernsthaftigkeit in dessen Klang, aber auch den Ernst in Kuroganes Gesicht. „Doch, die gibt es immer.“, Fye hatte wieder sein freudiges Grinsen aufgesetzt, auch wenn beide wussten, dass es nur gespielt war. Deshalb sollte es auch nicht lange Verweilen. Schnell verblich dieses Grinsen und wurde zu einem leichten echten Lächeln. „Du bist die Ausnahme.“. Kurogane hatte befürchtet, dass er das sagen würde. „Bleib lieber bei deiner Einstellung und misch dich nicht ein.“, meinte er zu Fye. „Das geht leider nicht mehr. Ich werde mich auch beim nächsten Mal einmischen, wenn es nötig wird.“. „Das kann man dir nicht ausreden, was?“. „Nein.“. Kurogane musste seufzen. Er wollte nicht, dass Fye sich für ihn Gefahr brachte, aber er wusste auch genauso gut, dass er es nicht verhindern könnte. Doch er wäre stark genug, sie beide zu beschützen, denn er würde nie wieder einen geliebten Menschen verlieren. „Und wofür nun der Kuchen? Ist er für diese Hexe?“. Fye blickte ihn für einen Moment lang überrascht an. „Genau. Ist das so offensichtlich?“. „Warum solltest du sonst auf einmal anfangen zu backen?!“. „Tja, erwischt. Sie steht anscheinend auf Süßigkeiten und als Gegenleistung für die Wasserpistole muss ich ihr nun einen Kuchen backen.“, grinste Fye nun wieder verspielt. „Ist ja ekelhaft.“, kommentierte Kurogane das Ganze. „Wieso? Immerhin müssen wir ihr dieses Mal nicht sonst was geben.“. „Die Frau wird mir einfach immer unsympathischer.“, murrte Kurogane. „Weil sie Süßigkeiten mag? Aber Süßigkeiten mag doch jeder.“. „Ich nicht.“. Fye stockte, das ging voll ins Fettnäpfchen. Aber glauben konnte er das nicht so richtig. „Du magst keine Süßigkeiten, nicht mal ein kleines bisschen? Im Kirschblütenland warst du zwar auch nicht begeistert, aber ich dachte, du isst so was nur nicht gerne schon zum Frühstück.“, meinte er ungläubig. „Nein, ich mag überhaupt keine Süßigkeiten, egal wo, egal wie und egal wann.“, stellte Kurogane klar, „Also bleib mir bloß weg mit dem Zeug.“. Plötzlich musste Fye anfangen zu lachen und Kurogane sah ihn nur schräg an. „Das erklärt natürlich deine ernste Miene. Weißt du nicht, dass Schokolade glücklich macht?!“, erklärte Fye und piekte Kurogane dabei amüsiert mit dem Zeigefinger auf die Wange. „Lass das!“, fuhr Kurogane ihn an und Fye sprang sofort zur Seite. „Oh weh, jetzt ist unser Kuropo wieder schlecht gelaunt.“, scherzte er. „Ich heiße KUROGANE!!“, schrie Kurogane zurück und wedelte mit der Faust herum, aber Fye konnte nur immer weiter lachen. An der Tür hatte Kurogane ihn dann eingeholt und drückte ihn dagegen. „Oh oh, der große Schwarze hat mich wohl erwischt.“. „Pass bloß auf, dass ich dir nicht noch was antue.“, meinte Kurogane mit bedrohlichem Blick zu Fye. „Ei ei, was denn zum Beispiel?“. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: im nächsten Moment hatte Kurogane ihn auch schon zu einem Kuss gezwungen. Das ließ sich Fye doch gerne antun. Und Kurogane konnte auch zufrieden sein, denn endlich hielt Fye einmal die Klappe. Den Kuchen als einzigen Zeugen konnte man auch übersehen. ~*~ Sanji und Zorro kamen gerade an Deck an, als Ruffy bereits rief, dass eine Insel in Sicht wäre. Als alle Richtung Land blickten, hielt selbst Mokona auf der Reiling still und Ruffy nutzte die Chance, um sich seinen Hut zurück zu holen. „Ha, gewonnen.“, sagte er triumphierend. „Das war unfair.“, zeterte es und sein Gesicht zog sich beleidigt zusammen. „Gar nicht.“, gab Ruffy lachend zurück und setzte sich endlich wieder auf seinen Lieblingsplatz, den Kopf der Flying Lamb. Aber immerhin hatte Ruffy bezüglich der Insel Recht. Vor ihnen erstreckte sich eine weite Sandbank. „Lysop, setz sofort Kurs Backbord, vielleicht finden wir dort eine Stelle um anzulegen.“, befahl Nami augenblicklich und Lysop machte sich auf den Weg zum Ruder. „Scheint doch alles gut gegangen zu sein.“, meinte Robin nüchtern, nachdem Nami einen schweren Seufzer von sich gegeben hatte. „Ja, zum Glück.“. „Sieht doch perfekt aus für eine Strandparty.“, warf Sanji ein. „Klingt nach einer guten Idee.“, stimmte Robin zu. „Nur, wenn es genug zu trinken gibt.“, murrte Zorro, der natürlich immer noch nichts bekommen hatte, was er sich die Kehle runterspülen konnte. Vielleicht würde es dann heute Abend wenigstens genug Wein oder Bier geben. „Daran soll es nicht mangeln.“, meinte Sanji mit einem Grinsen, „Dazu werde ich uns ein meisterhaftes Büffet zaubern.“. „Juchu, wir feiern eine Party!“, rief Ruffy freudig Richtung Strand. Das wäre jetzt für alle genau das Richtige. Shaolan hielt sich bei der Diskussion lieber im Hintergrund, er wusste genau, wie er gemeinsam mit den anderen im Kirschblütenland mal gefeiert hatte, genauso gut hatte er auch noch den Kater am nächsten Morgen im Gedächtnis. Aber es war wirklich ein schöner Strand und eine kleine Feier könnte nach dem heutigen Tag nicht schaden. Er freute sich schon darauf, den Abend mit Sakura zu genießen. Jedoch lieber ohne Alkohol. Als die Mannschaft dann ein wenig weiter das Schiff vor Anker legen konnte, ging auch endlich die Tür der Schiffskabine auf und Kurogane trat gefolgt von Fye an Deck, der stolz seine Erdbeer-Sahnetorte in den Händen hielt. „Hey, gibt’s schon was zu essen?!“, rief Ruffy sofort begeistert, aber Fye schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Tut mir Leid, das ist für die Hexe.“. „Ach menno, ich will auch eine Torte haben. Machst du mir eine Sanji?“. „Fresssack.“, kommentierte dieser das Ganze von der Seite. „Gar nicht wahr!“. „Du kriegst später was zu essen.“. „Warum hast du ihr eigentlich etwas gebacken?“, wollte Shaolan schließlich lieber von Fye wissen. „Das war ich ihr noch schuldig.“, grinste er, „Und du bist jetzt bestimmt froh, wenn wir unsere Sakura wiedersehen.“. Shaolan nickte verlegen, aber der zufriedene Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht war nicht zu übersehen. Dennoch hatte Fye seine Frage nicht vollständig beantwortet. Doch bevor noch jemand etwas sagen konnte, mischte sich Mokona ein. „Mokona wird sofort Yuko rufen.“, meinte es freudig, als es auf einmal angesprungen kam, um wieder einmal eine Projektion von Yuko hervorzurufen. „Mokona, ich habe mich schon gefragt, wann ihr euch wieder bei mir meldet.“, begrüßte Yuko die Anwesenden, „Wie ich sehe, ist eure Reise erfolgreich gewesen.“. „Ja, wir haben alle befreit, diesen fiesen Admiral besiegt und eine von Sakuras Federn gefunden.“, erzählte Mokona fröhlich drauf los. „Das freut mich zu hören. Dann sollte Sakura aber auch nicht zu lange auf ihre Feder warten.“, meinte Yuko und bat Sakura zu sich her. Diese lächelte wie immer, als sie in der Projektion sichtbar wurde, es schien ihr dort wirklich gut ergangen zu sein. Im nächsten Moment sah man sie nur noch aufgesogen werden, so dass sie anschließend vom weißen Mokona auf der Flying Lamb wieder ausgespuckt werden konnte. „Prinzessin Sakura.“, Shaolan kam sofort auf sie zu. „Hallo Shaolan.“, wurde er von ihr mit ihrem freundlichen Lächeln begrüßt. „Fye hat auch noch was für dich.“, kam es nun von Mokona. „Ah wie schön, ich kann es kaum noch erwarten zu probieren. Ich habe Watanuki schon Sake holen lassen.“, entgegnete Yuko schwärmerisch. „Oh je, dann hoffe ich umso mehr, dass die Torte auch schmeckt.“, erwiderte Fye und ließ Mokona das gute Stück zu Yuko bringen. „Eine Erdbeer-Sahnetorte, die schmeckt bestimmt.“, Yuko konnte es sich nicht verkneifen und probierte bereits mit ihrem Finger ein Häubchen Sahne. „Hmm, wirklich gut. Daran könnte ich mich gewöhnen, aber das würde Watanuki nur Arbeit abnehmen. Ah, da kommt er gerade. Bis zum nächsten Mal dann.“, damit hatte Yuko sich auch schon verabschiedet. „Alles wieder so wie es sein sollte.“, meinte Fye abschließend. „Wofür war die Torte nun eigentlich?“, fragte Shaolan noch einmal. „Für die Wasserpistole.“, gab Kurogane die Antwort, als er merkte, dass Fye nur wieder seine Spielchen treiben wollte und es eh nicht direkt gesagt hätte. „Daran hab ich ja gar nicht mehr gedacht.“, gab Shaolan erstaunt zurück. „Du siehst, es ist alles in Ordnung.“, lächelte Fye. „Da wir nun wieder vollzählig sind, kann die Party ja beginnen. Macht schon mal Feuer, ich werde Chopper nch Bescheid geben und dann Fleisch und Beilagen vorbereiten.“, warf Sanji ein und verschwand bereits Richtung Küche. Gesagt, getan. Die anderen kümmerten sich darum, den Strand für die Feier herzurichten. Es wurden Tische für das Essen aufgebaut, ein Lagerfeuer wurde angezündet, an dem das Fleisch braten konnte und es wurden Decken zum Sitzen auf den Sand gelegt. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und die gesamte Crew war gesättigt. Es wurden noch fleißig die Gläser erhoben und angestoßen, getanzt, schief gesungen und viel gelacht. Sakura, die ihre Feder ja nun endlich wieder bekommen hatte, schlief bereits und Shaolan wachte an ihrer Seite. Dennoch bekam Shaolan noch genug von dem angehenden Wetttrinken mit, was die Jungs veranstalteten. Sanji, Ruffy, Zorro, Fye und Kurogane kippten sich einen Becher Alkohol nachdem anderen herunter, egal welches Getränk sie gerade auch zu sich nahmen. Ruffy lag als Erster trällernd am Boden, bei Sanji und Fye wusste man nicht genau, wer zuerst dicht war, da Fye zunächst noch grinsend auf dem Boden saß und irgendwann gar nichts mehr machte außer eben grinsen, bevor er doch schlafend nach hinten umkippte. Es blieben also noch Zorro und Kurogane übrig. Die beiden schenkten sich nichts, auch wenn es nur ums Trinken ging. Das Ende vom Lied war, dass beide gleichzeitig nach dem letzten Becher umkippten und blau bis an die Nasenspitze schnarchend weggetreten waren. So ging die Feier dann auch zu Ende und auch die anderen legten sich schlafen, nachdem noch ein wenig aufgeräumt wurde. Mitten in der Nacht wurde Kurogane wach. „Morgen werde ich gewinnen.“. „Das hast du wohl geträumt.“, erklang darauf das Flüstern von Zorro. „Das werden wir ja sehen.“. Es würde ein ebenbürtiger Kampf werden, das wussten beide. Aber es gab nichts Spannenderes im Leben eines Kämpfers. Bis dahin würden sie sich noch eine Mütze Schlaf gönnen, um wieder völlig nüchtern zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)