Dritter Weltkrieg von marrak ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Meuterei Die Welt so wie wir sie kennen Existiert nicht mehr. Die gesamten Landmassen waren ein Schlachtfeld, es gab keine Zivilbevölkerung mehr. Nur Soldaten lebten auf den Landmassen, die Grenzen waren endlose Schützengräben. Woher die Regierungen diese riesigen Massen an Soldaten hernahmen, wusste niemand, aber wieso sollte man auch Fragen stellen. Um unnötig Verluste zu vermeiden hatten die Nationen ihre Flugzeuge abgeschafft, denn die Gegenmaßnahmen gegen Flugzeuge waren so gut, dass man mit den vorhandenen Flugzeugen nichts anfangen konnte, außer Kanonenfutter spielen. Auf der See gab es gigantische Schlachtschiffe, deren Gegner nur Frachtschiffe und andere Schlachtschiffe waren. U-Boote gab es auch keine mehr, aus denselben Gründen wie mit den Flugzeugen. Ein junger Matrose eilte zu seinen Posten, er war Kanonier auf diesen Schiff. „Wieder mal typisch. Dieser verdammte Kommandant, irgendwann übertreibt er es…“, flüsterte er zu sich selbst und eilte weiter übers Deck, bis er in den riesigen Kanonenturm eintrat. „Na…Arval, wieder zurück.“, begann Sergeo und grinste leicht. „Gib einen Frieden…es immer dasselbe, er spielt sich auf…aber bald sind wir ihm los.“, begann Arval und ging zum Fenster des Turms. „Oh verdammt.“, schrie er beinahe und sprang die Stufen hinunter, „Los lad die Kanonen…ein Schiff ist am Horizont auf getaucht.“ Sergeo salutierte aus Spaß und begann die Munitions-Kisten heran zu schleppen und die kleineren Kanonen per Hand zu beladen. Arval eilte da weilen die Stufen hinauf und machte sich daran, mit einen kleinen Kran, die riesigen Granaten in die Hauptkanone zu laden. Danach begann er aus einen der Fenster zu schauen und so zu zielen, er könnte den Computer dazu benutzen, doch er vertraute diesem Blechtrottel nicht besonders, deswegen berechnete er im Kopf die Flugwinkel. Nun hieß es warten auf den Feuerbefehl des Kommandanten, während sich das Schiff immer weiter näherte und in Angriffstellung ging. Es war eindeutig ein Gegner, doch Arval und Sergeo durften nicht feuern, solang sie nicht den Feuerbefehl bekamen. „Dieser Kommandant schlaft mal wieder.“, fluchte Arval. Auf einmal hörte man wie das Gegnerische Schiff seine Kanonen abfeuerte und ihr Schiff traf. Man hörte die Explosionen und die Schreie der Matrosen, am Schiff war Feuer aus gebrochen und etliche Kanonen und Kanonen Türme waren aus gefallen. „Jetzt reichts.“, flüsterte Arval und feuerte die Hauptkanone seines Turms ab, dabei traf er die Brücke des Gegners. Sergeo schoss ebenfalls die Kanonen ab, für die er zu ständig war. Arval sah aus dem Fenster und lief dann zur Treppe und sprang hinunter. Eine Granate der größeren Kanonen des Schlachtschiffs, traf den Kanonenturm in dem Arval sich befand. Hinter ihm explodierten die Kanone und die Munition die dort oben gelagert wurde. Arval landete hart am Boden und wurde von Sergeo weg geschleift. Sergeo hatte nur leichte schrammen, während Arval einige Splitter im Rücken stecken hatte und etliche tiefe Schnitte. „Komm wir müssen den Turm verlassen…wach gefälligst auf.“, schrie Sergeo und hievte Arval hoch. Gemeinsam eilten sie aus dem Turm und eilten übers Deck. Wie so oft, wurde keins der Schiffe versenkt, das unterlegene flüchtete meistens und versuchte irgendwann solang zu überleben wie möglich. Arval lehnte sich an die Wand und rutschte langsam hinunter. „Das wird dieser beschissener Kommandant bezahlen.“, meinte Arval nur und Sergeo nickte nur. Selbst einige Soldaten und Matrosen in ihrer Nähe stimmten ihnen zu. Diese Meuterei war schon lange geplant, doch bis jetzt waren die meisten loyal gegenüber dem Kommandant gewesen. Arval zog seine Pistole und lud sie langsam. „Es reicht und wenn ich danach hingerichtete werde.“, flüsterte Arval und Sergeo zog ebenfalls seine Pistole und beide machten sich auf den Weg zur Brücke. Einige Matrosen und Soldaten sahen ihnen nach, doch sie taten nichts dagegen, es war bereits beschlossene Sache. Zwei Soldaten schlossen sich den beiden Matrosen an, jedoch hatten sie ihre Maschinengewehre gezückt und würden sie einsetzen, sollte es soweit kommen. Arval stieß die schwere Eisentür auf, er sah dass die Brücke keinen Schaden genommen hatte. „Was willst du hier?“, schrie der Kommandant, während Arval auf ihn zuging, „Ich hab euch verboten die Brücke ohne Erlaubnis zu betreten.“ „Du hast das letzte mal Befehle gegeben.“, sagte Arval ruhig und zielte auf die Stirn des Kommandanten, dieser erstarrte. Man hörte nur noch zwei Schüsse und wie der Kommandant tot zusammen brach. Sein Blut klebte an der Wand und die Patrone die aus dem Kopf des Kommandanten ausgetreten war, hatte beinahe die Wand durchschlagen. Einer der loyalen Matrosen des Kommandanten zog seine Pistole, doch dieser wurde von Sergeo durchlöchert, während die beiden Soldaten den Rest der Matrosen in Schach hielten. Durch die Lautsprecher wurde verkündet dass der Kommandant abgesetzt war und nun Arval das Kommando übernahm. „Jetzt gehört uns das Schiff…“, meinte Sergeo und lächelte. „Ja...aber nun sind wir abtrünnige…und haben nur noch Feinde in diesen Gewässern.“, flüsterte Arval und setzte sich auf einen der Stühle. „War das jemals anders?“, fragte Sergeo. „Nein…“, antwortete der neue Befehlshaber leise. Während die drei Matrosen die loyal gegenüber dem alten Kommandanten sind, Arval nur böse anfunkelten, blieb er gelassen. „Führt sie ab…“, befahl er dann mit leiser Stimme, die beiden Soldaten nickten und führten die Matrosen grob ab, wenn sie einmal zu langsam gingen wurden sie einfach gestoßen. Es waren die einzigen Matrosen die noch immer loyal gegen über dem toten Kommandanten waren. Drew Herew, ein Soldat auf diesen Schiff, wohl einer der Kaltherzigsten Soldaten die es auf diesen Schiff gab. Er hatte seine gesamte Familie in diesen Krieg verloren. Man konnte sagen dass auf diesen Schiff nur kaltherzige Menschen lebten, während der alte Kommandant aus der obersten Schicht kam und somit diese Menschen nicht verstand, es war nur eine Frage der Zeit bis es zur Meuterei kam. Arval wurde damals ausgesetzt mitten im Niemandsland, zwischen den Schützengräben gefunden, jedoch nicht weinend oder verängstigt. Als ein Trupp Soldaten sich ihm näherten, zückte der kleine Junge ein Messer und stürmte auf sie los. Einen konnte er töten, bevor er überwältigt wurde. Während seiner Ausbildung kamen immer mehr Gerüchte im Umlauf, so dass niemand der Soldaten ihn in seiner Kompanie haben wollte. Die Kommandeure steckten ihm auf eins der Schiffe wo die Gerüchte noch nicht so sehr im Umlauf waren. Es stellte sich heraus der beinahe perfekt Zielen konnte und das er keine Gefühle, außer Wut und Hass hatte. Arval verließ langsam die Brücke und marschierte übers Deck, die verwundeten Soldaten und Matrosen erhofften sich kein Mitleid von ihm, doch man sah ihm die Sorge an. Er packte einen Matrosen am Arm. „Du bist ab nun der neue Steuermann…nimm dir noch zwei oder drei Matrosen mit.“, befahl Arval mit leiser Stimme und der Matrose salutierte nur, bevor er sich auf dem Weg machte. „Wer sagt eigentlich dass du unser neuer Kommandant bist?“, fragte Drew mit seiner kalten Stimme und ging langsam auf Arval zu. „Ich bin nicht euer Kommandant…ich hab nur zurzeit das Kommando...ich will unser Überleben sichern. Wenn ich so wäre wie du, würden wir noch immer unter dem Kommando von diesen unfähigen Kommandanten stehen.“, antwortete Arval genauso kalt und bevor er sich weiter mit Drew Herew beschäftigen würde, ging er einfach weiter. „Wie siehst aus?“, fragte Sergeo und Arval von der Seite an. „Schlecht…wir müssen eine halbwegs sichere Bucht finden und irgendwie Ersatzteile heranschaffen. Wir müssen das Schiff auch etwas umbauen.“, antwortete Arval seufzend. „Du…du willst ein Marine Schiff umbauen?“, fragte Sergeo etwas ungläubig. „Ja, das will ich…aber es wird schwierig…wir müssten eine Bucht finden…die wir irgendwie wie ein Trockendock verwenden können.“ Sergeo sah Arval nur ungläubig an und schüttelte leicht den Kopf, er hatte sich gedacht Arval verstünde sich nur aufs Töten. Arval sah durchs Fernglas, als würde er auf Beute Ausschau halten und tatsächlich tat er dies. Am Horizont entdeckte er einen kleinen Frachter, endlich wieder leicht Beute, das würde auch die Soldaten und Matrosen freuen. Sofort gab er Befehle durch und einige Soldaten besetzten noch intakte Flakstellungen mit denen man auch auf Schiffe feuern konnte. Am Frachter waren die Wachmannschaften in Alarmbereitschaft und das was dem Kapitän verwunderte dass dieses Kriegschiff keine Flagge gehisst hatte. Das Schlachtschiff drosselte die Geschwindigkeit, so dass beide Schiffe nun neben einander fuhren und die Entermannschaften des Schlachtschiffes waren bereit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)