Substitute von Alibear (GeneXOcelot-Story) ================================================================================ Kapitel 9: Einsichten? ---------------------- Ein seltsames Gefühl übermannte mich, als ich über die Schwelle des Eingangs schritt. Irgendetwas war anders, als ich das Krankenhaus dieses Mal betrat. Die Stimmung unter dem Personal war mehr als heiter, anscheinend waren sie froh, ihren Problempatienten endlich loswerden zu können. Nach allem, was dieser mit ihnen angestellt hatte, hätte es mich auch nicht verwundert, wenn sie schon die Girlanden, Luftballons und eine Schüssel voll Bowle hingestellt hätten, um diesem mehr als denkwürdigen Tag den nötigen Tribut zu zollen. Doch obwohl alles so stimmig war, dieses Gefühl, das in der Luft schwebte und von jeder einzelnen Person ausging, der ich auf diesem Weg durch dieses…rustikale Gebäude begegnete, irgendetwas hinderte mich daran, diese Freude ebenso zu empfinden. Etwas dunkles, trauriges ging von deinem Zimmer aus, stromerte durch die Flure und Korridore, und schien nur darauf gewartet zu haben, lauerte mir auf, heimlich, still und leise. Ließ sich von niemandem von seinem Vorhaben abhalten. Hockte nur da und wartete den Moment ab, wo es das Klappern von Sporen hörte. Kaum war dieses vernommen, schlug es zu und nahm Besitz von seinem Opfer. Besitz von mir. Trieb das mulmige Gefühl in mir, die Trauer, die Schuld, die Unsicherheit, immer weiter zum Höhepunkt. Vor deiner Tür stehend war es am schlimmsten. Es schnürte mir die Kehle zu, trieb mir fast den Schweiß aus den Poren, zwang mich zu schlucken, da mein Hals so trocken und so rau wie Sandpapier wirkte. Meine Hand wollte sich nicht rühren, nicht zur Klinke deiner Tür wandern, ehe ich sie innerlich dazu zwang. Ein letzter, tiefer Atemzug, und ich war endlich fähig, endlich wieder vollends unter Kontrolle, um diese Tür, diese Barrikade zwischen uns zu öffnen. Und was sich mir da darbot, versetzte mir fremdartiger weise einen Stich ins Herz. --------------------------------------------------------------------------------- Er konnte einfach nicht mehr so daliegen und die Decke betrachten, während die Tränen, die seine Wangen entlang liefen, immer mehr wurden und seitlich seines Gesichtes deutliche Spuren auf dem Kissen hinterließen. Rasch setzte er sich auf und versuchte, wieder Herr der Lage zu werden und den Zeichen der Schwäche und Verletzlichkeit, die seine Augen produzierten, mit seinen Händen Einhalt zu gebieten. Immer wieder wischte er sie weg, immer wieder fühlte er die seltsame, für ihn ungewohnte Nässe, wollte sie entfernen, doch je mehr er sich dagegen wehrte, desto mehr kamen nach. Je mehr er sich sträubte, desto mehr zeigten sie sich. Als wollten sie ihm etwas mitteilen. Als wollten sie ihm zeigen, dass da etwas war, dem er sich bisher noch nicht bewusst war, etwas, dass durch eine von ihm selbst geschaffene Tür von ihm verschlossen gehalten wurde, vor ihm versteckt wurde. Es gab nur einen Schlüssel, der in das dazugehörige Schloss passte. Der Traum war das vorsichtige, zaghafte Klopfen, die Tränen ein verschmitzter Blick durchs Schlüsselloch. Und der Schlüssel….der Schlüssel war… Vehement schüttelte Gene den Kopf, sich damit davon abhaltend, eine Schlussfolgerung aus diesen ihn durch den Kopf schießenden Gedanken zu ziehen. Soweit durfte es erst gar nicht kommen. Das wäre nicht richtig, das wäre einfach nur falsch, gegen seine Prinzipien, gegen seinen Charakter. Und doch war es da, auf dem Vormarsch, stand kurz davor, sich in sein Bewusstsein zu drängen, sich in seinem Kopf zu manifestieren. Von einem ‚was wäre‘ zu einem ‚was ist‘ gewandelt zu werden. Schein zu Wirklichkeit. Illusion zu Realität. Nein, nein und nochmals nein, es darf einfach nicht! ermahnte sich Gene erneut in Gedanken und vergaß dabei sogar die Tränen, die immer noch unaufhaltsam seine ausgeprägten Wangenknochen entlangliefen. Ich darf gar nicht erst auf die Idee kommen! Dieser Traum war belanglos, hat mich nur mit dem konfrontiert, was mich momentan beschäftigt und was objektiver Fakt ist! War nur ein Alptraum, der als Konsequenz zu diesem einen Vorfall entstanden ist. Nichts Subjektives kann sich aus einem Traum schließen lassen, vor allem nicht… Klappern ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken, vertrautes Klappern, das von jenseits des Flures langsam, aber unaufhaltsam zu seiner Tür schritt und sich mehr und mehr näherte. Heute war der Tag, heute wurde Gene entlassen, und heute wollte er kommen, ihn abzuholen. Zu sich zu holen. Verdammt, er darf mich nicht so sehen, so nicht! Panik machte sich in ihm breit und verdeckte seine Gedanken mit Eile, Eile die Tränen wegzuwischen, seine Gedankengänge zu vertuschen, schnell das Kissen umzudrehen, das Spuren beider Tatsachen zeigte, und damit alles verheimlichen zu können. All dies hatte er vor, während das Geräusch stetig näher kam und immer lauter, immer deutlicher wurde. Doch er war wie gelähmt, jeder Muskel in ihm schien zu meutern, sich gegen die Befehle sträubend, die die Nerven zu ihnen sandten. Verdammt, es…es darf einfach nicht! Mit seinem Körper ringend schaffte er es schließlich dennoch, sich aus der Starre zu lösen, die ihn gefangen hielt, und seine Pläne in die Tat umzusetzen--- Dann wurde die Tür aufgerissen. Vollkommen erschrocken ob dieses lauten Geräusches drehte Gene, dessen Gesicht immer noch deutliche Spuren der Tränen zeigten, seinen Blick zur nun offenen Tür, auf dessen Schwelle Ocelot zu ihm gewandt stand. Erst spiegelte sich Erstaunen in dessen Gesicht, als er den auf dem Bett sitzenden Mann so sah, doch noch schneller, als diese Miene sich in sein Gesicht gelegt hatte, verschwand sie auch schon wieder und machte einem frechen und leicht boshaften Grinsen Platz. „Na, was sehe ich denn da? Ist dir was ins Auge geflogen oder musstest du vor Freude, dass ich dich heute abholen komme, schon weinen?“ stichelte er nun auf Gene ein, während er ins Zimmer trat und dabei die Tür hinter sich zufallen ließ. Durch diese Stichelei mehr als angegriffen, wischte Gene sich demonstrativ ein weiteres Mal über sein Gesicht, um die Tränen zu beseitigen, und startete seinerseits einen Gegenangriff. „Natürlich musste ich weinen, weil du mich abholst, Schließlich ist meine ruhige Zeit damit jetzt passé und ich muss mich mit einem ungezogenen Gör wie dir herumschlagen!“ warf er Ocelot nun seinerseits eher halbherzig an den Kopf, aber egal halbherzig oder nicht, erreichen können hätte er damit eh nichts, da dieser scheinbar gedankenverloren durch das Zimmer streifte , mit verschränkten Armen umherblickte, als wäre er auf der Suche nach etwas bestimmten. Leicht verärgert dadurch, dass sein Konter auf unfruchtbaren Boden gefallen war, machte sich Gene schließlich daran, aus dem Bett aufzustehen und sich nach der Tasche zu bücken, die unter diesem lag. Kaum hatte er sie hervorgezogen, kam von Ocelot auch schon etwas. „Sind das da deine Sachen?“ und mit einem leichten Kopfnicken deutete er auf die kleine Tasche, die nicht größer als eine Einkaufstasche war. Gene hob sie hoch und legte sie aufs Bett, noch einmal einen Blick in sie werfend, um nachzuprüfen, ob auch wirklich alles drin war, ehe er auf die Frage sicher Antworten könne. Auch wenn dieses Nahschauen sicherlich nur dazu diente, etwas Zeit zu schinden. „Ich hatte ja nicht allzu viel“, antwortete er dann endlich, immer noch leicht in der Tasche kramend. „Als ich eingeliefert wurde, hatte ich ja nicht mehr als das, was ich direkt am Körper trug.“ Seufzend schloss er die Augen und ließ sich leicht gegen das Bett sinken. Ja, er hatte nichts mehr, nur noch den Anzug, das Barett und den Trenchcoat. Eigentlich…wäre da noch eine Sache mehr gewesen. Etwas mehr als wichtiges. Hätte er sie noch gehabt, hätte er sich von Ocelot nicht so herumkommandieren lassen müssen, sondern, im Gegenteil, er hätte Ocelot herumkommandiert. Aber er hatte es ja nicht mehr. Fest in dem Glauben, nicht mehr lebend davon zu kommen, vertraute er es der Person an, die ihn besiegt hatte. Die ihn durch ihre Art, ihren Kampfstil und durch ihre Standhaftigkeit in diesem Moment beeindruckt hatte. Irgendwie dachte Gene in diesem Moment, dass er sich mit dieser Handlung die Absolution hätte erteilen können, sich all seiner Straftaten, all seiner Sünden, die er begangen hatte, freisprechen können. Gutes tun zu lassen mit etwas, das aus Bösem geschaffen wurde. Wenn er gewusst hätte, dass er sich mit dieser Geste seinen eigenen Strick gedreht hatte, hätte er es lieber verschluckt, als es dieser Person zu geben. Sich innerlich immer noch über diese Sache aufregend, hörte er plötzlich ein lautes Knistern vor sich. Überrascht öffnete er sie Augen und sah eine weitere Tüte vor sich liegend, schwarz und unscheinbar. Er griff nach ihr, öffnete sie- Und zog einen edlen schwarzen Anzug aus ihr hervor. „Du hast ja nichts zum Anziehen, das dich draußen nicht wie eine wandelnde Zielscheibe herumlaufen lässt, daher habe ich mir die Freiheit genommen, dir etwas zu besorgen“, kam es aus Ocelots Richtung, doch als Gene zu diesem blickte, sah er ihn nur weiterhin unbeteiligt sich im Raum umsehen. Also blieb Gene eigentlich nichts anderes übrig, als sich wieder dem Anzug zuzuwenden, der nun ausgebreitet vor ihm lag. „Zieh ihn so schnell wie möglich an, ich habe keine Lust, noch länger in diesem Kaff auf dich zu warten.“ Mit diesen Worten riss sich Ocelot aus seiner Lethargie und schritt wieder zur Tür. „Ich lasse dich am Besten alleine, während du dich umziehst“, meinte er nur, als er auch schon mit der Hand nach der Türklinke griff, um dann draußen auf Gene zu warten. Doch dieser ließ ihn nicht so schnell entkommen. „Nein, Oce-…Adam“, korrigierte er sich, „bitte warte noch einen Moment.“ Wie leicht kam ihm diese Bitte über die Lippen? Ohne, dass er irgendwie darüber hatte nachdenken müssen, waren diese Worte auch schon gesagt, ganz wie von Zauberhand kamen sie, ohne, dass er hätte wissen können, woher. Und Ocelot stoppte wirklich, drehte sich aber nicht zu ihm um, sondern meinte nur mit einem leicht gehetzten Tonfall: „Was ist denn noch? Wenn wir uns nicht langsam von hier entfernen, erwischen sie uns noch!“ Gene schüttelte auf dieses Argument hin nur den Kopf. „Wenn sie die Möglichkeit hätten, uns jetzt zu erwischen, meinst du nicht, dass sie es dann schon längst getan hätten?“ Auf diese Frage folgte erst nur einen Moment lang Schweigen, bis sich dann Ocelot doch dazu durchgerungen hatte, von seinem Vorhaben abzulassen und leicht lachend wieder zurück in den Raum zu schreiten. „Thaha, kein schlechtes Argument, das muss ich dir lassen“, sagte er nur, als er langsamen Schrittes zurück zu Gene ging und sich schlussendlich neben ihn stellte. „Also, warum sollte ich noch warten?“ fragte er ihn, immer noch leichte Anzeichen von Ungeduld in seinem Ton mitschwingend, aber ebenso Spuren von Neugierde. „Hat der kleine Gene etwa etwas auf dem Herzen, das er mir unbedingt anvertrauen möchte?“ Die Verspottung in diesem Satz konnte noch nicht einmal ein Taubstummer überhören, aber Gene ließ sich davon nicht ärgern, sondern antwortete ganz normal darauf. „Willst du wissen, warum ich geweint habe?“ kam es nur ganz trocken von ihm, und er konnte regelrecht fühlen, wie unangenehm es Ocelot neben ihm wurde. „Warum sollte ich das wissen wollen? Es ist ja nicht so, dass es mich etwas angehen-„ „Aber es geht dich eben verdammt nochmal etwas an!“ unterbrach Gene ihn schon beinahe schreiend und drehte sich wutentbrannt zu ihm. Seine Augen funkelten Ocelot zum einen voll Zorn, zum anderen voller Unsicherheit an, zwei Gemütszustände, die eigentlich nicht koexistieren können, doch die Tatsache, dass sie es in Genes Blick taten, machte Ocelot nur noch nervöser und platzierte einen schalen Geschmack in seinem Mund. Doch obwohl es ihm so zusetzte, war Ocelots Widerstand diesem Mann gegenüber noch nicht gebrochen. Doch immer mit leichtem Spott behaftet, blickte er ihm eiskalt in die Augen. „Und was soll das sein? Was von dem, was in deinem Kopf vorgeht, sollte in irgendeiner Weise mit mir zu tun haben? Du solltest froh sein, dass ich mich überhaupt für dich interessiere, wenn es auch nur deine Fähigkeiten sind.“ Mit diesen Worten wandte er sich wieder von dem ihn immer noch anstarrenden Gene ab und entfernte sich von ihm. „Du interessierst mich nicht als Mensch, Gene, du interessierst mich einzig und allein Als Resultat eines faszinierenden Experimentes.“ Damit wollte er ihm unmissverständlich klar machen, wie sie zueinander standen. Gene war nur ein Objekt, ein Gegenstand, der von Ocelot benutzt wurde, wann immer ihm es passte, nicht mehr. Ihm war damit das Recht des Individuums genommen. So wollte es zumindest Ocelot. Doch Gene wollte das nicht wahr haben. „Wenn ich dich nicht als Mensch interessiere, warum hast du dann diese eine Sache mit mir gemacht?“ warf Gene die Frage in die Runde, doch bevor Ocelot die Möglichkeit einer Antwort bekam, fuhr Gene weiter fort. „Versuch mir nicht weiß zu machen, dass du mir damit nur meinen Status als Objekt klarmachen wolltest, dass du die Fäden über mein Schicksal in den Händen hälst und nicht ich.“ Gene löste sich vom Bett und ging nun zu Ocelot, Schritt für Schritt, sich beinahe schon anschleichend, bis er dann hinter ihm stand und ich eine Hand auf die Schulter legte. „Diese eine Tat hat mich beeinflusst. Oder sagen wir, sie hat zumindest meine Träume beeinflusst“, flüsterte er nun leicht in dessen Ohr, was diesen dazu veranlasste, leicht aufgebracht zu knurren. Gene musste schmunzeln. Wie war das noch? Ocelot hatte die Fäden in der Hand? Tja, das mochte er vielleicht noch denken, aber mit dieser Reaktion trat er die Fäden an Gene ab. Nun war es für ihn an der Zeit, zu lenken. „Lass mich in Ruhe weitererzählen, dein Aufmucken bringt dich jetzt nicht weit.“ Seine Hand packte nun fester die Schulter von Ocelot, und nur eine kleine Bewegung mehr, und sie schauten sich tief in die Augen wie schon ein paar Momente zuvor. Diesmal war es aber Ocelot, der ihn zornig anblickte. Doch Gene war das egal. „Ich träumte von Big Boss. Irgendwie hatte er es geschafft, mich zu finden und in die Zange zu nehmen, mich gefangen zu nehmen. Natürlich kam mir als erstes in den Sinn, dass du mich verraten hast, wer sonst hätte davon wissen können, dass ich noch unter den Lebenden weile?“ Während dieser Rede kam er mit seinem Gesicht dem von Ocelot näher, der diesen Umstand aber gar nicht zu bemerken schien, ihn nur weiterhin voller Zorn in die Augen starrte und sich nicht darum kümmerte, was sonst noch um ihn herum geschah. Grinsend fuhr Gene weiter fort. „Doch dann meinte er etwas, das mich überrascht hatte. ‚Oh nein, keine Sorge, Ocelot hat nichts verraten‘…“ Gene ließ eine kleine Pause zwischen diesem und dem Schlussteil seiner Rede wirken, in der er das Mienenspiel von Ocelot beobachten wollte. Doch wenn dieser in irgendeiner Weise davon überrascht oder geschockt war, so zeigte er es kein bisschen, seine Gesichtszüge wirkten wie festgefroren in dem vorhergegangenen Zorn. Diese Bockigkeit ließ Gene aufseufzen, und er setzte nun zum letzten Part seines Traumes an. Nach dessen Kinn greifend und es leicht, aber bestimmend festhaltend, setzte er zum Finale an. „Du lagst dort…tot in einer Ecke, deine Kleidung voller Blut, dein Körper blass wie Porzellan. Sicherlich denkst du dir gerade: ‚Hach, wahrscheinlich war er froh, als er mich so sah, sicherlich war er froh, mich endlich los zu sein‘.“ Gene schüttelte aber daraufhin nur den Kopf. „Doch es war nicht so. Es ging nicht spurlos an mir vorbei, soviel ist sicher. An niemanden würde so ein Anblick vorbeigehen, ohne etwas zu hinterlassen. Manchen deiner Feinde würde es sicher ein Grinsen im Gesicht hinterlassen. Doch bei mir….war es das genaue Gegenteil…ich…weinte. Ich weinte die Tränen, die du gesehen hattest, als du heute in mein Zimmer kamst und mir ins Gesicht geblickt hattest.“ Und mit diesen Worten schaffte er es endlich, den Ausdruck in Ocelots Gesicht zu ändern. Dessen Augen weiteten sich in Erstaunen, dessen Mund öffnete sich voller Verwunderung, die Frage nach dem Warum war deutlich auf dessen Lippen zu lesen. Erneut schüttelte Gene mit dem Kopf. „Frage nicht nach dem Warum. Du kannst es dir sicher denken.“ Vorsichtig schob er Ocelots Gesicht näher zu seinem, so dass nur noch wenige Zentimeter ihre Lippen voneinander trennten. Traurig, aber auch leicht verführerisch sah Gene in die Augen seines Opfers, die wie vor Schreck geweitet waren. „Deine Aktion,“ begann er seinen nächsten Satz, wobei er leicht lachen musste bevor er ihn fortführen konnte. „Sie…hat etwas bei mir hinterlassen. Etwas Tiefes. Etwas Starkes. Etwas, dass ich zuvor noch nicht kannte.“ Sein Blick intensivierte sich und hielt Ocelot in seinen Bann. Nun war es nicht mehr aufzuhalten. „Adam…“ fing er noch an, als er auch schon die Lücke zwischen ihnen überwand, seine Augen schloss und sich ihre Lippen trafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)