Vorherbestimmt von angelandrea (Draco Malfoy x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 8: Hochzeit wider Willen Teil II ---------------------------------------- Teil: 8/ (vermutlich 15) Genre: Romantik Rating: PG-16 Slash Thema: Harry Potter Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap NEUE WARNUNG: leichte gewalt (es wird eine Kampfhandlung in diesem Kapitel geben, deswegen schon mal eine Warnung im voraus.) Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowling. Ich habe sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit. @Mangalolita14: Vielen, vielen Dank für dein riesen Lob!!! Hab mich mächtig darüber gefreut und hoffe das dir dieses Kapitel auch so gut gefällt @sann: sorry das es so lange gedauert hat, dafür ist es aber extra lang^^ @XxXDraco_MalfoyXxX: Ich hoffe dieses gefällt dir auch^^ @LindenRathan: Danke für das Kompliment^^ @Yami-san: ganz deiner Meinung @Tanja74: finde ich auch, ich hoffe dieses Kapi gefällt dir auch so gut^^ @Red_Devil: Das hoffen wir doch nicht!! Armer Draco, aber Harry ist ja leicht, dann ist das ja nicht so schlimm, wenn er ihm die Füße platt tritt^^ (stelle man sich an dessen stelle Dudley vor *schauder*) @Saniko: Du hast recht es ist ein anfang, aber mit dem ganzen „Ich liebe dich“ dauert es noch ein weilchen @saspi: Danke schön!!! @Mangolina: Vielen Dank für das Lob^^ @common_angel: Ich fühle mich geschmeichelt… Ich persönlich habe bestimmt hundert andere viel bessere Geschichten als meine gelesen. Wenn du so etwas sagst bin ich richtig stolz auf meine Story^^ Hallöchen meine Lieben^^ dieses Mal ist es wirklich extrem lang geworden, mein längstes Kapi bisher. Ich bezweifle auch das ich diese Länge jemals wieder hinbekomme^^ Wegen dieser Länge hat es auch solange gedauert dann war ich zwischenzeitlich auch noch krank und konnte nicht weiterschreiben. Ich hoffe euch entschädigt die Hochzeit für die lange Wartezeit. ^.~ Viel Spaß beim lesen Ich möchte noch erwähnen das es im gehobenen Zaubereradel, also zudem die Malfoys und Riddles gehören, üblich ist früh zu heiraten. Egal ob man Veela ist oder nicht. „…“ = gesagtes ´…` = gedachtes Kapitel VIII ~*~Hochzeit wider Willen Teil II~*~ Endlich war es so weit, der große Tag war gekommen. Harry trat von einem Fuß auf den Anderen. Jetzt wo es nur noch ein paar Stunden waren, die ihn von der Hochzeit trennten war er furchtbar nervös und aufgeregt. Soweit er wusste, durfte Draco bereits aus seinem Zimmer raus, er hatte ihn gehört als die Anderen ihn abgeholt hatten. Jetzt wartete er eigentlich darauf dass man auch ihn abholte. Doch bis zu diesem Augenblick war noch niemand gekommen. Es klopfte. Harry sprang von seinem Stuhl auf und rief ‚herein’. Durch die Tür kamen Adrian und Narzissa. „Na mein Kleiner, schon aufgeregt?“ fragte der Brünette und knuddelte einmal kurz seinen Sohn. Harry versuchte ein zaghaftes Lächeln doch es wollte nicht so wirklich gelingen. „Mach dir keine Sorgen Harry, wir waren an unserem Hochzeitstag auch furchtbar nervös. Aber soll ich dir was verraten? Unsere Männer sind noch viel schlimmer dran.“ kicherte Narzissa und legte die verschiedenen Päckchen ab, die sie mitgebracht hatte. „Wieso?“ fragte der Kleinste in der Runde neugierig. „Du hättest Draco einmal sehen müssen. Er darf ja schon raus und hat alles bereits gesehen. Er wuselt, so weit ich weiß, die ganze Zeit schon aufgeregt die Halle auf und ab. Tom und Lucius sind bereits halb am verzweifeln und mit den Nerven am Ende. Als wir gegangen sind wollte Severus ihm gerade einen Beruhigungstrank geben.“ erzählte Adrian mit einem Grinsen weiter. „Severus? Meinst du etwa Severus Snape?“ Harry war überrascht hier diesen Namen zu hören. War Severus Snape nicht nur ein niederer Todesser? „Überrascht? Er ist ein guter Freund unserer Familie. Ich soll dir im Übrigen von ihm ausrichten, dass er nachher noch gerne einmal mit dir reden möchte. Er würde dir lieber alles selber erklären.“ perplex nickte der Schwarzhaarige. „Wieso habe ich ihn eigentlich in den letzten Wochen nicht gesehen?“ „Weil wir keine Besuche empfangen haben, wir wollten uns ganz alleine auf dich konzentrieren.“ verstehend nickte Harry und sah nun neugierig zu den verschiedenen Päckchen. „Sind das meine Sachen?“ „Ganz recht und jetzt wirst du für unseren Draco zu Recht gemacht.“ Narzissa war anscheinend ganz begeistert von ihrer Aufgabe. Sie zauberten die Päckchen größer und begannen auszupacken. Harry staunte nicht schlecht, er hatte gar nicht mitbekommen was die beiden Erwachsenen eigentlich da alles gekauft hatten. Draco war sich nicht sonderlich sicher ob das Beruhigungsmittel gewirkt hatte, er war immer noch genauso nervös wie vorher auch, zumindest fühlte er sich so. Sein Herz raste als hätte er bei einem Marathon teilgenommen. Tom und sein Vater machten sich schon über ihn lustig. Aber so weit er Dank der Erzählungen seiner Mutter wusste, waren diese beiden Herren an ihrem Hochzeitstag auch nicht viel besser gewesen. „Sag mal, Onkel Sev. Wann wirst eigentlich du endlich mal heiraten.“ entsetzt wurde der Blonde aus schwarzen Augen angesehen. „Ich?! Bist du verrückt?!“ Grinsend kamen dessen beide besten Freunde auf Severus zu. „Der Junge hat Recht Severus. Langsam wird es wirklich Zeit.“ Doch der Schwarzhaarige sagte nichts dazu sondern zeigte den dreien einfach nur einen Vogel. „Kümmert euch lieber um den jetzigen Bräutigam und nicht um mich.“ „Hey Draco! Wie man hört kippst du gleich aus den Latschen!“ hörte man plötzlich einen Ruf und alle Anwesenden drehten sich zu dem Neuankömmling um. „Blaise!“ begeistert stand Draco auf um seinen besten Freund zu begrüßen. „Na? Wolltest du ohne deinen Trauzeugen heiraten?“ „Du bist zu spät.“ antwortete der Blonde und bekam ein Grinsen zurück. „Ich muss doch einen Auftritt hinlegen und deine Braut beeindrucken. Apropos wo ist sie eigentlich?“ „Die ‚Braut’ wie du IHN nennst ist noch in seinem Zimmer.“ Blaise zwinkerte seinem besten Freund zu, natürlich wusste er dass sie eigentlich ein Kerl war. Schließlich hatte Draco ihm das Bild von dem Jungen als Baby gezeigt. Der Blonde wurde vom Schwarzhaarigen genau gemustert. „Du siehst ja richtig gut aus!“ Draco zog eine Augenbraue nach oben. „Schleim nicht.“ murrte er und sah an sich hinunter. Der Blonde trug schwarze Schuhe aus feinstem Drachenleder dazu eine schwarze Hose aus einem sehr teuren Stoff. Das Hemd hatte eine silberne Farbe war langärmelig, bestand aus Seide und wies Stickereien auf. Darüber trug er eine schwarze Weste aus ebenfalls sehr teuerem Stoff mit kleinen, silbernen Stickereien an den Taschen. Das Jackett lag auf einem Stuhl und war aus demselben Stoff wie die Weste. Als kleines Accessoire trug er silberne Manschettenknöpfe mit Smaragden. „Du hast dich für deinen Kleinen richtig schick gemacht was?“ Blaise zog Draco etwas von den Erwachsenen weg. „Soll ich mal etwas für dich spionieren gehen?“ „Spionieren? Wo willst du den spionieren?“ der Schwarzhaarige grinste seinen Freund listig an. „Na bei deiner Braut.“ „Bist du verrückt?! Das darfst du nicht!“ „Du darfst nicht, ich schon.“ und schon war Zabini aus dem Raum verschwunden. ´Also wo würden sie eine Braut verstecken? Hm… im Familientrakt!` Mit schnellem Schritt lief Blaise die Treppen nach oben und bog in eben erwähnten Gang ein. Der Schwarzhaarige wusste ganz genau wo das Zimmer von seinem besten Freund war und dort in der Nähe musste irgendwo theoretisch das Zimmer der Braut sein. Beim Zimmer von Draco angelangt besah er sich die Türen in der Umgebung. Blaise stach eine besondere Tür ins Auge. Der Schwarzhaarige hatte mal den Blonden gefragt wem dieses Zimmer gehören würde. Draco hatte damals einen ganz verliebten Blick bekommen und geheimnisvoll gegrinst. Leise drückte er die Klinge hinunter und stieß die Tür auf. Was er dann sah ließ ihn den Atem stocken. Ein Junge mit schulterlangen, schwarzen Haaren stand mitten im Raum und wurde von Narzissa und Adrian umwuselt. Die ‚Braut’ trug weiße Schuhe aus Leder und eine ebenso weiße Hose aus feinstem Stoff mit schwarzen Stickereien am Saum. Das Hemd, welches er trug, war langärmlig mit hoch stehendem Kragen. Die Farbe war grausilber und auf dem Kragen waren ebenfalls schwarze Stickereien. „Wow!“ brach es aus Blaise aus und lenkte somit die Aufmerksamkeit der Drei auf sich. „Blaise! Was machst du den hier?“ schimpfte Narzissa und zog den Schwarzhaarigen in den Raum. Schnell sah sie im Gang nach links und rechts und verschloss die Tür wieder. „Ich wollte doch nur mal schauen.“ murmelte der Schwarzhaarige und sah die beiden Erwachsenen trotzig an. „Spionieren für Draco trifft es wohl eher.“ sprach Adrian und wand sich wieder Harry zu. „Wir werden wohl deine Haare zusammen binden müssen.“ murmelte der Brünette leise vor sich hin und umkreiste seinen Sohn einmal. „Du setzt dich jetzt hin, ich lasse dich nicht mehr zu Draco.“ befahl Narzissa und drückte den besten Freund ihres Sohnes in einen Sessel. Adrian hatte währenddessen ein weißes Seidenband gefunden und band damit die schwarzen Harre zusammen. „Was machst du eigentlich hier Blaise?“ richtete nun Harry eine Frage an den Schwarzhaarigen. „Du kennst mich?“ sprach Zabini verwundert, schließlich war er sich sicher diesen Jungen noch nie gesehen zu haben. An so ein hübsches Gesicht würde er sich bestimmt erinnern. „Na klar, ich bins Harry.“ „Harry? … Etwa Harry Potter?!” “Na, na nicht Potter sondern Riddle.” korrigierte Adrian und zupfte weiter an seinem Sohn herum, Narzissa wühlte gerade in ein paar Taschen. „Riddle? Aber wie kann das sein?!“ Harry lächelte liebevoll und strich sich eine zu kurze Strähne für den Zopf hinters Ohr. „Ich glaube, dass dauert jetzt etwas zu lange zum erklären. Am Besten du fragst Draco während ihr wartet, er kann es dir auch erklären und er hat mehr Zeit. Hat er dich eigentlich eingeladen?“ „Eingeladen?“ fragte Blaise total weggetreten. „Ja, zur Hochzeit.“ der Schwarzhaarige klatschte sich gegen die Stirn und lächelte dann den anderen Jugendlichen an. „Ich bin Dracos Trauzeuge.“ „Wohl eher Spion.“ murmelte Adrian leise und hielt Harry den weißen Umhang hin. Dieser reichte bis auf den Boden und schliff etwas hinterher. Das Innenfutter war silberfarben. „Klasse Umhang.“ sprach Blaise und ignorierte Adrians Kommentar. Doch Harry grummelte und zupfte am Umhang herum. „Zu schwer.“ murrte er leise und sah anklagend zu Adrian und Narzissa. „Hör auf zu nörgeln. Beim Ball musst du ihn ja nicht mehr tragen.“ sprach Narzissa und reichte Adrian zwei Armreifen aus Silber. „Die sind ja schön!“ sprach Harry begeistert und nahm die Reifen vom Brünetten entgegen. „Für was sind die denn?“ Überrascht stand Blaise auf und kam zu Harry herüber. „Ich dachte das ist eine Veelahochzeit. Warum habt ihr dann Bindungsarmreife?“ Der Grünäugige sah verwirrt zu Blaise. „Bindungsarmreife? Verstehe ich nicht.“ „Diese Armreifen sind ein alter Vampirbrauch.“ begann Narzissa zu erklären. „Die Braut bekommt zwei Silberarmreifen und sobald der Bräutigam seine Braut beißt und das Blut trinkt bekommt er den zweiten Reifen. Das symbolisiert die Verbundenheit.“ entsetzt wurde die Blondine aus großen, grünen Augen angesehen. „Beißen?! Draco wird mich beißen?!“ überrascht wurde Harry von den anderen dreien angesehen. „Hast du das nicht gewusst? Jeder Vampir beißt seinen Partner nach der Hochzeit. Zum Teil wird er sich auch von dir ernähren.“ „Ernähren?! Das ist doch wohl nicht euer Ernst! Davon war nie die Rede!“ Harry war leicht hysterisch, Adrian kam beruhigend auf ihn zu und strich dem Kleineren über die Wange. „Beruhig dich Harry. Das ist alles nicht sehr schlimm, glaub mir. Ich fand es am Anfang auch nicht sonderlich toll, doch wenn es Draco richtig macht dann ist es sehr angenehm für dich und tut auch nicht weh.“ „Sehr beruhigend.“ murrte Harry und atmete einmal tief durch, langsam beruhigte er sich und sah dann anklagend zu seinem Vater. „Wieso hast du mir das nicht schon früher gesagt?“ Schuldbewusst fuhr sich Adrian mit der linken Hand durch seine braunen Haare. „Ich habe nicht daran gedacht dass du so etwas nicht weißt.“ Zuerst war Harry noch etwas eingeschnappt doch dann sah er ein dass Adrian so etwas auch einmal vergessen konnte. Schließlich konnte der Brünette ja nichts dafür, dass er nicht bei ihnen aufgewachsen war. „Wie ernährt er sich eigentlich jetzt? Sucht er sich nachts irgendwelche Opfer und beißt sie?“ Narzissa lachte leise auf und funkelte ihren Schwiegersohn in Spe amüsiert an. „Ich glaube, mein lieber Harry, du hast zu viele Muggelromane über Vampire gelesen. Geborene Vampire, wie Draco einer ist, brauchen niemanden zu beißen bis sie einen Partner haben. Wir werden von einem Blutstein mit Blut versorgt. Umso älter wir werden umso schwächer wird der Blutstein, deswegen wird der Partner gebissen. Diese Schwächung geht aber nur sehr langsam von statten. Wenn es kritisch wird könnten wir auch nur von dem Blutstein leben aber dadurch würde sich unsere Lebensdauer verkürzen. Was noch wichtig ist, du musst dich freiwillig von Draco beißen lassen dann tut es dir auch nicht weh und du fühlst dich wohl. Zwingt er dich dazu habt ihr beide Schmerzen. Er würde sozusagen deine Schmerzen mitspüren, weil ihr durch den Biss miteinander verbunden wert.“ begann die Blonde zu erklären und Harry nickte verstehend. „Keine Angst mein Spatz es dauert noch eine ganze Weile bis es wirklich nötig wird, dass Draco dich beißt, schließlich seid ihr beide noch sehr jung. Am Besten ihr redet mal darüber wen es etwas ruhiger ist.“ Harry nickte und nahm sich vor so schnell wie möglich mit dem Blonden zu sprechen. „Haben wir jetzt endlich alles?“ fragte Harry nun leicht genervt. Seit den frühesten Morgenstunden wuselten Adrian und Narzissa in seinem Zimmer herum und zupften an ihm herum. Die beiden Erwachsenen umrundeten noch einmal den Jungen und nickten dann zufrieden. Im Hintergrund lachte Blaise leise vor sich hin. „Hör auf zu lachen Blaise! Wir werden ja sehen wie du dich an deiner Hochzeit aufführst.“ schimpfte die ‚Braut’ und funkelte den Schwarzhaarigen böse an. „An mir wird bestimmt nicht herumgezupft, weil ich der Bräutigam sein werde.“ sprach Blaise hinterlistig und grinste den anderen Jugendlichen verschmitzt an. Doch plötzlich traf ihn ein weiches Gesicht mitten ins Gesicht, welches das Grinsen dennoch nicht wegwischen wollte. Beleidigt wand Harry den Kopf ab und sah seinen Vater auffordernd an. „Du kannst jetzt gehen Blaise und wehe mir kommt zu Ohren das du Draco irgendetwas erzählt hast.“ bestimmte Adrian streng und setzte den Jugendlichen vor die Tür. Dieser ging pfeifend und mit einem fetten Grinsen zu seinem besten Freund. Narzissa schüttelte den Kopf und lächelte Harry dann liebevoll an. „Das erinnert mich an meine Hochzeit. Meine Mutter hatte damals Severus auch beim spionieren erwischt. Ich glaube das wird sich nie ändern.“ neugierig hörte der junge Mann seiner zukünftigen Schwiegermutter zu. „Und? Hat er etwas Lucius verraten?“ lachend schüttelte die Blondine den Kopf. „Er war anscheinend so baff von meinem Aussehen das er total vergessen hat wieso er überhaupt hier war.“ Diese Geschichte hatte Adrian auch noch nicht gehört, schließlich hatte er zu dieser Zeit Narzissa noch nicht gekannt. „Aber Lucius wird ihn bestimmt gefragt haben.“ fragte er deswegen genauso neugierig wie Harry. „Natürlich hat er ihn gefragt, doch mein Vater erzählte mir, dass Severus nur wissend gegrinst hatte und kein einziges Wort über mein Aussehen verloren hatte.“ die Drei lachten laut, nun erzählte auch Adrian wie es bei seiner Hochzeit abgelaufen war. „Damals war Severus auch der Trauzeuge von Tom. Er ist genauso reingeplatzt wie bei dir. Doch sah er nicht sonderlich begeistert aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es damals nicht ganz freiwillig gemacht hat. Er hat eine saftige Standpauke von meiner Ma und Godric bekommen. Ich habe ihn also in Schutz genommen. Seit dem hat sich eine innige Freundschaft zwischen uns aufgebaut.“ Adrian musste lächeln als er daran zurück dachte. „Und? Hat er es Tom erzählt?“ „Nein. Er war beleidigt und hat bis zur Trauung nicht mehr mit Tom gesprochen.“ Harry hatte der Erzählung gar nicht mehr zugehört. Bei der Erwähnung des Namens Godric war er erstarrt. „D- Dad?“ Adrian wand sich zu seinem Sohn und erschrak, dieser war ganz blass und hatte einen glasigen Blick. „Harry?! Was hast du? Geht’s dir nicht gut?“ schon hatte er eine Hand seines Vaters auf der Stirn liegen. „Fieber hast du nicht, ist dir schlecht mein Spatz? Du bist so blass.“ Harry schüttelte den Kopf. „Du sagtest gerade Godric. Meintest du etwa Godric Gryffindor?“ Verwirrt nickten die beiden Erwachsenen. „Hast du das nicht gewusst? Godric Gryffindor und Salazar Slytherin sind die Eltern von deinem Vater.“ Harry wurde noch ein ganzes Stück blasser. Besorgt führten die beiden den Jungen zu einem Sessel und ließen ihn sich hinsetzen. „A- Aber die beiden sind mindestens 5000 Jahre alt. Wie können sie da die Eltern von Paps sein?“ „Du vergisst dass die beiden Vampire sind und sehr lange leben können. Es tut mir leid Harry. Ich wusste nicht, dass du es nicht weißt. Aber es ist besser wenn du es jetzt erfährst und nicht erst bei der Trauung. Schließlich werden die beiden auch da sein und wir wollen doch nicht das du bei deiner Hochzeit ohnmächtig wirst.“ Harry lachte leicht hysterisch auf und ließ sich dann im Sessel zurück sinken. Godric Gryffindor und Salazar Slytherin waren seine Großeltern! ´Zumindest ist jetzt auch geklärt wieso ich zwischen Gryffindor und Slytherin wählen konnte.` Dachte sich Harry sarkastisch. „Noch etwas was ich wissen sollte?“ grummelte der Jugendliche vor sich hin und sah die beiden Erwachsenen finster an. Adrian und Narzissa überlegten und zuckten dann mit den Schultern. „Nein nicht wirklich… Ach ja, mein Vater und meine Mutter sind die Herrscher des Veelareiches, du somit der Thronerbe. Aber sonst nichts.“ Harry versank noch ein ganzes Stück im Sessel und vergrub seinen Kopf in den Händen. „Das ist ernst gemeint oder?“ fragte er leicht hoffnungsvoll, beließ seinen Kopf aber in den Händen. „Selbstverständlich.“ antwortete Adrian und Narzissa nickte bestätigend auch wenn Harry dies nicht sah. ´Ich bin von lauter Irren umgeben.` „Jetzt sag schon! Wie sieht er aus?! Trägt er weiß? Oder auch schwarz?“ Draco war furchtbar aufgeregt und versuchte sich damit abzulenken indem er den kürzlich zurückgekehrten Blaise löcherte. „Jetzt atme erst einmal tief ein, du warst am Anfang doch dagegen das ich zu Harry gehe. Mach keinen solchen Stress. Es wird alles gut, außerdem habe ich gar keine Zeit um dir zu Antworten. Wir müssen zur Priesterin.“ plapperte Blaise einfach gegen die Fragen von dem Blonden und schleifte Draco mit nach draußen. Es war ein schöner Spätsommertag und die Sonne stand hoch im Zenit. Keine einzige Wolke war zu sehen. Die Priesterin stand mitten im malfoyschen Garten hinter einem Altar. Über diesen war ein Bogen aus Rosenranken gespannt. Die Blüten waren weiß und verströmten einen berauschenden Duft. Die Gäste würden sich vor dem Altar auf die bereitstehenden Stühle niederlassen. Draco und Blaise kamen hinaus, dicht gefolgt von Tom, Lucius und Severus. Viele der Gäste waren bereits eingetroffen und hatten es sich auf den Stühlen niedergelassen und unterhielten sich, manche mehr manche weniger aufgeregt, mit ihrem Nebenmann. Zwei Herren standen auf als sie die Fünf heran nahen sahen. Der Erste, etwas größer als der andere, hatte nachtschwarze, bis zu den Hüften reichende Haare und rubinrote Augen. Sein Partner besaß hellblaue Augen und schulterlange, braune Haare. „Dad, Vater schön euch zu sehen.“ begrüßte Tom die beiden und wurde vom Blauäugige in den Arm genommen. „Wir haben uns schon lang nicht mehr gesehen. Du hättest uns ruhig besuchen können. Oder uns zumindest sagen, dass ihr unseren Enkel wieder gefunden habt.“ sprach der Brünette vorwurfsvoll und ließ seinen Sohn wieder los. „Ich weiß. Aber Harry musste sich an die Situation erst gewöhnen und ich wollte ihm nicht zu viele fremde Menschen zumuten.“ Godric nickte verstehend. Salazar war bereits in einem Gespräch mit Severus und Lucius vertieft und deswegen wand er sich nun an den Bräutigam. „Na Draco? Bist du schon aufgeregt?“ der Blonde lächelte Gryffindor zu und schüttelte den Kopf. „Es hält sich in Grenzen.“ „Pah! Es hält sich in Grenzen! Die Untertreibung des Jahrhunderts! Ein Wunder das du noch nicht zu deinem Harry hoch gerannt bist oder ohnmächtig umfällst!“ lästerte Blaise und versteckte sich dann lachend hinter Tom vor einem wütend schnaufenden Malfoy. Die Erwachsenen lachten und Draco verschränkte beleidigt die Arme. „Mach dir nichts daraus Draco. Du bist nicht der erste Bräutigam der es kaum vor Nervosität aus hält.“ beschwichtigte ihn Godric und schickte einen bedeutsamen Blick zu Salazar, Tom und Lucius. „Meine Herren? Würden sie sich bitte an ihre Plätze begeben? Wir möchten anfangen.“ wurden die sieben Männer von der Veelapriesterin angesprochen. Die beiden Gründer setzten sich wieder in die erste Reihe von Harrys Seite. Severus setzte sich in die erste Reihe von Dracos Seite. Draco, Tom, Blaise und Lucius gingen vor zum Altar. Zabini stellte sich rechts davon auf und Draco stellte sich direkt davor, sein Vater stand hinter ihm und Tom musste noch auf seinen Sohn warten. Der Bräutigam riss sich, da er jetzt in der Öffentlichkeit war, zusammen. Schließlich war er ein Malfoy und diese zeigten in der Öffentlichkeit keine Gefühle. Er straffte die Schultern und sein Gesicht verlor jegliche Regung und blickte ausdruckslos zur Priesterin. Nun begann die Musik zu spielen. Draco bemerkte eine Bewegung aus den Augenwinkeln und drehte sich leicht um. Narzissa war neben ihren Mann getreten und zwei Gestalten kamen durch den Gang, der vom Haus bis zum Altar führte, auf sie zu. Die grausilbernen Augen weiteten sich leicht, als er erkannte wer an Adrians Seite zu ihnen schritt. ´Ein Engel!` Schoß es ihm als ersten Gedanken durch den Kopf. Diese wunderschönen Augen strahlten wie Sterne und zogen ihn in seinen Bann. Wenige Minuten später stand Harry neben ihm. Nun konnte auch Tom seine Position hinter seinem Sohn einnehmen und Adrian stellte sich neben ihn. Die beiden Jugendlichen drehten sich zueinander hin und nahmen die Hände des Anderen. Draco beugte sich soweit nach vorne bis er Harry leise ins Ohr flüstern konnte. „Habe ich es nicht gesagt? Du siehst bildschön aus.“ dabei strich er ganz sanft mit den Daumen über die Handrücken der Hände des Kleineren. Die Wangen des Schwarzhaarigen flammten Rot auf und er wand den Blick von den intensiven silbergrauen Augen ab, als sich Draco wieder zurücklehnte. „Meine Damen und Herren, wir haben uns heute hier versammelt um diesen Vampir und diese Veela miteinander zu verbinden.“ Draco und Harry sahen nach dieser Ansprache zur Priesterin. Des Blonden Gesicht war wieder ausdruckslos und die Wangen des Anderen zierte immer noch eine leichte röte. „Gibt es irgendjemanden unter den Anwesenden der bei diese Verbindung etwas einzuwenden hat?“ zu allem Übel meldete sich tatsächlich eine Familie. „Sprecht.“ bestimmte die Priesterin und der Vater kam mit seinem Sohn nach vorne zum Altar. Draco kannte den Sohn. Dieser ging ein Jahr über ihnen ebenfalls auf Hogwarts und war in Slytherin. Er war groß und gut gebaut, hatte kurze braune Harre und stechend, blaue Augen. „Ihr Name bitte.“ „Mein Name lautet William Lewis und das ist mein Sohn Ethan.“ „Und wieso sind sie der Meinung dass diese jungen Leute nicht heiraten sollten?“ die Priesterin klang sehr gelangweilt. Schließlich waren solche Einsprüche nicht von seltener Natur. „Ein Malfoy ist für den Sohn unseres Lords nicht würdig.“ sprach Lewis mit arroganter Stimme und sah verachtend zu Draco. Dieser erwiderte dies nur mit einem hochmütigen Blick. Dabei drückte er beruhigend die leicht zitternden Hände von Harry. Der Schwarzhaarige verstand die ganze Situation nicht. Anscheinend hatte ihm sein Dad eine wichtige Kleinigkeit zur Hochzeit vergessen zu erzählen. „Nun Mr. Malfoy, nehmen sie die Herausforderung an?“ wurde der Blonde direkt angesprochen, er nickte. Doch bevor er auf Lewis zuschritt zog er Harry an sich, der erschrocken aufkeuchte. „Wünsch mir Glück.“ flüsterte er leise und drückte einen Kuss auf Harrys Wange. Dann ließ er den Kleineren los und ging zu seinem Widersacher. Der Schwarzhaarige sah verwirrt zu seinen Eltern, diese funkelten aber gerade William Lewis wütend an. Der jedoch davon nichts mitbekam. Deswegen wand er sich zu Narzissa, die anscheinend, genauso wie Lucius, wütend auf diesen Mann war. „Narzissa was ist los?“ die Frau sah schnell zu dem Kleineren um dann wieder zu ihrem Sohn zurück zu sehen. „Die beiden müssen miteinander kämpfen.“ „Was?! Aber wieso?“ „Lewis stellt Ansprüche auf dich und das Gesetz sagt, dass er das Recht hat um den Platz von Draco zu kämpfen.“ entsetzt sah Harry nun genauso zu den beiden jungen Männern. Wenn Draco verlor würde er diesen Ethan Lewis heiraten müssen?! Draco zog sich sein Jackett aus und krempelte die Ärmel seines Hemdes nach oben. Doch war hier zu wenig Platz und deswegen gingen sie am Altar vorbei auf die weite grasbedeckte Fläche. Die Zuschauer folgten den Beiden, die Familie Riddle und Malfoy an vorderster Front. Langsam begann Lewis Draco zu umkreisen, dieser blieb jedoch stehen und sah mit einem gelangweilten Blick bei der Wanderung zu. Harry hatte seine Hände in den Ärmel von Tom gekrallt. Er wollte auf gar keinen Fall das Draco verlor. Der Größere sah auf seinen Sohn hinab und strich ihm beruhigend durchs Harr, doch dies bemerkte Harry gar nicht. Die Veelapriesterin trat vor. „Derjenige hat verloren wer zuerst aufgibt oder ohnmächtig wird. Sie dürfen keine Magie anwenden. Möge der Bessere gewinnen.“ mit diesen Worten zog sie sich in einem gebührenden Abstand zurück. Lewis hatte nur auf diese Worte gewartet. In ihm kochte Wut da Malfoy keine Anstalten machte sich in irgendeiner Weise verteidigen zu wollen. So machte es doch keinen Spaß und war viel zu einfach. Er stürzte sich auf den Rücken des Blonden und lag nur wenige Augenblicke später im Dreck. Draco war im richtigen Moment zur Seite gegangen. „Wieso versuchst du es überhaupt Lewis? Du wirst mich sowieso nicht besiegen können.“ Wütend schlug der Brünette mit der Faust auf den Boden und sprang auf seine Beine. „Das werden wir ja sehen!“ wieder stürmte er auf den anderen zu und holte mit der Rechten aus. Draco wich mit Leichtigkeit den Faustschlägen aus doch bis jetzt hatte er noch keine eigenen Schläge gesetzt, er wollte sich seinen Anzug ja nicht schmutzig machen. Außerdem war Ethan Lewis um einiges größer und wuchtiger als er selber. Der Blonde ging lieber auf Nummer sicher und wartete bis sein Widersacher erschöpft war. Er würde nicht verlieren! Er durfte einfach nicht! Harry bangte um Draco. Natürlich sah er die Stärke hinter den Schlägen von Lewis, wer sah es denn nicht? Bis jetzt hatte der Blonde, Gott sei Dank, ausweichen können. Plötzlich ging ein Aufkeuchen durch die Zuschauer und Harry schlug sich die Hände vor den Mund. Draco war für einen Moment unaufmerksam und die wuchtige Rechte des Brünetten traf ihn genau am Kinn. Er flog einige Schritte beiseite und landete mit dem Gesicht voran auf dem Boden. „Draco.“ sprach Harry leise und wollte schon zu dem Vampir hinlaufen doch wurde er von Tom aufgehalten. „Bleib hier Harry. Das muss Draco ganz alleine schaffen.“ Tränen traten in die grünen Augen und er wurde von seinem Vater in eine liebevolle Umarmung gezogen. „Scht. Weine nicht. Draco wird das schaffen.“ Der Blonde hatte seinen leise geflüsterten Namen gehört. Er schüttelte leicht den Kopf um den Schmerz los zu werden und sah dann mit Wut funkelnden Augen zu Lewis, dieser hatte sich bis jetzt an dem Anblick von einem am Boden liegenden Malfoy gelabt. „Du stehst wieder auf? Vielleicht solltest du besser liegen bleiben. Wäre besser für deine Gesundheit Malfoy. Ich bin schon gespannt wie die kleine Veela im Bett ist.“ Harry hatte sich bereits wieder von seinem Vater gelöst und keuchte nun empört auf. Was fiel diesem Mistkerl eigentlich ein?! Draco rappelte sich auf und klopfe sich den imaginären Staub von der Kleidung. Langsam ging er auf Lewis zu, dieser sah überheblich zu dem Blonden und lachte ihn laut aus. So schnell konnte er gar nicht schauen wie er die Faust des Malfoys im Gesicht hatte. Jetzt ging alles Schlag auf Schlag. Draco verteilte Fausthiebe in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit. Er war furchtbar wütend, niemals würde er zulassen dass so ein Monster sich an SEINEN Harry vergreifen würde! Immer wieder traf er ins Gesicht, plötzlich konnte man es laut und deutlich knacken hören. Draco hatte Lewis die Nase gebrochen. Vor Schmerz heulte dieser auf, taumelte zurück und hielt sich die Nase. Doch der Blonde sah gar nicht ein jetzt schon aufzuhören. Der nächste Schlag landete genau im Magen und beförderte den Brünetten um Luft ringend auf die Knie. „Gibst du freiwillig auf oder muss ich dich zwingen?“ kam die kalt gestellte Frage von Draco, Lewis schüttelte den Kopf und versuchte auf die Beine zu kommen. Der Blonde knurrte auf und schickte seinen Kontrahenten mit einem gezielten Schlag in die Ohnmacht. Nun trat die Veelapriesterin wieder auf den Plan und verkündete Draco Malfoys Sieg. Ab jetzt gab es kein Halten mehr für Harry und lief auf den Blonden zu. Dieser drehte sich halb zu dem Schwarzhaarigen um, fing ihn lachend auf und drückte ihn fest an sich. Doch Harry löste sich wieder aus der Umarmung und sah Draco aus vorwurfsvollen mit Tränen getränkten, grünen Augen an. „Mach das nie wieder! Was wenn dir etwas passiert wäre?! … Ich hatte solche Angst um dich.“ Die zu Anfang lauten Worte wurden immer leiser ausgesprochen. Beim letzten Satz sah Harry auch nicht mehr in die silbergrauen Augen sondern lehnte seine Stirn an Dracos Schulter. Das Kinn des Schwarzhaarigen wurde daraufhin vorsichtig angehoben. Grün traf auf Grau und Harry musste schlucken. Draco beugte sich ganz langsam hinunter und hauchte einen sanften Kuss auf die rosigen Lippen. „Ich konnte dich doch nicht diesem Widerling überlassen, dafür bist du mir viel zu wichtig.“ murmelte er an den Lippen des Anderen und hauchte noch einen Kuss darauf. Die friedliche Stimmung wurde von tosendem Applaus unterbrochen. Überrascht sahen die beiden Jungendlichen auf, sie waren ganz in ihrer eigenen kleinen Welt versunken gewesen. Ihre Eltern winkten sie zu sich und die Gäste machten sich wieder auf zu ihren Plätzen. „Dürfte ich jetzt endlich genau erfahren warum Draco kämpfen musste?!“ wurde die vorwurfsvolle Frage von Harry gestellt bevor überhaupt irgendjemand etwas anderes sagen konnte. „Weißt du Harry, in den Vampirgesetzen steht, dass ein Außenstehender die Eheschließung anfechten kann. Aber nur bei der Trauung. Sobald jemand sich meldet muss er mit der Person kämpfen die Denjenigen heiraten möchte der der Andere auch heiraten will.“ erklärte Lucius und sah Stolz zu seinem Sohn. „Aber wenn es ein Vampirgesetz ist, wieso wurde es dann jetzt gemacht? Es ist doch eine Veelahochzeit.“ „Ja, aber Draco ist ein Vampir und deswegen gelten die Gesetze trotzdem.“ warf Tom ein. „Meine Herren, meine Dame? Würden sie sich bitte wieder an ihre Plätze begeben? Ich möchte fortfahren.“ wurde die Gruppe von der Priesterin gerufen. Draco krempelte sich im Gehen die Ärmel wieder runter und bekam von seinem Vater sein Jackett gereicht. Er hatte es tatsächlich geschafft seine Kleidung nicht zu beschmutzen. „Da es nun keine Einwende mehr gibt frage ich nun dich Draco Lucius Malfoy. Möchtest du den hier stehenden Harry Alexander Riddle vor jedem Unheil bewahren, dein Leben an seines binden und ihn respektieren so spreche: ja ich will.“ „Ja ich will.“ nach dem er diese Worte gesprochen hatte ließ er die Hände des Kleineren los und griff in dessen Nacken. Dort öffnete er die Kette und ließ den Ring in seine Hand fallen. Dann nahm er die rechte Hand von Harry und steckte den silbernen Ring an dessen Ringfinger, danach nahm er wieder beide Hände in seine. Dabei hatte Draco keine Sekunde die grünen Augen losgelassen. „Nun frage ich dich Harry Alexander Riddle. Möchtest du den Namen des hier stehenden Draco Lucius Malfoy annehmen, dich unter seinen Schutz stellen, ihm Kinder schenken, dein Leben an seines binden und ihn respektieren so spreche: ja ich will.“ „Ja ich will.“ und Harry verfuhr genauso wie Draco, nahm den goldenen Ring an sich und steckte ihn an den rechten Ringfinger des Blonden. Danach verwoben sich wieder ihre Hände miteinander. „Hiermit erkläre ich euch für verbunden. Möge sie die Ewigkeit andauern.“ sie nickte Draco zu und sagte: „Sie dürfen ihren Ehemann jetzt küssen.“ Der Blonde zog den Kleineren behutsam in seine Arme und legte, für die Gäste unerwartet, sanft seine Lippen auf Harrys. Laut war der Applaus und Draco sah voll Zärtlichkeit in die grünen Augen was mit einem Blick voll Glück und Zuversicht erwidert wurde und einer Prise Unsicherheit. Leicht lehnte sich Draco zu seinem Ehemann und flüsterte ihm verschwörerisch ins Ohr. „Jetzt kommt der anstrengende Teil des Ganzen.“ verwirrt wurde der Blonde aus großen Augen angesehen, doch bald verstand Harry was der andere meinte. Es gab ein großes Gedränge als sich die Priesterin von dem frisch Getrauten verabschiedete. Schließlich wollte jeder dem Brautpaar gratulieren. Nach nur wenigen Gästen schwirrte Harry schon der Kopf, doch lächelte er tapfer weiter und schüttelte Hände. Draco hatte es da etwas besser, er musste nicht lächeln. Als Ausrede hatte er eine ganz einfache Antwort: Draco war ein Malfoy. Doch Narzissa hatte Mitleid mit den beiden und bat die Gäste zum Essen. Im großen Ballsaal wurde aufgedeckt. Die Tische standen U-förmig da und dennoch gab es genug Platz zum tanzen. Am Haupttisch, also dem quer stehendem Tisch, saßen das Brautpaar, links Harry rechts Draco, neben Harry Tom und Adrian. Neben Draco saßen Lucius und Narzissa. Godric und Salazar hatten ihren Platz neben Adrian und Severus und Blaise ihren neben Narzissa. Die restlichen Gäste waren auf die Seitentische aufgeteilt. Lucius tippte leicht mit einem Messer an sein Weinglas und erhob sich. Im Saal wurde es augenblicklich still. „Ich möchte einen Tost auf dieses schöne Paar aussprechen. Eigentlich hatten meine Frau und ich nicht damit gerechnet, dass unser Sohn bereits so früh heiraten könnte. Doch durch eine glückliche Fügung des Schicksals ist Harry zu seiner Familie zurückgekehrt. Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt und das eure Bindung wirklich die Ewigkeit anhält und das sie harmonisch verläuft. Auf das Brautpaar.“ Die Menge applaudierte und Draco sowie Harry sahen gerührt den blonden Mann an. Lucius wollte sich wieder hinsetzten, doch da fiel ihm noch etwas ein. „Da fällt mir ein, ich habe auch noch einen Wunsch an euch. Wenn es sich einrichten lässt, hätte ich doch gerne ein paar Enkelkinder.“ die Gäste lachten, Harry lief knallrot an und Draco sah seinen Vater strafend an. Der zwinkerte Draco aber nur zu und setzte sich hin. Nun wurde das Essen aufgetragen und die Anwesenden ließen es sich schmecken. Der Saal war mit einer angenehmen Lautstärke von Gemurmel erfüllt und man konnte manchmal ein Lachen zwischendurch hören. „Und? Wie fühlst du dich?“ stellte Draco dem Kleineren eine Frage. „Ich weiß es nicht wirklich.“ er betrachtete seinen rechten Ringfinger. „Es ist irgendwie seltsam. Ich weiß nicht wirklich was mich erwartet… Aber ich habe mir vorgenommen mich überraschen zu lassen.“ das Letzte sprach Harry mit einem strahlenden Lächeln, welches Draco berauschte. Schnell beugte er sich zu ihm rüber, legte die Lippen auf Harrys und schloss genießend die Augen. Der Schwarzhaarige, total überrumpelt, riss seine Augen auf. Eine zarte Röte überzog seine Wangen. Langsam hob er seine linke Hand und legte sie an den Hals von Draco, die Augen schlossen sich. Eigentlich hatte der Blonde ja erwartet, dass Harry sich wieder von ihm lösen würde, doch stattdessen wurde der Kuss erwidert und deswegen verstärkte er etwas den Druck und zog den Kleineren leicht zu sich. Die Gäste die den Kuss bemerkten mussten schmunzeln, anscheinend war es doch eine Liebeshochzeit gewesen! Zumindest wirkte das Brautpaar sehr verliebt. Sobald das Essen beendet war erhob sich Tom, anscheinend wollte auch er eine Rede halten. „Meine lieben Gäste ich freue mich, dass sie meiner Einladung so zahlreich gefolgt sind. Heute ist ein wunderschöner Tag. Vor einigen Wochen ist mein verschollener Sohn zu seiner Familie zurückgekehrt und heute hat er einen wunderbaren jungen Mann geheiratet. Ich könnte mir niemand besseres als Draco Malfoy für meinen Harry vorstellen. Deswegen wünsche ich euch von ganzem Herzen, dass alle eure Wünsche erfüllt werden und das ihr alle Probleme, die sich euch in den Weg stellen, gemeinsam meistern werdet. Auf das Brautpaar.“ Mit diesen Worten prostete er den beiden Jugendlichen zu und die Restlichen applaudierten oder erhoben ebenfalls ihre Weingläser in Richtung Draco und Harry. Die beiden waren ebenso gerührt von dieser Rede wie die von Lucius. Adrian nahm die Hand seines Ehemannes und drückte sie liebevoll. Nun klopfte Narzissa an ihr Glas. „Ich möchte das Brautpaar nun bitten sich für den Hochzeitswalzer zu erheben.“ Harry sah entsetzt zur blonden Frau. Er hatte ganz vergessen das er heute noch tanzen MUSSTE! Die Band, die etwas weiter hinten aufgebaut war, begann zu spielen. Draco stand auf und reichte Harry seine linke Hand. Nur zögerlich legte er seine Rechte hinein. Der Blonde zog den Kleineren vom Stuhl hinunter und gleich auf die Tanzfläche. Zuvor legte der Schwarzhaarige noch schnell den schweren Umhang ab. Er konnte sich ein erleichtertes Aufseufzen nicht verkneifen. Die linke Hand legte er auf Dracos Schulter. „Hab keine Angst, das wird schon.“ murmelte der Blonde leise in das Ohr des Anderen und setzte beim richtigen Takt ein. Harry schaltete einfach das Denken ab und tat das was Adrian ihm beigebracht hatte. Draco war ein vorzüglicher Tänzer und dies war eine gewaltige Erleichterung für Harry und so schaffte er es doch tatsächlich dem anderen nicht auf die Füße zu treten. Der Schwarzhaarige fühlte sich ganz leicht und begann den Tanz wirklich zu genießen. Auch Draco genoss den Tanz. Harry tanzte gar nicht so schlecht und außerdem liebte er es den Kleineren im Arm zu halten. Der Tanz war vorbei und nun gesellten sich auch andere Paare auf die Fläche. Es wurde ein neues Lied angestimmt. „Wie wäre es mit noch einem Tanz?“ fragte Draco nahe am Ohr des anderen. Errötend nickte er und ließ sich wieder vom Blonden führen. Beim nächsten Tanz klatschte Tom Draco ab und tanzte natürlich als Brautvater mit seinem Sohn auch einen Walzer. Der Blonde währenddessen tanzte mit seiner Mutter. Nach weiteren fünf Runden ließen sich Draco und Harry lachend und geschafft auf ihre Plätze fallen. Ihre Eltern hatten da anscheinend die bessere Ausdauer und schwangen immer noch das Tanzbein. „Mr. Malfoy?“ wurde Harry von Severus Snape angesprochen. An das Mr. Malfoy mussten sich wohl beide erst gewöhnen. „Könnte ich mich mit ihnen kurz unterhalten?“ Überrascht nickte der Schwarzhaarige und deutete auf den Platz seines Vaters. Draco wurde gerade von Blaise nieder gequasselt, der unbedingt wissen wollte was es denn nun mit Harry auf sich hatte. Deswegen erzählte der Blonde es ihm Gott ergeben. „Sie haben sich sicher schon gefragt was ich hier bei Tom mache.“ Harry nickte, er hatte immer gedacht, dass Snape ein Spion Dumbledors war. „Ihnen wurde sicherlich gesagt dass ich als Spion für Dumbledor arbeite. Eigentlich ist es genau anders herum.“ Harry ging ein Licht auf. „Deswegen hatten sie fast nie brauchbare Informationen.“ diesmal nickte Severus bestätigend. „Ich möchte mich wegen meinem Verhalten in den letzten fünf Jahren entschuldigen. Ich habe mich unfair ihnen gegenüber verhalten und in ihnen jemanden gesehen, der sie nicht sind.“ Harry konnte seinen Ohren kaum trauen, Severus Snape entschuldigte sich aufrichtig bei ihm. Das war immer das gewesen war er wollte. Von Snape fair behandelt werden. „Ich hoffe sie können mir irgendwann einmal verzeihen.“ Harry lächelte glücklich und reichte dem Lehrer für Zaubertränke die Hand. „Auf gute Zusammenarbeit Professor Snape.“ Ende Kapitel VIII ~*~ Ich glaube mir fällt gleich die Hand ab. -.- Ich habe nämlich eine furchtbare Macke. Wenn ich vorher nicht alles auf normalen Papier schreibe küsst mich die Muse nicht, heißt doppelte Arbeit ;_; und den Großteil habe ich diese Nacht geschrieben, aua… ich höre jetzt auf mit dem Gejammer und hoffe das ihr mir ein Review da lasst^^ Bitte Bitte *treuherzig anschau* tata angelandrea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)