Vorherbestimmt von angelandrea (Draco Malfoy x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 3: sag niemals nie -------------------------- Teil: 3/? Genre: Romantik Rating: PG-16 Slash Thema: Harry Potter Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowlling. Ich habe sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit. Hallöchen hier bin ich wieder, etwas spät, aber besser als nie. ^.^ Ein riesen Dankeschön noch an meine lieben Reviewschreibern^^ @hikaruchan: Danke für dein langes Kommentar^^ habe mich sehr gefreut. Du hast recht, Harry ist zwar nur eine halbe Veela aber das Veelablut ist stärker. Deswegen erst der ganze Schlamasel^^ @Red_Devil: Weiß noch nicht, aber vermutlich schon^^ @saspi: Danke schön für dein Lob^^ @Yami-san: Dankeschön^^ hab mich gefreut, dass du mir was geschrieben hast @Tanja74: Danke für das Kompliment^^ ich gebe mir mühe @Salina_Malfoy: unterbuttern? Ich hoffe doch nicht, Draco wird es noch sehr schwer mit seiner Veela haben^^ „…“ = gesagtes ´…` = gedachtes Kapitel III ~*~Sag niemals nie~*~ Harry starrte den Blonden aus großen Augen an und registrierte endlich dass dieser immer näher kam. Leise knurrte er auf und plötzlich wuchsen wieder seine Krallen und bereiteten Draco drei tiefe Kratzer auf seiner Wange. Er stoppte und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. „Meine kleine Wildkatze, lass deine Krallen bei dir damit rettest du dich auch nicht mehr.“ Doch Harry dachte nicht einmal daran sondern setzte sie nur noch gezielter ein. So schnell konnte Draco gar nicht schauen wie sein Hemd zerfetzt am Boden lag und sein Oberkörper mit tiefen Kratzern überseht war. Harry keuchte unter ihm und sah ihn entsetzt an, Draco keuchte ebenfalls aber nicht vor Schmerzen sondern eher vor Erregung. Wieder versuchte sich der Kleinere unter dem Blonden hervor zu kämpfen doch dieser pinnte wieder die Hände des anderen auf den Boden. Er beugte sich zum Schwarzhaarigen hinunter und legte sanft seine Lippen auf den leicht geöffneten Mund, seine Zunge huschte hervor und schlängelte sich zwischen den fremden Lippen hindurch. Für einen Moment sah es so aus als würde Harry sich küssen lassen, doch dann biss er schlagartig mit aller Kraft in die fremde Zunge. Draco zischte nach oben und starrte böse auf seinen ‚Gefangenen’ hinunter. „Was wehrst du dich noch? Du gehörst doch schon lange mir.“ „Ich werde dir nie gehören! Hast du gehört?! NIEMALS!!“ Er sammelte all seine Kraft und packte Draco an den Schultern und stieß ihn von sich. Dieser hatte damit nicht gerechnet und landete ein paar Meter von dem Schwarzhaarigen entfernt. Plötzlich wurden unbekannte Stimmen laut, die sich der Treppe näherten. „Was treibt ihr beiden da?!“ rief eine eisige Stimme und Harry lief es kalt den Rücken runter. Ganz langsam rappelten sich beide Jungen auf, Harry stand mit dem Rücken zu dem Neuankömmling und Draco sah direkt zu diesem auf. „Tom, sag deinem Sohn, dass er sich aufhören soll zu wehren.“ der Schwarzhaarige sah Draco entsetzt an. Da stand sein Vater hinter ihm? Tom Riddle? Also hatte ihm sein Traum die Wahrheit gezeigt? … Aber warum ist er dann bei den Dursleys aufgewachsen? Ganz langsam drehte sich der Schwarzhaarige um, Draco ganz vergessend, doch dieser tat fürs Erste noch nichts. Tom starrte mit weit aufgerissenen blauen Augen und nicht glauben könnend zu dem Jungen. „Alexander?“ Tom kam ganz langsam die Treppe hinunter und streckte die Hand nach seinem Sohn aus. Als er bei ihm war strich er ihm ganz sanft über die Wange. Harry zuckte kurz zurück, blieb aber dann ganz still stehen. Total aufgeregt kam ein weiterer Mann die Treppen herunter gelaufen, direkt hinter ihm die beiden Malfoys. „Tom! Tom! Hast du gehört? Lucius hat Alexander wieder gefunden!“ als er den schwarzhaarigen Jungen entdeckte verstummte er und blieb mitten im Schritt stehen, er war nur ein paar Schritte von den beiden Schwarzhaarigen entfernt. „Alexander…“ flüsterte der Braunhaarige ganz leise, Tränen stiegen in die schönen, grünen Augen. Harry hatte bis jetzt noch nichts gesagt, aber es stieg ein warmes Gefühl in ihm auf als er die beiden Erwachsenen betrachtete. Er war endlich zu hause, bei seinen Eltern. Doch fragte er sich immer noch wieso er bei den Dursleys aufgewachsen war. „I- Ihr seid meine Eltern? … Aber, was mach ich den jetzt nur?“ Harry war sehr wohl klar dass vor ihm sein schlimmster Feind stand. Er war so sehr in Gedanken vertieft, dass er den verwirrt Blick der beiden Erwachsenen nicht bemerkte. Nun klingte Draco sich ein, er ging langsam auf die beiden zu und murmelte nur vier Wörter. „Das ist Harry Potter.“ entsetzt starrten die beiden den Blonden an um dann zu dem anderen Jungen zu sehen, der ins Nichts zu starren schien und seine Hände in den Haaren vergraben hatte. ´Ich habe versucht meinen Sohn zu töten.` War der einzige Gedanke den Tom fassen konnte, Adrian legte beruhigend eine Hand auf die Schulter seines Ehemannes. „Möchtest du dich nicht mitkommen Harry? Im Kaminzimmer ist es wesentlich gemütlicher als hier in der Eingangshalle. Dann können wir Reden.“ Der Schwarzhaarige nickte und folgte Adrian die Treppe nach oben und durch die verschiedensten Gänge. Ihnen folgten die Malfoys und Tom. Im Kaminzimmer standen zwei gemütlich aussehende Sofas und zwei Sessel, diese waren alle um einen großen Kamin drapiert. Harry setzte sich neben Adrian auf das Sofa, Draco und seine Eltern setzten sich auf das Gegenüberliegende. Tom setzte sich auf den Sessel der direkt da neben dem Sofa stand wo Adrian saß. Nervös sah Harry von Adrian zu Tom, dann fiel sein Blick auf Draco, der ihn mit einem undefinierbaren Blick betrachtete. Schnell wand er seine Augen ab und richtete sie wieder auf seine Väter. „Warum bin ich nicht bei euch aufgewachsen sondern bei den Dursleys?“ war seine erste zögerliche Frage und auch die Schwerste, die die beiden zu beantworten hatten. „Weißt du Harry, das ist etwas kompliziert… zuerst möchte ich dich fragen was du eigentlich alles weißt. Du schienst nicht sonderlich überrascht, dass wir beide deine Eltern sind.“ begann nun Adrian. Harry runzelte die Stirn und erzählte. „Ich hatte in der Nacht zu meinem Geburtstag einen Traum. Ich habe gesehen wie du ein Kind namens Alexander bekommen hast und dein Partner war Tom. Dann habe ich noch gesehen wie ihr dieses Kind an Draco Malfoy gebunden habt… und irgendwie war mir dann klar, dass ich wohl dieses Kind gewesen bin… aber wieso ist dann alles anders gekommen wie ihr es geplant hattet?“ „Einen Tag vor deinem ersten Geburtstag mussten Adrian und ich kurzfristig geschäftlich abreisen. Wir wollten am nächsten Tag in der Frühe wieder zurück sein.“ klingte sich hier nun Tom mit ein, man merkte wie sehr ihn diese Erinnerungen quälten. „Als wir wieder zurück waren, da warst du nicht mehr da… unser Manor wurde angegriffen… die Diener die überlebt haben, erzählten uns, dass du entführt wurdest. Wir haben versucht dich wieder zu finden, doch du warst unauffindbar.“ hier verstummte Tom, jeder Anwesende wusste was an diesem Tag noch geschehen war. Der Angriff auf die Potters. „Aber wieso hast du die Potters angegriffen?“ „Ich war außer mir vor Wut. Nicht einmal Adrian konnte mich beruhigen, für ihn war’s auch nicht leicht dich zu verlieren. Schließlich hattet ihr eine besondere Bindung, weil er dich doch zur Welt gebracht hat… Ich habe einen Tipp bekommen, dass die Potters in den Angriff mit verwickelt waren und ich wollte aus ihnen heraus bekommen wo mein Sohn war. Aber die Situation ist eskaliert. Ich habe die beiden getötet aber ich war nie im Kinderzimmer, das musst du mir glauben. Ich hätte niemals ein Kind angegriffen.“ sprach Tom leicht verzweifelt und sah bittend zu seinem Sohn. Harry überlegte, was hätte Voldemort auch für einen Grund ihn anzulügen? Er spürte es, die beiden lügten ihn nicht an, die Bindung war zwar nur noch sehr schwach, aber sie war noch da. Die Bindung zwischen Kind und Eltern. Tom traute sich gar nicht seinen Sohn anzusehen, er hatte sich diese Tat immer wieder vorgeworfen und konnte verstehen wenn ihm der Kleinere nicht verzeihen konnte. „Wieso wolltest du mich all die Jahre töten?“ „Ich wollte dich nicht töten… eher mit dir sprechen und dich auf meine Seite ziehen. Du bist schließlich ein starker Zauberer und so jemand könnte ich gut auf meiner Seite gebrauchen.“ murmelte er leise. Harry lächelte, er wusste zwar nicht warum aber er vertraute. Adrian hatte er gleich akzeptiert und vertraut, schließlich hatte dieser ihm nichts getan. Nur bei Tom wollte er zuerst wissen wieso er die ganze Zeit gegen ihn gekämpft hatte und die Antwort war zufrieden stellend ausgefallen. Langsam stand er auf und schritt auf seinen schwarzhaarigen Vater zu. Adrian beobachtete ihren Sohn und musste lächeln, er konnte die positiven Gefühle empfangen, die Harry für sie beide empfand. Als der Schwarzhaarige vor Tom stand, sah dieser endlich auf und blickte in ein paar wunderschöne grüne Augen, die ihn liebevoll ansahen. „Weißt du, das einzige was ich immer wollte war eine Familie, die mich versteht und akzeptiert und ich wäre doch ziemlich doof wenn ich mit meiner Sturheit mir diese Familie selber verbauen würde.“ als die Worte bis zu Tom durchgedrungen waren, sprang dieser auf und schloss seinen Sohn in eine feste Umarmung. „Willkommen zuhause.“ flüsterte er leise in die schwarzen Haare, nun stand auch Adrian auf und umarmte seine kleine Familie mit Tränen in den Augen. Als sie sich wieder von einander gelöst hatten setzten sich alle drei auf das Sofa mit Harry in der Mitte. „Da ihr drei euch jetzt gefunden habt, dürfte ich auf das Veelaproblem hinweisen, welches noch nicht beseitig wurde.“ empört schnaufte Harry auf Dracos Worte. „Ich bin kein Problem! Klar?! Wer sagt, dass ich mich überhaupt mit dir binden werde?! Du bist ein versnobter, gemeiner Widerling! Ich kann dich nicht ausstehen!“ amüsiert sahen die vier Erwachsenen zu den beiden Sechzehnjährigen. Harry war von seinem Platz aufgesprungen und fauchte so den Blonden an. Dieser stand nun auch auf und so musste der Schwarzhaarige nun zu ihm aufsehen. „Pech für dich, du musst dich binden und durch diese Kette.“ bei diesen Worten packte er den Ring den Harry um den Hals trug und zog ihn noch näher zu sich heran. „kannst du niemand anderen nehmen als mich.“ Der Schwarzhaarige schlug die Hand des Blonden weg und drehte sich verzweifelt zu seinen Eltern um. „Sagt bitte, dass das nicht stimmt. Ich kann mir doch sicher noch jemanden anderes nehmen oder?“ Adrian schüttelte bedauernd den Kopf. „Du bist bereits zum Teil an Draco gebunden. Wir hatten ja auch eigentlich gedacht, dass ihr beiden eure Kindheit miteinander erlebt und euch so aneinander gewöhnt. Es tut mir leid mein Sohn.“ plötzlich schlangen sich zwei starke Arme von hinten um ihn und zogen ihn näher an einen warmen Körper. „Hast du gehört, du bist mein.“ der warme Atem von Draco streifte seine Hals und erzeugte dadurch eine Gänsehaut. Wütend riss sich Harry los und drehte sich schnell um und verpasste dem Blonden eine schallende Ohrfeige. „Fass mich nicht an!“ fauchte der Grünäugige und stürmte aus dem Zimmer. Total perplex starrte Draco dem Schwarzhaarige hinterher, mit einer Hand auf der schmerzenden Wange. „Da kann ich nur sagen, selber Schuld. Du kannst doch nicht so unsensibel mit ihm umgehen.“ sprach Adrian seinen Schwiegersohn in spe an. Schmollend sah der Blonde zu den beiden Riddles. „Ihr hättet auch ruhig etwas sagen können. Schließlich seit ihr seine Eltern.“ Das Ehepaar stand auf und beide hatten ein grinsen im Gesicht. „Das überlassen wir lieber ganz dir. Du musst dein Leben nämlich mit ihm verbringen.“ sprach Adrian und verließ mit Tom das Kaminzimmer, sie suchten zusammen nach ihrem Sohn. Sie fanden ihn auf einen der Westtürme. „Harry? Alles in Ordnung?“ fragte der Brünette vorsichtig und ging mit seinem Mann näher zu der jungen Veela. Harry starrte aus eines der Fenster in den hellen, blauen Himmel. Kurz sah er zu den Erwachsenen und nickte leicht. „Wieso magst du den jungen Malfoy eigentlich nicht?“ begann Tom vorsichtig das Gespräch. „Wir haben uns schon in der ersten Klasse nicht verstanden und uns bloß gestritten. Er beleidigt mich die ganze Zeit und hat nie ein nettes Wort für mich.“ beide Erwachsenen seufzten leise auf, ach ja so kannten sie Draco. So war er schon immer gewesen. Doch eigentlich hatten sie immer gedacht, dass der Blonde mehr als Hass für Harry Potter empfinden würde. Draco war bei keiner Sache so leidenschaftlich wie als wenn er über Potter schimpfte. „Wie wäre es, wenn du ihn einfach noch einmal kennen lernst? Er ist eigentlich ein netter Kerl du musst einfach nur seine harte Schale knacken.“ versuchte Adrian den Kleineren aufzumuntern. Etwas zweifelnd sah Harry in die grünen Augen zuckte dann aber resignierend mit den Schultern. „Ich kann es ja mal versuchen… aber sagt mal, wirkt mein Veelacharme eigentlich bei ihm? Ich habe noch nichts bei Malfoy bemerkt.“ Tom schüttelte den Kopf. „Da du bereits eine Verbindung zu ihm hast, hat der Charme keine Wirkung. Außer natürlich du setzt diesen gezielt ein. Aber wie du das machen kannst wird dir dein Vater noch zeigen.“ Begeistert nickte Harry und strahlte seine beiden Väter an. „Können wir etwas essen gehen? Ich habe Hunger.“ fragte der Schwarzhaarige etwas schüchtern. „Ach du meine Güte, es ist ja schon nach 19.00 Uhr. Das Abendessen wurde schon lange aufgetragen. Am besten wir gehen jetzt in den Speisesaal, später zeigen wir dir dein Schlafzimmer okay?“ Harry nickte erfreut und folgte seinen Eltern wieder nach unten. Am Tisch saßen bereits die Malfoys, sie schienen nur noch auf die Familie Riddle zu warten, da nur noch drei Gedecke frei waren. Harry fiel als erstes auf das Draco sich umgezogen haben musste, da er jetzt ein neues grünes Hemd trug. Zuerst dachte der Schwarzhaarige die roten Flecken gehörten dazu doch als sie sich setzten bemerkte er, dass es Blut sein musste. ´Er hat sich wohl noch nicht verarzten lassen… oh man, wieso habe ich jetzt Schuldgefühle?!` Grummelnd begann er zu essen und hörte nur mit einem Ohr bei den Gesprächen der anderen zu. Als alle fertig waren stand Harry auf, ging um den Tisch herum und zog Draco von seinem Platz herunter. Ohne etwas zu sagen bugsierte er den Blonden durch die Tür hinaus. „Was war den das jetzt?“ fragte Tom verwirrt in die Runde, erhielt aber nur dreimal ein Schulterzucken. „Wo ist dein Zimmer?“ „Hast du es dir etwa anders überlegt?“ fragte Draco dreckig grinsend. Harry schnaufte empört auf und funkelte ihn böse an. „Nein habe ich nicht! Du bist immer noch ein gemeiner Widerling! Egal was Dad sagt… Ich will nur das verarzten was ich beschädigt habe.“ überrascht sah Draco zu Harry, an die Verletzungen hatte er schon gar nicht mehr gedacht. Wieder stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht und er packte Harrys Hand und zog so den Schwarzhaarigen mit sich. Vor einer Tür blieben sie stehen auf ihr stand in geschwungener Schrift und mit Goldlettern: Draconius Lucius Malfoy Draco öffnete die Tür und ließ Harry zuerst eintreten. „Du hast ein schönes Zimmer… könntest du eine Hauselfe rufen?“ Der Blonde rief nach einer, die auch sofort erschien und nach Harrys Befehl wieder verschwand: „Könntest du mir bitte eine Wundheilsalbe und Verband bringen?“ Draco setzte sich auf das Bett und sah Harry die ganze Zeit an. ´Täusche ich mich oder ist er nervös?` Der Schwarzhaarige war tatsächlich furchtbar nervös, doch hoffte er, dass Draco dies nicht bemerken würde. „Würdest du bitte dein Hemd ausziehen?“ „Du gehst aber ran.“ sprach der Blonde knöpfte aber trotzdem langsam das Hemd auf. Harry fauchte ihn böse an und nahm die Sachen der Hauselfe ab, die gerade erschienen war. Er kniete sich mit finsterer Miene vor Draco zwischen dessen Beinen auf den Boden hin und schraubte die Dose auf. „Halt still, das könnte jetzt etwas kalt sein.“ sprach er leise und verteilte die Salbe auf die tiefen Kratzer, die den gesamten Oberkörper zierten. Draco sah die ganze Zeit schon auf das schöne Gesicht. „Warum tust du das?“ fragte er ebenso leise, er wollte die momentane Atmosphäre nicht zerstören. Harry sah kurz auf, direkt in die silbergrauen Augen seines Gegenübers und wurde leicht rot. „Ich habe dich doch verletzt, darum.“ „Nur deswegen?“ Harry nickte leicht und fuhr mit seiner Behandlung fort, Draco genoss die zarten Hände auf seinem Körper und wie sie sanft darüber strichen. Nach einer Weile stand der Schwarzhaarige auf und krabbelte zu Draco auf das Bett und setzte sich hinter ihn. „Stört es dich eigentlich nicht?“ kam die schüchterne Frage vom Grünäugigen. „Was denn?“ „Na die Sache mit der Bindung.“ Draco drehte sich bei diesen Worten um und sah mit festem Blick in die Grünen seines Gegenübers. „Man hat mir schon von Klein auf gesagt, dass mir ein Partner vorherbestimmt ist. Meine Mutter hat mir immer Bilder von dir gezeigt als du noch kein Jahr alt warst, irgendwann habe ich mich eben an diesen Gedanken gewöhnt und ich wollte dich kennen lernen. Weißt du nach, bei Madam Malkins? Als ich dich gesehen habe, dachte ich, dass könnte er doch sein, genau die selben grünen Augen wie auf dem Foto. Ich war nervös und deswegen wohl etwas arrogant und habe nur Unsinn geredet und dann als ich erfahren habe, dass du doch jemand anders bist wollte ich es erst gar nicht glauben. Ich mochte dich mit deiner Schüchternheit und Naivität, doch dann hast du mein Freundschaftsangebot ausgeschlagen und diesen Weasley mir vorgezogen… Ich war richtig sauer… eigentlich wollte ich … dich ganz für mich alleine haben.“ zum Schluss wurde Draco immer leiser, bis er das Letzte gegen die Lippen von Harry hauchte. Der Atem des Schwarzhaarigen ging abgehackt und die Augen starrten leicht verklärt in Silbergraue. Ganz langsam schloss Draco seine Augen und senkte seine Lippen auf den anderen Mund, als Harry sich nicht wehrte verstärkte er den Druck und bettete den Schwarzhaarigen sanft in die Lacken. Die Hände des Kleineren verkrallten sich in den Schultern des Blonden und zogen diesen unbewusst noch etwas näher. Eine freche Zunge bat um Einlass, der aber nur zögernd dieser gewehrt wurde. Dracos Hände waren aber nicht untätig, sie fuhren unter das Hemd welches Harry nur notdürftig wieder zugeknöpft hatte, nachdem der Blonde ihm dies in der Eingangshalle aufgerissen hatte. Als die Hand Haut berührte riss der Schwarzhaarige seine Augen auf und stieß Draco von sich, er packte ein Kissen und schmiss es nach dem anderen, der auf dem Boden gelandet war. „Du gemeiner Lüstling! Widerling! Perverser! Komm mir ja nicht zu nahe! Verschwinde!“ Während er dies rief schmiss er immer wieder ein Kissen nach Draco, dieser lief lachend aus dem Raum bevor Harry sich noch härtere Wurfgeschosse suchte. Lachend kam er auch bei den vier Erwachsenen an, die sich während ihre Kinder fort waren mit einer Tasse Tee gemütlich gemacht hatten. „Warum lachst du so Draco? Und wo hast du Harry gelassen?“ fragte Adrian und sah den Blonden etwas misstrauisch an, der ließ sich nicht stören und ließ sich in eine der Sessel fallen. „Der ist oben und schmeißt mit Kissen um sich, ich glaub ich habe es etwas übertrieben.“ „Wo hast du eigentlich dein Hemd gelassen?“ „Liegt noch in meinem Zimmer.“ „Wo wollte Harry eigentlich mit dir hin?“ fragte Narzissa neugierig. „Er hat die Kratzer verarztet, die er mir beigebracht hatte… na ja ich bin wohl etwas zu weit mit meinen Annährungsversuchen gegangen und dafür hat er mit Kissen nach mir geworfen.“ „Du bist eine Katastrophe Junge, ihr sollt euch vertragen und nicht bekriegen.“ schimpfte Lucius aber Draco zuckte nur mit den Schultern und goss sich ebenfalls eine Tasse Tee ein. Plötzlich wurde vor der Tür eine Stimme laut, die vor sich hin zu schimpfen schien. Das Holz wurde aufgerissen und herein kam ein sauerer Harry Riddle, der, als er Draco entdeckte, ihn wütend anblitzte. Ohne den Blonden weiter zu beachten ließ er sich zu seinen Eltern auf das Sofa fallen. „Möchtest du auch einen Tee, mein Kleiner?“ fragte Adrian mit einem Lächeln und Harry nickte. „Lass dich nicht von ihm ärgern.“ murmelte er leise in das Ohr des Schwarzhaarige und schenkte ihm noch ein aufmunterndes Lächeln. Wieder nickte der Kleinere und hörte dann bei den Gesprächen der Erwachsenen zu. Ende Kapitel III ~*~ Draco ist ein Idiot und Harry etwas seltsam… kommt mir zumindest so vor -.-’ na ja was soll’s *schulterzuck* Ich hoffe es hat euch gefallen und freut euch schon mal au das vierte Kapi^^ tata angelandrea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)