A Fight 4 Freedom von NanXmik (Kapitel 5 wartet auf Freistellung) ================================================================================ Kapitel 4: Märchen über Märchen ------------------------------- Natsume saß mit Jolly im Arm noch langere Zeit an dem Baum und genoß einfach den Moment. Irgendwann als ihm kalt geworden war beschloß er das das es Zeit wurde ins Bett zu gehen. Also stand er vorsichtig auf um Jolly nicht zu wecken und hob sie dann hoch um sie in ihr Zimmer zu bringen. Auf den Weg zu den Zimmern passte Natsume gut auf das sie auch ja keiner so sah, wie würde das denn aussehen? Er, der kalte unannahrbahre Weiberheld und die kriegerische Kämpferin? Da würde ja das letzte bisschen Respekt vor den beiden flöten gehen. Und dann waren sie auch schon endlich, oder leider(?) da. Natsuem wusste im moment nicht so genau was er für das Mädchen in seinen Armen fühlen sollte //Oh man, irgendwie schon komisch, da kommt ein Mädchen daher das mich nur anschnauzt und anschreit, das ich nicht leiden kann und jetzt kümmere ich mich schon um sie... Wieso mach ich das überhaupt?// Dann legte er sie auf ihr Bett und deckte sie zu. Dann verließ er ihr Zimmer. Nächster Morgen „Baka, aufstehen!!“ weckte ein sehr müde aussehender Natsume eine friedliche schlafende Jolly. „Leck mich doch am Arsch...“ kam es grummelnd zu dem Haufen der sich zusammen gerollt hatte. „Du stehst jetzt auf!“ schnauzte ein mittlerweile seh~r verstimmter Junge das Mädchen an. „Man, was machst du Spinner eigentlich mitten in der Nacht in meinem Zimmer und weckst mich?“ mittlerweile hatte sich ein Kopf aus der Decke befreit und schaute Natsume mit verstrubbelten Haaren und verschlafenen Blick an. „1. musste ich auch mitten in der Nacht aufstehen um dich Schleimer zu wecken und 2. muss ich dich wecken weil ich sonst von Narumi“, dabei machte er ein Geräusch als ob er Jolly gleich aufs Bett kotzten würde, „hat mich dazu gezwungen darauf aufzupassen dass du pünktlich zum unterricht kommst“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Natsume, kommst du mal bitte herein?“ erklang Narumis Stimme aus dem Zimmer an dem er gerade vorbei ging. „Keine Lust“ antworte ein nachdenklicher Natsume, nicht das dass aufgefallen wäre, schließlich war er der Junge dem man nichts anmerken konnte… „Mh...ich könnte auch als Strafe, wenn du nicht sofort in meinem Zimmer erscheinst dich mit Jolly zusammen in einem Zimmer leben lassen...“ drohte Narumi „Ja ja, bin ja schon da“ „Da du und Jolly euch anscheinend nicht gut versteht, bist du ab heute dafür zuständig dass ihr beide pünktlich zum unterricht erscheint!(Super Logik, oder?)“ „passen sie doch selber auf!“ sagte der Junge gefühlskalt wie immer. „Du weißt was passier, wenn du dich mir widersetzt...“ jetzt ging der vermeintlich sanfte Lehrer andere Wege wie Natsume zu seiner eigenen Freude feststelle. Jedesmal wenn er den Lehrer so weit hatte wie jetzt, was ungefähr täglich war, spürte er wie sein Herz einen kleinen Luftsprung machte, eine Revolution gelingt ja nicht von einen auf den anderen Tag! Und er, Natsume konnte so einen kleinen Teil dazu beitragen. „Also, was ist?“ Mittlerweile war die sonst so sanfte und verträumte Stimme kalt und schneiden geworden. „Jaja, alter Mann, regen Sie sich nicht auf, Ich machs ja schon.“ Mit einem fast schon hämischen unterton antworte der Junge dem wütendem Lehrer //Mit der Stimme ist es jedesmal so, dass es sich anfühlt als ob er den Sieg errungen hat, und nicht ich...// sagte sich Narumi und drehte seinem Schüler den Rücken zu um sich nicht noch mehr provozieren zu lassen. „Du kannst gehen“ „Ich wäre auch ohne ihre „Einladung“ gegangen, keine Angst“ //Shit, Jolly´s Humor ist anscheinend ansteckend...Jetzt muss ich aber wirklich aufpassen das ich nicht noch wie sie werde// Damit drehte sich der Junge um und verließ den Raum und konnte es nicht sein lassen die Tür hinter sich zuzuknallen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback end~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Na super, dann mach was weiß ich, aber ich fühl mich heute ganz mies, ich geh nicht zum Unterricht, richte das deinem Lieblingslehrer aus“ „O doch, und wie du heute zum Unterricht gehen wirst!“ „Eher geht die Welt unter“ „Dann würde ich mich aber ganz schnell beeilen, du hast noch 5 Minuten und 13 Sekunden!“ „Soweit ich sehen kann ist die Welt aber noch ganz heile“ „Mh, soweit ich weiß hast du mir doch gestern an den Kopf geworfen das deine Welt vor ähm 10? Ne 12 Jahren untergegangen ist“ „Das war was ganz anderes“ murrte das Mädchen schlecht gelaunt „Nix anderes, fertig machen, du hast noch 4 Minuten und 48 Sekunden!“ „Pf“ damit drehte sich der schwarze Haarschopf um und zog sich die Decke über den Kopf Natsume, dem das ganze Theater gewaltig aufn Strich ging zögerte nicht und schlug einfach auf die Stelle wo er dachte dass sich der Kopf befinden würde (Aber aber, Natsume, Gewalt ist doch keine Lösung!^^ Aber eine sehr gute Möglichkeit) *dir recht geb*) „Ah, sag mal, hast du sie noch alle?“ das etwas das sich vor 3 Sekunden noch unter der Bettdecke befanden hatte, war schnell auf Natsume gesprungen und schlug im jetzt mit viel Kraft auf den Schädel und schmiss ihn dann einfach aus dem Zimmer ehe sie grummelnd im Bad verschwand und unter die Dusche verschwand, sich für 1 Minute unter eiskaltem Wasser duschte und sich dann schnell abtrocknete. Dann zog sie ihre Klamotten an : Schwarze ¾ Hose und dazu ein zerrissenes T-Shirt, doch über dem kam noch ein Kapuzen-Pulli wo vorne das Zeichen von ST. Pauli zu sehen war. Dann zerstrubbelte sie sich die noch leicht feuchten Haare und ging murrend zu der Tür um ihren Peiniger mit Schimpfwörtern zu überschütten. Müde und verschlafen machten die beiden sich zusammen auf den Weg zu ihrem Klassenraum wo sie als erstes Japanisch bei Narumi hatten. Als das erste „Natsume-kun!!!“ ertönte lachte sie hämisch und meinte zu ihren Weggefährten: „Na dann noch viel Spaß, Natsume-kun!“ Ehe sie die and im vorübergehen hob und dann in den Klassenraum verschwand wo sich sich in die hinterste Reihe verzog. Natürlich hatten sich alle Augen auf sie und ihre sonderbare Kleidung gerichtet, schließlich galt hier Uniformpflicht. Jolly störte sich an den vielen Blicken nicht und holte ihren MP-3 Player heraus und hörte Musik. „Guten Morgen!“ viele Schüler blickten verwundert auf, normalerweise kam Narumi zu seinem Unterricht gar nicht und ließ lieber seine Vertretung unterrichten, aber im Nachhinein war klar, das Narumi durch Jolly und Natsume nun erst einmal gezwungen war selbst zu unterrichten. „So, heute schreibt jeder von euch ein Märchen das ihr kennt auf und am Ende der Stunde werden dann ein oder zwei Beispiele vorgelesen. Ihr habt ab jetzt 45 Minuten Zeit!“ So eine Aufgabe war typisch für Narumi-sensei und deshalb maulte auch keiner rum. Sogar Jolly nicht, wobei es wohl eher daran lag, dass sich in ihrem Kopf ein Plan entwickelt hatte um Narumi auf 280 zu bringen. Deshalb schnappte sie sich auch einfach Natsumes Sachen, wozu sitzt der auch sonst neben ihr, und fing wie besessen an zu schreiben. Natsume, der normalerweise sie jetzt angeschrieen hätte oder ihr versucht eine reinzuhauen ließ das sein und fragte einfach nach neuen Sachen. Er hatte als einziger gemerkt wie sich ihre Lippen zu einem spöttischen, fast schon grausamen Lächeln verzogen hatte und sich so seine eigenen Gedanken gemacht. ~45 Min. Später~ „So, Stopp, die Zeit ist um! Wer möchte uns heute den etwas vorlesen?“ „Ich!“ erstaunt fuhren alle herum und starrten eine ausdruckslose Jolly an. Alle bis auf Natsume, der mit so etwas gerechnet hatte. „Na gut, meinetwegen!“ „Ok. Let´s get it started! Rotkäppchen hat kein Bock mehr Kiyomi saß ganz gelangweilt in der Schule und kritzelte irgendwas auf ihr Blatt anstatt dem Matheunterricht zu folgen. Wozu auch? Sie lebte schließlich im Märchenland… und da brauche man Mathe nicht. Aber auch Märchenland blieb von der Politik nicht verschont und so erging über die Kinder das Schulrecht. Es gab nur einen Haken… Die Kinder alterten nicht. Und sehr zum Leidwesen der Kinder hieß das für sie das sie ewig in die Schule gehen müssen. Sie hatten nur am Wochenende und dann wenn ihr Märchen draußen in der Welt gelesen wurde frei. Die Kinder, die ein schönes Märchen hatten freuten sich immer darauf, aber Rotkäppchen? Sie hatte mal wieder die Arschkarte gezogen. Normal war der Wolf ihr bester Kumpel, und in dem Märchen wurde sie von ihm gefressen. So mochte unser Rotkäppchen nur die Wochenenden. Heute aber kam Der Direktor und meinte: „Kiyomi? Dein Märchen wird gelesen… Du mußt los.“ Also machte Kiyomi sich auf den Weg zu ihrer Mutter um sich ein Körbchen mit Kuchen & Wein abzuholen. Heute jedoch hatte sie sich ganz ganz fest vorgenommen das Märchen anders zu spielen. Sie schlich sich durch die Hintertür ins Haus und schlich die Treppe hoch in ihr Zimmer. Dort rannte sie zum Kleiderschrank um sich eine Schwarze ¾ Hose anzuziehen. Dann kramte sie nach ihrem Nietengürtel und streifte ihn sich über. Dann suchte sie sich ein zerrissenes T-Shirt aus und zog es an. Zuletzt machte es sich die Zöpfe auf und kämmte sich ihr Haar glatt. Dann ging sie nach unten zu ihrer Mutter um sich die Sachen für ihre Großmutter zu holen. Leider mochten sich die beiden nicht sehr und deshalb hatte Rotkäppchen sich nachdem ihr Märchen letztes Mal gelesen wurde Rattengift gekauft. Das schmuggelte sie jetzt in den Korb um es später, nachdem sie im Wald war, in den Wein zu mischen. Dann rief sie ihrer Mutter zu: „Bye! Ich bin dann mal weg! Könnte später werden! Nach dem blöden Märchen geh ich noch´n bißchen mit meinen Freunden raus!“ Und schon war sie zur Tür raus und trottete in Richtung Wald. Dort latschte sie dann den breiten ausgetretenen Pfad und lauschte den Vögeln. Schon bald hörte sie aber das Tappen von Pfoten und ihr bester Freund erschien auf dem Weg und meinte dann zu dem Mädchen: „ Sorry, aber hast du vielleicht hier auf dem Weg ein Mädchen gesehen, so um die 14 Jahre alt, kurzes rotes Kleid, blonde Haare mit einem leichten Grünstich? Es heißt übrigens Kiyomi“ „Mann, Kaito! Ich weiß ja dass du ein Vollidiot bist, aber dass du mich nicht erkennst!!! DAS hätte ich jetzt nicht gedacht...“ „Kiyomi?“ „Wer sonst? „Vielleicht liegt es daran dass du sonst wenn Märchentime ist immer was ganz anderes anhast…“ „Naja, ist ja auch egal. Dieses Mal wird sowieso alles anders! Ich hab keine Lust mehr! Immer muss ich zu der Alten Schachtel und dort den Kuchen, den Wein abgeben. Dann frißt du mich und dann kommt der Jäger und am Ende der langweiligen Party, wobei kann man das Party nennen wenn die Großmutter mit dem 20 Jahren jüngeren Jäger rummacht? Darf ich die ganze Bude aufräumen und putzten. Darauf habe ich echt kein Bock mehr.“ Maulte sie rum. „Und was gedenkst du zu machen?“ fragte der von Natur aus neugierige Wolf. „Ganz einfach: Erinnerst du dich noch als ich nach dem Letzten Mal das Rattengift gekauft hatte?“ sie sah den grauen Wolf an und fuhr dann fort als dieser nickte, „Das Gift hab ich mit. Und das Mischen wir in Den Wein. Aber erst, gehen wir zum Wasserfall und lassen uns den Kuchen schmecken.“ Vor lauter Vorfreude jaulte Kaito und sprang um das Mädchen herum. Dann rannten beide quer durch den Wald bis sie an eine wunderschöne Lichtung kamen. Dort lag ein kleiner See in den sich ein Wasserfall ergoss. Dort teilten sie sich den leckeren Zitronenkuchen und unterhielten sich über die neuesten Geschehnisse. Kurz bevor Kiyomi sich das letzte Stück schnappen konnte meinte Kaito: „Misch schon mal den Wein und das Rattengift! Wir müssen bald los, sonst…“ „Pff...Du willst ja bloß das letzte Stück Kuchen! Aber meinetwegen, will ja nicht so fett wie du werden...“ lenkte sie schließlic ergeben ein. Also öffnete sie die Wein-Flasche und schüttete das ganze Rattengift hinzu. Dann verkorkte sie die Flasche wieder und schüttelte & schwenkte sie leicht damit sich die beiden Stoffe vermischten. „So fertig“, meinte sie, „laß und gehen!“ „Mh oky“ Nuschelte Kaito mit vollem Mund. So zogen die beiden lachend und scherzend weiter durch den Wald bis sie zu dem Haus “der alten Schachtel“, wie die beiden die Großmutter gerne nannten, kamen. Dort klopfte Kiyomi und wartete das Herein ab. „Herein“ ertönte eine brüchige alte Stimme „Bitte sehr, dein Wein, Ayaka!“ meinte sie in einem nicht sehr höflichen Ton „Und wo ist der Kuchen, du elendes Mistsück?“ „Ersten bin ich kein Miststück, wie du so schön sagtest, sondern ein normales 14-jähriges Mädchen!“ motzte sie zurück „Natürlich nicht, nur ein verdammter, verdreckter assozialer Punk!“ höhnte die alte Schachtel weiter „Und dein Kuchen“, überging das Mädchen diese Vorwürfe, „Ist mir LEIDER in den Dreck gefallen, so das ich in LEIDER wegschmeißen musste!“ schrie das Mädchen die Alte Dame an. Dann wandte sie sich Kaito zu: „Kaito, fang mal an, die Alte Schachtel zu fressen!“ „Mit vergnügen“ antwortete der Wolf...Allerdings war das eher sarkastisch gemeint. Er hatte in diesem Märchen wohl die schlimmste Rolle. Als strenger Vegetarier musste er 2 Menschen fressen! Aber das würde sich ja auch ändern stellte er froh fest. Dann machte er sich ans Werk und fraß die vor sich hinschimpfende Oma und nickte dann Kiyomi zu. Die fing an zu schreien sodass der Jäger, der ja ganz “zufällig“ in der nähe war das hörte um dem kleinen schwachen Mädchen (vor dem in dem Dorf die meisten Jungs eher Angst haben) zu Hilfe zu eilen. Normalerweise hätte der Wolf das Mädchen jetzt auch gefressen, aber diesmal war es ja anders. Rotkäppchen versteckte sich und wartete auf den Jäger. Gerade als der die Tür öffnete knurrte der Wolf laut und wollte auf das Mädchen losgehen, was aber durch den Jäger verhindert wurde. Dann wurde die Alte Schachtel befreit und die trank natürlich, wie immer, die Weinflasche danach auf Ex aus. Nur diesmal fing sie nicht wie gewöhnlich an sich bei ihrem Hasi-pupsi (der Jäger) sich über ihre schlimme Enkeltochter zu beschweren sondern fing komisch an zu zucken. Ihr Schätzchen fragte voller Panik „Mein Rehlein, was ist denn? Was hast du?“ Doch eine Antwort bekam er nicht. Bloß das die Zuckungen immer schlimmer wurden und seine Rehlein mittlerweile am Boden lag. Das Hasi-Pupsi fackelte nicht lange und zückte sein neues Samsung X-850 Handy und rief den Notruf und danach die Polizei...schließlich brach sein Rehlein nicht einfach so vor einem feixendem Mädchen und Wolf zusammen. „Das wird alles noch Folgen haben!!!“, schnauzte er die beiden Zuschauer an. Kurz darauf wurde die Alte Schachtel ins Krankenhaus gebracht und die Polizei befragte Kiyomi, die natürlich alles frei zugab. Einen Monat Später Kiyomi saß gelangweilt wie immer im Mathe-Unterricht und kritzelte auf einem Blatt herum. Dann stürzte der Direktor herein und rief: „„Kiyomi? Dein Märchen wird gelesen…Ah, ich meine Natürlich Heji, Gomen. Du mußt los.“ Kiyomi grinste ihrem Nachbar fies zu der genervt ausschaute. Sie hatte es tatsächlich geschafft! Sie musste diesen scheiß Job nicht mehr machen...Dafür musste jetzt Heji, ein eigentlich total netter Junge, sich immer als Rotkäppchen verkleiden und vor der blutrünstigen Wölfin Neko flüchten, die im Gegensatz zu Kaito dem Vegetarier liebend gern Menschen fraß. So hatte Kiyomi ihren nervenden Job los, ihr bester Freund musste kein Fleisch mehr essen, das einzig bedauernst Werte war das die Alte Schachtel überlebt hatte. Aber Kiyomi und Kaito konnten jetzt ungestört freunde bleiben und das bleiben was sie waren, ein vegetarischer Wolf und ein Punk. Und wenn Kiyomi so dumm ist und die Schule noch nicht abgefackelt hat wird sie dort noch immer sitzen und sich langweilen. The End“ las sie vor und beobachtete den Lehrer ganz genau. Der hatte die Augen leicht verengt und starrte das Mädchen an, antwortet aber ganz cool: „ Weißt du Jolly, du solltest dir kein Märchen ausdenken, sondern eins Nacherzählen!“ „Nun, mein verehrter Herr Lehrer, soweit ich weiß, habe ich mir diese Geschichte nicht ausgedacht sondern sie Nacherzählt. Von dort wo ich herkomme ist dieses Märchen sehr bekannt. Also habe ich ja auch alles richtig gemacht. Und ich schätze mal, da Sie mit dem Unterricht fertig sind kann ich jetzt gehen!“ Schnellen Schrittes ging sie, nur um gleich darauf von einem grinsenden Natsume, der eine lachende Mikan, einen kichernden Ruka und Hotaru mitschleppte. Und Tobita folgte Mikan, wie so oft, dem Fuß. „Der Anblick warst dir wohl wert, Vollidiotin, was?“ „Tja...gekonnt ist gekonnt!“ „Sagst gerade du!“ „Wer denn sonst? Sonst kann an dieser Schule ja auch keiner was!“ „Danke!“ „Wofür auch immer, aber trotzdem, immer wieder gerne!“ „Los komm, wir haben wieder diese ´geilen´ Talentstunden, also komm!“ „Jaja, bin ja schon da!“ Damit lösten sich die zwei von den anderen und verschwanden in einem der zahlreichen Gänge. ~In dem Klassenraum~ „Ui Ui, eins muss man ja sagen, ihr hat ja bald einen besseren Geschmack als ich!“ „Pf, was kann ich dafür wenn Persona auf SM steht!“ „Ach deshalb all die Ketten?“ „Wofür sonst?“ „Ich dachte eigentlich das ich hier jetzt in Hogwarts wäre!“ „Schön wars, was?“ „RUHE!!!!! HAB ICH EUCH NICHT GEWARNT??? HYUUGA, ROGTHSTER SOFORT HIERIN KOMMEN!“ unbemerkt hatte Persona den ´Raum´ betreten, wobei es eher an einen Kerker erinnerte. Steinerne Wände, überall Ketten...kurz gesagt, man kam sic vor als ob man sic in einem Kerker befinden würde. Gewissermaßen tat man das a auch, nur leider war es ja auch gleichzeitig ein Schulraum, weshalb man ja schlecht sagen konnte: „Juhu, los komm ab in den Kerker, wir haben Unterricht!“ Während Natsume schon aufgegeben hatte und resigniert nach vorne zum Lehrer ging blieb Jolly einfach sitzen und machte ihrem Spitznamen, den sie noch am ersten Tag bekommen hatte alle ehre: Unruhestifterin und Rebellin. „ROGSTHER, BIST DU TAUB! ICH HABE HIERHER KOMMEN GESAGT! WENN DU SCHON FÜR UNRUHE SORGST, DANN STEHE WENISGTENS DAZU!!“ Bei jedem 2tem Wort schlug er Natsume mit der geballten Faust ins Gesicht. Der stand einfac nur da und ließ alles mit sich machen. Dieses Hochgefühl das er gestern gehabt hatte als er & Jolly Persona die Stirn geboten hatte verflog mit jedem schlag mehr und mehr. Doch gerade als der brutale Lehrer noch mal ausholen wollte weiteten sich die Augen aller anwesenden im Raum. Jolly war blitzschnell aufgestanden und hielt nun Persona am Handgelenk feste und übte starken Druck darauf aus. „Ist irgendwas, LEHRER?“ Anstatt auf diese offensichtliche Provokation einzugehen wollte Persona das Mädchen mit der anderen Hand schlagen, doch ehe seine Hand ihr Ziel erreichen konnte wurde sein Gesicht von dem Kinnhacken zurückgeschleudert dem sie ihm gegeben hatte. „Wie ich dir schon gestern sagte, versuch mich zu verletzen, und du wirst sterben!“ Dabei sah sie ihm so verachtend und mordlustig ins Gesicht das jeder anwesende im Raum ihr das sofort abnahm. Aber sie war anscheinend noch nicht ganz fertig denn dann wandte sie sich Natsume zu und verpaßte ihm eine saftige Ohrfeige: „Wieso wehrst du dich nicht? Das du dass kannst, dass hast du mir gestern schon gezeigt. Wenn du dich gegen mich wehren kannst, wieso schaffst du es dann nicht bei so einem Looser wie ihm? Steh endlich auf. Bei allem und jedem hast du ne große Klappe, und bei ihm wagst du nicht mal zu blinzeln wenn er es nicht erlaubt hat! Das“, damit wandte sie sich zu dem Rest der Klasse um und ließ ihren Blick durch die Runde schweifen, „gilt für alle! Immer und überall höre ich wie schlimm Persona doch ist! Aber wenn ihr nichts tut, wird sich auch nie etwas ändern! Hitler ist nicht von alleine gefallen, die Französische Revolution hat auch nicht von alleine Angefangen! Wenn man etwas verändern will, dann muss man handeln und nicht immer nur wegschauen. Man muss bereit sein opfer für seine Freiheit in Kauf zu nehmen. Wer dazu nicht bereit ist, sollte auch nict über di Umstände klagen!!1“ Beeindruckt schauten die meisten das Mädchen an, das selbstbewusst dort im Klassenraum stand und sie anblickte. Nicht nur Satoshi, dem Jungen mit dem Ice-Alice ging nur ein Gedanke durch den Kopf //Jetzt fehlt ihr nur noch ein schwarzes Pferd, ein Schwert und ein Kampffeld im Hintergrund...vll. noch ein bißchen Wind und sie würde locker als einer der größten Feldherren durchgehen! Wie ein König der seine Soldaten zum Kampf ruft, und ich werde kämpfen, für sie und für mich. Und für meine Freunde!// Abermals ließ Jolly ihren Blick durch die Klasse schweifen und bemerkte zufrieden das bei einigen der ängstlich duckende Blick verschwunden war und anstatt seiner ein entschlossener, mutiger Blick aufgetaucht war. Dann bemerkte sie aus den Augenwinkel eine Bewegung die sie aus Jahrelanger Schulung bei einem ihrer Ausbildungslehrer sofort als die des “Feindes“ erkannte und deshalb auch ohne zu zögern sofort angriff. Ihr Fuß fand seinen Platz im Bauch Personas und ihre Faust traf ihn auch noch mal im Gesicht. „Das hätte ich an deiner Stelle gelassen, Persona!“, Jollys Stimme war kälter als Eis und schärfer als eine Rasierklinge. „Ich denke, deine Schüler haben mit dir noch ein paar Hünchen zu rupfen. Wer weiß, vll. Gibt es bei den vielen Hünchen heute auch noch Hüncheneintopf.“ Dann schritt sie auf die Tür zu, dreht sic aber noch mal um und meinte zu der Klasse: „Viel spaß dann noch!“ Gerade als sie schon fast draußen war meinte sie zu ihrem Schwarzhaarigen Freund: „Ich warte beim Baum auf dich! Lass dir ruhig Zeit!“ Dann ging sie raus. Die misshandelten Schüler bauten sich langsam vor einem völlig überforderten Persona aus. Manche ließen drohend ihr Alice aufflammen. Natsume, der durch Jollys Ansprache wieder seinen Mut und seine Entschlossenheit wiedergefunden hatte, rappelte sich auf und trat mit geballten Händen vor Persona, der mittlerweile aufgestanden war und nun versuchte wenigstens mit würde seinen Untergang mitzuerleben. „Das, Persona,“, sagte er während er auf den Lehrer immer wieder einschlug, „ist für all die Jahre Unterdrückung, Mißhandlung und Demütigung!!“ Unbemerkt war Jolly noch mal in den Klassenraum zurückgekehrt um sich ihren MP-3 Player zu holen den sie dort vergessen hatte und war eine Weile in der Tür stehen geblieben und hatte gesehen das die Schüler nun endlich begriffen hatten worauf es ankam. Dann verließ sie den Raum endgültig und kehrte u dem Kirschbaum zurück an dem sie gestern mit Natsume saß. Dort lehnte sie sich an den Stamm und ihre Gedanken kehrten an den schicksalhaften Tag vor 12 Jahren zurück. In die eben noch so entschlossenen Augen trat ein trauriger, sehnsüchtiger und verletzter Blick... +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Ja, also das war jetzt das Kapitel^^ Im nächsten wird dann in dem Flasback von Jolly von der Ermordung der Eltern und des Bruders erzählt. Hoffe das es euch gefallen hat. Wie immer Rechtschreibfehler dürft ihe behalten und Kommi dalassen xD bye HEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)