Neue Liebe, neues Glück? von abgemeldet (Vorgeschichte zu "Gleiche Liebe, eine Zukunft?!") ================================================================================ Kapitel 28: Überraschung, Teil 2 (1) (Sora) ------------------------------------------- Part: 28/44 Titel: Überraschung, Teil 2 (1) (Sora) Autorin: Koike Fandom: Digimon Disclaimer: s.Beschreibung Pairing: Yamato/Hikari, Takeru/Daisuke, Taichi/Sora Warnung: Romantik (und auch später) Shonen-Ai Sonstiges: Diese FF ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, genauer gesagt aus Hikaris Sicht. ~+~ Ich war sehr glücklich, doch als wir gerade in die Limousine steigen wollten, unterbrach uns mein Bruder: "Wo willst du noch mit uns hin?" Yama seufzte, denn er wusste, genauso wie wir, dass Tai sehr neugierig war und man ihm nur schwer überraschen kann. Er hat früher immer unsere Elten belauscht, um zu erfahren, was er zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommt. "In die Innenstadt von Tokio!" sagte er nach einem Moment Stille. Taichi blickte sich einen Moment um und sagte dann: "Wenn ich mich nicht irre, sind wir nur eine halbe Stunde von der Innenstadt entfernt. Könnten wir nicht zu Fuß gehen? Ich habe keine Lust noch länger zu fahren. Ich brauche Bewegung." Er gähnte herzhaft und blickte uns mit einem unschuldigen Blick an. "Wir hätten auch nichts dagegen, nicht wahr Daisuke?" sagte Takeru und zwinkerte seinem Freund zu, der daraufhin nur lächelte. Der Angesprochene nickte und Sora stimmt nach einer Weile auch zu. Es blieben nur noch ich und Yama übrig. Ich blickte panisch zu ihm herüber, denn ich wusste nicht, wie weit seine Lähmung vorangeschritten war und wie lange er laufen konnte, ohne, dass es irgendwelche Probleme gab. Yama schien meine Gedanken lesen zu können, aber winkte nur ab und stimmte Taichis Vorschlag zu. Er legte einen Arm um meine Taille und flüsterte mir ins Ohr: "Mach dir keine Sorgen, Kari! Ich glaube schon, dass ich es schaffe. Ich will ihnen nicht noch mehr Sorgen bereiten. Ich bitte dich mir zu vertrauen." Dann küssten wir uns, merkten aber nicht, dass wir dabei stehen geblieben sind. Erst als mein Bruder, der mit den Anderen schon weitergegangen war, rief: "Hey, ihr zwei Turteltauben. Kommt bitte oder wollt ihr Wurzeln schlagen?", lösten wir unsere Lippen voneinander. "Aber pass auf dich auf, Yama. Ich bitte dich, wenigstens mir zu sagen, wenn du nicht mehr kannst. Dann lasse ich mir eine Ausrede einfallen!" Er nickte zögernd und gab mir einen flüchtigen Kuss, bevor wir den Anderen hinterherliefen. Wir hatten nach einer guten halben Stunde die Tokioer Innenstadt erreicht und wir gingen weiter, als Yama plötzlich Takeru und Daisuke zu sich rief. "Ich habe jetzt eine Überraschung für Sora, aber ich möchte, dass Taichi nicht anwesend ist. Könnt ihr ihm ablenken? Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier, ja?" Die Beiden nickten mit einem Grinsen auf ihr Gesicht und packten meinen Bruder, um ihn ins nächstbeste Geschäft zu zerren. Sora stand nur verwirrt dabei und blickte Yama verwundert an. "Was hast du vor, Yama? Was soll das?" Yamato lächelte und lief zu ihr. "Ich hatte dir damals etwas versprochen, Sora!" sagte er und ich blickte ihn fragend an. "Ich hatte dir damals versprochen, dass ich dir dein Hochzeitkleid kaufe, und ich werde mein Versprechen nicht brechen, auch wenn ich damals dachte, dass es für unsere Hochzeit sein wird." Sora blickte ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einigen Tränen in den Augen an. "Du willst es also noch immer tun?" fragte sie ihn. Yamato nickte ihr zu und wir gingen gemeinsam in Richtung eines äußert teuren Hochzeitskleidergeschäft. Er zog ihn sie ihn selbiges hinein. Zu der Verkäuferin gewandt, sagte er: "Wir suchen für die Dame hier ein Hochzeitskleid. Der Preis spielt dabei keine Rolle." Sora blickte ihn überrascht an, aber nickte nur. Die Verkäuferin führte Sora in ein hinteres Abteil, aber versperrte Yama den Weg, wobei sie mich hindurchließ. Als ich sie fragte, wieso sie ihn nicht durchließ, antwortete sie: "Es ist Tradition, dass der Bräutigam die Braut vor ihrer Hochzeit nicht zu Gesicht bekommt, weil es sonst Unglück bringt." Yama lächelte und sagte dann: "Ich bin nicht ihr Verlobter, sondern nur ein guter Freund. Ihren Verlobten habe ich mit meinem Bruder losgeschickt." Die Verkäuferin nickte überrascht und ließ ihn hindurch. Dann zog er sich an mich und küsste mich. Er flüsterte mir kurz danach. "Ich bräuchte mal eine kurze Pause. Ich muss mich mal irgendwo hinsetzen." Ich nickte, wunderte mich aber ein wenig, dass es schon nach so kurzer Zeit eintraf. Immerhin waren wir erst eine dreiviertel Stunde unterwegs, aber ich nickte. Zu der Verkäuferin gewandt, fragte ich sie: "Können wir uns vielleicht irgendwo hinsetzen? Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs und bei unserer Freundin könnte es ein wenig dauern!" Die Verkäuferin nickte und verwies uns auf ein Sofa, was in der Ecke neben den Umkleiden stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)