Vampier's Love von Kaori-Kuroi88 (KaixRay) ================================================================================ Kapitel 1: Beobachtet --------------------- Sein Blick lag auf dem jungen Mann der Eilig die Straße hinunter lief und sich immer wieder umblickte. Gerade so als würde er verfolgt werden. Ein leises Lachen entfloh seinen Lippen. Wenn er ehrlich war wurde er auch verfolgt, jedoch nicht von einem möglichen Räuber. Nein, von etwas viel schlimmeren! Wieder entfloh ihm ein leises lachen bevor er mit einem Satz von dem Kirchturm sprang. Es schneite, ein Junge etwa 20 Jahre alt mit langem, schwarzem Haar, was zu einem Zopf zusammen gefasst worden war und ihm bis zur Hüfte hing, lief durch die kalte Novembernacht. Es war kalt und der Wind pfiff nur so um seine Ohren. Er fröstelte. Scheiße ist das kalt! Dachte der Schwarzhaarige und rieb sich seine bloßen Hände aneinander. Er zog den Schal fester um seinen Hals und beschleunigte das Tempo. Irgendwie fühlte sich beobachtet. Beunruhigt sah er sich in Abständen um. Da es in letzter zeit in seinem Viertel zu Raubüberfällen gekommen war fühlte er sich hier nicht mehr allzu sicher. Er konnte wirklich nur hoffen das Die Polizei diesen Kerl endlich schnappte. Wobei, so wie die Arbeiteten würde das wohl noch Jahre dauern. Grummeln schüttelte er den Kopf und Bog in eine kleine Seitenstraße ein die Direkt zu seiner Wohnung führte. Endlich zu Hause angekommen, holte seinen Schlüssel raus und schloss, vor Kälte zitternd, die Tür auf. Sekunden später stand Ray in einem hohen, hellen Treppenhaus das durch ein Oberlicht erhellt wurde. Ein Typischer Altbau eben. Ray schüttelte sich. Zwar war es hier nicht unbedingt wärmer als auf der Straße aber immerhin war er hier im Trockenen. Da es Draußen bereits angefangen hatte zu schneien. Schnell stieg er über die Breite Holztreppe, die sich wie eine breite spirale durch die vier Stockwerke zog, hinauf in seine Wohnung. Sofort trat er ins Warme bevor er die nassen Klamotten auszog. Schnell warf er sie in die Wäsche und zog sich trockene Sachen an. „Ja schon viel besser“ Murmelte er und rubbelte sich ein Paarmal über die Arme um sich etwas zu erwärmen. Jedoch richtig warm würde es wohl erst werden wenn er Feuer in dem Alten Ofen gemacht hatte. Im Wohnzimmer lief er daher als erstes auf den Alten Kachelofen zu der in der Ecke des Raumes stand. Direkt hinter der Türe. Eine kleine Bank verlief um dunkelgrün gekachelten Ofen die mit weichen Decken und teilweise sogar Fellen belegt war. Schnell hatte er ein Feuer im Ofen entfacht das schnell aufloderte. Zufrieden schloss er die Eisenklappe und hackte diese ein bevor er in Richtung Sofa ging. Innerhalb einer Stunde würde es hier schön warm werden. Immer noch etwas Frösteln ließ er sich in einen Sessel gleiten der Teil einer gemütlichen Wohnlandschaft war, und griff nach dem Buck was vor ihm auf dem Couchtisch lag. Er las schon seit fast Drei Wochen an dem Buch, was für ihn- Seines Zeichens Leseratte!- fast schon entwürdigend war. Doch bis jetzt hatte ihm einfach die Zeit dazu gefehlt, die Schule nahm sehr viel Zeit in Anspruch vor allem jetzt vor den Halbjahresprüfungen. Ray seufzte, er schaute aus dem Fenster, wo inzwischen ein heftiger Schneesturm wehte, nach draußen. Jetzt war er froh nicht mehr in der Kälte draußen zu sein, bei dem Sturm der draußen herrschte. Ray zog die Decke, die auf dem Sofa gegenüber lag, zu sich und hüllte sich in diese ein und begann zu lesen. Es war schon einige Stunden vergangen, und draußen hatte es aufgehört zu stürmen. Nur noch wenige Flocken tanzten vom Himmel hinab. Ray gähnte, legte das Buch weg, stand auf und streckte sich. Seine Glieder taten im etwas weh, da er eine ganze Weile im Schneidersitz gesessen hatte. Dabei fiel sein Blick viel auf die Wanduhr, die ihm sagte dass schon 21Uhr durch war. Er streckte sich noch ein letztes mal, machte die Leselampe aus bevor er sich ins Bad begab um sich bettfertig zu machen. Danach ging er in sein Zimmer und schaltete das Licht an. Sein Zimmer war nicht sehr groß, aber dennoch gemütlich. Auf der rechten Seite dominierte ein großes breites Bett mit dunkler Bettwäsche den Raum. Gleich gegenüber nahm ein großer, verzierter Schrank die Wand ein der bis fast unter die Decke ging. Zudem stand, vor großen Halb-Bogenfenstern, ein alter Sekretär. Diesen hatte er noch von seinen Großvater. Ray lächelte, als er kurz über das Bild seines Großvaters strich, das auf dem kleinen Nachtschränkchen neben seinem Bett stand. Ja sein Großvater, er hatte ihm diese Wohnung vermacht, sowie noch einige Möbel und den großen Schrank und den riesigen Wandspiegel, der mit den fantasievollen Verzierungen, die Efeu, Feen oder andere Fabelwesen zeigte, schon recht verspielt war. Er hing im Flur und nahm fast die ganze Größe der Wand ein. Doch trotz der etwas- für seinen Geschmack- zu Fantasievollen Verzierungen liebte er den Spiegel. Immerhin hatte dieser seinem Großvater gehört. Er hatte seinen Großvater sehr gemocht, jedoch war dieser vor guten vier Jahren gestorben. Ray gähnt leise und entkleidete sich bis auf die Shorts, zog an seinem Haarband und flocht den Zopf auf -so ließ es sich besser schlafen- und schlüpfte schließlich in sein Bett. Das Licht löschte er schlicht in dem er den Schalter mit einem Bündel socken abschmiss. Sekunden später füllten regelmäßige Atemzüge den Raum. Hellgraue Schwaden wallten durch das offene Fenster und verdichteten sich zu einer Gestalt. Ein Schatten, der augenblicklich mit der Dunkelheit an den Wänden des Schlafzimmers verschmolz, die Augen auf den Mann gerichtet, der sich im Bett unruhig unter den Laken wälzte, als könnte er die herannahende Bedrohung spüren. Die Gestalt lächelte. Ein Lächeln ebenso grimmig wie die Entschlossenheit, die ihn voran drängte. Leicht wie ein Lufthauch bewegte er sich durch das Zimmer auf den schlafenden zu. Wie fast jede Nacht streckte er die Hand aus und beugte sich über ihn. Und wie jede Nacht fuhr er zurück, als hätte ein Blitz in seinen Leib geschlagen. Eine unsichtbare Mauer hielt ihn von seinem Opfer fern. Blaues Glimmen, für das Auge eines Sterblichen nicht wahrnehmbar, umgab die Hand des schlafenden dort, wo der Ring an seinem Finger steckte. Er seufzte und betrachtete den schlafenden, die langen schwarzen Haare die sich wie ein schwarzer Fluss um den Jungen schmiegten, glänzten seidig im schwachen Mondlicht, das durch das Fenster fiel. Die Gestalt seufzte, wie gern hätte er diese Haut berührt und hätte das, wie Seide glänzende Haar in seinen Fingern gespürt. Doch bald würde sich sein Wunsch erfüllen und der Schlafende würde ihm gehören. Er brauchte nur das Vertrauen des Jungen zu gewinnen und schon hätte er sein Ziel erreicht. Ein leichtes Grinsen stahl sich auf seine Züge, ja schon bald würde sein schwarzer Engel ihm ganz allein gehören! In einem Augenaufschlag verschwand der Fremde genauso schnell und lautlos wie er gekommen war. TBC So, Ich hoffe euch gefällt das Umgearbeitet Kapitel ^^ Da sich mein Schreibstiel ziemlich verändert hat hoffe ich das ich auf ebenso viele Zusprüche stoße wie zuvor ^^ Also schon mal vielen Dank für jede Kritik ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)