Das Treffen der Piratenlords von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1 --------- Es war einmal vor langer Zeit auf einer kleinen Insel mitten in der Karibik. Da war ein Schiff das fuhr geradewegs vor einen Baum und der Captain guckte ziemlich blöd aus der Wäsche, denn immerhin ist es ziemlich selten das ein Baum so ganz einsam und verlassen, mitten im Ozean steht und einfach so Schiffe kaputt macht. Der Captain war so sauer auf den Baum, dass er die langen Neuner rausgeholt hat und zerfetzte den Baum in tausend kleine Holzsplitter, die unglücklicherweise auch in Richtung des Captains flogen, der ging schnell hinter einer Kiste in Deckung und fluchte. Das hatte er sich wirklich anders vorgestellt, jetzt musste er sehen, wie er dieses Problem wieder beheben kann. Denn leider haben die Splitter die Segel und auch teilweise das Deck, arg demoliert, so dass ein weitersegeln erst mal nicht drin ist. Also, muss ein Hafen her, um das Schiff wieder zu reparieren. Da taucht das nächste Problem auf, denn plötzlich war hinter ihnen ein anderes Schiff, dass sich bereitmachte, das Schiff unseres Captains vollends zu vernichten. Doch so klug er war hisste er schnell seine Piratenflagge, um den Captain des fremden Schiffes Angst einzujagen, doch leider hatte der andere ein Konter auf Lager, da er selbst Pirat war. Also blieb unserem Captain nichts anderes übrig, als zu versuchen mit seinem demoliertem Schiff die Flucht zu ergreifen, was auf Grund seiner zerfetzten Segel recht schwierig war, da der andere ja ganze Segel hatte und dementsprechend schneller war. Doch dann fragte sich der Captain, weshalb er fliehen sollte, da er den anderen Captain doch um Hilfe bitten könnte. Also, beschloss er seine schwarze Piratenflagge durch die weiße Parlamentärsflagge auszutauschen. Der andere Captain war dadurch leicht irritiert, beschloss aber unserem Captain sein Parlerrecht zu gewähren, was auch sonst, also forderte unser Captain sicheres Geleit bis zum nächsten Hafen. Dafür sollte der andere Captain eine kleine Belohnung von 3.000 Goldstücken erhalten. Unser Captain hatte durch seinem letzten Überfall auf ein Handelsschiff ja genügend davon. Somit war es abgemacht, sie fuhren zum nächsten Hafen, der in Port Royal lag, und der Captain bezahlte die 3.000 Goldstücke. Doch am Hafen kam das nächste Problem, er kannte sich dort nicht aus und es war auch keine Menschenseele, die ihm den Weg zur Werft hätte erklären können. Doch wie erwartet kam der Hafenmeister, um dem Captain einen Schilling abzuknüpfen. Immer diese Hafensteuern. Abschaffen sollte man das, dachte sich der Captain. Er überlegte, ob er ihn ignorieren sollte, dachte aber dann, dass es besser sei ihn nach dem Weg zur Werft zu fragen:" Hey Hafenmeister, wo geht es hier zur Werft?" "Ihr müsst nur den Kai entlanglaufen. Nach rechts kommt dann eine Kurve und dann seht Ihr sie schon", antwortete der Hafenmeister. Der Captain bedankte sich durch eine Geste, die wir sicherlich nicht weiter erläutern müssen, und ging den genannten weg entlang. Er fand die Werft auch auf anhieb, doch an der Tür hang ein Zettel mit der Aufschrift: " Vom 9.4. bis zum 1.5. Geschlossen." Dummerweise hatten wir erst den 29.4 und unser Captain hatte es sehr eilig wieder in See zu stechen, also sah er sich ein wenig um. Nach einiger Zeit wurde er fündig. In einem kleinen Häuschen hinter der Werft lagen viele Planken, Seile, Stoff und Kleinteile. Das einzige was unser Captain brauchte waren lediglich einige Planken und Stoff. Mit seinem Fund ging er zurück zu seinem Schiff, degradierte ein paar seiner Männer (und Frauen) und reparierte sein Schiff selbst. Nach 2 Stunden war die Arbeit geschafft und er hätte sich wieder auf den Weg machen können, aber leider kam ein sehr schlimmer Sturm auf und jedes Kleinkind weiß, dass man bei Sturm nicht aufs Meer segelt. Also suchte der Captain, der noch immer keinen wirklichen Namen hat, und seine Crew in der örtlichen Taverne einen Unterschlupf. Am nächsten Tag wachte er am frühen Nachmittag auf, da er schon lange nicht mehr richtig geschlafen hatte. Er weckte seine Mannschaft und sie machten sich auf den Weg zu ihrem Schiff. Auf dem Weg in den Hafen fiel dem Captain einmal mehr auf, dass sein Schiff etwas besonderes war und es unter den "gewöhnlichen", wie er immer sagte, auffällig war. "Wo segeln wir hin?", fragte der 1. Maat. Der Captain befahl nach Tortuga zu fahren. Gesagt, getan, dort angekommen, kauften sie neue Lebensmittel und jede Menge Rum. Als sie ihre Sachen aufluden, kam ein alter Bekannter auf sie zu, der Captain schaute ihn erst misstrauisch, dann überrascht und schließlich erfreut an und fragte, was er denn hier mache. "Ich habe etwas, oder besser gesagt jemanden, gefunden", sagte John. Der Captain wunderte sich. "Wer sollte das sein?" John sah ihn verwirrt an. "Na deine beiden Töchter?" "Die beiden treiben sich hier in Tortuga rum?", erwiderte der Captain. John nickte. Also machten die beiden wieder auf den Weg Richtung Stadt um die beiden jungen Frauen abzuholen. Allerdings waren sie nicht mehr da, wo John sie gefunden hatte, wie sollte es auch anders sein, so mussten sie, sie wieder suchen, und das finden war gar nicht so einfach. Sie fragten sich bei den Leuten durch, die auf den Straßen waren. "Sie müssen doch zu finden sein", meinte John zum Captain. Es dauerte länger als eingeplant, aber schließlich fanden sie die beiden. Der Captain sah die zwei an und stellte wieder einmal fest, wie ähnlich die beiden Zwillinge ihrer Mutter sahen. Jedes Mal zauberte der Anblick seiner "zwei Süßen", wie er sie immer nannte, ihm ein Lächeln ins Gesicht. Zu viert machten sie sich wieder auf den Weg zum Hafen wo die Pearl darauf wartete loszusegeln, was sie dann ja auch taten. Kapitel 2 --------- Widererwartend segelten sie Richtung Norden, den man logischerweise leicht findet wenn man weiß wo Süden ist, haha. Jedenfalls trafen sie dort wieder auf ein Schiff, diesmal jedoch auf eins das nicht so nett ist wie das von vorhin. Ohne irgendeinen Grund beschoss das andere Schiff unsere hübsche Pearl. Doch wie unser Captain ja so war, ließ er kurzerhand die langen Neuner laden und schoss zurück. Eine der Kanonenkugeln traf den Großmast des feindlichen Schiffes und dieser stürzte mit lautem Knacken ins Meer. "Oh nein. So ein Mist", rief der andere Captain wütend. "Käpt'n. Seid Ihr sicher, dass wir weiter schießen sollen?", fragte einer der Matrosen. Der Captain sah ihn verwirrt an und dachte sich, Klar doch. Warum nicht? Da kam der 1. Maat auf den Captain zu. "Käpt'n, wir sollten uns zurückziehen." "Nein das tun wir nicht. Das hier ist das schnellste Schiff in der Karibik", meinte der Captain störrisch. "Sagt denen das, wenn sie uns eingeholt haben ( )", antwortete der 1. Maat sichtlich sauer. "Das ist die Pearl." Der Captain sah seinen Maat ungläubig an und meinte: " Die Black Pearl? Hast du wieder zu viele Bücher gelesen? Die Pearl gibt es nicht, nur weil dieses dort schwarze Segel hat, heißt das nicht das es sich zwingend um die Black Pearl handelt." "Captain. Kennt ihr noch ein anderes Schiff das schwarze Segel hat, bzw. ganz schwarz ist? Ich nicht! Wir sollten das Feuer wirklich einstellen, seid ihr etwa schon so närrisch geworden, dass ihr euch mit Jack Sparrow anlegen wollt? Bedenkt eure Familie, die zu Hause auf Euch wartet." Durch das Gespräch bemerkten die beiden nicht, dass sie bereits geentert wurden. "Captain Jack Sparrow. Wenn ich bitten darf", klang es hinter ihnen. Der Captain drehte sich langsam um und fand Jacks Pistole vor seiner Nase. Der 1. Maat war eine feige Sau und sprang von Bord. Der Captain sah zwei junge Frauen, wie sie seine Mannschaft in Schach hielten. "Wisst Ihr denn nicht, dass es Unglück bringt eine Frau mit an Bord zu haben. Geschweige denn zwei", stotterte der Captain. "Viel schlimmer wär’s, sie nicht dabei zu haben", meinte Jack mit einem Nicken. "He meine zwei Süßen. Kommt doch mal her", rief Jack nach hinten. Die zwei kamen nur mit Widerwillen, denn sie wollten doch der Mannschaft Angst einjagen. "Was'n los?", fragte eine der beiden. "Das hier ist der Captain. Darf ich dir Dana und Aleera Sparrow vorstellen?!", sagte Jack. Der Captain war geschockt. "Sparrow?", wiederholte er. "Ja Sparrow", wiederholte die andere, bevor irgendjemand was sagen konnte. Der Captain guckte nur noch geschockt und wusste nicht mehr was er sagen sollte. Also übernahm Aleera das Gespräch und meinte: " Was guckste denn so doof?" Nach dem die beiden Frauen, etwas gewartet hatten und keine Antwort bekommen hatten, hatten sie keine Lust mehr doof rumzustehen und gingen wieder die gegnerische Mannschaft ärgern, die sich aber auch zu doof anstellten. Der unbekannte Captain, hatte sich dann auch irgendwann wieder gefangen und sagte mit schwacher Stimme: "Parler?" Jack verdreht zwar genervt die Augen, gewährte ihm aber sein Verhandlungsrecht. Allerdings war der Captain so überrascht von seinem Erfolg, das er gar nicht wusste über was er eigentlich verhandeln soll. Er hatte ja auch noch nie in so einer Situation gesteckt. Also verlangte er einfach nur eine sichere Weiterfahrt. Der Captain schwor, Jack nie wieder anzugreifen und ihm nie wieder über den Weg zu laufen...äh...über den Weg zu segeln. Jack stimmte dem zu und sie gingen alle wieder auf die Pearl und segelten weiter. "Hey, Daddy. Wo segeln wir hin?", fragte Aleera und umarmte Jack so fest, dass er fast keine Luft mehr bekam. Sie wollte ihn nie wieder loslassen. Dana verdrehte die Augen. "Du bist ein kleines Kind", meckerte sie. Aleera zuckte nur mit den Schultern. Dana konnte nur unverständlich den Kopf schütteln. "Aber sag mal. Wo segeln wir eigentlich hin?" Sie stellte fest, dass die Frage geklärt werden sollte. Da Jack den beiden keine Antwort geben wollte, änderten die beiden ein wenig die Taktik. Neben der ständigen Wiederholung dieser einen, sehr nervigen Frage, wo sie denn hinsegeln, fingen sie auch an, ihn immer in die Seite zu pieken, was wirklich sehr nerven kann. Schließlich gab Jack kleinbei und sagte ihnen, dass sie zu Davy Jones segeln würden. Die beiden waren über diese Antwort so verblüfft das sie vergaßen zu fragen, warum. Doch das wollten sie ja dann eigentlich auch gerne wissen. Und so ging das ganze wieder von vorne los. Bis Jack sich vor Lachen auf dem Boden krümmte, weil die beiden ihn kitzelten, hatte er ihnen nicht gesagt warum. Aber er wusste genau, dass er die beiden nicht unterschätzen sollte. Wenn etwas wollten, hatten sie durchaus die nötige Kreativität es zu bekommen. Die beiden waren eben genau so dickköpfig und stur wie Jack. Das würde er eines Tages einsehen müssen. (Achtung Witz!) Bis Jack sich vor Lachen auf dem Boden krümmte, weil die beiden ihn kitzelten, hatte er ihnen nicht gesagt warum. Aber er wusste genau, dass er die beiden nicht unterschätzen sollte. Wenn etwas wollten, hatten sie durchaus die nötige Kreativität es zu bekommen. Die beiden waren eben genau so dickköpfig und stur wie Jack. Das würde er eines Tages einsehen müssen. (Achtung Witz!) (Ehr Zitat) Und so erfuhren sie das es ein geheimes Treffen zwischen den höchstrangigen Piratenlords gibt, also da wären: Sparrow (haha) Jones (noch mehr haha) Villanueva, Sao Feng und Barbossa. Kaptiel 3 --------- Das Treffen fand auf der Isla Cruz statt. (Sinn?)(Nö->Antwort) Die beiden wunderten sich, warum solch ein Treffen stattfinden sollte. Aber es würde bestimmt lustig werden. Also ließ Jack seine Jüngste die Segel setzten und seiner Ältesten das Kommando. Er holte einige Kissen aus seiner Kajüte und machte es sich am Besanmast bequem. Er zog seinen Hut ins Gesicht und beschloss eine Runde zu schlafen. Die beiden machen das schon, dachte er sich. (wer sagt das macht sinn?) Nach ein paar Tagen, die ereignislos waren, kamen sie dann auch schon bei der Insel an. Sie waren die ersten, was wohl daran lag, dass die beiden Girls das Kommando hatten . (Genau) Wenn Jack irgendwo als Erster ankommen wollte, ließ er die beiden das machen. Sie ankerten das Schiff direkt am Strand. Jack wurde durch einen ziemlichen Ruck aus seinem Nickerchen gerissen. "Dana", schrie er. "Denk an den Kiel!" Das war eine von Danas schlechten Angewohnheiten. (Genau wie Parken in Tiefgaragen. Nicht wahr?!) "Ist doch alles klar soweit. Ich weiß nicht was du hast", meinte sie unschuldig. "Jaja. Das 'Parken' lernen wir dann noch", meinte Aleera neckisch. "Was denn, ist doch alles noch ganz, außerdem hättet ihr das ja auch selber machen können so!" (ist nicht nur im Parkhaus) darauf wussten sie erst mal nichts zu erwidern, also gingen sie erst mal gucken wo denn genau das Treffen stattfinden sollte, und als sie die Insel einmal umrundet hatten kamen Villanueva und Barbossa an, die sich doch gut wunderten warum die Pearl so "interssant" geparkt war, wollten auch nachfragen doch ein Blick von Dana der eindeutig besagtet, haltet bloß die Klappe ließ sie Schweigen. Und Aleera lachte nur noch. Dana war noch nie gut auf ihr 'parkverhalten' zu sprechen gewesen. Doch Danas Blicks wanderte unerwartet zu ihrer kleinen Schwester. Aleera hörte auf zu lachen und sah sich vorsichtig nach ihrem Vater um. Zu ihrer Erleichterung stand er auf der linken Seite und Aleera eilte zu ihm hin und Dana rannte ihr nach. Bei Jack angekommen versteckte sich Aleera hinter ihrem Vater. "Die will mich schon wieder ärgern", sagte sie ein wenig weinerlich. "Dana. Lass deine Schwester in Ruhe", sagte Jack in einem strengen Ton, den er nur selten bei seinen Töchtern benutzte. Aleera streckte Dana die Zunge raus. Die verschrenkte ihre Arme und wenn Blick töten könnten: Oje. Die beiden anderen Captains (gibts diese mehrzahl) guckten sich an und beschlossen nichts darauf zu kommentieren, und so gingen sie dann zu 6. Richtung Versammlungsplatt (Davy ist auch aufgetaucht) und dieser eröffnete auch die Versammlung, die das Thema: Schulden, hatte. Na da kannte sich Jack ja bestens aus. Wenn er recht überlegte, hatte er seine Schuld nie richtig bei Jones beglichen. Aber er beschloss dieses Thema lieber nicht anzusprechen, doch wie der Zufall es so wollte hatte Jones nicht die Absicht, dieses Thema ruhen zu lassen, sondern sprach Jack direkt darauf an: "Sparrow, du schuldest mir noch immer eine Seele, glaubst du etwa das ich das vergesse?" "Nein natürlich nicht. Wie könnte ich das vergessen", meinte Jack. Er sah drehte sich zu seiner Crew um und er hatte Glück. Ein Matrose hatte sich vor einigen Wochen schwer mit ihm angelegt und Jack wollte ihn dafür noch Kiel holen lassen, aber ihm fiel etwas besseres ein. Er winkte den Matrosen heran. Er wandte sich wieder zu Davy. "Ich habe dir eine mitgebracht. Würde ich dich enttäuschen?" Er packte den Matrosen und schubste ihn zu Jones rüber. Der musterte ihn und akzeptierte. "Damit wäre deine Schuld beglichen, Sparrow", sagte Jones. Jack war zwar überrascht, wie leicht das war, aber er ließ es sich natürlich nicht anmerken, sonder schaute derweil auf die restlichen Captains, die ja dann auch irgendwas mit dem Thema dieser Versammlung zu tun haben mussten. Davy legte auch gleich wieder los: "Sao Feng, auch wenn Ihr mir keine Seele schuldet, so habt ihr dennoch Schulden bei mir, wann gedenkt Ihr denn diese zu begleichen?" Der angesprochene überlegte fieberhaft, was er denn für eine Schuld gemacht habe, doch ihm viel keine ein. "Iiich weiß nicht genau wovon Ihr redet, Jones", meinte er. "Dann denkt mal schön nach, Sao Feng. Vielleicht fällt es dir ja noch ein." Und so dachte er nach wann habe ich nur was für ne Schuld gemacht? Vielleicht kann mir mein Maat weiterhelfen? Er dachte es und ging gleich los ihn zu suchen. Doch Jones hielt das natürlich für einen Fluchversuch. Jones machte eine kleine Geste und seine Mannschaft nahm Sao Feng gefangen. "Ich wollte nur nach meinem 1. Maat suchen", verteidigte er sich. Doch Jones glaubte ihm nicht. Was uns nicht sonderlich wundert. Während Sao Feng also nachdachte, dachten Dana und Aleera sich, was es bei Jones denn für ne andere Schuld geben kann außer seine (bzw, eine) Seele zu zahlen. Und nach 5 Minuten hatten sie keine Lust mehr darüber nachzudenken sonder spielten Arschloch. Da Jack nichts zu tun hatte wollte er auch mitspielen. Davy schaute sich das an und meinte so: "Das ist ein interessantes Spiel. Kann ich da mitmachen?" "Klar. Aber nur wenn du als Arschloch einsteigst, klar soweit?", sagte Dana. Davy gucke verwirrt drein, aber machte trotzdem mit. Nach einiger Zeit spielten alle mit, bis auf Sao Feng, dem allerdings mittlerweile eingefallen ist, wann er seine schuld machte, ist ja schon mal was, aber er musste trotzdem weiter denken, denn er wusste seine schuld immer noch nicht. Ihm fiel ein, dass er vor gut 15 Jahren, einen Deal mit Jones gemacht hat, er wollte der mächtigste Pirat aller Zeiten werden. Doch Jones war natürlich nicht damit einverstanden, also hoffte er wenigstens einer der mächtigsten werden zu können. Darüber ließ Jones mit sich verhandeln allerdings zu einem sehr hohen Preis, der ihm allerdings immer noch nicht eingefallen ist. Sao Feng verzweifelte. War er so alt geworden, dass es ihm entfallen ist. Er strengte sich weiter an. Und dann fiel es ihm ein. Er wollte als Gegenleistung einen Wald mitten im Ozean pflanzen, doch ihm fiel auch ein das er bereits damit angefangen hatte, zwar erst einen aber es ist ja auch nicht leicht, so ganz ohne Erde. Dies sagte er Jones. "Genau Sao Feng. Du schuldest mir einen Wasserbaum", sagte Jones. Kaptiel 4 --------- Jack wurde hellhörig. 'Wasserbaum'. Er wurde stutzig. Hatte er nicht auf dem Weg nach Port Royal einen zerfetzt? Das sollte er besser nicht erwähnen, er hat schließlich erst gerade seine Schuld bezahlt und das ganze jetzt wieder von vorn? Lieber nicht. Jones ergriff das Wort. "Bring mir den einzigst letzten Wasserbaum und deine Schuld ist beglichen." "Dann mache ich mich wohl besser auf den Weg", meinte Sao Feng und verschwand schnell auf seinem schiff. Barbossa allerdings wurde jetzt nervös, sichtlich nervös, er erinnerte sich daran das er erst letzte Woche etwas umgenietet hatte, nachts wohl bemerkt, und am nächsten morgen hatte er Holzsplitter auf seinem Deck. Jones merkte dies natürlich und nutze sein Talent alles aus den Leuten rauszubekommen was er wissen will, Dadurch war Jack natürlich gerettet, weil Jones annahm, Barbossas hätte seinen einzigen bepflanzten Wasserbaum kaputt gemacht. "Barbossa. Hast du mir was zu sagen?", sagte Davy streng. Barbossa schüttelte den Kopf. "Nein." Davy sah ihn durchdringlich an. "Barbossa", wiederholte er. "Nun ja, ich glaube ich habe da etwas ...hm getan, was eigentlich gar nicht hier hin gehört." Versuchte Barbossas sich rauszureden. "Raus damit, Barbossa", sagte Jones und wurde langsam ungeduldig. "Ja gut. Ich gestehe. Ich habe den letzten Wasserbaum vor einiger Zeit mit meinem Schiff umgenietet", gestand er. Jack wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. Er war raus aus der Affäre. Jones drehte sich zu ihm um. "Was hast du, Jack?" "Puh. Es ist nur ziemlich warm hier, findet ihr nicht", sagte Jack und sah seine zwei Töchter flehend an. "Ja finde ich auch. Hier gerät man ganz schön ins Schwitzten. Geht aber auch gar kein Wind heute", meinte Aleera schnell. "Aber echt, wie könnt ihr das bei der Hitze nur aushalten langärmlige Sachen zu tragen?" (Sie saß, bereits nur im T-Shirt da.) Jones schien mit der Antwort zufrieden zu sein, da er sich wieder Barbossa zuwendete. der zwar auch nassgeschwitzt war, aber aus scheinbar völlig anderen Gründen. Der einzige der völlig gelassen war, war Villanueva, der schien sich köstlich über die Not der anderen zu amüsieren. Aber das verging schnell wieder als Davy ihn mit einem bösen Blick ansah und meinte: "Du schuldest mir auch noch etwas, nicht wahr Villanueva?" "Ach ja? Hm...was denn, ich wüsste da nichts, weswegen überhaupt, ich bin eigentlich nur hier, weil heute die offizielle, jährliche Hauptversammlung ist, eigentlich könnte ich wieder gehen, da ich mit diesem Thema überhaupt nix zu tun habe." "Ach jaaaa? Könntest du das? Bist du dir sicher? Du hast da etwas getan, was nicht so fein war, oder?", meinte Jones. "Ich weiß nicht wovon Ihr redet", verteidigte sich Villanueva. "Ihr habt Euren Freund Bufallamo auf dem Gewissen, nicht wahr?", fragte Davy wissend. "Was schulde ich denn dann EUCH?", wollte Villanueva wissen. "Deine Seele", befahl Davy. "Wieso schulde ich sie denn Euch, wenn ich sie einem schulden würde, dann ja wohl, Buffallamo. Ich sehe nicht ein Euch meine Seele zu geben." "Buffallamo ist tot. Deine Seele würde ihm doch nichts mehr nützen, oder?" "Nein, aber Ihr habt kein Recht meine Seele einzufordern." "Ich bin der Seeleneintreiber. Ich habe das Recht, glaubt mir Villanueva." "Bevor Ihr meine Seele bekommt, bringe ich mich lieber um!" Dana natürlich wieder zu ihrer Schwester: "Wie feige ist das denn, Selbstmord." "Soll er doch. Hält Jones endlich mal die Klappe", meinte ihre Schwester kühl. Also, erschoss sich Villanueva, aber seine Seele wurde dennoch an die Dutchman gebunden, da sie nicht schnell genug weg kam. Nach einer Weile kam Sao Feng wieder, mit der Nachricht dass der Baum weg war. "Ja das wussten wir dann auch schon. Barbossa hat gestanden, dass er den letzten Baum vernichtet hat", meinte Davy genervt. Und so fing ein netter Kampf zwischen Sao Feng und Barbossa an. Sie zogen ihre Schwerter und gingen aufeinander los. Die Sparrows interessierte das nur wenig, denn sie waren zu sehr mit ihrem Spiel beschäftigt. Allerdings nur, bis einer von den Kämpfenden über die Karten lief und diese so dreckig wurde das man nicht mehr sagen konnte, welche Karte das denn war. Aleera, dessen Karten waren es nämlich, stand auf und fing an über die beiden so herzuziehen, dass diese auf hörten zu kämpfen und sie total entgeistert anguckten. Jack ging vorsichtshalber in Deckung, denn er kannte ja seine kleine Tochter. Er zog Dana zu sich herüber und sie taten gut daran, denn im nächsten Moment zog Aleera ihren Degen, den sie zum 15. vom ihrem Vater bekommen hatte, und schlug auf die beiden ein. Der Kampf dauerte ein wenig, bis sich Dana auch einmische. "Klasse, Prügelei", rief sie nur. Nach 1 Minute lagen die beiden Männer schwer verletzt im Sand. Nachdem diese Auseinandersetzung nun geklärt war, traute sich keiner mehr so wirklich in die nähe der beiden, da sie immer noch ihre Degen in der Hand hielten. Und wenn die Sparrow-Zwillinge eine Waffe in der Hand haben, ist das nicht gut. Glücklicherweise musste auch niemand in die Nähe der beiden, und so konnte die Versammlung mehr oder weniger weitergeführt werden (wenn man von den beiden schwerverletzten absieht) Dummerweise war grad kein Arzt in der Nähe der die Männer hätte behandeln können, aber naja, mussten sie eben leiden. Dana und Aleera war das eh egal. Die beiden sollte man nicht reizen. Jack hatte es vielen anderen, darunter auch hochrangige Offiziere der Royal Navy, auf ihren Fahrten durch die Karibik gesagt. Doch wie besserwisserische Leute nun sind, haben sie den Warnungen Jacks keine Beachtung geschenkt, was oft ein großer Fehler war. Jack war stolz auf seine zwei Süßen. Auch die anderen Captains bemerkten spätestens jetzt, wie ähnlich sie ihrem Vater waren. Und wer wusste, dass man sich mit 'Captain' Jack Sparrow nicht anlegt, wusste jetzt auch, dass man sich mit seinen Töchtern genauso wenig anlegen sollte. Was eigentlich logisch sein müsste, da das selbe Blut in ihren Venen floss, was bedeutet, dass sie dementsprechend auch das selbe Temperament haben musste. Aber wie es so schön heißt, wer nicht hören will muss fühlen. Oder in diesem Fall vielleicht sogar sterben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)