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Im Zeichen der großen Ringe

Macht bedeutet Verantwortung
von

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HexenJagd

Huhu da bin ich wieder *g* *alec knuddl* Dankö das du mir nochmal ein Review da gelassen hast *s*
 

So aba nu geht's weiter :D
 

~*~*~*~*~*
 

2. HexenJagd
 

Stimmen weckten mich, als ich sie erst richtig realisierte war ich hellwach. Um uns waren eine Menge Frauen, Kinder und Soldaten. Wir ritten noch ein kurzes Stück bevor wir im inneren des Kastells ankamen. „Entschuldige, ich wollte nicht auf deiner Schulter einschlafen!“, nuschelte ich Lancelot zu. Er wollte gerade zur Antwort ansetzen doch Carane war schneller: „Du hättest ihn sehen sollen er hat die ganze Zeit gegrinst!“. „Wie ...“, aber da fiel mir ein das Elbenohren besser hörten als die der Menschen. Wieder setzte ich an: „Ist das wahr?“, fragend sah ich Helcelimbe und sie nickte wahrheitsgemäß. „Mistkerl!“, brummte ich. „Hey lass ...“, aber ich hatte ihm schon eine Kopfnuss verpasst die er so schnell nicht vergessen wird.
 

„Au .. was?“, doch ich sprang ab und verschwand in der Menschenmenge. „Hast du ihr das unter die Nase reiben müssen?“, tadelte Helcelimbe Carane. „Du weißt es ist ihr Wunder Punkt!“, „Ich konnte es mir nicht verkneifen!“, antwortete sie schuldbewusst. „Wunder Punkt?“, fragte Galahad. „Schlechte Vergangenheit mehr kann ich dir nicht sagen, weil das sie dir schon selber erzählen muss!“.
 

Lange irrte ich durch die Gassen, als es bereits dämmerte betrat ich ein Wirtshaus zumindest vermutete ich es. „Hey wo warst du?“, fragte Bors der plötzlich neben mir stand. „Meine Gedanken ordnen!“, „Aha. Durst?“, „Ja.“. Gleich darauf drückte er mir einen Becher Honigwein in die Hand den ich mit einem Zug leerte. „Siehst geübt aus!“, meinte Bors als er das sah. „Du solltest das Zeug bei uns daheim sehen da reichen zwei solche Becher aus um dich umzuhauen und zwar für die nächsten zwei Tage!“, „Ich bin geübt!“, „Ich auch.“. Grinsend schenkte er mir nach und erst jetzt bemerkte ich dass die anderen Ritter hier waren. Doch von Helcelimbe und Carane war keine Spur.
 

Irgendwann bat Bors seine Frau zu singen, sie weigerte sie zuerst, aber schließlich tat sie es und sie hatte eine wunderschöne Stimme. Ein Lied von zu Hause das könnte ich auch brauchen, aber da viel mir das Loblied von Varda ein. Das Lied endete damit dass jemand „Arthur!“, rief und als ich ihn sah wusste ich gleich dass etwas nicht stimmte. Ich stellte den Becher hin und gesellte mich zu dem anderen sarmatischen Ritter. Ich hörte aber nur noch wie er sagte: „Morgen früh brechen wir auf!“.
 

„Wir werden alle sterben!“, schrie Bors Arthur an und lief dann Dagonet hinterher. Auch Gawain und Galahad gingen nur Lancelot und ich blieben. „Werdet ihr auch mitkommen?“, fragte Arthur mich. „Gebt mir ein Pferd und ich folge dir!“, antwortete ich ihm. Er nickte und wollte gehen doch dann drehte er sich noch einmal um: „Ich zeige dir dein Quartier noch schnell!“. Ich nickte und folgte ihm, aber Arthur ignorierte Lancelot und fragte ihn nicht mehr nach seiner Meinung.
 

Auch meine zwei Freundinnen schlossen sich Arthur an und am nächsten Tag brachen wir auf, jeder auf seinem eigenen Pferd. Wir flogen nur so über die Wege, doch als wir einen Wald durchquerten hielten uns die Pikten auf.
 

Wir mussten fast immer kehrt machen und bald waren wir eingekesselt. Bald wird die Nacht vollständig hereinbrechen und im Dunkeln wären wir leichte Beute, aber als sämtliche Pfeile auf uns gerichtet waren, war ich mir sicher das wenn wir Pech haben vor der Nacht schon Tod sein würden. Alle zogen ihre Schwerter, auch Carane und Helcelimbe nahm ihren Bogen zur Hand. Nur ich nicht, obwohl es mich nicht interessierte ob diese Menschen lebten oder nicht wollte ich einen Kampf verhindern.
 

Darum hob ich wie in Trance und mit leerem Blick meine rechte Hand und Augenblicklich sandte Nenya ein schwaches Licht aus das mit der Zeit immer heller wurde. Es blendete die Pikten aber auch die Ritter der Tafelrunde bis schließlich das Licht so hell war wie die Sonne. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund!“, hallte meine Stimme durch jeden Kopf dieses Waldes. Im gleichen Moment als das Licht Nenyas erlosch ertönten Hörner und die Kelten zogen sich zurück.
 

Fassungslos sahen mich die Ritter an, aber auch Carane und Helcelimbe waren sprachlos. Erschöpft kippte ich nach vorne auf den Hals meines Schimmels. Carane war sofort bei mir und stützte mich. „Wie hast du das gemacht?“, fragte sie und sprach aus was alle fragen wollten. „Ich habe sie gesehen ...“, flüsterte ich. „Wen?“, „Galadriel.“, hauchte ich noch bevor ich bewusstlos zusammensackte. Carane sog die Luft scharf ein. Die Ringe hatten ihre Macht mit dem Fall Saurons nicht verloren.
 

Carane zog Amarathiel vor sich auf ihr Pferd und nahm ihren Schimmel an die Zügel. Stumm zogen sie weiter und ich kam erst wieder zu mir als wir ein großes römisches Anwesen erreichten. „Na von den Toten wieder auferstanden?“, fragte Helcelimbe lächelnd. „Scheint so.“, murmelte ich. Die misstrauischen Blicke der Ritter entgingen mir nicht. Wie Schwerter bohrten sich ihre Augen in mich. Unsicher sprang ich von Caranes Hengst, landete aber leichtfüßig auf dem gefrorenen Boden und bekam von meiner Freundin die Zügel des Pferdes.
 

Arthur hatte unterdessen eine nicht sehr freundliche Unterredung mit den Herren des Hauses. Ich wusste dass mein Schimmel nicht weglaufen würde, schließlich war ich eine Elbe und das wusste er. Vorsichtig bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmenge die um uns stand. Ich wusste dass dahinter der Dorfälteste war, denn ich kannte den Film, Carane und Helcelimbe aber nicht. Noch bevor ich hindurch war schubsten die Römischen Ritter die Menschen und befahlen ihnen wieder an die Arbeit zu geben. Argwöhnisch beobachtete mich Helcelimbe und Carane, doch als sie sahen wie ein älterer Mann halb nackt angekettet war stiegen auch sie ab und folgten mir.
 

„Hey was macht ihr da?“, schrie Marius uns hinter her. „Oh, heiliger Manwe das Menschen das ihrem eigenem Volk antun?“, seufzte Carane zog ihr Schwert und schlug auf die Ketten ein. Das Metall klirrte und brach augenblicklich. Helcelimbe fing den Mann sanft auf und deckte ihn mit ihrem Mantel zu. Nun hatten wir sämtliche Aufmerksamkeit und Arthur kam auf uns zu. Der ältere Herr zitterte stark, doch als Carane ihn mit ihrer Hand vorsichtig an der Wange berührte glühte Narya ganz leicht. Eine wohlige Warme durchflutete das ganze Gebiet selbst der Schnee schmolz und die gefrorene Erde unter unseren Füßen wurden zu Matsch. „Hexen!“, rief Marius, „Ihr müsst Hexen sein! Seht euch die Ohren nur an!“.
 

Die Menschen wichen zurück. Arthur betrachtete uns zum ersten Mal genauer, auch ihm vielen die spitzen Ohren erst jetzt auf. „Geht weg von dem Mann er hat auch nichts getan! Ihr dürft ihn nicht verhexen!“, weinte ein kleiner Junge. Nun traten wir Schritte zurück und Naryas wärme verschwand, sofort herrschte wieder eisige Kälte. „Wir müssen verschwinden!“, meinte Helcelimbe verzweifelt als sie in die ausdruckslosen oder ängstlichen Gesichter sah. Ihr war nicht bewusst dass sie ins elbische gewechselt hat und uns damit noch verdächtiger machte.
 

„Wir sind Elben, schnell, ausdauernd und angepasst an die Natur!“, fing auch Carane an. Mein Blick ging zu Arthur, doch der zuckte nicht einmal. Als ich die anderen Ritter ansah blickten nur steinerne Gesichter zurück. Galahad und Gawain kannten meine zwei Freundinnen am besten, aber auch sie blieben stumm. Von Lancelot konnte ich nichts erwarten, ich hatte ihm eine Kopfnuss verpasst ohne dass er sich verteidigen konnte. Wir waren neu und Nenya wie auch Narya hatte sich schon Offenbart.
 

„Lauft!“, befahl ich im Sindarin. Helcelimbe nahm ihren Mantel wieder und wir rannten. Unsere Schritte schnell, leicht und hinterließen keine Spuren. „Schießt!“, brüllte Marius vom weiten noch. Pfeile surrten an uns vorbei, als ich mich umsah streifte einer meine Wange und hinterließ eine Blutspur. Helcelimbe stoppte plötzlich und hob Varilya in die Luft. „Ich bitte dich Vilya hilf mir so wie du immer Herrn Elrond geholfen hast!“, flehte sie. Der Ring des Wassers blitzte kurz auf und dann verbargen uns auch schon dicke Nebelschwaden.
 

„Wir müssen nach Osten!“, rief ich den anderen zu die schon einige Meter vor mir waren. „Ich höre schon die Trommeln!“. „Und wo ist Osten?“, fragte Helcelimbe. „Da lang!“, ich zeigte mit meinem Finger nach rechts und wir bogen alle scharf ab. „Ein Glück das wir Elben sind!“, meinte Carane. „Oh, ja als Menschen wären wir mehr als aufgeschmissen!“. Einstimmig nickten wir zwei und liefen einfach weiter durch das Dickicht. Wir hielten ein scharfes Tempo und wenn Helcelimbe nicht so auf die Umgebung geachtet hätte wären wir wahrscheinlich in Tristan hinein gelaufen. Mit einem Satz sprangen wir auf die vereisten Bäume und hangelten uns hoch. Doch die Äste waren rutschig, ich verlor das Gleichgewicht und stürzte.
 

Es war als würde ein Pferd auf meiner Brust stehen als ich aufprallte. Alle Luft wurde aus meiner Lunge gepresst. Würden die Menschen nicht so schlecht hören hätte er mich wohl entdeckt, aber auch der lorische Mantel verbarg mich gut. Keuchend lehnte ich mich an einen Baum und hoffte das noch sämtliche Rippen heil waren. Da es bei meinem Aufschlag verdächtig geknackst hatte und der ziehende Schmerz bestätigte meine Befürchtung. Zitternd stand ich auf. Warmes Blut floß an meinem Gesicht hinunter. Das also auch noch, eine Platzwunde.
 

Ich hob den ersten Schnee auf und drückte ihn auf die Wunde. Scharf sog ich die Luft ein, als er sie berührte. Das brannte ganz schön. Es dauerte nicht lang da hörte sie auf zu bluten und ich säuberte mein Gesicht mit anderem Schnee. „Wir treffen uns am Gebirgssee, folgt einfach dem Weg oder Arthur!“, rief ich die Bäume hoch und erkannte dabei die schwachen Schimmer meiner Freunde. Tristan spannte seinen Bogen und zielte direkt auf mich. So nun hatte ich mich selbst verraten. Dumme Kuh, schalte ich mich selbst.
 

„Ihr seit schnell!“, und das war eine Feststellung und keine Frage von Tristan. „Wir sind ja auch keine Menschen!“, „Was seit ihr dann?“, „Die Erstgeborenen!“, antwortete ich und rannte im Zickzack auf ihm zu. Mit einem Sprung landete ich hinter ihm auf dem Pferd, schlug ihm den Bogen aus der Hand. Bevor er sein Schwert ziehen konnte hielt ich ihm meinen Dolch an dem Hals. Mit der anderen Hand nahm ich die Zügel und wendete das Pferd. „Hör mir zu mein Freund!“, sprach ich ganz sanft zu dem Hengst auf Sindarin. „Bring Tristan zurück ohne kehrt zu machen oder dich um zusehen!“. Fragend sah mich der Ritter an, er hatte ja keine Ahnung dass sein Pferd gleich los sprinten wird. „Noro lim! Noro lim!“, schrie ich, sprang ab und der Schimmel galoppierte gleich los. Schmunzelnd sah ich noch wie Tristan sich bemühte das Pferd zum wenden zu bewegen, aber es lief einfach weiter.
 

Doch dann hörte ich die Hufe anderer Pferde.
 

Sofort verschwand ich wieder im Wald ohne auch nur eine Spur meiner Anwesenheit zu hinterlassen. Es war als würden selbst die Bäume ihre Zweige senken, um mich und meine Freunde zu schützen. Doch die mussten weiter auf den Bäume verharren während ich schon auf den gefrorenen Gebirgssee zulief. Zumindest hoffte ich das.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Suzame
2007-06-22T09:54:34+00:00 22.06.2007 11:54
Ich finde deine FF is wirklich gut. Ich hoffe mal du schreibst weiter. Ich freu mich darauf^^.

Lg Suzame


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