Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden! von Fantasia (Naruto x Hinata, später leicht Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 12: Fieber ------------------ Hallo! Danke für eure lieben Kommis erstmal, und ich muss gleich zu Beginn etwas loswerden: BITTE VERZEIHT MIR! Und jetzt viel Spaß ^^ ********************************************************************** „Hinata-chan…“, flüsterte Naruto sehr leise. Hinata hörte es trotzdem. „Ja, Naruto-kun?“ „Ich…liebe dich…“, sagte Naruto und sah sie aus halb geöffneten Augen an. Hinata lief knallrot an und schluckte schwer. Was hatte er da gerade gesagt? Sasuke sah zwischen Naruto und Hinata hin und her und ein untypisches Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. „Hinata, was sagst du dazu?“, fragte er hinterhältig. Blass geworden sah die junge Frau ihn an. „E-Er redet im F-Fieberwahn. N-Naruto-kun weiß nicht, was er sagt…“, meinte sie schwach und konnte Sasuke nicht in die Augen sehen. Sasuke erwiderte vorerst nichts darauf. Er erhob sich und streckte sich gründlich durch. Danach fixierte er Hinata erneut. „Das ist deine Chance. Er vergisst soundso alles wieder.“, war das einzige, das er noch sagte und Hinata war kurz davor, umzukippen. Das konnte er doch nicht ernst meinen! „Ich meine es vollkommen ernst, Hinata.“, las Sasuke ihre Gedanken und ertappt sah sie auf. „Das wäre nicht fair.“ „Hä?“ „Er weiß doch nicht, was er gesagt hat. Ich werde das keinesfalls ausnutzen. Wenn er wieder bei klarem Verstand ist, wird er es niemals wieder sagen, weil es nicht die Wahrheit ist. Ich nutze diese Situation nicht aus, Sasuke.“, sagte sie eindringlich. „Du denkst, er meint es nicht ernst?“, fragte Sasuke überrascht. „Natürlich tut er das nicht. Er hat Fieberträume. Er weiß einfach nicht, was er sagt und tut.“, meinte die Frau energisch. Sie richtete sich auf und sah auf ihre blutverschmierten Hände hinab. Sie hatte Naruto vorerst gerettet. Doch diese Nacht würde noch schwer werden. Am besten keinen Gedanken an Narutos unechte Liebeserklärung verschwenden. „Wir müssen ihn in die Höhle schaffen, Sasuke.“, sagte sie. „Ts.“ Mit diesem kleinen Wörtchen war Hinata auch zufrieden. Langsam lernte sie, es richtig zu deuten und kam damit klar. Sasuke beugte sich zu Naruto hinab und zog ihn vorsichtig auf die Beine. „Sasuke…“, murmelte der fiebrige Mann schwach und drehte minimal den Kopf in seine Richtung. „Ja, Naruto. Ich werde dich hier weg bringen.“ „Und…Hinata-chan…wird sie auch…“ Sasuke grinste wissend. „Natürlich. Ich werde deine große Liebe doch nicht hier im Regen stehen lassen.“ Für diesen Satz hätte Hinata ihm eine knallen können. Zumindest ihr wütendes Ich, das sie bisher erfolgreich unterdrückt hatte. Aber Sasuke forderte es tatsächlich immer wieder heraus! „Woher…willst du…wissen…dass ich sie…liebe…?“, fragte Naruto leise. Hinata sah Sasuke triumphierend an. Naruto hatte die Liebeserklärung schon wieder vergessen. „Du hast es mir selbst gesagt, Dobe! Ist es die Wahrheit?“, fragte der Uchiha neugierig. Er schlang Narutos rechten Arm um seine Schulter und gequält keuchte der Mann auf. „Was ist los?“, fragte Hinata alarmiert. Mit wenigen Schritten war sie bei den beiden Männern und beugte sich zu Naruto vor, um ihn besser verstehen zu können. „Mein…Arm…Hinata-chan… Du bist so…nett…“, murmelte der Mann abwesend vor sich hin. „Arigatô, Naruto-kun…“, flüsterte Hinata leise und richtete sich auf. Sie widmete sich Narutos rechter Hand und stellte sofort fest, dass sie gebrochen war. „Sasuke, könntest du ihn von der anderen Seite nehmen? Ich hab kein Chakra mehr, um den Bruch zu heilen.“, seufzte sie. „Sonst noch Wünsche?“, fragte Sasuke giftig, brachte Naruto dann aber doch an seine rechte Seite und legte dessen linken Arm um seine Schulter. Hinata besah sich den Bruch genauer. Wenigstens war es ein glatter Bruch und wenn Naruto den Arm nicht bewegte, hatte er auch nicht zu große Schmerzen. Immerhin etwas. „Naruto? Bist du noch wach?“, fragte Sasuke eindringlich. Er wollte nicht, dass der Mann in den letzten Minuten noch einschlief. Später würde er das noch lange genug können. „Ja…“, brachte Naruto mühsam heraus. „Weißt du noch, was ich gefragt habe? Ob du Hinata wirklich liebst?“, fragte Sasuke interessiert. Am liebsten hätte Hinata sich die Ohren zugehalten um nichts mehr von ihm zu hören, doch andererseits war sie brennend interessiert an Narutos Antwort. Der Mann verzog sein Gesicht zu einem sanften Lächeln. „Ich mag…sie…sehr.“ „Ja. Aber ist es Liebe? Würdest du für sie ohne zu zögern sterben?“, hakte Sasuke nach. „Ich…sterben…? Ich weiß schon…wie das ist…ich will nicht…dass sie das auch muss… Es ist nicht…schön… Sie ist schön…und ich mag sie…“ Seine letzten Worte waren immer leiser geworden und die beiden Shinobi mussten sich hoch konzentrieren um ihn zu verstehen. „Ich…habe sie…erst heute wieder gesehen…und sie ist so…so schön geworden…viel schöner als…Sakura-chan…“ Hinata und Sasuke sahen ihn überrascht an. Er sagte, jemand war schöner als Sakura? Triumphierend sah der Uchiha die junge Frau an. „Überzeugt? Das hat er noch nie gesagt!“, meinte er. Hinata sah Naruto sprachlos an. Sie war in seinen Augen schöner als Sakura, die Frau, die er schon immer geliebt hatte? „Naruto, Hinata kann das nicht ganz glauben.“, sagte in dem Moment Sasuke an Naruto gewandt. „Aber…es ist doch wahr…ihre langen Haare…und ihre schönen Augen…und sie ist immer so lieb zu mir…und so ruhig…ich will nicht…dass sie stirbt…ich muss sie beschützen! Er wird sonst wiederkommen!“, rief Naruto plötzlich laut und aufgebracht. Er wollte sich von Sasuke losmachen, doch der dachte gar nicht daran, ihn gehen zu lassen. Der gehetzte Ausdruck trat wieder in Narutos Augen. Hinata kam langsam auf ihn zu und hob beruhigend ihre Hände. „Naruto-kun…Ganz ruhig. Sieh mich an. Naruto-kun, sieh mich an. Ich bin hier, ich lebe. Und der Shinobi kommt nicht. Er kann nie wieder kommen, Naruto-kun. Beruhige dich.“, redete sie mit klarer, sanfter Stimme auf ihn ein. „Was? Hinata-chan…du musst vorsichtig sein, ja? Versprich…es mir!“, flehte Naruto sie angsterfüllt an. „Ich verspreche es dir, Naruto. Und jetzt ganz ruhig.“, sagte Hinata leise und fuhr mit ihren Händen sanft über sein heißes Gesicht. Nebenbei fühlte sie seine Stirn. Das Fieber war hoch, ein Wunder, dass Naruto nicht schon längst eingeschlafen war. Seine Angst um sie hielt ihn in diesem Augenblick wach. Narutos Muskeln erschlafften und Sasuke musste seinen Griff verstärken, damit der blonde Ninja nicht auf den Boden zurücksank. „Hinata-chan…“, murmelte er immer wieder, bis sie sich zu ihm vorbeugte. „Ich bin da, Naruto-kun. Ich gehe nicht weg.“ Er sah auf und seine glasigen blauen Augen sahen sie direkt an. „Ich…danke, Hinata-chan… Sasuke hat Recht…ich…würde immer für dich sterben… Ist das Liebe, Hinata-chan? Wenn ja…dann liebe ich dich…“, flüsterte er leise und Hinata errötete. Er hatte es schon wieder gesagt. Und sie gefragt, ob das Liebe ist. Sollte sie ihm darauf antworten? Ihm sagen, dass Liebe noch viel mehr war, als für den anderen sterben zu wollen? Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, sank sein Kopf auf seine Brust und seine Augen schlossen sich. Seine Atmung verlangsamte sich und er atmete tiefer ein. „Er ist eingeschlafen.“, stellte Sasuke fest. Hinata nickte. „Jetzt ist das kein allzu großes Problem mehr. Lassen wir ihm seinen Schlaf, wenigstens ein paar Minuten. Später in der Höhle muss er unter allen Umständen etwas trinken, koste es, was es wolle.“, meinte die junge Ärztin. „Dann lass uns los. Der Regen wird schon wieder stärker. Immer so, wenn es Abend wird. Ich schätze, es ist jetzt zirka neunzehn Uhr. Die Nacht wird lang werden.“, meinte Sasuke und Hinata nickte zustimmend. „Ich werde mich um ihn kümmern. Die ganze Sache ist eigentlich nur meinetwegen passiert, ich trage die Verantwortung.“, meinte sie. „Und ich trage ihn zurück zur Höhle.“, sagte Sasuke so ironisch, dass Hinata lächeln musste. Vorsichtig ging Sasuke in die Knie und mit einem kräftigen Sprung beförderte er sich mit Naruto hoch in die Luft. Hinata folgte ihnen so schnell es ging. Mit Sasuke konnte sie jedoch nicht lange Schritt halten, da ihr Chakra beinahe aufgebraucht war. Sie musste sich dringend erholen und senkte so ihre Geschwindigkeit um nicht allzu viel Energie zu verbrauchen. Ein wenig später als Sasuke erreichte sie die Höhle. Gott sei Dank waren unterwegs keine Feinde aufgetaucht. Das hätte gerade noch gefehlt gehabt. Während ihre „Rückreise“ machte Hinata sich Gedanken um Narutos Worte. Die Liebeserklärung ließ sie dabei vorerst außer Acht. Später würden sich soundso all ihre Gedanken darum drehen. Was hatte er noch erzählt? Er hatte ihr beinahe alles über seine Geschichte erzählt. Wieso er fünf Jahre lang verschwunden war, ohne sich zu melden. Anscheinend wurden sie auf der Mission angegriffen und später tauchte auch Sasuke auf. Naruto hatte wohl gegen ihn gekämpft und ein Unentschieden war dabei herausgekommen. Sasuke hatte ihn wahrscheinlich danach gebeten, ihm zu helfen, anders war die Tatsache nicht zu erklären, dass Naruto er duldete, dass er sich in seiner Umgebung aufhielt. Gar nicht zu reden davon, dass er sich nie gemeldet hatte. Und dann gab es noch zwei Personen, wahrscheinlich einen Mann und eine Frau, die hinter den beiden her waren. Die Frau hatten Sasuke und Naruto schon mal gesehen, sonst hätte Naruto nicht sagen können, dass sie schön war. Aber er sagte auch, dass Hinata schöner war. Die junge Frau lief wieder ein paar Nuancen dunkler an. Er hatte gesagt, sie war schön. Und nett. Und dass er sie liebte. *************************************************************** So, das wars auch schon wieder. Voerst, es geht weiter, seid gespannt ^^ Langsam kommt ja Licht in die Sache, langsam kristallisiert sich heraus, was ungefähr geschehen sein könnte. ^^ Aber genaueres möchte ich noch nicht verraten, denn ich plane gerade einen Geniestreich ^^ Dauert aber sicherlich noch ein paar Kappis, bis es soweit kommt. ^^ Also, ich hoffe, es hat euch gefallen, auch wenn nicht viel passiert ist, sry ^^ Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)