Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden! von Fantasia (Naruto x Hinata, später leicht Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Tsunades Bitte ------------------------- Hi Leute! Das ist meine zweite FF und es geht um mein Lieblingspärchen, Naruto und Hinata! Ich hoffe, sie gefällt euch! Viel Spaß und hinterlasst mir bitte viele Kommis! ********************************************************* Hinata kniete vor dem blauen Gedenkstein. Vor ihr lagen Blumen. Ein bunter Sommerstrauß. Eine stumme Träne rollte über ihre Wange. Sie fuhr seinen Namen immer und immer wieder mit ihrem Zeigefinger entlang. Wiederholte seinen Namen immer und immer wieder in ihrem Kopf. „Hey, Hinata.“, riss sie plötzlich eine Stimme aus den Gedanken. Schnell wischte sie sich ihre Träne von der Wange und wandte sich um. Hinter ihr war Kiba aufgetaucht. „Kiba-kun. Guten Morgen.“, grüßte sie ihren langjährigen Freund und Teamkameraden. Sie erhob sich langsam. „Was machst du schon so früh hier? Es ist nicht einmal noch neun Uhr.“, bemerkte der junge Mann. Hinata erwiderte nichts darauf. Kibas Blick fiel auf den bunten Blumenstrauß und er verstand. „Ach, Hinata. Wie lange ist es jetzt schon her?“, fragte er leise. Hinata erschauderte. „Drei Jahre.“, murmelte sie dann. Kiba seufzte laut auf. „Ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass er nicht gewollt hätte, dass du jeden Tag hierher kommst. Lass es endlich gut sein. Ich weiß, es hört sich hart an, aber es ist vorbei. Er wird nicht wiederkommen.“, sagte er. Hinatas Hände ballten sich zu Fäusten und ihr Körper bebte. „Hör auf, das zu sagen, Kiba. Ich kann es nicht mehr hören. Ich kann nicht mehr!“, schrie sie den Mann an. Erschrocken wich dieser vor ihr zurück. „Hinata-chan. Es tut mir Leid. Aber irgendwann muss dir das klar werden. Es ist schon fünf Jahre her.“, sagte er eindringlich. „Ich weiß. Du musst mir nicht jeden Tag sagen, dass er weg ist.“, flüsterte Hinata leise. Sie sah wieder auf den Blumenstrauß hinunter. Kiba ebenfalls. „Er hätte ihm gefallen. Wild und bunt. Wie Naruto.“ Es war das erste Mal, dass sein Name fiel. Hinata wurde beinahe schwarz vor Augen. Wieder fanden ihre Augen die Zeile des Gedenksteins, in der sein Name eingraviert war. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Immer und immer wieder las sie den Namen. Und wie immer konnte sie es nicht glauben. Sie konnte einfach nicht. Kiba war an sie herangetreten und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Lass uns frühstücken gehen.“, meinte er dann gut gelaunt. Die Frau mit den langen, dunkelblauen Haaren schüttelte den Kopf. „Ich habe keinen Hunger.“, sagte sie nur. Kiba seufzte. „Gut, dann nicht. Aber steh nicht zu lange hier herum. Das ändert nichts.“, sagte er noch, bevor er die Frau wieder alleine ließ. Sie war ihm für seine direkte Art nicht böse. Er hatte ja Recht. Immerhin war Naruto schon seit drei Jahren weg. Auf eine Mission war er geschickt worden, die eigentlich nur hätte zwei Wochen dauern sollen. Der blonde junge Mann war mit ein paar anderen Shinobi aufgebrochen, aber nie zurückgekehrt. Es war ein Auftrag im Dorf versteckt in den Schluchten gewesen. Nur eine harmlose Mission, nichts besonders Gefährliches. Trotzdem kam keiner der Shinobi zurück. Tsunade hatte alles in ihrer Macht stehende getan um herauszufinden, was geschehen war. Angeblich war das Team nie in dem Dorf angekommen. Hinata hatte sich wochenlang ihrer Verzweiflung hingegeben. Sie konnte es nicht glauben. Sie wollte die Wahrheit nicht hinnehmen. Niemand hatte ihr helfen können. Niemanden hatte sie an sich heran gelassen. Am allerwenigsten ihren Vater, der jeden Tag wütender auf sie geworden war. ++Flashback++ Hiashi stürmte in das Zimmer seiner Tochter, die sich wie immer dort verkrochen hatte. „Wann gehst du wieder trainieren? Willst du ewig diesem kleinen Fuchsungeheuer hinterher weinen? Du bist Repräsentantin des Hyuuga-Clans. Was sollen die Leute nur denken?“, fragte er Hinata erbost. „Dass ich trauere.“, murmelte die junge Frau. Dieser Satz brachte ihr eine schallende Ohrfeige ihres Vaters, die ihr Tränen in die Augen trieb. „Du bist eine Schande.“, sagte er nur noch, dann verließ er das Zimmer. Er hatte es nie wieder betreten. ++Flashback Ende++ Hinata wandte sich von dem Stein ab. Kiba hatte ja Recht. Trotzdem. Tsunade hatte sie zu sich bestellen lassen, gestern schon. Doch Hinata hatte keine Zeit gehabt. Nachdem ihr Vater sich nicht mehr für sie interessiert hatte, konnte die junge Frau ihren Traum verwirklichen und Medical-nin werden. Die Arbeit gefiel ihr und lenkte sie meist von ihren Gedanken ab. Langsam wanderte die junge Frau durch das Dorf. Ehe sie es sich versah, stand sie schon vor dem Hokagegebäude. Sie trat ein. Klopfte dann an Tsunades Zimmertür. Auf ihr Herein betrat sie das Zimmer. Wie immer sah es dort chaotisch aus. Tsunade war das jedoch egal. Sie zog ihr Ding durch, frei nach dem Motto: Solange ich Sake habe, kann nichts passieren. Hinata bewunderte Shizune dafür, dass sie nicht schon lange verzweifelt war. Die Fünfte sah von ihrem Zettelchaos auf, als Hinata eintrat. „Hinata-chan. Schön, dass du Zeit gefunden hast.“ „Wie kann ich Ihnen helfen, Tsunade-sama?“, fragte Hinata lächelnd. Tsunade faltete ihre Hände und legte ihren Kopf darauf. „Ich habe eine Mission für dich. Du wirst alleine gehen müssen, da ich nicht mehr Shinobi als nötig entbehren kann.“ Hinata schluckte. Sie und alleine auf einer Mission. „Ganz alleine? Halten Sie das für eine gute Idee, Tsunade-sama?“, fragte Hinata zögerlich. Tsunade warf ihr einen düsteren Blick zu. „Natürlich. Sonst würde ich dir den Auftrag wohl kaum geben. Aber es gibt einen Haken an der Sache.“ „Noch einen?“, fragte Hinata. Sie war schon lange nicht mehr so schüchtern, wie früher. Sie war zu dem Entschluss gekommen, endgültig damit aufzuhören. Als Erinnerung an Naruto. Kurz vor seinem Verschwinden hatte er ihr gesagt, dass sie einfach viel zu schüchtern war. Er hatte es nicht böse gemeint, doch Hinata nahm sich seine Worte zu Herzen. Sie war damals 16 Jahre alt gewesen, Naruto gerade erst 17. Die junge Frau konnte sich selbst nicht erklären, wieso Naruto sie überhaupt wahrgenommen hatte. Mehr als normalerweise. Klar, hin und wieder hatten sie miteinander geredet, meist über belanglose Sachen, denn damals war Hinata sehr schüchtern gewesen. In Narutos Gegenwart hatte sie beinahe kein Wort herausgebracht und war immer knallrot geworden. Naruto hatte immer nur gelacht und das einfach ignoriert. Hinata war dankbar dafür gewesen. „Was heißt hier, noch ein Haken?“, fragte Tsunade lauernd. „Nichts, nichts, Tsunade-sama.“, beruhigte Hinata sie schnell. „Also. Dein Auftrag ist es, etwas zu holen. Genauer, eine Schriftrolle. Sie ist sehr, sehr wichtig für Konohagakure. Mehr will ich dazu nicht sagen, das ist unrelevant.“, sagte Tsunade. Hinata nickte. „Und, was ist es für ein Dorf?“, fragte sie. Tsunade zögerte einen Moment, was untypisch für sie war. Misstrauisch sah Hinata sie an. „Also, ähm, es ist das Dorf versteckt in den Schluchten.“, stammelte Tsunade. Hinata wurde heiß und kalt gleichzeitig. Ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus und danach doppelt so schnell wieder in. Ihre Handflächen schwitzten, doch ihre Finger waren eiskalt. Dorf versteckt in den Schluchten. Das konnte doch nur ein böser Scherz von Tsunade sein. Sie konnte doch nicht allen Ernstes vorhaben, Hinata dorthin zu schicken. Noch dazu alleine. Ganz auf sich gestellt. Hinatas Blick verhärtete sich. Ihre sonst so warmen, fliederfarbenen Augen wurden schmal und kalt, was sehr ungewöhnlich war. Tsunade sah sie erwartungsvoll an. „Wirst du den Auftrag trotzdem annehmen? Ich weiß, es ist viel verlangt, aber ich habe niemand anderes, den ich schicken könnte. Es tut mir so Leid, Hinata. Aber ich bitte dich inständig darum, die Mission zu erledigen. Sie ist wirklich wichtig.“ Tsunade flehte Hinata förmlich auf Knien darum an. Die junge Frau war hin und her gerissen. Einerseits wollte sie Tsunade den Gefallen tun und beweisen, dass sie eine richtige Kunoichi war, die alleine Missionen bewältigen konnte, aber andererseits war es für sie unvorstellbar dorthin zu gehen, wo Naruto wahrscheinlich sein Leben verloren hatte. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Naruto Uzumaki. Ihr Naruto Uzumaki. Es war allein sein Name, der Hinata schmerzte. *********************************************************** Tja, das war mal das erste Kapitel. Und, wie ist es bis jetzt? Gut, schlecht? Ich bin immer für Kritik offen! Thx für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)