Back to Yesterday von PiratengirlRobin (Zurück zu den Anfängen - [ZorroXRobin]) ================================================================================ Kapitel 7: Überraschende Zwischenfälle -------------------------------------- Kapitel 7 - Zorro Verschlafen quäle ich mich am frühen Morgen aus dem Bett. Obwohl, so früh ist es ja gar nicht mehr, die Sonne ist schon aufgegangen und strahlt vom wolkenlosen Himmel auf mich herunter. Ich stehe an Deck meines kleinen Schiffes, fahre mir noch etwas müde durch die kurzen Haare und sehe mich im Hafen um, wo schon so einiges los ist. Die ersten Schiffe werden beladen, damit sie noch heute in See stechen können. So ein gutes Wetter nutzen die meisten Seefahrer sofort aus, obwohl es sich hier auf der Grand Line ständig ändert. Ich habe für heute aber andere Pläne. Während ich unter der Dusche stehe und das warme Wasser meinen Körper herunter fließt, gehe ich noch mal die Steckbriefe durch, die in der Kombüse schon seit einigen Tagen auf dem Tisch liegen. Einige Piraten aus der gleichen Bande, alle mit einem ordentlichen Kopfgeld... das lohnt sich endlich mal. Seit einigen Tagen liege ich mit meinem Schiff schon in diesem Hafen vor Anker und warte ungeduldig auf das Eintreffen der Piratenbande. Es ist scheinbar alles genau so, wie ich gehört habe... ein ganzer Haufen starker Männer, die jedoch überhaupt nichts in der Birne haben. Der schusselige Navigator ist natürlich vom gleichen Schlag, kein Wunder also, dass ihr Schiff ständig vom Kurs abkommt. Wahrscheinlich war das auch diesmal der Fall und deshalb durfte ich hier so lange herumsitzen. Doch auch die größten Idioten kommen irgendwann ans Ziel, und gestern Abend, oder eher gesagt gestern Nacht, haben sie endlich den Weg in diesen Hafen gefunden. Na ja, nicht direkt in diesen Hafen. Die Insel, auf der ich mich zur Zeit befinde, ist sehr schmal aber dafür umso länger... und so kommt es, dass die einzige Stadt, die direkt in der Mitte der Insel liegt, zu beiden Seiten einen Hafen hat. Aber so ein kleiner Fußmarsch ist auch nicht weiter schlimm, meistens ist so was sogar ganz gut. Von den Leuten, die sich in den Straßen der Städte herumtreiben, bekommt man immer noch am leichtesten Informationen über irgendwelche Piraten. Schnell schlüpfe ich in meine Sachen, befestige meine drei Schwerter am Gürtel und mein schwarzes Kopftuch am Oberarm, und schon kann es los gehen. Ich springe vom Schiff, schaue kurz auf ein Schild, nur um sicherzugehen, dass ich auch in die richtige Richtung laufe und bahne mir einen Weg durch die Menschen. Normalerweise gehe ich nur ungern ohne irgendeine Tarnung auf die Straße, schließlich kennen mich die meisten Leute immer noch als den Vize der Strohhutbande, und so kommt es regelmäßig vor, dass ich noch mal wieder Ärger mit den Schwachköpfen von der Marine bekomme. Doch bei dem guten Wetter, es hat schließlich in den letzten Tagen nur geregnet, habe ich meinen schwarzen Umhang mit der Kapuze doch mal auf dem Schiff gelassen. Außerdem ist mir auf dieser Insel bisher noch kein einziger Marinesoldat begegnet, anscheinend ist hier kein einziger von ihnen stationiert.. das ist auch wohl besser für sie. Ich strecke die Arme vergnügt gen Himmel und blinzle der Sonne entgegen, so ganz wach bin ich nämlich immer noch nicht. Doch die Aussicht auf einen guten Kampf treibt mich voran, schon so lange hatte ich keine Gegner mehr, die mir auch nur annähernd das Wasser reichen konnten. Das sollte sich heute endlich mal ändern. Voller Vorfreude ziehe ich mein Wado-Ichi-Monji ein Stückchen aus der Scheide heraus und betrachte den blanken, messerscharfen Stahl, den ich erst gestern noch gründlich poliert habe. Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Endlich wieder ein Kampf, nach dem ich sehen kann, ob ich schon weiter gekommen bin oder nicht! Den anderen Hafen habe ich inzwischen schon fast erreicht. Ich stehe auf einem kleinen Hügel, die Straße fällt vor mir ab und am Ende kann ich bereits das blau glitzernde Wasser des Meeres sehen. Ich beschleunige meine Schritte nochmals ein wenig, jetzt da ich mein Ziel schon sehen kann. Doch plötzlich legt sich der Schatten eines Mannes über mich, der sich direkt vor mir in den Weg stellt. Mein Grinsen verschwindet, ich ziehe misstrauisch eine Augenbraue hoch und hebe meinen Blick, denn der Typ ist etwa einen Kopf größer als ich und hat in etwa die Statur eines Schrankes. „He, was willst du?“, knurre ich ihm unfreundlich entgegen, doch das ganze scheint ihn wenig zu beeindrucken. Er sagt weiterhin kein Wort und sieht in aller Ruhe auf mich herab. Wer zum Teufel ist der Typ? Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn er etwas von mir will, entweder er ist ein Kopfgeldjäger oder er gehört zur Marine. Wenn ich ihn mir so ansehe tippe ich doch glatt auf ersteres, mit diesem ungepflegten Eindruck, den dreckigen Klamotten und seinem Drei-Tage-Bart würde der aus der Marine doch in hohem Bogen rausfliegen! Aber bevor ich mir weitere Gedanken machen kann, kommt von rechts eine Schwertklinge auf mich zugerast. Blitzschnell ziehe ich eines meiner Schwerter aus der Scheide und wehre den Schlag ab. Puh, das war ganz schön knapp! Als sich auch der Schrank vor mir rührt, wird mir langsam klar, was das Ganze hier ist: Eine Falle! Denn auch Mr. Drei-Tage-Bart zieht ein Schwert hinter dem Rücken hervor und macht sich bereit zum Angriff. Und auch hinter mir höre ich weitere Leute schreien. Also gut, sie wollen einen Kampf? Den können sie haben! Mit einem Grinsen ziehe ich mir mein schwarzes Tuch vom Oberarm und binde es mir um den Kopf. Dann ziehe ich auch noch meine restlichen zwei Schwerter. Keine Sekunde zu früh, denn direkt kommen die Angreifer auf mich zugerast. Zwei von vorne, drei von der Seite, noch mehr von hinten... ich komme gar nicht richtig dazu sie alle zu zählen, so schnell prasseln die Angriffe auf mich nieder. Die meisten Schläge kann ich ohne Probleme blockieren, doch bei einigen wird es schon kritisch. Sehr gut, diese Typen sind gar nicht mal so schlecht! Vor mir gehen die ersten Angreifer zu Boden, ihre Schwerter halten dem Druck meines Wado-Ichi-Monji, des Kitetsu und des Yubashili nicht lange stand. Doch zu spät erkenne ich dabei, wie eine große Klinge von hinten auf mich zurast. Ich habe keine Zeit mehr den Angriff abzuwehren oder auch nur auszuweichen. Fast schon spüre ich, wie das Schwert schmerzhaft auf meine Schulter trifft, doch im letzten Moment durchbricht eine Stimme den Lärm des Kampfes. „Seis Fleur!!“ Mein Herz bleibt beinahe stehen. Wie in Trance drehe ich mich um und tatsächlich, Robin steht nur wenige Meter von mir entfernt und hat gleich mehrere Gegner auf einmal niedergestreckt. Ich würde es fast nicht glauben, hätte sie mich nicht grade vor einer wahrscheinlich recht schmerzhaften Verletzung bewahrt. Mein Kopf ist auf einmal wie leergefegt und ich stehe nur da und sehe sie an. Sie erwidert meinen Blick, mit einem Gesichtsausdruck, aus dem ich grade nicht ganz schlau werde. Vielleicht kann sie es genauso wenig wie ich fassen, dass wir uns endlich wieder gegenüberstehen. Ich fasse es nicht, dass ich endlich mal wieder ein Kapitel fertiggestellt habe. Mein Gott, hat das diesmal lange gedauert ~_~ Die erste version des Kapitels habe ich irgendwo verschlampt, ich durfte also alles nochmal neu schreiben, dann kommt die stressige 12. Klasse dazu und zudem bin ich grade nicht so in OP-Laune (und erst Recht nicht in Fanfic-Laune *hust*)... deswegen ging das ganze nur ziemlich schleppend voran *seufz* Kommis pls Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)