Sleepless Beauty von Kura-sama (Oneshot SetoxJoey) ================================================================================ Sleepless beauty ---------------- Hiho!^-^ Dieser Oneshot ist mir mal so zwischendurch in der Schule eingefallen (man hat ja nichts besseres zu tun ^.~), also hab ich gedacht ich könnte se gleich mal richtig aufschreiben. Ach und die beiden gehören mir nicht (leider...) und ich verdiene auch kein Geld damit. So, genug Vorrede! Viel Spaß beim lesen *flausch* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sleepless Beauty Langsam wache ich durch das Klingeln meines Weckers auf. Ich ärgere mich darüber das ich ihn am Abend davor nicht ausgeschalten habe und will nach ihm greifen. Doch irgendwie lange ich ins Nichts. Kein Tisch, kein Wecker –dessen penetrantes klingeln mir schon tierisch auf die Nerven geht. Grummelnd öffne ich ein Auge, schließe es jedoch sofort wieder. Ich wusste gar nicht das Sonnenlicht so hell sein kann. Ich will mich umdrehen um diesem Wecker endlich zu finden –habe ihn wohl mal wieder irgendwo liegen lassen –als er auf einmal keinen Ton mehr von sich gibt und ich eine Bewegung hinter mir spüre. Langsam –es kommt mir vor als würde ich mich in Zeitlupe bewegen –drehe ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Bewegung kam. Für einen kurzen Moment bin ich von der Sonne geblendet, doch als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt haben, bekomme ich den Schock meines Lebens. Was macht Kaiba, mein erklärter Erzfeind, hier in meinem Bett? Seit wann ist mein Bett überhaupt so groß und die Laken, sind die aus Seide? Mittlerweile vollkommen verwirrt schaue ich mich in dem Zimmer um. Schon wieder muss ich feststellen, dass das, was ich sehe nicht mir gehört und auch nie im Leben mein Zimmer sein kann. Denn dieses Zimmer ist riesen groß –ich glaub sogar das meine gesamte Wohnung hier rein passen könnte –und blau. Das kann nur eines bedeuten. Ich bin in der Villa von meinem Erzfeind und liege mit ihm in einem Bett. Irgendwie ist das doch total bescheuert, aber auch gleichzeitig ein komisches und angenehmes Gefühl... Aber wie komme ich überhaupt hier her? Ich will leise aufstehen um ihn nicht zu wecken und dann verschwinden, doch sobald ich aufrecht sitze, durchzuckt mich ein Schmerz. So als ob das ein Signal wäre, erinnere ich mich wieder an alles. Ich spüre förmlich wie ich rot werde. Wie ein Film läuft der gestrige Tag noch einmal vor meinem Auge ab. Kaiba, der mich aufnimmt, nachdem ich aufgelöst und völlig fertig auf der Bank im Park im strömenden Regen gesessen bin. Kaiba, der mich in seine Arme nimmt und mir beruhigend über den Rücken streicht, als ich ihm erzähle, dass mich mein Vater mal wieder geschlagen und vor die Tür gesetzt hat. Kaiba, der einfach nur nett, freundlich und liebevoll ist. Ich kann dem drang nicht wiederstehen und schaue in sein schlafendes Gesicht. Er wirkt so friedlich wenn er schläft, kein Vergleich zu sonst. Normal sieht er ja immer kalt und ernst aus. Aber jetzt... Erst als er sich leicht bewegt wird mir klar das ich ihn die ganze Zeit angestarrt habe. Schlagartig werde ich wieder rot und rutsche ein bisschen weiter weg. Dabei rutscht die Decke, die ich bis eben noch festgehalten hab und um meinen Körper geschlungen hab, etwas runter. Der nächste Schock! Warum zum Henker hab ich nichts an? Vorsichtig und langsam schaue ich zu Kaiba und er hat auch nichts an. .... Hab ich wirklich mit Kaiba geschlafen? Die röte steigt mir wieder ins Gesicht –also langsam glaube ich, ich mutier zu einer Tomate! Das würde aber vielleicht auch den Schmerz erklären den ich fühle. Aber, was hab ich getan? Oh Gott, hoffentlich habe ich ihm dabei nicht gesagt was ich für ihn empfinde. Nein, bitte nicht. Ich könnte das nicht auch noch ertragen das er es weiß und mich mit dem Wissen fertig macht oder schlimmer noch, mich ignoriert. Ich schüttle den Kopf um diese Gedanken los zu werden und will aus dem Bett als mich schon wieder der „süße“ Schmerz durchzuckt und ich leise vor mich hin fluche. „Wo willst du hin Hündchen?“ höre ich Kaiba hinter mir leise und verschlafen sagen. Mist, jetzt hab ich ihn aufgeweckt. Ich atme noch einmal kurz durch und drehe mich dann etwas um. Aber schön langsam, denn ich habe wirklich keine Lust, dass Kaiba sieht das ich schmerzen habe. Der würde sich ja nur lustig darüber machen. Doch als ich ihn sehe verschlägt es mir regelrecht die Sprache. Kaiba lächelt mich an! Nicht dieses überhebliche und siegessichere Lächeln, sondern eines von denen das er nur für Mokuba reserviert hat. Mit verstrubelten Haare und noch recht verschlafen richtet er sich etwas auf und gähnt erst einmal. Ich kann immer noch nichts machen als ihn anstarren. Er ist er und doch ist er anderst. Jetzt wundere ich mich aber wirklich was ich da mal wieder zusammen spinne. „Gut geschlafen?“ höre ich ihn auf einmal fragen. Sagen kann ich nichts also nicke ich nur. Im nächsten Moment merke ich wie er aufsteht und sich anzieht. Es ist mir irgendwie etwas peinlich also starre ich nur auf meine Hände, die sich in die Bettdecke krallen. Ich merke gar nicht wie er sich fertig anzieht und mir ebenfalls meine Kleidung zu wirft. Es wundert mich warum er noch nichts gesagt hat. Ignoriert er mich jetzt? Aber wenn er das tut, hätte er mir nicht meine Klamotten zu geworfen oder mich gefragt ob ich gut geschlafen hätte. Er steht an seinem Schreibtisch und scheint etwas zu suchen. Während ich ihn so dabei zusehe fällt mir sein Satz von vorhin wieder ein. Hündchen, nicht Köter oder Straßenköter oder sonst was beleidigendes. Nein, Hündchen. Hört sich schon fast an wie ein Kosename. Aber das war wohl nur ein Versehen. Oder doch nicht? „Wieso hast du mich Hündchen genannt?“ höre ich mich fragen und wundere mich gleichzeitig, dass ich das doch laut gesagt hab. Er dreht sich um und sieht nicht mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Ist dir Joey etwa lieber, Hündchen?“ Ich glaub ich hab mich verhört. „Wiederhol das noch mal“ verlange ich von ihm. „Was? Hündchen?“ fragt er. Ich schüttle den Kopf „Das davor...“ Da, schon wieder. Er lächelt mich an! Er hört auf zu suchen und kommt zu mir rüber, mich nicht aus den Augen lassend. „Oder ist dir Joey lieber?“ fragt er mich, während er sich zu mir auf das Bett setzt. Ich kann es nicht glauben, er hat mich wirklich bei meinem Vornamen genannt. Stumm blicke ich ihn fragend an. Zur Zeit gehen mir tausend Fragen durch den Kopf. Die ersten die mir hierzu wohl einfallen sind, träume ich? Ist das real? Oder wache ich gleich wieder auf und es war wieder nur ein Traum. Einer von unzähligen. Erst seine Stimme reißt mich aus meinen wirren Gedanken. Er lächelt immer noch „Komm, zieh dich endlich an. Unten wird schon das Frühstück stehen.“ Dann geht er in ein angrenzendes Zimmer, ich vermute mal das wird das Bad sein. Während er sich im Bad aufhält nutze ich die Chance mich nun doch endlich anzuziehen und mich noch etwas umzuschauen. Ich hatte mir schon lang gewünscht mal bei Kaiba zu sein. Wie sollte es denn auch anders sein? Schließlich liebe ich ihn ja. Aber das wird wohl eine einseitige Liebe bleiben, dachte ich zumindest immer felsenfest. Doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Denn dafür benimmt er sich heute viel zu merkwürdig. Leise seufzend gehe ich zum Fenster und schaue in den großen Garten hinaus. Ich bin so in den Anblick des schönen Gartens vertieft –bei dem man noch nicht einmal das Ende sehen kann –dass ich gar nicht so richtig mitbekomme wie er wieder aus dem Bad kommt und sich neben mich stellt. Erst als er sich ein wenig bewegt fällt es mir auf. „Wieso nennst du mich auf einmal bei meinem Vornamen?“ frage ich ihn ohne dabei den Blick von Fenster zu nehmen. Habe ich doch zuviel Angst, dass er wieder diese Kälte in seinen Augen hat. „Wieso sollte ich auch nicht?“ fragt er mich. „Ich weiß nicht...“ und zucke mit den Schultern. Ich höre wie er seufzt und mich in den Arm nimmt. Dabei erschrecke ich mich leicht, denn ich hab mit allem gerechnet, aber nicht mit dem, dass er mich umarmt. „Was..?“ will ich anfangen, doch er lässt mich nicht ausreden, sondern dreht mich um und küsst mich. Zwar nur kurz und schüchtern um mich nicht allzu sehr zu erschrecken, aber er tut es. Er gibt mich wieder frei und sieht mich an. Ich könnte schon wieder in seinen saphirblauen Augen versinken. Weiß nicht ob ich mich jetzt wunder soll oder einfach nur weinen soll. Doch scheint es als wird mir diese Entscheidung abgenommen, als ich merke wie mir die Tränen die Wange runterlaufen. Er sieht mich verdutzt an, was ja auch verständlich ist, immerhin heul ich hier grad. Nimmt dann aber seine Hand und wischt mir sanft meine Tränen weg. „Schhh, warum weinst du denn?.“ fragt er sanft, nimmt mich in den Arm und streicht mir dabei wieder so über den Rücken wie er es am Vortag schon getan hat. „Weil ich befürchte das alles nur ein Traum ist...“ „Was?“ fragt er mich. „Alles, dass ich hier bin...wir uns noch gar nicht gestritten haben, wie wir es sonst tun...dass du nett bist und mich nicht immer Köter und sonst was nennst, sondern einfach nur Joey...“ stammle ich vor mich hin, merke nicht einmal was ich da genau sage. „Wieso sollte ich dich nicht Joey nennen, Hündchen? Immerhin nennt man den Menschen den man liebt beim Vornamen, oder etwa nicht?“ Geistesabwesend nicke ich, bis ich realisiere was er da gerade zu mir gesagt hat. „Du...du liebst mich?“ hör ich mich unsicher fragen. „Aber wieso hast du dich dann immer wieder mit mir gestritten und das alles?“ Ein Lächeln huscht über sein Gesicht als er antwortet. „Mal ehrlich, hättest du dich dann mit mir normal unterhalten? Wohl kaum.“ Da hat er schon recht. Ich wäre dann sicher nie zu ihm gegangen und hät mit ihm geredet. Aber für eines waren diese ganzen Streitereien doch gut. Ohne sie hätte ich mich nie in ihn verleibt und er sich wahrscheinlich auch nicht in mich. Durch diese hat er mir auch viel mehr Beachtung geschenkt als irgendjemand anderes. Um endlich auf seine Frage zu antworten schüttle ich den Kopf und schau ihn an. Schon wieder werde ich von seinen blauen Augen in den Bann gezogen. Ja, ich kann es wirklich nicht leugnen. Ich liebe ihn, sehr sogar...und er mich auch. „Na siehst du?“ sagt er und schaut mich liebevoll an. „So und jetzt lass uns runter gehen und endlich was frühstücken. Oder hast du keinen Hunger?“ grinst er. „Da fragst du noch?“ ich sehe ihn mit einem gespielt leicht entrüsteten Gesichtsausdruck an. Ich und keinen Hunger? Das glaub er doch selbst nicht! Also ehrlich. „Gehen wir jetzt oder nicht?“ Er nickt nur und nimmt mich an der Hand. Führt mich zur großen Tür die zum Flur hinausrührt. Als er die große Flügeltür aufmacht und raus treten will bleib ich noch mal stehen und da er mich immer noch an der Hand hat muss er Zwingändermaßen auch stehen bleiben. Er dreht sich zu mir um und schaut mir stumm fragend in die Augen. Ich halte seine Hand mit meinen Händen jetzt fest und schaue ihm tief in die Augen. Endlich kann ich ihm sagen was ich schon sehr lange tun möchte und das nicht nur in meinen Träumen oder meinem Wunschdenken. Noch einmal hohle ich tief Luft, schau ihn kurz noch mal in die Augen –nicht zu lange, denn sonst versinke ich wieder in ihnen –und höre mich es nun endlich sagen: „Seto, ich liebe dich!“ Owari!^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lasst mir bitte ein Kommi da, ja? *flausch* dat touga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)