Affair von Reiichi (Reita x Aoi [Epilog - Happy end / uploaded 13.11.2oo7]) ================================================================================ Kapitel 12: Stupid measure -------------------------- Affair? Kapitel 12: Stupid measure ~~~~ …Ich muss Kai das zeigen was ich gestern Nacht gespürt habe, ich muss ihm vor Augen führen was er wirklich will, ich muss ihm zeigen das er aktiver sein will, ich muss ihm zeigen wie es sein kann, diesen Part zu übernehmen, aber als Reitas Sklave wird er diesen Part nie übernehmen können und ich werde bei Rei unter diesen Bedingungen niemals sein absoluter Schatz sein. Doch ich und ein wenig Alkohol werden den kleinen Sklaven in Kai schon lösen und ihm zeigen wie schön es sein kann, nicht immer unterdrückt zu werden. Als ich meinen Kaffee ausgetrunken habe, stehe ich vorsichtig auf und ziehe mich langsam an. Ich schleiche leise in den Flur und höre Reita leise in der Küche singen und gerade mein Lied „Momichimanchi“. Das er sich überhaupt meine Melodie gemerkt hat ist ein Wunder. Ich ziehe meine Schuhe an und als ich gerade in die Wohnung schaue sieht mich Reita verblüfft an. „Wohin willst du?“ fragt er ruhig und nimmt meine Tasche die ich gestern als ich hier angekommen bin neben die Schuhe gestellt hatte. „Ich gehe Heim, ich will mich dort nur etwas ausruhen und nachdenken, wegen Kai, er sah sehr mitgenommen aus als ich wach wurde gestern!“ meine ich ruhig und sehe ihn ernst, doch er nickt nur leicht, sieht jedoch nicht sehr verständnisvoll aus. Dennoch nehme ich ihm meine Tasche ab, öffne die Tür und verlasse ohne weitere Gesten oder Worte des Abschieds seine Wohnung, ich bin einfach zu gefangen davon, was ich nun tun werde, davon was ich gerade Plane und davon was ich die nächsten Tage wohl tun werde. Ich steige Geistesabwesend in mein Auto, starte meinen Motor und werde mir gerade richtig über meine eigenen Gedanken klar. Wieso verbiete ich es Reita nicht einfach mit Kai zu ‚spielen’, wieso versuche ich es nicht einfach so? Und warum zur Hölle glaube ich daran das Reita das durchhalten würde für mich? Ich seufze leise, ehe ich langsam auf mein Gaspedal trete und so langsam Nachhause fahre das manche meinen hinter mir Hupen zu müssen. Als ich in meine Garage fahre seufze ich erleichtert. Gott, mein Kopf tut so weh! Ich nehme den Schlüssel aus dem Zündschloss und steige langsam aus, atme tief durch und gehe dann langsam in das Haus rein, steige ein paar Treppen und schließe letztendlich zufrieden lächelnd meine Wohnung auf. Ich falle geradezu in meine Wohnung, stoße die Tür einfach hinter mir zu, bin so schnell wie nie zuvor aus meinen Schuhen und gehe, meinen Hinterteil langsam wieder realisierend, in mein Schlafzimmer. Mein Bett, ich war noch nie so froh mein Bett zu sehen, außer nach unseren Standing-Live-Touren! Ich lasse mich reinfallen und schäle mich im liegen gequält aus den Stoffmaßen an meinem Körper und lasse letzten Endes nur meine Pants an, dann rutsche ich akrobatisch von der Decke unter die Decke und schiebe dann meine Klamotten vom Bett. Meine Augen schließend, denke ich an meine Sorgen, bin gequält und gleichzeitig beflügelt von ihnen. Soll ich Reita erst lieb darum bitten das mit Kai zu beenden und hoffen das er es mir zu Liebe sein lässt oder sollte ich Kai gleich zeigen das Reita und ihre kleine ‚Gemeinsamkeit’ ihm nicht wirklich gut tun, besonders wenn ich zur Furie werden würde! Ich denke solange darüber nach, bis die Sonne schon wieder gleißend hell durch meine Vorhänge denn Mittag ankündigen und dennoch schlafe ich gerade dabei ein als ich das erkenne. Als ich erst am nächsten Morgen wieder geweckt werde, durch Orangefarbige Sonnenstrahlen die mir direkt ins Gesicht strahlen, höre ich auch schon meinen Klingelton aus meiner Tasche die ich gestern wohl neben das Bett habe fallen lassen. Ich taste nach ihr, mache sie verschlafen auf und kann gerade noch rechtzeitig mein Handy rausziehen und auf den kleinen grünen Hörer drücken, bevor wohl die Mailbox angesprungen wäre. „Was den?“ fauche ich verschlafen und lege mich wieder gemütlich ins Bett. „Ich bins Aoi, Reita!“ und schon bin ich Hellwach, „Ich hab gestern nichts mehr gehört, ist was passiert? Eigentlich rufst du doch immer an wenn du Heim kommst damit ich allen sagen kann das es dir gut geht!“ „Das mach ich nach gefloppten Dates Rei!“ murre ich müde. „Oh, stimmt, eeto, hast du jetzt über alles nachgedacht, über Kai und so?“ Ich blinzle kurz, ehe ich verstehe was er meint. „Oh, hai! Ich möchte das du damit aufhörst Reita!“ raune ich ernst, mich vorsichtig aufrichtend. „Mh! Ich verstehe! Ich lass das dann besser!“ seine Stimme hat mal wieder etwas gewitztes, etwas das ich nicht wirklich beschreiben, sie klingt einfach wie eine einzige Lüge! „Ich meine es ernst Reita! Noch einmal, sehe ich auch nur eine einzige Andeutung und ich raste aus Rei, das ist ein Versprechen, Akira!“ und sofort stocke ich, Akira, so habe ich ihn das letzte mal genannt, als wir uns damals kurz nach einer unseren ersten Bandproben geprügelt haben. Das damals war noch richtig schwer mit uns, wir haben uns geradezu verachtet, das hat sich damals erst durch unseren ersten Clip-dreh gelockert, als wir gemerkt haben das wir doch recht ähnlich drauf sind. „Akira, so hast du mich schon lange nicht mehr genannt!“ kommt es durch mein Handy. „Ich weiß, aber ich mein das echt Ernst Rei, noch einmal und ich weiß nicht was ich mit dir anstelle!“ meine Stimme klingt Monoton, fast schon tot. „Okay, nun ja, ich leg dann mal auf, wir sehen uns ja morgen zum Proben, Sayonara!“ und ehe ich antworten kann höre ich das er aufgelegt hat. Nett, wirklich nett! Verstehe einer diesen Mann, derjenige könnte mir einiges beibringen. Aber diesen Menschen gibt es wohl nicht. Oder etwa doch? Ist Kai etwa dieser Mensch, der Reita versteht, weiß was er will und wieso er handelt wie er handelt? Ich lasse ein tiefes Seufzen von mir und stehe langsam auf. Mein Handy habe ich immer noch in der Hand und suche langsam nach Kais Nummer. Ich drücke den grünen Hörer, als ich sie gefunden habe und lenke mein Handy zu meinem Ohr, währenddessen führen mich meine Beine in meine Küche wo meine Kaffeemaschine mich geradezu anlächelt endlich einen Kaffee zu trinken und richtig wach zu werden. „Moshi moshi?“ höre ich plötzlich Kais verschlafene Stimme und zucke kurz. Ich müsste eigentlich wissen das Kai immer sein Handy neben sich liegen hat und direkt dran geht, egal ob er schläft, isst, Duscht oder sogar gerade Sex hat. „Kai? Ich brauch dich!“ hauche ich leise und ich kann ihn schon vor mir sehen, mich wieder besorgt anschauend und fragend „Was ist den los?“ und ehe ich meinen Gedanken zu Ende führen kann höre ich seinen Berühmten Satz schon sagen. „Was ist den los, Aoi?“ ich muss mir kurz ein kichern verkneifen ehe ich zur antwort ansetze. „Ich will das du mir mit Reita hilfst, ich glaube, niemand versteht ihn besser als du, ich glaub das bringt mich noch um!“ was rede ich da? Wieso habe ich eigentlich jetzt Kai angerufen? Und warum zur Hölle kommt mir erst jetzt der Gedanke, dass Kai besser für Reita wäre als ich und ich es ihm wohl gerade unter die Nase reibe? Wie dämlich bin ich eigentlich?... ~~~~ © by Iku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)