Addicted von Karma (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Addicted ------------------- Bitte haut mich nicht dafür, dass ich schon wieder nen Oneshot (nyo, eigentlich nen Twoshot) schreibe, ich kann nichts dafür. Die Story hier spukt mir schon seit bestimmt drei Wochen im Kopf rum und ich hab's endlich mal geschafft, sie zu schreiben. Bin ja mal gespannt, was ihr davon haltet. Und jetzt hab ich euch lange genug genervt, also: Enjoy!! Karma ******************************************************************************** 'Heute kommt er endlich wieder zu mir. Das hat ja auch lange genug gedauert. Wie lange war er jetzt unterwegs? Hm, mal nachsehen. Auf den Tag genau zwei Monate. So lange lässt er mich schon warten. Warum tue ich das eigentlich? Warum tue ich mir das selbst immer wieder an? Ich weiss doch, dass er mich nicht liebt. Dass ich für ihn nur ein Zeitvertreib bin. Sein Spielzeug, mehr nicht. Dass ausgerechnet ER mich so in der Hand hat, macht mich manchmal schier wahnsinnig! Wie kann es sein, dass ich ausgerechnet IHM derart verfallen bin? Ich liebe ihn. Das ist eine Tatsache, die ich nicht leugnen kann. Und mindestens ebenso sehr, wie ich ihn liebe, hasse ich ihn auch. Und so sehr brauche ich ihn. Ich kann einfach nicht mehr ohne ihn leben. Und er weiss das. Er weiss es genau. Er hat mich vollkommen in der Hand. Ich komme immer wieder zu ihm zurück, und er weiss es. Er muss meistens nicht einmal sehr lange darauf warten, dass ich meinen Stolz hinunterschlucke, mich selbst demütige und wieder zu ihm zurückkrieche. Anders kann ich das nicht nennen. Was ist nur so faszinierend an ihm, dass ich mich nicht gegen ihn wehren kann? Warum schaffe ich es einfach nicht, ihm zu widerstehen? Und warum zum Teufel lässt er mich so lange warten? Immerhin war er es, der mich hier und heute treffen wollte. Und ich bin hier. Wie immer, wenn er mich ruft. Verdammt, wo bleibt er denn? Hat er wieder eine seiner unaufschiebbaren Verpflichtungen? Wahrscheinlich. Davon hat er ja immerhin mehr als genug. Na ja, so ist das eben, wenn man prominent ist. Und das ist er nun mal. Damit muss ich leben. Noch ein Grund mehr, warum ich ihn nicht haben kann. Warum er niemals ganz und gar mir gehören wird. Nicht, dass er das überhaupt wollte. Er könnte, wenn er wollte. Aber das tut er nicht. Er liebt mich nicht. Und er wird mich auch nie lieben. Er mag mich – auf seine Art. Er mag meinen Körper. Den Sex, den wir miteinander haben. Aber mein Herz und meine Liebe will er nicht. Egal, wie oft ich ihm beides anbiete; egal, wie oft ich es ihm schenken will, er lehnt immer wieder ab. "Ich weiss, dass Du mich liebst, aber ich liebe Dich nun mal nicht. Warum willst Du das nicht verstehen?" Wie oft hat er mich das schon gefragt? Aber ich kann doch nichts dafür! War es vielleicht meine Idee, mich ausgerechnet in ihn zu verlieben? Ganz bestimmt nicht! Sicher, ich wollte Liebe, wollte mich verlieben, aber ganz sicher nicht ausgerechnet in IHN! Manchmal wünschte ich, ich könnte diese Gefühle abstellen. Aber das gelingt mir nicht. Vor allem dann nicht, wenn er bei mir ist. Wenn er mich küsst. Wenn ich ihn berühren kann. Wenn wir eins sind. In diesen wenigen Momenten habe ich hin und wieder den Eindruck, dass er doch mir gehört. Dass er mich lieben könnte, wenn er nur wollte. Und dann beschliesse ich jedes Mal, mir noch mehr Mühe zu geben. Es noch härter zu versuchen. Noch verbissener um ihn zu kämpfen. Und dann, irgendwann, eines Tages, vielleicht, wird er meine Liebe doch noch erwidern. Dann wird er wirklich mein sein. Aber in Momenten wie jetzt, wenn ich auf ihn warte und er unsere kostbare gemeinsame Zeit durch seine Verspätung nur noch weiter verringert, frage ich mich oft, ob es sich wirklich noch lohnt, auf ihn zu warten. Wem mache ich eigentlich etwas vor? Er wird mich nie so wollen, wie ich ihn will. Vielleicht sollte ich besser gehen und mir diese Demütigung wenigstens heute ersparen. Nur dieses eine Mal... Aber ich tue es nicht. Ich bleibe. Ich bleibe auf dem Bett sitzen, starre aus dem Fenster und warte auf ihn. Eine halbe Stunde gebe ich ihm noch, dann gehe ich wieder nach Hause. Dann habe ich lange genug auf ihn gewartet. Eine halbe Stunde nur... Das sage ich mir zwei Stunden später noch immer. Nur eine halbe Stunde noch... Eine halbe Stunde verkraftet mein Stolz noch. Länger warte ich nicht. Auf keinen Fall. Eine halbe Stunde... Deine Zeit läuft. Beeil Dich lieber, sonst gehe ich wirklich. Auf jeden Fall. Ich werde gehen. Ganz sicher. Ganz sicher...' ******************************************************************************** So, das war das erste Kappi. Gleich kommt noch ein zweites, also keine Sorge, ihr erfahrt noch, wie's weitergeht. Bis gleich also! Karma Kapitel 2: Epilog ----------------- So, hier ist auch direkt das zweite Kappi. Und ohne langes Vorgelaber: Viel Spass beim Lesen! Karma ******************************************************************************** Etwa viereinhalb Stunden nach dem Eintreffen des ersten jungen Mannes öffnete sich die Zimmertür des Hotels erneut und ein weiterer junger Mann betrat den Raum. "Ich bin zu spät, ich weiss. Sag nichts. Pressekonferenz. Schneller ging es wirklich nicht." Der noch immer auf dem Bett Sitzende nickte nur stumm, während der Andere bereits begann, sich seiner Kleidung zu entledigen. Nicht einmal zehn Minuten später langen sämtliche Kleidungsstücke der Zwei überall im gesamten Raum verteilt, während ihre Besitzer voll und ganz damit beschäftigt waren, sich leidenschaftlich und ausdauernd zu lieben. "Ich liebe Dich!" flüsterte einer der Beiden, doch der Andere legte ihm einen Finger auf die Lippen, bevor er sich nach unten beugte, um ihn zu küssen. "Pst! Nicht jetzt. Du weisst, ich hasse es, wenn Du das sagst." war die leise Erwiderung, bevor sich ihre Lippen erneut für einen langen Kuss fanden. 'Ja, ich weiss. Aber ich kann doch nichts dafür!' dachte der unten Liegende verzweifelt und bemühte sich, sich seine Stimmung nicht allzu deutlich anmerken zu lassen. Immerhin waren sie jetzt beide hier, zusammen, und er wusste nicht, wie lange es dauern würde, bis sie sich wiedersehen würden. Also war es das Beste, die Zeit, die sie hatten, einfach nur zu geniessen. Sicher, er selbst hatte immer Zeit, aber sein Liebhaber nicht. Er hatte Verpflichtungen. Wichtige Verpflichtungen, die er nicht vernachlässigen konnte und würde. Das hatte er schon des Öfteren deutlich gemacht. Etwa drei Stunden später, nachdem sie sich mehrfach geliebt hatten, duschte einer der Beiden und begann sofort danach damit, sich wieder anzuziehen. "Gehst Du schon?" kam es leise vom Bett und der Angesprochene nickte, ohne sich umzusehen. "Ja. Ich habe heute noch einige Termine. Ich rufe Dich morgen an und sage Dir Bescheid, wann und wo wir uns das nächste Mal treffen können, in Ordnung?" fragte er und der Andere, der sich mittlerweile aufgesetzt hatte, nickte seufzend. "In Ordnung. Aber vergiss es nicht." Der Angesprochene schüttelte den Kopf. "Bestimmt nicht. Wir sehen uns." erwiderte er und wollte gerade den Raum verlassen, als ihn die Stimme des Anderen noch einmal aufhielt. "Ich liebe Dich." "Bitte fang nicht schon wieder damit an. Das Betteln steht Dir nicht und das weisst Du auch. Und Du weisst ebenso, dass ich Dich nun einmal nicht liebe. Warum willst Du das einfach nicht verstehen?" fragte der Angesprochene, drehte sich um und fuhr sich seufzend mit den Fingern durch die Haare. Seine Augen suchten die des Sitzenden. "Wie auch immer, ich habe jetzt keine Zeit, mir Dir darüber zu diskutieren. Ausserdem will ich mich nicht streiten. Nicht jetzt, nicht deswegen und vor allem nicht schon wieder. Das führt doch zu nichts. Und das weisst Du genauso gut wie ich." murmelte er, öffnete die Tür, winkte dem Anderen noch einmal zu, ohne ihn anzusehen, und ging. "Wie gesagt, ich rufe Dich morgen an. Ciao, Seto." sagte er noch und war im nächsten Moment aus dessen Blickfeld verschwunden. Der Angesprochene atmete tief durch, liess sich rücklings wieder auf das Bett fallen und starrte an die Zimmerdecke. "Verdammt! Warum von allen Männern auf dieser Welt musste ich mich ausgerechnet in JOEY WHEELER verlieben?" ******************************************************************************** Jahaaa, das war's! Und nein, da kommt nix mehr nach. Alles schön offen für Spekulationen. Vor allem darüber, wer wohl welche Position eingenommen hat beim Sex. Ihr könnt mir ja mal sagen, was ihr so vermutet. *gespannt desu* Nyo, und jetzt geht's auch gleich wieder an die Arbeit. Freut euch auf Schweinkram!! *schon mal lätzchen verteil* Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)