Don't like it, don't read it! von abgemeldet (Footballslash is love <3) ================================================================================ Kapitel 5: Last day of summer ----------------------------- Last day of summer Es gibt ihn. Diesen einen, besonderen Menschen in unserem Leben. Wenn ihr ihn gefunden habt, lasst ihn nie wieder los. Sagt ihm jeden Tag, dass ihr ihn liebt. *~*~* Der Strandpavillion lag im Dunkeln, weit außerhalb des Lichtkreises der Fackeln. Bei jedem Schritt sanken seine Füße in den Sand ein. Er hatte nicht das Gefühl, sich geradeaus zu bewegen. „Es geht nicht mehr weiter.“ Er wusste, was diese Worten bedeuteten. Doch anstatt das sie sich kalt und hart anfühlten, klangen sie weich, liebevoll aus seinem Mund. „Ich weiß.“ Seine Hände fanden Michael's. Er betrachtete ihn. Noch nie hatte er so schön ausgesehen, wie jetzt, hier, im Mondlicht. Er spürte Tränen, doch es war ihm egal. Dieser Augenblick war zu kostbar. Langsam verschränkten sich ihre Finger ineinander. „Wir haben doch gesagt kein Rumgeheule.“ Micha schmunzelte. Er berührte Torstens Wange mit seinen Lippen, küsste die Tropfen sanft fort. „Aber-“ „Kein Aber. Nicht jetzt. Wir haben diesen einen Abend.“ Torsten wusste, dass er Recht hatte. Er löste seine Hände, legte sie sanft um den Nacken seines Geliebten. Ihre Lippen berührten sich zart, kostend. Er sah auf, blickte direkt in Micha's blaue, warme Augen. Die schönsten Augen der Welt. Ein Leben wert. Genau eines. „Micha, ich... werde dich nicht verlieren.“ „Das wirst du nicht, niemals. Niemals. Es wird seltsam sein. Auch schwer. Vorallem schwer. Aber es wird schon werden. Und vielleicht bald schon, wenn das hier alles vorbei ist...“ Er verstummte. Torsten sah das Glitzern in seinen Augen. „Ich dachte, kein Rumgeheule.“, murmelte er mit zärtlichem Unterton und nahm Micha in den Arm. „Weißt du... irgendwie kann ich das alles garnicht fassen. Vorbei. Das ist so endgültig... Dabei hab ich doch gerade erst begriffen, dass es angefangen hat!“ Torsten schwieg, strich sanft über Michaels Rücken. „Und... und das alles – alles war so wunderbar, so unglaublich, ich kann es immer noch nicht fassen! Womit haben wir das verdient, Torsten? Und warum habe ich das alles nicht schon früher erkannt?“ Er schüttelte fassungslos den Kopf. Hände krallten sich in sein Hemd, hielten ihn. Torsten kniff die Augen zusammen, biss sich auf die Lippe. Der Schmerz war so groß... so unglaublich groß. Und er war glücklich darüber. „Michael... ich liebe dich. Auch dann noch, wenn wir morgen, oder in zwei Wochen oder in ein paar Jahren nicht mehr wissen, wie wir heute waren. Wenn ich neben dir sitze und du die Hand deiner Frau hältst, wenn ich meinem ersten Sohn deinen Namen gebe... Wenn wir plötzlich alt sind. Ich werde dich immer. Immer. Lieben.“ Michael lächelte. Er nahm Torstens Hand in seine. Strich über die weiche Stelle, an der sonst sein Ehering saß. „Meinst du, wir werden uns nie fragen... was wäre gewesen wenn?“ „Das werden wir, tausendmal an jedem Tag, in jeder Stunde.“ „Aber wir werden glücklich sein.“ „Das werden wir. Ich verspreche es dir.“ Michaels Finger glitten zu Torstens Handgelenk, über dessen Arm, zu dessen Schulter. Torsten schloss die Augen, schlang die Arme um seinen Geliebten. Michaels Lippen legten sich behutsam auf seine Stirn. „Ich liebe dich.“ ~ Der letzte Sommertag war vorrüber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)