Furtive von Raiku (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Furtive Teil: 1/1 Fandom: Yu-gi-oh Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Seto x Joey (mein OTP XD) Rating: PG-14 Warnungen: silly, comedy oô kA irgendwie so Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Nur was Kleines für zwischendurch, die Idee ist mir irgendwann mal durch Zufall gekommen und wie immer hatte ich keine Lust auf Betalesen @__@ Sorry Gähnend öffnete der Blonde seine Augen, als ihn das penetrante Klingeln des Weckers unter keinen Umständen mehr im Traumland verweilen lassen wollte. Verschlafen rieb er sich mit dem Handrücken über die Augen und schlug mit der anderen Hand die Bettdecke zurück, bevor er sich langsam aufsetzte. „Vielsufrüh…“ Gähnend erhob sich Joey und richtete sich auf, um als erstes in die Küche zu gehen, denn selbst wenn man es ihm nicht ansah, trank er meist noch Kaffee… wenn auch mit Unmengen an Zucker und Milch. Nach dem Anschalten des Gerätes und dem Hören der beginnenden, gluckernden Geräusche, schleppte er sich langsam in das kleine Badezimmer. Ein Kratzen an der Wange und ein weiteres Gähnen später schaffte er es dann doch in den Spiegel zu schauen, doch bei diesem Anblick schloss er die Augen lieber ganz schnell wieder. „Ich bin wohl noch ZU müde… Ich hab schon Halluzinationen…“ Erneut rieb sich der Blonde über die Augen und wagte es erst dann seine Augen wieder zu öffnen, doch das gleiche Bild bot sich ihm, wie zuvor. Starr blickte Joey in den Spiegel und hob beinahe zeitlupengleich die Hand, um diese merkwürdigen Dinger auf seinem Kopf näher zu inspizieren. Langsam ließ er seine Finger über die hellen Härchen der Fremdkörper gleiten und kam zu der eindeutigen Schlussfolgerung, dass seine normalen Ohren verschwunden waren und er dafür abstehende Hundeohren hatte. Mittlerweile war der Blondschopf mehr als wach und nicht weniger irritiert. Sie hatten zwar schon viel erlebt (was vielleicht dazu führte, dass er jetzt nicht total panisch durch die Gegend kreischte), sein Geist war schon öfters kontrolliert worden, einige machtgierige Typen hatten sie auch besiegt und sie hatten schon eine kleine Reise in die Vergangenheit gemacht, aber DAS war ihm wirklich noch nie passiert. Skeptisch drehte er seinen Kopf nach hinten und erblickte auch sogleich eine passende Rute, die sich über seine leicht herabgerutschten Shorts geschlichen hatte. „Womit hab ich das nur verdient…? Wieso immer ich?“ Und was sollte er jetzt tun? Von alleine würden diese neuen Körperteile, wie er vermutete, nicht verschwinden. Da gab es nur eine Möglichkeit und die hieß Schule! Dort saßen schließlich bald all die Personen rum, die sich mit diesem übersinnlichen Zeug auskannten. Die Frage war nur, wie er zu besagtem Gebäude kommen sollte, ohne dass ihn alle anstarrten und irgendetwas passierte, das er sich nicht einmal ausmalen wollte? JETZT brauchte er wirklich erst einmal einen Kaffee… ~*~ Zwanzig Minuten und hunderte dummer Blicke später hatte er sich endlich zu seinem Klassenzimmer durchgekämpft, in dem auch schon ein Großteil seiner Freunde wartete. Auch diese warfen ihm skeptische Blicke zu und schienen nicht so recht zu wissen, was sie von diesem neuen Outfit zu halten hatten. Joey hatte sich einen Hut, den er noch irgendwo gefunden hatte, über die chaotischen Haare gezogen und trug über seiner Schuluniform einen schwarzen Mantel, den er sich kürzlich erst gekauft hatte. „Bist du neuerdings unter die Geheimagenten gegangen?“, fragte Tristan halb ernst und halb zum Spaß und man sah, wie Yugis Kopf sich bei diesen Worten ein wenig zur Seite neigte. Genervt verdrehte der Blonde die Augen und grummelte leise auf. „Sicherlich nicht, aber ich wäre dafür, das nicht gerade… hier… zu besprechen…“, war die zögernde Antwort, während sich Joey ein bisschen im Klassenraum umsah und bemerkte, dass er auch von seinen Mitschülern angestarrt wurde. Vielleicht wären die Hundeohren doch weniger aufgefallen? Gerade wollte er seine Aufforderung, das Problem an einem weniger öffentlichen Platz zu besprechend, ein wenig drastischer vorbringen, als er von der eintretenden Lehrgestalt daran gehindert wurde… was musste er auch immer so knapp vor Unterrichtsbeginn zur Schule kommen? Widerwillig ließ sich der Blonde auf seinem Platz nieder, machte jedoch keine Anstalten den Mantel und den Hut zu entfernen. „Mr. Wheeler, würden Sie bitte diese Kleidungsstücke ausziehen? Wir haben nicht tiefsten Winter, sie werden schon nicht hier im Klassenzimmer erfrieren.“ Mit strengem Blick hatte die Frau mittleren Alters die Hand in die Hüfte gestemmt, während sie vor dem Tisch des Blonden stand. Dieser schüttelte nur den Kopf und lächelte die Lehrerin schief an. „Ich fühle mich so aber… besser. Mit ist neuerdings unglaublich kalt, wissen sie? Das muss am Wetter liegen, das wechselt in letzter Zeit so oft, dass sich…“ „Schon gut, aber nur heute!“ Wenn Joey erst einmal mit seinen Ausreden begann, dann konnten die sich noch über Stunden hinziehen, wenn dieser es darauf anlegte und darauf hatte die Brünette keine Lust. So verflog auch der Rest der Stunde, doch bevor Joey auch nur auf die Idee kommen konnte, Yugi auf sein Problem aufmerksam zu machen, spürte er auch schon einen festen Griff um sein Handgelenk, woraufhin er aus dem Klassenzimmer gezogen wurde. Irritiert blickte der Blonde neben sich und sah zunächst nur die blaue Schuluniform, doch als er den Blick hob, erkannte er braune Haare und ein stoisches Gesicht – Seto Kaiba- „Was…“ Da öffnete sich auch schon die Tür zur Jungentoilette, in die er gezogen wurde. Erst nachdem sich die Tür wieder geschlossen und der Brünette sich vergewissert hatte, dass keine andere Person anwesend war, schien Seto seine Stimme wiedergefunden zu haben. “Also, das soll der Aufzug?“, fragte er mit ruhiger Stimme, die jedoch eindeutig eine Antwort forderte und keine Ausrede durchgehen ließ. Joey –wie er nun einmal war- versuchte es trotzdem: „Ich weiß nicht was…“ Da hatte sich sein Hut auch schon verabschiedet und den Weg in die Hand des Größeren gefunden, der nicht länger auf eine Erklärung warten wollte. Mit gerunzelter Stirn hob er die freie Hand und strich vorsichtig über eins der Hundeohren, was Joey einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. „Die sind echt…“, stellte der Braunhaarige sachlich fest, hob jedoch eine der feingeschwungenen, braunen Augenbrauen. „Hm… irgendwie niedlich…“, fügte er hinzu, während er den Mantel anhob und die Hunderute erblickte. „Du kennst Worte wie ‚niedlich’? Ich wusste nicht, dass es die in deinem Sprachgebrauch gibt…“ Nun war es eindeutig bei Joey überrascht zu sein. „Natürlich kenne ich solche Wörter, dafür wirst du nie wissen, was ein Plenilunium ist.“, erwiderte der Größere mit einem fiesen Grinsen, das Joey bei dem Anderen so hasste. „Seto! Natürlich weiß ich was ein Ple… Plein… Plenian… was das ist!“ Grummelnd verschränkte der Kleinere die Arme vor der Brust und blickte schmollend zur Seite. „Plenilunium“, hauchte Seto leise in das Ohr des Blonden, nachdem er sich näher zu diesem gebeugt hatte. „Ich gebe dir einen Tipp. Du hast das letzte Mal einen durch das Fenster in der Decke gesehen… aber da warst du wohl mit interessanteren, wichtigeren Dingen beschäftigt…“ Schmunzelnd ließ der Ältere seine Finger über den Hals des Kleineren gleiten, während die andere Hand, die den Hut mittlerweile losgelassen hatte, über den Rücken Joeys wanderte und schließlich über den Übergang zwischen Wirbelsäule und Rute strich. Leise keuchte der Blonde bei dieser Berührung auf und konnte die ungewohnten Empfindungen nicht so recht einordnen. Seto hielt bei diesen Lauten mit seiner Bewegung inne und schielte aus den Augenwinkeln zum Gesicht des Kleineren, bevor er erneut über die gleiche Stelle strich und eine ähnliche Reaktion bekam, jedoch dieses Mal ein wenig lauter. Ein wenig verplant, da er nicht wusste, wieso er bei einer solch kleinen Berührung so stark emfand, senkte Joey die Augenlieder und blickte nach hinten. „Hm… das könnte noch interessant werden.“ Entschlossen packte der Braunhaarige den Jüngeren am Handgelenk und zog diesen mit sich aus dem Waschraum, ließ den Hut einfach Hut sein, zu dieser Zeit würde eh keiner der Schüler auf dem Flur herumlaufen. Auf dem Weg nach Draußen hatte Seto sein Handy gezückt und die Limousine gerufen, die der Chauffeur nicht weit entfernt geparkt hatte – schließlich kannte dieser die Launen seines Arbeitgebers ja und dass dieser öfter Anwandlungen bekam irgendwohin zu wollen. Und sollte er die merkwürdige Veränderung an dem Blonden bemerkt hatte, so hatte er die Professionalität zu schweigen-. Kaum hatte Joey die Sitzbank des Wagens berührt und bemerkt, dass der Brünette ebenfalls eingestiegen war, da war der Größere auch schon über ihn gebeugt und begann sich mit dem Hals des Blonden zu beschäftigen. Sanft knabberte er an der weichen Haut und entlockte Joey somit ein leises, zufriedenes Seufzen, das in ein Keuchen überging, als er erneut eine Hand an seinem neuen Körperteil spürte. Dies wiederum animierte den Älteren nur noch mehr sich ein wenig mehr mit den Ohren und dem Schweif zu beschäftigen, die ihm anscheinend überaus nützlich waren. Doch weiter als seine Hand unter das Oberteil unter der Schuluniform verschwinden zu lassen und die warme Haut des Bauches entlang zu streichen, kam er nicht, da in diesem Moment das Auto vor der Villa des Brünetten hielt. Schnell richtete sich Joey auf und strich sich notdürftig die Kleidung wieder glatt – was wohl am unauffälligsten gewesen wäre, wenn man die tierischen Körperteile so in Betracht zog-, als auch schon die Tür geöffnet wurde und sie Beide aussteigen konnten. Entschlossen packte Seto den Kleineren am Handgelenk und zog diesen einfach mit sich, damit er nicht all zu lange auf die Fortführung ihrer vorigen Handlung warten musste. Die Tür des Schlafzimmers hatte sich gerade geschlossen, als Joey auch schon gegen besagtes Holz gepresst und seine Lippen in Beschlag genommen wurden. Fordernd strich der Blauäugige über die Unterlippe Joeys, hatte dessen Hände links und recht neben diesem gegen die Tür gepresst, um Einlass zu fordern, der auch sogleich gewährt wurde. Langsam schob Seto seine Finger unter die Jacke der Schuluniform und schob diese langsam über die Schulter des Blonden. Jedes Stück Stoff war schließlich ein Stück Stoff zu viel! Jedenfalls, wenn man gerade vorhatte sich ein wenig mit seiner Lieblingsbeschäftigung die Zeit zu vertreiben. Als sich Beide durch den Sauerstoffmangel –trotz viel Übung des Durch-die-Nase-Atmens für solche Gelegenheiten- wieder voneinander lösen mussten, gab der Braunhaarige auch die Hände Joeys wieder frei und drängte diesen langsam zum Bett. Als Joey das Bett gegen seine Kniekehlen spürte, ließ er sich einfach fallen, doch statt der weichen Matratze, kam er ein wenig schmerzhaft auf dem Boden auf. Verwirrt blickte sich der Blonde um und stellte fest, dass es eindeutig dunkler war, als noch vor wenigen Sekunden. „Joey…?“ Das verschlafene Gesicht Setos kam in das Blickfeld des Kleineren, der Joey fragend ansah. „Was machst du? Das Bett ist doch wohl groß genug, wie kannst du da beim Schlafen rausfallen?“ Perplex richtete sich der Blonde auf und blickte seinen Freund mit leicht schiefgelegtem Kopf an. „Rausgefallen…?“ Langsam hob er die Hand und wuschelte einen Moment in seinen Haaren rum – keine Hundeohren. Leise seufzte er auf und krabbelte wieder neben Seto ins Bett, der augenblicklich die Arme um ihn schlang. „Mach nie wieder Hundewitze… vor dem Schlafengehen, okay Seto?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)