Jungs sind scheiße- oder?   von <span style='color: gray;'>abgemeldet</span>
                   (SasuxSaku~NejixTen~TemaxShika~NaruxHina)
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                             Kapitel 31: Schulfest
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So, ich fahre gleich in die Schule, deswegen hatte ich auch keine Zeit mehr ENS
zu schreiben, das hole ich nach der Schule sofort nach... Wenn es einige nicht
schon gelesen haben xD....Also verzeiht mir... das wird nicht mehr vorkommen,
und jetzt viel Spaß... das Kapitel ist irgendwie... kitschig und blöd xD...


~*~

Ino hievte eine schwere Kiste zu einem Stand und ließ sie mit einem Ächzen auf
den Boden fallen.
"Ino! Mach langsam, da ist zerbrechliches Material drin."
"Ah ja, ein Grund mehr drauf zu treten. Ich glaube ich hab wegen der scheiß
Kiste einen Hexenschuss."
Die Blonde fasste sich an den Rücken wie eine alte Frau und sagte mit hoher
zittriger Stimme: "Ohh, mein Ischias.... Die Kinder heutzutage tragen ihre Hosen
viel zu tief."

"Lass den Unsinn, Ino! Wir müssen noch die Toaster ausräumen", ermahnte Hinata
sie und öffnete die Kiste. Darin lagen 7 Sandwichtoaster, die für den Toast
Hawaii-Stand benötigt wurden. Hinata und Ino hatten die erste Schicht bekommen.
Das hieß: Alles aufbauen, saubermachen und noch verkaufen. Mit anderen Worten
war es die mühsamste Schicht.
Ino lehnte sich gegen den Tisch und streckte sich.
"Sag mal Hina-chan... Wie war dein Date mit Naruto?"
"Mein... w-was?"
"Dein Date....Date... Ich hab euch doch gestern im Kino gesehen, oder? Ja, das
könnt nur ihr gewesen sein... Welchen Film habt ihr euch angesehen?"
"Nein. Das war- rein freundschaftlich. Wir haben eine ganz platonische
Beziehung."
"Sicher... Wenn du meinst!"
Hinata ließ die Kiste auf Inos Fuß fallen und sagte mit einem süßen Lächeln
"Ups..."
Ino schrie auf und kickte die Kiste von ihrem Fuß runter.
"Ich bring dich um, Hyuga!"

Sie drehte sich um und wollte der weglaufenden Hinata hinterherrennen, als eine
Person nun vor ihr stand.
"Du willst mich umbringen? Kennen wir uns überhaupt?"
Ino sah zu dem hochgewachsenen Jungen auf. Er war ziemlich groß. "Nein, Neji,
ich rede von deiner Cousine. Denk nicht immer, dass sich alles um dich drehen
würde. Du bist schließlich auch nur ein Mensch."
Sie schubste ihn zur Seite und nahm wieder die Verfolgung von Hinata auf. Dabei
stieß sie mit Orochimaru zusammen.

"YAMANAKA!!! Wieso arbeiten Sie nicht mit Hyuga bei Ihrem zugeteilten Stand?"
"Ich... ähm, ich wollte mit Hinata nach einem Verlängerungskabel suchen...."
"Okay, aber machen Sie schnell. Wir haben nicht ewig Zeit. Wo ist Haruno?"
"Sie hat erst heute Abend Schicht."
"Schade, ich brauche jemanden zum Dissen... Hey, DU DA!!!"
Er lief einem kleinen Jungen hinterher, der eine Pappfigur von Orochimaru unter
dem Arm hielt und zu einem Stand ging.
Ino seufzte. Dieser Lehrer hatte auch mal eine Therapie nötig. Die ganze Schule
war verrückt.

Hinter einer Säule blitzten zwei weiße Augen. 
"Jetzt habe ich dich..."
Ino lief hin, doch Hinata war nicht mehr da.

~*~

Sakura saß auf ihrem Bett und las in einem Buch mit dem Titel "Wie ich mit
Psychopathen umgehe".
Ihr Füße spielten nervös mit der Tagesdecke, die am Fußende ihres Bettes
zusammengelegt lag. Tenten kam in ihr Zimmer. "Alles klar? Was liest du da?"
Tenten nahm Sakura das Buch aus der Hand und las leise darauf vor.
">Wie gehe ich mit einem Psychopathen um? Kapitel 16. : Sie wussten nicht, dass
er/sie ein Psychopath ist und haben sich in ihn/sie verliebt?< Und das soll dir
was bringen?? Steht da auch, wie man einen Psychopathen vergessen kann? Ich
krieg Neji nicht mehr aus meinem Kopf."
Sakura setzte sich in den Schneidersitz.
"Wenigstens hat Neji nicht versucht dich umzubringen... Itachi hat mir Sachen
erzählt, ich hab richtig Angst vor Sasuke. Hätte ich gewusst, dass er fähig
gewesen wäre, mich zu.... -ich will nicht daran denken-, dann hätte ich mich
etwas zurückgehalten. Aber hast du den Elternbrief schon gelesen? Die Eltern
wurden alle persönlich eingeladen. Ich will aber nicht, dass meine Eltern
kommen. Du weißt doch, was passiert ist. Wenn sie mich finden, was soll ich
denn dann machen??
Ich will sie nicht sehen."
"Ach Saku-chan. Die Adresse von deinen Eltern hast du doch gar nicht angegeben.
Sie werden schon nicht krampfhaft versuchen, deine Eltern einzuladen."
"Jaja... Ich hoffe nur heute läuft alles glatt mit Sasuke. Seit dem Vorfall
haben wir nicht mehr miteinander gesprochen...."
Tenten sah aus dem Fenster und nickte.
>Was soll ich Neji nur sagen?<
"Tenten?"

"Hmm??"

"Soll ich uns was zu essen machen?"

"Ja, ne ich hab ´ne bessere Idee. Wir schnappen uns Temas Auto und fahren in
die Stadt, bis wir Schicht haben."
Tenten grinste fies. Sakura sprang auf und rief: "Tema hat ihr Auto
hiergelassen? Na, worauf warten wir noch!! Los, machen wir uns fertig! Ich hab
keinen Bock mehr Trübsal zu blasen und über diesen Mistkerl nachzudenken."

Sie machten sich zurecht, schnappten sich das Auto und rasten in die Stadt.

~*~

Hinata ging über den Schulhof und betrachtete die verschiedenen Spiel- und
Essstände. An ihrer alten Schule hatte es keine Schulfeste gegeben. Nur
Rebellionen und Aufstände (xD). Ein paar Meter weg hörte sie eine ihr bekannte
Stimme fluchen.
"Verdammt. Schwuler Käse!!!"
Hinata ging zu besagter Stimme und dort stand Temari mit einer Schürze und den
Haaren zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden.
"Temari? Was machst du da?"
"Hinata?? Bist du nicht eigentlich mit Ino am anderen Hawaii-Toast-Stand?"
"Doch, aber mir war langweilig..... Ich wollte schauen, was es hier sonst noch
gibt."
"Möchtest du eine angebrannte Scheibe Käse?", bot Temari ihrer Freundin
lachend an. "Wo ist Shikamaru?"
"Er hat nicht mit mir Schicht..... Keine Ahnung wieso. Und was ist mit dir? Wo
ist dein Naruto-kun??? Ist er nicht bei der Hüpfburg? Geh zu ihm", flötete sie
verschwörerisch und hob ihre Augenbrauen mehrmals.
Hinata wurde rot.
"Er ist nicht "Mein Naruto-kun", kapiert? Wir sind nur Freunde.... Ich gehe dann
mal!"

"Grüß Naruto schön von mir!!"

Hinata lief mit hochrotem Kopf davon.

"Hinata!!" Eine laute Stimme rief ihren Namen und die Person winkte ihr zu. Sie
winkte schüchtern zurück und ging langsam auf ihn zu. "Hallo Naruto. Was
machst du so...?"
Der Blonde deutete auf Kiba neben sich, der grummelte, und sagte in abwertendem
Ton: "Ich hab mit dem Idiot Schicht!"
"Aber, Naruto, sei nicht so gemein! Kiba", Hinata wandte sich dem Braunhaarigen
zu, "Tsunade hat gesagt, dass sie dich sehen möchte."
Kiba schluckte.
"Mich??"
Hinata nickte. "Sie meinte, es wäre wichtig und sie klang nicht sehr
amüsiert."
"Naruto.... Pass mal für 5 Minuten alleine auf, hier ist ja sowieso niemand....
Das wirst selbst du schaffen."
Und schon war der Inuzuka weg.

Naruto ließ sich auf die Hüpfburg sinken und legte sich zurück. Kiba hatte
Recht. Hier war niemand. Außer ihm selbst und Hinata.
Die anderen Stände waren alle so weit weg. Niemand würde sich so weit vom
restlichen Schulfest wegverirren.
"Naruto...."
Der Blonde sah auf. Hinata hatte sich vorsichtig neben ihn gesetzt.
"Was ist denn?"
"Wollen wir auf der Hüpfburg hüpfen?"
Naruto lachte, zog seine Schuhe aus, wartete, bis Hinata sich ihrer Schuhe
ebenfalls entledigt hatte und zog sie in die Hüpfburg. Sie sprangen auf und ab,
Hinata lachte vergnügt und plumpste hin. Ihr hingen die Ponyfransen ins Gesicht
und sie lachte weiter.
Naruto setzte sich neben sie und strich ihr die Ponyhaare aus dem Gesicht.
"Du siehst hübsch aus, Hinata!", sagte er mit ernster Stimme.
Hinata drehte ihren Kopf weg und murmelte ein "Lass das!"

"Was soll ich lassen?"

"Mir Komplimente zu machen. Ich mag das nicht...."

"Wieso? Es stimmt doch."

"Naruto, bitte.... Wenn du mir Komplimente machst, fühle ich mich wie eine von
tausend. Ich will nicht wissen, wie vielen du das schon erzählt hast. Ich
möchte etwas besonderes für dich sein, und nicht nach einer Woche abgeschoben
werden. Das habe ich dir schon oft genug erklärt. Auch wenn wir Freunde
sind..."

"Hinata. Ich mag dich und du weißt selber, dass du anders bist als die, mit
denen ich immer geschlafen habe. Sie haben mir nichts bedeutet. Es war nur...."

"...Spaß!"

"Genau" Beschämt sah Naruto zur Seite. Ihm wurde klar, wie vielen Mädchen er
mit seinen dummen Aktionen das Herz gebrochen hat, weil er nichts anderes wollte
als mit ihnen zu schlafen. Hinata war die Erste, die sich das nicht gefallen
ließ und versuchte, an ihm zu arbeiten. Auch wenn sie ihm zu Anfang am liebsten
einen Ball ins Gesicht geschossen hätte.

"Hinata, es tut mir Leid... Du weißt gar nicht, wie viel du mir bedeutest. Ich
habe nie viel Liebe erhalten. Meine Eltern sind früh gestorben und ich bin mein
halbes Leben alleine gewesen. Es tut so gut, jemanden wie dich zu haben!"

Er legte seine Arme um sie und drückte sie an sich. "Naruto, ich mag dich, das
weißt du auch. Aber ich habe Angst, dass du mich wegen irgendeiner
dahergelaufenen Tussi sitzenlassen würdest..."

"Vertraust du mir denn nicht?"

"Doch...."

Sie lösten sich aus der Umarmung und sahen sich in die Augen.
"Ich sag dir was..... Wir versuchen es miteinander und wenn du mich mit einer
anderen erwischen solltest, was natürlich nicht der Fall sein wird, dann darfst
du mich so richtig verprügeln und brauchst mir nie wieder zu verzeihen
geschweige denn zu vertrauen....."

"Das klingt gut."
Sie lächelte ihn sanft an. 
Er nickte fragend und sie schloss die Augen mit einem Lächeln auf den Lippen. 
"So verrückt es auch klingt, das Geraufe am Anfang und das "Hassen" haben wir
gebraucht, um uns näher zu kommen."
Naruto half Hinata wieder aufzustehen und sie hüpften noch ein wenig durch die
Hüpfburg.


>Ich hoffe nur du tust mir nicht weh....<


Hinata nahm Naruto am Arm und warf ihn auf den Boden der Hüpfburg. Der Blonde
lachte und zog sie mit sich.


Ich werde mich dir anvertrauen....<


Sie lag nun auf ihm und ihre Gesichter waren sich ganz nahe.


Dir meine Liebe schenken....<


Hinata drehte ihren Kopf leicht zur Seite und sie näherten sich dem jeweils
anderen Gesicht.


Mein Vertrauen....<


Ihre Lippen trafen sich zu einem perfekten Kuss- zum Anfang einer "perfekten"
Beziehung.


Ich hoffe nur, du wirst dieses Vertrauen und die Liebe nicht missbrauchen....<

Sie lagen noch länger auf der Hüpfburg. Auf nichts anderes fixiert als den
jeweils anderen. "Sakura und die anderen werden mich umbringen", sagte die Hyuga
lachhaft, als sie neben Naruto lag und seine Hand hielt.
"Wieso?"
"Weil sie denken, dass du mich nur flachlegen willst!"
"Dann hätte ich mich nicht so um dich bemüht!"
"Ich weiß das, sie aber nicht...."
Er drückte ihre Hand und setzte sich mit ihr auf. Kaum standen sie wieder auf
dem Schulhofboden, kam Kiba um die Ecke gehechtet.

"Hinata.... Tsunade wollte gar nichts von mirr..... Was macht ihr da?"

Er zeigte auf die Hände von Hinata und Naruto, die ineinander gefaltet waren.
"Nichts.... Absolut gar nichts..." Hinata kicherte und umarmte Naruto.

~*~

"Haruno! Sie sind zu spät!"
Orochimaru stand an einem Tisch und tippte mit dem Fuß ungeduldig auf den
Boden. Immer und immer wieder. Im Sekundentakt. Sasuke, der schon hinter dem
Tisch stand und auf seine Schichtpartnerin wartete, war es ein nervendes
Geräusch.
Sakura sah auf den Boden und murmelte pampig: "Ich bin 3 Minuten zu früh!"
"Egal, los, anfangen!"
Orochimaru ging weg.
Sakura stellte sich zu Sasuke und begrüßte ihn mit einem kurzen "Hallo".
Er sah sie an und hob eine Augenbraue. 
Dass sie überhaupt mit ihm redete. Er war an dem Abend völlig ausgerastet. Das
durfte nie wieder passieren.
"Sasuke, weißt du, wo die Butter ist?"
Sie blieb ganz ruhig und gelassen, vermied Augenkontakt so gut wie möglich und
redete nur das nötigste mit ihm. 
Er zeigte unter den Tisch in einen Korb.
Sakura band sich die Haare zu einem kleinen Zopf zurück und machte die
Ponysträhnen mit einer Haarspange zur Seite. In ihren großen Ohrringen hingen
noch ein paar Haarsträhnen.
Sie sah aus wie ein kleines Mädchen.
"Sasuke? Kannst du mal was anderes machen als mich komisch ansehen?", fragte sie
und sah ihm kurz in die Augen.
"Ja..."
Er schüttete etwas Waffelteig in ein Waffeleisen und schloss den Deckel.
"Sakura, wegen neulich...."
"Ich möchte nicht darüber reden...", unterbrach sie ihn schnell und schaute
nach einer anderen Waffel.

"Aber..."

"Sasuke NEIN!" Sie drehte sich zu ihm und und in ihren Augen funkelte etwas
Zorn. "Ich habe gesagt ich möchte nicht darüber reden, ja? Ich versuche es zu
vergessen, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass du das warst. Du
hasst mich, ich habe es mittlerweile kapiert. Du willst nur mit mir schlafen,
toll... Such dir jemand anderen und bedroh mich nicht mit deinen Sharingans. Ich
hab schon genug durchgemacht in meinem Leben. Ich habe meine Schwester verloren
und versuche so gut es geht meiner Familie zu entgehen. Da kann ich jemanden wie
dich einfach nicht gebrauchen! Lass mich in Ruhe oder sag mir, was du von mir
willst!"

Sasuke führte einen inneren Kampf mit sich selbst. Er hatte sich wegen diesem
Mädchen schon oft genug zum Vollidiot gemacht. Sein Bruder hatte bei einem
Besuch bei Sasuke gemeint, dass Sasuke sie lieben würde. Dass sein Bruder
dieses Wort so leichtfertig in den Mund nahm ließ Sasuke lachen. Liebe, was war
das schon? Nichts, als eine Illusion, die einem entweder Glück oder Kummer
brachte.
Er hatte noch nie geliebt und wollte es in Zukunft auch nicht. Er wollte
nur....

"Deine Freundschaft!"

Sakura drehte sich zu ihm um. "Was?"
"Ich will deine Freundschaft, nicht mehr! Ich bin nicht an dir interessiert. Ich
kann jedes Mädchen haben. Ich benutze meine Macht und meine Position an der
Schule geschickt aus. Und natürlich mein Aussehen. Du bist mir sehr ähnlich.
Du spielst deine Vorteile zu deinem Gunsten aus, du unterjochst Menschen, weil
du so ehrfürchtig bist."
"Das ist nicht wahr, ich unterjoche keine Leute!"

Sasuke grinste. "Da, du tust es schon wieder... Du versuchst mich zu
manipulieren. Kannst du vergessen, was am Montag passiert ist? Mir fehlen unsere
Streitereien. Obwohl ich dich nie richtig mochte.... "
Sakura hob eine Augenbraue.
"Wie war das? Du mochtest mich nie? Ich dich auch nicht. Du bist nämlich eine
arrogante, widerliche, hässliche,  kleine Kakerlake. Dir wird doch der Zucker
sprichwörtlich in den Arsch geblasen....." Die ganzen Beleidigungen über hatte
sie ein Grinsen auf den Lippen gehabt. 
Sie musste sich eingestehen:

Er war mehr für sie als ein Feind.

Er war mehr für sie als ein Gegner von ihr.

Er war mehr für sie als ein freundschaftlicher Streit.

Er war mehr für sie als ein Kumpel.

Sie hatte selbst oft genug die Chance zu sehen, was er für sie war. Doch ihre
Augen waren stets verschlossen gewesen. Würde sie mit ihm Glück haben oder
wieder ins Verderben rennen? Er war ihrem Ex schließlich gar nicht so
unähnlich.
Sie wollte er herausfinden, aber wie? Er war nicht an ihr interessiert.
Das glaubte sie zumindest.

~*~

"Tenten, du verbrennst alles!"

"Mach es doch besser!"

Neji sah die Brünette komisch an. >Was geht mit ihr?<
"Was ist los mit dir?", fragte der Hyuga, während er den Toaster mit einem
Messer auskratzte. Der schwarze Käse hing überall fest.
"Gar nichts. Wieso redest du überhaupt mit mir? Du hast Hinata doch gesagt,
dass ich dir aus dem Weg gehen soll!"

Sie setzte sich auf den Tisch und verschränkte die Arme. Durch das Shoppen mit
Sakura und Temaris Auto hatte sie Selbstvertrauen getankt. Neji war ein riesiges
Arschloch, ihr durch Hinata mitzuteilen, dass sie sich von ihm fernhalten
sollte.
Er war feige und machistisch.
"Ja, ich kann aber auch nichts daran ändern, dass wir eine Schicht haben und
jetzt 3 Stunden aufeinander hocken... Halt dem anderen auf der Pelle hängen...
Nicht falsch verstehen!"
"Wie könnte ich...", sagte sie kurz und wackelte mit dem Fuß in der Luft
herum.

"Tenten, hör auf dich zu benehmen wie ein Kleinkind. Es tut mir Leid, dass ich
überrascht war, als du mir in Anwesenheit von Lee gesagt hast, dass du mich
liebst. Was hätte ich tun sollen? Dir um den Hals fallen, losheulen und dich
abknutschen? Ich kenne dich jetzt knapp 3-4 Monate, du hast mich immer nur
gedisst und sagst auf einmal "Hey, ich liebe dich!" Versetz dich doch mal in
meine Lage. Ich hab mit allem gerechnet, aber nicht damit."
Sie warf ihm einen kühlen Blick zu.
"Du hättest dich zumindest dazu äußern können!"

"Wie denn? Lee hat zwischen uns gesessen."

"Gut, das verstehe ich. Dann äußere dich jetzt!" Sie sah ihn herausfordernd.
>Ich sollte öfter shoppen gehen, wenn ich depri bin. Das baut wirklich auf....
Ich fühle mich Neji gegenüber so überlegen...<

Neji sah sie etwas überrumpelt an. Was war mit ihr los? Es schien sie völlig
kalt zu lassen. Dabei hatte sie ihm etwas gesagt, was eigentlich sehr intim ist
und sie belasten müsste, weil er ihr noch nicht geantwortet hatte.

"Ich kann dazu nichts sagen!"

"Und wieso?"
Sie baute sich vor ihm auf und verschränkte erneut die Arme. "Du hast mir immer
Hoffnungen gemacht und jetzt willst du nichts dazu sagen? Was war dein Ziel?"
Neji schluckte.
"Sasuke und ich.... haben... gewettet."

Tentens Augen nahmen eisige Züge an und in ihrem Körper verkrampfte sich
etwas. 
"Wusst ich´s doch! Worum ging es in der Wette?" Sie merkte es selbst nicht aber
ihr Körper begann langsam zu beben.
Sie fragte sich, wie sie noch weiter fragen konnte, woher sie die Kraft nahm,
obwohl sie am Boden zerstört war, ihm am liebsten ins Gesicht schlagen und
losheulen würde.

"Wir haben gewettet, wer von uns euch Mädchen, das heißt dich und Sakura,
zuerst ins Bett kriegt."

"Wie lang ging die Wette?", fragte sie nun mit zittriger Stimme. Mit jedem Wort
von ihm verschwand ihr Selbstbewusstsein.

"Seit eurem ersten Tag.... bis... bis." Er holte Luft... "Auf der
Klassenfahrt...nach dem Abend, an dem wir schwimmen waren... habe ich zu Sasuke
gesagt, dass es mir das nicht wert ist. Er war derselben Meinung. Wir wollten
euch Mädchen nicht verlieren und haben es sein gelassen.... Es tut mir Leid."

Tenten hielt sich geschockt mit einer Hand den Mund zu, während ihre Wangen
einige Tränen hinunterflossen. 
"Bi- bi-tte.... bitte Neji, sag mir, dass das nicht wahr ist!"

"Doch, es stimmt. Aber überleg doch mal. Warum habe ich es abgebrochen? Weil du
mir wichtiger bist als diese dumme Wette. Ich habe es nur zu spät erkannt. Du
bedeutest mir viel. Seit ich dich kenne, hatte ich keine "Freundin"
mehr....Sasuke und Naruto genau so. Sie sind nicht mehr in der Lage, mit
irgendeinem Mädchen zu schlafen."

Weiter Tränen bahnten sich ihren Weg über Tentens Gesicht. Neji ging einen
Schritt auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Schultern.
"Nein! Geh weg! Ich will dich nie wieder sehen. Wie konntest du nur so etwas
wetten? Ich hab dir vertraut. Wie konntest du mir nur sowas antun? Ich verstehe
das nicht.... Nein, mir wird übel. Ich glaub ich muss kotzen...!" Sie drehte
sich um und lief in Richtung der Mädchentoiletten. Neji blieb stehen.
Er warf den Tisch um und trat heftig dagegen. Die Leute im Umfeld sahen ihn nur
geschockt an.
Er ging langsam auch in Richtung der Toiletten und wartete vor der Tür, um
Tenten abzufangen.
Doch sie erschien nicht. 

Als Abends alles geschlossen wurde, war sie immer noch nicht wieder
herausgekommen.
Er wusste ja nicht, dass sie durch ein Fenster rausgeklettert und auf den alten
Spielplatz gerannt war.

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