Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 105: Die letzte Entscheidung ------------------------------------ Titel: Go away... Kapitel: 105. Die letzte Entscheidung Pairing: Zoro x Sanji... oder so »“ Disclaimer: ich verdiene nix mit, die Charas gehören nur zum Teil mir Hallöchen =) Hier also das versprochene nächste Kapitel- als Ausgleich dafür, dass es im Januar keins gab, im Februar eben zwei x3 Ich hoff, es gefällt euch! Und falls ihr zur Abwechslung mal ein 'Happy-End' lesen wollt, ich hab etwas neues hochgeladen für einen Wettbewerb von – hier: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/268741/ Würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, was ihr davon haltet- und auch, ob euch das Pairing so gefällt x3 Und jetzt viel Spaß beim Lesen!!!! LG Kay Kapitel 105 Der Wind brachte immer mehr Wolken mit sich, zugleich aber schob er eben diese auch über die Insel hinweg weiter. So brach die Sonne hin und wieder hindurch und ließ das Blätterdach mitunter hell aufleuchten. Vereinzelte Grasflecken erstrahlten richtig schön hell und freundlich, während die Blätter zum Teil leichte Schattenmuster warfen, sodass überall auf dem Gras und dem sandigen Boden dunkle Flecken zu sehen waren. Nicht nur auf dem Gras oder den Sträuchern und Baumstämmen, sondern auch auf der Kleidung, der Haut und den Haaren der einzelnen Personen hier. Und der Monster. Sie standen mittlerweile allesamt so nah an dem See, dass es die Knochenwesen und Wölfe erneut anzog. Diese Fremdlinge waren ganz eindeutig ZU nah an ihrem See, soviel stand für die Bewohner dieser Insel schon fest. „Ihr solltet euch von hier entfernen... Sie mögen es nicht, wenn Fremde so nah an ihren See kommen.“, schmunzelte das Wesen, das Sanji immer noch in seinen Armen hielt. Sein Körperbau war der eines Wolfs, nur waren seine Gliedmaßen noch stärker ausgeprägt und menschlicher. Deshalb stand er auch ohne Schwierigkeiten auf zwei Beinen, während er den jungen Blondschopf mit seinen muskulösen Armen und Pranken hielt. Sanji selbst spürte das Fell nicht, auch wenn es schon direkt auf seiner Haut auf lag. Alles, was er sah, hörte, spürte, ja selbst schmeckte, war Zoro. Ganz im Gegensatz zu den anderen. Nami starrte immer noch wie versteinert auf das Wesen, das so viel größer war als die anderen Wölfe, denen sie begegnet waren. Und diese Kreatur war auch wirklich viel menschlicher als die Anderen, fast so, als wäre es eine Mischung aus einem Menschen und den Wölfen. Die roten Augen funkelten bedrohlich und zugleich auch fremd, während das Grinsen auf seinen Zügen deutlich machte, dass sich dieses Wesen durchaus seinem Vorteil bewusst war. „Was ist in dem See?“, fragte Ruffy plötzlich in die Stille hinein, wobei das alle überraschte, denn mit dieser Frage hatte einfach niemand gerechnet, weder seine Kameraden und Freunde, noch die Fremden. Dennoch antwortete der größte Wolf unter ihnen, während er Sanji regelrecht sanft über die Brust streichelte. „Quyza, die Stadt der Heiol.“, antwortete er. „Eine Stadt unter Wasser? Wozu?“, fragte Ruffy nach, wobei daraus recht schnell ein Dialog wurde. „Sie ist die Geburtsstelle aller Heiol hier auf Hell.“ „Sind DAS... diese Kreaturen... Heiol?“ „Ja.“ „Wieso sehen sie so aus?“ „Wie sollten sie sonst aussehen?“ „Wie Menschen. Engel. Vielleicht auch Dämonen.“ „So sehen wir doch aus. Wie Dämonen mit rot glühenden Augen.“ Sanji seufzte leise und richtig glücklich, als er spüren konnte, wie Zoro den Kopf an ihn schmiegte. Was sie da sprachen, bemerkte er so gar nicht. Für ihn waren da keine richtigen Worte, sondern mehr Gefühle. Er glaubte, Zoro würde ihnen erklären, wie froh er war, sie alle wiederzusehen. Das wussten auch Cryss und Nami. Viola... Bellemere... Diese zwei Wesen hatten den beiden Strohhutpiraten Dinge vorgespielt, die nicht waren. Beide Frauen, wobei Viola doch eher noch als Mädchen bezeichnet werden sollte, waren in Wahrheit solche Knochenschädel, widerliche Kreaturen, Heiols. Zuerst hatten sie es nicht gesehen, schließlich war die Vorstellung, die Menschen wiederzufinden, derer man beraubt worden war, unglaublich verlockend und wunderschön. Aber wie bei Cryss hatte Ruffy es auch bei ihrer Navigatorin mit einer einfachen Frage geschafft, dieses Bild zum Wackeln zu bringen. Was sollte Bellemere verbrochen haben, um auf Hell zu landen? Das hatte sie genauso wie den blauhaarigen Schwertkämpfer wach gerüttelt, sodass sie nun bei ihrem Käpt'n stand und gemeinsam mit ihren Freunden zu Sanji herüber sah. Dieser schien überhaupt nicht zu verstehen, was eigentlich los war, denn er schmiegte sich nur immer mehr an diesen Dämonen heran, der den Blondschopf derart hinters Licht führte. „Wieso Wölfe? Oder wieso diese Knochengesichter?“, fragte Ruffy aber schon weiter, was Nami zuerst etwas wunderte- normalerweise quatschte der Gummimensch nicht stundenlang herum, sondern war eher für seine tatkräftigen, schnellen und meist auch sehr unüberlegten Handlungen bekannt. Das änderte sich aber, als sie erkannte, dass Cryss weg war. Zuerst wollte sie sich schon nach ihm umsehen, ehe ihr in letzter Sekunde das sprichwörtliche Licht aufging, das die Situation rettete. Cryss war nicht einfach verschwunden und Ruffy quatschte auch nicht fröhlich um den heißen Brei herum- der Schwarzhaarige verschaffte ihrem neusten Crewmitglied nur gerade Zeit. Zeit, die dieser wiederum nutzen konnte, damit er Sanji da unbeschadet von diesem Monster weg bekam. Leider würde nämlich der Spruch, was Zoro hier auf Hell zu suchen hatte, nicht bei Sanji wirken. Schließlich hatte allein die Vermutung, dass Zoro durch sein Handeln den Himmel nicht verdient hatte, Sanji hier her auf Hell geführt. Also sah sie weiterhin zu ihrem Smutje und dem Wolfstier, während sie zuhörte, was dieses mit Ruffy besprach. „Kein Oder. Wir sind alles, jeder von uns ist sowohl Wolf als auch 'Knochengesicht', wie du es nennst. Wir aber nennen uns entweder Heiol, meist aber Zyria. Heiol sind für uns eher die Wesen, die auf Heaven leben.“, erklärte der schwarze Wolf und drückte Sanji näher an sich heran, sodass dieser sich richtig an ihn kuscheln konnte. „Aber ich werde langsam des Redens müde, es dürfte euch eh gleich sein, wie es hier auf Hell abläuft. Ich hatte euch Glück angeboten, wenn ihr es nicht wollt, ist das euer Problem. Sanji behalte ich hier.“ „Niemals.“ „Das ist keine Frage mehr, sondern Tatsache.“ „Sanji!“, entkam es Nami plötzlich, wobei sie zeitgleich einige Schritte auf sie zu kam. „Sag doch auch etwas! Du gehörst doch zu uns und nicht hier her!“ Der Blonde, sich etwas spät bewusst werdend, dass da gerade mit ihm gesprochen wurde, drehte leicht den Kopf und sah sie eine Weile ruhig an, ehe er einfach nur lächelte. „Verstehst du nicht, Nami? Das ist genau das, was ich wollte. In irgendeiner Weise zu Zoro. Egal, ob ich sterben müsste oder nicht, das ist nicht wichtig- und hier BIN ich bei ihm. Alles andere ist mir egal.“ „Aber-“ „Nein, kein Aber. Du hast es doch selbst gesagt.“ Einen Moment lang wurden Nami, Ruffy und auch Cryss, der von seiner Position aus durchaus noch alles verstehen konnte, recht stutzig. Niemand wusste so genau, auf was Sanji da eigentlich hinaus wollte, doch noch ehe Nami nachfragen konnte, WAS sie denn da gesagt haben sollte, drehte Sanji schon den Kopf zu seinem vermeintlichen Liebsten und lächelte richtig sanft. „Ich werde leben für ihn... sterben für ihn... Lachen und weinen... Feiern und arbeiten. Kriege überleben und Hilflose retten. All das werde ich tun- doch nur noch alleine für ihn.“, zitierte er Nami, der sofort klar wurde, von was ihr Smutje sprach. Silver Island. Der Morgen, als Falkenauge Sanji bewusstlos zur Herberge zurück gebracht hatte. Damals hatten sie beide überlegt, was mit Sanji los war, bis Nami schließlich herausgefunden hatte, dass Sanji an nichts anderes mehr dachte denn an Zoro- und sein gesamtes Leben auf IHN ausrichtete. Damals war er so erschöpft gewesen, dass er vor Müdigkeit einfach umgekippt war und sie selbst hatte es Falkenauge dann auf seinem Zimmer erklärt. Alles, was Sanji tat, tat er für Zoro. Erschrocken starrte sie ihn an. „Weil du ihn liebst.“, flüsterte sie leise, woraufhin Sanji den Kopf zu ihr drehte und lächelte. „Du hast es verstanden. Ich bleibe hier, bei ihm- weil ich ihn liebe.“ Zärtlich setzte er seinem vermeintlichen Freund einen Kuss auf die Wange, woraufhin der Wolf siegessicher grinste. „Versteht ihr es jetzt? Für euch war das Wiedersehen mit euren verstorbenen Liebsten vielleicht nur ein kurzes Ereignis gewesen, aber Sanji... Sanji hat, was er sich von ganzem Herzen wünscht. Mich.“ „Falsch.“ Überrascht sahen sie alle auf, denn erst wussten sie gar nicht, woher die Stimme kam. „Er wünscht sich Zoro.“, fügte Cryss seinen Worten nur an, ehe ein recht lautes Knirschen zu hören war. Einen Sekundenbruchteil lang sahen Zoro und Sanji sich noch an, ehe der Ältere mit solch einer Wucht zurück gerissen wurde, dass Sanji ihn aus den Armen verlor. „Zoro!“, schrie der Blonde augenblicklich, doch Ruffy reagierte ebenso schnell und griff mit lang ausgedehnten Armen nach seinem Chefkoch, denn er dann zu sich zog. „Lass los, Ruffy!“ „Nein.“ „Sofort!“ „Sanji, beruhig dich!“ „Lass mich sofort LOS!“ Wie wild trat und schlug der Blonde um sich, doch Ruffy blieb eisern und hielt ihn fest. Nami hingegen hatte ihren Taktstock wieder gezogen und versuchte, sie drei irgendwie zu verteidigen, denn mit Cryss' Angriff auf den Wolf preschten auch ihre anderen Gegner wieder vor. Dieses Mal aber kam ihm nicht ein 'Zoro' zu Hilfe, der sie da rausholen konnte. Besagter Zyria war gerade dabei, sich mit recht kräftigen Schlägen, Bissen und Tritten gegen den blauhaarigen Schwertkämpfer zur Wehr zu setzen, was ihm auch recht gut gelang- noch ehe Cryss sich versah, lag er blutend im Gras und keuchte schwer, als der Wolf ihn mit der Pranke des Hinterlaufs fest in den Boden drückte. „Ihr habt hier keine Chance, das ist MEINE Welt.“, knurrte der Wolf mit wütend gefletschten Zähnen, ehe er abermals fest auf die Brust des Jüngeren trat. „Verschwindet, er gehört mir!“ „Argh...!“, entkam es Cryss trotz zusammengebissener Zähne, ehe er versuchte nach dem Anderen zu greifen. Der Wolf aber war schon zurück, wobei er sich die Schulter hielt. Irgendwie hatte dieser kleine Mistkäfer es geschafft, ihm die Schulter ziemlich aufzuschlitzen. Er blutete stark, aber das würde eh wieder heilen- abgesehen davon, dass er ja eh nicht sterben würde. Als er zurück kam, sah er schon, was sich abspielte. Kopfschüttelnd beobachtete er, wie der Käpt'n dieser Verrückten seinen Sanji in den Armen fest hielt, während die junge Frau sich verbissen gegen die Zyria wehrte. Eine Chance hatten sie wirklich nicht, das wusste der Wolf auch ohne längeres Zusehen. Was ihm aber nicht passte, war die Tatsache, dass dieser Schwarzhaarige, der aus irgendeinem Grund seine Gliedmaßen recht lang strecken konnte, SEINEN Sanji festhielt. Dieser junge Mann gehörte jetzt ihm, ihm alleine- und er würde ihn nicht wieder hergeben. „Sanji!“, rief er über die Wiese, ehe er langsam aus dem Schatten heraus stolperte und auf sie zu lief. Alles, was der Blonde sah, war Zoro. Sein Hemd war zerrissen, zerschnitten worden, er blutete stark an der Schulter. Und so, wie er stolperte, war das keine kleine Schnittwunde. Zoro. Er blutete. Er blutete stark. „ZOROOOO!“, schrie Sanji so laut er konnte, ehe er sich erneut heftigst gegen die Arme des Schwarzhaarigen warf, um sich zu befreien. Ruffy aber hielt ihn weiter fest, so gut er konnte, auch wenn es ihm gerade unglaublich schwer fiel. Denn so, wie Sanji sich wehrte angesichts der Tatsache, dass er glaubte ZORO verletzt zu sehen, war es eh noch ein Wunder, dass der Blonde nicht längst los war. „Zoro... Zoro...“, entkam es dem Blondschopf wieder und wieder, was Ruffy innerlich schier zerriss- ENDLICH hatte Sanji Zoro wieder gefunden, und dann war es so ein Schwindel. Sanji verdiente Zoro. Er sollte glücklich werden. Um jeden Preis. Aber hier auf Hell würde das nur unter einer Bedingung geschehen können- wenn Sanji eine Lüge lebte. Das konnte er nicht zulassen. „Sanji, er ist nicht das, was du denkst...“, meinte Ruffy gerade und wollte ihn schon hier weg bringen, als er überrascht spürte, wie Sanji einfach auf gab. Sekundenlang bewegte sich der junge Koch nicht einmal mehr, sondern stand einfach nur vollkommen ruhig da. Erst war der Schwarzhaarige so überrascht darüber, dass er nicht einmal misstrauisch wurde- als er das Zittern des Körpers vor sich dann bemerkte, war es längst zu spät. „ZORO!“, schrie der Blonde nach Leibeskräften, ehe die gewaltigen Flügel aus seinem Rücken brachen und Ruffy zurück schleuderten. „Zoro!“ So schnell konnte keiner gucken, da prallte Sanji schon mit ziemlicher Wucht gegen die Brust seines Liebsten und hielt ihn so fest er nur konnte. Dieser war über die Flügel recht überrascht, aber er sagte erst einmal nichts dazu. Statt dessen legte er den unverletzten Arm vorsichtig um ihn und drückte ihn an sich, während er versuchte den aufgelösten Blondschopf zu beruhigen. „Was haben sie nur getan... was... was haben sie dir angetan...“, keuchte Sanji, der immer noch nach Luft rang, während Zoro nur den Kopf schüttelte und ihn fest drückte. „Schon gut... Ist nur halb so wild, Sanji, wirklich. Es ist kaum etwas passiert.“, beruhigte er ihn, ehe er den Kopf hob und knurrte. „Ich sagte, ihr sollt uns in Ruhe lassen! Was ist daran verdammt noch mal so schwer?“ Wütend schritt er mit Sanji im Arm weiter aus der Dunkelheit auf die Wiese, wobei die anderen Zyria nach und nach den Kopf hoben und zu dem gewaltigen Wolf sahen. „Ich habe euch Chancen gegeben, viele... Ich habe euch gewarnt, mehr als einmal... Und immer noch versucht ihr, ihn mir weg zu nehmen!“, knurrte er weiter, wobei er immer näher auf Nami und Ruffy zu kam, während die Zyria etwas wichen. „Wenn ihr nicht augenblicklich verschwindet, werde ich dafür sorgen, dass das eure letzte Entscheidung ist.“ Sanjis Körper bebte, vielleicht aus Wut, vielleicht aus Angst, vielleicht aus Verzweiflung, so sicher ließ sich das nicht sagen. Sicher war nur, dass er sich nicht mehr von Zoro lösen ließ, egal, was kam. Das schienen auch alle anderen hier zu begreifen, denn Ruffy wirkte irgendwie... neutral. Im ersten Moment. Er blieb einfach absolut still stehen, sah einfach nur zu den beiden, während Nami den Taktstock langsam sinken ließ. Es sah resignierend aus, richtig... nach Aufgeben. Und auch Cryss, der langsam aus dem Gebüsch kam und sich mit einem Arm den Magen hielt, während er sich mit der anderen Hand an einem Baumstamm abstützte, wirkte nicht mehr angriffslustig, sondern eher resignierend. Sie hatten keine Chance, nicht gegen diese Wesen, wenn Sanji, den sie ja eigentlich retten wollten, gegen sie kämpfte. Allerdings bedeutete das auch, dass sie eine andere Lösung finden mussten, wenn sie hier wieder herunter wollten- und zwar mit Sanji. „Sanji...“, sagte Nami leise, auch wenn sie wusste, dass es nichts bringen würde. „Lass mich. Verschwindet.“, wurde leise hörbar, wobei sofort klar war, WER es sagte. Der Blonde sah nicht einmal mehr zu ihnen, zu enttäuscht und verletzt war er von den Reaktionen und Handlungen seiner angeblichen Freunde, deshalb drückte er das Gesicht einfach nur an Zoro, während dieser ihn festhielt. Nach und nach verblassten seine Flügel, indem sie erneut in tausenden Federn auseinander stoben. So konnte er noch näher an ihn heran, genau das, was er jetzt wollte und brauchte. Mehr denn je. „Kommt.“, sagte Ruffy schließlich und deutete Nami an, mit ihm zu Cryss zu gehen. „Hier haben wir nichts mehr verloren.“ Cryss senkte langsam den Blick, er wollte es nicht. Sanji zu verlieren war so schlimm wie nichts anderes auf der Welt für ihn. Endlich hatte er jemanden gefunden gehabt, der ihm ALLES bedeuten konnte. Und dann wandte sich dieser so gegen sie, da er sich von etwas blenden ließ, was einfach nur... Irreführung war. Dennoch konnte er den Blonden verstehen, denn Zoro wiederzufinden bedeutete dem Älteren einfach die Welt- also resignierte er. Vorsichtig berührte Nami ihn an der Schulter, ehe sie den Arm um ihn legte- Cryss wehrte sich nicht, also nahm er ihre Hilfe und Nähe an. So verschwanden sie drei im Dunkeln des Unterholzes, während der Wolf ihnen nach sah. Dass sie es wirklich taten, kam ihm ein wenig merkwürdig vor, aber es war zugleich auch vollkommen egal. Er hatte Sanji. Mehr war nicht wichtig. „Alles okay?“, fragte Zoro leise und rieb zart den Kopf an Sanji, der nach und nach auch zu nicken begann. „Ich habe Angst.“ „Vor ihnen? Oder den Wesen?“ „Nein.“ „Sondern?“ „Dass dir etwas passiert.“ Sanjis Stimme war leise, während er sich immer mehr an ihn heran drückte. Ziemlich überrascht sah der Ältere dabei zu ihm herunter, denn die Reaktion kannte er so nicht. Allerdings führte das dann auch dazu, dass er ihn sanft hoch hob, dass Sanji beide Beine um seine Hüfte schlingen konnte, während er die Arme um Zoros Nacken schlang und den Kopf an seinem Hals versteckte. „Deine Schulter...“, flüsterte der Blonde leise, schließlich machte er sich weiter Sorgen, doch Zoro schüttelte nur den Kopf. „Ich will dich tragen. Lass mich dich Heim bringen, Sanji... Bitte.“, bat der Ältere ihn gerade, woraufhin Sanji einfach nur nickte. Wenn er bei Zoro sein durfte, war alles andere unwichtig. So ließ er sich dann auch wortlos zurück in Zoros Heim bringen, auch wenn er einen Moment lang an eine Kleinigkeit dachte. Heim... War das jetzt auch SEIN Zuhause? War er hier jetzt wirklich daheim? Irgendwie eine unglaublich schöne Vorstellung, auch wenn er noch nicht wagte, das zu hoffen. Aber er durfte schon mal bei ihm bleiben, das war ihm sehr viel wert. „Hey... Da ist noch mehr.“, meinte Zoro plötzlich leise, als sie eintraten und er sich mit ihm auf die Couch setzte, sodass Sanji auf seinem Schoß sitzen konnte. „Mehr als nur die Angst um mich.“ „Ich...“, begann Sanji leise, aber er brach wieder ab. „Du?“ Eine Weile sah der Blonde einfach nur ins Nichts, dann aber hob er langsam wieder den Kopf und sah ihn direkt an. Seine Augen glänzten ganz leicht, während seine Finger sich in den zerrissenen Stoff wühlten. „Ich will nie wieder von dir weg, Zoro. NIE. Das, was ich vorhin gesagt habe... das meinte ich wirklich ernst.“, flüsterte er leise, während seine Unterlippe etwas bebte. „Alles... restlos alles mache ich nur für dich... Für immer.“ Einen kurzen Augenblick lang geschah nichts, sie sahen einander einfach nur an. Dann aber begann Zoro zu lächeln, ehe er ihn näher zog und besonders zärtlich küsste. „Das geht mir genauso... Alles, was ich mache, mache ich für dich. Und das bis in alle Ewigkeit, Sanji.“, erwiderte der Ältere zärtlich, was Sanjis Herz erneut höher schlagen ließ. „Zoro...!“, hauchte er leise, ehe er ihm, der einzig wahren großen Liebe seines Lebens, richtig um den Hals fiel und sich an ihn drückte. Zoro schmunzelte nur, während er spürte, wie der Blonde langsam zu weinen begann. Da brauchte Sanji auch gar nichts sagen, dass er verstand, weshalb Zoro es ihm auch leise erwiderte. „Ja... ich dich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)