Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 63: Der Adler --------------------- Titel: Go away... Kapitel: 63. Der Adler Pairing: Zoro x Sanji Hilfe... Ihr habt ja ne richtige "Wir hassen Falkenauge" Gruppe aufgemacht... Aber er is eigentlich ganz nett! Ehrlich! Findet euch mit ihm ab, der bleibt nämlich noch ne ganze Weile... >.< Er war schliesslich ein guter Freund von Zoro, und jetzt kümmert er sich um Sanji (NEIN! Nicht mehr so, versprochen!), damit dem kleinen Trottel (*lieb guck*) nix passiert... Aber danke für die vielen lieben Commis! Ich bin doch eigentlich auch dafür, dass Zoro lebt... T.T Aber dafür muss ich erstmal alle möglichen Kapis, in denen seine Leiche vorkommt, ändern... >.< Naja... Viel Spass! (blöde französische Tastatur- die kennt kein scharfes 's'...) Kapitel 63 Es dämmerte bereits, als Sanji wieder erwachte. Er hatte lange geschlafen, und er hatte für die Verhältnisse der letzten Nächte sogar gut geschlafen. Woran das lag erkannte er, bevor er sich auch nur halbwegs aufrichten konnte. „Na, besser?“ „Ja.“, gab er mit leicht rauer Stimme zurück. „Danke.“ „Nichts zu danken, Sanji. Dafür sind Freunde schließlich da.“ Der Samurai erhob sich ein wenig, um dem Blonden ein Glas Wasser von dem Tisch zu holen, ehe er sich wieder neben ihn setzte und ihm das Glas entgegen hielt. Dankbar nahm dieser es, trank es in einem Zug leer und seufzte auf. „Was hast du?“ „Nichts.“, antwortete der Blonde. „Ich habe nur lange und gut geschlafen.“ „Das freut mich. Und Nami auch.“, fügte der Samurai hinzu. „Nami?“ „Sie war vorhin kurz da und hat nach dir gesehen.“ Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. Es war ihm unangenehm, den anderen so zur Last zu fallen, noch dazu, wenn sie sich Sorgen machten. Doch das wollte er ändern. Grinsend reckte er sich und stand auf. „Ach ja!“ Misstrauisch beobachtete Falkenauge jeden seiner Schritte. „Mir geht’s wieder gut!“, lachte der Blondschopf, aber das wollte der andere ihm nicht so ganz abnehmen. „Verarschen kann ich mich selbst.“ „Doch, wirklich! Ich war nur etwas überrascht gewesen, mehr nicht.“ „Und das Meer ist gelb.“ „Sehr witzig. Aber ich meine das ernst! Wahrscheinlich hat mir einfach nur der fehlende Schlaf die letzten Nerven geraubt.“ „Mir musst du nix vormachen, Sanji.“ „Aber ich...“ „Stop jetzt. Ich seh doch, dass es dir scheiße geht. Also lass das von wegen es sei alles in Ordnung. Das ist es nämlich nicht.“ Resignierend ließ der Blonde sich wieder neben ihm auf das Bett sinken. „Du hast ja Recht.“, seufzte er leise. „Aber was soll ich tun? Die anderen sollen sich keine Sorgen mehr machen.“ „Das werden sie immer.“ „Dann wenigstens nicht mehr so sehr.“ „Du kannst sie nicht zwingen.“ „Nein.“, gab Sanji zu. „Aber ich kann sie überzeugen. Mit deiner Hilfe.“ Auffordernd sah er den Samurai an. „Mit meiner... was?“ „Ja. Wenn du dicht hältst, wird es keiner bemerken. Keiner außer dir hat ein so gutes Gespür.“ „Und was ist mit Nami? Sie hat es doch schon längst bemerkt.“ „Dann werde ich mir eben besonders Mühe geben müssen.“ „Du müsstest eigentlich nichts dergleichen, wenn du einfach...“ „...weiter so bin, wie ich jetzt bin? Was hilft es den anderen? Sie werden ständig Rücksicht auf mich nehmen wollen, werden sich ständig Sorgen machen- wozu? Dadurch laufen sie nur selbst in Gefahr, dass ihnen etwas passieren könnte.“ Schweigend lauschte der Samurai seiner Idee. An sich verstand er den Blonden ja, aber warum zum Teufel sollten sie sich keine Sorgen machen dürfen? Es würde ihm doch leichter fallen, wenn er nicht alleine die Last zu tragen hätte! „Danke, dass du heute hier warst.“, meinte dieser gerade. „Gern geschehen.“ „Wann fährst du zurück? Nach dem Essen?“ Verblüfft hob Falkenauge die Augenbraue. „Zurück? Noch gar nicht! Ich habe den andern gesagt, dass ich etwas länger brauchen werde. Also habe ich jetzt Zeit.“ Lange Zeit geschah nichts, ehe Sanji sich wieder leise bedankte. Lächelnd legte der andere eine Hand auf seinen Arm. „Keine Sorge. Wir stehen das gemeinsam durch.“ „Glaubst du wirklich?“ „Natürlich. Du wirst wieder glücklich, wirst schon sehen.“ Was der Blondschopf ihm nicht verriet, war die Tatsache, dass Sanji gar nicht mehr daran glaubte, jemals wieder glücklich werden zu können- egal, was geschah. Also gab es für ihn auch nichts, was er durchstehen konnte. Denn am Ende dessen stand sein Tod. Als die beiden das Zimmer wieder verließen, fiel dem Schwarzhaarigen plötzlich der weiße Zipfel auf, der unter Sanjis Jacket, das er sich übergestreift hatte, herauslugte. Er blieb stehen und zog daran. „He!“, protestierte der Blonde sofort, doch zu spät. „Was soll das?“, fragte Falkenauge. „Wieso trägst du das mit dir rum?“ „Es... Sorry.“ Mit einem schnellen Schritt zurück, hatte er Zoros Hemd wieder in sein Zimmer gebracht. Leise klickend fiel die Tür ins Schloss. Der andere wartete auf ihn im Gang, bevor sie gemeinsam in die große Halle kamen. Ruffy und die anderen, sowie Black Wing und seine Familie waren anwesend, und auch Ciol saß auf einem der Stühle. „Ciol!“, rief Sanji überrascht aus und kam auf ihn zu. „Ich wollte mich... bei dir entschuldigen.“ „Keine Ursache, Sanji. Das hätte jedem passieren können.“ „Ist es aber nicht.“ „Schon.“, sagte der Verletzte und lachte. „Aber ich leb ja noch!“ Zusammen setzten sich der Koch und der Samurai an zwei freie Plätze und blickten sich um. Irgendetwas war los, von dem sie noch nichts wussten, das konnten sie erkennen. Schließlich war es Ruffy, der das Wort ergriff. „Wir haben den Stein immer noch nicht gefunden. Einzelnes Suchen hat uns nicht weitergebracht.“ „Deshalb werden wir jetzt systematisch in Gruppen vorgehen.“, nahm Robin das Wort an sich. „Und zwar immer zu zweit.“, schloss Nami. „Lysop und Chopper übernehmen den östlichen Wald, während...“ „... Nami und ich den westlichen Wald übernehmen.“, übernahm die Teufelskräfteträgerin. „Du, Falkenauge, könntest Sanji begleiten und ihr euch den Strand vornehmen...“, machte Nami weiter. „...und ich werde mit Black Wing das nördliche Gebirge übernehmen.“ Etwas belustigt sah der Blonde die Gruppe an. „Sagt mal, habt ihr das vorher geübt?“, fragte er sie. Fragend sahen sie ihn an. „Na, Synchron- Sprechen.“ „In drei Stunden sollten wir alle wieder hier sein. Mit oder ohne Stein.“ „Passt auf euch auf. Ganz ungefährlich ist die Insel nicht; es gibt noch genug wilde Tiere hier.“, warnte sie der Pirat. „Bei Gefahr...“ „... kommen wir schon klar, Black Wing. Wir sind schließlich Ruffys Crew.“, lächelte Nami. Und daran zweifelte er überhaupt nicht. „Let’s go!“, lachte Ruffy, und sie trennten sich. Immer in zweier Grüppchen verteilten sie sich auf der Insel, jeder begab sich zu dem ihm zugewiesenen Ort, um nach dem Stein zu suchen. Wenn sie ihn dann erstmal hatten, würde alles einfacher werden. Vielleicht würde dieser sie sogar zum nächsten Stein führen, wer weiß. Doch erst einmal mussten sie ihn finden. Zoro hätte ihn spüren können, dachte der Blonde. So wie in Alabasta- als er gegen Mr. One gewann. Sanji hatte ihn kurz darauf getroffen und sich ein wenig gewundert, weil der Schwertkämpfer irgendwie... anders gewesen war. Als er ihn auf seine Schwerter ansprach, die nicht mehr in ihren Scheiden steckten, hatte Zoro ihn kurz verblüfft an, dann an sich herunter und das Fehlen seiner Schwerter bestätigt gesehen. Doch statt sich nach ihnen umzusehen, war er auf der Stelle stehen geblieben, hatte die Augen geschlossen und- gelauscht? Sanji war überrascht gewesen, als der Schwertkämpfer sich plötzlich nach rechts drehte, auf ein riesiges Felsgebilde zuging und es einfach mit einer Hand anhob, um mit der anderen seine Waffe darunter hervor zu ziehen. Nicht nur, dass er mit Leichtigkeit den Felsen angehoben hatte- und dazu nur mit einer Hand!- und sein Schwert hervor zog. Er hatte es gar nicht richtig suchen müssen. Es war, als hätte es ihn einfach zu sich gerufen. Als hätte er es gespürt. Später hatte der Schwertkämpfer ihm auch genau das bestätigt. „Ich hab’s schonmal gespürt. Ganz nah am Tod... spüre ich die Welt anders. Damals habe ich es nicht weiter ausgebaut, aber diese Mal werde ich meine Fähigkeit trainieren.“ Was dazu geführt hatte, dass er ihn, Sanji, einmal gebeten hatte, ihn wieder an den Rand zu bringen. „Den Rand?“, hatte er verwundert gefragt. „Ja. An die Grenze.“ „Welche?“ Er hatte gegrinst, an ihm vorbei gegriffen und eins seiner Küchenmesser aus dem Block gezogen. Wortlos hatte er es dem Koch gereicht und ihn weiter angegrinst. „Das meinst du nicht ernst.“ „Todernst, Sanji. Also? Machst du’s?“ Einen Moment hatte er gezögert, dann entschieden den Kopf geschüttelt. „Nein.“ „Warum nicht?“ „Ich bring dich doch nicht um!“ „Sollst du auch gar nicht.“ „Aber fast!“ „Auch nicht.“, hatte er gesagt, Sanjis Handgelenk genommen und das Messer so auf seine Brust gerichtet, dass die Spitze gegen sein Hemd drückte. „Zieh die Hand schnell zurück und stich zu. Ich verreck schon nicht.“ „Zoro...“ „Nix Zoro. Stich.“ Als er sich weigerte, hatte der Schwertkämpfer selbst ausgeholt und ihm eine so heftig gescheuert, dass der Blondschopf einmal quer durch die Küche flog. Er prallte gegen einen der Stühle und den Tisch, ehe er auf den Boden knallte und sich nur langsam wieder aufrappelte. „Und?“, hatte Zoro auffordernd gefragt. „Niemals.“ Das Messer vibrierte leicht, als er es mit Wucht zurück in den Block schleuderte. Wütend war er aus der Küche gestampft und an Deck gepoltert. Ihm, Sanji, war es egal gewesen. „An was denkst du?“ Erschrocken sah er auf. Es war Falkenauge, der ihn interessiert ansah. „Nichts weiter.“ „An Zoro, oder?“ Schief grinsend sah er in den Sand. „Schon.“ „Und?“ „Ich dachte...“, begann Sanji, ging ein Stück den Strand entlang und setzte sich in den warmen Sand. „Ich dachte, dass er diesen Stein schon längst gefunden hätte.“ „Ach ja? Warum ausgerechnet er?“, fragte der Samurai unüberzeugt. „Er hätte das kleine Ding einfach gespürt.“ Verwundert starrte er den Sitzenden an. „Gespürt?“ „Ja.“ „Du meinst, er konnte Dinge spüren?“ „Schon. Er nannte es „Die Kunst zu spalten, nicht zu schneiden“. Und das hatte er drauf.“ Hätte er etwas im Mund gehabt, hätte sich Falkenauge verschluckt. So starrte er Sanji einfach nur an, ehe er auflachte. „Eigentlich hätte ich mir das ja denken können! Schließlich ist er der Beste!“ „Ja.“, gab Sanji zurück. „Das war er.“ Durain zuckte unwillkürlich zusammen, als er seiner Worte gewahr wurde. Doch bevor er sich entschudligen konnte, war der Blonde aufgestanden, hatte sich den Sand von den Kleidern geklopft und lief direkt auf dasb blaue Meer zu. „Er konnte alles!“, rief er laut und mit weit ausgebreiteten Armen. „Egal, um was es ging! Er war einfach in allem gut! Er konnte sogar kochen! Stell dir das mal vor!“ „Sanji...“, murmelte der Samurai leise und wollte ihm nachgehen, überlegte es sich dann aber doch noch einmal anders. „Ich hatte ihn total unterschätzt! Ich dachte, er wäre nur ein Muskelprotz, der den lieben langen Tag nur am Trainieren war. Ich dachte, außer dem Kämpfen, Schlafen, Saufen und sich Prügeln würde er nichts tun. Aber das war Unsinn. Und als ich das endlich verstanden hab, kamen wir viel besser miteinander aus. Und dann...“ Verträumt sah er in die Ferne. Der Samurai glaubte, er wäre in seinen Gedanken abgedriftet, als Sanji plötzlich herumwirbelte und mit weit ausgebreiteten Armen lachte. „Ich mach weiter. Hörst du, Durain? Ich mach weiter! Für Zoro!“ Lachend wandte er sich wieder ab und rannte hinaus aufs Meer. Der Samurai, dem zu spät bewusst wurde, was der Blonde vorhatte, reagierte verspätet, sprintete dann aber nicht minder schnell hinterher. „Sanji! Bleib stehen!“ Als dieser der Aufforderung auch noch nach kam, sich bückte und in dem seichten Wasser wühlte, blieb auch der Schwarzhaarige kurz darauf hinter ihm stehen. Und als Sanji dann triumphierend die Hand hob, blickte er ihn verunsichert an. „Was ist das?“ „Na was wohl?“, grinste der Blondschopf und ließ den Gegenstand zwischen den Fingern kreisen. Plötzlich erkannte Durain, was der Blonde da hielt. „Aber das... das ist doch...“ „Ja.“, grinste er. „Du wusstest es die ganze Zeit?“ „Nein.“ Fast zärtlich sah er in den Himmel hinauf, ehe er antwortete. „Er hat es mir gesagt.“ Verunsichert sah Falkenauge ihn an, kam ein paar Schritte näher. „Du meinst, Zoro hat...“ „Ja.“, sagte Sanji und grinste gen Himmel. „Zoro hat mir verraten, wo wir den Adlerstein finden werden können.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)