The Curse - Der Fluch von YUuri-chan ================================================================================ Kapitel 1: Das Medallion ------------------------ Ein rauschen, Wellen brechen und spülen viele kleine Muscheln an den Strand. Langsam verwischen sie auch die Fußspuren, die sich dort wie eine unendliche Linie entlangzogen. Es war ein heißer Tag in Puerto Rico, einer Insel der Dominikanischen Rebublik. In Deutschland sind Sommerferien und die 16-jährige Keira, samt ihrer Familie machen gerade einen Urlaub, hier, in der Dominikanischen Republik. Keira ist ein riesen Fluch der Karibik Fan, vor allem von Captain Jack Sparrow. Seit sie den Film zum ersten mal gesehen hatte war sie hellauf begeistert. Die Tatsache, dass dann noch eine der Hauptdarstellerinnen ihren Namen träg machte sie stolz und irgendwie findet sie, dass sie Keira Knightley doch etwas ähnlich sieht. Ihre Schritte wurden langsamer, sie blieb stehn und schaute aufs Meer hinaus. Die Sonne hatte sich bereits zu einer großen, goldenen Scheibe geformt und sank allmählich am Horizont hinunter. Keira ließ sich in den weichen Sand fallen. Die Wellen umspülten ihre Füße, sie schloss die Augen und begann zu träumen, von Will Turner, Elizabeth Swann und natürlich von Captain Jack. Wie sehr wünschte sie sich, zusammen mit Jack Abenteuer zu bestehn, so kitschig sich das auch anhörte. Leider würde das nie passieren und so blieb Keira nur ihre Traumwelt....doch in der Ferne lauerte ein kleiner Hauch von Schicksal..... Ein kühler Windstoss ließ Keira leicht frösteln. Die Sonne war nun schon fast verschwunden und die ersten Sterne wurden sichtbar. Sie öffnete langsam ihre Augen, „Man, wie lange sitze ich denn schon hier?“, fragte sie sich laut, bevor sie aufstand, aus dem weichen, weißen Sand um sich auf den weg zurück zum Hotel zu machen. Es war nicht weit und so schlenderte Keira gemütlich zurück, mit ihren Gedanken immer noch bei Jack Sparrow. Sie wagte einen weiteren Blick aufs Meer um die letzten Sonnenstrahlen dieses wundervollen Tages einzufangen. Plötzlich blieb ihr blick an etwas glänzendem hängen, dass im seichten Wasser lag. Sie bügte sich um dieses seltsame etwas genauer betrachten zu können. Es war eine Art Medallion, in der Mitte war ein Totenkopf eingeprägt, außen war es mit zacken verziert. Vorsichtig fischte Keira das Medallion aus dem Wasser. Es schimmerte wunderschön golden und wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie behaupten, dass dieses Medallion dem Aztekengold aus Fluch der Karibik ähnlich sah. >Ach so ein Quatsch<, sagte sie sich und lächelte leicht, >ich habe wohl zu viel FdK gesehn<. Sie drehte und wendete das Medallion und ließ es von der einen in die andere Hand gleiten. Fasziniert betrachtete Keira es, bis sie bemerkte, dass die Sonne nun schon ganz untergegangen war und die Nacht sie mit Dunkelheit umhüllte. >Oh man, jetzt muss ich mich aber beeilen!<. Schnell rannte sie in Richtung des Hotels. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie drückte das Medallion fester in ihre Hand. Irgendwie kam es ihr so vor, als würde sie verfolgt. Sie beschleunigte ihre Schritte und hörte erst auf zu laufen als sie das Hotel erreicht hatte. Es war ein Strandhotel, eingerichtet in karibischen Flair. Fackeln steckten im Sand und ihre Flammen markierte den Eingang des Hotels. Erleichtert setzte sich Keira auf die Eingangstreppe des Hotels. Ein leichter Seufzer entfuhr ihr, als sie aufstand um endlich in ihr Hotelzimmer zu gehen und sich auf das ersehnte weiche Bett plumpsen zu lassen. Ein kleiner Windstoss kam auf und eine Stimme flüsterte leise, aber deutlich...-du weißt nicht was das ist oder? Aztekengold- Ruckartig drehte sich Keira um....>Was war das??<, ungläubig starrte sie in die Nacht hinaus. Angesterngt lauschte sie in die Dunkelheit, doch nichts war zu hören. >Ist wohl schon etwas spät...na ja, Zeit fürs Bett<, leicht verwirrt drückte sie die Eingangstüre des Hotels auf . Ihre leichten Schritte brachten sie schnell zum Hotelzimmer, indem sie und ihre Schwester schliefen, nebenan hatten ihre Eltern ihr Zimmer. Mucksmäuschen still huschte Keira ins Zimmer. Licht ging an. Sophie, Keiras Schwester saß aufrecht im Bett, die Hand noch am Lichtschalter. „Na wen haben wir den hier,“ fragte sie Keira musternd, „wo waren wir denn so lange?“. Ein leichter unterton hatte sich in Sophies Stimme niedergeschlagen. „Ähm, ich war nur noch etwas am Strand spazieren, sonst nichts...“, antwortete Keira mit unschuldiger Miene. Sophies Gesicht verzog sich zu einem breiten grinsen. „Hast wohl wieder deinem Jack Sparrow nachgeschmachtet“, lachte sie. Keira saß auf ihrem Bett und verstaute dass Medallion sicher in ihrer Nachttischschublade. „Schlaf jetzt Sophie“, sagte Keira tonlos. Sie hatte weder Lust, noch zeit sich mit Sophie zu streiten. Schnell zog sie ihr Nachthemd an und legte sich ins Bett. „Gute Nacht Sophie“, nuschelte sie und drückte ihren Kopf ins Kissen. Sophie kannte dieses Spiel und verkniff sich ein weiteres Kommentar. Sie knipste das Licht aus und legte sich nun auch wieder hin. Die Nacht war klar, doch irgendetwas lag in der Luft, ein Geheimnis, dass es wert war entschlüsselt zu werden..... Kapitel 2: Dunkelheit --------------------- Keira schlief schlecht in dieser Nacht. Sie träumte ständig wirres Zeug, dass sich nicht einordnen ließ. Endlich ging die Sonne wieder auf und erste Strahlen bahnten sich den weg durch den Vorhang des Hotelzimmers. Langsam richtete sich Keira auf und blinzelte in Richtung Fenster. Sie begann sich zu strecken um die Müdigkeit aus ihren Knochen zu vertreiben. Sophie war wie immer schon wach und machte sich an ihre Morgenpflege. Sie lugte aus dem Badezimmer, „Guten morgen Schlafmütze“, grüßte sie Keira mit einem lächeln. „Guten morgen“, gähnte Keira zurück. „Na, gut geschlafen“, fragte Sophie die schon wieder im Badezimmer verschwunden war. „Wie mans nimmt“, antwortete Keira, „ich hab lauter so wirres Zeug geträumt, naja“. Schnell streifte sie ihr Oberteil über, bevor Sophie wieder aus dem Bad kam. „Ohnein..“, kam es von Sophie, die ungläubig auf ihre Armbanduhr starrte, „meine neue Uhr ist stehen geblieben“. „Meine auch...“, wunderte sich Keira als sie ebenfalss auf die Uhr sah. „Mhm, komisch..“, ihre Uhr immer noch musternd legte sie Sophie auf dem Nachttisch ab, „Komm wir gehen zum Frühstück, nachher haben sie keinen O-Saft mehr, Gott, dass würd ich mir nie verzeihn...“ Keira ging ebenfalls zu ihrem Nachttisch und öffnete die Schublade um ihre Uhr zu verstauen. Für einen kleinen Moment erschrak sie, als sie das Medallion in ihrer Schublade sah. Sie erinnerte sich daran wie sie es am Abend zuvor noch gefunden hatte. „Komm jetzt Keira..“, drängelte Sophie, „ich hab Hunger!“. „Ja, ich komme gleich..“ , rief sie Sophie zu, „geh du schon mal vor, ich hab noch was vergessen.“ „Gut, okay, aber trödel nicht so lange!“, ermahnte Sophie ihre Schwester bevor sie sich auf den Weg zum Speisesaal machte. Keira nahm das Medallion aus der Schublade. >Da ist ja eine Kette dran<, wunderte sie sich. „Sorry Keira,“, Sophie kam ins Zimmer gestürmt, „hab mein Geldbeutel liegen gelassen“. Sie lief gleich auf ihren Nachttisch zu, „Kommst du dann gleich mit runter?“. „Mhm, ja...“, antwortete Keira abwesend. „Sag mal, was hast du denn da?“, fragte Sophie neugierig, während sie auf Keira zuging um zu sehen was sie da so eingehen betrachtete. „Hab ich’s!“, jubelte Sophie und hielt das soeben erbeutete Medallion in der Hand. „Wow..“, stieß sie hervor , während sie es genauer ansah, „wo hast du denn das geklaut?“. „Ich hab es nicht geklaut, sondern gefunden!“, rechtfertigte sich Keira. Sophie legte sich das Medallion um. Es sah toll an ihr aus. Ein Seufzer entfuhr Keira und sie schlenderte ins Bad. „Ich geh nur noch mal kurz für kleine Mädels, okay?“, erklärte sie Sophie, bevor sie im Bad verschwand. Sophie gab keine antwort, allem Anschein nach war sie so fasziniert von dem Medallion. Nach kurzer Zeit war Keira fertig, „so, jetzt können wir.“ Sie stand schon an der Tür, mit der Hand am Griff. „Kommst du jetzt, oder nicht?“, fragte sie leicht genervt. Kera drehte sich zu Sophie um , um zu sehen, was sie denn da die ganze Zeit machte. Erst jetzt bemerkte sie, dass Sophie regungslos mit dem Rücken zu ihr in der Ecke des Zimmers stand. „Man Sophie, das ist nicht lustig“ ,sagte Keira genervt. Ein leises Lachen ließ sie erschaudern. Das Lachen klang rau, wie eine Männerstimme, dennoch schien es von Sophie zu kommen. Diese stand immer noch mit gesenktem Kopf in der Ecke. Keira wurde zunehmend nervöser. „Sophie, mach keinen scheiß!“, entgegnete sie mit zittriger Stimme. Langsam ging Keira auf sie zu, ein leichter Schauer jagte über ihren Rücken. Plötzlich fuhr Sophie herum und begann zu schreien. Ihr Gesicht war verzerrt und ihre Stimme war tief wie die eines Mannes. Ruckartig packte sie Keira an den Schultern und schleuderte sie gegen die Wand. „Sophie, was soll das?“, brüllte Keira entgeistert, doch Sophie schien das nicht zu kümmern. Sie hob Keira hoch und schritt mit ihr auf den Balkon. Langsam fuhr eine ihrer Hände in ihre Hosentasche und fischte ein Messer heraus. „Moment, was hast du damit vor?“, kreischte Keira voller Panik. „Mit Blut begonnen, mit Blut geendet.“, antwortete Sophie und setzte das Messer an Keiras Kehle. Beide waren leicht über das Geländer des Balkons gebeugt als Sophie gerade ihren tödlichen Schnitt in Keiras Kehle setzten wollte. Keira packte Sophie nun ebenfalls an den Schultern und wollte sie wegdrücken. „Lass mich...“, brüllte sie und stemmte sich mit voller wucht gegen sie. Sophie stolperte leicht zurück, ging aber gleich wieder auf Keira los. Sie zerrte sie über das Geländer des Balkons. Keira konnte sich kaum festhalten um nicht hinunter zu fallen. Sophie fing wieder zu lachen an. Keira hing nurnoch an einem kleinen teil des Balkons und starrte hinunter. >Nein, das ist ein Alptraum....<, dachte sie sich voller Panik. Sie drehte sich Sophie zu, die immer noch höhnisch lachte. Da packte Keira Sophie an ihrem Oberteil und so stürzten beide vom Balkon in die Tiefe. Während sie fielen verschwanden allmählich Sophies Gesichtszüge und verwandelten sich in das Gesicht eines Mannes. Narben zierten dessen Gesicht und ein Bart schmückte sein Kinn. Langsam wurde außenherum alles dunkel. Alles verschwand und Keira schien in ein Art Schwarzes Loch zu stürzen. „NEEEIIIINN, DASS IST EIN ALPTRAAAAUM!!!“, schrie sie aus voller Kehle, bis sie in der unendlichen Dunkelheit verschwand. Kapitel 3: Der Spiegel ---------------------- Keira fuhr hoch und riss ihre Augen auf. Sie schnappte nach Luft, ihr Herz raste. Ihre Hände griffen ich den weichen Sand in dem sie saß. Es war hell und sie lag wieder am Strand, genau an der selben Stelle wie am Abend zuvor wo sie das Medallion gefunden hatte. >War das alles nur ein Traum?< . Sie stand auf um zurück zum Hotel zu gehen. ...Zur gleichen Zeit in Puerto Rico - Gegenwart.... Langsam rappelte sich Sophie wieder auf. Sie war zusammen mit Keira aus dem ersten Stock des Hotels gefallen. Sophie schaute sich nach Keira um. Diese lag neben ihr. Sie hatte ihr Bewusstsein verloren. Sophie kroch zu ihr herüber, „Keira, wach auf...Keira!“, Sophie schüttelte sie leicht an den Schultern, doch sie wachte nicht auf. Ein Krankenwagen kam angefahren. Anwohner die das Drama am Balkon mitverfolgt hatten, hatten den Notruf alarmiert. Keira wurde in das örtliche Krankenhaus eingeliefert. Die Eltern von Sophie und Keira kamen aus dem Hotel gestürmt. Sie drückten Sophie fest an sich. „Schatz, wie konnte das passieren?“, fragte die Mutter. Sophie drückte ihren Kopf an ihre Mutter, „Ich weiß es nicht...“, gab sie tonlos zur antwort. -Rückblick- Nachdem Sophie das Medallion angelegt hatte war sie erstaunt wie schön es doch Aussah. Dann kam Keira wieder aus dem Bad und ging gleich zur Tür. Sophie stand mit dem Rücken zu ihr und hielt das Medallion ins Licht. Sie hörte wie Keira sie ermahnte mitzukommen doch Sophie ignorierte es. Als sie sich dann umdrehte stand Keira direkt hinter ihr. Sie hatte ein ängstliches Gesicht und wich permanent zurück als Sophie auf sie zuging. Keira stieß gegen die Wand. Sophie fragte sie was los sei und zog sie am Ärmel. Sie wollte ihr zeigen wie schön das Medallion in der sonne strahle und führte sie deshalb auf den Balkon. Keira jedoch wirkte verstört und schrie panisch, trat und packte Sophie wo sie nur konnte. Sophie wollte Keira wieder zur Vernunft bringen, doch diese schien vor irgendetwas angst zu haben. Keira wich immer weiter zurück und beugte sich rücklings übers Geländer. Sophie wollte sie wegzerren, doch Keira stieß sie weg. Als Sophie Keira ein weiteres mal wegziehen wollte hatte diese schon das übergewicht verloren und klammerte sich am Geländer fest. Keira starrte in die tiefe, doch dann packte sie Sophie und zog sie mit hinunter. -Rückblick Ende- ...wieder in der Vergangenheit... „Hey, du..!“, Keira drehte sich um und stand direkt vor einer seltsam aussehenden Frau. Diese hatte sehr zerzaustes Haar, teilweise auch Dreadlocks. Sie hatte dunkle Haut und trug ein sehr altertümliches Kleid. „Hey, du..“, begann sie wieder, „warum bist du hier?“ „Das wüsste ich ehrlichgesagt auch gerne!“, entgegnete Keira verwirrt. „Na wenn das so ist...?!“, die Frau grinste und suchte in einem Beutel, den sie am Körper trug nach etwas. „Ahh...“, brach sie hervor, „da ist es ja, mein Orakel.“ „Bitte was?“ Keira verstand gar nichts mehr. „Setzt dich...“, forderte die Frau sie auf. Keira tat was die Frau verlangte und machte es sich im Sand bequem. „Ich merke es...“, begann die Frau, „du hast einen Hauch von Schicksal der an dir haftet...“ langsam setzte sie sich ebenfalls in den Sand. Sie griff in den Beutel und holte einen Stein heraus, „Nimm ihn in die Hand und schließ deine Augen...“ Keira tat es, langsam nahm sie den Stein in ihre Hände. Er war schwer, doch je länger sie ihn hielt um so leichter wurde er. „Sag mir was du siehts“ ....Keira schloss ihre Augen “Ich sehe ein Medallion mit einem Totenkopf....eine Insel......Schiffe...einen Mann.....“ „Mhmmm......gut das reicht“, winkte die Frau ab. Sie überlegte eine Weile und nahm dann den Stein an sich...“Keira hör mir gut zu, du bist aus einem besonderen Grund hier.“, die Frau kam ihr immer näher, „Auf dem Medallion, dass du gesehen hast und anscheinend auch besitzt lastet ein Fluch. Du bist von diesem Fluch getroffen worden und nun bist du hier auf meiner Insel gelandet“ „Was denn für ein Fluch?? Und woher kennen sie meinen Namen??“, Keira schwirrten tausende von Fragen durch den Kopf. „Hör zu...“, begann die Frau wieder, „dein Körper befindet sich noch dort wo du herkamst, deine Seele jedoch hat gewechselt.“ Jetzt war es endgültig vorbei bei Keira. Verwirrt schaute sie die Frau an. Diese kramte einen Spiegel hervor und hielt ihn Keira vors Gesicht. In diesem Moment blieb Keiras Herz stehn. Ungläubig starrte sie die Person im Spiegel an. >Unmöglich<, schoss es ihr durch den Kopf. Sie ging Näher heran, vielleicht waren nur ihre Augen schlecht, aber so schlecht? „Ja...“, begann die Frau wieder....“du siehst richtig, deine Seele ist jetzt im Körper eines Mannes !“ Keiras Kehle war wie zugeschnürt....>Ich...bin...ein...MANN?? Neineineineiiiiiin<, sie schüttelte den Kopf. „NEIIIN, ich bin kein MANN“, brüllte sie die Frau an. „Der Spiegel sagt die Wahrheit“, gab diese zur antwort. „Und, was soll ich jetzt tun??“, Keira kullerte eine Träne über die Wange. Die Frau kramte wieder in ihrem Beutel und fischte eine Kette heraus. „Diese Kette weist dir den Weg den du gehen musst. Wenn du nicht weiter weißt, nimm die Kette in die Hand und sie wird dir die Antwort zeigen......“ ------------------------------------------------------------------------------- So, das Kappi hier hab ich abends um halb elf geschriebe, deshalb ist es meiner Meinung nach nicht sehr gut geworden. Ums besser zu verstehn, hier ne kleine Zusammenfassung: >Dadurch, dass Keira das Medallion gefunden hatte wurde sie verflucht. Durch den Fluch landete ihre Seele im Körper eines Mannes des 19. Jahrhunderts. Jetzt muss sie (in männlicher Gestalt) versuchen den Fluch zu brechen, ihre weibliche Gestalt wieder anzunehmen und zurück in ihre Zeit zu kommen.< Jetzt blickt man hoffentlich besser durch....;) Grüßle eure Inu-chan Kapitel 4: Begegnungen ---------------------- Langsam wandte sich die seltsame Frau von Keira ab. „Wartet..“, rief sie ihr hinterher, doch die Frau schien sie nicht zu hören Sie lief in den Wald der Insel, immer tiefer und tiefer. Mit mühe und Not konnte Keira ihr folgen. Dichtes Blätterwerk versperrte ihr die Sicht, sodass sie sich anstrengen musste um die Frau nicht aus den Augen zu verlieren. Nach einiger Zeit begann der Boden unter Keiras Füßen nachzugeben bis sie schließlich kniehoch im Wasser stand. Sie schaute sich um, doch die Frau war verschwunden. Immer tiefer schritt Keira ins Wasser, bis sie ein Haus sah. Es stand auf Holzpfählen hoch überm Wasser. Innen war es erleuchtet, >Da muss jemand wohnen!<, schoss es ihr durch den Kopf. Nach kurzer zeit war das Wasser nun schon so hoch, dass sie schwimmen musste um vorwärts zu kommen. Erschöpft erreichte sie die Hütte. >Wer auch immer da drin wohnt, er muss mir helfen<, betete Keira, während sie sich die Holzstufen zur Hütte hochzog. Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, auf die sie keine Antwort wusste. Vorsichtig öffnete sie die morsche Holztüre, um sich eintritt in die Hütte zu verschaffen. Überall standen Kerzen und erleuchteten mit ihren Flammen den Raum. Leise schritt Keira über den knarrenden Holzboden. Seltsame dinge hingen an der Decke herunter, bei denen man sich nicht sicher war was es sein könnte. Ein Tisch stand am Ende des Raumes, auf dem allerhand Gerümpel herumlag. >Was ist das hie....<, der Fußboden knarrte und die Frau vom Strand trat aus dem hinteren Raum hervor. Sie trug ein Tablett in ihrer Hand, das sie langsam aber sicher zum Tisch balancierte. „Wie ich sehe bist du immer noch nicht zufrieden, wie?“, begrüßte sie Keira. Plötzlich ging die Eingangstüre der Hütte auf. Die Frau begann zu grinsen und schritt zielsicher an ihr vorbei. „J..a..c.k S..p.a.rro.w...“ , Keira erstarrte >das kann doch nicht....<, langsam drehte sie sich um. „Tia Dalma“, ertönte Jacks Stimme. Keira stand da und fixierte ihn mit ihren Augen. Sie hatte so etwas schon oft in ihren Tagträumen erlebt, doch jetzt war etwas anders. Es war alles so real....Langsam schritt Jack weiter in die Hütte, hinter ihm kamen Will Turner, Gibbs, sowie Ragetti und Pintel. Keira war knapp davor in Ohnmacht zu fallen. Jack ging an ihr vorbei und streifte sie mit seinem Blick. >Ohh Gooooottt, ich glaub mein Herz explodiert gleich....diese Auugen<, Keira stand immer noch wie versteinert da. Jack entging Keiras verhalten nicht, „Hey Bursche..“, wandte er sich an sie, „geht’s dir gut?“. Mit einem prüfenden Blick musterte er Keira, die sich langsam aus ihrer Starre löste. „Jahh, ..alles..klar“, stotterte Keira und setzte ein lächeln auf. „Weshalb seid ihr hier, ihr wisst ich erwarte Bezahlung!“, warf Tia Dalma ein. „Natürlich..“, Jack fischte einen Käfig aus Binsenzweige hervor. Er hob ihn ein stück weiter weg von sich in die Luft und holte seine Pistole heraus. Ein Schuss löste sich“...siehst du, ein untoter Affe,... ziemlich gut!“, präsentierte Jack stolz. Tia Dalma nahm ihn an sich und öffnete den Käfig „Nicht..“ kam es von Gibbs.. “ihr wisst nicht wie lange wir gebraucht haben um ihn einzufangen!“, verzweifelt schaute er dem Affen hinterher, der sich gerade davon machte.....“Das Angebot ist fair..“, antwortete Tia Dalma und stellte den leeren Käfig auf den Boden. „Wir suchen das hier..“, Will breitete ein kleines Tuch auf dem Tisch aus, „und das was es aufschließt.“ Ein Schüssel war auf das Tuch gezeichnet. Tia Dalma betrachtete die Zeichnung, sie schien zu überlegen, bis sie schließlich begann zu erzählen. „Ihr kennt doch alle Davy Jones, oder nicht? Ein Mann der See, ein großer Segler! Er war zufrieden bis an den Tag an dem ihm etwas ärger bereitete was allen Männern ärger bereitet...!“ Stille durchfuhr den Raum, denn keiner wagte etwas zu sagen. „Mhmm, was könnte das sein...“ „Die See“, kam es dann von Gibbs, „Vielleicht das einmaleins?“, versuchte es nun auch Pintel. „Die Dialektik von Gut und Böse?“, alle Blicke waren nun auf Ragetti gerichtet, von dem eine solche antwort am wenigsten erwartet wurde. Dieser hatte sich in letzter Zeit sehr intensiv mit der Bibel auseinander gesetzt, obwohl er kein Wort lesen konnte, schien er dennoch etwas davon verstanden zu haben. Jack wollte gerade etwas sagen, als Keira ihm ins Wort fiel, „Eine Frau...“, gab sie zur antwort. Tia Dalma lächelte „Genau, er verliebte sich in eine Frau...“ „Nein, er verliebte sich in die See..“, protestierte Gibbs. „Es gibt viele Geschichten und alle sind wahr! Hört ihr, eine Frau, er verliebte sich in eine Frau....“ Tia Dalma begann die Geschichte des Davy Jones zu erzählen, in jeder Einzelheit, die sie noch wusste. Keira hatte schon auf Stumm geschaltet und ließ Tia Dalma erzählen. Sie war viel zu beschäftigt um solchen alten Seemannsgeschichten ihre Aufmerksamkeit zu schenken, viel lieber schaute sie Jack an, der genau neben ihr stand. Der hörte derweil gespannt Tia Dalma zu und bemerkte nicht wie Keira in unaufhörlich anstarrte. >Wenn das ein Traum ist, dann soll er bitte nie mehr aufhören< Keiras Herz raste, sie hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, wie echt hier alles war. Für sie war das alles zu verrückt um zu glauben, dass es real wäre und kein Traum doch dies sollte sie noch früh genug erkennen. Langsam bemerkte Jack, wie Keira ihn anstarrte. „Also Junge, mit dir stimmt doch was nicht..“, Jack schaute ihr nun direkt in die Augen. Tia Dalma war mit ihrer Geschichte schon zu Ende und verschwand im Hinterraum der Hütte um Jack etwas zu holen. Keira bemerkte, wie sie langsam rot wurde und drehte sich schnell weg von Jack, um nicht noch völlig den Verstand zu verlieren. „Nein, nein, alles in Ordnung...“, winkte sie ab. >Komischer Bursche<, langsam wandte Jack seinen blick wieder zu Tia Dalma, die mit einem riesigen Glas voll Dreck hergelaufen kam. Stolz überreichte sie es Jack. „Dreck...“ Jack schaute mit prüfenden Blick auf das Glas..“das ist ein Glas voll Dreck!“ , stellte er verwirrt fest. „Ja, Dreck..“, beteuerte Tia Dalma. „Wird...dieses Glas voll Dreck hilfreich sein?“ „Wenn du es nicht willst gib es mir wieder zurück!“ fordernd streckte Tia Dalma ihre Hände aus. „Nein...“, Jack umklammerte schnell das Glas und machte ein beleidigtes Gesicht. Es erinnerte an ein kleines Kind mit seinem Teddy, dass ihn nicht hergeben wollte. Keira schmunzelte leicht, denn Jacks Gesichtsausdruck sah zum schießen aus. „Dann wird es hilfreich sein“, lachte Tia Dalma. „Nun gut, mal sehen zu was es nutze ist...“ Jack machte sich daran zu gehen und auch die anderen setzten sich in Bewegung. „Wartet...“, forderte Tia Dalma, „ich habe da noch etwas für euch.“ Sie schritt auf Keira zu und schob sie zu Jack. „Nehmt den Burschen mit, er wird euch sicher noch hilfreich sein!“ Wie Keira es hasste Bursche genannt zu werden, doch daran musste sie sich wohl oder übel gewöhnen. Jack musterte sie....“Mmh, gut, ich denke wir könnten den Burschen noch gebrauchen“ Ein Grinsen huschte über Keiras Gesicht, während sie die Hütte von Tia Dalma verließ um mit Jack auf der Black Pearl in See zu stechen. Kapitel 5: Davy Jones --------------------- Die Nacht war bewölkt und es regnete in strömen. Jack hatte mittels seines Kompasses den Kurs zur Flying Dutchman aufgenommen und nun waren sie endlich angekommen. Vor ihnen lag ein halb zertrümmertes Schiff, allem Anschein nach schien es auf ein Riff gelaufen zu sein. „Das soll die Flying Dutchman sein?“, Will war erstaunt über die doch sehr erbärmliche Erscheinung dieses Sagenumwobenen Schiffes. „Unterschätze sie lieber nicht!“, beteuerte Jack und stieß dem neben ihm stehenden Gibbs in die Rippen....“Jaa..muss wohl auf ein Riff gelaufen sein“, unterstütze dieser Jacks aussage. Gibbs wusste genau, dass dies nicht die Flying Dutchman war und das Jack Will nur benutzte um seine Haut zu retten. Etwas anderes war von ihm ja nicht zu erwarten gewesen. Will stieg in das Beiboot um zur vermeidlichen Flying Dutchman zu rudern „Hey Bursche...“ rief Jack. Keira blickte auf. Sie stand neben Annamaria, die am Ruder war und hatte die Szene zwischen Will und Jack genau beobachtet. Jack winkte sie zu sich. Keira schritt die nassen Stufen zu Jack hinunter. „Wie heißt du Junge?“ wollte Jack wissen. Keira stand wie angewurzelt da. >Ein Name...ich brauch einen Namen ..< Jack schaute sie erwartungsvoll an. „Ääähm...Sam...Sam Morgan..“ Keira war stolz auf sich, dass ihr ein solch toller Name eingefallen war. „Gut Sam...“ Jack ging ganz nah an Keira heran, beinahe so nah, dass sie einander berührten. „Da Will für einige Zeit ausfallen wird...“ Jack blickte auf das Boot dass mit Will schon davon ruderte, „...wirst du seine Stelle hier antreten!“ Ein lächeln schlich sich über sein Gesicht. „Löscht die Lampen!“... Jack drehte sich von Keira weg und schritt auf Gibbs zu. Keira fasste sich an die Brust, ihr Herz schien wieder am explodieren zu sein. Sie schaute zu Jack herüber, der am anderen Ende des Schiffes stand. Er schaute durch sein Fernrohr und beobachtete Will der nun schon eine Weile auf dem Schiffswrack war. Wie aus dem nichts tauchte auf einmal ein Mann vor Jack auf. Eine kalte Klinge berührte Keiras Hals. Sie wurde von irgendjemanden festgehalten. Auch die anderen Crewmitglieder mussten mit diesen seltsamen Typen Bekanntschaft machen. „Oh“, Jack klang wenig überrascht als er diesem Mann gegenüberstand. „Ihr habt eine Schuld zu begleichen“, wütend schritt der Mann auf Jack zu...,“..ihr wart Captain der Black Pearl 13 Jahre lang das war unsere Abmachung...“. Immer weiter drängte er Jack nach hinten. „Ähh, genaugenommen war ich nur 2 Jahre lang Captain, dann hat man furchtbar gegen mich gemeutert“, Jack versuchte sich wie so oft rauszureden, doch diesesmal schien es nichts zu nützen. „Dann wart ihr ein bedauernswerter Captain, aber ein Captain wart ihr trotzdem, habt ihr euch nicht die ganzen Jahre als Captain Jack Sparrow vorgestellt!?“ Gelächter ging durch die Runde. „Aber ihr habt doch schon eine Seele, da drüben steht sie!“, Jack zeigte auf die Flying Dutchman auf der sich Will befand. „Nicht jede Seele gleicht der anderen....“ Keine Chance, der Mann ließ sich nicht erweichen. „Und wie viele Seelen wäre meine wert?“ „Ein hundert Seelen!“, zufrieden grinste der Mann Jack an. >Hundert Seelen? Wie soll er das nur zusammenbekommen?< Keira schien dies unmöglich und sie wollte keinesfalls riskieren, dass ihr Jack diesem Typen in die Hände fiel. „Das ist ja mal total unfair...!!“, Keira konnte sich nicht halten und schrie den Mann an. Dieser schritt mit prüfendem Blick auf sie zu. „So, findest du...?“ Jack schaute verwundert zu Keira herüber >Warum hat er das nur gemacht...?< Schnell schritt er zu dem Mann hinüber...“Lass den Jungen aus dem Spiel...! Ich besorge dir hundert Seelen, schick mir den Burschen zurück und ich fang gleich an..“ Der Mann wandte sich wieder Jack zu. „Ich behalte den Jungen...dann sind es noch 99 Seelen...“ ein grinsen huschte über dessen Gesicht. „Schön, wollen wir es mit blut besiegeln“....Jack schaute angewidert auf seine Hand, die von dem Mann geschüttelt wurde...“ähh ich meine mit Tinte?“ „100 Seelen, drei Tage“, der Mann wandte sich von Jack ab und seine Crew verschwand mit ihm. Die kalte Klinge an Keiras Hals verschwand und der feste Griff mit dem sie festgehalten wurde mit ihr. Jack sah leicht verzweifelt aus. „Wie habt ihr vor dieser 99 Seelen habhaft zu werden?“, Gibbs stand schon neben Jack um den neuen Kurs zu erfahren. Jack überlegte....“Er hat nicht gesagt in welchem Zustand die Seelen sein sollen...“ Gibbs grinste…. „Tortuga" "Ja, Tortuga" Jack grinste nun ebenfalls. Er war sich sicher, dort wird er diese 99 Seelen schon zusammenbekommen. Der neue Kurs stand fest, Tortuga. Keira war über diese Entscheidung nicht überrascht, doch dort wird sie auf jemanden treffen, dessen Bekanntschaft sie lieber meiden hätte sollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)