Lass mich nicht alleine von Kikoro (Denn unsere Liebe wird siegen... [RobinxStarfire]) ================================================================================ Kapitel 3: Silver Hawk ---------------------- Aus der Sicht von Silver Hawk Wer war dieses Mädchen? Aus irgendeinem Grund kam sie mir so vertraut vor. Und ich hatte sie geküsst. Und es hat mir sogar gefallen. "Verdammt!" Laut fluchend hämmerte ich mit einer Faust auf den Tisch. "Slade hat mir befohlen, die Teen Titans zu vernichten. Und dazu gehört auch dieses Mädchen" Slade? Warum kannte ich den Namen? Klar, Slade war mein Meister, da wusste ich wohl oder übel, wie er hieß. Aber irgendwo, tief in meinem Herzen hatte ich das Gefühl, dass Slade schon immer böse war. Aber ich war es nicht. "Was ist bloß los mit mir?" Tief einatmend warf ich mir mein silberfarbenes Cape über die Schultern und ging zu meinem Meister. "Slade. Du wolltest mit mir reden?" "Jawohl. Robin, heute Nacht sind die Teen Titans nicht mehr unterwegs. Das ist die Chance. Du wartest, bis alle schlafen und dann vernichtest du sie" Ich nickte. "Und eliminiere diese Starfire zuerst. Sie ist zurzeit die Stärkste der Teen Titans!" "Jawohl, Slade!" Dann verließ ich ihn auch schon wieder. Die Teen Titans zerstören. Die Teen Titans zerstören? Warum eigentlich? Weil sie das Böse vertrieben und die Stadt retteten? Weil sie Slade ständig in die Quere kamen? Was hatte Slade mir eigentlich zu befehlen? Ich bin ein freier Mensch und auch um Längen stärker als er. Ich könnte ihn auch einfach so wegpusten, wenn ich will. Dennoch werde ich den Teen Titans mal einen kleinen Besuch abstatten. Irgendwie zog es mich regelrecht zum T-Tower. Vielleicht war es ja auch wegen dem Mädchen. Nach Slades Beschreibung musste sie diese Starfire sein. Was für ein wunderhübscher Name. Wer bin ich eigentlich? Ich umfasste mein Cape. Silber Hawk. Aber wer bin ich wirklich? Ich konnte doch kein Bösewicht sein, wenn ich so sehr an Gerechtigkeit glaubte. Der Silver Hawk, der zerstörte, der war nicht ich. Ich wurde kontrolliert. Von Slade. Wie sehr ich ihn doch verabscheue. Ein Schatten huschte durch die Dunkelheit. Er trug den Namen Silver Hawk. Der T-Tower tat sich vor mir auf und ich musste lächeln. Gleich würde ich diese Schönheit wiedersehen. Und sie töten. Slade wird sie töten, wenn ich es nicht tue. Ich musste irgendetwas tun. Ich musste sie beschützen. Mit meinem Leben. Ich öffnete die große schwere Tür. Dann spähte ich in einem Raum mit einem großen Sofa, einer riesigen Leinwand und einer Stereoanlage. Das schien der Aufenthaltsraum der Teen Titans zu sein. Langsam trat ich ein. Es war wirklich gemütlich hier. Ich trat auf einen dunklen Gang mit mehreren Türen zu. Ich seufzte. Das würde viel Arbeit werden. Ich öffnete eine Tür nach der anderen. Ein Badezimmer. Ein leeres Zimmer. Eine Küche. Die letzte Tür auf der rechten Seite. Leise öffnete ich sie und trat ein. Ich erkannte eine Person, die schlafend im Bett lag. Langsam schritt ich auf das Bett zu und erkannte mit Freude, dass es Starfire war. Wie niedlich und friedlich sie aussah, wenn sie schlief. Mein Blick fiel auf das Bild, welches auf ihrem Nachttisch stand. Es zeigte zwei glücklich aussehende Personen. Starfire und einen Jungen, den ich kannte. Meine Augen vergrößerten sich. Dieser Junge. Dieser Junge war ich! Ich nahm das Bild in die Hand und las die Namen darunter. 'Starfire und Robin'. Das Bild fiel zu scheppernd zu Boden und zerbrach. Ich war einer der Teen Titans? Ich konnte es kaum glauben. Leise regte sich die Person im Bett neben mir und öffnete die Augen. Als sie mich erblickte, schrie sie nicht, wie ich es erwartet hatte. Ganz im Gegenteil, sie blickte mich an. Tränen bildeten sich in ihren Augen. "R-Robin?" Ich beugte mich zu ihr herunter und nickte. "Was machst du hier?" "Ich" Langsam beugte ich mich noch weiter zu ihr herunter, konnte ihren Atem spüren. Ich wollte ihre Lippen kosten, nach denen ich mich nach unseren letzten Kuss so schrecklich sehnte. Doch Slade hatte da andere Pläne. "AAAH!" Mein Arm. Ich konnte ihn nicht bewegen. Er tat, was er wollte. Voller Entsetzen sah ich, wie sich mein rechter Arm um ihren Hals legte und zudrückte. Mit meiner linken Hand versuchte ich alles mögliche, um meine Hand von ihrem Hals abzubringen. "R-Robin! Ich krieg keine Luft mehr!" Enntsetzt starrte ich auf Starfires schmerzverzerrtes Gesicht. So ein Mist! Doch zu meinem Glück wurde im nächsten Moment die Tür aufgeschlagen. Mein Griff lockerte sich, ich zog meine Hand zurück und verschwand. "Hey du...!" Beastboy wollte mich aufhalten, aber es gelang ihm nicht. Und ich konnte Starfire noch nicht mal das sagen, was ich auf dem Herzen hatte. Verdammt nochmal! Warum habe ich nur so ein verfluchtes Leben? Ich war ein Teen Titan und hatte die bezaubernste und süßeste Freundin, die es nur gab. Was ist bloß geschehen? Ich wollte mein altes Leben wieder. Ich wollte mit Starfire zusammen sein. Und ich wollte die anderen als Freunde haben. Slade würde eine Abbreibung bekommen, die sich gewaschen hatte. Er hatte mir meine Vergangenheit, meine Freiheit, meine Freunde und meine Liebe geraubt. Dafür würde er bezahlen. Und wenn es sein muss auch mit seinem gottverdammten Leben. "Slade!" Wut schwang in meiner Stimme mit, als ich die Tür zu seinen Gemächern aufschlug. "Gib mir mein vorheriges Leben zurück! Mein Leben als Teen Titan!" Slade sah mich an und lachte. "Aber aber, Robin. Du hast deine Aufgabe nicht erfüllt, also tue ich dir auch keinen Gefallen" Dieses... "Du!" Wütend sprang ich auf ihn zu. Doch er wich meinen Schlägen gekonnt aus. "Na na, das macht man aber nicht, Robin. Ich glaube, ich muss dir nochmal eine Gehirnwäsche verpassen!" Mit diesen Worten pfiff Slade ein paar seiner Roboter zu sich, welche mich jeweils an einem Arm packten. "Lasst mich los, ihr ollen Blechbüchsen!", schrie ich und wand mich in dem Griff der Roboter. Die Türen vor mir schlossen sich und Slade war nicht mehr zu sehen. Ich war doch stärker als Slade, wieso konnte ich ihn nicht besiegen? Ich wollte zu Starfire und den anderen Teen Titans. Jetzt! Sofort! Ich wusste nicht, welche Qual und Folter ich jetzt erleben würde. Aber ich wollte es auch nicht wissen. Das Letzte, was ich sah, war ein Bild von Starfire in meinem geistigen Auge. Eine Träne schlich sich in meine Augen. "Starfire, ich liebe dich!" Meine Wörter waren kaum ein Flüstern, auch, wenn ich wusste, dass die Roboter mich nicht hören würden. "Ich liebe dich!" Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)