Don't leave me alone von abgemeldet (Itachi X Sasuke) ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Sasuke saß alleine auf einer Bank im Park. Er hatte ein wenig Angst vor der Dunkelheit, die ihn umfing. Traurig sah er sich um, und bestätigte somit seinen Verdacht, wirklich allein zu sein. Langsam bahnte sich eine stumme Träne ihren Weg über Sasukes Gesicht. Itachi hatte noch etwas zu erledigen gehabt, und kam deshalb spät nach Hause. Er bemerkte sofort das Sasuke nicht zu Hause war, und machte sich auf den Weg seinen kleinen Bruder zu suchen, er machte sich große Sorgen um ihn, den Sasuke war das einzige was ihm etwas bedeutete auf dieser Welt. Nach einer Weile kam er bei der Parkbank vorbei, und ihn zerriss es fast das Herz, als er Sasuke dort so sitzen sah. Langsam ging er auf ihn zu und sprach:“ Was machst du denn noch so spät hier draußen?“ Sasuke hatte nicht gemerkt, das Itachi gekommen war, bis dieser mit ihm sprach. Er war ein wenig erschrocken, erkannte aber sofort die Stimme seines geliebten Bruders. Er sah ihn an, sah ihn in die Augen, die ihn so viele Male getröstet hatte. Sasuke wusste nicht genau was er Antworten sollte, den er wollte keine Schwäche vor Itachi zeigen. „Ich...ich...ich wollte nicht nach Hause...“, stammelte er vor sich hin, und blickte wieder zu Boden. Er konnte Itachi nicht in die Augen sehen, nicht in diesem Moment seiner Schwäche. Itachi sah seinen kleinen Bruder mitfühlend an. Er musste leicht lächeln, und setzte sich neben Sasuke hin. Manchmal war sein kleiner Bruder einfach zu niedlich. Er nahm Sasuke bei der Hand und meinte:“ Komm, ich bring dich nach Hause.“ Sasuke klammerte sich richtig an seinen Bruder, er wusste nicht, wie er ohne ihn leben könnte. In Itachis Nähe fühlte er sich einfach nur sicher, und geborgen. Doch da war auch noch ein anderes Gefühl, das er nirgends zuordnen konnte. Plötzlich tauchten die Bilder seiner töten Familie auf, er sah ganz genau, wie Itachi einem nach den anderen umbrachte... Geschockt wachte Sasuke auf, er umfasste schnell das Kunai, welches immer auf seinem Nachtkästchen lag und blickte sich um. Er war allein. Langsam beruhigte er sich wieder und legte sich hin, lies das Kunai aber nicht los. Schon seit einiger Zeit verfolgten ihn solche Alpträume, in denen er sich am Anfang so glücklich fühlte, doch als er aufwachte, verblasste der Traum viel zu schnell. Sasuke seufzte, warum musste es gerade ihn treffen, wieso hatte Itachi ihn nicht auch getötet, das hätte ihm wenigsten die Qualen erspart, die er seit den Clanmord durchlitt. Sasuke wusste, das er nicht mehr schlafen konnte, und so stand er auf und ging auf den Balkon. Er blickte in den Himmel, und dachte darüber nach, ob er wohl ein besseres Leben gehabt hätte, wenn Itachi nicht den Clan ermordet hätte. Doch er glaubte irgendwie nicht daran. Itachi war fast immer für ihn da gewesen, doch mit der Zeit, hatte dieser viel bei den Anbus zu tun gehabt. Sasuke saß so noch den Rest der Nacht da und dachte nach, er würde es wohl nie erfahren. Seit dem tot seines Clans hatte er keinem anderen Menschen an sich ran gelassen, den der Schmerz, den Itachi ihm zugefügt hatte, saß zu tief. Es dämmerte bereits, als Sasuke wieder in die Wohnung ging und sich auf das Training vorbereitet, es würde wahrscheinlich ein Tag wie jeder andere werden, und am Ende, wäre er wieder allein. Sasuke frühstückte ein wenig und zog sich dann um. Langsam verlies er sein Haus, er hatte heute überhaupt keine Lust zu trainieren, doch er musste es, um stärker zu werden, um seinem Bruder die selben Qualen durchleiden zu lassen, die er durchlitt. Er erreichte den Trainingsplatz und wartete auf seine Teamkollegen und seinen Sensei. Als erste kam Sakura, die ihn freundlich begrüßte. Manchmal war sie einfach zu nervig. „Hallo Sasuke-kun“, rief sie freundlich und kam auf Sasuke zu. Sie mochte Sasuke sehr, verstand ihn aber überhaupt nicht. Ein wenig später traf auch Naruto ein, er war wie immer, nervig, und konnte es gar nicht mehr erwarten, dass das Training begann. Sasuke sah auf das Wasser, das langsam unter der Brücke dahinfloss. Es hatte eine sehr beruhigende Wirkung, er konnte die Alpträume endlich vergessen. Abwesend stand er da, Sakura und Naruto unterhielten sich freundlich. Wie immer traf Sensei Kakashi viel zu spät ein. „Hallo“, meinte er nur, und wurde sofort von Sakura und Naruto angeschrieen, weil er unpünktlich war, und die beiden etwas besseres zu tun hätten, als die ganze Zeit auf ihn zu warten. Itachi saß gedankenverloren am Feuer. Er hatte den Auftrag nach Konohagakure zu gehen, an dem Ort, wo er seinem kleinen Bruder so große Schmerzen zugefügt hatte. Doch er hatte es tun müssen, er musste es ihm zu liebe tun. Sasuke würde wohl nie erfahren warum, und das war vielleicht auch gut so. „Itachi, was ist den heute mit dir los?“, fragte Kisame und holte Itachi in die Wirkliche Welt zurück. „Nichts“, meinte dieser emotionslos wie immer, und sah Kisame nicht einmal an. Bald würde er seinen geliebten kleinen Bruder wiedersehen. An dem Tag, an dem er den ganzen Clan ausgelöscht hatte, hatte er Sasuke gesagt, er solle ihn hassen, dafür hassen was er getan hat. Itachi sagte das damals, weil er nicht wollte, das Sasuke das gleiche durchlitt wie er. Er liebte Sasuke, mehr als man einen kleinen Bruder lieben sollte, und er konnte ihn nie bekommen. Diese Erkenntnis hatte er lernen müssen, und sie hatte ihm das Herz gebrochen, doch es musste sein, damit Sasuke ein besseres Leben führen konnte als er. An heutigen Tag würden die beiden Konoha erreichten, und Itachi wusste nicht, wie er reagieren wird, wenn er Sasuke sieht. Wahrscheinlich würde Sasuke versuchen ihn zu töten, doch das war auch besser so, es musste besser sein als ihn zu lieben. Itachi stand auf und machte sich auf den Weg nach Konoha, er würde noch früh genug bemerken, was sein Bruder ihm gegenüber empfand. Der Tag verlief wie jeder andere, sie führten Missionen aus, trainierten ein wenig, und am Abend konnten sie wieder nach Hause gehen. Sasuke war froh, das der Tag endlich zu Ende war, und ging ein wenig spazieren. Jetzt, wo er wieder alleine war, dachte er über seinen Bruder nach. Er bemerkte gar nicht wohin er ging, und als er aufsah, befand er sich im Viertel seinen Clans. Es war lange her, das er hier war, um genau zu sein waren es 8 Jahre. Es hatte sich fast nichts verändert, er sah so viele bekannte Stelle, an denen er glücklich gewesen war, so viel Erinnerungen erwachten zum Leben. Er erinnerte sich noch genau daran, das er hier mit Itachi oft geredet hatte, er hatte ihn alles erzählen können, egal was es war. Wie konnte eine so gute Beziehung bloß so ein grausames Ende finden? Sasuke hatte sich diese Frage schon oft gestellt, und bis jetzt noch keine Antwort gefunden, mit der er zurecht gekommen wäre. Itachi und Kisame erreichten Konoha am Abend. Itachi betrachtete die Stadt, in der er seine Kindheit verbracht hatte, in der Sasuke lebte. Er wollte wieder einmal sein Elternhaus sehen, und ging alleine in die Richtung. Die Stadt war leer, und niemand schien ihn zu bemerkte, worüber Itachi sehr froh war. Es hatte sich viel verändert seit er das letzte mal hier gewesen war. Er erreichte die Mauer, die den Clan immer von der Außenwelt abgeschirmt hatte, sie war heruntergekommen, was aber kein wunder war, den niemand lebte mehr dahinter. Hier war Itachi von seinem Vater geschlagen worden, wenn er etwas nicht gleich konnte. Hie hatte er eine grausame Zeit erlebt, er wäre sicher früher davongelaufen, wäre da nicht sein kleiner Bruder gewesen. Er hatte ihn nicht alleine lassen wollen, und nur seinetwegen hatte er den Aufenthalt ausgehalten, damit ihm nichts passiert. Doch in jener Nacht konnte er nicht mehr anders, er musste es einfach tun. Itachi betrat das Viertel, es erinnert sich noch genau daran, wie sich die Frauen auf der Hauptstraße trafen, und über alltägliche Dinge redeten, und an ihre Schreie, als diese nach Hause kamen, und ihre Familie tot vorfanden, an ihren letzten Atemzug, an ihre vor entsetzen geweiteten Augen. Itachi schüttelte den Kopf, er konnte nicht mehr ändern, was er getan hatte. Er ging durch die Straßen, und sah sich genau um. Plötzlich sah er jemanden vor seinem Elternhaus stehen, er wusste sofort wer es war. Itachi freute sich irgendwie, seinen kleinen Bruder zu sehen. Er war groß geworden, er war schon fast ein richtiger Mann. Itachi ging langsam auf Sasuke zu, und blieb einige Schritte hinter ihm stehen. „Es hat sich nicht viel verändert“, meinte er, und lies Sasuke nicht aus den Auge. Sasuke betrachtete vertieft das Haus, als er eine bekannte Stimme hinter sich wahrnahm. Schnell griff er nach seinem Kunai und drehte sich um. „Was willst du hier?“, fragte er seinen Bruder und beobachtete jede seiner Bewegungen. Kapitel 2: Der erste Kontakt ---------------------------- Itachi wusste nicht genau was er antworten sollte, er wusste es ja selbst nicht. Wollte er wirklich nur wieder mal sein Elternhaus sehen, oder hatte er gehofft hier seinen geliebten Bruder zu treffen. Itachi antwortete nicht. Itachi hatte schon mit so einer Reaktion gerechnet und konnte seinem Bruder nach al den Jahren endlich wieder einmal in die Augen sehen. Er bemerkte den Hass, in den Augen Sasukes, aber da war auch noch was anderes, so ähnlich wie ein Vorwurf. Itachi hatte nicht damit gerechnet so etwas in den Augen seines Bruders zu sehen, den es bedeutete, das er seinem Bruder nicht egal war. Der kurze Augenblick, in dem er diesen Ausdruck in den Augen seine Gegenübers gesehen hatte, reichte ihm aus, und er ging näher zu Sasuke. Sasuke wich ein Stück zurück, er wollte nicht das Itachi ihm zu nahe kam, er wollte Itachi hassen, doch er konnte es irgendwie nicht. Er liebte seinen Bruder noch, und wenn dieser jetzt näher zu ihm kam, wusste er nicht, wie er reagieren würde. Sasuke bekam es langsam mit der Angst zu tun und ging Schritt für Schritt weiter zurück. Itachi kam immer näher, und plötzlich, spürte Sasuke die Wand an seinem Rücken. Nun bleib ihm nichts anderes übrig, als Itachi anzugreifen, oder ihn näher an sich rankommen zu lassen. Sasuke riss sich zusammen und griff Itachi an. Er versuchte ihm das Kunai in den Bauch zu rammen, doch Itachi wich seinem Angriff mit leichtigkeit aus. Sasuke wurde ein wenig zurückgeschleudert, und wollte ihn ein weiteres Mal angreifen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Sasuke wollte ihn angreifen, doch die Angst lähmt ihn. „Was willst du hier?“, fragte er noch mal nach, um seine Angst zu überspielen. Sasuke befand sich nun wieder direkt an der Wand, und wartete. Itachi wich seinem Angriff aus, und versuchte die ganze Zeit in Sasukes Augen zu sehen, was relativ schwer war. Nach dem Angriff ging er wieder auf Sasuke zu, er hatte bis jetzt kein einziges Wort gesagt. Itachi bemerkte, das Sasuke Angst vor ihm hatte. Er sollte keine Angst haben, doch Itachi verstand warum. Er bleib einen Schritt vor Sasuke stehen. „Ich wollte dich sehen“, meinte Itachi leise und sah Sasuke tief in die Augen. Sasuke sah seinen Bruder verwirrt an. Er hatte diesen Ausdruck erst einmal in den Augen seines Bruders gesehen, und das machte ihm noch mehr Angst. Die Antwort des anderen verwirrte ihn ein weiteres mal, und was das schlimmste war, er freute sich darüber was sein Bruder gesagt, doch warum, er hasste Itachi doch, er hasste ihn dafür was er ihrer Familie angetan hatte, warum freute er sich dann darüber das Itachi ihn sehen wollte. Itachi ging nun noch einen Schritt auf Sasuke zu, das er nun direkt vor ihm stand, und der kleinere nur den Kopf heben musste, um ihn in die Augen zu sehen. Itachi spürte die Wärme Sasuke und fühlte sich nach 8 Jahren zum ersten mal wieder richtig glücklich. Sasuke bemerkte das Itachi näher zu ihm kam und blickte schnell auf den Boden. Er wollte das Itachi näher zu ihm kam, doch als dieser das wirklich tat, verwünschte sich Sasuke für das, was er gerade gedacht hatte. Itachi war nun sehr nahe bei ihm, er konnte seine Wärme richtig spüren, und er fühlte sich wohl, wohl in der Nähe eines Mörders, in der Nähe seines Bruders. Itachi musste sich sehr zusammenreisen, um seinem Bruder nicht sofort zu umarmen, oder zu küssen. Stattdessen hob er dessen Kinn an, das dieser ihm in die Augen sehen musste. Wiederwillig hob Sasuke den Kopf, und blickte in Itachis Augen. Ihm gefiel die ganze Situation nicht, das sein Bruder so nah bei ihm war, das er sich nicht wehren konnte, nicht wollte. Sasuke wollte nur noch von hier weg, alleine sein, um darüber nachdenken zu können was hier gerade passierte, oder gleich noch passieren würde. Itachi bemerkte Sasukes inneren Kampf, und verstand auch, das er Sasuke ungewollt wieder quälte. Sanft strich er über Sasukes Wange, und verschwand dann, bevor er noch die Kontrolle über sich verlor. Sasuke atmete erleichtert auf, als Itachi verschwunden war. Seine Knie gaben nach, und er sank zu Boden. Als er am Boden saß, umklammerte er seine Knie, und sah ins Leere, was wollte Itachi von ihm, was sollte die Aktion? Sasuke saß noch einige Zeit über am Boden, und dachte über das Geschehene nach, doch einer Weile übermahnte ihn der Schlaf. Sasuke träumte wieder einmal, wie er einen schönen Tag mit Itachi verbracht hatte, und bemerkte zum ersten Mal in seinem Leben, das Itachi wirklich kein leichtes Leben gehabt haben musste. Itachi beobachtete Sasuke die ganze Nacht über, und als er merkte, das dieser schlief, tauchte er neben ihm auf und hob ihn hoch. Er wunderte sich wie leicht Sasuke war, lächelte aber glücklich, als er merkte, das Sasuke sich leicht an ihn kuschelte. Itachi brachte Sasuke zu seinem Zuhause und legte ihn ins Bett. Itachi konnte nicht anders, und küsste Sasuke auf die Stirn, als er ihn zugedeckt hatte. Er betrachtete noch einmal kurz Sasukes Gesicht, und wieder schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Sasuke nahm nicht wirklich war, das er aufgehoben wurde, fühlte aber die Wärme, die vom Körper des anderen ausging. Er kuschelte sich leicht zu Itachi, den ihm war kalt geworden. Sasuke schlief gut ihn dieser Nacht, denn er fühlte sich Geborgen, wusste jedoch nicht wirklich warum. Wenn er gewusst hätte, das Itachi die ganze Nacht über bei ihm gewesen wäre, hätte er vermutlich keinen Augenblick geschlafen. Itachi verschwand kurz bevor es dämmerte und machte sich auf dem Weg zu Kisame. Er hatte zwar nicht geschlafen, fühlte sich aber nicht müde oder dergleichen, den ein ganz anderes Gefühl hielt ihn wach. Kisame hatte schon auf Itachi gewartet. Er fragte sich warum dieser die ganze Nacht weggewesen war, und was er getan hatte. Würde Itachi aber nie direkt danach fragen. Er stand auf und ging mit Itachi Richtung Konoha. Sasuke wachte bald nachdem Itachi weg war auf. Er hatte diese Nacht wirklich gut geschlafen. Er sah sich um und bemerkte, das er in seinem Zimmer war. Er war doch vor seinem Elternhaus eingeschlafen oder, wie war er dann den Bloß hierher gekommen? Sasuke fiel plötzlich wieder ein, das er von jemanden aufgehoben worden war, es war doch nicht Itachi gewesen, oder doch? Er sah an sich runter und bemerkte, das er noch vollkommen angezogen war, wenigstens etwas. Ihm fiel das Gespräch wieder ein, und wie nah Itahci Sasuke gekommen war, er sehnte sich nach Itachis wärme, und würde sich am liebsten dafür umbringen. Es war einfach zu schön gewesen. Sasuke stand auf, und ging ins Bad, er sah sich im Spiegel an. Was war aus ihm geworden? Warum fühlte er so? Warum ausgerechnet für seinen Bruder, einen Mann? Sasuke war völlig am Ende, und würde heute nicht zum Training gehen, dafür war Sasuke viel zu aufgewühlt. Er ging in die Küche und machte sich einen Tee. Er musste sich beruhigen, das war jetzt einmal am wichtigsten, die anderen dürften es nicht bemerken. Er musste stark sein. Itachi und Kisame durchschritten das Eingangtor von Konoha. Alle Leute sahen die beiden ängstlich an, und gingen schnell in ihre Häuser. Itachi bemerkte das, und musste unwillkürlich an seinen kleinen Bruder denken, wie er gestern vor ihm zurückgewichen war, und wie er sich später an ihn gekuschelt hatte. Das Training hatte schon vor einiger Zeit angefangen, und Kakashi machte sich langsam Sorgen um Sasuke. Dieser war heute nicht gekommen, was wirklich sehr selten war, er würde ihn später kurz mal besuchen kommen, aber zuerst musste er sich um den Rest des Teams kümmern. Auch bei Sakura und Naruto blieb die Abwessenheit Sasukes nicht unbemerkt. Sie sahen immer wieder herum, ob Sasuke wohl doch noch kommen würde. Kakashi nahm sein Flirt Paradise heraus und schlug es auf. Er würde ein wenig lesen, während seine Schützlinge trainierten. Er las noch nicht lange als ein andere Ninja auf ihn zukam. Er bleib für Kakashi stehen und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Kakashi hörte genau zu, Itachi und Kisame schienen wieder in Konoha zu sein, das versprach nichts Gutes. Kakashi sah Naruto und Sakura an und meinte:“ Das Training ist für heute beendet, ihr könnt nach Hause gehen.“ Naruto und Sakura sahen ihren Sensei überrascht an. „Warum den das Sensei Kakashi“, fragten die beiden ihm Chor und sahen ihren Trainer erwartungvoll an. Kakashi wusste natürlich das so etwas in der Art passieren würde und antwortete: „Das werdet ihr noch früh genug erfahren.“ Er verschwand, und lies zwei unbefriedigte 16jahrige zurück. „Das ist typisch Kakashi“, meinte Naruto nur, und machte sich auf den Weg zur Innenstadt. Er würde schon noch herausfinden, was da so wichtiges los war. Sakura wollte zwar auch gerne wissen was Kakashis Anwesenheit benötigte, machte sich aber brav auf den Weg zu ihrer Wohnung. Kakashi folgte dem Ninja, welcher wusste wo Itachi und Kisame sich gerade aufhielten. Wie konnte Itachi es bloß wagen, wieder hier aufzutauchen. Kakashi war sich sicher, er würde heute noch bei Sasuke vorbeischauen, nur um sicher zu gehen das ihm nichts passiert war, hoffentlich kam er nicht zu spät. Itachi ging gemütlich mit Kisame an seiner Seite durch die Straßen. Er wunderte sich leicht wieso kein Ninja versuchte sie am weitergehen zu hindern, lies sich aber äußerlich nichts anmerken. Er sah sich um, bald könnte er wieder seinen geliebten kleinen Bruder sehen, bald. Kakashi tauchte an der großen Brücke wieder auf. Er erblickte sofort Itachi und Kisame, doch auch er war nicht alleine. Andere Jo-Nin tauchen nach und nach auf, Itachi wäre besser nicht gekommen. Kapitel 3: Schmerzen -------------------- Itachi sah sich um, das war es also, warum sie nicht früher angegriffen worden waren, sie waren in eine Falle getappt. Man konnte ja nicht mehr ändern, und es würde ja nur eine kurze Verzögerung geben. Sasuke spürte das sein Bruder in Konoha war, wie konnte er es wagen wieder herzukommen. Er seufzte, gerade er musste das denken, er, der sich freute ihn wieder zu sehen, oder nicht. Sasuke war sich noch immer nicht seiner Gefühlte bewusst, aber er musste Itachi weidersehen. Sasuke verlies sein Haus und folgte seinem Gefühl, er musste Klarheit haben. Kakashi sah Itachi durchdringend an. „Was suchst du hier in Konoha?“, fragte er Itachi und lies ihn nicht aus den Augen. Wenn es sein müsste, würde er Itachi angreifen, obwohl er wusste das er keine Chance gegen ihn hatte. Itachi musste über diese Frage nur lächeln. Es war immer das erste was er hörte wenn er irgendwo auftauchte. „Wieso sollte ich es ausgerechnet dir sagen Hatake Kakashi?“, erwiderte Itachi kalt. Er würde diese Antwort nur einer Person geben, und diese wusste es bereits. Kakashi musste sich sehr zusammenreisen um Itachi nicht sofort anzugreifen. Er hatte schon so eine Ahnung was dieser hier wollte, doch das dürfte auf keinen Fall eintreffen. Kakashi sah Itachi an, er gab das Zeichen zum Angriff, es musste einfach sein, Itachi sollte nicht weiter kommen. Itachi konnte nicht einmal über die hilflose Tat Kakashis lächeln, es war einfach zu erbärmlich. Er machte einige seiner Angreifer bewusstlos, andere lies er zwar bei Bewusstsein, diese konnten sich aber dann nicht mehr bewegen, er empfand kein Mitleid für diese Leute, sie waren selbst Schuld an ihrem Schicksa. Itachi tötete keinen der Ninjas die ihn angriffen, er musste sie aber am Leben lassen, ihr Auftrag bestand nämlich aus einem ganz andern Grund. Kisame unterstützte Itachi so gut er konnte, er fand richtige Freude daran so viel Menschen bewusstlos zu schlagen, obwohl er sie viel lieber töten würde. Kakashi war noch als letzter übrig, er sammelte den letzten Rest des Chakras welches noch in seinem Körper war, und griff an. Er würde es nie schaffen die zu beschützen die ihm etwas bedeuteten, aber er hatte es wenigstens versucht. Sasuke kam gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie Itachi Kakashi besiegte. Kakashi sankt bewusstlos zu Boden. Wut sammelte sich in Sasuke, und schnell tauchte Sasuke vor Kakashi auf. Jetzt sah er seinen Bruder jedoch hasserfüllt an. Wie konnte dieser es bloß wagen so viel Menschen zu attackieren ohne nur einmal kurz mit der Wimper zu zucken, oder ohne auch nur einen kurzen Gedanken an diese zu verschwenden. Itachi bemerkte das erscheinen seines kleinen Bruders, und auch dessen Blick. Er sah sich ein wenig verwirrt um, überall lagen Menschen, er konnte nur zu gut verstehen warum ihn Sasuke nun so ansah. Itachi wusste das Kisame noch in der Nähe war, aber das störte ihn wenig. Er ging wieder auf Sasuke zu, er konnte einfach nicht anders. Itachi sah seinen Bruder tief in die Augen. Sasuke sah wieder den Ausdruck in den Augen seines Bruders, das konnte nichts gutes Bedeuten. Heute würde er nicht mehr zögern seinen großen Bruder anzugreifen, oder etwa doch. Er machte sich kampfbereit und sah seinen Bruder herausfördernd an. Da machte sich wieder dieses Gefühl in seinem Magen breit, dieses komische Gefühl, welches er schon in seiner Kindheit nicht hatte einordnen können. Itachi sah kurz zu Boden. Sein Bruder schien seine Gefühle nicht zu erwidern, doch es war auch gut so. Er wartete darauf das dieser ihn angriff, doch Sasuke schien zu zögern. Itachi ging wieder einige Schritte auf Sasuke zu. Sasuke sah seinen Bruder an, er hatte al diese Leute ermordet, und trotzdem konnte er ihn nicht wirklich hassen. Er sah ihn an, ohne sich zu bewegen, verlor sich in den wunderschönen Augen Itachis. Itachi konnte Sasukes Reaktion nicht verstehen, zuerst blickte dieser in böse an, und dann war er wieder wie gestern, fast wie gelähmt. Er ging noch näher zu Sasuke, er müsste Sasuke beweisen, das dieser allen Grund hatte ihn zu hassen. Plötzlich verschwand er und tauchte hinter seinem kleinem Bruder wieder auf. Er benutzte das Sharingan, wollte aber tief im inneren Sasuke nicht angreifen, es schmerzte richtig ihn zu verletzen. Das erste was Sasuke nach Itachis Verschwinden mitbekam war wie ein Kunai an seinen Hals gedrückt wurde. Er hatte sich anscheinend in Itachi geirrt, dieser war noch immer so gefühllos wie früher. Sasuke befreite sich schnell von Itachi und griff diesen ohne Rücksicht an. Seiner innerer Zweispalt hatte sich in Luft aufgelöst als sein großer Bruder ihn angegriffen hatte. Er wollte sich wieder rächen, für seine Familie, auch wenn er sterben würde. Itachi war froh das Sasuke wieder so war wie früher, es machte es ihm viel leichter ihn zu attackieren, ihm weh zu tun. Sasuke griff ihn mit dem Chidori an, und Itachi brach ihm das Handgelenk, es schmerzte ihn zu sehen, wie Sasuke litt, aber das war nur das beste für ihn. Sasuke sah seinen Bruder hasserfüllt an. Die Attacke hatte ihn ziemlich viel Kraft gekostet, auch sein Handgelenk schmerzte sehr, er war beinahe am Ende, aber Sasuke gab nicht auf. Er startete einen weitern Angriff auf Itachi. Itachi verteidigte sich, er traf Sasuke an einer bestimmten Stelle im Nacken, und dieser sank bewusstlos zu Boden. Kurz bevor sein kleiner Bruder den Boden berührte fing Itachi ihn auf. Er liebte ihn einfach, und dieses Gefühlt würde nicht so schnell wieder verschwinden. Kisame kam zurück, und sah gerade noch wie Sasuke zu Boden glitt und von Itachi aufgefangen wurde. Er sah diesen leicht verwirrt an. Kisame dachte doch die zwei hegten keine Gefühle für einander, irrte er sich da etwa? „Itachi, die Anbus sind hierher unterwegs“, meinte er nur und ging auf die zwei Uchiha zu. Kisame und Itachi hatten den Auftrag erfüllt, wenn sie Sasuke mitnahmen. Sie sollten ihn vor Orochimaru bekommen, den genaueren Grund, wussten sie nicht. Itachi bemerkte Kisame, er sah ihn an und stand auf, seinen kleinen Bruder noch immer in den Armen haltend. Er blickte sich um und meinte:“ Lass uns verschwinden.“ Itachi verschwand mit Sasuke, er war froh das Kisame und er diesen Auftrag erfüllen sollten, so konnte er ein wenig Zeit mit seinem kleinen Bruder verbringen. Kisame verschwand auch, die beiden sollten ja nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, was ihnen dieses Mal nicht wirklich gelungen war, aber man konnte die Vergangenheit ja nicht ändern. Kakashi wachte nach einigen Stunden wieder auf. Er befand sich im Krankenhaus und neben seinem Bett saß Naruto. Kakashi konnte sich nicht mehr so genau erinnern was passiert war, aber er wusste noch genau das Itachi in Konoha gewesen war. „Sensei Kakashi sie sind ja erwacht“, sagte Naruto fröhlich als er merkte das sich jemand im Bett regte. Er lächelte Kakashi an, Naruto hatte diesen und die anderen entdeckt und sofort ins Krankenhaus gebracht, es war also doch gut gewesen nicht sofort nach Hause zu gehen. Kakashi sah Naruto an, sein Kopf schmerzte und mit der Zeit fiel ihm immer mehr ein. „Naruto was machst du hier und was ist passiert?“, fragte Kakashi als er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. „Ich habe sie und die anderen Jo-Nin entdeckt und habe geholfen“, meinte er. Die andere Frage konnte er nicht beantworten, er woher sollte er es wissen. Einige Ninjas hatten bei den Angriff ihr Bewusstsein nicht verloren und wurden gerade von Tsunade ausgefragt, es war wichtig das sie herausfanden was Itachi und Kisame in Konoha wollten. Kakashi sah Naruto gespannt an. „Ist etwas Naruto?“, fragte er,“ du bist heute so still.“ Kakashi konnte sich kaum vorstellen das Naruto etwas wusste, aber fragen schadete nicht. Er richtete sich etwas auf. Naruto war ein wenig in seine Gedanken abgedriftet und sah Kakashi an. „Nein, ich bin nur ein wenig müde“, meinte er und lächelte wieder. Er wartete jetzt schon die ganze Zeit darauf das Tsunade hereinkam und berichtete was vorgefallen war. Tsunade hatte nicht sehr viel zu tun. Es waren in der Tat nur wenige die das Geschehen bis zum Schluss mitverfolgt hatten, was sher seltsam war, war Itachi so nachsichtig geworden. Sie hörte sich alles genau an, und hatte nach der Befragung keinen Zweifel mehr. Itahci war wirklich gekommen und hatte seinen kleinen Bruder mitgenommen. Sie musste sofort etwas unternehmen, aber zuerst ging sie noch mal Kakashi besuchen. Sie öffnete die Tür und wurde von zwei wartenden Menschen angesehen. Sie seufzte, ging aber ins Zimmer und machte die Türe zu. Naruto sah gespannt zu Tsunade. „Und?“, fragte er, und konnte es kaum erwarten zu hören was passiert war. Tsunade erzählte den beiden was sie herausgefunden hatte, und noch bevor sie richtig geendet hatte war Naruto schon aufgesprungen und aus dem Zimmer gelaufen. Sie wollte versuchen ihn aufzuhalten, aber Kakashi hielt sie zurück. Naruto konnte es nicht richtig glauben, Sasuke war von seinem verhassten Bruder mitgenommen worden, er musste ihm helfen. So schnell er konnte lief er zu der Stelle an der er Kakashi gefunden hatte und suchte nach Spuren, er fand jedoch keine. Enttäuscht lies er sich an einem Baum hinuntergleiten, er war nie besonders gut in solchen Dingen gewesen, wäre er besser bei Kakashi geblieben. Naruto machte sich große Sorgen um Sasuke, er war immerhin sein bester Freund. Sasuke war lange bewusstlos. Er wusste nicht wie lange, aber nach einiger Zeit wachte er auf und befand sich auf dem Boden eines kleinen Raums. Er wusste nicht wie lange er bewusstlos gewesen war, aber ihm war kalt, und sein Magen hatte sich auch schon gemeldet. Sein Hals fühlte sich staubtrocken an, und als er versuchte sich aufzurichten, durchzuckte ein stechender Schmerz sein rechtes Handgelenk. Sasuke unterdrückte den Schmerz und sah sich um. Er war in einem kleinen Raum, der keine Fenster hatte, und eine Tür. Sasuke war allein, wie früher. Langsam richtete er sich auf und ging zur Tür, er musste hier raus. Seine Hand schmerzte, aber er wollte den Schmerz jetzt nicht fühlen, er hatte besseres zu tun. Sein großer Bruder hatte ihn entführt, wie hatte Sasuke nur denken können Itachi hätte sich verändert, aber er war vor ihrem Elternhaus so anders gewesen, so... Ein fürchterlicher Schmerz durchführ ihn, als er kurz die Wand berührte, und er wurde wieder in die Realität zurückgeholt. Sasuke wurde schwindlig, doch er riss sich zusammen. Er musste hier raus, so schnell wie möglich. Nach einer Weile ging es wieder und Sasuke ging weiter. Kapitel 4: Schwäche ------------------- Nach einer Ewigkeit, wie es Sasuke vorkam erreichte er die Türe, er war schon sehr geschwächt und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, aber das störte ihn nicht weiter, zumindest konnte er es noch ignorieren, was wohl nicht mehr lange funktionieren würde. Itachi hatte seinen kleinen Bruder den ganzen Weg bis zum Hauptquartier der Akatsuki getragen. Immer wieder warf er eine Blick auf den Menschen in seinen Armen, um sich zu versichern das es Sasuke gut geht. Er genoss die Nähe des anderen, dessen gleichmäßiges heben und senken des Brustkorb, und die Wärme die vom Kleineren ausging. jede Minute die verstrich. Der kleine Körper in seinen Armen kam ihm so hilflos vor, und er versuchte ihn so gut es geht zu schützen. Nach einigen Stunden hatten Kisame und Itachi das Gebäude erreicht und nur wiederwillig hatte der 21jährige den jüngeren Uchiha einen anderen Mitglied überlassen. Er sah seinem kleinem Bruder nach, wendete sich aber ab, als Leader mit ihm sprechen wollte. Naruto blieb dort nicht lange sitzen, er hielt es einfach nicht aus so lange an Sasuke zu denken. Betrübt stand er auf und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Sensei, wenn er schon nichts anderes zu tun hatte, würde er die Zeit wenigsten nicht alleine verbringen. Sakura saß gerade in ihrem Zimmer, als sie von unten aufgeregte Stimmen vernahm. Es war wohl jemand gekommen der etwas wichtiges zu sagen hatte, so schnell sie konnte lief die Rosahaarige die Stiege hinunter und kam bald an der Türe an. Ihre Mutter hörte sie schon kommen, und als ihre Tochter in Sicht kam, senkte sie den Kopf. Ihr hatte gerade jemand mitgeteilt was vor kurzem passiert war, sie würde Sakura das Herz brechen. Als die 16jährige ihre Mutter so sah, ahnte sie schon schlimmes. Sie stoppte und sah die Ältere an. „Was ist?“, fragte sie mit zittriger Stimme. Ihre Mutter erzählte ihr was sie gerade gehört hatte, und Sakuras Gesicht nahm mehr und mehr einen verzweifelten Blick an. Die Tränen stiegen ihr in die Augen und sie könnte es nicht fassen. Als ihr Mutter fertig erzählt hatte, fing sie an zu weinen. Ihr Mutter nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. Tsunade blieb noch kurz bei Kakashi dann musste sie wieder ihrer Arbeit nachgehen. Dieser blieb danach alleine und hatte viel Zeit zum Nachdenken. Sasuke drückte die Klinke nach unten und versuchte die Türe zu öffnen, doch diese war zugesperrt. Ausgelaugt und am Ende seiner Kräfte lies er sich auf den Boden sinken. Er lehnte seinen Kopf an die Türe und seufzte. Itachi hatte es wieder einmal geschafft, er hatte ihn wieder bis an seine Grenzen getrieben, ihn angelogen, ihn ausgenützt, ihn alleine gelassen. Traurig lies Sasuke den Kopf hängen, er konnte nicht mehr, seine Gefühle überschlugen sich, doch eines spürte er genau, Enttäuschung. Der Jugendliche fing an zu zittern, er fühlte sich so betrogen. Langsam fing er an zu weinen, immer mehr Tränen bahnten sich über sein Gesicht, al die Tränen die er über die Jahre zurückgehalten hatte. Schluchzend saß er, oder besser gesagt lag er da am Boden und zitterte. Ein Häufchen Elend am Ende seiner Kräfte, schutzlos, hilflos, einsam. Itachi lies sich nicht lange aufhalten, er wollte so schnell wie möglich herausfinden wo sich sein kleiner Bruder befand. Er machte sich Sorgen um ihn und wollte ihn nicht noch ein weiteres Mal in Schwierigkeiten bringen. Er suchte das ganze Gebäude ab, denn niemand wollt ihn sagen wo sich der jüngere Uchiha befand. Nach einiger Zeit fand er endlich den Raum, und hörte schon von innen Schluchzen. Itachi wollte nun nicht mehr hineingehen und Sasuke die Schmach ersparen seinem großen Bruder Schwäche zu zeigen, er würde später noch mal herkommen, wenn sich sein der Jüngere beruhigt hatte. Er drehte sich schon um und wollte losgehen, als er seinen Bruder etwas sagen hörte. „Warum...warum...Itachi“, sagte Sasuke leise. Itachi konnt nicht anders und drehte sich um. Langsam öffnete er die Türe und sah seinen kleinen Bruder dort so am Boden kauern. Itachi schloss die Tür und ging mit sicheren Schritten auf den weinenden zu. Seine augen richteten sich die ganze Zeit auf Sasuke und er kniete sich neben ihn hin. Der ältere nahm Sasuke in den Arm und hielt ihn einfach nur fest, tröste den kleineren und lies ihn nicht so schnell los. Sasuke resignierte gar nicht das jemand den Raum betrat, er war viel zu sehr vom Weinen eingenommen. Zittern und schluchzend bemerkte er jedoch wie ihn jemand in den Arm nahm, sah sich dann aber um. Der 16jährige erkannte Itachi am Geruch und versuchte sich von ihm wegzudrücken, konnte sich aber nicht gegen seinen Bruder durchsetzten, er war einfach zu stark. Itachi hielt Sasuke fest, denn dieser versuchte sich verzweifelt von ihm wegzudrücken. „Sasuke beruhige dich doch...ich werde dir nichts tun“, sprach er beruhigend auf den kleineren ein. Diesen schien das aber nicht wirklich zu beruhigen, er schlug nun leicht auf die Brust des Ältern ein. „Warum...warum Itachi...warum tust du mir das an?“, schrie er nun fast, und klammerte sich leicht an den Älteren. Sasuke versuchte sich nun nicht mehr von dem Ältern zu befreien und lehnte sich an die wärmende Quelle. „Warum?“, meinte er immer wieder und die Tränen wollten nicht versiegen. Itachi musste schwer schlucken, das also war es das den Jüngeren so beschäftigte, doch er konnte es ihm noch nicht sagen, nicht jetzt. Itachi hielt Sasuke im Arm und merkte langsam wie der Atem seines Bruders immer gleichmäßiger wurde, bis dieser einschlief. Fast sein ganzes Hemd war durchnässt, doch es störte ihn nicht, seine ganze Aufmerksamkeit galt Sasuke, der seelenruhig in seinem Armen schlief, dem er solche Schmerzen zugefügt hatte. Itachi hielt ihn einfach nur ein, fest an sich gedrückt, aber so, das dieser sich jederzeit von ihm wegkommen konnte. Er beobachtete den 16jährigen die ganze Zeit, es war einfach ein schönes Gefühl, er hatte es schon die ganze Zeit hierher genossen, doch nun war es etwas anders. Sasuke hielt Itachi die ganze Zeit fest, er wollte jetzt nicht alleine sein, und es störte ihn auch nicht, das dieser ihn im Moment seiner Schwäche gesehen hatte, morgen vielleicht, aber es war ja noch nicht morgen. Er kuschelte sich an seinen großen Bruder, und fühlte sich richtig geborgen. Naruto erreichte Kakashi Zimmer und betrat es. Er konnte nicht lange bleiben da die Besuchszeit bald vorbei war, doch eine Frage musste er Kakashi unbedingt noch stellen. „Hallo Sensei“, begrüßte er den Patienten bedrückt und setzte sich neben sein Bett. Kakashi hatte nicht mehr mit besuch gerechnet, lächelte Naruto aber freundlich an und erwiderte freundlich. „Hallo Naruto, was tust du denn noch so spät hier?“ Er musterte Naruto, dieser hatte anscheinend kein Glück gehabt. Der blonde sah den Älteren an. „Ich wollte sie noch was fragen“, meinte der kleiner leise. „Was denn?“, fragte der Grauhaarige und sah Naruto durchdringend an. „Was werden sie denn jetzt wegen Sasuke unternehmen?“, fragte dieser nach kurzem Schweigen. Kakashi hatte schon mit so etwas gerechnet und meinte traurig:“ Wir haben schon einige Anbus auf die Suche nach Sasuke geschickt.“ Itachi wollte nach drei Stunden aufstehen, als er bemerkte wie sehr sich Sasuke an ihn klammerte. Er musste leicht lächeln, der kleinere war ein völlig andere Mensch wenn er schlief, richtig verwandelt. Der wache Uchiha konnte wohl noch ein Weilchen hier bleiben und seinem kleinen Bruder Gesellschaft leisten, aber auch wieder nicht zu lange, er hatte ja noch was für die Akatsuki zu erledigen. Vorher würde er aber noch dafür Sorgen das sie Sasuke in ein anderes Zimmer gaben, auch wenn er sein eigenes dafür opfern musste, er würde seinen kleinen Bruder nicht an so einen Ort lassen. Kapitel 5: Gefühlschaos ----------------------- Die Aussage Kakashis half nicht viel Narutos Stimmung zu heben, sie redeten hier ja immerhin von Itachi Uchiha, dem Menschen der schon mit 13 Jahren der Führer der Anbus war, es würde schwer werden ihn zu finden, doch es war zu schaffen, hoffte er nur. „Ich werde jetzt dann wieder gehen“, meinte der Blonde nur und stand schon auf. Er hatte schon genug Zeit verschwendet, morgen würde er anfangen nach Sasuke zu suchen, alleine oder nicht. Itachi löste Sasukes Griff und stand auf, der kleiner hatte sich in den Schlaf geweint, und der Älter wollte nicht wissen wie oft das nun schon passiert war. Seufzend öffnete er die Türe, und sobald er den Raum verlassen hatte, zeigte er keine Gefühle mehr, und setzte wie sonst auch immer die emotionslose Maske auf. Er ging davon, und beschaffte Sasuke ein besseres Quatier, später vielleicht würde er ihn sogar ganz von hier wegholen, man konnte ja nie wissen was die anderen Akatsuki Mitglieder für `Hobbys´ hatten. Sasuke schlief lange, er hatte jeglichen Lebenswillen verloren, und wollte nur noch hier weg. Nach 4 Stunden wachte er auf, öffnete langsam die Augen und sah sich um. Er befand sich in einem anderen Raum, langsam kannte er sich überhaupt nicht mehr aus, warum den das schon wieder? Er lag in einem Bett, und man hatte ihn zugedeckt. Langsam kehrten die Erinnerungen an den vergangenem Tag zurück. Der 16jährige richtete sich auf, der Raum wirkte viel freundlicher als der letzte, wären da nicht zwei Augen, die ihn durchdringend anstarrten. Langsam wurde Sasuke rot, hatte er sich wirklich solche Bloße vor seinem Bruder gegeben, und nun war dieser auch noch im selben Zimmer wie er. Itachi hatte es durchgesetzt das der andere Uchiha in ein besseres Zimmer kam, der Nachteil, wenn man es in diesem Fall so nennen konnte, war, das er den anderen die ganze Zeit beobachten musste, und nicht alleine lassen konnte. „Gut geschlafen?“, fragte er ein wenig freundlich, und betrachtete Sasuke. Er hatte den kleinen hier her getragen, und ihm auch zugedeckt. Noch immer wunderte er sich das sein kleiner Bruder so leicht war. Der Jüngere funkelte den schwarzhaarigen böse an. Wie konnte dieser es wagen ihn so etwas zu fragen, er war doch Schuld an seinen Leid? Sasuke antwortete nicht, saß einfach nur stumm auf dem Bett, und starrte regelrecht auf Itachi. Dieser musste seufzen, der gestrige Abend war wohl doch ne Ausnahme gewesen, irgendwie tat es ihm leid. „Was ist los?“, fragte der ältere Uchiha und machte sich leichte Sorgen um den anderen. „Das musst ausgerechnet du fragen“, meinte der gefragte so emotionslos wie er konnte, was ihm ziemlich schwer fiel in der Gegenwart des anderen, er hatte überhaupt keine Lust jetzt mit diesem zusammen zu sein, wollte einfach nur wieder einmal alleine sein. Itachi musste lächeln, sein Bruder war für ihn wie ein offenes Buch, doch der andere musste sich mit ihm zurechtfinden, zumindest in der nächsten Zeit. Der Ältere stand auf und sah zur Türe. „Hast du Hunger“, fragte er seinen kleinen Bruder und drehte sich zu diesem. Er würde sich wundern wenn der andere sagen würde das er nicht hungrig sei, obwohl er das nach 2 Tagen ohne Essen mit Sicherheit war. Sasukes Magen knurrte, also würde es egal sein ob er jetzt antwortete das er nichts essen wollte, so sah er seinen Bruder nur mit einem leicht flehenden Blick an und hoffte, das dieser ihm was zu Essen bringen würde, das er sich hier ja nicht auskannte. Der kleinere schaffte es immer wieder den schwarzhaarigen zum Lächeln zu bringen. Er ging Richtung Tür, drehte sich aber kurz vor dieser um und meinte: „Lauf mit ja nicht weg“, dann war er auch schon verschwunden. Sasuke blickte dem anderen hinterher, er musste seufzen, wo war er bloß wieder hineingeraten? Erinnerungen an vergange Tage schlichen sich in sein Bewusstsein, und ließen ihn nicht mehr los, Tage, die er lächelnd mit seinen großen Bruder verbracht hatte. Schon immer war Itachi der einzige der ihn wirklich verstand, und der einzige der es geschafft hatte ihn immer wieder zum Lachen zu bringen. Der kleiner musste lächeln, es war immer so schön gewesen, mit dem anderen zusammen zu sein. Traurig blickte er zu Boden, warum hatte Itachi das alles zerstört, ja er war daran Schuld das Sasuke sich nicht mehr glücklich fühlte, das er nicht mehr lächelte. Warum? Itachi hatte das Zimmer verlassen und war nun auf den Weg zur gemeinsamen Küche der Akatsuki, seine Gedanken kreisten aber um seinen kleinen Bruder, welcher in dem Zimmer alleine, für welchen er sich töten lassen würde. Die Küche war zum Glück leer, er wollte in diesem Zustand nicht von anderen gesehen werde, am allerwenigsten von den anderen Mitgliedern, und hoffentlich würden diese auch nicht in das Zimmer von dem jüngeren gehen. Auf der Reise hierher hatte er Kisame öfters gerade noch rechtzeitig von Sasuke wegbekommen, dieser hatte versucht den kleineren zu fressen, was die anderen wohl alles mit dem jüngeren Uchiha anstellen würde, daran mochte Itachi nicht mal denken. Itachi richtete Sasuke etwas zu essen, wenn ihn jemand beobachtete hätte, würde er meinen das dieser gerade vollkommen abwesend war, was auch fast stimmte. Der schwarzhaarige war in Gedanken versunken, bekam aber dennoch alles mit was um ihn herum geschah. Als er fertig war nahm er das Essen und trug es zurück zum Zimmer, er versuchte die ausdrucklose Maske aufzusetzen, als er jedoch die Türe geschlossen hatte, fiel es ihm immer schwerer. Sasuke bemerkte sofort als die Türe geöffnet wurde, und blickte seinen Bruder an. Der andere gab ihm das Tablett und Sasuke begann zu essen, im Augenwinkel beobachtete er Itachi jedoch genau, man konnte ja nie wissen was dieser alles von ihm wollte. Der ältere Uchiha setzte sich wieder hin und sah in Gedanken versunken aus dem Fenster, er empfand wo viel für seinen Bruder, zu viel, und die Reaktion des anderen lies sein Herz höher schlagen. Nach einer Weile drehte er sich um und sah in die Augen des kleineren, sie hatten den Glanz von früher verloren, aber nicht ihre Schönheit. Itachi verlor sich noch immer so schnell darin wie früher, als sie noch Kinder waren. Der essende hatte nicht damit gerechent das der schwarzhaarige sich umdrehte, er hatte ganz vergessen zu essen, nur seinen Bruder angesehen, welcher aus dem Fenster sah. Schnell blickte er wieder auf das Tablett und wurde leicht rot, er schämte sich leicht den anderen so angestarrt zu haben. Itachi musste lächeln, Sasuke war einfach zu niedlich. Er stand auf und ging auf den anderen zu, das dieser das Essen fast nicht angerührt hatte, bemerkte er nicht wirklich, seine ganze Aufmerksamkeit galt dem jüngeren. Der Nuke-Nin kniete sich zu dem anderen hinunter und sah diesem in die Augen, diese wunderschönen schwarzen Augen. Er stellte das Tablett weg und setzte sich neben dem 16jährigen hin, blickte ihm einfach nur an. Sasuke wollte nicht das Itachi so nah bei ihm war, und doch, jede Faser seines Körpers schrie danach dem anderen noch näher zu sein. Als das Tablett weg war, blickte er auf und merkte, das es Itachi auch so ähnlich gehen musste. Die gefühlslose Maske war verschwunden, und er konnte die Gefühle des anderen lesen, zum ersten mal in seinem Leben, wusste er, wie sich der 21jährige fühlte. Es verunsicherte ihn irgendwie, doch er freute sich auch, wieder machte sich das komische Gefühl in seinen bauch breit. Langsam beugte sich der schwarzhaarige zu seinem kleinen Bruder hinunter, wollte dessen weiche Lippen spüren, ihn schmecken. Er kam den anderen immer näher, sein Herz schlug immer schneller. Leicht verunsichert saß Sasuke da, er wusste ganz genau was sein Bruder vorhatte, aber das konnte doch nicht sein, er hasste ihn doch, er musste ihn hassen, aber was machte er jetzt hier, dem anderen so nahe wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der nächste tag brach schnell an, und Naruto stand auf um noch ein paar letzte Sachen einzupacken. Er würde heute anfangen nach Sasuke zu suchen, und er versprach sich selbst ihn zu finden. Betrübt verlies er die Wohnung, es würde wohl ne einsame Reise werden, er hatte zwar allen von seinem Plan erzählt, aber die meisten hatten anscheinend besseres zu tun, als ihm zu helfen. Langsam ging er durch die Straßen auf das große Tor von Konoha zu, sein Blick war auf den Boden gerichtet, bis er kurz vor dem Ausgang jemanden seinen Namen rufen hörten. Schnell blickte der blondhaarige auf und erkannte Shikamaru Nara. Mit ihm hatte er am wenigsten gerechnet, und er musste grinsen, Sasuke war den anderen also nicht egal. Der braunhaarige ging langsam auf Naruto zu, er war zwar noch immer nicht so unmotiviert wie früher, lies aber seine Freunde nie im Stich. Kapitel 6: Auftrag und Geschwisterliebe --------------------------------------- Die Lippen des anderen berührten schon fast die seinen, als die Türe aufgerissen wurde. Kisame stand in dieser und sah die beiden Bruder verwirrt an, welche sich so nahe waren. „Itachi?“, fragte er leise, er bereute es jetzt schon nicht angeklopft zu haben. Itachi richtete sich wieder auf und sah Kisame durchdringend an. „Was ist so wichtiges passiert das du mich störst?“, fragte er emotionslos und stand langsam auf, es war wirklich der schlechteste Zeitpunkt, in dem das andere Mitglied der Akatsuki hätte auftauchen können. Der angesprochene wusste das er Itachis Zorn auf sich geladen hatte, und wollte nur noch so schnell wie möglich von hier weg. „Leader möchte mit dir reden“, meinte er leise und beobachtete nun den kleineren der beiden, welcher noch immer dasaß. Sasuke war froh über diese Unterbrechung, fasst hätte ihn sein Bruder geküsst, aber wäre das wirklich so schlimm gewesen. Leicht verwirrt saß er noch immer an der Stelle und sah zu dem anderen Uchiha auf, dieser schien verärgert über diese Störung zu sein. Itachi wusste das ihm nichts anderes übrig blieb als zu Leader zu gehen. Er drehte sich zu dem jüngeren hin und sagte:“ Ich bin gleich wieder hier.“ Schnell verlies er das Zimmer und machte die Türe zu, hoffentlich passierte Sasuke nichts wärend er weg war, er würde denjenigen ohne Gehwissensbisse töten, und vorher noch schön quälen. Bevor der angesprochene noch etwas erwidern konnte wurde schon die Türe geschlossen und er war alleine. Er war mit der gesamten Situation überfordert, seine Gefühle spielten verrückt und auch sonst ging es ihm nicht gerade gut. Jetzt wusste er wenigsten wie er sich verhalten solle, alleine zu sein war er schließlich schon gewöhnt, aber diese Nähe zu einer Person, machte ihm Angst, vor allem weil er Itachi so nah gewesen war. Kisame wollte schon wieder die Türe öffnen, um noch ein wenig alleine mit Sasuke zu sein, als ihn der andere Uchiha schon ein Kunai an die Kehle hielt. „Wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, bist du tot, das gilt auch für die anderen“, zischte er bedrohlich in das Ohr des größeren bevor er weiter zu Leader ging. Shikamaru war bei Naruto angekommen und sah sich um. Es schien so als wäre er der einzige der gekommen wäre, irgendwie konnte es der braunhaarige nicht verstehen, Sasuke war doch bei allen so beliebt, warum waren dann so wenige gekommen, und warum unternahm die Hokage nichts. Er wusste keine Antwort. „Und wann fangen wir an zu suchen?“, fragte er nachdem die beiden eine weile schweigend die Gegend beobachtet hatten. Naruto sah den anderen verwundert an, es war niemand mehr gekommen, also blieb ihnen nichts anderes übrig als sich zu zweit auf die Suche zu machen. „Sofort, es ist schon so viel Zeit vergangen seit Sasuke verschunden ist“, meinte er dann entschlossen und verlies zusammen mit seinen Freund Konoha. Leader hatte Itachi einen Auftrag gegeben, der von äußerster Wichtigkeit war, und sofort ausgeführt werden müsste. Der schwarzhaarige verlies das Zimmer ein wenig traurig, er musste seinen kleinen Bruder eine Weile alleine lassen. Schnell machte er sich auf den Weg zurück zum anderen. Dort angekommen merkte er das seine Warnung Wirkung gezeigt hatte, denn der kleinere war noch unversehrt, doch wie lange noch, wenn er jetzt weggehen musste, wäre der andere ungeschützt. Sasuke bemerkte nur nebenbei wie sein größerer Bruder das Zimmer betrat, er war in Gedanken versunken, erst als er von hinten umarmt wurde, merkte er wirklich dessen Anwesenheit und schenkte ihm wieder seine volle Aufmerksamkeit. Der jüngere Uchiha hatte sich erschreckt, und versuchte sich schnell von dem anderen zu befreien, was dieser natürlich nicht zuließ. Itachi hielt den anderen einfach nur fest, er genoss die Nähe des anderen, und den Geruch, der vom anderen ausging, einfach alles. Zur Vorsicht hatte er dieses Mal die Türe abgesperrt, das sie ungestört waren. Sanft küsste er den Hals Sasukes und lächelte, so glücklich hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Der andere schmeckte so gut, seine Haut war so weich, er machte Itachi regelrecht süchtig nach ihm, und immer mehr Küsse verteilte dieser auf den Hals des Wehrlosen. Der kleiner wusste nicht wirklich was er tun sollte, als er die Lippen des anderen an seinem Hals spürte, wurde er rot im Gesicht. Was hatte Itachi da nur vor, und vor allem warum mit ihm? Er zögerte kurz, denn es verwirrte ihn einfach, versuchte sich aber schnell wieder vom Nuke-Nin zu befreien. Doch es kam ihm vor, dass je mehr er versuchte sich von dem anderen zu befreien, desto mehr Küsse schien dieser auf seinem Hals zu verteilen. Sasuke fühle sich nicht mehr wohl in seiner Haut, doch irgendwas tief in ihm schien danach zu geschrieen zu haben, was gerade passierte, und wurde nun endlich erlöst. Die Gefühlswelt des jüngeren spielte verrückt, sein Bruder hatte ihn die ganzen Jahre alleine gelassen, ihm al diese Schmerzen zugefügt, und doch, er hegte immer noch freundliche Gefühle dem andern größeren über, oder waren es doch mehr? Langsam fing der kleinere an, gefallenen daran zu finden, den er hörte auf sich zu wehren. Das merkte Itachi sofort, und er wagte es, noch weiter zu gehen. Langsam drehte er den anderen zu sich um, und legte seine Lippen auf die des anderen. Sasuke war nun wirklich überrascht, und wich am Anfang ein wenig zurück, es waren die Lippen seines Bruders auf den seinen, und doch, da war wieder dieses komische Gefühl, welches er nun deutlich spürte. Er saß einfach nur da, und ließ es über sich ergehen, was sollte er den groß tun, befreien konnte er sich nicht, und er wollte es irgendwie auch nicht. Der Kuss fühlte sich gut an, die Lippen des anderen waren so sanft, so sinnlich. Hatte er das gerade wirklich gedacht. Ja, und er stand dazu, es war wundervoll, einfahc nur schön. Sasuke genoss es in vollen Zügen, es war sein erster Kuss, und er bekam ihn von der Person, die ihm am nächsten stand. So schnell wie der Kuss gekommen war, so schnell endete er auch wieder, viel zu schnell für Itachis Geschmack, aber er musste los. Der Nuke-Nin löste sich vom kleineren und sah ihm tief in die Augen, hatte er sich etwa geirrt, was die Gefühle seines Bruders betraf, aber er hatte es sich doch nicht eingebildet, das wusste er genau. Die Augen des jüngeren sprachen gerade Bände, er war verwirrt, überrascht, aber sie verlangen auch nach mehr, und Sasuke versuchte so gut wie möglich all diese Gefühle nicht nach außen zu lassen. Der ältere aber bemerkte sie natürlich, für ihn war es immer ein leichtes gewesen, die Gefühle des anderen zu erkennen. Er war auch überrascht zu sehen, was der kleinere ihm gegenüber fühlte. Leider musste er sich nun von seinem kleinen Bruder verabschieden, die Mission musste schnell erledigt werden. „Ich muss dich eine Zeit lang alleine lassen“, meinte er leicht traurig, in der Gegenwart seines Bruder fiel es ihm immer schwer keine Gefühle zu zeigen. „Ich komme bald wieder“, meinte er noch, und stand schon auf. Sasuke sah seinen Bruder die ganze Zeit an, lies ihn nicht aus den Augen. Der ältere wollte ihn jetzt einfach so alleine lassen, nachdem ihn dieser so verwirrt hatte, er wollte ihn nicht gehen lassen. Naruto und Shikamaru suchten den ganzen Tag nach Spuren, fanden auch ein paar, die beiden kamen aber nicht wirklich weiter. Erschöpft suchten sie nun einen guten Platz für ein Lager. „Wo bist du nur Sasuke?“, fragte sich Naruto selbst, er machte sich wirklich große Sorgen um den Uchiha. Langsam lies er sich an einem Baum hinuntergleiten, und blickte auf das Feuer, welches Shikamaru gemacht hatte, was sollte er tun? Shikamaru setzte sich gegenüber von Naruto hin und sah zum Himmel, die Suche würde sicher noch lange andauern. Der braunhaarige übernahm die erste Wache, diese Wälder waren gefährlich, man konnte ja nie wissen. Sasuke griff nach der Hand des größeren, was machte er da bloß wieder, er wollte nicht das der andere wegging, aber auch nicht wirklich ihn in dessen Nähe haben. „Lass mich nicht alleine“, meinte er nur, und blickte in die Augen des anderen. Der Nuke-Nin hatte nicht damit gerechnet, war es wirklich die Hand seines Bruder die ihn am weitergehen hinderte. Er drehte sich um, und blickte den anderen in die Augen, die Worte des anderen ließen sein Herz höher schlagen. „Ich muss leider gehen“, meinte er und bückte sich hinunter, Itachi zog den anderen zu sich und drückte ihn fest an sich. Am liebsten hätte er ihn nie mehr losgelassen. Wiederwillig lies er ihn los und verschwand, wäre er noch länger geblieben, hätte er es wahrscheinlich nicht fertiggebracht den kleineren los zu lassen. Kapitel 7: Entführung in der Nacht ---------------------------------- Shikamaru hörte ganz in der Nähe etwas rascheln, sowie ein Chakra das auf die beiden zukam. Schnell richtete er sich auf und beobachtete die Gegend, Naruto schlief tief und fest, sollte er ihn wirklich wecken? Wenn das Chakra noch näher zu ihnen kommen würde hätte er kein andere Wahl, er hoffte das es nicht weiter kam. Plötzlich verschwand das Chakra, verwirrt blickte sich der braunhaarige um. Der Angreifer wollte also unentdeckt bleiben, er musste noch aufmerksamer sein. Um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, legte sich Shikamaru wieder hin und tat so als würde er schlafen, seine Umgebung jedoch genau beobachtend. Sasuke saß im Bett, starrte zur Tür, wieder einmal hatte ihn sein großer Bruder alleine gelassen, einfach sitzen gelassen, wegen einem Auftrag. Er stand auf, wenn er schon hier sein musste, würde er sich die Bude wenigsten genauer ansehen. Zu seiner Überraschung war die Türe nicht abgeschlossen, der Nuke-Nin war auch mal vorsichtiger gewesen, der jüngere Uchiha verlies den Raum und sah sich um. Er befand sich auf einem Gang, der zur Seite hin mit vielen Türen versehen war. So lebte man also als Akatsuki, nicht gerade erbärmlich, aber auch nicht gerade das was man sich unter Luxus vorstellt, aber was erwartete er sich denn eigentlich, in dieser Organisation waren ja nur Nuke-Nin, und wo sollten die denn schon viel Geld herbekommen? Er ging auf die erste Tür zu, nahm bereits den Griff in die Hand, als er stoppte, was ist wenn er hinter dieser Türe etwas sehen würde, das er nicht wollte, wenn er nicht sogar jemanden bei etwas störte, er wollte gar nicht denken bei was. Sasuke kannte diese Organisation und seine Mitglieder nicht, es konnte also noch viel auf ihn zukommen. Nach einer Weile hatte sich der blau-schwarzhaarige dazu durchgerungen die Türe zu öffnen, er konnte sich ja wehren. Der Raum war leer und der Uchiha atmete erleichtert aus, froh darüber das er doch niemanden in dem Raum sah. Es schien ein Abstellraum zu sein, was dann wohl kein Wunder wäre wenn er niemanden darin vorfand. Er schloss wieder die Türe um machte sich auf den Weg zum nächsten Raum. Das ging noch so ein Weilchen weiter, bis er bei der letzten Türe angekommen war. Bis jetzt hatte er einige Einzelzimmer, die Küche und das Badezimmer entdeckt, also führte diese Türe höchstwahrscheinlich in die Freiheit. Sasuke durchlitt gerade einen inneren Konflikt, wollte er die Türe wirklich aufmachen, und von hier verschwinden, oder sollte er besser wieder zurück in das Zimmer gehen, in dem er aufgewacht war, und auf Itachi warten. Er stand da sicherlich einige Zeit, als er plötzlich Geräusche hinter der Tür hörte, jemand war also gerade auf den Weg hierher, so schnell er konnte machte er sich wieder auf den Weg in das Zimmer, in dem er mit Itachi war, Aufmerksamkeit wollte er nämlich auf keinen Fall bekommen, zumindest nicht von solchen Leuten. Der älter Uchiha war sehr schnell unterwegs, er hatte ein weite Strecke hinter sich zu bringen, und wollte seinen kleinen Bruder auf keinen Fall lange mit den andere Mitgliedern der Akatsuki alleine lassen. Er war nun schon über einen Tag unterwegs, kam jedoch schnell voran. Er durchstreifte gerade einen Wald als er zwei Chakras spürte, die sich nicht von der Stelle bewegten. Langsam näherte er sich ihnen, unterdrückte dabei aber sein Chakra um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Bald erblickte er zwei junge Menschen, die etwa das selbe Alter wie sein kleiner Bruder hatten. Näher bei den beiden erkannte er sofort das es sich bei den einen um Naruto handelte, den anderen kannte er nicht. Itachi bewegte sich näher auf die beiden zu, immerhin war es ja sein Auftrag Naruto endlich zu dem Versteck der Akatsuki zu bringen. Kurz bevor er die beiden erreicht hatte, hielt er an. Ihm war nicht entgangen das der Braunhaarige wach war, und verzweifelt nach seinem Chakra suchte. Der Junge war gut, aber eben nicht gut genug. Shikamaru konnte nun förmlich die Person spüren, doch richtig ausfindig machen konnte er sie nicht. Seine Suche benötigte viel Chakra, und da er sie nun schon eine Weile durchführte, gingen seine Reserven dem Ende zu. Entweder er würde sie abbrechen, und noch ein wenig Chakra für einen möglichen Kampf aufsparen, oder sie weiter führen und mit einem gezielten Trick die Person lahm legen, gefährdete damit aber das er falls es zu einem möglichen Kampf kommen würde schutzlos ausgeliefert war. Der braunhaarige entschied sich für die erste Lösung und konzentrierte sich nun nur noch auf die Geräusche um ihn herum. Itachi hatte nun die Lichtung erreicht und näherte sich langsam dem Blonden. Er musste diesen schnell bewusstlos bekommen, damit er nicht in den Kampf zwischen ihm und dem anderen Ninja, mitwirken konnte, das würde das ganze nur hinauszögern. Er machte gar kein Geräusch als er sich an den Schlafenden heranschlich, und ihn mit nur einen einzigen Treffer außer Gefeht setze, nur um danach schnell auf Sicherheitsabstand zu gehen, und einem Kunai auszuweichen. Er hatte es ja gewusst, der andere war wachsam. Shikamaru hatte so schnell er konnte angegriffen als er den anderen Ninja gesehen hatte, war jedoch noch immer zu langsam gewesen. Ein weiteres Kunai gezückt stürmte er nun auf dem Mann im schwarzen Mantel zu, er konnte sich schon denken wer sich darunter versteckte, hoffte jedoch das er sich irrte. Was wollte dieser Fremde vorher bei Naruto, was hatte er gemacht, das fragte er sich währen er diesen auch schon erreichte. Der Blonde bewegte sich nicht, vielleicht schlief er ja noch. Aber selbst Shikamaru war nicht so gutgläubig auch nur eine Sekunde so etwas unmögliches zu glauben, er war also bewusstlos. Der Fremde wehrte seine Angriffe mit Leichtigkeit ab, selbst seine ganzen Pläne und Tricks konnten bei ihm nichts ausrichten, was sollte er bloß machen. „Wer bist du und was willst du hier?“, fragte er und blickte dem Unbekannten ins Gesicht, ihm blickten Sharingan Augen entgegen, und der braunhaarige wusste sofort um wen es sich bei seinem Angreifer handelte, um niemanden geringeren als Itachi Uchiha. Sein Chakra war fast vollständig aufgebraucht, er würde wohl nur noch eine Attacke hinbekommen, und diese würde bei so einen starken Gegner wohl wenig ausrichten. Gespannt wartete er auf eine Antwort, und lies den anderen nicht aus den Augen. Itachi antwortete nicht, was glaubten diese Ninja aus Konoha-Gakure eigentlich, das er so gesprächig sei. Sie stellten ihm immer wieder die selben Fragen, langsam sollten sie es doch lernen, das er diese Fragen nicht beantwortete, aber dazu schienen sie nicht fähig zu sein. Er merkte das sein Gegner bald am Ende seiner Kräfte war, ein kleiner Angriff und er wäre ihn los, und das tat er auch, schnell schaltete er den anderen auch noch aus. Danach richtete er sich auf, er hob Naruto hoch und blickte noch kurz einmal zum Braunhaarigen. Der Uchiha lies ihn einfach liegen und verschwand so leise wie er gekommen war, diesmal jedoch nicht so schnell, denn er hatte ja ein weiteres Gewicht zu schleppen. Voll beladen machte er sich nun auf den Rückweg, einen Auftrag wiedereinmal zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers erledigt. Sasuke hörte genau zu was sich da draußen abspielte, es waren anscheinend zwei Männer gekommen, das erkannte er an den Stimmen, aber was sie sagten verstand er nicht richtig, denn die Sätze wurden immer wieder in der Mitte beendet, und die Tür tat den Rest. Er machte sich langsam Gedanken was die beiden da draußen so anstellten, denn was sie taten, konnte er nicht hören. Der jüngere Uchiha traute sich die Türe einen Spalt zu öffnen, bereute es jedoch sofort. Kapitel 8: Gastfreundlichkeit? ------------------------------ Auf dem Gang standen ein Mann mit einem langen blonden Haaren, die er zusammengebunden hatte, und ein kleinerer mit roten Haaren, die sich gerade innig küssten. Warum musste er ja auch so neugierig sein und hinaussehen, warum zierte er sich nun auch so? Er wusste, dass es etwas völlig normales war, was die beiden taten, er hatte es ja schon oft genug gesehen, aber warum machte es ihm nun so viel aus? War es etwa weil sein Bruder ihm in letzter Zeit so nahe kam? Sasuke starrte die beiden an und sein Herz klopfte wie wild. Er konnte seinen Blick nicht von den beiden wenden, es war einfach zu interessant. Seine Wangen färbten sich leicht rot als sich einer der Beiden sich zu ihm umdrehte. Schnell schloss Sasuke die Türe und stand auf. „Mist“, dachte er und hoffte, dass der Blonde ihn nicht richtig gesehen hatte. Ein Lächeln huschte auf Deidaras Gesicht als er den „Gast“ bemerkte. Er beendete den Kuss und blickte auf die Türe, welche sich gerade geschlossen hatte. „Wir haben Besuch“, meinte er an Sasori gewandt und ging schon in Richtung Itachis Zimmer. Der kleinere sah dem anderen nach. Er war ein wenig enttäuscht da der anderen den Kuss unterbrochen hatte, und dann auch noch weg von ihm ging. Nur nebenbei bemerkte dessen Kommentar und blickte ebenfalls auf die Tür. Er war nicht mal im mindestens so neugierig wie der größere und ging in sein Zimmer. Dieser war nun bei der Türe angekommen, und wie er Sasori so kannte, würde dieser desinteressiert in sein Zimmer gehen, ihm hatte aber die Neugier gepackt und er wollte sehen wer sich da in Itachis Zimmer aufhielt. Natürlich wusste er, dass der Uchiha es hasste wenn jemand fremdes ohne seine Erlaubnis sein Zimmer betrat, aber dieser war ja gerade nicht hier, und würde sicher auch nicht so schnell wieder herkommen. Deidara griff nach der Klinke und drückte diese hinunter. Langsam öffnete er die Türe, vielleicht befand sich die Person ja direkt dahinter, und er wollte ihr ja nicht Schmerzen zufügen, noch nicht. Er betrat den Raum und sofort fiel sein Blick auf den Jugendlichen der im Raum stand uns ihn ansah. Er lächelte ihn freundlich an und meinte: „Hallo, ich bin Deidara, und wie heißt du?“ Sasuke sah den blonden interessiert an. Dieser war also auch in dieser Organisation, und er war nun bei ihm. Der 16jährige bekam leicht Angst, er wusste ja nicht wie dieser Deidara so drauf war. Der schwarzhaarige wollte ihn nicht seinem Namen nennen und blickte ihn nur an, lies ihn nicht aus den Augen um ja von nichts überrascht zu werden. Deidara war ein wenig enttäuscht das der andere so unhöflich war. Er hatte sich selbst ja vorgestellt, wieso tat es der andere dann nicht. Der Blonde betrachtete den anderen näher, und ihm fiel sofort die Ähnlichkeit zu Itachi auf, aber das konnte ja nicht sein, dieser hatte ja seinen gesamten Clan ausgelöscht, wie kam es dann das ein weiterer Uchiha lebte? „Du bist Itachis kleiner Bruder oder?“, fragte er noch mal, die Unhöflichkeit von vorhin vergessend. Er konnte sich sicher einen Vorteil daraus ziehen das der kleinere allein mit ihm in einem Zimmer war, und noch dazu so süß aussah. Die Aussage erinnerte den Uchiha schmerzlich an früher, wo er immer so angesprochen worden war. Seinen Bruder kannten alle, aber er war nur ein unwissendes anderes Familienmitglied. „Ja“, meinte er nur knapp. Sasuke versuchte sich so wenig wie Möglich anmerken zu lassen, was ihm auch gut gelang. Sein Blick war direkt auf die Augen des anderen gerichtet, und er würde sicher nicht seinen Blick abwenden. Der angesprochene freute sich richtig zum ersten Mal die Stimme des kleineren zu hören, sie passte perfekt zu ihm, und je länger er mit dem kleineren zusammen war, desto weniger schnell wollte er gehen, ihm näher kommen. Er ging einen Schritt auf den anderen zu, doch dieser wich zurück. „Was ist denn? Ich tu dir nichts“, sprach der blonde beruhigend auf Sasuke ein, er wollte ihn schließlich nicht vertreiben. Die Worte des anderen erreichten eher eine abschreckende Wirkung, als das was Deidara eigentlich vor hatte. Sie brachten den Uchiha dazu, dem anderen noch mehr zu misstrauen, als er es bis zu diesem Zeitpunkt getan hatte. „Was willst du hier?“, fragte er und versuchte so viele Meter wie nur möglich zwischen ihm und dem größeren zu bringen. Shikamaru wachte nach einigen Stunden wieder auf. Noch immer ein wenig benommen sah er sich um, und stellte fest, das Naruto verschwunden war. Sofort richtete er sich auf und sah sich noch mal genauer um. Itachi hatte keine einzige Spur hinterlassen, da blieb ihm nur eines übrig, nämlich zurück nach Konoha und das Geschehene der Hokage berichten, welche dann etwas unternehmen musste, darüber konnte sie nicht mehr hinwegsehen. So schnell ihn seine Beine trugen machte er sich nun auf den Weg zurück, innerlich hoffte er das Naruto noch nichts passiert war, er könnte sich das nicht verzeihen, immerhin war er ja für die Wache verantwortlich gewesen. Nichtswissend von alledem was gerade im Gebäude der Akatsuki vorging war Itachi gerade auf den Weg dorthin. Über seiner Schulter hatte er dem bewusstlosen Blonden, und je länger er ihn trug, desto schwerer wurde er. Bald müsste er eine Pause einlegen, um sich ein wenig auszuruhen, und sicherzugehen, das der 16jährige auch noch eine Weile bewusstlos blieb. Am allerwenigsten wollte er jetzt den vorlauten Mund des anderen hören, etwas anderes zerrte schon die ganze Zeit an seinen Nerven. Der Uchiha würde noch mindestens einen Tag brauchen, bevor er das Quartier der Akatsuki erreichte, dann wäre sein Bruder ganze 3 Tage alleine gewesen, unbeschützt vor den anderen Mitgliedern. So wie er ihn noch kannte, war er bestimmt schon entdeckt worden, hoffentlich war ihm bis jetzt noch nichts passiert. Seine Gedanken kreisten noch immer um seinen kleinen Bruder als er sich ein Lager aufschlug und versuchte, sich ein wenig zu entspannen. „Was du wohl gerade in diesem Moment tust Sasuke?“, schoss es ihm durch den Kopf und er lehnte sich an einen Baum. In dieser Nacht würde er keine Ruhe finden, egal wie sehr er es versuchen würde. Deidara war nun doch ein wenig überrascht wie schnell der kleinere seine Sprache wiedergefunden hatte. „Nun“, fing der blonde an, stockte dann aber, was machte er denn hier eigentlich, das war eine gute Frage. „Ich wollte mal sehen, wer sich denn in Itachis Zimmer aufhält“, meinte er dann, und man merkte, das er sich wirklich mit dieser Frage auseinandergesetzt hatte, da seine Antwort ein wenig verzögert kam. Sasuke fiel das natürlich auf, und er glaube dem größeren nicht, das wäre viel zu Leichtsinnig gewesen. Er stand nun schon wieder einmal an einer Wand, wie sehr er solche in der kurzen Zeit zu hassen begonnen hatte. Was sollte er denn jetzt tun, er war wiedereinmal hilflos, immerhin besaß er keine Waffe, und sein Körper war noch immer zu geschwächt, als das er Chidori hätte einsetzen können. Deidara konnte sich nicht mehr zusammenreisen, und ging auf den Uchiha zu. Bei Itachi hätte er sich nie gewagt das zu tun, was er nun vorhatte, aber bei seinem Bruder, konnte er nicht wiederstehen. Er fuhr über den Hals des kleineren, die Haut war so weich, so zart, und auch ein warm. Himmlisch, so ähnlich musste sich also auch die Haut des älteren der beiden Brüder anfühlen. Seine Finger glitten leicht nach unten, und plötzlich wurde seine Hand weggeschlagen. Ein wenig verärgert blickte er Sasuke in die Augen, er wollte mehr. Diesem war es nun endgültig zu viel geworden, und er hätte den blonden am liebsten aus dem Zimmer geworfen, hätte es aber nicht geschafft. So musste er damit auskommen, das vorhaben des anderen zu vereiteln und blickte ihn angewidert an. Was dachte der sich nur; ihn einfach so nahe zu kommen? Und das auch noch in Itachis Zimmer. Er konnte sich schon fast denken das Deidara es eigentlich gar nicht auf ihn abgesehen hatte, sondern eher auf seinen Bruder, aber an diesen würde er ja nie rankommen. Der schwarzhaarige spielte nicht gerne die zweiter Geige, und vor allem nicht bei demjenigen der vor ihm stand, oder bei irgendeinen anderen Mann. Solchen Sachen ging er viel lieber aus dem Weg. Verstand ihn den niemand, er war hetero, und würde es auch bleiben. Immer mehr kam ihm der Verdacht das er sich hier nicht in dem Unterschlupf der Akatsuki, sondern in einem Irrenhaus befand. Für den Anfang hatte der blonde genug Spaß mit Sasuke gehabt, immerhin war morgen ja auch noch ein Tag, an dem Itachi sicher noch nicht wieder hier war. Er grinste und meinte noch: „Bis Morgen, kleiner Bruder von Itachi.“ Das einzige was ihm jetzt noch störte war das er immer noch nicht den Namen von dem Jungen wusste, aber den konnte er ja auch anders erfahren, Kisame war ja auch noch da. Er verlies das Zimmer und freute sich schon auf den nächsten Tag. Die Worte des anderen trieben den Uchiha zur Weißglut, schon wieder hatte sich dieser Deidara die Freiheit genommen und ihn so genannt, das würde er noch büßen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ich hoffe ich habe den Charakter von Deidara richtig getroffen, ich kenne ihn ja nur vom Lesen von Fanfics, wenn er nicht wirklich so ist, vergebt mir noch viel Spaß beim Lesen Kapitel 9: Von Nervensägen und Hungerqualen ------------------------------------------- Der Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse, außer das sich Sasukes Bauch bald nachdem Deidara verschwunden war meldete. Wann hatte er den das letzte Mal etwas gegessen? Das musste mindesten einen Tag her sein, und Sasuke hatte großen Hunger, wenn sich sogar schon sein Magen beschwerte. Wo sollte er den jetzt was zu essen herbekommen? Der schwarzhaarige hatte, als er seine kleine Erkundungstour durchgeführt hatte, kein Zimmer gefunden, was auch nur im entferntesten an eine Küche erinnerte, und er hatte auch keine Lust sich wieder auf die Suche nach einer zu machen. Der Uchiha verfluchte den Blonden, wegen ihm war er nicht weiter gekommen, und hatte nicht einmal die Chance zu fliehen. Und dann wollte dieser notgeile Mann auch noch morgen wiederkommen. Itachi war Schuld daran, dass das alles passierte, Schuld daran das er sich so komisch fühlte und daran, dass er an sich selbst zweifelte, an seinen Zielen und Entscheidungen. Er konnte einfach nicht anders als zu seufzen, und lehnte sich entgeistert an die Wand. Sein Blick war zur Decke gerichtet und er versuchte sich irgendwie abzulenken. Itachi bitte komm schnell zurück, schoss es ihm durch den Kopf. Er wollte doch nur nicht mehr alleine sein, und er hatte auch ein wenig Angst davor was Deidara morgen noch alles mit ihm anstellen konnte. Immerhin hörte man die schlimmsten Sachen von... Sasuke schüttelte schnell seinen Kopf, er sollte am besten nicht an solche Sachen denken, auch wenn ihm noch immer unklar war wieso er sich nur so wenig gegen Deidara gewehrt hatte. Was war da bloß in ihn gefahren, das er so hilflos dagestanden hatte? Das er Deidara gewähren lies, aber Sasuke hatte auch nicht alles zugelassen, wofür er sich selbst sehr dankbar war. Ein knurren seines Magen holte ihn wieder in die Wirklichkeit und er sah sich hilfesuchend um. Ihm fielen nur zwei Dinge ein, die er jetzt machen konnte. Entweder einfach im Zimmer bleiben, und den Hunger ignorieren, oder sich auf die Suche nach etwas essbaren machen, und zu riskieren, diesen Deidara zu begegnen, oder schlimmeren. Er befand sich in einem Zwiespalt und wollte sich für keine Weise entscheiden. So saß er da und dachte über seine verzweifelte Lagen nach. Mit einem Lächeln auf dem Lippen ging Deidara in die Richtung seines Zimmer, und dachte über all die schönen Dinge nach, die er morgen noch mit dem kleinen Bruder von Itachi alles anstellen konnte, als ihm Kisame über den Weg lief. Da fiel ihm wieder ein das er diesen noch was fragen wollte. „Hei Kisame“, meinte er und drehte sich zu dem Fischmenschen um. Dieser schien sich nicht gerade darüber zu freuen, aufgehalten zu werden, was den Blinden aber ziemlich wenig interessierte. Die Laune des Angesprochenen war gerade nicht die beste, und am wenigsten wollte er sich jetzt mit dem lästigsten Mitglied der Akatsuki unterhalten, und einen Wutanfall riskieren. „Was ist“, fauchte er beinahe dem anderen entgegen und blieb stehen. Er versuchte sich zu beruhigen, wäre ja zu schön sich vor dem kleineren Schwäche zu zeigen, wenn der sowieso ein viel zu großes Maul hatte. An der Art und Weise wie Kisame antwortete konnte Deidara gut heraushören das er ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte, und er musste noch mehr grinsen. Die Welt war einfach zu gut zu ihm, und verschaffte ihn solch köstlich Augenblicke wie diesem, wo es anderen richtig schlecht ging. „Weißt du wie Itachis kleiner Bruder heißt?“, fragte er gerade heraus, da er sein Glück nicht auf die Probe stellen wollte, und zu lange die Zeit des blauhäutigen zu beanspruchen. Die Frage des blonden lies den größeren stocken, mit dieser hatte er in hundert Jahren nicht gerechnet, denn es hieß auch, das Deidara Itachis „Gast“ gesehen, und höchstwahrscheinlich sogar besucht hatte, wenn nicht sogar noch mehr. „Wieso sollte ich dir das sagen?“, fragte er deshalb, um ein wenig zeit zu schinden, und vielleicht herauszufinden, wie weit der andere gegangen war, um vielleicht noch heute sein Testament zu schrieben, falls der älter Uchiha Wind davon bekam. Die Antwort gefiel ihm überhaupt nicht, da war er so nett und kam gleich zum Punkt, und da war der andere nicht mal so freundlich zu antworten. „Wieso nicht?“, meinte er leicht verärgert, wieso waren bloß immer alle so unfreundlich zu ihm? Das war genau das Gegenteil von dem was Kisame erreichen wollte, denn normaler Weise war der andere ja ziemlich gesprächig. Das Gespräch zog sich so noch ein Weilchen in die Länge, bevor Kisame endlich nachgab. „Sein Name ist Sasuke, und lass ihn ja in Ruhe“, meinte er genervt und ging weg, wobei er einige Sachen murmelte, die Deidara nicht verstand. Dieser grinste nun von einem Ohr bis zum anderen. Sasuke also, was für ein schöner Name, dachte er und ging nun aber wirklich in sein Zimmer zurück. Itachis Sorge um Sasuke wuchs mit jeder verstreichenden Stunde, und die Sehnsucht nach ihm wurde immer größer, auch wenn diese Zeit nicht so lange war, wie die Zeitspanne die er seinen Bruder davor nicht gesehen hatte, aber da sie nun ein viel stärkeres Band verband, war das natürlich nicht unerklärlich. Er war unachtsam gewesen, und merkte er viel zu spät das sein Opfer aufwachte. Naruto schlug die Augen auf, und stöhnte gequält auf, er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, und dazu noch einen riesigen Hunger. Langsam richtete er sich auf und stellte erschrocken fest, das er sich an einer anderen Stelle befand, als er eingeschlafen war. Er blickte sich um, und erkannte sofort denjenigen wieder, welcher ihn anscheinend entführt hatte. Der Nuke-Nin sah zum blonden, als dieser aufstöhnte, und schalte sich selbst für seine Nachlässigkeit. Noch bevor er etwas machen konnte, spang der andere auf und schrie wie ein wilder herum. „Warum zum Teufel bin ich hier? Wo bin ich überhaupt?....“ Es sprudelten nur so die Fragen aus dem Mund des jüngeren und er war nicht gerade leise als er diese an Itachi richtete. Genervt seufte der Angesprochene aus und hatte keine Lust auch nur eine dieser vielen Fragen zu beantworten. Würde der andere nicht sofort aufhören, würde er ihn wahrscheinlich endgültig zum Schweigen bringen, oder zumindest für den nächsten Tag. Aber der 16jährige hatte überhaupt keine Lust Itachi diesen Gefallen zu tun, und als der schwazhaarige nicht einmal antwortete, wurde er wütend. „Hei ich rede mit dir?“, schrie er diesen direkt an und lies ihn nicht aus den Augen. So, das reichte, diese eine Frage brachte das Fass endgültig zum überlaufen, und Itachi stand wütend auf und blickte den kleiner kalt an, mit einem Blick, welcher Naruto das Blut in den Adern gefrieren lies. Von einem Moment auf den anderen war er still, da brauchte der Uchiha nicht einmal ein Wort zu sagen, und das war gut so. Der Fuchsjunge bekam langsam Angst, als der Blick des anderen nach einer Zeit noch immer so war, und bewegte sich keinen Millimeter. Innerhalb weniger Sekunden lag der blonde wieder bewusstlos auf den Boden, und itachi hob ihn hoch. Die darauffolgende Stille genoss der Entführer in vollen zügen und machte sich wieder auf den Weg zum Hauptquatier, er mochte nur noch so wenig zeit wie möglich mit Naruto verbringen. Die Nacht verging ohne weitere äußergewöhnlichen Vorkommnissen, und dafür war Sasuke auch froh. Die Begegnung mit Deidara hatte ihm gereicht. Dennoch konnte er kein Auge schließen, aus Angst, das der ältere vielleicht auf die Idee kam und ihn mitten in der Nacht besuchte, aber vor allem wegen seinem Hunger. Der Uchiha hatte sich dafür entschieden lieber zu Hunger, und so hatte er sich nur noch ins Bett gelegt, und versucht, wenn möglich über normale Dinge nachzudenken, was ihm ziemlich schwer fiel. In den letzten Tagen hatte er dafür viel zu ungewöhnliche Sachen erlebt, als in den letzten 8 Jahren, den Mord mal ausgeschlossen. Und immer hatten sie etwas mit dem letzten Lebenden Mitglied des Uchiha-Clans zu tun, außer ihm. Kapitel 10: Ein neuer Tag ------------------------- Nach einer Ewigkeit, wie es Sasuke vorkam, schlief er dann dennoch ein, und hatte eine ziemlich unruhigen Schlaf. Er warf sich von einer Seite zur anderen, und gab manchmal hilflose Geräusche von sich. Nach ein paar Stunden wachte er dann auf, und war vollkommen verschwitzt. Er fragte sich was er wohl geträumt hatte, aber das war schnell wieder vergessen als er sah wer da neben seinem Bett saß und ihn belustig beobachtete. „Gut geschlafen Sasuke“, fragte Deidara und lächelte leicht. Er war schon eine Weile im Zimmer und betrachtete den jüngeren wie er schlief. Dieser hatte so einen sorglosen, und vor allem auch kindliches Gesicht, wenn er schlief, was sich jedoch schlagartig änderte als er aufwachte. Hätte der Uchiha auch nur eine Minute länger geschlafen, hätte sich der größere nicht mehr zusammenreisen können, und hätte mindestens sanft über dessen Wange gestrichen, wenn nicht noch mehr. Erschrocken und auch entsetzt blickte der dunkelhaarige zu dem anderen. Ihm war aufgefallen, das der blonde seinen Namen genannt hatte, wie hatte er diesen bloß herausgefunden, aber was ihn noch mehr beschäftigte war, was er alles anstellen hätte können, oder vielleicht auch getan hatte, als Sasuke schlief. „Was willst du hier?“, fragte er auf so emotionslos wie er konnte, er war immer noch ziemlich aufgelöst, und auch ein wenig verschlafen. Er hatte gehofft wenigsten nach dem aufstehen ein wenig zeit für sich zu haben, aber nicht mal das war ihm gestattet worden. Der ältere war ein wenig enttäuscht und angebissen, als er hörte was der anderen sagte, er hatte eigentlich mit einer netteren Begrüßung gerechnet, aber der andere war eben ein Uchiha. „Das gleiche wie gestern“, meinte er und rutschte ein Stück zu Sasuke hin. Immerhin wollte er nicht umsonst gekommen sein, nicht unnötig Zeit verschwenden. Er erhoffte sich eine kleine Gegenleistung, und er würde sie auch bekommen. Der schwarzhaarige merkte sofort das Deidara ihm näher kam, und stand deshalb demonstrativ auf, um den anderen ja keine Hoffnungen zu machen. Für ihm war es noch immer ein einmaliges Erlebnis, was er für Itachi fühlte, und ihm war noch immer nicht klar was. Das der blonde ihm jetzt so nah kam, gefiel ihm überhaupt nicht, was dachte sich dieser Deidara eigentlich dabei, es war ein völliger unterschied, als....als...als was eigentlich? Sein großer Bruder war der einzige Mensch der ihm jemals so nah gekommen war, und da hatte er ein völlig anderes Gefühl gespürt, als jetzt. Den nun spürte er nur Widerwillen, und ein wenig Abscheu dem anderen gegenüber, bei Itachi war es aber das völlige Gegenteil, oder bildete er sich etwa wieder was ein. „Verschwinde“, sagte er kalt, und hoffte, das der anderen seinen Wunsch nachkommen würde, aber so wie er dem größeren jetzt schon kannte, konnte er sich das abschminken. Deidara wollte wirklich noch nicht gehen, und würde es auch nicht so schnell, er stand ebenfalls auf, und ging weiter auf Sasuke zu, dieser sollte sich ihm gegenüber nicht so verhalten, und genau dieses benehmen würde er ihm schon noch austreiben. Etwas grob packte er den kleiner an den Handgelenken und zog ihm zu sich. „Wieso so abweisend?“, fragte er und fuhr mit einer Hand sanft über die Wange des anderen. Die Gegenwehr des anderen war nicht gerade wenig, aber der blonde hielt die Hände des anderen in einen eisernen Griff. Der schwarzhaarige war nun überrumpelt und sah erschrocken in die Augen des anderen, er versuchte sich verzweifelt zu befreien. Er hatte nicht gedacht, das der größere so stark war, und deshalb merkte er bald, das es keinen sinn machte, sich weiter zu wehren, aber er versuchte es weiter, wäre ja zu schön dem andere auch noch diese Befriedigung zu geben. Die Zärtlichkeit, mit welchen der größere über seine Wange gefahren war, damit hatte er nicht gerechnet, und das verwirrte ihn noch mehr, vor allem der Ausdruck den die Augen des anderen in diesem Moment gezeigt hatten, endlose Gier. Noch bevor es dämmerte richtete sich Itachi langsam auf und blickte sich um. Er hatte schon wieder eine schlaflose Nacht hinter sich, und da das in letzter Zeit nicht das erste mal gewesen war, zeigte es Wirkung. Er hatte leichte Schatten unter seinen Augen, und seine Haut war noch blasser als sonst. Neben ihm regte sich etwas, und er erblickte einen schlafenden Naruto, welcher sich auf die andere Seite gedreht hatte. Langsam öffnete der blonde die Augen und erblickte wieder sofort den Uchiha, doch er rastete nicht aus, er war sich der Aussichtslosigkeit seiner jetzigen Position bewusst, und fügte sich deshalb seinen Schicksal. Etwas gutes hatte die Sache ja, er würde endlich einmal alle Mitglieder der Akatsuki Organisation kennen zu lernen, und vielleicht ein paar Tricks mit nach Hause nehmen, falls er es schaffte, und noch dazu würde er Sasuke wiedersehen, wieder seine Stimme hören. Er seufzte und fragte dann: „Wie lange werden wir noch reisen?“ Der kleiner gähnte genüsslich und streckte sich, er musste halt das beste aus der Sache machen, und was er nun tat, kam ihm als das Beste vor. Der Uchiha war nun wirklich mehr als überrascht, das der andere so ruhig war, so hatte er ihn noch nie erlebt. Er lies sich aber nichts anmerken und erwiderte so kalt wie immer: „Das wirst du schon sehen.“ Ehe er aufstand, und sich umsah. Wenn sie so weiterkamen wie bis jetzt, würden sie erst am späten Abend das Hauptgebäude erreichen, aber das es so aussah, als würde der blonde ihm auch so folgen, würde sie vielleicht schon am frühen Nachmittag dort ankommen. Ein Gefühl der Freude breitete sich in ihm aus, als er daran dachte, seinen Bruder vielleicht schon früher sehen zu können, und das freute ihn wirklich. Er drehte sich zu Naruto um und sagte: „Steh auf, wir müssen weiter.“ Der schwarzhaarige wartete noch bis der andere aufgestanden war, bis er sich auf den Weg machte. Er wollte nur noch so wenig zeit wie möglich verschwenden, um möglichst schnell nachsehen zu können, ob seinem Bruder auch nichts in seiner Abwesenheit passiert war. Nun doch ein wenig mürrisch richtete sich der 16jährige auf und meinte leicht angebissen. „Kann ich nicht zuerst frühstücken?“ Er merkte aber sofort das der älter schon weg war, und folgte ihm so schnell er konnte, unterlies es aber nicht, immer wieder zu nörgeln, das hatte er ihm ja noch nicht verboten. Ein lächeln huschte auf das Gesicht Deidaras, das Objekt seiner Begierde schien sich nicht beruhigen zu wollen, und versuchte nach ihm zu schlagen. Mit der Zeit wurde es ihm aber doch zu wild und er schmiss Sasuke zum Bett, aber nicht aus Mitleid, nein, er stürzte sich sogleich auf den kleineren und heilt ihn wieder fest. Er setzte sich auf das Becken des schwarzhaarigen und sah ihn leicht erregt an. Die Versuche des anderen, und vor allen der Ausdruck des Gesichts des jüngeren, hatten einen gewissen Anteil daran. Der Uchiha war im ersten Moment wie erstarrt als sich der blonde auf ihm stürzte, wehrte sich aber gleich wieder. Der größere hatte schon vor einiger Zeit seine Grenze der Nähe zu andern Personen überschritten, und das er nun auch noch so weit ging, das war einfach zu viel. Mit einem gezielten Tritt, brachte Deidara dazu ihm loszulassen, und stieß ihn dann auch prompt von sich. Ein wenig zittrig stand er so schnell er konnte auf und sprintete zur Tür, ihm war in der kurzen zeit nicht besseres eingefallen, und so riss er sich auf und leif den Gang entlang. Wenn er sich richtig erinnerte war bald eine Abstellkammer, in dieser würde er sich ein Weilchen verstecken, eine große Chance hatte er ja nicht gerade gegen den blonden, und bis ihm nicht besseres eingefallen war, war verstecken noch immer die beste Möglichkeit, als sich einfach so ins Getümmel zu stürzen, und alles auf sich zukommen zu lassen. Bald darauf war er hinter einer Tür verschwundne und lies sich auch an dieser zu Boden gleiten, er wusste das er nich auf ewig hier drinnen bleiben konnte, aber es war immerhin besser als nichts, vor allen besser als in der nöhe des größeren zu sein. Der blonde zuckte zusammen, als ihn der kleinere traf, und lies sich ziemlich wehrlos zur Seite stoßen, doch als er hörte, wie die Türe geöffnet wurde, richtete er sich trotz Schmerzen auf und folgte Sasuke. Wie konnte diese kleine Made es wagen ihn Schmerzen zu zu fügen? Das würde er noch büßen, dessen war sich der ältere sicher. Als er endlich die Tür erreichte, und ihn den Gang sah, war der Uchiha schon nicht mehr zu sehen. „Du willst es also auf diese Art und Weise, wie du willst Sasuke, du kannst es haben“, dachte er bei sich und vergaß die Schmerzen, als er an das dachte, was er mit Sasuke anstellen würde, hätte er ihn erst gefunden, er würde es richtig geniesen. Da er nicht genau wusste, wo sich der andere versteckt hatte, blieb ihm nichts anderen übrig als jede Türe einzeln zu öffnen, es würde zwar ein Weilchen dauern, aber was blieb ihm anderes übrig, obwohl... Kapitel 11: Help ---------------- ...obwohl, Deidara konnte ja noch immer sein Chakra aufspüren. Wieder lächelte er, und machte sich auf die Suche. Sasuke hatte sich ein wenig beruhigt, als er etwas spürte, was ihm ziemlich bekannt vorkam. „Oh nein“, dachte er sich und unterdrückte schnell sein Chakra, wie hatte er das bloß vergessen können. Der Blonde hatte ihn sicher schon ausfindig gemacht, wie konnte er sich jetzt bloß aus der Schlinge ziehen, das war nun quasi unmöglich. „Itachi hilf mir“, flüsterte er, auch wenn er wusste, das es keinen Sinn hatte. Schon nach kurzer Zeit wusste der ältere ungefähr wo sich der 16jährige aufhielt, und war nun auf den Weg, als sich plötzlich eine Türe öffnete, und niemand geringeres als Sasori darin stand. „Oh hallo Sasori“, meinte der größere und lächelte den rothaarigen charmant an. Er war im unglücklichsten Moment überhaupt gekommen, Deidara wollte immerhin zu Sasuke, um seinen Spaß zu haben. „Hallo“, sagte der kleinere trocken und sah den blonden wütend an. „Wo warst du gestern noch?“, fragte er und blickte dann kurz herum, es war kein anderer in der nähe, also konnte er sich so richtig an seinem Freund austoben. Schnell und lautlos kamen der Nuke-nin und Naruto voran, sie hatten schon einen großen Teil des Weges zurückgelegt, und würden wahrscheinlich nur noch ein Stunde brauchen, als der blonde stehen blieb und nicht mehr weiter wollte. „Was ist?“, fragte Itachi leicht genervt, sie waren doch so nah am Ziel, da würde es doch nur im Weg sein jetzt eine Pause zumachen. „Ich brauch eine kurze Verschnaufpause, und außerdem habe ich Hunger“, meinte der 16jährige und sah dem Uchiha trotzig an. Er hatte nicht gefrühstückt, und da nun schon so um die Mittagszeit war, meldete sich verständlicherweise sein Magen. Itachi seufzte, wie konnte er denn bloß denken, das der andere sich auch nur ansatzweise wie ein Erwachsener verhalten würde, das war einfach zu viel verlangt, das sah er nun ein und blieb wiederwillig stehen. „Aber nur eine viertel Stunde“, meinte er, immerhin wollte er nicht zu viel Zeit verschwenden. Er setzte sich unter einen Baum und lehnte daran, und versuchte zumindest den anderen zu ignorieren. Naruto musste grinsen, er hatte erreicht was er wollte, und das war schon was. Er sah sich um, und da ihm nun mal nichts anderes übrig blieb, musste Itachi noch mal stören, um etwas zu essen zu erbetteln, doch auch dieser hatte nichts eingepackt, da er sich sein Essen sonst auch immer jagte, und dem jüngeren blieb nichts anderes übrig als dies auch zu tun. Wiederwillig machte er sich auf den Weg, er hatte ja nicht gerade viel Zeit, aber was anderes blieb ihm ja nicht übrig. Am heutigen Tag schien ihn das Glück zu mögen, denn nicht mal nach 3 Minuten hatte er sich schon was gefangen und fing an sein Essen zuzubereiten. Deidara unterdrückte ein entnervtes ausseufzen, immerhin wollte er Sasori nicht verärgern, und sich somit alle Chancen die er in der kurzen Zeit erarbeitet hatte, zunichte machen. So ruhig wie der blonde konnte antwortete er auf die eben gestellte Frage: „Na ja, ich war noch in meinem Zimmer und habe nachgedacht.“ Es war die Wahrheit aber das Gesicht des anderen sah ihn dennoch ungläubig an. „Und davor?“, fragte der kleinere weiter, er war mit der Aussage des anderen nicht zufrieden, und zeigte es dem anderen auch. Der rothaarige wollte sehen wie sich sein Freund da wieder rausreden wollte. „Ähm..“, ja was nun, Deidara saß in der Zwickmühle, würde er jetzt sagen was er gemacht hatte, würde Sasori ihn nie wieder an sich ranlassen, immerhin hatte er ihn deshalb alleine gelassen, und war ihm bis jetzt aus den Weg gegangen, aber er konnte seinem Liebling doch nicht ins Gesicht lügen, dazu war er nicht fähig. „na ja, ich habe unseren Gast näher kennen gelernt“, meinte er leise. Jetzt war es raus, und er wartete gespannt auf die Reaktion des anderen, ob er in einer Stunde noch leben würde, oder nicht, lag jetzt in den Händen des rothaarigen. Dieser war sehr enttäuscht vom anderen und verpasste ihn eine Ohrfeige. „Was um alles in der Welt fällt dir ein mich wegen so einem einfach sitzen zu lassen“, fauchte er den anderen an, er war in Rage, und das würde Der größere noch zu spüren bekommen, dessen war er sich sicher. Am liebsten hätte der blonde einen Schmerzenslaut von sich gegeben, aber das lies er dann lieber bleiben und hielt sich die schmerzende Wange. Er hatte zwar schon mit so etwas in der Art gerechnet, aber so wütend hatte er seinen Freund noch nie gesehen. Was konnte er den für seine Neugierde, sie hatte ihn zwar schon öfters in Schwierigkeiten gebracht, aber sie wurde deswegen auch nicht weniger. Er blickte den anderen in die Augen und wollte schon etwas entschuldigendes sagen, als dieser ihn schon weiter anschrie. „Du bist so ein Arschloch, und am liebsten würde ich dich auf den Mond schießen“, meinte der kleiner und wurde gegen Ende immer leiser. „Ich kann es einfach nicht“, flüsterte er und erwiderte den Blick des anderen. Mit dieser Reaktion hatte Deidara aber nun wirklich nicht gerechnet, er zog den anderen zu sich und küsste ihn sanft. Dann musste Sasuke eben warten, sein rothaariger Engel brauchte ihn nun viel dringender. Endlich waren Naruto und Itachi wieder unterwegs, die Ungeduld auf das baldige wiedersehen mit dem jüngeren Uchiha verspürten beide gleichermaßen, und zum Glück wusste der andere nichts von den Gefühlen seines Gegenübers. Sasuke saß der Schock noch tief in den Knochen und zittrig erhob er sich, er glaube nicht richtig daran das Deidara ihn nicht gespürt hatte, und hoffte darauf, das er ein wenig abgelenkt war, damit er seine Position andern konnte. Vorsichtig, um nicht unnötigen Krach zu verursachen machte er sich auf den Weg zur Türe und öffnete sie. Er blickte nach rechts und links, und wie es schien war der Gang leer. Erleichtert atmete er aus und verlies nun vollständig die Kammer. Wohin jetzt? Das war eine gute Frage, würde er zurück in Itachis Zimmer gehen ,würde der Blonde ihn gleich wieder finden, oder doch nicht? Aber wo sollte er sonst hin gehen? Fragen über Fragen, und doch keine Antwort in Sicht, und da ihm nichts bessere einfiel, ging er zurück in das Zimmer seines Bruder und lies sich aufs Bett fallen. Für was hatte er das alles bloß verdient, er hatte doch immer alles zur Zufriedenheit der anderen ausgeführt, und sich auch sonst nicht einfach so in irgendwelchen Ärger mit reinziehen lassen, warum strafte man ihn dann nun so? Schon nach einer halben Stunde konnte sich ein gewisser Deidara wieder von seinem Liebling trennen, da dieser erschöpft eingeschlafen war, nachdem ihn Deidara mal wieder so richtig durchgenommen hatte, es war doch zu schon wenn man die Schwachstelle seines Gegenübers kannte, und diese dann geschickt gegen ihn selbst verwendete. Nun war er wider mal auf der Suche nach Sasuke, und wie immer lächelte er. Der größere hatte eigentlich nicht damit gerechnet den jüngern im Zimmer des anderen Uchihas vorzutreffen, aber es war so. Die Tür wurde geöffnet, und sofort war der 16jährige wieder voll da. Er drehte sich um und erblickte zu seinem Unwohlsein den blonden welcher ihm wieder mal mit einem lüsternen Blick ansah. Der Uchiha sprang auf und würde, falls Deidara es versuchen sollte ihm zu nahe zu kommen, sich ohne Rücksicht wehren, auch wenn er nicht gerade sehr große Chancen gegen den anderen hatte. Das grinsen des größeren wurde breite als er den andere so sah, und unbeeindruckt verschwand er und tauchte wenig später hinter Sasuke wieder auf und flüstere ihn verführerisch ins Ohr: „Es wird dir gefallen.“ Kurz drauf leckte er ihn necken über sein Ohrläppchen und war auch schon wieder verschwunden, bevor der schwarzhaarige auch nur die kleinste Gelegenheit hatte, sich zu wehren. Wie hilflos sich dieser nun vorkam, dass war einfach nicht auszuhalten, und schon wurde er wuchtig auf das Bett geschmissen, und Deidara platzierte sich auf dessen Becken, und schnappte sich schnell seine Hände, damit er wirklich wehrlos war. „Nein...lass mich“, noch immer wand sich der Uchiha unter dem andern, und versuchte wnigsten einen Arm freizubekommen, aber er schaffte es nicht. „Itachi hilf mir“, dachte er sich und sah verwirt zu dem stärkeren, welcher seine Hände nun nur noch mit seiner rechten Hand hielt, und somit eine Hand freihatte, um Sasuke zu quälen. Sanft fuhr er über die Wange des jüngeren, als hätte er Angst, das dieser zerbrechen könnte, wenn er ihn zu stark berührte, was ihn jedoch nicht davon abhielt, ihm in einen eisernen Griff festzuhalten. Kurz bevor Itachi das Gebäude erreichte, machte er Naruto wieder einmal bewusstlos und warf ihn auf seine Schulter. Dannach machte er sich wieder weiter auf den Weg zum Eingang. Sofort spürte er das etwas nicht stimmte, als er nicht von Deidara stürmisch begrüßt wurde. Schnell brachte er den blonden in das Zimmer das für ihn vorbestimmt war, und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Er hatte schon eine schlimme Vorahnung, und diese Bewahrheitete sich als er die Türe aufmachte. Mit offenen Mund sah er auf die Szene, die sich ihm nun bot, Diedara der seinen kleinen Bruder auf dem Bett festhielt, während dieser versuchte sich zu wehren. Schnell fing er sich aber wieder und riss dem blonden von seinen Bruder runter. Wütend funkelte er ihn an und hätte ihn am liebsten den Hals umgedreht, riss sich aber zusammen, das er es Sasuke ersparen wollte, noch mal zusehen zu dürfen, wie er jemanden umbrachte. „RAUS!“, schrie er den erschrocken dreinblickenden Mann am Boden zu. „RAUS, bevor ich meine Selbstbeherrschung verliere“ Er war kurz davor, wirklich sehr kurz davor dem andern einfach die Halsschlagader aufzuschneiden. Deidara blickte erschocken zum anderen auf, warum war der den schon wieder hier. Er hatte sich großen Ärger eingehandelt, sogar er wusste das und so schnell er konnte richtete er sich auf, und versuchte zumindest Itachi mit einem sicheren Blick anzusehen. „Raus“, zischte dieser nur und zeigte auf die Türe, schnell, aber nicht so als würde es aussehen als hätte Deidara Angst vor dem älteren Uchiha verlies er das Zimmer und schloss die Türe hinter sich. Langsam beruhigte sich Itachi wieder und blickte wieder zum Bett, wo ein ziemlich verwirrter und ängstlicher Sasuke saß, und ihn ansah. Kapitel 12: Zwei Uchihas beim Kochen ------------------------------------ Tut mir leid das jetzt so lange kein neues kapitel gekommen ist, aber ich habe zwei wochen kein internet gehabt, und deshalb werde ich mich bemühen die ganzen Kapitel schnell nachzuholen so und nun wieder zur storry ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Alles in Ordnung?“, fragte Itachi sanft und streckte die Hand nach dem kleinern aus um ihn über die Wange zu streichen. Es schmerzte ihn sehr Sasukes traurigen Blick zu sehen, und er wollte ihn irgendwie trösten. Kurz bevor er die Wange des anderen berührte, wurde seine Hand wuchtig weggeschlagen. Sasuke war am Ende und als dann die hand auf ihn zukam, war es einfach zu viel und seine Reaktion war eigentlich ungewollt, er wollte Itachi nicht verletzen. Er kauerte sich zusammen und umfasste seine Knie mit seinen Händen. Erschöpft lies er seinen Kopf daraus sinken und dachte ein wenig nach. Ein leichtes Zittern erfasste Sasukes Körper und er konnte sich gerade noch so viel zusammenreisen, nicht loszuschluchzen. Der Schock saß noch tief in den Knochen, und an alledem war nur Itachi Schuld. ER hatte ihn mit hierher genommen, ER hatte ihn alleine gelassen, ER war derjenige warum er nun so litt, ER hatte sein Herz gestohlen. Ja, nun war sich der 16jährige sicher, und er hasste sich dafür. Als ihm Deidara so nahe kam, wünschte er sich Itachi wäre hier, um ihn zu beschützen, und ihm wurde auch klar, das wenn sein großer Bruder ihm so nahe gekommen wäre, es ihm nicht so viel ausgemacht hätte, er hätte es in gewisser Weise sicher auch genossen. Aber das war doch verboten, das konnte man doch nicht so einfach tun, und dennoch, wünschte sich Sasuke das der größere auch so für ihn empfand, sich auch so nach ihm sehnte. Er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte, das der Nuke-Nin noch immer im Zimmer war. Erst als ihm jemand sanft über seinen Kopf strich blickte er auf. Der ältere Uchiha hatte kurze Zeit zugesehen, wie Sasuke so dasaß, aber als er dann auch noch zu zittern begann, wurde es selbst ihm zu viel und er ging zu seinem kleinen Bruder. Erfreut das dieser aufsah als er ihn berührte, lächelte er warm und versuchte so den anderen ein wenig zu trösten. Als sich der kleinere dann ein wenig entspannte, setzte er sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. Das alles schaffte es das sich der 16jährige nun doch beruhigte und er zeigte auch fast keinen Widerstand, als ihn der andere umarmte. Wieder fühlte er sich geborgen und auch das Kribbeln im Magen, dieses Gefühl wollte er nicht mehr missen. Er kuschelte sich an Itachi und sagte dann leise und ein wenig anklagend: „Warum warst du solange weg?“ Man konnte auch deutlich hören, das er ihn vermisst hatte, obwohl der kleiner versuchte, das so gut es ging zu unterdrücken. Wieder musste der Angesprochene leicht lächeln, sein kleiner Bruder war einfach einmalig und wurde das auch hoffentlich bleiben. „Der Auftrag hat etwas länger gedauert als ich dachte“, meinte er nur und hielt den anderen weiterhin im Arm, um dessen Nähe noch mehr zu genießen. Plötzlich fing Sasukes Magen an zu knurren. Dieser hatte gar nicht gemerkt wie hungrig er war, aber immerhin hatte er in den letzten Tagen kaum etwas gegessen. Er blickte in das Gesicht seines Bruders. Itachi löste sich widerwillig von seinem Bruder und sprach: „Ich richte dir schnell was zu essen.“ Er stand schon auf aber bevor er das Zimmer verlies drehte er sich noch mal um und fragte: „Willst du mitkommen?“ Nun war es an Sasuke zu lächeln und er sprang freudig auf, dies war seine Chance seinen Bruder noch länger zu genießen, und nicht mehr alleine zu sein. Er ging zu dem größeren und zusammen machten sie sich auf den Weg in die Küche. Eine Stunde später konnte man die Küche nicht mehr als solche erkennen. Es war nun mal nicht gut wenn man zwei männliche Uchihas essen kochen lies, einer alleine ging ja, aber sobald es mehr waren, konnte das nur im Chaos enden, was man nun gut sah. Zum Glück hatte die Einrichtung nicht so sehr darunter leiden müssen, was jedoch der einzige Lichtblick in der ganzen Sache war. Am Anfang hatte sich Sasuke dazu durchgerungen, alleine kochen zu dürfen, aber bald bemerkte man sein Talent und Itachi versuchte wenigstens, ihn abzulösen, aber manchmal konnte dieser sehr stur sein. Aber dann hatte er es schlussendlich doch noch geschafft, sich durchzusetzen und kochte dem kleineren was. Dieser staunte nicht schlecht über die Kochkünste des anderen, und vor allem der Geruch der nun in der Küche verströmt war, war himmlisch. Der blau-schwarzhaarige hatte dem Nuke-Nin am Anfang ja versucht zu helfen, war jedoch bald dazu degradiert worden, am Tisch zu sitzen und zuzusehen, was ihn ja nicht weiterhin stören würde, hätte er nicht schon so einen großen Hunger. Endlich, nach einer Ewigkeit, wie es Sasuke vorkam, stellte Itachi ihm einen Teller mit Essen die Nase und setzte sich ihm gegenüber hin. Dem kleineren kam es zwar noch immer seltsam vor, hier so einfach mit dem Mörder seiner Familie zu essen, aber ein Gefühl sagte ihm, das er es so lange genießen sollte wie er noch konnte, und genau das hatte er vor. Hungrig begann er zu essen, und genoss jeden Bissen. Als er seinen Hunger erst mal ein wenig befriedigt hatte, bemerkte er sofort das sich Itachi selbst nichts zu essen gerichtet hatte. „Hast du keinen Hunger?“, fragte er prompt und blickte dem anderen tief in die Augen. Er war es zwar gewohnt alleine zu essen, aber da sich sein großer Bruder so viel Mühe mit dem Essen gegeben hatte, sollte er selbst doch auch etwas essen. „Nein“, meinte der größere nur und beobachtete den anderen weiter. Die Situation weckte Erinnerungen an früher, es war ja immerhin nicht das erste Mal das er was für seinen Bruder kochte. Irgendwie konnte der 16jährige dem anderen nicht glauben, und betrachtete ihn etwas genauer. Er sah sehr mitgenommen aus, was war das den bloß für eine Mission gewesen? Seine Augen hatte einen leichten Schatten, als hätte er in den letzten Nächten fast kein Auge zugetan, und ihm kam es auch so vor, als wäre Itachi noch dünner als sonst. Ein innerer Drang bewegte ihn dazu ganz spontan dem 21jährigen zu füttern, und er gab diesem auch nach. Nun war der ältere Uchiha aber mehr als nur überrascht, als er plötzlich vom kleineren gefüttert wurde, und aß es auch. Er hatte es sich selbst eigentlich nicht zugestehen wollen, aber er hatte wirklich schon seit einiger zeit nicht mehr richtig etwas gegessen. Gierig lies er sich vom anderen füttern und blickte immer wieder in das Gesicht des jüngeren. Es wirkte fast wie das eines Kindes, so unschuldig und rein, und ein glückliches Lächeln zierte seinen Mund. Bei diesem Anblick konnte der schwarzhaarige einfach nicht wiederstehen, und berührte mit seinen Lippen die des anderen, sanft und vorsichtig verwickelte er ihn in einen Kuss, das er sich dafür über den Tisch beugen musste, störte ihn nicht weiter. Zuerst war es noch sehr ungewohnt für Sasuke, aber als er bemerkte, wie behutsam und rücksichtsvoll sein Bruder vorging, erwiderte er dem Kuss leicht. Diese kleine Erwiderung ermutigte den Nuke-Nin noch weiter zu gehen, und er leckte mit seiner Zunge über die Lippen des anderen, und bat stumm um Einlass, aber wahrscheinlich war er nun zu weit gegangen den der andere wich ein wenig überrascht zurück. Sasuke wusste nicht, wie er hätte reagieren sollen, und war deshalb zurückgewichen, aber als er dann die Enttäuschung, aber auch das Verständnis des anderen sah, wusste er, das der andere ihn nicht Erschrecken wollte. „Tut mir leid“, meinte er leise und sah zu Boden, er hatte es wieder einmal geschafft jemanden in seiner Nähe zu kränken. „Du musst dich für nichts entschuldigen“, meinte der anderen und hob das Kinn des anderen ein wenig an. Der 16jährige blickte dem anderen in die Augen, und zögerlich begann er erneut einen Kuss, schwor sich aber, diesmal nicht zurückzuschrecken. Mit dem hatte Itachi zwar gerade gerechnet, aber ihm war es nur recht. Diesmal versuchte er wieder, den Kuss ein wenig zu intensivieren, ging aber noch behutsamer vor, und ehe er sich versah, öffnete sein kleiner Bruder willig den Mund. Vorsichtig erforschte er die Mundhöhle des anderen und stupste auch dessen Zunge an. Bald brach ein kleiner Zungenkampf aus, den der ältere Uchiha mit Leichtigkeit gewann. Er bemerkte sofort wie lernfähig Sasuke war, und das machte ihn stolz. Sie übersahen ganz die Zeit, aber nach einer Weile mussten sie sich wegen Luftmangel wieder voneinander lösen. Der kleinere war danach ganz hin und weg, dieser Kuss hatte ihn glücklicher gemacht, als jemals zuvor und dementsprechend schwebte er gerade auf Wolke sieben, und wollte nicht so schnell wieder runter. Zufrieden stellte der 21jährige fest, was er bei Sasuke ausgelöst hatte, blickte sich aber dann um und musste mit Entsetzen feststellen, was die beiden aus der Küche gemacht hatten. „Ähm Sasuke, ich störe dich jetzt zwar nur ungern, aber ich glaube wir sollten die Küche zusammenräumen“, bemerkte er ganz beiläufig und stand schon auf um die Putzutensilien zu holen. Wieder in der Wirklichkeit bemerkte jetzt auch der Angesprochene, wie es um ihn herum aussah, und stand ebenfalls auf. Ihnen blieb wohl nichts anderen übrig. Nach einer weiteren Stunde sah die Küche wieder halbwegs sauber aus, und die zwei machten sich auf den Weg zurück zu Itachis Zimmer. Während des putzen hatten die beiden nicht viel gesprochen, und der jüngere hatte viel nachgedacht. Bald meldete sich seine Neugierde und sobald sie das Zimmer erreicht hatten fragte er: „Was war das den überhaupt für eine Mission?“ Er wollte es wissen, obwohl er wahrscheinlich keine Antwort aus dem anderen herausbekommen würde, aber versuchen schadete ja nicht. Sofort verfiel der größere wieder in seine normale Rolle und meinte emotionslos: „Das geht dich nichts an.“ Er konnte und wollte es seinem Bruder nichts sagen, und so war das noch immer die beste Methode um lästige Fragen abzublocken. Kapitel 13: Der Unbekannte -------------------------- sorry das dieses Kapitel so lange gebraucht hat, aber ich hatte viel Stress in der Schule und auch soinst sehr wenig Zeit ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Antwort seines großen Bruders schmerzte Sasuke sehr. Er hatte sich in dessen Anwesenheit schon richtig wohl gefühlt, und auch gemerkt wie Itachi mehr aus sich herausgegangen war, doch nun, schien er wieder so zu sein wie sonst auch immer, kalt und unnahbar. Unsicher blickte der kleinere zu Boden und setzte sich aufs Bett, er hatte einen großen Fehler gemacht, der nun nicht mehr auszubessern war, wie sollte er sich den nun verhalten, weiter so tun als wäre nichts? Ja, das war eine gute Idee, so hatte er die letzten 8 Jahre überstanden. Emotionslos blickte er seinen Bruder an und sagte nichts, denn er wusste nicht was. Der ältere der beiden bemerkte schnell das es dem andere sehr nahe ging, und schallte sich selbst für seine Ungeschicktheit, der jüngere hatte es sicher nicht böse gemeint, aber das war seine natürliche Reaktion auf eine solche Frage. Doch plötzlich verfiel der kleinere in so eine Art Selbstschutz, denn er blickte ihn an, nicht wütend wie früher, oder verunsichert wie vor kurzem, eher leer und gefühllos. Der Anblick seines Bruder holte ihn schnell wieder in die Wirklichkeit zurück. „Sasuke“, fragte er sanft und lies seinen kleinen Bruder nicht eine Sekunde aus den Augen. Er hätte nicht so hart reagieren sollen, aber was sollte er den bloß tun, er hatte noch nie viel mit anderen Menschen zu tun, und achtete meistens nur auf sich selbst. Naruto erwachte ein paar Stunden später, sein Kopf dröhnte, und ihm schmerzte wieder alles, wie immer wenn ihn der Nuke-Nin betäubt hatte. Langsam öffnete er die Augen, schloss sie aber sofort wieder, den das Licht einer Lampe blendete ihn sehr. Kurz dachte er über das geschehene nach und er kam zu keiner Antwort, warum ihn Itachi ohnmächtig gemacht hatte. Er versuchte wieder sich umzublicken, und schaffte es dieses Mal. Anschienend befand er sich in einen kleinen Verlies, denn das Fenster war mit Gitterstäben verziert, und die Türe besaß auch ein sehr wiederstandsfähiges Schloss. Ihm war es also praktisch unmöglich auszubrechen, was er aber auch so nicht vorgehabt hätte, er wollte Sasuke finden und zurückbringen. Der blonde richtete sich leicht auf und kurz darauf nahm er Stimmen hinter der Türe war. „Hei ihr da draußen, lasst mich raus“, rief er und um noch mehr auf sich aufmerksam zu machen, fing er an, an die Türe zu klopfen, als diese plötzlich nachgab, und er Bekanntschaft mit dem Boden machte. Murrend richtete er sich wieder auf, also mit dem hatte er überhaupt nicht gerechnet, und hörte ein verächtliches Lachen, kurz bevor er jemanden auf sich zukommen sah. „Das also ist Naruto Uzumaki, und lass mich raten, Tollpatsch zum Beruf“, meinte diese Person herabsetzend und sah dem blonden direkt in die Augen. „Na, was ist den passiert, war die Türe so böse und war nicht zugesperrt, oder übst du eine neue Technik.“ Die Art und Weise wie der Typ das sagte, machte Naruto richtig rasend und er versuchte den anderen zu erwischen, schaffte es aber nicht, was ihn noch mehr auf die Palme brachte. „Wer bist du und was willst du von mir?“, brachte er gerade so zwischen zusammengepressten Zähnen heraus, was dieser Typ sich alles herausnahm war unglaublich, was dachte der wer er ist? Wieder schlich sich ein verächtliches Lächeln auf die Lippen seines Gegenübers und er antwortete kühl auf die ihm gestellten Fragen: „Mein Name tut hier nichts zur Sache, und mein Boss will nur mit dir reden. Also komm, steh auf und folge mir, ich bringe dich zu ihm.“ Mit dieser Aussage drehte er sich um und ging den Gang entlang, einige Schritte weiter blieb er aber noch einmal stehen und drehte sich zu dem jüngeren um. „Komm schon“, meinte er nun nicht mehr so freundlich wie vorher, aber noch immer ein wenig einladend. Einige Bedenken zu Seite schiebend stand der Angesprochene auf und schlurfte gelangweilt dem anderen hinterher, den ihm blieben nur zwei Varianten übrig, entweder mit diesen komischen Typen mitgehen, oder wieder zurück ins Zimmer und sich langweilen. Zurück bei Itachi und Sasuke sah die Situation nicht viel besser aus, der 16jährige war noch immer in so eine Art Selbstschutz, und würde aus dieser auch nicht so schnell wieder herauskommen, und was den Nuke-Nin betrat, der stand nur da und wusste nicht recht was er tun sollte. Nach einer Weile, in welcher der schwarzhaarige nichts gesagt hatte, und seinen kleinen Bruder nur angesehen hatte, verlies er das Zimmer, und lies den kleinern alleine, damit dieser ein wenig Zeit zum Nachdenken hatte, aber auch, damit er selbst ein wenig alleine sein konnte. Das ganze überforderte ihn, obwohl er nie gedacht hatte, das ihn jemals wieder etwas überfordern würde, aber das war nun geschehen. Was sollte er bloß tun? Es hatte ihm richtig gut getan, wieder mehr Zeit mit seinem Bruder zu verbringen. Aber das machte das ganze nicht gerade leichter, eher im Gegenteil. Je länger er mit dem kleineren Uchiha zusammen war, desto schwerer fiel es ihm nicht sofort über diesen herzufallen und der zaghafte Kuss des anderen...einfach himmlisch. Und nun hatte er dieses süße und auch quälvolle Paradies zerstört, mit einer einzigen Aussage. Er hatte alles zerstört und wusste nicht wie er das alles wieder rückgängig machen konnte, es war zum verzweifeln. Sasuke war froh das sein größerer Bruder das Zimmer verlassen hatte, er hätte zwar diese Emotionslosigkeit länger ausgehalten, aber irgendwie schmerzte es ihm, so vor seinem Bruder zu sein, wo er ihn doch geküsst hatte, wo dieser ihm so viel bedeutete, und umgekehrt wahrscheinlich auch. Oder hatte er sich das alles nur eingebildet, und das war wieder einmal einen neue Art des Nuke-Nin andere zu verletzen, ihnen zuerst Hoffnungen zu machen, und sie dann eiskalt abzuservieren, oder sogar zu töten. Ja, das würde seinen Bruder ähnlich sehen, anderen Schmerzen zuzufügen konnte er sehr gut, schon immer. Sasuke war verwirrt, und das was er sich da alles zusammenreimte war nicht gerade schön, doch ihm kam es so vor, das er so besser mit dieser Situation umgehen konnte, ob das wirklich stimmte, würde er noch früh genug erfahren. Itachi hatte sich derweil vor seinem Zimmer an der Wand hinuntergleiten lassen, und war beinahe am Ende, er wünschte sich nichts sehnlicher als nun seinen kleinen Bruder in die Arme zu nehmen, und ihn ganz einfach zu spüren, doch genau das hatte er sich selbst verwehrt. Naruto indessen folgte dem Akatsuki Mitglied, welcher ihm sehr unsympathisch war, aber immerhin musste er nicht mit diesen alleine reden, sondern mit einer anderen unbekannten Person, hoffentlich war diese freundlicher als derjenige, dem er nun folgte. Der Typ ging einige Gänge entlang und bald verlor der Blonde die Orientierung, er sehnte sich schon richtig zum Ende diese Reise hin und als ob man sein Gegenüber seine Gedanken lesen würde meinte er plötzlich: „Wir sind bald da.“ Immer mehr kam sich der 16jährige veräppelt vor und bekam langsam angst vor dem anderen. Doch bevor er überhaupt ernsthaft darüber nachdenken könnte blieb der Unbekannte stehen und öffnete eine Türe. Danach hielt er sie für Naruto offen, damit dieser hineingehen konnte. „Naruto Uzumaki, Boss“, meinte er dann noch kurz ins Zimmer bevor er verschwand, natürlich erst nachdem der blauäugige das Zimmer suspekt betreten hatte. Dieser blickte sich ein wenig um und erblickte bald die große Person die am Fenster stand. Derjenige drehte sich zu ihm um und der unbekannten erinnerte den blonden an jemanden, aber er konnte sich nicht mehr richtig erinnern an wen. „Setz dich“, sagte der größere mit einer Stimme, die den andere keinen Zweifel mehr an seinem Verdacht gaben, vor ihm stand Yondaime, der vierte Hokage. Kapitel 14: Erklärung --------------------- Naruto stockte, konnte es den wirklich sein, aber das war doch unmöglich, Yondaime war gestorben, als er den Neunschwänzigen in ihm versiegelte. Der Mund des Blonden stand offen und ungläubig blickte er den größeren an. Dieser lächelte, wissen darüber was wohl gerade in dem anderen vorging und setzte sich selbst erst einmal hin. „Naruto?“, fragte er dann aber doch nach einer Weile in der sich der jüngere nicht gerührt hatte. Langsam erwachte der Angesprochene aus seiner Trance, und unsagbare Wut stieg in ihm auf, ein Wut, wie er sie noch nie gehabt hatte. Er wollte schreien, ihn für all sein Leiden zusammenschreien, und ihn auch eine Standpauke halten, doch bevor er überhaupt den Mund wieder aufmachen konnte, fing Yondaime an zu reden. „Ich kann mir gut vorstellen, dass du mir sehr viel zu sagen hast, und es wird sicher nichts gutes sein, aber hör dir zuerst einmal meine Erklärung an, dann hast du noch genügend Zeit mich fertig zu machen“, sprach er und lächelte den anderen besänftigend an. Wie sehr der kleine ihn an jemanden erinnerte. Nicht ein bisschen befriedigt, aber dennoch überzeugt setzte sich der 16jährige schlussendlich doch hin und hielt den Mund, denn er war auch ein wenig Neugierig auf die Erklärung des größeren, auch wenn er es sich nie zugegeben hätte. Yondaime atmete tief ein und fing dann nach einer kurzen Pause an zu erklären. „Naruto, wie du sicher weißt habe ich den Neunschwänzigen Fuchs in dir eingesperrt, und ich entschuldige mich hier nun für alle Unannehmlichkeiten die ich dir damit bereitet habe, aber mir fiel niemand besseres ein auf die schnelle, als mein kleiner Sohn.“ An dieser Stelle machte er eine kurze Pause und wartete Narutos Reaktion ab, die auch nicht lange auf sich warten lies. Dem kleineren hatte es die Sprache verschlagen, er öffnete zwar des öfteren den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber nach kurzer Zeit immer wieder. Hatte er da gerade richtig gehört, der 3. Hokage war sein Vater, aber...aber wie konnte das sein? Als hätte der anderen seine unausgesprochene Frage gehört fing er wieder an zu reden. „Deine Mutter starb bei deiner Geburt, wie du sicher weißt, und fast wäre ich auch gestorben als ich den Dämon in die versiegelte, aber mir ist es gelungen das zu verhindern. Leider war ich danach so geschwächt, das ich nichts gegen irgendeine Art von Gegenwehr starten konnte, als ich von einem Nukenin entführt wurde. Was mich bis jetzt noch immer beschäftigt, ist warum mich dieser nicht einfach umbrachte, sondern mich wieder gesund pflegte. Mich verband zu diesen, nachdem ich wieder genesen war, eine tiefe Freundschaft, und nachdem wir eine Weile herumgereist waren, und ich seine Geschichte hörte, kam mir die Idee, die ich gleich mit ihm teilte. Es war die Grundidee für die Akatsuki Organisation, und ich bin wirklich sehr stolz darauf was aus ihr geworden ist, doch die Auslese der Mitglieder überlies ich voll und ganz meinem Freund, was ich irgendwie noch immer Bereue, aber das lässt sich nicht mehr ändern. Wir erreichten sehr viel in den letzten Jahren, und als dann immer mehr Nukenins aus Konoha hinzukamen, hatte ich einfach Angst, das sie mich wieder erkennen könnten, und ich muss auch zugeben, das ich mich davor drücken wollte zurück in mein Heimatdorf zu gehen...“ Naruto hörte die ganze Zeit aufmerksam zu, doch selbst ihm fiel auf das Yondaime viele Dinge, wichtige Dinge, auslies beim Erzählen, und als er hörte, das sich sein Vater vor seine Pflicht drücken wollte, stieg die alte Wut wieder in ihm hoch und er meldete sich lautstark zu Wort: „Du bist der Hokage der 4. Generation und es ist deine Pflicht dich um das Dorf und seine Bewohner zu kümmern...“ Der ältere brauchte eine Weile bis er Naruto wieder dazu brachte ruhig zu sein und erst einmal seine Erklärung anzuhören, beinahe hätte er Sasori wieder zurückgerufen und ihn gebeten seinen Sohn wieder in sein Zimmer zu sperren, damit dieser sich erst einmal abkühlen konnte bevor sie weiterredeten. „Glaub mir, ich wäre gerne zurückgegangen, doch genauso wie du gerade, wären die anderen auf mich losgegangen, und ich fühlte mich damals noch nicht imstande mich ihnen zu stellen, ebenso wollte ich die Organisation nicht den Nukenins alleine überlassen, was du sicher verstehst oder. Es hätte Katastrophale Folgen, wenn so eine Mächtige Gemeinschaft sich plötzlich gegen einen richtet und das wollte ich nicht gefährden, das ist auch der Grund warum ich nicht mit dir zurück nach Konoha kann. Naruto ich wollte das du das weißt, das ist mir sehr wichtig, ich will das du mich verstehst, und das du endlich weißt wer dein Vater ist.“ Damit beendete er seine Erklärung und der 16jährige hätte sich noch ein Weilchen an dieser herumzukauen, bevor er wieder mit ihm sprechen konnte. „Wenn es dir nichts ausmacht, wurde ich mich jetzt gerne wieder meiner Arbeit zuwenden, ich hoffe den weg zu deinem Zimmer weißt du noch?“, fragte er und blickte dem anderen direkt in die Augen. Naruto nickte abwesend, das was er da gerade erfahren hatte war sehr interessant, und er verlies das Zimmer. Doch nachdem er die Türe geschlossen hatte, zeigte sich wieder sein nicht vorhandener Orientierungssinn und er wusste nicht mehr welcher Gang zu seinem Zimmer führte. Und, als hätte Yondaime es geahnt, kam plötzlich ein weiteres Mitglied der Akatsuki Organisation vorbei und brachte ihn in sein Zimmer. Immer mehr kam es Naruto so vor als wäre er all die Jahre beobachtet worden, woher sonst hätte das sein Vater wissen können. Bei seinen ganzen Überlegungen fiel ihm nicht einmal mehr ein warum er eigentlich jetzt hier war. Das er auf der Suche nach dem Uchiha war, und das er ihn zurückbringen wollte, das war ihm ganz entfallen. Nach ein paar Stunden überlegen, und auch ein paar Tränen vergießen, war Sasuke schlussendlich doch eingeschlafen und träumte unruhig vor sich hin. Die Sache mit seinem Bruder beschäftigte ihn doch mehr als er am Anfang gedacht hatte, und das störte ihn, um ehrlich zu, sein wirklich sehr. So hatte er noch nie zuvor in seinem leben gelitten, und er wünschte sich nichts sehnlicher als sich wieder mit Itachi zu vertragen, in seiner Nähe zu sein. Ja, das würde es ihm auch erträglicher machen, die ganzen Alpträume zu durchstehen, denn dann hätte er gewusst, das er nicht alleine war, das ihm jemand beistand, das er nicht allen egal war. Nachdem er das 7. Mal in dieser Nacht aufgewacht war, konnte er es nicht mehr aushalten, und stand auf. Eigentlich war es ja nicht seine Art so schnell aufzugeben, aber die jetzige Situation erforderte es nun mal, und so wollte er seinen großen Bruder suchen. Vorsichtig, um keinen Lärm zu erzeugen, und so auf sich aufmerksam zu machen, öffnete er die Türe und verlies den Raum. Zur Vorsicht blickte er nach links und rechts, damit er sicher gehen konnte, das niemand im Gang war und ihn gesehen hatte, doch was für ein Anblick ihn neben der Tür erwartete, war einfach...unglaublich. Anscheinend hatte der älterer Uchiha vor dem Zimmer auf ihn gewartet, oder war einfach nur zu sehr in Gedanken vertieft gewesen, und war daneben eingeschlafen. Sasuke musste schmunzeln als er sich neben seinen Bruder hinkniete um ihn näher zu betrachten, der Nukenin sah wirklich zu niedlich aus wenn er schlief, dieses unschuldige, schöne Gesicht, welchem man nie zugetraut hätte so kalt blicken zu können, wie es der kleinere schon des öfteren gesehen hatte. Nur mit müh und Not konnte sich der 16jährige Zusammenreisen, um seinen großen Bruder nicht sofort einen sanften Kuss auf die wichen Lippen zu geben, und dann zu gefährden diesen ungewöhnlichen Augenblick zu zerstören, da er dann riskiert hätte den anderen aufzuwecken, so musste er sich nur mit dem Anblick zufrieden geben. Doch alles Schöne findet mal ein Ende und so auch diese Situation, denn vorsichtig öffnete Itachi die Augen, als er jemanden neben sich spürte, und erblickte sofort seinen kleinen Bruder. Ein zärtliches lächeln zierte sein Lippen als er das erschrockene Gesicht des anderen sah, als hätte er ihn bei etwas erwischt. Leider fiel ihm der Grund dafür wieder ein, warum er vor der Türe geschlafen hatte, und sein Lächeln verschwand. Der schwarzhaarige richtete sich ein wenig mehr auf und blickte dann denn anderen tief in die Augen. Es fiel ihm zwar sehr schwer das zu tun, was er nun vorhatte, aber für den kleinere tat er das gerne. „Es tut mir leid was ich gesagt habe“, sprach er ernst aus. Noch nie ihm Leben hatte er sich für etwas entschuldigt, es war bis jetzt nicht vorgekommen, dass er das hätte tun müssen. Vor lauter Glück über die Worte die sein Bruder aussprach, fiel er ihm um den Hals und nuschelte „Ich entschuldige mich auch“. Er war froh das die Situation endlich ein Ende genommen hatte, und grundsätzlich war es ihm auch egal wie es zu diesem Ende gekommen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)