Don't leave me alone von abgemeldet (Itachi X Sasuke) ================================================================================ Kapitel 9: Von Nervensägen und Hungerqualen ------------------------------------------- Der Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse, außer das sich Sasukes Bauch bald nachdem Deidara verschwunden war meldete. Wann hatte er den das letzte Mal etwas gegessen? Das musste mindesten einen Tag her sein, und Sasuke hatte großen Hunger, wenn sich sogar schon sein Magen beschwerte. Wo sollte er den jetzt was zu essen herbekommen? Der schwarzhaarige hatte, als er seine kleine Erkundungstour durchgeführt hatte, kein Zimmer gefunden, was auch nur im entferntesten an eine Küche erinnerte, und er hatte auch keine Lust sich wieder auf die Suche nach einer zu machen. Der Uchiha verfluchte den Blonden, wegen ihm war er nicht weiter gekommen, und hatte nicht einmal die Chance zu fliehen. Und dann wollte dieser notgeile Mann auch noch morgen wiederkommen. Itachi war Schuld daran, dass das alles passierte, Schuld daran das er sich so komisch fühlte und daran, dass er an sich selbst zweifelte, an seinen Zielen und Entscheidungen. Er konnte einfach nicht anders als zu seufzen, und lehnte sich entgeistert an die Wand. Sein Blick war zur Decke gerichtet und er versuchte sich irgendwie abzulenken. Itachi bitte komm schnell zurück, schoss es ihm durch den Kopf. Er wollte doch nur nicht mehr alleine sein, und er hatte auch ein wenig Angst davor was Deidara morgen noch alles mit ihm anstellen konnte. Immerhin hörte man die schlimmsten Sachen von... Sasuke schüttelte schnell seinen Kopf, er sollte am besten nicht an solche Sachen denken, auch wenn ihm noch immer unklar war wieso er sich nur so wenig gegen Deidara gewehrt hatte. Was war da bloß in ihn gefahren, das er so hilflos dagestanden hatte? Das er Deidara gewähren lies, aber Sasuke hatte auch nicht alles zugelassen, wofür er sich selbst sehr dankbar war. Ein knurren seines Magen holte ihn wieder in die Wirklichkeit und er sah sich hilfesuchend um. Ihm fielen nur zwei Dinge ein, die er jetzt machen konnte. Entweder einfach im Zimmer bleiben, und den Hunger ignorieren, oder sich auf die Suche nach etwas essbaren machen, und zu riskieren, diesen Deidara zu begegnen, oder schlimmeren. Er befand sich in einem Zwiespalt und wollte sich für keine Weise entscheiden. So saß er da und dachte über seine verzweifelte Lagen nach. Mit einem Lächeln auf dem Lippen ging Deidara in die Richtung seines Zimmer, und dachte über all die schönen Dinge nach, die er morgen noch mit dem kleinen Bruder von Itachi alles anstellen konnte, als ihm Kisame über den Weg lief. Da fiel ihm wieder ein das er diesen noch was fragen wollte. „Hei Kisame“, meinte er und drehte sich zu dem Fischmenschen um. Dieser schien sich nicht gerade darüber zu freuen, aufgehalten zu werden, was den Blinden aber ziemlich wenig interessierte. Die Laune des Angesprochenen war gerade nicht die beste, und am wenigsten wollte er sich jetzt mit dem lästigsten Mitglied der Akatsuki unterhalten, und einen Wutanfall riskieren. „Was ist“, fauchte er beinahe dem anderen entgegen und blieb stehen. Er versuchte sich zu beruhigen, wäre ja zu schön sich vor dem kleineren Schwäche zu zeigen, wenn der sowieso ein viel zu großes Maul hatte. An der Art und Weise wie Kisame antwortete konnte Deidara gut heraushören das er ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte, und er musste noch mehr grinsen. Die Welt war einfach zu gut zu ihm, und verschaffte ihn solch köstlich Augenblicke wie diesem, wo es anderen richtig schlecht ging. „Weißt du wie Itachis kleiner Bruder heißt?“, fragte er gerade heraus, da er sein Glück nicht auf die Probe stellen wollte, und zu lange die Zeit des blauhäutigen zu beanspruchen. Die Frage des blonden lies den größeren stocken, mit dieser hatte er in hundert Jahren nicht gerechnet, denn es hieß auch, das Deidara Itachis „Gast“ gesehen, und höchstwahrscheinlich sogar besucht hatte, wenn nicht sogar noch mehr. „Wieso sollte ich dir das sagen?“, fragte er deshalb, um ein wenig zeit zu schinden, und vielleicht herauszufinden, wie weit der andere gegangen war, um vielleicht noch heute sein Testament zu schrieben, falls der älter Uchiha Wind davon bekam. Die Antwort gefiel ihm überhaupt nicht, da war er so nett und kam gleich zum Punkt, und da war der andere nicht mal so freundlich zu antworten. „Wieso nicht?“, meinte er leicht verärgert, wieso waren bloß immer alle so unfreundlich zu ihm? Das war genau das Gegenteil von dem was Kisame erreichen wollte, denn normaler Weise war der andere ja ziemlich gesprächig. Das Gespräch zog sich so noch ein Weilchen in die Länge, bevor Kisame endlich nachgab. „Sein Name ist Sasuke, und lass ihn ja in Ruhe“, meinte er genervt und ging weg, wobei er einige Sachen murmelte, die Deidara nicht verstand. Dieser grinste nun von einem Ohr bis zum anderen. Sasuke also, was für ein schöner Name, dachte er und ging nun aber wirklich in sein Zimmer zurück. Itachis Sorge um Sasuke wuchs mit jeder verstreichenden Stunde, und die Sehnsucht nach ihm wurde immer größer, auch wenn diese Zeit nicht so lange war, wie die Zeitspanne die er seinen Bruder davor nicht gesehen hatte, aber da sie nun ein viel stärkeres Band verband, war das natürlich nicht unerklärlich. Er war unachtsam gewesen, und merkte er viel zu spät das sein Opfer aufwachte. Naruto schlug die Augen auf, und stöhnte gequält auf, er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, und dazu noch einen riesigen Hunger. Langsam richtete er sich auf und stellte erschrocken fest, das er sich an einer anderen Stelle befand, als er eingeschlafen war. Er blickte sich um, und erkannte sofort denjenigen wieder, welcher ihn anscheinend entführt hatte. Der Nuke-Nin sah zum blonden, als dieser aufstöhnte, und schalte sich selbst für seine Nachlässigkeit. Noch bevor er etwas machen konnte, spang der andere auf und schrie wie ein wilder herum. „Warum zum Teufel bin ich hier? Wo bin ich überhaupt?....“ Es sprudelten nur so die Fragen aus dem Mund des jüngeren und er war nicht gerade leise als er diese an Itachi richtete. Genervt seufte der Angesprochene aus und hatte keine Lust auch nur eine dieser vielen Fragen zu beantworten. Würde der andere nicht sofort aufhören, würde er ihn wahrscheinlich endgültig zum Schweigen bringen, oder zumindest für den nächsten Tag. Aber der 16jährige hatte überhaupt keine Lust Itachi diesen Gefallen zu tun, und als der schwazhaarige nicht einmal antwortete, wurde er wütend. „Hei ich rede mit dir?“, schrie er diesen direkt an und lies ihn nicht aus den Augen. So, das reichte, diese eine Frage brachte das Fass endgültig zum überlaufen, und Itachi stand wütend auf und blickte den kleiner kalt an, mit einem Blick, welcher Naruto das Blut in den Adern gefrieren lies. Von einem Moment auf den anderen war er still, da brauchte der Uchiha nicht einmal ein Wort zu sagen, und das war gut so. Der Fuchsjunge bekam langsam Angst, als der Blick des anderen nach einer Zeit noch immer so war, und bewegte sich keinen Millimeter. Innerhalb weniger Sekunden lag der blonde wieder bewusstlos auf den Boden, und itachi hob ihn hoch. Die darauffolgende Stille genoss der Entführer in vollen zügen und machte sich wieder auf den Weg zum Hauptquatier, er mochte nur noch so wenig zeit wie möglich mit Naruto verbringen. Die Nacht verging ohne weitere äußergewöhnlichen Vorkommnissen, und dafür war Sasuke auch froh. Die Begegnung mit Deidara hatte ihm gereicht. Dennoch konnte er kein Auge schließen, aus Angst, das der ältere vielleicht auf die Idee kam und ihn mitten in der Nacht besuchte, aber vor allem wegen seinem Hunger. Der Uchiha hatte sich dafür entschieden lieber zu Hunger, und so hatte er sich nur noch ins Bett gelegt, und versucht, wenn möglich über normale Dinge nachzudenken, was ihm ziemlich schwer fiel. In den letzten Tagen hatte er dafür viel zu ungewöhnliche Sachen erlebt, als in den letzten 8 Jahren, den Mord mal ausgeschlossen. Und immer hatten sie etwas mit dem letzten Lebenden Mitglied des Uchiha-Clans zu tun, außer ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)