Träumer (Gaara x Hinata) von Flammendo ================================================================================ Kapitel 18: Die Marionette -------------------------- [So... dies ist das wirklich letzte Kapitel, in dem Gaara vor dem Kampf im Chuunin Examen dran kommt :) versprochen ^^ Ich bin allerdings auch am überlegen ob ich dieses Kapi nochmal überarbeite :) ] In Gaara lachte der Shukaku. Er hatte vom ersten Moment in dem er sie gesehen hatte gewußt, dass dieses kleine blauhaarige Mädchen ihm helfen würde Gaara in den Wahnsinn zu treiben. Bald schon, sehr bald wäre Gaara nicht mehr in der Lage sich gegen ihn zu wehren. Sein Geist leistete jetzt schon kaum Widerstand. Bald, so bald, würde er sich befreien aus dieser... Hülle... Würde endlich frei sein. Das ganze Blut, dass er dann vergießen würde. Wie er sich darauf freute. Es war Abend. Gaara war auf ein einsames Dach geflüchtet. Er wollte nur allein sein. "Morgen ist Vollmond", Gaaras Augen suchten den Mond. Irgendetwas drängte sich in seine Gedanken. *Morgen ist das Finale. Du solltest schlafen.... du willst doch deine Rache!*. Was es auch immer gewesen war, was aus seiner Erinnerung aufgestiegen war. Durch die Worte des Shukaku war es verdrängt worden. Noch auf dem Dach legte Gaara sich zurück. Er wollte nicht, dass ihm heute noch irgendwer zu nahe kam. Er betrachtete lange den Himmel, bis er schließlich langsam in den Schlaf dämmerte. Es war ein Traum. Gaara wusste es. Aber wie alle seine Träume fühlte sich dieser echt an. Echter, als sich sein wirkliches Leben anfühlte. Er konnte sich nicht bewegen. An seinen Händen waren Schnüre befestigt. Genauso an seinen Füßen. Von jedem seiner Gelenke ging eine Schnur aus. Er war eine Puppe, eine Marionette. Ironischerweise erinnerte es ihn an Kankuros Marionetten. *Bist du das nicht? Eine Marionette? Wer behandelt dich anders? Eine Marionette, eine von Sunas traditionellen Waffen. Ein Werkzeug, geschaffen um zu töten, erinnerst du dich?* In Gaaras Hand bildete sich ein Kunai aus Sand. Vor ihm tauchte sein Vater auf. Schnüre wurden gezogen. Das Kunai blitzte durch die Luft. Nur Sekunden später stand er keuchend über der Leiche seines Vaters. *Das wolltest du doch, oder nicht?*, der Shukaku zog wieder an Schnüren. Die Gestalt seines Onkels erschien vor Gaara. Er sah genauso aus wie an dem Tag als er starb. *Ich werde dir jeden deiner Wünsche erfüllen.* Abermals blitzte das Kunai durch die Luft. *War das nicht schön? Rache zu üben? Für all das was er dir angetan hat? Für alle Alpträume, die du wegen ihm hattest?* Gaara hatte es genossen. Ein Teil von ihm hatte sich immer gewünscht, dass er von seinem Onkel geliebt wurde. Der andere Teil hatte ihn immer dafür verantwortlich gemacht, dass der Shukaku so stark geworden war. Erst jetzt wurde er sich diesem zweiten Teil bewußt. So lange hatte er ihn verdrängt. Der Reihe nach, tauchten alle Menschen auf, die Gaara je etwas bedeutet hatten. Alle die ihn verletzt hatten. Seine Verwandten, seine Geschwister, die Kinder aus Suna, alle Leute die er kannte. Wie ein Berserker fuhr er durch ihre Reihen. Blut spritzte jedes mal auf, wenn das Kunai in einen ihrer Körper traf. Er genoß die Rache. Er genoß es sie zu töten. Er konnte nicht genug davon bekommen. Vor ihm tauchte Hinata auf. Sie lachte ihn aus, "Dachtest du wirklich ich könnte dich mögen, Monster?" Gaara musste immer noch schwer schlucken, als er sie sah. "Du warst nur ein Spielzeug für mich, eine Puppe. Und als ich deiner überdrüssig geworden bin...", Hinata zuckte mit den Schultern, "warum hättest du mir je etwas bedeuten sollen?" Bilder rauschten durch Gaaras Kopf. Wie Hinata ihn auslachte. Wie sie den Stein nach ihm geworfen hatte. Und die Kunais... er konnte es immer noch vor seinem inneren Auge sehn. Wut ballte sich in ihm zusammen. Fäden wurden gezogen. Sein Arm zuckte nach vorne. Die Klinge des Kunais, versank in Hinatas Bauch. Langsam zog er es nach oben, während sie in sich zusammensackte. Blut floß über seine Hände. Er genoß es. *Hat das nicht gut getan?*, fragte ihn der Shukaku, *Möchtest du das nicht auch ausserhalb deiner Träume tun?* Ein irres Glücksgefühl durchströmte Gaaras Körper, als Hinata endgültig auf den Boden gesunken war und er seine blutigen Hände betrachtete. *Ich kann dir helfen das alles zu schaffen. Du wirst sie alle töten können... du musst mir nur vertrauen. Werde mein Werkzeug. Vertrau mir, dann werde ich dir all deine Träume erfüllen.* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)