Träumer (Gaara x Hinata) von Flammendo ================================================================================ Kapitel 11: Horror ------------------ Der Tag verging relativ schnell. Er hatte Hinata nur beim Frühstück kurz gesehen. Ihre Teamkollegen hatten jedoch verhindert, dass er mehr als nur einen kurzen Blick auf sie werfen konnte. Und das schlimmste war, er wusste dass er diese Nacht würde schlafen müssen. Er musste morgen in Kampfstimmung sein. Baki, sein Jonin hatte bereits angedeutet, dass es noch am nächsten Tag Kämpfe geben könnte. Nur kurz waren sie ihm, im Chuunin Turm, begegnet. Ob ein solcher Besuch erlaubt war, wußte keiner vom Team Suna. Baki war der Einzige, der sich mit dem Chuunin Examen wirklich auskannte. Gaara war sich sicher, dass ddie Kämpfe eintreffen würden, wie Baki es prophezeite. Sein Vater hätte ihnen keinen Schwachkopf als Jonin gestellt, nicht wenn er irgendwelche Hintergedanken hatte. Gaara glaubte nicht, dass die Geschwister aus einer Laune heraus zu den Chuunin Prüfungen nach Konoha geschickt worden waren. Er hatte keine Wahl. Er musste ein Jutsu anwenden um einzuschlafen. Er stand einsam an dem Geländer auf dem Dach eines Hauses in Sunagakure. Die Szene kannte er. Er sah sie in unzähligen Nacht- und Tagträumen. Er wusste, gleich würden Kunais von hinten auf ihn zufliegen. Er drehte sich um. Die Landschaft um ihn herum veränderte sich. Er stand nicht mehr länger auf dem Dach von Sunagakure sondern auf dem Dach des Chuunin Turms. Dieses Mal war es nicht sein Onkel der die Kunais warf. Dieses Mal war es Hinata. Und dieses Mal fing der Sand sie nicht ab. Schmerzhaft bohrten sie sich in seine Schultern. Ein leises zischeln verhieß nichts Gutes. Er sah die Zettel, die an den Kunais hingen. Der Schmerz, der durch seinen Körper fuhr als er durch die Explosion zerrissen wurde, war unbeschreiblich. Er sah, wie sein Blut in alle Richtungen spritzte . Hinata stand immer noch vor ihm, mit einem roten Film aus seinem Blut überzogen. Obwohl er wusste dass sein Körper in Fetzen um ihn herum lag konnte er sie immer noch sehn, konnte den Blick nicht abwenden. Sah immer noch alles, als würde er dort auf der Terasse stehen. Eine Zunge kam aus Hinatas Mund und leckte sich genüsslich das Blut von den Lippen. Als sie wieder in ihrem Mund verschwunden war, öffnete sie die Augen. "Ich habe dich immer gehasst", sprach sie mit der sanften Stimme seines Onkels, "MONSTER!" Gaara riss seine Augen auf und stürzte in die Toilette. Er musste sich übergeben. Sein Blick verschwamm. Kniend hing er über der Toilette. Er berührte mit seinen Fingern seinen Mund. Als er ihn dann betrachtete hatte er eine rote Farbe. Blut... er hatte Blut erbrochen... wahrscheinlich war die innere Verletzung die ihm Hinata zugefügt hatte immer noch nicht ganz verheilt. Er rappelte sich auf und betrachtete sein blutverschmiertes Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken. Seine Zunge kam, gegen seinen Willen, aus seinem Mund und leckte das Blut von seinen Lippen. Gaara wurde abermals übel, auch wenn er sich dieses mal beherrschen konnte. Der Shukaku war wieder einmal stärker geworden. Mit etwas Wasser wusch er sich den Rest des Blutes aus dem Gesicht. Als er sein Gesicht noch einmal auf Blutflecken überprüfen wollte, formte sich sein Mund zu einem Grinsen. So schnell würde er keinen Schlaf mehr finden. Fröstelnd wandte er seinen Blick ab. Wenn es so weiterging, würde der Shukaku bald seinen ganzen Körper übernehmen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)