Himmelswächter von abgemeldet (Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der Prolog ist zwar kurz, aber es ist halt nur ein Prolog. Die Kapitel werden viel länger!^^ Prolog Ein kleines Mädchen lief fröhlich durch ein Meer von zahlreichen bunten Blumen. „Nicht so schnell, du verletzt dich noch!“, hörte es eine Stimme weiter hinten. Doch das Mädchen lies sich davon nicht bremsen, im Gegenteil es lief noch etwas schneller. Am Ende der Wiese angekommen, blieb das kleine Mädchen endlich stehen. Aber nicht lange, denn schon fing es an auf einen großen, viereckigen Stein zu klettern. Schwer atmend tauchte eine zierliche Gestalt hinter dem Kind auf und hob es von dem Stein runter. „Lass das, Schatz. Das ist doch der alte Legendenstein, da darfst du nicht raufklettern. Außerdem hätte dir etwas passieren können.“ „Ach Mama, ich wollte doch nur spielen!“, beklagte sich das Mädchen, ging aber trotzdem mit der Mutter weiter. Ein letztes Mal schaute das Mädchen zurück zu dem Stein. Steht der Mond am höchsten Stand, in seiner vollen Pracht, und alle Planeten sich zu einem vereinen, bricht der zweite Titanenkampf aus. Die vier Wege werden die letzte Rettung sein vor dem großen Tod. Alle Vier tretet die Reise an und kämpft gemeinsam, denn nur so könnt ihr den Tyrannen stürzen! Erst sind es vier, dann sind es acht. Sie werden die letzte Hoffnung sein! Zusammen können sie alles bezwingen, einzeln werden sie untergehen! Unser Schicksal liegt in ihren Händen... Himmelswächter Kapitel 1: Und tschüss! ----------------------- Und tschüss! Es begann wie jeder andere Tag auch. Die morgendliche Sonne erhellte und erwärmte das Dorf Konoha-Gakure. Tenten war gerade auf dem Weg zum Training. Da sie heute schon so früh wach war, kam sie schon eher zum Treffpunkt um sich schon mal aufzuwärmen. Nach etwa 20 Treffern auf einer Strohpuppe, sprang sie in die Krone eines hohen Baumes um sich bei einer Pause das Dorf anzusehen. Plötzlich hörte sie zwei vertraute Stimmen, nicht weit von ihr entfernt. Sie wollte gerade zu ihnen gehen, als sie merkte worüber sie sprachen: „Sag mal, Neji, was hälst du eigentlich von Tenten?“, begann Lee. „Was soll ich von ihr halten? Sie ist schwach. Sie sollte lieber noch andere Techniken außer Waffenwerfen lernen, dann wäre sie wirklich nützlich für das Team. So ist sie nur ein Klotz am Bein.“ Das ließ Tenten erstarren. Sie fühlte sich als würden sie tausend Kunais durchbohren. So dachte er also über sie... Sie merkte noch nicht einmal, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie wollte nur noch weg. Weit weg! Neji meinte einen Schatten von einer Baumkrone neben ihm gesehen zu haben, doch er wurde von dem aufgebrachten Lee unterbrochen: „Neji, wie kannst du so was sagen, das stimmt doch gar nicht!“ Der Hyuga wollte jedoch nicht weiter darauf eingehen und ging zu einem Baum um dort zu meditieren, unbeachtet der wütenden Blicke Lees. Weiter entfernt bei Team 10 Ino war gerade auf dem Weg zum Training. Sie freute sich sogar darauf wenn sie an einen ganz bestimmten Jungen dachte, den sie dort treffen würde. In letzter Zeit fühlte sich die Kunoichi so wohl in seiner Nähe. Er war zwar ungeheuer faul und fand alles einfach nur mühsam, doch das störte sie nicht. Sie mochte ihn wirklich sehr, aber war es tatsächlich Liebe? Ino kam nun am Trainingsplatz von ihrem Team an, wo sie hörte wie sich Choji und Shikamaru unterhielten. „Oh man ich glaub`s nicht. Mein Vater will wirklich, dass ich mich verloben soll. Mich interessieren Mädchen doch gar nicht. Was meinst du Shikamaru?“ „Hmh? Sehe ich genauso. Mädchen sind doch nur mühsam und nervig. Ganz besonders diese Zicke Ino. Nur ein Klotz am Bein.“ Das reichte! Mehr wollte Ino gar nicht mehr hören. Mit einem Stich im Herzen und Tränen in den Augen rannte sie unbemerkt davon. Allerdings wusste Ino nicht wohin sie laufen sollte, also rannte sie ziellos in den Wald. Zu spät merkte sie erst, dass sie nicht auf den Weg geachtet hatte. Mist! Jetzt hatte sie sich auch noch verlaufen. Das hat ja gerade noch gefehlt! Doch plötzlich hörte sie ein leises Schluchzen und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Das Schluchzen wurde lauter, sie kam also näher. Und dann sah sie auch endlich den Ursprung: „Tenten?!“ Leicht verwirrt, aber auch erleichtert nicht mehr allein zu sein, setzte sie sich neben die Braunhaarige. Diese schaute Ino verwundert an. „Was machst du hier Ino? Du siehst ja genauso schlimm aus wie ich“, bemerkte sie. „Ja. Ich denke mir ist das gleiche passiert wie dir. Geht es bei dir auch um das Thema Jungs?“ Tenten nickte. „Neji hat gesagt ich wäre schwach und nutzlos“ dabei senkte sie betrübt den Blick. „So ähnlich war es bei mir auch. Shika hat gemeint ich wäre nervig und ein Klotz am Bein.“ Eine Zeit lang versuchten sie sich gegenseitig zu trösten. Es half auch etwas, aber halt nur etwas. Doch dann schlug Ino vor zu Sakura zu gehen und Tenten war einverstanden. Also führte Tenten die beiden aus den Wald und sie gingen in Richtung Sakuras Haus. Während dessen bei Team 7 Das Team hatte das Training beendet. Naruto war sofort darauf, mit einem knurrenden Magen, in Richtung Ramenbar verschwunden. Sakura hatte sich fest vorgenommen Sasuke dieses Mal zu überreden, dass er etwas mit ihr unternimmt. „Sasuke, also ich wollte dich fragen, ob wir nicht etwas gem...“ „...etwas gemeinsam unternehmen könnten? Wohl kaum, als ob ich nichts besseres zu tun hätte. Statt ständig etwas unternehmen zu wollen, solltest du lieber trainieren. Du bist schwach. Du kannst zwar recht gut dein Chakra kontrollieren, aber das ist alles. Du bist ein Klotz am Bein, der immer beschützt werden muss. Eine Schande für unser Team!“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging. Er bekam nicht mehr mit, wie sich Tränenflüsse den Weg über Sakuras Wangen bahnten. Nur einige leise Schluchzer vernahm er, welche er jedoch gekonnt ignorierte. Etwas später bei der Ramenbar Naruto war gerade dabei seine sechste Schüssel Ramen zu essen, als Hinata hinter ihm auftauchte. „Ha-hallo Naruto.“, begrüßte sie ihn. „Oh, hallo Hinata. Setz dich doch.“ Schüchtern setzte sie sich neben ihn und bestellte sich eine Nudelsuppe. Hinata hatte sich heute fest vorgenommen herauszufinden ob Naruto sie mag. Also fragte sie nach einiger Zeit: „Du...Naruto...“ Angesprochener sah von seiner Suppe auf und sah dem Mädchen in die Augen. Diese wurde dadurch rot und noch nervöser. „...w-was f-für...Mäd-chen...magst du...denn so?“ Naruto begann zu grinsen. „Ganz einfach! Ich mag Mädchen, die nett und hübsch sind. Aber vor allem sollten sie stark sein. Schließlich werde ich einmal der stärste Hokage und da brauche ich auch eine starke Frau. Wie Sakura!“ Kaum hatte er den Satz beendet, ließ Hinata ihre Stäbchen fallen und rannte davon. Naruto konnte nicht mehr sehen wie sich Tränen in dem Gesicht der Kunoichi sammelten. Und so rief er ihr nur etwas verwirrt nach: „Hey Hinata, du hast deine Suppe vergessen!“ Doch sie hört ihn anscheinend nicht und so wandte er sich wieder seinen Ramen zu, wobei sein Blick auf Hinatas Schüssel fiel. „Naja, dann esse ich sie eben.“ Hinata rannte und rannte. Sie wusste nicht wohin, sie wollte nur so weit weg wie möglich. Durch die Tränen in den Augen sah sie nicht genau wo sie hin lief und so rannte sie in etwas hinein. „En-entschuldigung“, nuschelte sie und wollte gerade weiter laufen, als sie sah gegen wen sie gerannt ist: „Te-Tenten, Ino, was macht ihr h-hier? Und wie se-seht ihr denn...aus?“ „Das gleiche könnten wir dich fragen, du siehst ja genauso aus. Außerdem ist das hier die Innenstadt, hier sind ganz viele Menschen, das ist nicht ungewöhnlich“, antwortete Ino. „Wir sind übrigens gerade auf dem Weg zu Sakura, willst du mitkommen?“, ergänzte Tenten. Hinata nickte nur und die dreier Gruppe ging schweigend weiter. Bei Sakuras Haus angekommen, klingelten sie zunächst. Nach ein paar Minuten wurde die Tür geöffnet. Allerdings war das für die Besucher kein schöner Anblick: wie sie selbst hatte Sakura ein total verheultes Gesicht. In ihren matten Augen konnte man erkennen, dass sie sehr verletzt wurde. Stumm bat Sakura die Gäste einzutreten, was sie auch taten. Nun zu viert, gingen die Mädchen durch den Flur in das Wohnzimmer, wo sie sich auf das Sofa setzten. „Ihr hattet wohl auch so einen tollen Tag wie ich“, begann Sakura nach einer Weile. Die anderen nickten bloß. Im Raum herrschte Stille, bis Tenten diese brach. „Sasuke?“, fragte sie und sah dabei in das deprimierte Gesicht von Sakura. Diese nickte. „Er hat gesagt ich wäre schwach, nutzlos und nur ein Klotz am Bein“ „Das gleiche hat Neji zu mir auch gesagt.“, erzählte Tenten niedergeschlagen und senkte ihren Blick. Dann berichteten auch Ino und Hinata ihre Erlebnisse. Wobei Sakura Hinata nach derer Geschichte in den Arm nahm, da sie sich irgendwie schuldig fühlte. Hinata jedoch versicherte Sakura, dass sie nicht daran Schuld war. Nach dem Gespräch fühlten sich die Mädchen bereits etwas besser, doch ihre Probleme lasteten immer noch auf ihnen. „Sie finden also, dass wir alle ein Klotz am Bein sind? Das wir nerven, schwach und nutzlos sind, nicht Wert Ninjas zu sein? Mädels, dagegen müssen wir etwas unternehmen!“, meinte Sakura. Nachdenklich stimmten die Anderen ihr zu. Nach einiger Zeit des Schweigens fragte Ino: „Und was?“ Wieder herrschte Stille. „Ich habs!“, jubelte Sakura, „wir machen eine Trainingsreise!“ Ino, Tenten und Hinata stand ein Fragezeichen im Gesicht. „Wir bitten Tsunade eine Reise zu viert antreten zu dürfen. Auf der Reise trainieren wir. Wenn’s sein muss sogar bis zum Umfallen. Auf jeden Fall werden wir danach viel stärker sein. Also, was sagt ihr?“, erklärte Sakura. Die Mädchen überlegten kurz, sahen sich dann an und nickten Sakura zu, welche nun zufrieden grinste. „Gut. Am besten gehen wir sofort zu Tsunade“ Gesagt, getan: Nun stand die Gruppe vor dem Büro der Hokage und klopfte an. Ein „herein“ war zu hören, worauf die Gruppe den Raum betrat. Die Hokage saß sichtlich schlecht gelaunt an einem Schreibtisch, der vollbepackt mit Papierstapeln war. „Ach, ihr seid es. Was ist los?“ „Tsunade, wir wollten sie um Erlaubnis bitten zusammen auf eine Trainingsreise zu gehen.“, erklärte Tenten. „Ihr vier?“ Die Mädchen nickten. „Aber das kann sehr gefährlich werden. Warum wollt ihr das also machen? Reicht euch das Teamtraining etwa nicht?“, fragte die Hokage. „Wir wissen, dass das gefährlich ist, aber es bringt auch am meisten. Wir wollen so stark wie möglich werden“, erklärte Ino ruhig. „Dann macht doch in euren Teams die Reisen, so ist es sicherer“, schlug Tsunade vor. Die Mädchen bekamen einen ernsten Blick. „Eigentlich wollen wir gerade wegen denen stärker werden“, sagte Sakura. „Alles klar, ich verstehe. Deshalb also das Ganze“ Die Hokage dachte nach. „Hm...Na gut. Aber schreibt mir regelmäßig Berichte und geht keine unnötigen Risiken ein!“, mahnte sie. Die Kunoichi atmeten erleichtert auf. „Machen wir...vielen Dank Tsunade“, meldete sich nun auch Hinata leicht schüchtern zu Wort. Nachdem alles geklärt war, verabschiedete sich die Gruppe und ging abends nach Hause wo sie alle sofort ihre Sachen packten. Morgen früh würden sie losgehen. Wohin wussten sie nicht, einfach durch das Land reisen. Es würde sich schon alles ergeben. Alle vier waren voller Vorfreude. Sie konnten es kaum abwarten stärker zu werden. Manchmal fragten sich Sakura und Tenten aber auch, wie wohl ihre Teamkollegen reagieren wenn sie erfahren, dass ihre `Opfer` zum rumnörgeln nicht mehr da waren. Sich einfach ein neues Opfer suchen? Nein, SO herzlos und gemein waren sie nicht! Oder würden die Jungs sie vielleicht sogar vergessen wenn sie zu lange weg bleiben? Nein, das sicher auch nicht! Oder?... Diese Gedanken trübten ihre Stimmung dann doch etwas. Doch von denen wollten sie sich das auf keinen Fall vermiesen lassen! Sie würden ihr Ziel erreichen und den Jungs zeigen was sie drauf haben! Am Morgen standen sie dann alle recht gut gelaunt auf, zogen sich um, frühstückten und machten sich schließlich mit je einem großen Rucksack auf den Weg zum Eingangstor Konohas. Tenten kam als erstes am Tor an. Wenig später tauchte auch Hinata auf. „Morgen“, grüßte Hinata ihre Freundin. Doch Angesprochene schaute gedankenversunken in die Richtung aus der Hinata gekommen war. (Richtung Hyuga-Anwesen) „Du denkst an Neji oder?“, fragt Hinata leise nachdem sie merkte, dass Tenten wieder ansprechbar war. „Ja. Du musst doch sicher auch an Naruto denken“, antwortete sie eben so leise. Hinata nickte. Kurz darauf kamen auch endlich Sakura und Ino, die ihrem Aussehen nach wohl auch gerade an ihre Teammitglieder gedacht haben. „Guten Morgen. Seid ihr so weit?“, begrüßte Sakura Tenten und Hinata. Ein einstimmiges „Ja“ folgte und die vierer Gruppe verlies Konoha-Gakure und betrat den Wald. Alle waren fest entschlossen stärker zu werden und dafür auch hart zu arbeiten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen und noch mal vielen Dank für die tollen Kommis!!!!^^ Würde mich sehr freuen wenn ihr wieder einen da lasst^^ hel alexane Kapitel 2: Auf Trainingsreise ----------------------------- Danke für die Kommis und viel Spaß beim lesen des zweiten Kappis!^^ Auf Trainingsreise Die Mädchen waren bereits mehrere Kilometer von Konoha entfernt. Etwa eine Stunde war die Gruppe jetzt schon unterwegs. „Langsam sollten wir uns mal Gedanken über den Weg machen. Wo wollen wir als erstes hin?“, fragte Tenten. An einer kleinen Lichtung hielten sie an und Sakura holte die Karte heraus, die sie für die Reise von Tsunade bekommen hatten. „Also: es befinden sich zwei Dörfer in unserer Nähe. Ich würde sagen wir trainieren heute im Wald und übernachten dann in einem der beiden Dörfer“, schlug Sakura vor. „Nehmen wir das, was am weitesten von Konoha entfernt ist. Vorsichtshalber...“, meinte Ino. „Stimmt, wer weiß wie die Jungs reagieren, wenn sie die Nachricht von der Trainingsreise hören. Und vor allem was sie machen. Oder eher was Naruto macht“, meinte Tenten. Die Anderen stimmten den beiden zu und so war es beschlossen. Während dessen an einem anderen Ort erlitt ein junger Shinobi gerade Höllenqualen! Er würde am liebsten schreien, dass sie ihn doch endlich in Ruhe lassen sollen. Aber er war ja ein zivilisierter, anständiger und vor allem disziplinierter Hyuga. Und zudem auch noch ein Genie! Also musste er wohl einfach diesen schrecklichen Tag so schnell wie möglich hinter sich bringen. Einfach tapfer durchhalten. Leichter gesagt als getan! Denn anstatt heute einfach allein zu meditieren, meinte Sensei Gai er müsse jetzt Neji und Lee zusammen trainieren, da Tenten, Nejis Trainingspartnerin, ja nicht da war. ++++++ Flashback ++++++ Neji war anscheinend als erster am Trainingsplatz, also setzte er sich unter einen Baum und meditierte. Nach einiger Zeit konnte er Lee bereits von weitem kommen hören, denn er hat wohl gerade Sensei Gai getroffen. „Sensei Gai!“ „Lee!“ „Sensei Gai!“ „Lee!“ hörte er bis hier her. Darüber konnte er nur den Kopf schütteln. Aber immerhin hatte er eine vernünftige Trainingspartnerin. Da konnten ihm Gai und Lee gestohlen bleiben. Allerdings... Normaler Weise war Tenten, wie er selbst, immer schon eher beim Training. Aber jetzt war sie noch nicht da. Sie kommt doch sonst nie zu spät... Als Gai und Lee bei Neji ankamen und ihn herzlich begrüßten, grüßte er nur kurz zurück und wollte sich damit auf den Weg zu Tenten machen, doch... „Neji, wo willst du denn jetzt hin?“, wurde er von Gai gefragt. „Ich hole Tenten“, war die knappe Antwort. Damit wollte er jetzt wirklich endlich gehen, doch schon wieder hielt ihn Sensei Gais Stimme auf: „Die wird nicht kommen.“ Fragend drehte der Hyuga sich zu seinem Sensei um. „Warum?“, fragte er leicht verwirrt. » Sie lässt sich doch durch nichts und niemanden vom Training abhalten « „Sie ist mit Hinata, Sakura und Ino auf einer Trainingsreise. Tsunade sagte sie seien heute Morgen aufgebrochen“, kam die Antwort. ++++++ Flashback Ende ++++++ » Nicht zu fassen! Sie ist einfach so auf eine Reise gegangen ohne mir bescheid zu sagen. Ohne mich zu warnen! Jetzt muss ich die nächsten Tage mit diesen Idioten verbringen!« In seinen Gedanken beschwerte er sich immer und immer wieder über Tenten und sah sich mitleidig als Opfer an, während Gai fröhlich einen Vortrag über die Kraft der Jugend hielt. „So und jetzt lauft ihr erst einmal 300 Runden um Konoha. Und danach macht ihr 240 Liegestütze. Los!“, hörte er die Stimme seines Senseis rufen und wenige Augenblicke später wurde Neji auch schon von Lee am Arm mitgerissen. „Komm schon Neji, das macht Spaß!“, rief ihm das grüne Monster zu. Neji seufzte und rannte eher widerwillig mit. Während des Laufens hörte er immer wieder Sensei Gai rufen: „Weiter so! Ihr steht in der Blüte eurer Jugend!“ Und Lee stimmte ihm jedes Mal jubelnd zu. Am Nachmittag war das Training (endlich) zu Ende und Neji ging erleichtert durch die Straßen Konohas. Als er an der Ramenbar vorbeikam, sah er wie vermutet Naruto. Allerdings saß er nicht allein an der Bar sondern zusammen mit Sasuke und Shikamaru. Neji beschloss sich dazu zugesellen. „Hallo Neji“, begrüßte ihn Naruto, jedoch nicht so fröhlich wie sonst immer. „Hi“, kam es von Sasuke und Shikamaru und Neji antwortete ebenfalls mit einem „Hi“. „Was hat Naruto?“, wollte Neji wissen, nachdem er sich hingesetzt hatte. „Er ist deprimiert, weil Sakura und Hinata weg sind“, kam die Antwort cool von Sasuke. „Sie hätten uns doch mitnehmen können!“, beklagte sich der Chaosninja. »Stimmt!« dachten Sasuke und Neji. »Auf eine Trainingsreise? Wie mühsam « dachte Shikamaru. „Was ist wenn ihnen etwas passiert?!“, machte Naruto weiter. „Das hast du Kakashi doch auch schon alles gesagt. Er hat uns verboten etwas zu unternehmen, also müssen wir einfach warten“, meinte Sasuke. ++++++ Flashback ++++++ Sasuke und Naruto standen wie jeden Morgen an der Brücke und warteten auf ihren Sensei. „Warum muss er bloß immer zu spät kommen?!“, beschwerte sich der Chaosninja. Sasuke sagte dazu nichts, sondern lehnte sich lässig an dem Brückengeländer an. „Und warum ist Sakura noch nicht da?“, fragte er weiter. Wieder antwortete Sasuke nicht, sondern dachte sich nur seinen Teil: » Stimmt, sie ist ja noch gar nicht da! Endlich Ruhe. Hoffentlich ist sie krank!« Über eine Stunde später kam Kakashi dann endlich mit einem *puff* an. „Entschuldigt die Verspätung, aber...“ „...aber sie haben sich auf dem Weg des Lebens verlaufen!“, unterbrach Naruto Kakashi genervt. „Nein, ich wurde in Tsunades Büro beordert“, rechtfertigte sich Kakashi. „Und?“, fragte Naruto gespannt nach. „Ihr fragt euch doch sicher warum Sakura nicht da ist, oder?“, begann der Jounin. Naruto nickte und Sasuke sah seinen Sensei ausdruckslos an. „Nun ja, sie ist mit Ino, Hinata und Tenten auf einer Trainingsreise“, erklärte Kakashi, worauf Naruto ihn ungläubig ansah. „Soll das ein Witz sein?“ Der Jounin schüttelte als Antwort den Kopf. „Was wenn ihnen etwas passiert?!“, fragte Naruto aufgebracht, bereit jeder Zeit loszulaufen. „Beruhige dich Naruto! Tsunade glaubt an die Mädchen und dass ihnen nichts passiert. Das müssen wir wohl oder übel auch tun“, meinte Kakashi ruhig. „Außerdem hat uns die Hokage verboten etwas gegen ihren Willen zu unternehmen. Und jetzt beginnen wir endlich mit dem Training!“, fügte er noch hinzu. ++++++ Flashback Ende ++++++ „Aber ich würde zu gerne wissen warum sie auf diese Reise gegangen sind, warum gerade die Mädchen und warum sie uns nichts gesagt haben“, meinte Shikamaru. „Weil sie es bitter nötig haben!“, erwiderte Sasuke gelassen. Damit war das Thema (eigentlich) abgeschlossen und die Gruppe schwieg, während Naruto eine Suppe nach der anderen aß. Doch in Gedanken waren die Jungs teilweise immer noch bei den Kunoichi. Naruto aß sogar langsamer und weniger als sonst. Eine halbe Stunde später trennte sich die Gruppe und jeder ging seiner Wege. Besagte Kunoichi waren gerade auf dem Weg zum Dorf. Denn bis sie dort nachts übernachten würden, wollten sie den Abend noch weiter im Wald in der Nähe davon trainieren. Bald waren sie nahe genug und hielten auf einem freien Platz an, der sich als Blumenwiese entpuppte. „Wow, seht euch das an!“ Ino war sichtlich begeistert von den Blumen. Auch die Anderen waren von der Schönheit der Blumen fasziniert. Die Wiese war übersät von Blumen in allerlei Farben. Es gab Schneeweiße, die die reine Unschuld ausstrahlten, Saphirblaue, die es mit dem Blau des Meeres aufnehmen konnten, Rubinrote, die fast so schön wie echte Rubine waren und noch viele Weitere. „Hey, seht mal da!“, rief Tenten und rannte los, die anderen drei Kunoichi folgten ihr. Jetzt standen sie vor einem großen, viereckigen Stein. „Da scheint etwas draufzustehen“, murmelte Sakura und begann auch schon damit es vorzulesen: „Steht der Mond am höchsten Stand, in seiner vollen Pracht, und alle Planeten sich zu einem vereinen, bricht der zweite Titanenkampf aus. Die vier Wege werden die letzte Rettung sein vor dem großen Tod. Alle Vier tretet die Reise an und kämpft gemeinsam, denn nur so könnt ihr den Tyrannen stürzen! Erst sind es vier, dann sind es acht. Sie werden die letzte Hoffnung sein! Zusammen können sie alles bezwingen, einzeln werden sie untergehen! Unser Schicksal liegt in ihren Händen... Himmelswächter“ „Was soll das bedeuten?“, fragte Hinata. „Das erste ist nicht schwer. Der höchste Stand ist um Mitternacht und die volle Pracht ist Vollmond“, erklärte Tenten. „Ich glaube ich weiß, was mit dem Vereinen der Planeten gemeint ist. Das bedeutet, dass alle Planeten in einer Bahn stehen, sodass es von uns aus so aussieht als wäre es ein Planet. Ich habe gehört das soll ein besonderes Phänomen sein, das nur einmal in 100 Jahren passiert. Aber noch nie war dabei Vollmond. Morgen Nacht soll es, glaube ich, passieren“, meinte Ino. „Nächste Zeile...“, begann Tenten, wurde jedoch von Sakura unterbrochen: „Das reicht, wir haben schon genug Zeit verschwendet! Habt ihr das Training schon vergessen? Das ist doch nur eine Legende. Wir müssen weiter trainieren!“ „Stimmt, es ist ja schon Nacht! Aber wir sind alle hundemüde vom ersten Tag. Lass uns Schluss machen“, bat Ino. Hinata und Tenten nickten und so musste sich Sakura geschlagen geben. „Na schön. Aber dafür trainieren wir morgen die ganze Nacht durch.“ Also machten sie sich auf den Weg ins Dorf. Dort angekommen, buchten sie zwei zweier Zimmer, machten sich fertig und gingen ins Bett, wo sie sofort einschliefen. Am nächsten Tag war das Dorf, in dem sich die Mädchen momentan befanden, schon früh gefüllt von Menschen. Kinder, die singend durch die Straßen flitzten, Erwachsene, die das Dorf schmückten und alte Leute, die fleißig von einem Laden zum nächsten gingen. Warum? Heute war der Tag an dem, wie Ino richtig gesagt hat, alle Planeten in einer Reihe stehen würden. Und weil das so selten passiert, feierten die Menschen diesen Tag. Am Morgen begannen die Dorfbewohner also damit das Dorf mit Laternen, etc. zu dekorieren. Die alten Leute während dessen kauften noch schnell alles für das riesige Abendfestmahl ein. Alle in dem Dorf würden daran teilnehmen. Aber zuvor fand noch das Fest statt. Da waren Stände mit Spielen, Süßigkeiten, Schmuck und weiteren wichtigen und unwichtigen Sachen im Angebot. Der Höhepunkt war jedoch die Tanzfläche in der Mitte des Dorfes. Die Mädchen wären am liebsten auch auf das Fest gegangen, doch statt dessen trainierten sie. Schließlich waren sie dafür hier! Inzwischen war es kurz vor Mitternacht. Das Fest war vorbei und die Bewohner des Dorfes lagen bereits friedlich in ihren Betten und schliefen. Nur durch das Mondlicht erhellt, trainierten vier Mädchen auf einer Wiese. Man sah, dass sie sehr erschöpft waren, denn sie atmeten schwer und ihre Beine zitterten unter der Last ihres Körpers. Plötzlich hörten alle Vier gleichzeitig auf zu trainieren und ließen sich ausgepowert auf den Boden fallen. „Die Nacht ist noch nicht vorbei, wir trainieren weiter!“, doch als Sakura aufstehen wollte, schaffte sie es nicht. „Sieh es ein: wir haben bereits bis zum Umfallen trainiert! Wir brauchen eine Pause!“, meinte Tenten und bekam Zustimmung von Ino und Hinata. Diesmal war sogar Sakura dieser Meinung: „Ja, du hast Recht. Ich war wohl etwas zu sehr aufs Training fixiert“ Eine Weile saßen sie auf dem Boden, redeten dabei und erholten sich vom anstrengenden Training des Tages/ der Nacht. Inzwischen war es bereits nach Mitternacht. Doch plötzlich stand Hinata blitzschnell auf. „Ein Ninja! Er kommt genau auf uns zu...Ich kann aber nicht sagen aus welchem Dorf er kommt“, sagte die Hyuga. Sofort standen auch die restlichen drei Mädchen auf und sahen in die Richtung, in die auch Hinata sah. „Er...ist gleich da“, flüsterte sie und die Gruppe begab sich in Kampfstellung. Kurze Zeit später tauchte die fremde Person auch schon auf. Allerdings war diese Person gar nicht so fremd... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, fertig! Welche Person das war und was sie will erfahrt ihr dann im nächsten Kappi!^^ Wie immer freu ich mich über jeden Kommi! ~.^ hel alexane Kapitel 3: Anders als gedacht ----------------------------- Anders als gedacht Erstaunt starrten die vier Mädchen den Neuankömmling an. „Sensei Kakashi, was machen sie denn hier?“, fragte Sakura und stellte sich wieder normal hin, ebenso wie die anderen drei Kunoichi. „Ich bin unterwegs um alle Konoha-Nin in der Nähe zurückzuholen. Es ist sehr wichtig! Tsunade wird euch dann alles erklären, beeilt euch und seid vorsichtig. Ich muss weiter!“, damit verabschiedete er sich von der immer noch leicht verwirrten Gruppe. „Woher wusste er, dass wir hier sind?“, wollte Ino wissen. „Er hat Hunde als Jutsu des vertrauten Geistes. Wahrscheinlich hat er die eingesetzt. Also, ihr habt es gehört, es ist wichtig. Zurück nach Konoha!“, befahl die Rosahaarige. So schnell sie konnten rannten sie ins Dorf, holten ihre Sachen und machten sich auf den Weg nach Konoha-Gakure. Da es bereits späte Nacht war, mussten sich die Mädchen stark konzentrieren, um im Dunkeln die richtigen Äste zu finden. „Was meint ihr was das wichtiges ist?“, fragte Tenten. „Keine Ahnung, aber auf jeden Fall ist es eine ernste Situation, wenn Tsunade alle Shinobi in der Umgebung zurückruft“, antwortete Hinata. „Hinata, du bist ja richtig selbstbewusst geworden. Du stotterst nicht mehr. Dann hat unser Training vielleicht doch schon was gebracht“, stellte Sakura zufrieden fest. Bald kam die Gruppe am Tor von Konoha-Gakure an. Als sie erkannt wurden, wurde das Tor geöffnet und die Kunoichi traten ein. „Schön wieder hier zu sein. Aber etwas zu früh“, murmelte die Haruno. Da sie wissen wollten warum sie zurückkehren sollten, gingen sie gleich zu Tsunades Büro. Tenten klopfte an die Tür. Wenig später war ein streng klingendes „herein“ zu hören. Als die Mädchen eintraten, bestätigte sich ihr Verdacht. Die Hokage hatte eine ernste Mine aufgesetzt und im ganzen Raum war eine unangenehme Atmosphäre. Das MUSSTE eine ernste Lage sein! „Schön, dass ihr da seid. Geht es euch gut?“, begann die Hokage. Die vier Mädchen nickten nur. „Gut. Also es gibt ein ernstes Problem: Ein zweiter Ninja-Weltkrieg hat begonnen. Vor ein paar Stunden hat der Kampf zwischen Kumo-, Kiri-, Iwa- und Suna-Gakure begonnen. Dadurch bekommen wir Druck von den vier Dörfern. Jedes will unsere Unterstützung ansonsten bekämpfen sie auch uns. Zudem stehen wir auch noch kurz vor einem Krieg mit Oto-Gakure“, berichtete Tsunade den Stand der Lage. Die Mädchen sahen die Hokage geschockt an. „Aber warum bekriegen sich die Dörfer?“, fragte Hinata. „Wir haben herausgefunden, dass Orochimaru Schuld ist. Er hat die Reiche gegeneinander aufgehetzt, um sie nach den Kämpfen zu erobern. Allerdings mussten wir für diese Information mit fünf starken Anbu bezahlen. Dabei wissen wir noch nicht einmal wie er es geschafft hat, geschweige denn wie wir den Krieg stoppen können. Stattdessen werden wir mit in den Kampf verwickelt“, erklärte Tsunade. Erneut klopfte es an der Tür. „Herein“, befahl die Kage, worauf Kakashi, zusammen mit drei Anbu, hereinkam. „Geht jetzt Mädchen und seid jederzeit kampfbereit. Eure Teams befinden sich gerade im Wald östlich von hier und halten dort die Stellung. Geht auch dorthin“ damit schickte Tsunade die vier Kunoichi los um sich schließlich den Anbu zu widmen. „Was meint ihr wie sie reagieren?“, fragte die Hyuga nachdenklich. „Wir werden es sehen. Aber ich habe einen kleinen Plan für Naruto. Voraus gesetzt er ist immer noch der Alte“, sagte Sakura und erzählte den Mädchen ihren Plan. Dort angekommen, blieben sie erst einmal stehen und sahen sich um. Vor ihnen, in einem Sitzkreis, saßen ihre vier Teams, ohne die Senseis und starrten die Kunoichi überrascht an. „Seid ihr es wirklich?“, fragte Naruto vorsichtig nach. „Na klar, wer denn sonst?“, entgegnete Ino spöttisch. Naruto stürmte freudig auf die Mädchen zu, welche nun einen undefinierbaren Gesichtsausdruck bekamen. Kurz bevor der blonde Shinobi Sakura umarmen konnte, stellte sich Hinata dazwischen und schlug ihn mit ihrem Ellbogen in den Bauch. Naruto war völlig perplex und hielt sich nur seinen schmerzenden Bauch. Alle starrten die Kunoichi überrascht und entsetzt an. Doch die gingen in gemütlichem Schritt zu der Gruppe und setzten sich mit in den Kreis. Der Chaosninja fragte sich während dessen was wohl mit den Mädchen und vor allem mit Hinata passiert war. Danach setzte auch er sich wieder in den Sitzkreis. Die Neuankömmlinge besahen sich ihre Teamkollegen, allerdings ignorierten sie Sasuke, Neji, Naruto und Shikamaru, welche sehr überrascht über dieses Verhalten waren. „Ähm, ja. Wie war eure Reise?“, wollte Lee wissen, um die unangenehme Stille zu brechen. „Ganz gut“, antwortete die Rosahaarige knapp. „Warum seid ihr einfach so gegangen? Ohne uns davon zu erzählen“, fragte Neji direkt. „Es war ein spontaner Beschluss. Wir hatten keine Zeit mehr euch zu informieren“, log Hinata ohne ihren Cousin anzusehen. „Hinata! Du stotterst ja gar nicht mehr!“, bemerkte Naruto, der sich wieder einigermaßen gefasst hatte. „Hörst du doch“, sagte sie und versuchte dabei möglichst abweisend zu klingen, was ihr auch gut gelang. Auf jeden Fall brachte es den Uzumaki wieder ganz schön aus der Fassung. » Was ist denn bloß mit Hinata los?« fragte er sich in Gedanken. „Ist eigentlich irgendwas passiert als wir weg waren? Außer dem Beginn des Krieges“, versuchte Sakura das Thema zu wechseln. „Nein, nichts ist passiert. Versucht nicht das Thema zu wechseln!“, sagte Kiba leicht ungeduldig. » Oh man. Das geht die gar nichts an, was wir gemacht haben! Kann nicht irgendwas passieren?!« flehte die Haruno. Anscheinend wurden ihre Gebete erhört, denn schlagartig standen Neji und Hinata auf und aktivierten ihre Byakugan. „Wir werden angegriffen“, machte der Hyuga klar und sofort standen auch die Anderen auf um sich in Kampfstellung zu begeben. Wenige Zeit später tauchten unzählige Ninja in schwarz-grauen Kampfanzügen auf. Der Note auf ihren Stirnbändern nach, handelte es sich hierbei um Ninja aus Oto-Gakure. „Der Kampf beginnt!“, rief Lee voller Elan und stürmte auch schon den feindlichen Ninja entgegen, ebenso wie die Anderen. Es entstand ein heftiger Kampf. Zwar konnten die Konoha-Nin ihre Gegner schlagen, doch es kamen immer wieder neue Oto-Nin und griffen die Shinobi an. Nach einer ganzen Weile, die Gruppe hatte bereits unzählige Gegner besiegt, waren die Ninja ziemlich geschwächt. Wenn noch mehr kämen, würden sie den Kampf vielleicht nicht gewinnen. Doch sie hatten Glück, es kamen keine weiteren feindlichen Ninja. Inzwischen begann die Sonne aufzugehen und den Himmel dabei rot, orange und leicht violett zu färben „Na endlich! Ich dachte schon die haben hier irgendwo ein Nest!“, klagte der Inuzuka und Akamaru stimmte ihm mit einem Bellen zu. Alle setzten sich erschöpft auf den Boden, bis auf Lee. „Ich gehe schnell ins Dorf und hole unsere Ablösung“, meinte er und rannte auch schon los. „Der kann immer noch so schnell laufen?!“, kam es genervt von Shikamaru. Schon nach ein paar Minuten kam Lee mit 9 Jounin wieder, darunter auch Asuma, Kurenai, Gai und Kakashi. „Wir können gehen“, berichtete Gais Lieblingsschüler, nachdem er sich endlich von seinem Sensei unter Tränen verabschiedet hatte. Auf dem Weg zurück ins Dorf fragte Kiba: „Warum hast du Jounin mitgebracht, Lee?“ „Nachdem Tsunade von dem Angriff gehört hat, beschloss sie für die nächste Schicht lieber Jounin zu wählen“, erwiderte Angesprochener. Den Rest des Weges über schwiegen alle. Außer Lee, der die ganze Zeit Kiba voll brabbelte und Kiba, der Lee anschrie, weil er nur seine Ruhe haben wollte. Wieder gingen die Mädchen vier ganz bestimmten Jungs aus dem Weg. Diese wollten endlich wissen, was los ist und so beschlossen sie die vier Kunoichi nachher zu fragen. In Konoha angekommen, verabschiedeten sich Sakura, Tenten, Ino und Hinata von dem Rest. „Wo wollt ihr hin?“, fragte Lee etwas enttäuscht. » Das geht ihn doch gar nichts an!« dachte Ino verärgert. Sakura antwortete jedoch: „Wir gehen zu Tenten.“ Und schon bogen die Mädchen bei der nächsten Ecke ab. „Endlich sind wir die los. Lange hätte ich das nicht mehr ertragen“, meinte Hinata erleichtert. „Du warst doch super! Du warst selbstbewusst und hast Naruto mal die kalte Schulter gezeigt. Nicht zu vergessen der Schlag“, sagte Tenten und bekam Zustimmung von Sakura: „Richtig. Habt ihr Narutos Gesicht gesehen?! Einfach genial!“ Darauf mussten die Kunoichi lachen und die Blauhaarige grinste zufrieden. „Aber...“, begann die Hyuga und bekam einen traurigen Gesichtsausdruck, „ich...“ „Du liebst ihn immer noch, oder?“, beendete Tenten Hinatas Satz. Sie nickte stumm. „Bei uns ist es ja genauso. Wir können nur versuchen sie zu hassen“, seufzte Ino deprimiert. Auf einmal hörten die Vier ein „Heeey! Wartet doch mal!“ hinter ihnen. Genervt seufzten die Kunoichi und drehten sich langsam um. Die ganze Gruppe von vorhin kam vor den Vieren zum Stehen. „Was wollt ihr?!“, fragte die Blonde schnippisch. „Wir sollen alle sofort zu Tsunade kommen“, erklärte Choji. „Ja, genau. Also los!“, rief Naruto und stürmte auch schon los, gefolgt von dem Rest der Gruppe. Bei Tsunades Büro angekommen, klopfte diesmal Sasuke an die Tür. Ein „Herein“ war zu hören und die Shinobi betraten den Raum. „Ah, ihr seid es. Wurdet ihr schon informiert?“, wollte die Hokage wissen. „Nein, Tsunade. Worüber denn?“, antwortete und fragte der Chaosninja zugleich. „Ihr seid nicht die einzigen, die schon kämpfen mussten. Oto-Gakure hat uns bereits von allen Seiten angegriffen und das mit sehr vielen Ninja. Das Dorf ist geschwächt und hinzu kommt, dass Kiri-Gakure auch bald einen Angriff auf uns starten wird, genau wie Suna. Ich weiß nicht, ob wir das überstehen“, erklärte Tsunade und klang dabei leicht verzweifelt. „Das ist ja schrecklich!“, schrie Lee bestürzt. „Kann man wohl sagen. Jedenfalls rate ich euch, euch vorzubereiten. Ihr müsst jeder Zeit kampfbereit sein“, erwiderte Tsunade. „Und keine Streitereien! So Etwas können wir momentan wirklich nicht gebrauchen!“, ergänzte sie mit einer tot ernsten Stimme. Die Gruppe verabschiedete sich von der Hokage und wollte gerade rausgehen, als Tenten plötzlich stehen blieb und dadurch auch die Anderen. „Was ist los, Tenten?“, fragte Ino verwirrt. „Erinnert ihr euch noch an den Stein? Der, mit dieser Legende“, stellte Angesprochene die Gegenfrage. „Letzte Nacht...der Titanenkampf“, murmelte Hinata. „Moment! Meint ihr, dass mit dem Titanenkampf der neue Ninja-Weltkrieg gemeint sein könnte?“, überlegte Sakura. „Klingt logisch“, mischte sich auch die Yamanaka ein. „Wovon redet ihr überhaupt?“, wollte Tsunade wissen. „Auf unserer Trainingsreise haben wir einen Stein gesehen, auf dem eine Legende stand. Da war von einem Titanenkampf die Rede und der sollte letzte Nacht beginnen“, erklärte die Haruno. „Letzte Nacht hat der zweite Ninja-Weltkrieg begonnen. Es würde passen. Und was stand da noch?“, fragte die Hokage nachdenklich. „Ich glaube da stand noch wie man den Krieg stoppen kann“, meinte Tenten und Hinata nickte. „Aber was genau da stand, wissen wir nicht mehr“, ergänzte die Hyuga noch. „Wenn das da wirklich steht, müssen wir den genauen Text kennen. Also beauftrage ich eine Gruppe von euch zum Stein zu gehen und die Lösung für unser Problem zu finden. Auf jeden Fall werden die Mädchen gehen, da ihr wisst wo der Stein genau steht. Dann kommen noch Shikamaru, Sasuke, Neji und Naruto zur Sicherheit mit“, entschied Tsunade. Das allerdings, fanden die Mädchen nicht sehr prickelnd. „Müssen unbedingt DIE Vier mitkommen?“, protestierte Ino. „Kann uns nicht wer anders begleiten?“, fügte Sakura hinzu. Doch die Hokage blieb bei dieser Entscheidung: „Nein! Sie sind nun mal am besten dafür geeignet. Das wisst ihr auch. Und jetzt packt eure Sachen. Heute Mittag geht ihr los.“ Schweigend verließ die Gruppe Tsunades Büro. „Packen wir zusammen unsere Sachen?“, schlug die Braunhaarige vor. Die anderen drei Kunoichi stimmten ihr zu und so trennten sie sich von dem Rest der Gruppe, ohne sich zu verabschieden. Kurz darauf teilte sich die übrige Gruppe erneut auf, sodass Shikamaru, Neji, Sasuke und Naruto zusammen die Straße entlang gingen. „Was ist denn bloß mit denen los? Sie benehmen sich so seltsam in letzter Zeit! Und dann dieser Schlag...“, rätselte Naruto. „Keine Ahnung, aber das scheint irgendwie mit dieser Trainingsreise zusammen zuhängen. Seit sie davon wieder zurück sind, ignorieren sie uns oder greifen uns sogar an. Und schlecht gelaunt sind sie auch ständig“, meinte der Nara. „Warum sind sie überhaupt auf diese Reise gegangen?“, fragte Naruto. „Baka! Das wüssten wir selbst gern. Weder Tsunade oder die Senseis, noch die Mädchen selbst haben uns einen vernünftigen Grund genannt“, antwortete ein genervter Sasuke. „Ich bin kein Baka!“, beschwerte sich der Chaosninja, aber Sasuke ignorierte es. „Wir fragen sie einfach auf der Reise. Irgendwann müssen sie uns dann ja antworten“, meinte Neji und die anderen drei Shinobi stimmten ihm zu. Woanders waren vier Kunoichi fleißig am Packen. Sie waren bereits bei jedem gewesen. Momentan waren sie bei Ino. „Hey Mädels, meint ihr wir brauchen was zu schreiben?“, fragte die blonde Kunoichi in die Runde. „Pack einfach ein“, antwortete Sakura. „So, fertig!“, stellte Ino zufrieden fest, „Und wir haben noch eine halbe Stunde Zeit.“ „Sehr gut, wir sind nämlich noch nicht ganz fertig“, sagte die Rosahaarige mit geheimnisvoller Stimme. Ino, Tenten und Hinata sahen die Haruno fragend an. „Ihr müsst euch doch auch schon Gedanken gemacht haben. Wir müssen schließlich gleich mit vier ganz bestimmten Jungs auf eine gemeinsame Mission“, erklärte sie und die anderen Drei nickten. „Hast du dir schon etwas dafür ausgedacht?“, wollte Hinata wissen. Sakura dachte erst kurz nach und antwortete dann: „Na ja, ignorieren oder schlagen können wir sie auf der Mission jedenfalls nicht. Wir werden sehen was passiert und dem entsprechend handeln. Ich denke das müsste gehen. Außerdem werden sie uns sicher nach dem Grund für die Trainingsreise fragen und deshalb müssen wir uns noch einen anderen Grund als `trainieren` für die Trainingsreise ausdenken. Da sie sonst fragen würden, warum wir dann nicht in den Teams trainiert haben.“ „Jetzt müssen wir uns schon eine Lüge für etwas einfallen lassen, das uns fast gar nichts gebracht hat. Echt klasse! Und dabei wollten wir es denen doch so richtig zeigen!“, jammerte die Yamanaka. „Stimmt! Aber vielleicht bekommen wir doch noch eine Gelegenheit dazu. Zu dem Grund: Vielleicht, weil wir testen wollten wie das Training nur unter Mädchen ist?“, meinte Tenten. „Und wenn sie fragen warum: weil wir lesbisch sind!“, erwiderte Ino und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Auch die Anderen mussten stark anfangen zu lachen. „Genial! Die würden Augen machen!“, rief Sakura und wischte sich ein paar Lachtränen aus dem Gesicht. „Nein im Ernst. Wie wär’s mit: spezielles Training für Frauen?“, schlug sie vor. „Hmh...ja. Und wenn sie fragen was das für ein Training ist, antworten wir ihnen, dass es geheim ist“, sagte Hinata zustimmend. Plötzlich schrie Tenten auf: „Leute, seht mal auf die Uhr! Wir müssen schnell los!“ Alle sahen geschockt auf die Uhr, schnappten sich blitzschnell ihr Gepäck und rannten los. „Das fängt ja klasse an! Wie mühsam!“ „Shikamaru färbt ja auf dich ab, Ino“, bemerkte die Hyuga und musste leicht grinsen. 10 Minuten zu spät, kam die Mädchengruppe am Stadttor von Konoha an. Dort standen bereits die vier Jungs mit Tsunade. „Da seid ihr ja endlich!“, kam es genervt von Shikamaru, worauf er sich vier tödliche Blicke einfing. „Da jetzt alle hier sind, könnt ihr los. Passt auf euch auf! Und Jungs...“ die Jungs sahen zu Tsunade, die einen sehr ernsten Gesichtsausdruck hatte „wenn den Mädchen etwas passiert, mache ich euch dafür verantwortlich!“ Angesprochene schluckten hart und nickten. „Gut. Also noch mal viel Glück. Und jetzt los!“, verabschiedete sich die Hokage und verschwand mit einem *puff*, während sich die achter Gruppe auf den Weg zu dem Legendenstein machte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars mal wieder Danke für die Kommis!^^ Und noch einen besonderen Dank an Angel_no_Anna, die dieses Kapitel gebetat hat^^ Bis zum nächsten Kappi hel alexane Kapitel 4: Des Rätsels Lösung ----------------------------- Des Rätsels Lösung Nachdem sie bereits einige Kilometer gelaufen waren, fragte Naruto: „Warum seid ihr eigentlich auf diese Trainingsreise gegangen? Und das ohne uns?“ Die Kunoichi mussten sich ein Grinsen verkneifen. Gut, dass sie sich vorbereitet hatten! „Wir haben ein spezielles Training für Frauen gemacht“, antwortete schließlich Tenten. „Und wie soll das bitteschön aussehen?“, fragte Sasuke skeptisch. „Erstens ist es geheim. Und zweitens braucht es euch sowieso nicht zu interessieren, da ihr ja, denke ich, Männer seid, oder?“, erwiderte Ino gespielt unsicher. „Natürlich sind wir das!“, rief Naruto verärgert, beließ es dann aber dabei. Diese Situation fanden die Jungs irgendwie bizarr. Das `Verhör` hatten sie sich jedenfalls ganz anders vorgestellt... Auf dem Rest des Weges war nichts weiter passiert. Sie waren nicht auf einen einzigen feindlichen Ninja gestoßen, was der Gruppe doch irgendwie verdächtig vorkam. Die vier Kunoichi unterhielten sich die ganze Zeit über typische Mädchenthemen, bis hin zum Thema Waffen. Das machten sie im Übrigen nur um sicher zu gehen, dass die Jungs sie nicht weiter ausfragen würden. Besagte Jungs liefen die gesamte Reise über stumm nebeneinander und dachten über die Mädchen nach. Einen Gedanken hatten sie alle: » Lange lasse ich mir das nicht mehr gefallen!« Während dessen saßen Lee, Choji, Kiba und Shino gemeinsam in der Ramenbar und unterhielten sich beim Essen. „Meint ihr, dass es richtig war gerade die acht loszuschicken? Ihr habt doch gesehen wie sich die Mädchen den vier Jungs gegenüber verhalten haben“, begann Lee. „Naruto ist jedenfalls ein ziemlicher Hitzkopf. Das macht die Sache schon mal schwieriger“, meinte Choji, der gerade seine 12. Schüssel anfing. „Das stimmt. Naruto ist ein ziemlicher Hitzkopf!“, meinte Kiba, der gerade erst bei seiner zweiten Schüssel war. „Das sagt genau der Richtige. Wir warten einfach ab und sehen was passiert. Etwas Anderes können wir sowieso nicht tun“, erwiderte Shino gelassen. Er war immer noch bei seiner ersten Schüssel. Zur gleichen Zeit berieten sich im Büro der Hokage Tsunade und Shizune über den Krieg. „Überall um das Dorf sind nun Jounin postiert. Die Zahl der Verletzten liegt momentan bei 9 Schwerverletzten und 16 Angeschlagenen. Drei Anbu-Teams sind unterwegs, um uns über das Verhalten der anderen Dörfer zu informieren. Und vier weitere Ninja-Teams sind wegen einer Mission ebenfalls abwesend“, berichtete Shizune in sachlichem Ton. „Plant eines der Dörfer demnächst einen Angriff auf uns zu starten?“, fragte Tsunade. „Ninja aus Kiri-Gakure kommen immer näher zu uns, aber wir wissen noch nicht ob sie wirklich gegen uns kämpfen wollen. Sollen wir die Ost-Seite verstärken?“ „Nein. Wenn sie das merken, würden sie von einer anderen Seite her angreifen. Wir machen erst einmal nichts und behalten sie im Auge. Sobald ihr Vorhaben bekannt ist, will ich es sofort wissen!“, befahl die Hokage. „Hai!“, antwortete ihre Sekretärin und verließ das Büro. » Hoffentlich ist mit den vier Mädels und den Jungs alles in Ordnung! « Am Abend kam die gemischte Gruppe erschöpft bei der Blumenwiese an. „Seht euch das an. Da vergisst man doch sofort Alles und entspannt sich“, schwärmte Ino und begann leichtfüßig über die Wiese zu tanzen. Shikamaru wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund konnte er nicht von der tanzenden Ino wegsehen. Ehrlich gesagt wollte er das auch gar nicht. Es stimmte ihn einfach fröhlich die blonde Kunoichi so zu sehen. » Was ist denn bloß mit mir los? Das ist doch nicht normal! Wie mühsam « Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Hinata rief: „Da! Da ist der Stein!“ Sofort rannten die Shinobi Hinata hinterher und blieben wenige Augenblicke später vor einem großen, viereckigen Stein stehen. „Das ist er also. Da steht: Steht der Mond am höchsten Stand, in seiner vollen Pracht, und alle Planeten sich zu einem vereinen, bricht der zweite Titanenkampf aus.“ „Was das bedeutet, wissen wir schon: das war letzte Nacht. Ließ weiter!“, wurde Sasuke barsch von Sakura unterbrochen. „Ja, ja! Also: Die vier Wege werden die letzte Rettung sein vor dem großen Tod. Na also, da haben wir doch die Lösung!“, stellte Sasuke zufrieden fest. „Aber wir wissen nicht was das heißt, also ließ endlich weiter!“, giftete ihn Ino an, worauf Tenten sie mit ihrem Ellbogen leicht in die Seite stieß. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Streitereien!“, flüsterte Tenten der Blonden tadelnd zu, während Sasuke begann, weiter zu lesen: „Alle Vier tretet die Reise an und kämpft gemeinsam, denn nur so könnt ihr den Tyrannen stürzen! Erst sind es vier, dann sind es acht. Sie werden die letzte Hoffnung sein! Zusammen können sie alles bezwingen, einzeln werden sie untergehen! Unser Schicksal liegt in ihren Händen... Himmelswächter“ „Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann steht da, dass vier Leute in vier Richtungen verreisen sollen, aber sie müssen auf jeden Fall zusammen reisen. Und später sind es dann acht Personen“, fasste Hinata noch einmal zusammen. „Sehe ich genauso. Aber welche Richtungen? Und wer sind diese vier Personen?“, überlegte Sakura. „Vielleicht wir! Erst waren nur wir Mädchen hier, also zu viert. Jetzt sind wir noch mit vier weiteren hier, also zu acht. Die Richtungen sind möglicherweise die Himmelsrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen“, schlug Tenten vor. „Schon möglich. Was genaueres steht da jedenfalls nicht“, sagte Shikamaru und wirkte wie immer ziemlich gelangweilt. „Dann bleibt uns wohl keine andere Wahl, als es zu versuchen. Immerhin vertraut Tsunade auf uns! Wir schaffen das!“, meinte die Haruno. „Echt tolle Rede!“, kam es von Sasuke, wobei der sarkastische Unterton nicht zu überhören war. Die Rosahaarige knirschte unbemerkt mit den Zähnen. „Nur wir acht? Wir sind doch erst Chunin und sollen während eines Kriegs in der Weltgeschichte umherreisen?“, wand Ino ein. „War ja klar. Ihr seid ja auch zu schwach. Wir sind stark genug. Wenn es sein muss, müssen wir euch dann wohl beschützen“, erwiderte Sasuke, worauf er von vier tödlichen Blicken durchbohrt wurde. „So, glaubt ihr, ja?! Wir werden euch schon zeigen was wir drauf haben! Hab ich Recht Mädels?!“, protestierte die Yamanaka. Mit einem lauten „Hai!“ stimmten die Kunoichi der Blonden zu. „Na also! Dann wäre das ja geklärt!“, schnaufte sie zufrieden. „Wir sollen also einfach in irgendeine beliebe Richtung gehen, ohne zu wissen wo wir überhaupt hin wollen oder was wir überhaupt suchen?!“, mischte sich nun auch Naruto ein. „Ich nehme an, wir müssen immer von diesem Stein aus in eine der vier Himmelsrichtungen gehen und abwarten was passiert. Vielleicht treffen wir ja diese Himmelswächter“, erklärte Neji. „Aber dann müssen wir ja immer wieder hierher zurückgehen!“, beschwerte sich der Chaosninja erneut. „Nein, eigentlich nicht“, erwiderte Sakura und holte erneut die Karte aus ihrem Rucksack. „Ino, du hast doch einen Stift dabei und hast du vielleicht auch ein Lineal?“, fragte Sakura die Yamanaka. Angesprochene nickte kurz und kramte dann ebenfalls in ihrem Rucksack und holte schließlich einen Stift und sogar ein Lineal hervor. Dieses gab sie der Haruno, welche daraufhin ein „+“ auf der Karte einzeichnete. Die Mitte davon lag dabei auf dem Platz, an dem sich die Gruppe im Moment befand. „Irgendwo auf diesen vier Linien soll also unsere Lösung liegen“, murmelte Hinata. „Genau. Da müssen wir lang!“, stimmte Tenten der Hyuga zu. „Na meinetwegen. Und wo gehen wir als erstes hin?“ Shikamaru war sichtlich genervt von dieser Mission. Ino seufzte nur über dieses Verhalten und flüsterte ein unhörbares „Wie mühsam“. „Norden“, sagte Hinata mit ungewöhnlich fester Stimme. „Warum Norden?“, fragte Neji. „Warum nicht?“, stellte Tenten die Gegenfrage und funkelte den Hyuga feindselig an, „Wir gehen nach Norden!“ „Schön. Gib mir die Karte!“ Kaum hatte Sasuke das gesagt, griff er bereits nach ihr. Doch Sakura reagierte schnell und zog sie ihm im letzten Moment vor der Nase weg. „Lass mal. Die nehme ich!“, meinte sie und klang dabei so locker wie es der Uchiha sonst immer tat. Diesem gefiel das ganz und gar nicht, hielt sich jedoch zurück und gab nur ein „Tse“ von sich. „Gehen wir!“, rief Naruto und wollte auch schon loslaufen, als... „Naruto bleib stehen!“, hielt ihn Tenten zurück. „Warum? Wir haben nicht ewig Zeit!“, fragte der Chaosninja verwirrt. „Weil wir 1. noch Proviant für die lange Reise kaufen müssen und 2. du Richtung Süden gelaufen wärst“, erklärte ihm die Brünette leicht ungeduldig. „Ups!“, war seine Antwort, worauf die Anderen seufzen mussten. Typisch Naruto! Darauf ging die Gruppe schweigend in das Dorf, wo die Mädchen letztens übernachtet hatten und kauften besagten Proviant ein. Danach gingen sie zurück zum Stein und von da aus Richtung Norden. Sie hatten keine Ahnung was auf sie zukommen würde, was sie eigentlich suchten, wie das Ganze hier ausgehen wird oder wie weit sie überhaupt laufen müssten. Deshalb machten sie sich auf alles gefasst. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Danke noch mal für die tollen Kommis! *g* @ Lily_Toyama: Naruto meinte ja, dass er eine starke Frau will. Der Schlag von Hinata sollte ihm also zeigen, dass sie stark ist^^ Hoffe das Kappi hat euch gefallen!^^ Über weitere Kommis würde ich mich riesig freuen! *grins* Und wieder ein dickes Lob an Shit_Happens, die das Kappi gebetat hat^^ hegdl alexane Kapitel 5: Die Reise nach Norden – Neue Gefährten...oder doch nicht? -------------------------------------------------------------------- So, hier ist das fünfte Kappi^^ Einen großen Dank noch mal an alle Kommischreiber, ihr seid echt klasse! ^^d Und noch einen besonderen Dank an MmeSilence, die das Kappi beta-gelesen hat^^ Viel Spaß beim Lesen! Die Reise nach Norden – Neue Gefährten...oder doch nicht? „Sag mal, Hinata“, begann Sakura nach einer Weile, „warum wolltest du eigentlich, dass wir als erstes nach Norden gehen?“ „Naja...um ehrlich zu sein ich weiß es nicht genau. Ein seltsames Gefühl im Bauch hatte mich in diese Richtung gezogen.“ Verwundert sahen die drei Mädchen die Hyuga an. „Ein Gefühl?“, fragte Ino nach und Hinata nickte als Antwort. Ein Stück weiter voraus lief die Jungengruppe. „Was wir wohl in dieser Richtung finden werden?“ „Das fragst du jetzt schon zum zehnten Mal, Naruto. Wir haben keine Ahnung!“, gab Sasuke mehr als genervt von sich. „Schon gut, reg dich nicht so auf!“, erwiderte der Uzumaki schlichtend. Daraufhin war von dem Uchiha eine Art Brummlaut zu vernehmen, bevor er sein Tempo erhöhte. „Wie mühsam“, murmelte Shikamaru und legte wie der Rest der Gruppe einen Zahn zu. Nach einigen Stunden wurden die Shinobi langsamer und blieben schließlich auf einer Waldlichtung stehen. „Hier rasten wir“, meinte Sasuke. „Ach ne, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Gut, dass du das sagst!“, erwiderte die Haruno sarkastisch, worauf sich die Zwei feindselige Blicke zuwarfen. „Das kann ja was werden“, seufzte der Nara und bekam Zustimmung von Neji. Währenddessen fingen Hinata, Tenten und Ino bereits an ihre Zelte aufzubauen. „Ich mache mir Sorgen...“, flüsterte Hinata der Brünetten zu. „Worüber?“, fragte diese. „Über unseren Streit. Dadurch könnten wir auf dieser Mission in ernste Schwierigkeiten kommen.“ „Stimmt, das kann gut sein...aber wir werden das schon schaffen!“, meinte Tenten zuversichtlich, worauf Hinata leicht lächelnd nickte. „Fertig!“, sagte die blonde Kunoichi zufrieden und streckte sich, „dann gehe ich jetzt mal Feuerholz sammeln.“ „Du gehst Feuerholz sammeln? Freiwillig?“, wunderte sich Shikamaru. „Tja...“, war alles, was die Yamanaka antwortete und verschwand im Dickicht. „Warte, ich komme mit!“, rief Tenten und war ebenfalls hinter einem Gebüsch verschwunden. „Warum bist du mitgekommen?“, fragte Ino ihre Freundin, während sie einen geeigneten Ast aufhob. „Erstens wollte ich dich nicht alleine gehen lassen und zweitens will ich auch mal etwas Abstand zu Neji halten“, antwortete die brünette Kunoichi. „Warte mal! Da sind doch welche. Merkst du es auch?“ „Hmh?...Ja, du hast Recht. Da kommen welche genau auf uns zu.“ Die beiden legten das Holz beiseite und holten jeweils einen Kunai aus ihrer Tasche. Dann tauchten auch schon vier Ninja vor ihnen auf. Sie trugen dunkelblaue Umhänge mit Kapuzen, die ihre Gesichter verdeckten. Bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass diese vier Personen weiblich waren. „Wer seid ihr?!“, fragte Tenten sie. „Wir sind Ninja aus dem Feuerreich und wollen euch helfen“, kam es von einer der Personen. „Dann seid ihr also Konoha-Ninja?“, wollte die Yamanaka wissen. „Nein. Wir sind aus einem anderen Dorf des Feuerreichs“, sagte eine Andere und nahm die Kapuze ab. Die restlichen Drei taten es ihr gleich. » Sie sehen gut aus« dachten sich die beiden Kunoichi. » Aber wir sehen besser aus!«, fügte Ino noch hinzu. „Woher sollen wir wissen, ob wir euch trauen können?“, wandte nun die Brünette ein. „Können diese Augen lügen?“, fragte das Mädchen mit den langen, blauen Haaren, „Nein, im Ernst. Ihr könnt uns vertrauen. Hier...“ Sie zeigte auf ihren Hals, worum locker gebunden ein Ninja-Stirnband mit einem Flammenzeichen hing. „Das ist der Beweis, dass wir aus dem Feuerreich kommen“, beendete das Mädchen ihren Satz. „Moment“, wandte Tenten ein und ging zu der Yamanaka. „Glaubst du ihnen?“, flüsterte Ino ihrer Freundin zu. „Naja...jedenfalls habe ich solche Stirnbänder noch nie gesehen.“ „Ich auch nicht. Am besten nehmen wir sie erst mal mit und entscheiden dann mit den Anderen zusammen.“ „Ja“, antwortete die Brünette immer noch mit leiser Stimme und wandte sich wieder den vier Unbekannten zu: „Kommt mit!“ Und schon drehten sich die beiden Freundinnen um und gingen los. Die Fremden sahen sich kurz an, nickten und folgten ihnen stumm. Nach wenigen Minuten erreichte die Sechsergruppe die Lichtung, wo bereits die restlichen Konoha-Nin warteten. „Da seid ihr ja endlich! Wir haben schon längst alle Zelte aufgebaut und...“, Naruto stoppte als er die fremden Personen bemerkte, „wer sind die denn?“ „Angeblich sind das Ninja aus einem anderen Dorf des Feuerreichs und wollen uns helfen“, erklärte Tenten. „Angeblich?!“, protestierte das Mädchen mit den blau-schwarzen Haaren. „Ihr seid also immer noch nicht überzeugt?“ Dabei zeigte sie, wie vorhin das blauhaarige Mädchen, auf das Stirnband um ihren Hals. „Kennt das Zeichen einer von euch?“, fragte nun Ino an die Konoha-Ninja gewandt. Zuerst herrschte einige Zeit Stille, bis Shikamaru diese brach: „Ja.“ Eine kurze, knappe Antwort, die alle dazu veranlasste den Jungen fragend anzusehen. „Das ist das Zeichen von Ikasàma. Das Dorf ist allerdings kein wirkliches Ninja-Dorf wie Konoha, trotzdem hat dieses Dorf ein paar Ninja. Und weil sie das auch stolz zeigen wollen, haben sie ihre eigenen Stirnbänder entworfen. Das Zeichen ist recht unbekannt, da es nur so wenige Ninja gibt, die es tragen“, erklärte der Nara gelangweilt. „Dann können wir ihnen also trauen?“, wollte Sasuke wissen. „Ich denke ja“, antwortete die Haruno. „Wow, du denkst? Gut zu wissen, dass du das kannst. Aber überanstreng dich nicht“, neckte der Uchiha sie. „Du sprichst aus Erfahrung, was?“, erwiderte Sakura und grinste ihn frech an. Dabei merkten die beiden nicht, dass sie von dem Mädchen mit den blau-schwarzen Haaren interessiert gemustert wurden. „Da wir das jetzt geklärt hätten, ist es wohl Zeit, dass wir uns vorstellen“, unterbrach das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren den Streit der beiden Shinobi. „Ich bin Kasumi.“ Dabei schaute sie den Chaosninja an. „Ich bin Midori“, stellte sich das blauhaarige Mädchen vor, während sie das Hyuga-Genie ansah. „Ich bin Kaori“, sagte das Mädchen mit den langen, blau-schwarzen Haaren und besah sich während dessen den Uchiha-Erben. „Und ich bin Teiko“, stellte sich das Mädchen mit den dunkelbraunen, zu einem Zopf gebundenen Haaren vor und sah dabei den Nara an. Daraufhin stellten sich auch die Konoha-Nin vor, doch die neuen Mädchen schauten die ganze Zeit über nur vier ganz bestimmte Jungs an. Der Blick, den sie dabei aufgesetzt hatten, gefiel den Konoha-Kunoichi überhaupt nicht. Sie hätten es jedoch nie zugegeben, stattdessen versuchten sie das Gefühl der Wut in ihnen zu unterdrücken. „Es wird langsam dunkel, bauen wir schnell unsere Zelte auf, Mädels!“, rief Teiko und machte sich ans Werk. „Mist!“ „Was ist, Ino?“, wollte Hinata wissen. „Wir haben das Feuerholz vergessen, Ten!“ „Oh!“, war alles was die Brünette darauf erwiderte, bevor sie von der Yamanaka mitgeschleift wurde. „Wir sind gleich wieder da!“, rief sie noch und schon waren die Zwei hinter einem Busch im Wald verschwunden. „Komische Vögel!“, meinte Midori und lachte leicht. „Es ist sicher oft schwierig mit denen und sie nerven, oder?“, fragte Teiko Shikamaru. Dieser nickte nur schwach, worauf das Mädchen breit grinsen musste. Die Haruno quittierte das ganze nur mit einem wütenden Blick, doch die beiden bekamen es gar nicht mit. „Hast du eigentlich eine Freundin?“, wollte Kasumi von Naruto wissen. „Nein“, antwortete der Uzumaki mit seinem Fuchsgrinsen. „Gut zu wissen“, erwiderte Kasumi und grinste ebenfalls. Etwas weiter entfernt stand Hinata und sah den zwei Shinobi beim Gespräch zu. Ihr Gesicht war ungewöhnlich ausdruckslos, doch ihre Hände waren zu Fäusten geballt. „Hey, nimm es dir nicht so zu Herzen. Vielleicht kommst du so von ihm los“, versuchte Sakura die Hyuga zu beruhigen. Doch eigentlich spürte die Rosahaarige genau das gleiche Gefühl, wenn sie zu Sasuke sah. „Und du hast wirklich noch keine Freundin? Ich könnte mir vorstellen, dass dir viele Mädchen hinterher rennen“, meinte Kaori. „Das tun sie wirklich. Aber es sind halt alles solche dämlichen Fangirls. Da ist kein vernünftiges Mädchen bei“, erwiderte der Uchiha gelassen. Das Mädchen nickte verständnisvoll. „Bei mir ist es das gleiche mit den Jungs.“ „Kann ich mir vorstellen...“ Bei diesen Worten zog sich das Herz der Haruno schmerzhaft zusammen. Er verletzte sie schon wieder. Und das auch noch indirekt und wahrscheinlich auch noch unbewusst. » Verdammt! Kann ich mich nicht einfach entlieben?!« dachte sie verzweifelt. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Überrascht sah Sakura in das Gesicht von Hinata. „Dann nimm du dir das auch nicht zu Herzen“, meinte sie und lächelte freundlich. Die Haruno nickte nur und blickte dann nach rechts, wo Tenten und Ino gerade wiederkamen. Abrupt blieben die beiden Neuankömmlinge stehen, als sie sahen was sich vor ihnen auf der Lichtung abspielte. Jeder der vier Jungs saß mit einem der ‚fremden’ Mädchen etwas entfernt vom Rest der Gruppe zusammen und unterhielten sich. Anscheinend verstanden sie sich prächtig. Ihre zwei Freundinnen standen ebenfalls etwas weiter von den Anderen entfernt und sahen nicht gerade fröhlich aus, um es mal freundlich auszudrücken. Was Ino am meisten störte, war die Szene mit Shikamaru und dieser Teiko. Der Nara lag gemütlich auf einem Fleckchen Wiese. Teiko saß dicht neben ihm und beugte sich sogar leicht über ihn. Das Schlimmste dabei war, dass es ihn nicht einmal zu stören schien, im Gegenteil es schien ihm zu gefallen! In ihr kam das Verlangen hoch, das braunhaarige Mädchen von ihm wegzureißen und gnadenlos zu verprügeln. Doch damit würde sie nur zeigen, dass er ihr etwas bedeutete und das wollte die Blonde auf gar keinen Fall. So blieb sie einfach bei ihren gedanklichen Taten, wobei ihr ungewöhnlich viele neue Wege eines unnatürlichen Todes einfielen. Tenten währenddessen betrachtete misstrauisch die Szene mit Neji und Midori. Wie bei ihm wohl nicht anders zu erwarten war, trainierte er. Er machte einen Trainingskampf mit der Blauhaarigen. Diese schien wie Lee auf Tai-Jutsu spezialisiert zu sein, denn darin traten sie gerade gegeneinander an. Neji setzte dabei natürlich sein Hyuga-Tai-Jutsu an, jedoch ohne Chakra. Das wäre zu gefährlich. » Schade eigentlich« dachte die Brünette. In ihren Gedanken hatte sie bereits ein fieses Grinsen aufgesetzt, was jedoch schnell in einen wütenden Gesichtsausdruck wechselte. Denn Midori bewegte sich bei jedem seiner Angriffe so, dass der Hyuga unausweichlich ihre Oberweite berührte. Neji schien diese ‚Zufälligkeit’ nicht zu bemerken. Vielleicht störte es ihn auch gar nicht oder vielleicht gefiel es ihm sogar! Die braunhaarige Kunoichi spürte wie sich ihre Kehle immer mehr zuschnürte und ihr Herz schmerzte. Sie wollte das nicht mehr sehen und so sah sie zu den Anderen, bei denen es nicht besser aussah. » Warum müssen sie uns nur immer und immer wieder verletzen?« fragte sie sich in Gedanken. „Gehen wir zu den Anderen“, hörte sie die Yamanaka sagen und folgte ihr in Richtung Hinata und Sakura. „Haben wir irgendwas wichtiges verpasst?“, fragte Tenten, während sie und Ino das Holz ablegten. „Das Wichtigste habt ihr eben schon gesehen“, antwortete die Haruno. » Von dem Gespräch zwischen Shikamaru und Teiko erzähle ich ihnen lieber nichts« entschied die Rosahaarige. Kurze Zeit später saß die komplette Gruppe im Kreis um das Lagerfeuer und aß etwas. Genauer gesagt aßen sie Ramen, die Kasumi und Kaori gekocht hatten. „Die sind total lecker, echt jetzt!“, meinte Naruto, der gerade seine vierte Schüssel aufschlürfte. „Danke, ich habe mir auch viel Mühe gegeben“, sagte Kasumi und lächelte Naruto lieblich an. „Möchtest du noch eine Portion?“, fragte sie ihn, als er die leere Schüssel wegstellte. „Ja, sehr gerne!“, rief er fröhlich. Das Mädchen lachte leicht und gab dem Chaosninja die aufgefüllte Schüssel wieder. Dabei berührten sich ihre Hände nicht gerade kurzzeitig. „Hinata!“, schrie ein aufgebrachter Neji. Doch Angesprochene war bereits außer Sichtweite. Schnell lief Tenten ihrer Freundin nach. Als die Hyuga die Szene vor sich gesehen hatte und dann auch noch die längere Berührung der Hände, war es für sie einfach zu viel geworden. Ruckartig war sie aufgestanden und hatte dadurch verursacht, dass sich ihre noch heiße Nudelsuppe über das Hyuga-Genie, das neben ihr saß, ergoss. Still saß die blauhaarige Kunoichi an einem Bachufer. Ihre Beine waren an ihren Körper angewinkelt und sie hatte ihre Arme darum geschlungen. Gedankenversunken starrte sie auf die ruhige Wasseroberfläche, bis sie eine bekannte Stimme dabei unterbrach. „Da bist du ja! Du bist vorhin so schnell weggelaufen, dass ich dich aus den Augen verloren habe. Ist es noch sehr schlimm?“ Während sie das sagte, setzte sich die Brünette neben die Hyuga. „Es geht gleich wieder“, antwortete Hinata leise. „Hey“, grinsend stupste Tenten ihrer Freundin in die Seite, „die Sache hat doch auch was Gutes: der liebe Neji wird sich durch die Verbrennungen sicher noch lange an den heutigen Abend erinnern.“ Die Brünette fing an zu lachen und auch auf Hinatas Gesicht stahl sich ein schadenfreudiges Grinsen. „Na komm, gehen wir zurück zum Lager“, meinte sie schließlich und zog die Blauhaarige auf die Beine. Die Hyuga nickte und so machten sich die Beiden auf den Rückweg. Zur selben Zeit saßen sieben Shinobi schweigend am Lagerfeuer. Midori und Teiko wuschen die Schüsseln ab und Neji war in seinem Zelt verschwunden, um sich trockene, saubere Sachen anzuziehen. „Puh! War das lecker!“ „Das sagtest du bereits, Naruto“, beschwerte sich Shikamaru genervt. „Es stimmt halt!“ Zufrieden rieb sich der Uzumaki über seinen Bauch. In dem Moment kamen Hinata und Tenten bei der Gruppe an. „Ich kann gern öfters für dich Ramen kochen, wenn du willst“, meinte Kasumi und lächelte den Chaosninja freundlich an. „Au ja!“, rief dieser begeistert und legte sein Fuchsgrinsen auf. „Aua!“ „Oh, tut mir echt leid! Ich sollte besser aufpassen wo ich beim Aufstehen hintrete, ich Dummerchen!“, sagte Sakura mit gespieltem Mitleid zu Kasumi. Diese stand nun auch auf und flüsterte der Haruno noch ein wütendes „Mach das lieber nicht noch mal!“ zu, bevor sie zu ihrem Zelt ging. „Ich gehe jetzt schlafen. Bis morgen früh!“ Nach kurzer Zeit kamen auch Neji, Midori und Teiko wieder. Die Sonne war bereits untergegangen und so beschloss auch der Rest der Gruppe schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen erwachten die Shinobi schon sehr früh. Die Sonne ging gerade auf, während Midori und Teiko das Frühstück machten. Die vier neuen Mädchen hatten angeboten das Abendessen und das Frühstück zu machen. Die Konoha-Kunoichi hatten sofort zugestimmt, da sie das auf keinen Fall machen wollten. Und bei den Jungs war es genauso. So war es beschlossene Sache. Die restlichen Gruppenmitglieder machten sich währenddessen fertig, bauten ihre Zelte ab, wuschen sich oder lagen einfach nur faul in der Gegend rum. Das Frühstück verlief ohne Komplikationen. Die Neuen versuchten ausnahmsweise mal nicht sich an die Jungs ranzuschmeißen, wodurch die Atmosphäre recht entspannt war. Nachdem sie fertig gegessen und alle ihre Zelte abgebaut hatten, zogen sie weiter Richtung Norden. Unterwegs liefen die Jungs ganz vorne, dicht dahinter Kasumi, Midori, Kaori und Teiko. Das Schlusslicht bildeten Sakura, Hinata, Tenten und Ino. Diese behielten die vier Mädels vorsichtshalber genau im Auge. Einige Stunden später und zahlreiche Kilometer weiter, auf denen sie dank der Byakugan auf keinen einzigen Feind getroffenen waren, verlangsamte die Gruppe das Tempo, sodass sie gemütlich gingen. Der Grund dafür war, dass Neji mit seinem Byakugan etwas ausgemacht hatte. Sie waren nun vor einem riesigen Gebüsch angekommen. „Hier hinter!“, meinte Neji und kämpfte sich als erster durch das Gebüsch. Die Anderen folgten ihm. Als sie am anderen Ende des Riesenbuschs angekommen waren, rissen sie erstaunt Augen und Mund auf... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war`s!^^ Über Kommis würde ich mich riesig freuen^^ hel alexane Kapitel 6: Ankunft im Norden – Das Treffen ------------------------------------------ Vielen Dank für die Kommis! Und noch einen großen Dank an MmeSilence, die das Kappi gebetat hat^^ Viel Spaß mit dem 6. Kapitel! Ankunft im Norden – Das Treffen „Wow!“, entkam es Tenten. Die Anderen nickten zustimmend, denn sie wussten nicht, was sie dazu noch sagen sollten. Vor ihnen befand sich ein beeindruckender, großer Tempel. Die Wände und Säulen waren in schneeweiß gehalten und hatten sogar hier und da einen matten Glanz. Es sah aus, als ob der Tempel nie berührt worden wäre, wodurch er insgesamt die reine Unschuld ausstrahlte. Die Gruppe ging näher an das Gebäude heran, um es zu inspizieren. „Alt kann der Tempel aber noch nicht sein, wenn er immer noch so sauber und unberührt aussieht“, kam es von Kaori. „Doch!“, widersprach Sakura, die sich gerade eine Wand besah, „hier steht das Baujahr eingraviert. Der Tempel wurde vor 76 Jahren erbaut.“ „Das ist doch unmöglich! Da müsste schon irgendwas Magisches dabei sein“, meinte Teiko, „und an Magie glaube ich nicht. Wahrscheinlich hat sich da jemand einen Spaß erlaubt.“ „Vielleicht, vielleicht auch nicht“, murmelte Hinata und betrat den Tempel. „Warte auf uns!“, rief ihr Ino hinterher und auch der Rest der Gruppe folgte der Hyuga in das Gebäude. „Von innen sieht es ja noch viel schöner aus!“, schwärmte Kasumi verträumt. Die Innenwände des Tempels waren ebenfalls weiß, jedoch zusätzlich mit eingravierten Mustern verziert. Es waren Ranken, die am Ende in einer Blume aufgingen. Als Blütenblätter dienten schwarze Edelsteine, die den Gesamteindruck noch veredelten. „Wieder dieses Gefühl?“, flüsterte Tenten der Blauhaarigen zu. Diese nickte. „Es hat mich hier reingezogen“, ergänzte sie kurz. Die Gruppe ging einen langen Flur entlang, in regelmäßigen Abständen kamen sie auch an Fenstern vorbei. Bald kamen sie an einem riesigen Tor an. „Sollen wir anklopfen?“, fragte Naruto und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Quatsch nicht, sondern pack mit an. Ihr Jungs macht das Tor auf“, befahl Ino in einem Ton, der keinen Widerstand duldete. Also machten sich die Jungs etwas widerwillig an die Arbeit, das Tor vor ihnen zu öffnen. Es kostete sie große Anstrengungen, aber dann hatten sie es geschafft. Langsam und unter knarrenden Geräuschen gingen die silbernen Flügel auseinander und gaben einen großen Raum preis. Während die Shinobi den Raum betraten, sahen sie sich neugierig um. Die ebenfalls weißen Wände waren mit denselben Gravuren verziert. Wieder dienten schwarze Edelsteine als Blütenblätter. In der Mitte des Raumes stand eine Tierstatue, so groß, dass er den Ninja bis zur Hüfte reichte. Zu der Statue hin führte ein schmaler, schwarzer Teppich. Auf diesem Teppich schritt die Gruppe zur Statue, um sie näher zu betrachten. „Ein Falke“, stellte Midori fest. „Klasse, der wird uns garantiert nicht helfen! Gehen wir wei...“, wollte Teiko sagen, wurde jedoch von einer fremden Stimme unterbrochen: „Falsch!“ Verwundert blickten die Shinobi in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickten kurz darauf eine alte Frau. Sie hatte graue, zu einem Dutt zusammengebundene, Haare und trug einen schwarzen Mantel mit weißen Streifen an den Rändern. Ihre azurblauen Augen strahlten Selbstvertrauen und Sicherheit aus, wodurch sie der Gruppe überraschend schnell sympathisch wurde. „Wie ,falsch`?“, wollte Kaori von der alten Dame wissen. „Ihr seid doch wegen der Legende hier, hab ich recht?“ „Ja, woher wissen sie das?“, fragte Kasumi verwundert. Die Grauhaarige lächelte leicht. „Weil auch das zur Legende gehört.“ „Dann können sie uns sicher sagen, was wir hier finden können und wer diese Himmelswächtern sind, oder?“, wandte sich nun auch Sakura an die Frau. „Ja, das kann ich. Setzt euch.“ Wie gewünscht setzte sich die Gruppe auf den Teppich. Die Frau setzte sich, bei ihnen angekommen, auf den weißen Boden. „Ist das nicht zu kalt?“, wollte Tenten wissen, doch die Dame schüttelte den Kopf. „Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Schließlich lebe ich bereits seit über 30 Jahren hier.“ „30 Jahre?!“, wurde die Dame von Ino unterbrochen. „Ja, genau. Mehr als 30 Jahre sogar. Oh, da fällt mir ein, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Ich heiße Chihiro.“ Daraufhin nannten auch die 12 Shinobi ihre Namen. „Gut, dann hätten wir das ja geklärt. Jetzt zurück zu eurer Frage: Ihr könnt hier nur diese Falkenstatue und mich, die Wächterin, finden.“ „Also gehören sie zu den Himmelswächtern?“, fragte Kaori. Erneut schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich bin lediglich die Tempelwächterin. Was meint ihr, warum der Tempel nach 76 Jahren immer noch aussieht wie neu? Weil die Tempelwächter darauf aufgepasst haben und den Tempel gepflegt haben. IHR seid die Himmelswächter. Oder besser gesagt die Auserwählten unter euch.“ „Und wer soll das sein?“, mischte sich Sasuke ein. „Das herauszufinden, hilft euch die Falkenstatue. Nur bei dem richtigen Himmelswächter tritt ihre wahre Kraft zum Vorschein. Bei den anderen Himmelswächtern oder bei normalen Menschen passiert nichts. Probiert es aus!“ Sie kamen der Aufforderung der alten Frau nach und stellten sich vor besagte Statue. „Und jetzt?“, fragte Naruto neugierig. „Berührt die Staute, einer nach dem anderen“, kam die Antwort. Die Shinobi nickten. „Ich fange an“, sagte Naruto und legte erwartungsvoll die rechte Hand auf den Kopf des Vogels. Einige Sekunden vergingen, in denen nichts geschah. „Du bist es nicht“, meinte Chihiro bestimmt und Naruto sah enttäuscht und etwas beleidigt zur Seite. Danach versuchten es auch Sasuke, Shikamaru und Neji, doch auch bei ihnen passierte nichts. „Ich bin jetzt dran“, bestimmte Teiko und berührte sanft den Vogel. Es verging einige Zeit, doch es passierte wieder nichts. „Blöder Vogel, mach endlich etwas!“, schrie die Dunkelbraunhaarige wütend und wollte die Statue treten, wurde jedoch von der alten Dame aufgehalten indem sie ihr Bein packte und sie von der Figur wegzerrte. „Versuch das nicht noch mal, sonst schmeiße ich dich aus dem Tempel raus oder schlimmeres!“, mahnte sie Teiko mit ernster Stimme. Diese gab nur ein Grummeln von sich. Kaori streckte ihren Arm aus, um den Falken zu berühren, wurde aber von Sakura aufgehalten. „Du bist es sowieso nicht, lass es Hinata versuchen!“, meinte die Haruno bestimmt. „Warum sollte ich es nicht sein?“, wollte das Mädchen mit den blau-schwarzen Haaren wissen. „Weil dann die Welt so oder so untergehen würde“, erwiderte die Rosahaarige und musste leicht grinsen. „Was soll das heißen?!“, fragte das Mädchen wütend. „Hört auf zu streiten, dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt! Sakura, warum willst du, dass ausgerechnet Hinata es probiert?“, mischte sich Chihiro ein. „Weil Hinata es war, die in diese Richtung wollte. Sie meinte, ein Gefühl habe sie hierher geführt“, erklärte das rosahaarige Mädchen. „Verstehe...hört sich gut an. Dann probier es, Hinata.“ Die Hyuga nickte und legte schließlich etwas zögerlich ihre rechte Hand auf den Kopf des Tieres. Bis auf Teiko, die immer noch beleidigt war, schauten alle gespannt zu Hinata und der Falkenstatue. Und tatsächlich begann sich nach einigen Sekunden etwas zu regen. Die Statue leuchtete in einem blau-schwarzen Licht, welches auch auf Hinatas rechte Hand und Arm überging. „Was ist das?“, fragte die Hyuga. „Die wahre Macht des Nordens“, antwortete Chihiro ruhig, „hab keine Angst davor, lass es einfach zu.“ Die Kunoichi nickte. Das Licht breitete sich nun über Hinatas ganzen Körper aus. Plötzlich fing der Falke an, sich zu bewegen. Er blinzelte und erhob sich mit Hilfe seiner großen Schwingen in die Lüfte. Während der Körper des Mädchens noch immer leuchtete, hörte die Gruppe den Vogel einmal aufschreien, bevor er noch stärker leuchtete. Die Konturen des Falken waren nicht mehr zu erkennen und er wurde immer kleiner und unförmiger. Kurze Zeit später hörten sowohl Hinatas Körper als auch das Tier auf zu leuchten und das nun kleine Etwas fiel in die Hände der Blauhaarigen. „Eine Kette“, wisperte die Hyuga fasziniert. Sogleich band sie sich die goldene Kette, an der ein kreisrunder, schwarzer Edelstein hing, um den Hals. „Ist das echtes Gold?“, wollte Kaori wissen. „Ja, ist es“, erwiderte die alte Frau grinsend. „Wow“, kam es im Chor von Tenten, Ino und Sakura. Auch die Anderen waren nicht weniger begeistert. „Und was bringt diese Kette?“, fragte Hinata die Grauhaarige etwas ratlos. „Sie beschützt dich und du kannst damit deinen Partner beschwören“, erklärte Chihiro. „Partner?“ „Genau. Hier stand vorher nicht umsonst eine Tierstatue. Demnach ist dein Partner ein Falke.“ „Und der ist jetzt in dieser Kette?“, fragte Tenten interessiert. „Nein. Er lebt in Hinata.“ „In mir?“, fragte Hinata leicht geschockt. „Richtig. Wenn du willst, kannst du mit ihm Kontakt aufnehmen und so in deinen Gedanken mit ihm reden. Du kannst auch noch so einiges anderes machen. Was genau, kann ich dir jedoch nicht sagen, das musst du schon selbst herausfinden. Ich weiß nur noch, dass du zum Beispiel dein Chakra mit seinem kombinieren kannst. Ein guter Weg um sein Chakra aufzuladen“, meinte die alte Dame und musste wieder grinsen. Die Hyuga nickte nur. Sie musste jetzt erst einmal das eben gehörte verarbeiten. „Du kannst deinen Partner übrigens beschwören indem du etwas von deinem Blut auf den Kettenanhänger bringst“, ergänzte die Grauhaarige. Wieder war die einzige Reaktion der Blauhaarigen ein Nicken. „Da wir das jetzt erledigt haben, können wir ja endlich weiter gehen“, meldete sich Sasuke ungeduldig zu Wort. Die Anderen stimmten ihm zu und so gingen sie zurück zum Tor. „Auf wiedersehen, Chihiro“, verabschiedeten sich noch Hinata, Tenten, Ino und Sakura von der Frau. Der Rest hielt es nicht für Nötig sich zu verabschieden oder wollte es nicht, nach den schlechten Erfahrungen. „Wie spät ist es jetzt eigentlich?“, fragte sich Chihiro selbst, „Mittag...Abschied...da war doch was...“ Während die alte Dame weiter über etwas grübelte, hatten die Shinobi bereits das Tor hinter sich gelassen und gingen zügig den Flur entlang Richtung Ausgang. „Ah, jetzt weiß ich es wieder! Hey ihr, wartet mal!“, rief die Grauhaarige, doch zu spät. „Aaaaaah!“, hörte sie einen Mädchenschrei vom Ende des Flures her. Schnell eilte sie durch den Gang und sah die Gruppe vom Ausgang etwas in den Flur zurückweichen. „Ich bin blind!“, jammerte Naruto. Abrupt beruhigte sich Kasumi und rannte zu dem Uzumaki. „Beruhige dich. Das wird schon wieder“, dabei strich sie liebevoll über Narutos Wange. „Das sagt die Richtige“, höhnte Ino, „wer hat denn hier vorhin so rumgeschrieen?!“ Doch das Mädchen ignorierte den Kommentar einfach und ließ endlich von der Wange des Blonden ab. „Tut mir leid, es ist mir zu spät eingefallen“, sagte Chihiro peinlich berührt, „der Ausgang liegt dummerweise in Richtung Süden, sodass einem die Mittagssonne direkt anstrahlt.“ „Das haben wir gemerkt...“, meinte Teiko säuerlich. „Jammerlappen“, murmelte Ino, sodass es nur Sakura hörte. Diese nickte beipflichtend. „In welche Richtung gehen wir jetzt?“, wollte Neji wissen. „Also mir ist es egal“ „Mir auch“, kam es von Ino und Tenten. Auch den Anderen war die Richtung egal und so beschlossen sie einfach nach Westen zu gehen. „Na dann los!“, rief Naruto wieder voller Tatendrang und ging voraus. „Zufällig sogar in die richtige Richtung“, bemerkte Tenten und musste leicht grinsen. Nach einem weiteren kurzen Abschied seitens der Konoha-Kunoichi und der Wächterin, zog die Gruppe weiter. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war`s mal wieder^^ Über Hinatas neue Kräfte erfahrt ihr im nächsten Kappi etwas mehr. Die Frauenpower kommt dann übrigens auch^^ Außerdem wird es ein viel längeres Kapitel als die vorherigen Wie immer würde ich mich riesig über Kommis freuen^^ hel alexane Kapitel 7: Die Reise nach Westen – Die Zukunft...wahr oder falsch? ------------------------------------------------------------------ Danke, danke für die vielen Kommis! Und natürlich noch einen großen Dank an MmeSilence, die das Kappi betagelesen hat^^ Viel Spaß mit dem 7. Kapitel! Die Reise nach Westen – Die Zukunft...wahr oder falsch? »Sobald wir anhalten, werde ich es versuchen...« „Hinata! Hinata!“ „Äh…was?” „Du warst total in Gedanken versunken!”, meinte Tenten und klang dabei leicht besorgt. „Ist irgendwas?“, wollte Sakura von der Hyuga wissen und klang dabei ebenfalls besorgt. „Nein, schon gut. Ich habe nur an meinen neuen Partner denken müssen“, antwortete die Blauhaarige und lächelte leicht. Schweigend liefen die vier Mädchen weiter. Die Kunoichi vor ihnen waren unterdessen in ein Gespräch über Kosmetik und Schmuck vertieft. Ganz vorne liefen wieder die Jungs, welche kaum redeten. Nur Naruto beschwerte sich, dass er Hunger habe und die Anderen gaben ab und zu ihren Kommentar dazu ab: „Ich habe Hunger! Ich bin ein Shinobi, da brauche ich etwas zu essen um stark zu bleiben! Ich will Ramen!“ „Sei doch mal still, du Fresssack! Du hetzt uns nur die feindlichen Ninja auf den Hals!“, giftete der Uchiha den blonden Jungen genervt an. „Genau!“, meinte der Hyuga sauer. Daraufhin hielt der Chaosninja schmollend seinen Mund und blieb still. Bald lichtete sich der Wald und die Gruppe musste auf steinernem Untergrund laufen. „Wir sind jetzt also im Erdreich angekommen“, bemerkte Midori. Als sich dann der Himmel orange-rot färbte und damit das Zeichen gab, dass die Sonne unterging, beschlossen die Shinobi eine Rast einzulegen. Sie suchten sich einen geeigneten Ort, den sie auch bald in Form einer Lichtung fanden. Sie war umringt von vielen großen und kleinen Felsen. Typisch für dieses Reich. „Wer besorgt Feuerholz?“, fragend sah Shikamaru in die Runde. Stille. „Wir nicht! Wir kochen schon!“, verteidigte Kaori sich und ihre Freundinnen. Nun sah der Nara die vier Konoha-Kunoichi erwartungsvoll an. „Wieso wir? Wir sind letztes Mal schon gegangen!“, verteidigte Tenten sich, Ino, Hinata und Sakura. Neji seufzte. „Na, schön! Ich und Sasuke gehen Feuerholz sammeln.“ „Das heißt ‚Sasuke und ich gehen’, du Esel!“ Wütend sah der Hyuga zu Tenten, sagte jedoch nichts weiter und ging mit dem Uchiha zurück zum Wald. „Sagtest du nicht zu mir, dass für so etwas jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre?“, flüsterte Ino der Brünetten zu. „Das musste einfach sein!“, erwiderte diese und grinste zufrieden. Während dessen suchte Hinata einen ruhigen Ort, weiter entfernt von den Anderen. Diesen fand sie in Form einer kleinen Wiese, umrandet von ein paar Bäumen. Die Kunoichi setzte sich im Schneidersitz in die Mitte der Wiese und atmete einmal tief ein und aus. Danach schloss sie ihre Augen und versuchte sich auf ihren Partner in ihr zu konzentrieren. Sie suchte in ihren Gedanken, bis sie etwas Neues, Seltsames entdeckte. Auf einmal fand sich die Hyuga in einem riesigen, schwarzen Raum wieder. Doch trotz der Schwärze kam es ihr hier ungewöhnlich hell vor. Der Raum war zudem komplett leer und es war kein einziges Geräusch zu hören. „Wo bin ich?“, fragte sich die Blauhaarige selbst. „In deiner oder eher gesagt unserer Gedankenwelt. Endlich lernen wir uns also kennen“, vernahm sie eine freundliche, männlich klingende Stimme hinter sich. Sofort drehte sie sich um und erblickte einen schwarzen Falken. „Du bist mein Partner, oder?“ Das Tier nickte, flog daraufhin auf das Mädchen zu und landete erst kurz vor ihr. „Ich bin Taka“, stellte sich das Tier vor. „Und ich bin Hinata Hyuga, freut mich dich kennen zu lernen“, sagte die blauhaarige Kunoichi mit einer freundlichen und höflichen Stimme. „Du musst nicht so förmlich mit mir reden, schließlich sind wir ab jetzt Partner und enge Vertraute“, meinte Taka grinsend. „OK. Kannst du mir eine Frage beantworten?“, auf ein Nicken des Falken hin, fuhr sie fort, „Was habe ich jetzt für besondere Fähigkeiten?“ „Wie ich mitbekommen habe, weißt du bereits über Einige bescheid. Über das, was alle vier Himmelswächter können. Aber jede von euch hat auch eine einzigartige Kraft.“ Kurz nickte die Blauhaarige zur Bestätigung und wollte gerade eine Frage stellen, als ihr Taka dazwischenkam: „Frag mich jetzt bitte nicht, welche die anderen haben, ich weiß es nicht. Ich kenne nur deine. Und das ist...“ „Hinata!“, wurde der Falke in seiner Erklärung unterbrochen. „Naruto bleib stehen!“ „Ich gebe ihr ausnahmsweise Recht. Bleib stehen, Naruto!“ »Was ist denn da los?« Ehe sich die Hyuga versah, saß sie wieder mit geöffneten Augen in der Mitte der kleinen Wiese. Als sie nach vorne sah, erkannte sie Naruto, Tenten, Ino und Kasumi auf sie zurasen. Oder besser gesagt Naruto lief auf sie zu und die Anderen rannten ihm hinterher. Schnell war die Vierergruppe bei ihrer Zielperson angekommen. „Tut uns leid...Hinata, wir haben noch versucht...ihn aufzuhalten“, sagte die Yamanaka, während sie gierig nach Luft rang. „Ich wollte sie doch nur zum Abendessen holen“, schmollte der Uzumaki. „Aber du hast sie gestört! Sie wollte allein sein und ihre Ruhe haben!“, meinte Tenten sauer. Beleidigt schaute der Chaosninja zur Seite. „Mach dir nichts draus, die sind es nicht wert. Komm, wir gehen zurück zum Lager.“ Bevor er auch nur irgendwas erwidern konnte, wurde der Blonde bereits hastig von Kasumi am Arm mitgezogen. Hinata hatte die ganze Szene etwas skeptisch beobachtet und stand nun mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht auf. „Wir gehen auch zurück“, meinte die Hyuga knapp und ging auch schon los, gefolgt von ihren Freundinnen. „Was hast du herausgefunden, Hinata?“, fragte die Blonde neugierig. „Ehrlich gesagt nicht viel. An der besten Stelle ist Naruto mit seinem Geschrei dazwischengefunkt. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass alle Himmelswächter das können, was Chihiro bereits gesagt hatte. Und ich weiß wie mein Partner heißt: Taka.“ „Aha“, kam es von Tenten und Ino gleichzeitig. Kurze Zeit später saß die komplette Gruppe um ein Lagerfeuer und aß, wie sollte es anders sein, Ramen. Danach bauten sie schnell ihre Zelte auf und gingen schlafen. Unruhig wälzte sich das Mädchen hin und her... ***************** Die acht Konoha-Nin werden von zahlreichen Ninjas umzingelt. Oto-Nins. Es entbrennt ein heftiger Kampf, in dem beide Seiten alles geben. „Wo sind diese Tussen wenn man sie mal braucht?!“, kommt es gereizt von der Yamanaka. Plötzlich wird Sasuke von einem riesigen Bumerang gestreift, worauf der Schwarzhaarige einen kurzen Schmerzensschrei ausstieß. „Wir sind hier!“, hören sie eine Mädchenstimme hinter sich. Kasumi. Der Bumerang fliegt inzwischen wieder zurück zu seinem Besitzer. Geschickt packt Teiko die Riesenwaffe und stoppt sie. „Was soll das?“, fragt der Uzumaki aufgebracht. „Tja...“, sagt Midori, während sie ihr Stirnband abnimmt und stattdessen ein neues Stirnband umbindet. Eines mit dem Zeichen Oto-Gakures. „Ihr Verräter!“, schreit Ino wutentbrannt und läuft auf die Mädchen zu. „Ino, nicht!“, ruft ihr der Nara nach, doch sie hört nicht und läuft weiter. Die Blonde zückt ein Kunai. Nun rennen auch Sakura, Tenten und Hinata mit einem Kunai in der Hand auf die Verräterrinnen zu, welche sie nur mordlustig angrinsen... ***************** Schweißgebadet und mit einem kurzen Schrei wachte das Mädchen mit den blauen Haaren auf. »Puh, es war nur ein Traum. Aber er kam mir so real vor... ZU real...« „Ist alles in Ordnung, Hinata? Du bist ja schweißgebadet“, hörte sie eine Stimme neben sich im Zelt. „Ja, mir geht es gut, Tenten. Ich habe nur schlecht geträumt. Zumindest glaube ich das...“ „Wie ‚du glaubst’?“, wollte die Brünette wissen. „Naja, es kam mir so unglaublich real vor. Als würde das wirklich noch passieren“, berichtete die Hyuga. „Vielleicht tut es das ja auch. Du sagtest doch, dass Taka dir noch nicht alles über deine Fähigkeiten und Kräfte gesagt hat. Vielleicht ist eine davon das Hellsehen“, dachte das braunhaarige Mädchen laut nach. „Stimmt. Ich sollte mal mit ihm reden.“ Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, stand sie auf und ging zum Zeltausgang. „Das willst du ausgerechnet jetzt machen?“ „Ich kann im Moment sowieso nicht schlafen. Außerdem will ich endlich Klarheit haben“, meinte die Blauhaarige ruhig und verschwand aus dem Zelt. Tenten seufzte einmal und legte sich dann wieder schlafen. Bei der Wiese vom letzten Mal angekommen, setzte sich die Hyuga wieder im Schneidersitz auf den Boden und schloss ihre Augen. »Taka!« rief sie das Tier in Gedanken zu sich. Kaum eine Sekunde später stand Hinata erneut in dem leeren, schwarzen Raum. Vor ihr stand der schwarze Falke. „Du wolltest mit mir sprechen?“ „Ja. Kann es sein, dass meine Fähigkeit das Hellsehen ist?“, begann die Hyuga. „Richtig deine besondere Fähigkeit sind die Visionen“, erwiderte das Tier. „Wow“, murmelte das Mädchen beeindruckt. „Du kannst sie allerdings nicht kontrollieren oder bestimmen. Sie können jederzeit auftauchen. Dafür zeigen sie dir jedoch, was für dich am wichtigsten ist“, erklärte der Falke. „Also ist es wirklich wahr...“, nuschelte die Blauhaarige sehr leise, doch Taka verstand es. „Du hattest also bereits eine Vision?“, fragte er nach. Die Kunoichi nickte und antwortete: „Ich habe gesehen wie wir von Oto-Nins angegriffen werden und sich die vier neuen Mädchen als Verräterrinnen herausstellen und uns angreifen.“ Nachdenklich nickte der Falke zur Bestätigung. „Die Vier waren mir von Anfang an nicht geheuer“, meinte er ruhig, „du solltest es den Anderen schnellstmöglich sagen.“ „Ja“, erwiderte die Blauhaarige knapp und verabschiedete sich mit einem kurzen „Danke“ von ihrem Partner. Im nächsten Moment saß das Mädchen wieder mit geöffneten Augen in der Mitte der Wiese. Müde stand sie auf und ging zurück in ihr Zweierzelt. Am nächsten Morgen wachten Tenten und Hinata gleichzeitig auf. „Morgen“, murmelte die Hyuga verschlafen und bekam ein aufgewecktes „Guten Morgen“ als Antwort. „Weißt du jetzt mehr?“, fragte die Brünette neugierig. „So früh schon so munter? Aber ja, ich weiß jetzt mehr. Meine besondere Fähigkeit sind Visionen“, zitierte die Blauhaarige ihren Partner, „und deshalb wird der Traum von letzter Nacht bald Wirklichkeit werden...“ „Welcher Traum?“, wollte Tenten wissen. Daraufhin erzählte die Hyuga ihrer Freundin von ihrer Vision. „Miese Verräterrinnen! Hätten Ino und ich sie doch nur nicht mitgenommen“, meinte die braunhaarige Kunoichi verärgert. „Das hättet ihr doch nicht wissen können“, versicherte Hinata ihrer Freundin mit ruhiger Stimme, „aber jetzt müssen wir das so bald wie möglich den Anderen sagen.“ Nickend stimmte ihr Tenten zu, worauf sich die zwei zu Sakuras und Inos Zelt begaben. Ungefragt und ohne Vorwarnung betraten die beiden Kunoichi das Nachbarzelt ihrer Freundinnen. „Gut, ihr seid schon wach“, kam es erleichtert von der Hyuga. „Was ist denn los?“, wollte Ino wissen. „Hinata hatte eine Vision“, berichtete die Brünette knapp. „Eine Vision?“, fragte Sakura nach. Auf ein Nicken seitens Tenten, erzählte die Blauhaarige auch ihnen von ihrer Vision. „Miese Verräter!“, regte sich die Rosahaarige auf und auch die Blonde murmelte unverständliche Flüche. „Und was machen wir jetzt? Erzählen wir es den Jungs?“, fragte Hinata unsicher. „Auf jeden Fall!“, meinte die Yamanaka energisch. „Und was machen wir danach? Stellen wir die Mädels zur Rede? Greifen wir sie an?“, überlegte die Haruno. „Wir greifen sie an!“, rief die Braunhaarige kampflustig. „Genau!“, stimmte ihr Ino energisch zu, „ich will sie leiden sehen!“ „Na dann los!“ Daraufhin verließ die Vierergruppe das Zelt und ging zu den vier Jungs, die bereits um das Feuer herum saßen und sich die meiste Zeit über anschwiegen. „Jungs, wir müssen reden“, meinte die blonde Kunoichi ernst. „Bei dem Anfang kann nichts Gutes bei rauskommen“, seufzte der Nara. „Hinata hatte eine Vision...“, begann Tenten zu erzählen, wurde jedoch von Neji unterbrochen. „Lasst mich raten...“, nun wandte er sich seiner Cousine zu, „In deiner Vision stellten sich Midori, Kasumi, Kaori und Teiko als Verräterrinnen heraus.“ „Ähm...ja“, erwiderte die Hyuga und sah ihren Cousin perplex an. „Woher...?“, wollte Sakura wissen. „Wir wissen bereits über alles Bescheid. Ihr solltet euch schämen, auf solch hinterhältige Mittel zurückzugreifen und Hinatas neue Kräfte so auszunutzen“, meinte Naruto tadelnd. „Was?!“, war alles, was die Yamanaka raus brachte. „Wie gesagt, wir kennen euren Plan“, meinte Sasuke gelassen. „Welcher Plan?“, wollte die Brünette wissen, doch bevor einer der Jungs hätte antworten können, kamen die restlichen Gruppenmitglieder zum Lager zurück. „Das Essen ist fertig!“, rief Kasumi, worauf ein kleiner Jubelschrei von dem Uzumaki folgte. Daraufhin frühstückten die Shinobi. Dabei sind nur wenige Worte gefallen, die meiste Zeit über schwiegen sie. Sogar Naruto. Es herrschte eine unangenehme Atmosphäre. Nach dem Frühstück gingen die Konoha-Kunoichi zu dem Fluss, etwas weiter vom Lager entfernt, während der Rest am Lagerfeuer sitzen blieb und sich ein wenig unterhielt. „Was sollte das? Was für einen Plan wollen die bitteschön kennen?“, fragte Ino mehr sich selbst, als die Anderen. „Keine Ahnung. Wir müssen sie wohl noch mal auf das Thema ansprechen“, meinte die Haruno. „Stimmt. Aber ich habe das Gefühl, das uns das Ergebnis nicht gefallen wird...“, mischte sich nun auch die Hyuga ins Gespräch ein. Die Brünette nickte stumm und in Gedanken versunken. „Sie haben es also wirklich versucht...“ „Ja, haben sie“, bestätigte der Uchiha. „So etwas hätte ich ihnen echt nicht zu getraut...“, kam es von Neji und er bekam Zustimmung von dem Chaosninja: „Vor allem von Hinata hätte ich das nicht gedacht!“ „Gut, dass wir euch gewarnt haben“, meinte Kaori zufrieden. ++++++ Flashback ++++++ Noch leicht verschlafen verließen die vier Mädchen ihre Zelte. Plötzlich sahen sie wie Hinata und Tenten auf verdächtige Weise zum Zelt ihrer Freundinnen schlichen. „Was haben die vor?“, fragte sich Teiko. „Finden wir es heraus“, antwortete Kasumi und zusammen gingen die vier Mädchen zu besagtem Zelt. Unbemerkt schlichen sie sich so nah wie möglich an und lauschten. So bekamen sie das Gespräch wunderbar mit, auch Hinatas Vision. „Mist, sie haben uns enttarnt! Was machen wir jetzt?!“, fragte Kaori aufgebracht. „Erst einmal beruhigen wir uns! Ich habe da schon eine Idee. Kommt mit, wir gehen zu den Jungs. Überlasst vorerst mir das Sprechen. Wenn ihr meinen Plan verstanden habt, macht mit“, erklärte Midori rasch. Kaum hatte sie geendet, verließen auch die Jungs ihre Einzelzelte und gingen zum Lagerfeuer. Sofort rannten die Kunoichi zu ihnen. „Guten Morgen“, begrüßten sie die teilweise noch etwas verschlafenen Shinobi. „Morgen“, kam es von ihnen als Antwort. „Wir müssen euch etwas Wichtiges sagen, es geht um eure Teamkollegen“, begann die Blauhaarige. Als die Jungs das Wort ‚Teamkollegen’ vernahmen, spitzten sie die Ohren und hörten den Kunoichi aufmerksam zu. „Wir mussten leider mit anhören wie sie sich über uns Mädchen aufgeregt haben. Wie es sich anhörte sind die Vier eifersüchtig, weil wir uns so gut mit euch verstehen. Und jetzt haben wir herausgefunden was für eine nette Lüge sie sich ausgedacht haben, um uns los zu werden. Sie wollen euch erzählen, wir wären Verräter“, erklärte Midori. „Das wollen sie tun?“, wunderte sich Neji. „Wir haben es zuerst auch nicht wahr haben wollen, aber so ist es nun mal“, erwiderte Kaori gespielt betrübt. „Echt hinterhältig, Hinatas neue Kräfte auszunutzen, um eine Lüge zu verbreiten“, meinte Kasumi nachdenklich. ++++++ Flashback Ende ++++++ Einige Zeit später kamen die Konoha-Kunoichi zum Lager zurück. „Da seid ihr ja endlich! Baut eure Zelte ab, wir wollen weiter“, meinte der Nara recht unfreundlich. Ohne etwas zu sagen, bauten die vier Mädchen ihre Zelte ab und machten sich bereit zum Aufbruch. „Wir können gehen“, sagte Sakura, nachdem sie fertig waren, zum Rest der Gruppe. Somit machten sie sich wieder auf den Weg. Doch dieses Mal waren nicht die Jungs allein die Führenden. Die Konoha-Kunoichi gesellten sich ebenfalls zu ihnen an die Spitze. „Sagt mal, welchen Plan meintet ihr?“, begann Tenten nach einer Weile des Schweigens. „Diese Lüge von Hinatas angeblicher Vision“, antwortete Neji knapp. „Lüge? Angebliche Vision?“, fragte die Yamanaka ungläubig. „Richtig. Ihr habt die Lüge von der Vision erfunden, um die Neuen als Verräter darzustellen und so los zu werden“, berichtete Shikamaru. „Warum sollten wir euch anlügen? Und dann noch mit so etwas“, wollte die rosahaarige Kunoichi wissen. „Weil ihr eifersüchtig seid“, erwiderte der Uchiha und grinste schwach. „Was?! So ein Schwachsinn!“, rief Ino aufgebracht, „ihr habt wohl einen Schlag auf den Kopf bekommen!“ „Wir ganz bestimmt nicht! Wer hat denn hier seine Freunde angelogen?!“, meinte der Chaosninja nicht weniger aufgebracht. Noch bevor eines der Mädchen zu einer Antwort ansetzen konnte, wurden sie von einer weiblichen Stimme weiter hinter ihnen aufgehalten. „Hört auf zu streiten! Erstens seid ihr gerade auf einer wichtigen Mission und zweitens lockt ihr nur unsere Feinde an!“ Daraufhin beruhigte sich die Gruppe etwas. „Ausnahmsweise hat sie mal Recht“, murmelte die Blonde säuerlich und lief wie ihre Freundinnen langsamer, sodass die Konoha-Kunoichi bald wieder ganz hinten waren. Mit den Jungs wollten sie vorerst nicht mehr diskutieren und hielten deshalb Abstand zu ihnen. „Aber was machen wir jetzt mit den Mädels?“, fragte die Hyuga nachdenklich. „Ich würde sagen wir behalten sie im Auge“, schlug die Haruno vor. Die anderen Drei nickten zustimmend. So blieb es eine ganze Zeit lang ruhig, bis... „Aua!“ Sofort blieb die Gruppe stehen und stellte sich um die am Boden sitzende Teiko. Ihre drei Freundinnen hockten neben ihr. „Was hast du?“, fragte Kasumi besorgt. „Ich habe mir wohl meinen Fuß verstaucht“, antwortete die Dunkelhaarige unter anscheinend starken Schmerzen. „Wir müssen eine Pause machen“, entschied Shikamaru, „mit dem verstauchten Fuß kommen wir nicht weit.“ Also suchten sie sich einen geeigneten Platz, den sie auch schnell in Form einer Wiese fanden. Sie war recht groß und von vielen großen Bäumen und Felsen umgeben „Warte, ich kümmere mich um deinen Fuß“, meinte Kasumi und holte einen kleinen Erste Hilfe-Koffer aus ihrem Rucksack. „Wie lange bleiben wir hier?“, wollte der Uzumaki wissen. „Bis es Teiko gut genug geht, dass wir weiter gehen können. Was hoffentlich bald der Fall sein wird“, antwortete der Nara ruhig. „Eigentlich ganz schön, diese Pause“, sagte Hinata, während sie sich auf einen großen Stein nieder ließ. „Stimmt“, pflichtete ihr Ino bei, welche sich ebenfalls auf einen Stein setzte. Auch Sakura und Tenten ließen sich auf einem großen Stein nieder. Die Vier saßen etwas abseits vom Rest der Gruppe. „Hier in der Nähe ist ein Fluss, wir gehen uns kurz waschen!“, rief Midori und verschwand mit ihren Freundinnen hinter einem Felsen. „Was, wenn sie etwas vorhaben? Sollen wir ihnen folgen?“, fragte Tenten die anderen drei Kunoichi. „Sie sehen wirklich ziemlich dreckig aus. Ich denke, sie wollen sich wirklich nur waschen“, antwortete die Yamanaka, wobei sie das ,dreckig’ zweideutig ausdrückte. Die Jungs währenddessen besahen sich die Karte, die sie damals doch noch von Sakura bekommen hatten und überlegten sich die beste Reiseroute. Plötzlich sprangen alle Shinobi gleichzeitig auf und begaben sich in Kampfstellung. „Wieso haben wir sie nicht schon eher bemerkt?“, fragte Hinata mehr sich selbst, als die Anderen. „Nächste Frage!“, antwortete die Brünette knapp und zückte ein Kunai. Im nächsten Moment tauchten zahlreiche Ninja auf, die auf die Gruppe zu stürmten. Die Konoha-Nin rückten währenddessen näher zusammen. Hinata und Neji hatten bereits ihr Byakugan aktiviert und Sasuke sein Sharingan. Die feindlichen Ninja umzingelten die Shinobi, die inzwischen Rücken an Rücken in einem großen Kreis standen. „Oto-Nins“, stellte Sasuke fest. „Darauf wäre ich jetzt echt nicht gekommen, gut, dass du dein Sharingan hast!“, erwiderte die Haruno sarkastisch. „Hey! Dafür ist jetzt wohl der denkbar schlechteste Moment, den ihr euch hättet aussuchen können!“, meinte Neji mit todernster Stimme. „Schon gut“, kam es synchron von den Beiden. Dann griffen die Oto-Ninja an. Es entstand ein heftiger Kampf, in dem beide Seiten alles gaben. Doch am Ende sah es für die Konoha-Ninja besser aus. Auf einmal tauchten noch mehr Ninja aus Oto-Gakure auf. „Wie viele denn noch?!“, beschwerte sich die Yamanaka, „jetzt wären diese Tussen echt prak...Stimmt ja, sie sind Verräterrinnen!“ „Hinata, sah so deine Vision aus?“, fragte Tenten die Hyuga. Diese nickte zur Antwort. »Demnach werden die Vier schon sehr bald auftauchen. Allerdings...« „Allerdings hat sich die Zukunft bereits geändert, als ich euch von der Vision erzählt habe. Es könnte also alles etwas anders ablaufen“, sprach die Blauhaarige ihre weiteren Gedanken laut aus. „Jetzt fangt ihr schon wieder mit dieser Lüge an...“ „Das ist keine Lüge, Sasuke!“, rief die rosahaarige Kunoichi aufgebracht. „Das ist...“, wollte der Uchiha erwidern, wurde jedoch plötzlich von einem riesigen Bumerang getroffen, „aaah!“ „Sasuke!“, schrie Naruto entsetzt und rannte zu seinem besten Freund. Der Schwarzhaarige hatte eine breite, aber zum Glück nicht allzu schwere Wunde auf seinem Rücken. „Wie in meiner Vision...“, stellte Hinata geschockt fest und sah deshalb zum Bumerang, der gerade zu seinem Besitzer zurück flog und schließlich durch ihn angehalten wurde. „Teiko!“, rief die Hyuga. Jetzt schauten auch die Anderen zu den vier Neuankömmlingen. Besonders Teiko mit der Riesenwaffe fiel ihnen ins Auge. „Was sollte das?! Und warum kannst du plötzlich wieder stehen?“, wollte der Nara von der Kunoichi mit dem Bumerang wissen. Diese lachte kurz auf und antwortete: „Sie hatten recht!“ Eine kurze Antwort, welche die Jungs noch mehr verwirrte. „Wer?“, fragte Naruto. „Wir!“, antwortete Ino stolz. „Dann seid ihr wirklich...Verräter?“, traute sich Naruto kaum zu fragen. „Genau, ihr Blitzmerker“, erwiderte Kasumi frech. Daraufhin nahm sie ihr Stirnband ab und band sich stattdessen ein Stirnband mit dem Zeichen Oto-Gakures um den Hals. „Und das mit dem Fuß war auch gelogen“, ergänzte Teiko grinsend und zeigte kurz ihren doch gesunden Fuß. „Aber jetzt genug geredet. Attacke!“, rief Midori und sofort griffen die Oto-Nins wieder an. Die Jungs wehrten sich und schlugen zurück, doch die Kunoichi wichen bloß aus und stürmten auf die Verräterrinnen zu. „Endlich bezahlt ihr für alles, ihr Verräter!“, schrie Ino und zückte einen Kunai. „Ino, nicht!“, rief ihr der Nara nach, doch sie hörte nicht auf ihn und lief weiter. Auch die anderen Konoha-Kunoichi rannten mit einem Kunai in der Hand auf die Verräter zu. Nur Hinata verzichtete wegen ihrer Byakugan auf eine Waffe. „Ihr habt keine Chance“, meinte Teiko siegessicher und schleuderte der Yamanaka den Bumerang entgegen. Diese schaffte es dem Monstrum auszuweichen und warf nun ihr Kunai nach dem Mädchen. Die Hyuga lief so nah wie möglich zu Kasumi, um ihr Tai-Jutsu einsetzen zu können. Doch während die Blauhaarige nah an ihre Gegnerin herankommen wollte, entfernte sich Kasumi immer mehr von ihr und achtete stets auf genügend Abstand zwischen ihnen. „So nützt dir dein Byakugan wohl nicht sehr viel“, triumphierte die Braunhaarige und beschwor einen grauen Stab aus einer Schriftrolle, der etwa so lang war wie das Mädchen hoch, „treiben wir das Spiel mal ein bisschen an!“ „Spiel?! Das hier ist doch kein Spiel!“, gab Hinata für sie ungewohnt laut und wütend von sich. „Für uns schon“, grinste Kasumi und rannte mit dem Stab auf Hinata zu. Midori und Tenten kämpften im Tai-Jutsu gegeneinander. „Du kannst mich nicht besiegen! Vor allem nicht im Tai-Jutsu!“, rief die Blauhaarige selbstsicher und griff erneut mit einem Beintritt an. Knapp konnte die Brünette ausweichen. „Dann eben anders“, meinte Tenten und sprang von Midori weg. Daraufhin zog sie eine Schriftrolle hervor, sprang in die Luft und begann damit, ihrer Gegnerin unzählige Waffen entgegen zu schleudern. Kaori formte einige Fingerzeichen, woraufhin Sakura von drei sehr großen Tigern umkreist wurde. »Ein Nin- oder ein Gen-Jutsu?« fragte sich die Rosahaarige und besah sich die Tiger ganz genau. Doch plötzlich griff sie eines der Tiere an. Blitzschnell wich das Mädchen aus, wurde jedoch gleich vom nächsten angegriffen. »So kann ich es nie herausfinden!« dachte die Haruno während sie abwechselnd einem Tier nach dem anderen ausweichen musste. Die Jungs hatten inzwischen schon fast alle Oto-Nins ausgeschaltet und so konnten sie kurz zu den Kämpfen der Kunoichi sehen. „Hoffentlich geht das gut“, meinte der Uzumaki besorgt. „Ja. Wir können ihnen nämlich nicht helfen“, ergänzte Neji als er mit seinem Byakugan die sich nähernden Oto-Ninjas ausmachte. „Wie mühsam“, murmelte der Nara. Jeder der Jungs schenkte einem der Kämpfe ganz besondere Aufmerksamkeit. Geschickt wich Midori Tentens Waffen aus, sprang hinter die Braunhaarige und schlug sie mit aller Kraft zu Boden. »Tenten!« dachte der Hyuga entsetzt und sah besorgt dabei zu, wie die Brünette sich nach dem schweren Schlag mühsam aufrappelte und etwas Blut spuckte. „So leicht besiegst du mich nicht“, flüsterte sie und zog erneut eine Schriftrolle heraus, doch dieses Mal holte sie auch noch eine zweite hervor. Sie stellte die beiden Rollen vor sich auf den Boden und formte einige Fingerzeichen. Kurz darauf wurden sie und die Schriftrollen in weißen Rauch getaucht. Aus dieser weißen Wolke schossen zwei Drachen in die Luft, die sich als die beiden Schriftrollen herausstellten. Nun sprang Tenten wieder in die Luft, diesmal in dem Tunnel, den die Rollen bildeten. Daraufhin beschwor die Brünette eine Waffe nach der anderen und schleuderte sie ihrer Gegnerin entgegen. Midori, die bis dahin nur staunend zugesehen hatte, kam wieder zu sich und versuchte auszuweichen. Größtenteils schaffte sie das auch, denn sie bekam nur einige mehr oder weniger tiefe Streifwunden ab. Doch die Brünette war noch nicht fertig. Sie zog die Waffen mit Hilfe von Chakraschnüren an ihren Fingern aus dem Boden, sodass sie frei in der Luft ‚schwebten’. Dann bewegte Tenten die Schnüre so, dass die Waffen Midori erneut angriffen. Diese war viel zu überrascht um auszuweichen oder sie abzuwehren und so bekam sie einige tiefe Wunden ab. Plötzlich kam Sakura eine Idee. Schnell formte sie Fingerzeichen und wurde zu einem Baumstumpf, als einer der Tiger sie angriff. »Also sind sie echt...« schlussfolgerte die Haruno. Sie saß versteckt auf einem Baum und beobachtete die Tiere und ihre eigentliche Gegnerin. „Du hast keine Chance dich zu verstecken! Meine Tiger können dich riechen!“, rief Kaori und kurz darauf sprangen zwei der Tiger gegen den Baum auf dem Sakura saß. Dieser kam dadurch heftig ins Schwanken und die Rosahaarige bemühte sich, sich festzuhalten. »Sakura!« rief der Uchiha besorgt und drückte der Haruno innerlich die Daumen. »So geht das nicht weiter. Ich muss mir etwas einfallen lassen.« Doch viel Zeit hatte sie dazu nicht, denn die Tiger benutzten sich nun gegenseitig um höher zu kommen. Sie waren Sakura schon gefährlich nahe. » OK, das muss jetzt blitzschnell gehen. Du schaffst das schon, Sakura!« versuchte sich die Kunoichi selbst zu ermutigen. Sie formte wieder einige Fingerzeichen und erschuf dadurch sechs Doppelgänger. So schnell sie konnte schickte sie Chakra in ihre Füße, sprang vom Baum und rannte auf Kaori zu, ihre Doppelgänger taten das gleiche. Und tatsächlich waren sie schnell genug, sodass sie an den Tigern vorbeikamen und die Dunkelhaarige nicht mehr ausmachen konnte, wer die Echte war. So schaffte es die Haruno, ihre Gegnerin mit einem harten Faustschlag zu treffen. Hart ging der Kampf zwischen Ino und Teiko zu. Die Yamanaka versuchte den Angriffen mit dem Bumerang auszuweichen und gleichzeitig ihre Feindin mit ihrem Kunai zu treffen. Tatsächlich schaffte sie es, der Dunkelhaarigen einige Wunden zuzufügen. Doch auch die Blonde hatte schon einige Treffer von dem Bumerang einstecken müssen. Keuchend standen sich die beiden Rivalinnen gegenüber. Plötzlich rannte Teiko auf Ino zu. Die Blonde wollte ausweichen, doch sie war zu langsam. Der Bumerang brachte sie mit einem harten Schlag an der Seite zu Boden. Ihr linker Arm wurde dabei schwer verletzt und blutete stark. » Mist!« fluchte die Yamanaka innerlich. Shikamaru machte sich große Sorgen. »Ino!« dachte der Nara besorgt, als er sah, wie sich die Kunoichi mühsam und unter starken Schmerzen aufrichtete. „Mich besiegst du nicht!“, meinte die Blonde, zückte ein Kunai und rannte auf die Dunkelhaarige zu. „Pah!“, erwiderte diese gelassen, wich dem Kunaiangriff aus und schlug ihre Gegnerin erneut zu Boden. Kasumi griff Hinata mit ihrem Stab an, doch die Kunoichi konnte dank der Byakugan leicht ausweichen. Immer wieder griff die Braunhaarige an, doch jedes Mal wich die Blauhaarige aus. Allerdings konnte sie selbst nicht angreifen, da Kasumi sie immer mit ihrem Stab auf die nötige Distanz hielt. »So wird das nichts!« stellte die Hyuga fest und begann sich einen Plan zu überlegen. Dadurch war sie jedoch abgelenkt genug, dass ihre Gegnerin sie mit ihrer Waffe direkt in den Magen treffen konnte. Die Hyuga spuckte Blut und fiel zu Boden. »Hinata!« dachte der Uzumaki entsetzt und betrachtete die blauhaarige Kunoichi mit einem sehr besorgten Blick. „Los, Hinata! Du schaffst das!“, feuerte der Chaosninja die Hyuga lautstark an. »Naruto...« ging es der Blauhaarigen durch den Kopf. Langsam stand sie wieder auf und schaute Kasumi entschlossen an. „Du wirst mich auf keinen Fall besiegen!“, rief Hinata, bekam jedoch nur ein sarkastisches „Wenn du meinst...“ als Antwort. »Hinata!« hörte die Hyuga plötzlich eine tiefe Stimme in ihren Gedanken. »Taka!« »Richtig. Ich kann dir helfen. Beschwöre mich!« »Ok! Wie ging das denn noch mal?...« fragte sich das Mädchen, bis es ihr doch wieder einfiel. Sie biss sich in ihren rechten Daumen und strich dann damit über den Kettenanhänger, worauf er kurz in einem schwarzen Licht aufleuchtete. Dicht vor Hinata erschien eine weiße Rauchwolke, woraus blitzschnell ein schwarzer Schatten auf Kasumi zuraste. Diese war so überrascht, dass sie sich nicht bewegte und so riss ihr der Schatten den Stab gewaltsam aus den Händen und flog hoch in die Luft. „Hey!“, schrie die Brünette, nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte. Der Schatten, der sich als Taka entpuppte, flog über der Hyuga und hielt dabei noch immer den Stab mit seinen Klauen fest. „So wird dein Kampf gleich viel einfacher“, sagte der Falke zu seiner Partnerin, welche ihn dankbar anlächelte. Dann lief sie schnell zu der noch immer etwas perplexen Kasumi und griff sie an. Am Ende lag die Braunhaarige reglos auf dem Boden und Hinata lächelte zufrieden. „Geschafft“, murmelte sie. Währenddessen verschwand der schwarze Vogel in einer weiteren Rauchwolke und Kasumis Stab fiel zu Boden. Die Schnittwunden machten Midori schwer zu schaffen, doch sie gab sich nicht geschlagen und sprang in die Luft zu Tenten. Dort holte sie zum letzten Schlag aus. Die Brünette reagierte blitzschnell und sprang zurück auf den sandigen Boden. Darauf holte sie eine weitere Schriftrolle heraus und beschwor einen braunen Kampfstock. Auch die Blauhaarige war inzwischen wieder auf dem Boden angekommen und griff Tenten mit Tai-Jutsu an, doch die Brünette wehrte mit ihrem Stock alle Angriffe ab. Schwer atmend standen sich die beiden Kämpferinnen gegenüber. Dann schlug Tenten mit einem Ende ihrer Waffe auf Midoris linken Fuß ein. Die Blauhaarige schloss vor Schmerzen kurz die Augen, was sich als fataler Fehler herausstellte. Sobald sie die Augen geschlossen hatte, traf Midori ein Kinnhaken vom anderen Ende von Tentens Waffe. Sofort wollte das Mädchen zurück schlagen, doch nutzte die brünette Kunoichi ihren Stock, um ihrer Gegnerin Sand vom Boden in die Augen zu schleudern. Ein weiteres Mal abgelenkt, schlug Tenten nun richtig mit dem Stock auf Midori ein, woraufhin diese leblos zu Boden fiel. „Geschafft“, flüsterte die Brünette und grinste zufrieden. Ino musste einmal Blut spucken und versuchte sich aufzurichten. „Gib lieber auf bevor es zu spät ist“, sagte Teiko breit grinsend, „ich bin einfach besser im Kämpfen. Ganz zu schweigen vom Aussehen...“ „Was soll das heißen, hä?!“, fragte die Yamanaka gereizt. „Na ganz einfach! Es soll heißen, dass ich tausendmal schöner bin, als du“, begann Teiko, woraufhin auf Inos Stirn eine Ader gefährlich zu pochen begann, „Jeder weiß doch, dass Dunkelhaarige viel schöner und attraktiver sind, als Hellhaarige. Helle Haare erinnern an alte, hässliche Frauen...“, auf Inos Stirn pochte eine weitere Ader und ihre rechte Augenbraue zuckte unwillkürlich, „außerdem sind Blondinen für ihre Blödheit bekannt, wofür du das beste Beispiel bist! Außerdem schweige ich mal über dein Gewicht...“ Drei Adern pochten nun auf Inos Stirn und ihre rechte Augenbraue zuckte ununterbrochen. „Du wagst es, so etwas zu sagen?“, kam es bedrohlich leise von der Yamanaka. Shikamaru schluckte hart. Das wird Ärger geben. Wenn Ino so reagiert, ist sie auf das Höchste gereizt und hoch empfindlich. Wer dann etwas Falsches sagt, hat ausgespielt. Doch schätzte Teiko die Situation auch richtig ein? „Hörst du doch. Und was willst du jetzt machen? Wirst du mich wieder mit deinem Ninja-Spielzeug angreifen?“, fragte Teiko frech grinsend. Damit war die Frage von dem Nara beantwortet: Nein! Und sogleich sollte die Dunkelhaarige das Ausmaß ihrer Fehleinschätzung spüren. Zuerst raste die Blonde in einem übermenschlichen Tempo auf ihre Gegnerin zu und schlug sie mit einem gewaltigen Faustschlag ins Gesicht zu Boden. Als nächstes setzte sich Ino auf Teikos Rücken, damit sie nicht aufstehen konnte. Dann nahm sie ein Kunai und hielt es vor das Gesicht ihrer Feindin. „Was hast du vor?“, fragte die Dunkelhaarige leicht panisch. „Wie viel sind dir deine Haare wert?“, stellte die Blonde eine Gegenfrage und grinste sadistisch. „Das wagst du nicht!“ Doch die Yamanaka ignorierte diese Aussage und hielt das Kunai über Teikos Zopfgummi. Danach hörte man ein kurzes Schneidegeräusch und einen darauf folgenden Mädchenschrei. „Mein Gesicht...meine Haare...“, jammerte die Dunkelhaarige, während sie sich suchend umsah. Da vorne lag ihr Bumerang! Wenn sie da rankommen würde... Sie nahm all ihre Kraft zusammen, um Ino runter zustoßen und aufzustehen. Wider Erwarten schaffe es Teiko tatsächlich. Sofort rannte sie zu ihrer Waffe. »Geschafft!« freute sich die Kunoichi in Gedanken, als sie den Bumerang wieder in ihren Händen hielt. Ein kurzer Aufschrei... Sie hatte sich zu früh gefreut... Geschockt sah sie zu ihrem Bauch, wo eine silberne Spitze zu sehen war. Die Spitze einer Sichel. Lauter Blut kam aus der Wunde heraus. Hinter ihr stand Ino, die schwer atmete, aber auch breit grinste. Sie hatte sich schnell eine von Tentens Waffen genommen, die auf dem Boden lagen und auf Teikos Rücken so fest sie nur konnte eingeschlagen. Leblos fiel der Körper der Dunkelhaarigen zu Boden. „Geschafft“, murmelte Ino mehr als zufrieden. Grinsend stand Sakura vor Kaori, welche sie kurz zuvor mit einem Faustschlag zu Boden gebracht hatte. Plötzlich fand sie sich selbst auf dem harten, steinigen Boden wieder. Sie hatte nicht aufgepasst und so hatte sie ein Tiger angesprungen und zu Boden gedrückt. Mit gefährlich offenem Maul stand das Tier über der Rosahaarigen und drohte, ihr die Kehle durchzubeißen. Der üble Mundgeruch des Tigers stieg ihr in die Nase und sie spürte auf einmal eine warme Flüssigkeit auf ihrem Hals. »Was soll ich denn jetzt machen?! OK, ganz ruhig...« die Haruno konzentrierte sich und dachte scharf nach. Währenddessen stand Kaori wieder auf. „Willst du etwa nicht mit meinen süßen Kätzchen spielen?“, fragte die Dunkelhaarige gespielt unschuldig. Doch die Haruno überhörte den Kommentar und dachte weiter nach. »Ich muss meine Stärken nutzen...Kakashi meinte das wären bei mir ein scharfer Verstand und eine perfekte Chakrakontrolle...Ich hab’s!« Unbemerkt konzentrierte Sakura Chakra in ihrer rechten Hand und in ihren rechten Armmuskeln. „Wir sollten das hier langsam zu Ende bringen“, meinte Kaori leicht gelangweilt, „los Tia!“ Der Tiger über der Rosahaarigen fauchte einmal bedrohlich und wollte daraufhin in Sakuras Hals beißen. Doch kurz davor holte die Haruno mit ihrem rechten Arm soviel Schwung wie möglich und schenkte dem Tiger einen Kinnhaken, durch den er ein paar Meter nach oben flog. Sofort sprang Sakura auf die Füße und schlug mit ihrem restlichen Chakra im rechtem Arm und der rechten Hand die anderen beiden Tiger, die sie gerade angreifen wollten, in die Luft. Als die drei Raubkatzen am Boden ankamen, verpufften sie in einer weißen Rauchwolke. Keuchend stand die Rosahaarige vor ihrer Gegnerin. „Meine Drillingstiger...dafür wirst du büßen!“, schrie Kaori und stürzte sich sogleich auf die Haruno. Diese sammelte ihr letztes Chakra in ihrem rechten Arm und ihrer rechten Hand und rannte auf die Dunkelhaarige zu. Bei einander angekommen, schlug Kaori nach Sakura, doch diese konnte knapp ausweichen und schlug nun selbst mit ihrer rechten Faust zu. Diesmal schlug sie jedoch nicht nach oben in den Himmel, wie bei den Tigern, sondern nach unten zu Boden, sodass durch den Körper ihrer Feindin ein Loch entstand. Bewegungslos lag Kaori in dem Erdloch, während Sakura zufrieden grinsend davor stand. „Geschafft“, flüsterte die Kunoichi erschöpft, aber glücklich. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Puh, geschafft! XD @ Lily: Ich habe Hinata einen Falken zugeordnet, weil sie sehr gute Augen haben. Das passt 1. zum Hyuga-Clan und 2. zu Hinatas Visionen. Außerdem finde ich auch einfach vom Gefühl her, dass der Falke gut zu ihr passt^^ Über Kommis würde ich mich riesig freuen^^ hel alexane Kapitel 8: Ankunft im Westen – Der Betrug ----------------------------------------- Danke für die vielen, tollen Kommis! Und noch mal danke an MmeSilence, die das Kappi hier betagelesen hat^^ Gomen, dass es so lang gedauert hat, aber jetzt Viel Spaß mit dem 8. Kapitel! Ankunft im Westen – Der Betrug Erschöpft ließen sich die vier Mädchen auf den Boden sinken und sahen sich um. „Hier sieht es ja aus...“, meinte Sakura und lächelte schwach. „Es sagt aus, dass wir gewonnen haben!“, erwiderte die Blonde stolz. „Aber ich denke, es ist langsam Zeit für eine Entschuldigung...nicht wahr, Jungs?!“, rief Tenten die letzten Worte. Angesprochene zuckten kurz zusammen. Die Mädchen hatten recht gehabt, sie unrecht. Schlecht! „Ähm...“, begann Neji. „Also...“, fuhr Sasuke fort. „Wir...“, war Shikamaru zu faul weiter zu sprechen. „Es tut uns leid“, vollendete schließlich Naruto diesen für die Jungs so schweren Satz. „Nein, Naruto. Dir tut es leid, das hast du bewiesen, aber die anderen Drei hier noch nicht!“, sagte die Yamanaka und sah dabei zu den drei Schuldigen. „Können wir das nicht wann anders machen? Hier ist wohl kaum der richtige Ort für so etwas“, meinte der Uchiha und zeigte dabei auf die Leichen der Oto-Nins. „Stimmt, gar nicht mal so dumm...Er will wohl etwas ganz besonderes zur Entschuldigung beitragen“, überlegte die Haruno. Innerlich klopfte sich der Schwarzhaarige gerade stolz wegen der guten Ausrede auf die Schulter. „Gut, gehen wir. Ihr entschuldigt euch dann nachher ordentlich dafür. Und Sasuke, der ja diese grandiose Idee hatte, hat anscheinend etwas ganz besonderes als Entschuldigung vor. Wir sind gespannt...“, beschloss die Blonde. Augenblicklich setzte der Uchiha einen Blick auf, der heißen sollte: „Warum sollte ich so etwas machen?! Ich bin ein Uchiha!“. Doch die Antwort darauf war noch härter... „Und wir hoffen wirklich, dass es uns gefällt...“, kam es von Ino. Dabei sahen ihn die vier Mädchen mit einem Blick an, der soviel sagen sollte wie: „Wir hoffen für dich, dass es uns gefällt, weil du ansonsten einen langen und äußerst qualvollen Tod erleiden wirst und danach den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen wirst, nachdem du eine Zeit lang als Forschungsobjekt des weiblichen Geschlechts gedient hast“. Sasuke schluckte hart und die anderen Jungs sahen ihn mit einem schadenfrohen Grinsen an. Das verging ihnen jedoch, als die Mädels sie mit einem „Hört auf so dämlich zu grinsen, sonst geht es euch noch eine Spur schlechter“-Blick ansahen. „Wir gehen weiter sobald wir unsere Wunden versorgt haben“, beschloss Sakura und packte ihren Erste Hilfe-Koffer aus. Hinata holte während dessen den Erste Hilfe-Koffer von Kasumi. Daraufhin desinfizierten und verbanden sie ihre Verletzungen, darunter auch Inos und Sasukes Bumerang-Wunden. „So geht es erst einmal“, meinte die Haruno zufrieden, „jetzt können wir weiter gehen.“ Gesagt, getan und so machte sich die Gruppe wieder auf den Weg in Richtung Westen. Doch dieses Mal liefen die vier Kunoichi an der Spitze. Ino hatte dabei die Karte. „Jetzt laufen wir schon seit Stunden. Ich will Ramen!“, beschwerte sich Naruto ungeduldig. „Du behauptest doch ständig, du wärst ein Shinobi. Und ein echter Shinobi jammert nicht so rum!“, erwiderte Sasuke genervt. „Da fällt mir ein“, begann Neji an den Uchiha gerichtet, „du sollst dir doch eine besondere Entschuldigung ausdenken. Weißt du schon was?“ „Nein“, seufzte der Schwarzhaarige, „ich habe keine Ahnung.“ „Ehrlich gesagt, haben wir uns das schon gedacht“, meinte Sakura weiter vor ihnen und musste grinsen, „Und genau deshalb haben wir uns etwas überlegt.“ Dieses Grinsen gefiel dem Uchiha überhaupt nicht. „Wenn der Krieg vorbei ist, begleitest du uns Vier zu einer Shoppingtour. Dabei trägst und bezahlst du natürlich all unsere Einkäufe“, ergänzte die Haruno immer noch breit grinsend. „Was?!“, war alles was Sasuke rausbrachte. In Gedanken hatte er gerade ein Bild vor sich, wo er mit halb abgestorbenen Füßen und einem leeren Geldbeutel auf einer Parkbank saß. Zur Krönung des Ganzen schien ein Vogel genau auf seinen Kopf gezielt zu haben... „Und wenn wir es nicht schaffen den Krieg zu stoppen?“, wollte Neji wissen. „Das wird nicht passieren. Wir schaffen das, schließlich ist die Legende gerade dabei, wahr zu werden“, erwiderte die Rosahaarige energisch und lief wieder etwas schneller. „Glückwunsch“, meinte der Uzumaki zu dem Schwarzhaarigen, wobei die Schadenfreude des Satzes nicht zu überhören war. „Na toll!“, seufzte der Uchiha resigniert. Eine weitere Stunde verging, in der die Gruppe Richtung Westen lief und nichts Außergewöhnliches geschah. Die Mädchen an der Spitze waren anfangs in ein anregendes Gespräch vertieft, was mit der Zeit immer mehr abklang. Die Jungs schwiegen währenddessen, alle aus verschiedenen Gründen. Sasuke und Neji sprachen sowieso nicht viel und der Nara war zu faul, dadurch hatte der Chaosninja keinen Gesprächspartner und schwieg deshalb auch. Plötzlich hielten die Mädchen an und ließen sich langsam zu Boden gleiten. Sofort stoppten auch die Jungs und sprangen auf den Ast auf dem auch die Kunoichi halb hockten, halb saßen. „Was ist mit euch?“, fragte der Uzumaki und sah dabei die vier Mädchen abwechselnd an. „Die Nachwirkungen vom Kampf“, antwortete die Haruno knapp, während sie wie ihre Freundinnen flacher atmete. „Wir brauchen nur eine kleine Pause, dann geht es schon wieder“, ergänzte die Brünette. „Soviel Zeit haben wir nicht, es wird gleich dunkel. Außerdem ist hier ein ziemlich schlechter Ort für eine Pause“, meinte der Nara gelangweilt und ging auf Ino zu. Diese sah ihn etwas misstrauisch an und fragte sich, was er jetzt wohl vor habe. Bei ihr angekommen, hob er das Mädchen behutsam, aber schnell, auf seine Arme. „Hey! Was soll das?!“, beschwerte sich die Blonde überrascht, verwirrt und wütend zugleich. Naruto, Neji und Sasuke taten inzwischen das gleiche bei Hinata, Tenten und Sakura. Auch diese waren nicht gerade begeistert über das plötzliche Handeln. Die Mädchen wehrten sich und zappelten eine Zeit lang, bis sie keine Kraft mehr hatten, doch die Jungs waren stärker. Nur die Hyuga wehrte sich von Anfang an nicht und lag stattdessen bewegungslos und knallrot in den Armen des Uzumaki. »So nah war ich ihm noch nie...nein, ich darf ihm nicht wieder verfallen...aber das ist so schwer« „Ist alles in Ordnung, Hinata?“, wollte der Chaosninja wissen, „Du bist ja ganz rot.“ Doch die Blauhaarige antwortete nicht, stattdessen blickte sie in die ihm entgegengesetzte Richtung. Naruto schloss daraus einfach mal, dass sie es ihm nicht sagen wollte. Also ließ er es auf sich beruhen und schwieg die restliche Zeit über. Die anderen Mädchen waren unterdessen in eine ,Diskussion` mit den Jungs verfallen, da sie mit bloßer Gewalt anscheinend nichts ausrichten konnten. „Wenn ihr uns nicht sofort runterlasst, könnt ihr euer blaues Wunder erleben!“, kam es gereizt von der Yamanaka. „Seid doch einfach mal still! Weiber!“, meinte Shikamaru genervt. „Von wegen ,Weiber`. Wer hat denn diesen Tussen mehr geglaubt als seinen Teamkameradinnen?!“, mischte sich nun auch Tenten ein. „Das konnten wir doch nicht wissen!“, rechtfertigte sich der Uchiha. „Und ich dachte ihr wärt so schlau, beziehungsweise Genies...“, sagte Sakura gespielt enttäuscht. „Ihr wusstet es doch auch nur wegen Hinatas Vision“, verteidigte sich der Uzumaki. „Wir haben euch doch davon erzählt, aber ihr habt uns ja nicht geglaubt!“, kam es anklagend von der Haruno. Der Hyuga hatte wirklich keine Lust auf dieses Gezanke. Was regten sich die Mädchen denn bloß so auf? Sie konnten das doch wirklich nicht wissen und dann beschwerten sie sich auch noch über diese eigentlich nett gemeinte Geste des Tragens. Einmischen wollte er sich in das Gespräch jedoch nicht. Nach Shikamarus Worten: viel zu mühsam! Doch zum Glück sollte ihm das auch erspart werden, denn mit seinem Byakugan konnte er bereits einen Tempel erkennen, der von außen genauso wie der im Norden aussah. „Da vorne ist der Tempel!“, rief Neji auch sogleich. Sofort verstummten die Anderen und sahen nach vorn. Kurze Zeit später kamen sie vor einem großen Gebüsch zum stehen. „Das erinnert mich stark an das letzte Mal. Im Norden meine ich“, sagte der Uzumaki und grinste. „Das Gebüsch ist wahrscheinlich dazu da, dass nicht jeder den Tempel bemerkt. Das bedeutet weniger Arbeit für die Wächter“, erwiderte die Rosahaarige nachdenklich. „Na dann los!“, meinte der blonde Shinobi und kämpfte sich mit Hinata im Arm durch das Gebüsch. Die Anderen taten es ihm nach. „Der Tempel sieht wirklich genauso aus wie der im Norden“, staunte die Brünette. „Aber ich finde den hier irgendwie schöner“, ergänzte die blonde Kunoichi grinsend. „Ihr könnt uns jetzt übrigens runterlassen, ihr habt uns lange genug getragen“, kam es recht unfreundlich von Sakura. Etwas widerwillig stellten die Jungs die vier Kunoichi auf ihre Beine zurück. Daraufhin betrat die Gruppe das schneeweiße Gebäude und trat damit in einen großen Flur ein. „Aber hier sieht es etwas anders aus“, meinte Tenten. Die Wände in diesem Tempel waren in einem hellen und edel wirkenden grau-silber Ton gehalten. Die Verziehrungen bestanden wie im Nordtempel aus Ranken, die am Ende zu einer Blume aufgingen. Die Steine, die als Blütenblätter dienten waren perl-weiß und gaben das durch die halbrunden Fenster eintretende Licht an einigen Stellen strahlend wider. Am Ende des Ganges angekommen, trafen die Ninja auf ein großes schneeweißes Tor. „Ihr wisst was ihr zu tun habt“, sagte Ino an die Jungs gewandt, welche kurz nickten und das Tor öffneten. Neugierig betrachtete die Gruppe den neuen Raum. Er sah dem des Nordtempels wieder sehr ähnlich doch waren die Wände wie im Flur grau-silber und die Steine in den Blumen waren weiß. Direkt vor ihnen führte ein ebenfalls weißer Teppich zu einer Tierstatue hin, die etwa zwei Köpfe größer als die Shinobi war. Langsam ging die Gruppe den Teppich entlang zu der Statue. „Ein Bär“, stellte Hinata fest. „Aber wisst ihr was? Ich frage mich wo die Wächterin dieses Tempels ist...“, begann Tenten, worauf eine Stimme hinter ihnen ertönte: „Ich bin hier.“ Sofort drehten sich die acht Ninja zu der weiblichen Stimme um. „Dann bist du die Wächterin des Tempels?“, fragte der Uzumaki nach, worauf die Frau nickte. Sie trug einen hellgrauen Umhang, der bis zum Boden ging, ihre Haare waren schwarz und zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden. „Richtig, ich bin Seiyo“, antwortete sie ruhig, „und ihr? Was macht ihr hier?“ „Wir sind wegen der Legende hier. Wir waren auch schon beim Nordtempel“, erklärte Sakura. Daraufhin stellten sich die Shinobi kurz der Frau vor, bevor diese fortfuhr: „Gut. Dann denke ich, wisst ihr was jetzt zu tun ist.“ Die acht Ninja nickten und stellten sich vor die Tierfigur. „Vielleicht bin ich es ja diesmal“, meinte der Uzumaki grinsend und berührte den Bären. Nichts geschah. „Du bist es nicht“, stellte die Wächterin fest und die nächste Person legte ihre Hand auf die Statue. Es war Tenten. Einige Zeit verging, doch es geschah nichts. „Der Nächste“, bestimmte die Schwarzhaarige und Ino trat vor. Gespannt legte sie ihre Hand auf den Bären und wartete einige Zeit. Und tatsächlich begann sich etwas zu regen... Die Statue fing an in einem weißen, hellen Licht zu strahlen, welches langsam auf Ino überging. Dann bewegte sich der Bär auf einmal und gab ein beeindruckendes Brüllen von sich, bevor er noch stärker leuchtete. Seine Gestalt wurde immer unförmiger und kleiner, bis er schließlich bei einer Größe blieb und fiel. Schnell fing die Yamanaka den kleinen Gegenstand, der sich als Kette entpuppte, auf und besah ihn sich. Im Großen und Ganzen sah die Kette genauso aus wie die von Hinata. Nur einen Unterschied gab es: der Anhänger des Schmuckstücks bestand aus einem perlweißen Edelstein. „Wow! Ich habe also einen Bären als Partner“, kam es begeistert von der Blonden, „und außerdem fühle ich mich wieder topp fit.“ „Klasse, dann können wir ja jetzt weiter gehen“, meinte Neji kalt. „Aber die Sonne ist schon untergegangen. Wollt ihr nicht hier übernachten? Hier ist es sicher“, schlug die schwarzhaarige Frau vor. „Klingt doch gut“, antwortete Tenten grinsend und auch die Anderen waren dafür. „Sehr gut, dann zeige ich euch jetzt mal eure Schlafräume“, sagte die Wächterin und deutete den Shinobi an, ihr zu folgen. Sie taten wie ihnen befohlen und gingen Seiyo durch eine Tür in einen weiteren langen Flur nach. Die Wände waren in demselben grau-silber Ton und Ranken dienten als Verzierung, bis sie zu einer großen Blume aufgingen, deren Blütenblätter aus weißen Edelsteinen bestanden. Hinata gähnte und kurz darauf auch Ino und Tenten. „Bin ich müde“, murmelte die Yamanaka und gähnte noch ein weiteres Mal herzhaft. Einige Minuten später konnten die Shinobi vier Türen, jeweils zwei rechts und links, erkennen. „So. Hier wären die Schlafräume für die Mädchen. Es sind übrigens alles Zweierzimmer, ihr habt also genügend Platz“, erklärte die Schwarzhaarige grinsend. „Ich will aber eigentlich gar nicht so viel Platz für mich allein“, meinte die Rosahaarige unzufrieden. „Ich auch nicht. Dann können wir uns ja ein Zimmer teilen“, schlug Tenten vor und Sakura nickte begeistert. „Also, ich will so ein großes Zimmer mal so richtig ausnutzen“, meinte die Blonde grinsend und musste erneut gähnen, „na dann gute Nacht.“ Kaum hatte sie das gesagt, war Ino auch schon hinter einer der vier Türen verschwunden. „Wir gehen dann auch mal schlafen, gute Nacht“, sagte die Brünette müde und zog die Haruno eilig in ein anderes Zimmer. Die Mitgeschleifte kam gerade noch zu einem kurzen „Gute Nacht“. „Also dann gute Nacht, Seiyo“, kam es höflich von der Hyuga und auch sie verschwand hinter einer der Türen. „Gut. Folgt mir, Jungs. Eure Zimmer sind weiter hinten“, meinte die Wächterin und ging auch schon weiter den langen Gang entlang. Stillschweigend folgten ihr die Jungs. »Hinata hat nur zu dieser Seiyo gute Nacht gesagt...warum?« dachte der Chaosninja enttäuscht. Als sie nach über fünf Minuten noch immer nicht an ihrem Ziel angekommen waren, wurde Naruto langsam ungeduldig. „Wir sind ja immer noch nicht da, wie lange dauert das denn noch? Ich bin müde!“, beschwerte sich der Uzumaki. In Gedanken stimmten ihm die restlichen drei Shinobi zu, doch schwiegen sie weiterhin. „Hab ein wenig Geduld, Kleiner. Ihr bekommt die Zimmer im Anbau. Der ist nicht mehr weit entfernt“, antwortete Seiyo gelassen. „Ich bin kein ,Kleiner`!“, zeterte der Blonde weiter, wurde jedoch durch Sasuke übergangen. „Warum die Zimmer im Anbau?“, wollte der Schwarzhaarige wissen. „Weil er weit genug entfernt ist“, erwiderte die Wächterin und musste kurz grinsen, „nicht, dass ihr bei den Mädchen spannt.“ „Sehen wir etwa wie Spanner aus?“, fragte Neji leicht gereizt, da auch er müde war und endlich ins Bett wollte. „Nein, natürlich nicht“, meinte die Frau und hustete einmal. Die Jungs bemerkten sehr wohl, dass es sich dabei um ein absichtliches Husten handelte, mit einer ganz bestimmten Bedeutung. Doch weil die Shinobi gerade viel zu müde waren, beschlossen sie die Diskussion ein andern Mal weiterzuführen. Dann kamen sie endlich an einer Abbiegung an, wohinter sich vier Türen offenbarten. „Na endlich!“, freute sich Naruto und eilte sogleich auf eine der Zimmertüren zu. Erleichtert riss der Chaosninja die gewählte Tür auf, um gleich darauf verdutzt und geschockt zugleich in sein angebliches Gästezimmer zu sehen. „Was soll das denn? Der ganze Raum ist ja vollgestellt mit irgendwelchen Kisten!“, beschwerte sich der Uzumaki. „Oh“, kam es knapp von der Wächterin, nachdem sie ebenfalls in das mit Kisten vollgestopfte Zimmer schaute. „Das hab ich ja ganz vergessen“, meinte die Frau verlegen und lachte leicht. „Dann eben ein anderes“, sagte Naruto leicht verärgert und öffnete die nächste Tür, nur um kurz darauf einen halben Wutanfall zu bekommen. „Was soll das schon wieder?! Der ganze Raum ist auch voll Kisten! Ich will doch nur endlich schlafen!“, rief der Blonde und öffnete die nächste Tür, wonach er fast zusammenbrach. „Da ist ja alles voll Müll! Ist der Tempel etwa auch eine halbe Müllhalde, oder was?!“, zeterte der junge Shinobi weiter. Nun ging er zur letzten der vier Türen. Diese war etwas weiter von den anderen Dreien entfernt. Dort angekommen riss er sie schwungvoll auf. „Hey, das sieht ja klasse aus, echt jetzt!“, rief Naruto begeistert, wurde jedoch in seiner Freude unterbrochen. „Ich enttäusche dich ja wirklich nur ungern, aber...“, meinte die Schwarzhaarige leise und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „das ist mein Zimmer, da könnt ihr also nicht schlafen. Wie es aussieht müsst ihr wohl doch bei den Mädchen schlafen.“ „Was?!“, schrie der Blonde und bekam ein rotes Gesicht, teils aus Scham, teils aus Wut. „Tut mir ja echt Leid, dass ich das hier vergessen habe“, antwortete die Frau und setzte bereits zum Gehen an, „und jetzt kommt, ihr wollt doch bestimmt endlich schlafen.“ »Allerdings« dachten die Jungs sauer und müde. Eilig schritt die Gruppe zurück zu den Zimmern der Mädchen. Nach einigen Minuten, die den vier Shinobi wie Stunden vorkamen, erreichten sie endlich ihr Ziel. Erleichtert atmete Naruto aus, als sich auch schon das nächste Problem offenbarte... „Die Zimmeraufteilung“, murmelte Sasuke genervt. Er war bereits darauf eingestellt, dass dieses Thema eine heftige Diskussion auslösen würde und darauf hatte er jetzt absolut keine Lust! Also dachte er kurz nach, wie die Aufteilung der Mädels abgelaufen war und plante daran die Aufteilung der Jungs. Schon nach kurzer Zeit kam er zu einem Entschluss: Hinata war eigentlich keine Person, die Jemanden den Kopf abreißt, also konnte Naruto über Nacht bei ihr schlafen. Er selbst wollte sich den Chaosninja jedenfalls nicht antun. Für sich hatte er das freie Zweierzimmer mit Neji eingeplant. Shikamaru würde dann bei Ino im Zimmer schlafen. Schließlich war sie seine Teamkollegin und daher konnte er wohl am besten mit ihr umgehen. Kurzerhand teilte der Uchiha seinen Vorschlag den anderen mit, welche alle unterschiedlich darauf reagierten. Shikamaru stöhnte genervt auf und murmelte ein „Wie mühsam“, Neji lehnte schweigend an einer der Wände und hatte die Augen geschlossen, Naruto schien wechselhafte Emotionen dazu zu haben und die Wächterin nickte nur knapp und verabschiedete sich dann, bevor sie den Gang zu ihrem Zimmer zurückging. Kaum war Seiyo aus dem Blickfeld verschwunden, gingen Sasuke und Neji in ihr Zimmer, während Naruto und Shikamaru im Flur stehen blieben. „Tja, dann sollten wir wohl jetzt auch mal ins Bett gehen...“, flüsterte der blonde Ninja und sah zu Boden, „sollen wir anklopfen?“ „Damit sie wach werden und rumkreischen? Nein, wir schleichen uns rein und in unsere Betten ohne die Mädels zu wecken“, antwortete der Nara und öffnete so leise wie möglich die Tür zu Inos Zimmer. „Ok, dann gute Nacht“, meinte der Uzumaki noch, bevor auch er die Zimmertür seiner ,Mitbewohnerin` leise öffnete. Der Raum war fast komplett schwarz, der Junge konnte kaum die Hand vor Augen sehen. So gut es ging, sah er sich in dem Zimmer um und entdeckte kurz darauf ein großes Bett. Langsam und unhörbar schritt er zu dem Objekt und konnte eine anscheinend schlafende Person darin erkennen. »So still mit ihr in der Nähe ist es selten...« dachte der Nara und sah sich nun weiter um. Er konnte jedoch nicht allzu viel erkennen, sodass er etwas in dem Zimmer umhergehen musste, um schließlich ein zweites Bett zu finden. Müde legte er sich auf die verlockend aussehende Schlafstätte und schlief auch schon nach wenigen Minuten ein. Vorsichtig, aber dennoch ungeschickt, tapste ein anderer Shinobi in einem ebenfalls stockdüsterem Zimmer umher, auf der Suche nach dem leeren Bett. Das Erste hatte er bereits wenig später nach dem Eintreten gefunden, jedoch war dieses schon von einer gewissen Person besetzt. Der Uzumaki hätte gerne das Gesicht der Hyuga gesehen, wie sie so friedlich dalag und schlief. Doch zu seinem Bedauern war es zu dunkel und so machte sich der Junge wieder auf die Suche nach seinem Bett. Unsicher schritt er durch das Zimmer, bis er plötzlich gegen etwas Hartes stieß, worauf ein Schwanken zu hören war. Leicht panisch blickte der Ninja zu diesem Geräusch und streckte seine Arme aus. Das schwankende Geräusch verstummte, als Naruto eine Vase oder etwas ähnliches in seinen Händen festhielt und in ihre sicherer Position zurückstellte. Vorsichtig schlich er weiter, bis er dann endlich ein weiteres Bett fand, leer stehend. Glücklich, endlich schlafen zu können, legte er sich hin und schlief auch bald ein. Unruhig wälzte sich der braunhaarige Shinobi in seinem Bett hin und her. Plötzlich hielt er abrupt inne und öffnete die Augen. »Ich kann nicht mehr einschlafen...ständig muss ich an sie denken...wie mühsam...ich will doch nur in Ruhe schlafen...« ging es dem Nara durch den Kopf, worauf er zur Seite in Richtung des zweiten Bettes sah. Daraufhin seufzte er einmal kurz und stand auf. »Es hat ja eh keinen Zweck« seufzte der Braunhaarige in Gedanken und erhob sich aus dem gemütlichen Bett, um an die frische Luft zu gehen. Leise schlich er zur Zimmertür und öffnete sie geräuschlos. Einmal nach links und rechts geschaut, betrat Shikamaru den Flur und machte sich auf den Weg in Richtung Ausgang. Was er jedoch nicht bemerkte war, dass er von zwei dunklen Augenpaaren beobachtet wurde. Nach einiger Zeit kam der Nara bei der Halle an, worin noch vor kurzem die Bärenstatue gestanden hatte. Immer noch darauf bedacht lautlos zu sein, schritt der junge Shinobi durch den großen Raum hindurch in den anderen Flur. Nachdem er das Ende dieses Ganges erreicht hatte, konnte er ein schwaches Licht vor sich sehen. »Na endlich« Kurz darauf roch er frische, kühle Luft und spürte einen sanften Luftzug auf seiner Haut. Er konnte Grillen zirpen hören, während er die vom Mondlicht beschienene Umgebung betrachtete. Diese sah, dadurch, dass sie von dem riesigen Gebüsch umrandet war, fast wie ein Garten aus. Hier und da stand ein alter Baum und vereinzelt waren auch ein paar Blumenbeete zu sehen. »Es ist so ruhig...« Langsam ging er zu einem der Bäume und setzte sich. Dabei hatte er sich mit seinem Rücken an den Stamm gelehnt. Während dessen machte sich die geheimnisvolle Person auf den Weg zu dem Zimmer, das der braunhaarige Junge vorhin verlassen hatte. Unbemerkt öffnete sie die Tür und trat vorsichtig ein. Kurz sah sich die Person im dunklen Raum um und näherte sich dann einem der Betten, um es gleich darauf näher zu betrachten. »Es ist leer« stellte sie fest und suchte nun nach dem zweiten Bett, was die fremde Person auch schon bald fand. Leise griff sie in ihre kleine Tasche, die mit einem Gurt um ihre Hüfte gebunden war, woraufhin sie einen metallisch glänzenden Gegenstand in der rechten Hand hielt. Gähnend stand Shikamaru nach einiger Zeit wieder auf und ging zurück in den Tempel. »Hoffentlich kann ich jetzt endlich weiterschlafen« dachte er leicht genervt, während er gerade durch die Halle schritt. Vor seinem Zimmer angekommen, wollte der Braunhaarige gerade die Tür öffnen, als er plötzlich ein leises Kichern dahinter hörte. »Was war denn das? War das etwa Ino?...« Doch der Junge wurde in seinen Gedanken unterbrochen, da er nun auch schwach eine Stimme vernehmen konnte. Gespannt lauschte er, was die Stimme sagte, verstand jedoch nicht alle Wörter: „Ein genialer Plan...wenn ich...töte...die Kraft mir gehören...die haben keine Ahnung...nicht die echte Wächterin...“ Das reichte dem Nara dann doch und so riss er schwungvoll die Tür auf, um daraufhin ein erschreckendes Bild vor sich zu erblicken: Eine dunkle Gestalt in einem Umhang, die sich nach näherem Hinsehen als Seiyo entpuppte, stand vor Inos Bett und hielt dabei ein Messer in der rechten Hand. Die Blonde schlief während dessen und merkte nichts von dem, was sich da gerade abspielte. „Was soll das werden?“, fragte der Braunhaarige sogleich die Schwarzhaarige. Während er auf eine Antwort wartete, zählte er eins und eins, also die Wortfetzen und dieses Bild, zusammen und kam dadurch zu einer Vermutung. „Du wolltest Ino töten...“, sprach er seine Schlussfolgerung laut aus. „Richtig“, antwortete die Wächterin knapp und grinste listig. „Etwa, um ihre neue Kraft zu bekommen?“, vermutete der Nara weiter. „Ganz richtig, schlaues Bürschchen. Leider muss ich dich jetzt töten, da du ja sicher nicht freiwillig zulässt, dass ich dieses Mädchen umbringe“, erwiderte Seiyo kalt. Der Shinobi nickte nur und zog schnell fünf Shuriken aus seiner Tasche, die er auch sogleich in die Richtung der schwarzhaarigen Frau warf. Diese wehrte die Waffen mit Leichtigkeit mit ihrem Messer ab, wodurch ein kurzes, aber recht lautes Klirrgeräusch entstand. Durch das Geräusch geweckt, öffnete die Yamanaka verschlafen ihre Augen und blickte sich um. Was sie dabei sah, ließ sie erschreckt in ihrer Tat inne halten. Shikamaru und Seiyo standen sich gegenüber und warfen sich gegenseitig feindselige Blicke zu. Plötzlich holte der Nara einige Shuriken aus seiner Tasche, während die Schwarzhaarige zur selben Zeit mehrere Messer hervorholte. »Er hat wohl das Jutsu des Schattenbesitzes eingesetzt« schlussfolgerte die Blonde und musste kurz darauf mit Schrecken feststellen, dass der braunhaarige Junge vorhatte, die Shuriken in seiner Hand nach der Frau zu werfen. „Das wagst du nicht“, zischte Seiyo, schaute ihn jedoch trotzdem mit einem leicht panischen Ausdruck im Gesicht an. Der Nara grinste nur schwach und warf dann auch schon die Waffen, ebenso die Schwarzhaarige. Die Yamanaka betrachtete die Szene gespannt und besorgt zugleich. »Die Messer werden ihn doch viel mehr verletzen, als die Shuriken Seiyo. Dieser Idiot! Aber warum kämpfen sie überhaupt?« Mit aller Kraft schleuderte Shikamaru die Shuriken der Schwarzhaarigen entgegen, welche ebenfalls ihre Waffen ihrem Gegenüber entgegenschleuderte. Kurz darauf konnte Ino Metall in Fleisch eindringen hören und das Geräusch zweier auf dem Boden aufkommender Körper. Sofort sprang die Blonde aus ihrem Bett, eilte zu dem am Boden liegenden Nara und beugte sich über ihn. „Shikamaru, hey, Shikamaru! Wach auf!“, rief das Mädchen und schüttelte den Braunhaarigen leicht. Dieser murrte kurz und stöhnte daraufhin. Dann öffnete er langsam seine Augen. „Shikamaru, du Idiot! Wieso hast du das gemacht ? Warum hast du gegen Seiyo gekämpft?“, fragte die Yamanaka gleich drauflos. „Du könntest mir vielleicht erst mal aufhelfen, der Boden ist nicht gerade gemütlich“, murrte der Gefragte und stöhnte ein weiteres Mal, als er mit seiner Hand eine seiner Wunden berührte. „Das sieht ja schlimm aus...“, meinte die Kunoichi besorgt, während sie den Nara in eine sitzende Position brachte, „wieso hast du auch keine Kunai genommen, dann hättest du nicht so doll werfen müssen und wärst jetzt nicht so schwer verletzt.“ „Ich hatte gerade keine“, antwortete er knapp. „Und warum hast du überhaupt gegen Seiyo gekämpft?“, wiederholte Ino ihre Frage. „Weil sie dich töten wollte“, erwiderte Shikamaru gelassen, während er sich nun auch einmal seine Wunden betrachtete. „Was?“, war alles, was die blonde Kunoichi dazu sagte. »Warum sollte sie das gewollt haben?« „Soweit ich das richtig einschätze, ist diese Frau gar nicht die echte Wächterin, sondern hat sich nur dafür ausgegeben, um an deine neuen Kräfte zu kommen“, erklärte der Nara ruhig und zuckte plötzlich zusammen, als Ino versehentlich an eine seiner Wunden kam. „Oh, tut mir leid“, flüsterte sie ungewöhnlich besorgt. »Irgendwie muss ich doch helfen« dachte die Yamanaka und überlegte. Doch viel Zeit dazu hatte sie nicht, denn auf einmal hörte sie eine Stimme. Sie schien ihren Namen zu rufen. »Ino!...Ino!« Das Rufen wurde immer lauter, bis die Quelle der Stimme direkt hinter ihr zu sein schien. Hastig drehte sie sich um, doch erblickte sie nur ihr Bett und daneben die schwarzhaarige Frau liegen. „Was soll das?“, fragte Ino verunsichert und sah sich um, während die Stimme immer näher zu kommen schien. „Was ist los?“, fragte der braunhaarige Shinobi verwirrt, bekam jedoch keine Antwort. Stattdessen schloss die Blonde ihre Augen und schwieg. »Das Rufen hört nicht auf, aber ich kann niemanden sehen...Moment mal!...Ich habe doch jetzt einen Partner...ob der das ist?« Kaum hatte die Kunoichi ihren Satz in Gedanken beendet, fand sie sich in einem hellen, komplett weißen und leeren Raum wieder. »Partnerin, wenn ich bitten darf!« hörte sie plötzlich hinter sich, worauf sie sich blitzartig umdrehte, um schließlich in ein Paar schwarzer Augen zu sehen. „Du bist meine Partnerin?“, fragte die Blonde vorsichtshalber nach. „Wer denn sonst? Der Weihnachtsmann?“, witzelte das Tier und lachte kurz auf. „Aha“, meinte Ino knapp und besah sich ihre Gegenüber nun genauer. Es war eine große, weiße Bärin, die, wenn sie auf zwei Beinen stand, um einiges größer als die Kunoichi war. „Beeindruckend...“, murmelte die Yamanaka fasziniert, worauf der Bär grinsen musste. „Danke“, sagte die weiße Bärin und stellte sich wieder auf vier Beine. „Du weißt doch sicher was meine besondere Fähigkeit ist, oder?“, wollte die Blonde wissen. „Natürlich“, antwortete das Tier knapp. „Und?“, fragte Ino neugierig nach. „Deswegen habe ich dich ja vorhin gerufen. Du wolltest doch unbedingt diesem Shikamaru helfen und das kannst du auch. Deine Fähigkeit ist nämlich das Heilen“, erklärte die Bärin ruhig, „da fällt mir ein, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Kuma.“ „Kuma, aha. Meine Fähigkeit ist also das Heilen...klingt gut“, meinte die Yamanaka und musste grinsen, „aber wie?“ „Kehr einfach wieder in die reale Welt zurück, ich werde dich beim ersten Mal lenken“, antwortete Kuma und verschwand auf ein Nicken seitens der Kunoichi. Keine Sekunde später saß Ino wieder in ihrem Zimmer vor dem am Bett angelehnten Nara, dessen Zustand sich inzwischen verschlechtert hatte. „Shikamaru“, kam es besorgt und mitleidig von der Yamanaka. Angesprochener öffnete daraufhin leicht die Augen und sah in die Augen seiner Gegenüber. „Ino“, flüsterte er schwach und stöhnte unter den starken Schmerzen ein weiteres Mal auf. »Sie macht sich Sorgen um mich?« Doch weit kam er mit seinen Gedanken nicht, denn er spürte auf einmal die Hände des Mädchens auf seiner Brust. Aufmerksam sah er dabei zu, wie die beiden Hände auf einmal in einem grünen Licht aufleuchteten. Kurz darauf begannen seine Wunden sich langsam zu schließen. „Du kannst heilen?“, fragte der Nara ungläubig. Die Yamanaka antwortete ihm jedoch nicht sofort, sonder erst nachdem all seine Wunden geheilt waren: „Ja. Das Heilen ist meine besondere Fähigkeit.“ „Danke“, sagte der Braunhaarige knapp und setzte sich wieder richtig hin. Die blonde Kunoichi nickte schwach und lächelte den Jungen an. Darauf erwiderte Shikamaru nichts. Stattdessen sahen sich die beiden Shinobi einige Zeit lang tief in die Augen, gefesselt vom Anblick des anderen. Dann kam Ino dem Gesicht des Naras immer näher und ganz langsam kam ihr auch sein Gesicht entgegen, bis er auf halbem Wege anhielt. „Dann bist du ja wenigstens jetzt zu etwas gut“, kam es leise von dem Braunhaarigen. Abrupt entfernte sich das Mädchen wieder von Shikamaru. „Was soll das denn heißen?!“, fragte sie fassungslos. „Das du vorher zu schwach warst und dadurch zu nichts wirklich zu gebrauchen. Jetzt kannst du wenigstens unsere Verletzungen heilen...“, erklärte der Junge. „Was?! Ich bin nicht schwach! Ich habe zum Beispiel diese Teiko besiegt!“, schrie sie ihn bereits an. „Das ist ja auch kein Kunststück, so schwach wie die war...“, murmelte der Nara und stand auf. „Oh, du...!“, wollte Ino entgegnen, wurde jedoch von einem Geräusch unterbrochen. „Was ist das?“, sprach die Blonde mehr zu sich selbst und ging zu einer großen, alten Truhe, aus der das rappelnde Geräusch kam. "Da hab ich noch gar nicht reingesehen...“ Erst langsam und vorsichtig, doch dann ruckartig, öffnete das Mädchen die Truhe und blickte hinein. „Wer sind sie denn?“, wollte sie sogleich von der Person innerhalb der blauen Kiste wissen. Doch bevor diese Person antworten konnte, befreite Ino sie von dem Stück Klebeband auf ihrem Mund und band sie auch von ihren Fesseln los. „Ich bin Seiyo, die Wächterin dieses Tempels“, stellte sich die ältere Frau vor, als sie etwas ungeschickt aus der Truhe stolperte, „danke, dass ihr mich befreit habt.“ „Dann sind sie also die echte Wächterin. Hat sie diese Frau da eingesperrt?“, fragte die Yamanaka, während sie auf die noch immer am Boden liegende schwarzhaarige Frau zeigte. „Ja, genau. Sie wollte unbedingt die Kräfte des Westens haben, doch das ging nicht. Es gab nur einen Weg und den kannte sie leider Gottes“, erzählte Seiyo und setzte sich auf Inos Bett. „Und das war, indem sie mich tötet“, schlussfolgerte die Blonde, worauf ein Nicken der Wächterin folgte. Shikamaru hatte die Szene schweigend mit angesehen und musterte die alte Frau nun näher. Im Gegensatz zu der falschen Wächterin trug die echte einen schneeweißen Umhang, der durch diese Kistenaktion jedoch etwas gelitten hatte. Ihre Haare waren grau und kurz geschnitten. Dass das sie nicht gerade jünger erscheinen ließ, schien die Frau allerdings nicht zu stören. Ihre Augen hatten eine seltsame Mischung aus eisblau und dunkelgrau. „Dieses ganze Theater tut mir wirklich leid. Da macht ihr euch die Mühe diesen Krieg zu stoppen und müsst euch dann auch noch mit solchen Problemen rumschlagen...“, entschuldigte sich die Wächterin leicht beschämt, „ich hätte einfach besser aufpassen sollen.“ „Schon Ok, ist ja alles gut ausgegangen“, winkte die Kunoichi ab, „machen sie sich keine Vorwürfe.“ „Danke. Und ihr könnt mich ruhig duzen“, erwiderte die Frau und lächelte freundlich, „ich werde mich jetzt um dieses Plage kümmern, geht ihr jetzt endlich schlafen. Schließlich habt ihr morgen noch eine weite Reise vor euch.“ Eilig schritt Seiyo zu der bewusstlosen Schwarzhaarigen und hob sie auf ihre Schulter. Danach ging sie zum Flur, verabschiedete sich kurz mit einem „Gute Nacht“ und verschwand hinter der nun geschlossenen Tür. Noch ein paar Minuten sahen beide starr auf die geschlossene Zimmertür, bis Ino zu ihrem Bett ging. „Bis morgen dann“, kam es in unfreundlichen Ton von ihr, während sie sich hinlegte und zudeckte. Kurz seufzte der Nara ein „Wie mühsam“, bevor auch er in sein Bett ging und sich zudeckte. »Warum habe ich das gesagt? Ich wollte sie doch gar nicht nutzlos nennen...« waren seine letzten Gedanken, bevor er einschlief. Sanfte Sonnenstrahlen fielen durch das halbrunde Fenster und kitzelten das Mädchen an der Nase. Müde öffnete sie ihre Augen und sah sich etwas im Raum um. Gestern Abend oder eher Nacht war sie so müde gewesen, dass sie noch nicht dazu gekommen war. Die Wände waren wie der Rest des Tempels grau-silber, allerdings ohne die Verziehrungen. Dann war da ein großer Kleiderschank, einige Pflanzen und auf weiteren kleinen Schränken standen Vasen inklusive Blumen. Da das hier ja alles Zweierzimmer waren, stand da natürlich auch ein weiteres Bett, in dem sich etwas langsam auf und ab bewegte... »Moment!« rief das Mädchen in Gedanken und schaute zurück zu dem zweiten Bett, wo sich tatsächlich etwas drin bewegte. »Wer oder was ist da?« fragte sie sich, während sie lautlos aufstand und zu dem Bett schlich. Dort angekommen konnte sie nur einen großen, länglichen Hügel unter der Decke erkennen. Langsam und vorsichtig zog sie die Decke zurück, sodass der Kopf der schlafenden Person zum Vorschein kam. Kaum hatte das Mädchen realisiert wer da lag, hätte sie beinahe losgeschrieen, konnte sich jedoch gerade noch rechtzeitig zurückhalten. Ein paar Minuten der seelischen Beruhigung, hockte sie sich vor das Bett und besah sich das Gesicht des Jungen. »Er sieht so friedlich aus...richtig unschuldig...aber was macht er hier?« dachte die Hyuga, während sie weiterhin dem Uzumaki beim Schlafen zusah. Plötzlich öffnete der Blonde seine Augen und kurz darauf trafen blaue Augen auf weiße. Einige Minuten verharrten sie in dieser Position, ihre Gesichter nah beieinander und dabei fast in den Augen des anderen versunken. Doch dann wurde Hinata schlagartig rot und entfernte sich einige Schritte von Narutos Bett. „Was machst du hier?“, fragte sie unfreundlicher, als sie es eigentlich wollte. „Erst mal guten Morgen“, sagte der Uzumaki grinsend und stand langsam auf, „ich bin hier, weil wir die Zimmer, die uns Seiyo geben wollte, nicht nehmen konnten. Und so mussten wir halt bei euch schlafen.“ „Warum konntet ihr das nicht?“, wollte die Hyuga wissen. Der Chaosninja verzog etwas das Gesicht, als er antwortete: „Alle vier Zimmer waren entweder mit Kartons vollgestellt, mit Müll gefüllt oder besetzt. Und das nach einem ewig langen Marsch...“ „Aha“, erwiderte die Blauhaarige, dessen Gesichtsfarbe inzwischen wieder normal war, knapp. »Ich habe die ganze Nacht mit ihm in einem Zimmer geschlafen und es nicht gemerkt...« Plötzlich hörten sie das Geräusch zweier Türen beim Aufgehen. „Hört sich an, als wären die Anderen inzwischen auch wach“, meinte Hinata und ging zu ihrer Zimmertür. Naruto folgte ihr, nachdem er aufgestanden war. „Was macht ihr denn hier? Warum kommt ihr aus diesem Zimmer?“, fragte Tenten die beiden Jungs verwundert. „Ich dachte, ihr schlaft in den Zimmern weiter hinten“, ergänzte die Rosahaarige, die im Türrahmen zwischen ihrem Zimmer und dem Flur lehnte. „Die Zimmer konnten wir nicht nehmen, deshalb mussten wir hier schlafen“, antwortete der Uchiha gelassen. „Und wo haben dann Naruto und Shikamaru geschlafen?...“, fragte Sakura auch wenn sie die Antwort eigentlich schon kannte. Doch als in diesem Moment die Tür von Hinatas Zimmer aufging, wurde die Frage beantwortet und die Vermutung der beiden Kunoichi bestätigt. „Morgen“, begrüßte der blonde Shinobi die Anderen, während die Blauhaarige nur die Mädchen ansprach. „Und Shikamaru hat demnach...“, konnte die Brünette nicht einmal zu Ende sprechen, da in genau diesem Moment die vierte und letzte Tür aufging. „Morgen“, murrte Ino, während Shikamaru gar nichts sagte. „Was ist denn bei euch passiert?“, wollte Naruto wissen. „Seiyo war nicht die Echte, die Echte haben wir in einer Truhe gefunden. Die Falsche hat versucht mich umzubringen und ist jetzt wohl selbst tot. Meine besondere Fähigkeit ist übrigens das Heilen. Tja und Shikamaru ist ein Arsch“, erklärte die Yamanaka mürrisch. „Aha“, antwortete der Blonde verwirrt, „und wo ist dann jetzt die echt Wächterin?“ „Hier“, hörten sie eine Stimme rechts von sich. Als sie sich in die Richtung drehten, erblickten sie eine ältere, grauhaarige Frau in einem schneeweißen Umhang. „Und warum wollte die falsche Seiyo Ino töten?“, fragte Hinata. „Um an ihre neuen Kräfte zu gelangen“, erwiderte die Grauhaarige ruhig, „und nun kommt mit, ich habe das Frühstück vorbereitet.“ „Au ja!“, rief der Uzumaki breit grinsend. Also folgten die acht Shinobi der Wächterin zu der Halle. Dort angekommen, sahen sie einen großen Tisch an einer Wand mit mehreren Fenstern. Der Tisch war gedeckt mit allem was das Herz begehrt, wie zum Beispiel Eiern, Brötchen, Pfannkuchen und noch vielem mehr. „Wow“, staunte der Chaosninja und eilte sogleich auf das Essen zu. Die Anderen gingen ebenfalls zum Tisch, allerdings wesentlich gemütlicher. Das Frühstück verlief recht ruhig. Naruto war die ganze Zeit mit essen beschäftigt, wodurch sich nur die Mädchen ein wenig mit der Wächterin unterhielten. Nach dem Essen holte die Gruppe ihre Sachen aus den Zimmern und ging zum Ausgang, wo Seiyo sie bereits erwartete. „Jetzt ist es also Zeit für euch zu gehen. Macht es gut, ich werde euch vermissen. Und viel Glück auf eurer weiteren Reise. Vergesst dabei vor allem niemals die Legende“, sagte die Grauhaarige ruhig und freundlich. Daraufhin umarmte sie die Mädchen kurz und auch die Shinobi verabschiedeten sich von der Wächterin. „Die nächste Richtung wäre dann wohl Süden“, meinte Sasuke und die Anderen nickten. „Na dann los“, kam es von der Rosahaarigen, worauf sich die Gruppe auf den Weg in Richtung Süden machte. ~~~~~~~~~~~~~~~ Boah, wieder so ein langes Kappi! Die werden langsam immer länger xD Aber ich denke das nächste wird nicht so lang werden, mal sehen^^ Einigen wird wahrscheinlich aufgefallen sein, dass sich die restlichen Jungs noch nicht entschuldigt haben, das ist Absicht. Die Mädchen haben es durch die Geschichte mit der Betrügerin vergessen und die Jungs kamen natürlich nicht auf die Idee, sie freundlicherweise daran zu erinnern ;) Hoffe es hat euch gefallen, über Kommis würde ich mich riesig freuen^^ hel alexane Kapitel 9: Die Reise nach Süden – Die Entschuldigung ---------------------------------------------------- So, hier bin ich mal wieder^^ Ein großes Sorry, dass es so lang gedauert hat^^' Dann noch mal vielen Dank für die vielen tollen Kommis! Und natürlich noch ein großes Danke an MmeSilence, die das Kappi gebetat hat ^_^ Leider kann sie das in Zukunft nicht mehr machen, also falls jemand Interesse hat, bitte bei mir melden^^ Und jetzt noch viel Spaß mit dem neuen Kappi!^^ Die Reise nach Süden – Die Entschuldigung „Hey, Mädels“, meinte Sakura, während sie auf die Karte sah und zog damit die Aufmerksamkeit ihrer Freundinnen auf sich, „unsere Reise führt uns genau durch Konoha.“ „Wirklich? Das ist ja klasse!“, meinte die Yamanaka grinsend. „Vielleicht...vielleicht auch nicht. Ich meine immerhin sind wir damals einfach auf diese Reise aufgebrochen, ohne Tsunade bescheid zu sagen. Wie wird sie wohl reagieren wenn sie uns wiedersieht?“, dachte Tenten laut nach. „Stimmt...“, mischte sich nun auch die Hyuga ein. „Sie hält uns bestimmt für tot“, hörten sie eine männliche Stimme hinter sich. „Was mischt du dich hier ein? Das ist ein Frauengespräch“, kam es gereizt von der Yamanaka, worauf von dem Nara ein undeutliches Gemurmel zu vernehmen war, „und außerdem habt ihr euch immer noch nicht entschuldigt!“ Daraufhin seufzten Shikamaru, Sasuke und Neji genervt im Chor. „Fangt doch nicht wieder damit an“, murrte der Uchiha. „Tut jetzt bloß nicht so unschuldig, ihr Feiglinge!“, sagte Sakura sauer. „Wir sind keine Feiglinge“, verteidigte sich der Hyuga. „Nein, überhaupt nicht!“, kam es sarkastisch von der brünetten Kunoichi und löste damit das Schweigen aus. ++++++++ Flashback ++++++++ Die Gruppe war seit der Abreise vom Westtempel den ganzen Tag lang gereist. Nun ging die Sonne unter und die Shinobi beschlossen, eine Rast zu machen. Also bauten sie ihre Zelte auf und errichteten ein Lagerfeuer. Daraufhin bereiteten Hinata und Tenten das Abendessen vor, während die restliche Gruppe entspannte bzw. Wache hielt. „Ein wunderschöner Sonnenuntergang“, kam es ruhig von der blonden Kunoichi, während sie neben ihrer Freundin auf einer Wiese lag und in den Himmel schaute. „Ja“, stimmte ihr die Rosahaarige lächelnd zu. Plötzlich setzte sie sich abrupt aufrecht hin. „Was ist los?“, fragte Ino verwirrt nach. „Mir ist gerade etwas eingefallen...“, begann Sakura, während sie zu den Jungs schaute, welche etwas weiter von ihnen entfernt an einem großen Baum gelehnt saßen. „Und weiter?“, wollte die Yamanaka wissen. „Die Jungs haben sich noch nicht entschuldigt“, antwortete ihre Freundin leicht sauer. „Stimmt ja“, stellte nun auch die Blonde fest, „das sollte sich schnellstens ändern...“ Und mit diesen Worten war die Kunoichi bereits aufgestanden und sah die Rosahaarige auffordernd an. Diese nickte einmal kurz und stand dann ebenfalls auf. Gemeinsam gingen sie dann zu den vier Shinobi rüber, die wohl gerade damit beschäftig waren sich anzuschweigen. Bei ihnen angekommen, stellten sich die beiden Mädchen direkt vor die Shinobi, doch diese schienen sie gar nicht zu beachten, denn alle außer Naruto hatten noch immer ihre Augen geschlossen. Daher begann Ino mit leicht sauerer Stimme: „Hey, Jungs, habt ihr nicht was vergessen?“ Doch auch auf diese Frage hin, schauten sie Shikamaru, Sasuke und Neji nicht an. »Dann eben nicht...« dachte sich die Yamanaka und fuhr dann mit gereizter Stimme fort: „Ihr habt euch immer noch nicht bei uns entschuldigt. Wann gedachtet ihr bitteschön das zu tun?“ „Jetzt nicht“, antwortete der Uchiha knapp. „Tenten und Hinata sind gerade nicht hier“, erklärte der Nara und gähnte einmal kurz, „dann wäre das ganze Umsonst.“ „Oh ja, es ist ja auch viel zu mühsam, sich zweimal zu entschuldigen...“, kam es sarkastisch von Ino. „Das Essen ist fertig!“, hörten sie plötzlich eine Stimme etwas weiter entfernt. „Na endlich“, sagte der Uzumaki grinsend und lief sofort zurück zum Lager, wo Tenten und Hinata mit dem Essen auf sie warteten. Schnell waren auch die restlichen Jungs aufgestanden und gingen dem Blonden hinterher. Sakura seufzte und die Yamanaka unterdrückte ein wütendes Schnauben. „Was ist denn so schwer daran, sich bei uns zu entschuldigen?“, grummelte die Blonde. „Keine Ahnung...“, erwiderte die Haruno und seufzte ein weiteres Mal, „gehen wir.“ Ihre Freundin nickte kurz und so gingen auch sie dem Chaosninja hinterher. Beim Lagerplatz stieg ihnen bereits der verlockende Duft von Curry in die Nase. „Es gibt Curry Reis“, stellte Naruto grinsend fest, „Ramen wären mir zwar lieber gewesen, aber das geht auch.“ „Das will ich dir auch raten“, meinte Tenten ernst, „sonst musst du wohl oder übel hungern.“ »Außerdem hat sich Hinata trotz allem viel Mühe mit dem Essen gegeben...und zwar extra für dich« fügte die Brünette in ihren Gedanken hinzu. „So war das ja gar nicht gemeint...“, murmelte der Chaosninja etwas beleidigt vor sich hin. Seine Laune verbesserte sich jedoch schlagartig, als er einen Teller von dem Curry bekommen und es probiert hatte. „Wow ist das lecker! Fast so gut wie Ichirakus Ramen, echt jetzt“, strahlte der Blonde und aß genüsslich weiter. Hinata musste leicht lächeln und wurde auch etwas rot um die Nase. Das bemerkten jedoch nur Sakura und Tenten, die sich daraufhin vielsagend ansahen. Diese Blicke bemerkte dann auch die Yamanaka und schaute kurz zu der immer noch leicht roten Hyuga, woraufhin sie grinsen musste. Der Rest des Abendessens verlief recht ruhig. Jeder war mit essen und mit seinen Gedanken beschäftigt, sodass niemand etwas sagte. Als sich das Essen dann dem Ende zuneigte, lagen drei erwartungsvolle Blicke auf Shikamaru, Neji und Sasuke, welche diese jedoch gekonnt ignorierten. Jedenfalls bis Sakura die Stille brach, indem sie mit noch recht freundlicher Stimme zu den eben genannten Jungs sagte: „Wäre jetzt nicht ein geeigneter Zeitpunkt für ,ihr wisst schon was`? Wir alle vier sind jetzt da, also?“ Doch die Jungs antworteten nicht und aßen stattdessen einfach weiter. »Jetzt fängt das schon wieder an...« seufzte die Rosahaarige in Gedanken und sah zu ihrer blonden Freundin rüber, die anscheinend jeden Moment einen Wutausbruch bekommen würde. „Was ist denn bitteschön so schwer daran, sich zu entschuldigen?!“, fragte Ino mit aufgebrachter Stimme. Doch wieder antworteten die drei Shinobi nicht sondern aßen wortlos weiter. Nachdem sie fertig waren, standen sie rasch auf. Sasuke und Neji schnappten sich das Geschirr, da sie heute Abwaschdienst hatten und gingen damit zum nächsten Fluss. Shikamaru schlenderte zu seinem Zelt und murmelte dabei etwas, was der Rest nicht ganz verstehen konnte. Sie hörten nur Wortfetzen wie „gehe jetzt schlafen“, „bin müde“ und „muss für morgen ausgeschlafen sein“. „Na super“, seufzte die Brünette wenig begeistert. „Keine Ahnung was die haben, echt jetzt“, meinte der Uzumaki ungewöhnlich ruhig. „Zumindest hast du dich schon mal entschuldigt“, meinte Sakura und lächelte leicht. „Was soll`s, gehen wir auch schlafen“, sagte die Yamanaka und gähnte. Die anderen nickten und standen auf, aber der Chaosninja blieb sitzen. „Ich gehe noch nicht schlafen. Gute Nacht“, sagte er leicht grinsend. „Gute Nacht“, kam es synchron von den vier Kunoichi, woraufhin sie müde in ihre Zelte gingen. Einige Zeit später gingen dann auch Naruto, Sasuke und Neji schlafen. Am nächsten Morgen wachte die Gruppe schon früh auf. Ino und Sakura bereiteten das Frühstück vor, während der Rest sich auf unterschiedliche Weise selbst beschäftigte. Das Frühstück selbst verlief wortlos. Die drei Jungs schwiegen eisern weiter und die Mädchen hatten so früh am Morgen noch keine Lust oder eher gesagt keinen Nerv dazu, mit ihnen zu ,diskutieren`. Nach dem Frühstück machten sie sich schnell fertig zum Aufbruch und bauten ihre Zelte wieder ab. Auf der Weiterreise liefen die vier Kunoichi vorne, wobei diesmal wieder Sakura die Karte hatte. Die Jungs liefen weiter hinten und hielten immer etwas Abstand zu den Mädchen vor ihnen. ++++++++ Flashback Ende ++++++++ Es herrschte eine Zeit lang weiter Schweigen bei beiden Parteien, bis Naruto anfing, sich mit den Jungs zu unterhalten, aber ohne, dass die Mädchen es mitbekamen: „Ich kann euch einfach nicht verstehen...entschuldigt euch doch bei ihnen.“ „Wir haben dir doch gestern Abend den Grund dafür gesagt, es geht einfach nicht“, antwortete der Uchiha mit leicht genervt klingender Stimme. »Und das soll ein Grund gewesen sein?« fragte sich der Chaosninja in Gedanken und sprach es daraufhin auch aus. ++++++++ Flashback ++++++++ Kurz sah er noch den Mädchen nach, wie sie in ihren Zelten verschwanden und schaute dann auf in den Himmel. Die Sonne war bereits untergegangen und die Sterne und der Mond herrschten nun über den Horizont. Ein wunderschöner Anblick, wie der Uzumaki fand. »Aber warum sind Sasuke und Neji eigentlich noch nicht wieder zurück? Die müssten doch inzwischen schon längst fertig sein...« Daraufhin stand Naruto auf und ging in Richtung des Flusses, zu dem die beiden gegangen waren. Nach wenigen Minuten war er so nahe, dass er bereits leise das Fließen des Wassers hören konnte. Kurz darauf sah er die beiden gesuchten Shinobi wie sie unter einem Baum saßen und in den Sternenhimmel schauten. Das fertig abgewaschene Geschirr lag seelenruhig am Flussufer. „Was macht ihr denn noch hier?“, fragte der Uzumaki. „Die Ruhe genießen“, antwortete Sasuke knapp. „Das könnt ihr doch auch in euren Zelten, oder?“ „Da müssten wir erst einmal hinkommen. Die Mädchen würden uns auf dem Weg dahin doch gleich wieder mit diesem Entschuldigungskram kommen“, meinte der Uchiha und klang dabei leicht genervt. „Oh ja, der Weg dahin ist ja auch soo weit und voller Gefahren...“, erwiderte der Chaosninja sarkastisch. Neji sah den blonden Shinobi etwas verwundert und mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Seit wann entwickelst du Sarkasmus?“ „Das ist doch jetzt egal. Ich will wissen warum ihr euch nicht einfach bei Sakura, Hinata, Tenten und Ino entschuldigt“, sagte Naruto ernst. „Aus Prinzip“, antwortete der Hyuuga und schloss seine Augen. „Man(n) sollte sich niemals bei einer Frau entschuldigen, das gibt ihnen bloß ein falsches Gefühl von Macht. Sie denken dann, dass sie alles mit uns Männern machen können. Wir müssten dann die Drecksarbeiten erledigen und ihren Befehlen gehorchen. Aber dazu wird es sicher nicht kommen...“, erklärte der Schwarzhaarige. „Das ist doch Unsinn und das wisst ihr auch“, kam es protestierend von dem Uzumaki. „Es geht trotzdem nicht“, sagte der Braunhaarige, während er aufstand und zum Fluss ging, um das Geschirr mitzunehmen. „Ich gehe jetzt schlafen“, ergänzte er noch. „Ich auch“, erwiderte Sasuke und stand ebenfalls auf. „Aber warum geht es denn nicht?“, fragte der Chaosninja energisch weiter. „Darum und jetzt ist das Thema beendet“, meinte der Uchiha ernst und ging mit Neji zum Lagerplatz zurück. Naruto sah ihnen verständnislos hinterher, stand dann aber auch auf und ging zu seinem Zelt. ++++++++ Flashback Ende ++++++++ Den Rest der Reise über sprachen die Jungs kein Wort mehr miteinander, jeder schien in seinen eigenen Gedanken versunken zu sein. Die vier Kunoichi unterhielten sich ein wenig über Konoha und sie fragten sich, was sich in ihrer Abwesenheit alles getan hatte und wie sie von Tsunade und den anderen wohl empfangen werden würden. „Wir sind da“, sagte Ino nach etwa einer Stunde, „endlich wieder in Konoha.“ „Aber nur vorrübergehend, falls du das vergessen hast“, meinte Hinata an ihre Freundin gewandt. „Ja...aber immerhin“, antwortete Tenten optimistisch für die Yamanaka. Vor den Toren Konohas blieb die Gruppe dann stehen und wartete, dass das Tor geöffnet wurde. Dann gingen sie mit zügigen Schritten durch das Dorf, direkt zum Büro der Hokage. Dabei sahen sie sich aufmerksam um und bemerkten auch die teils erfreuten, teils verwunderten und teils misstrauischen Blicke der Dorfbewohner, die fast alle an ihnen hafteten. „Was haben die denn?“, fragte der Uzumaki flüsternd an Shikamaru gewandt. „Keine Ahnung, woher soll ich das wissen“, antwortete dieser gelangweilt. Daraufhin wandte sich Naruto etwas beleidigt von ihm ab und sah zu dem großen Gebäude vor sich, das sie nun betreten würden. Mit schnellen Schritten gingen sie die Treppe und danach den langen Flur entlang und standen kurz darauf vor der Tür zum Hokagebüro. Sasuke klopfte an und nur wenige Sekunden später war ein „Herein“ zu hören. So öffnete der Uchiha rasch die Tür und trat ein, ebenso der Rest der Gruppe. „Hallo Tsunade“, sprach Sakura für alle. Angesprochene schaute verwundert von ihrem Schreibtisch auf. „Wie schön, euch ist also nichts passiert... Wir hatten schon alle möglichen Vermutungen über eueren Aufenthalt aufgestellt. Wo seid ihr so lange gewesen?“, kam es leicht tadelnd von der Hokage. „Wir waren unterwegs...“, begann die Haruno. „Wir haben die Legende auf dem Stein entschlüsselt und sind dann gleich weitergereist, um die Legende zu erfüllen“, fuhr die Brünette fort. „Aber ihr hättet mir bescheid sagen müssen bevor ihr einfach weiterreist. Das war ziemlich riskant von euch, ihr hättet angegriffen und sterben können“, sagte Tsunade mit ernster Stimme. „Wir dachten, dass es das Richtige wäre...immerhin mussten wir schnell handeln, da blieb leider keine Zeit dafür“, erklärte die Hyuga entschuldigend. Die Hokage seufzte einmal, bevor sie antwortete: „Es lässt sich ja jetzt auch nicht mehr ändern...aber macht so was nicht noch mal! Was ist denn überhaupt bei eurer Reise herausgekommen?“ „Die Lösung für den Krieg sollen die Himmelswächter sein. Was genau sie machen sollen wissen wir nicht und wer es ist, wissen wir auch nur zum Teil. Auf jeden Fall sind Hinata und Ino welche“, erklärte Sakura. „Wir müssen auch schon bald wieder weiterreisen, um die restlichen Himmelswächter zu finden“, ergänzte der Uchiha. „Hmm...verstehe. Dann besorgt euch erst einmal alles was ihr für die Weiterreise braucht... Wenn ihr los wollt, sagt mir aber auf jeden Fall vorher bescheid“, meinte Tsunade und sah die acht Shinobi dabei eindringlich an. „Hai“, kam es synchron von ihnen. „Wie sieht es denn eigentlich gerade aus? Also mit dem Krieg“, wollte die Haruno wissen. Die Hokage seufzte einmal, bevor sie zu einer Antwort ansetzte: „Es ist gut und dann auch wieder schlecht... Wir konnten einen Packt mit Suna schließen, sodass wir uns im Krieg unterstützen. Es gab bisher nur einen recht kleinen Angriff von Kiri, den wir aber erfolgreich abwehren konnten... Nur wird Oto leider immer mächtiger. Es unterwirft zuerst die kleinen Dörfer und dann mit ihnen zusammen die größeren... Orochimaru hat es geschafft, Kumo Gakure auf seine Seite zu bringen. Und jetzt versucht er es mit Kiri. Das ist der Stand der Dinge... Aber ihr solltet euch jetzt erst einmal von der langen Reise erholen, schließlich müsst ihr bald wieder weiter.“ „Hai“, kam es wieder synchron von den acht Shinobi, woraufhin sie das Büro verließen. »Es liegt wohl jetzt an euch, was in der nächsten Zeit passieren wird...« „Ich dache schon, sie würde schlimmer reagieren“, sagte Tenten erleichtert. „Ja, ich auch“, meinte Sakura lächelnd, „wann reisen wir weiter?“ „Ich würde sagen heute Mittag so um 1“, schlug die Yamanaka vor. Die anderen waren einverstanden und so machten sie aus, sich um viertel vor 1 vor dem Büro der Hokage zu treffen. Daraufhin gingen die Mädchen jede zu sich nach Hause, während die Jungs erst noch zusammen Ramen essen wollten. Kaum waren sie nur noch zu viert, kamen ihnen drei bekannte Personen entgegen. „Neji, Sasuke, Naruto, Shikamaru, alles okay bei euch? Ihr wart so lange weg“, fragte Lee stürmisch. Die Angesprochenen nickten nur. „Wir gehen Ramen essen, kommt ihr mit?“, wollte Naruto grinsend wissen. „Klar, warum nicht?“, kam es ebenfalls grinsend von Kiba und Akamaru bellte zustimmend. Die dritte Person, Shino, nickte als Zustimmung. Also gingen die sieben Shinobi zusammen zu Ichirakus Ramenbar und unterwegs mussten die vier Neuankömmlinge den anderen alles von der Reise erzählen. An der Ramenbar angekommen, setzten sie sich und jeder bestellte sich eine Portion der köstlichen Nudelsuppe. „Und ihr habt tatsächlich diesen Fremden mehr geglaubt als Sakura, Tenten und den anderen?“, fragte Lee erstaunt noch einmal nach. Der Uchiha grummelte ein „Ja“ als Antwort. „Also da wäre ich auch sauer auf euch“, meinte Shino mit ruhiger Stimme und bekam, wie die anderen, seine Schüssel Ramen. „Ist ja gut“, entgegnete der Nara leicht genervt und begann zu essen. „Itadakimasu“, sagte Naruto breit grinsend und hatte damit seine Portion innerhalb weniger Minuten aufgegessen. Sofort bestellte er sich noch eine Schüssel, an die er sich auch sogleich genüsslich ranmachte. „Wie ein Scheunendrescher“, murmelte der Aburame, während er dem Chaosninja etwas skeptisch beim Essen zusah. „Aber um wieder zum Thema zurückzukommen...“, begann Lee mit ernster Stimme, „ich finde ihr solltet euch bei den Mädchen entschuldigen.“ „Ich habe mich schon entschuldigt!“, warf Naruto schnell ein und aß seine Ramen weiter. „Dich meinte ich ja auch nicht“, stellte das grüne Männchen schnell klar, „sondern euch drei.“ Dabei sah er Sasuke, Neji und Shikamaru eindringlich an. »Jetzt fängt der auch noch damit an...Aber wie soll ich das denn bitteschön machen? Ich habe keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte...« dachte der Schwarzhaarige. Anscheinend dachten seine Mitbeschuldigten genauso, denn nun fragte der Nara an Lee gewandt: „Und wie sollten wir das machen?“ „Einfach hingehen und sagen `Es tut mir Leid` wird es wohl kaum bringen“, zweifelte der Hyuga. „Warum nicht? Ich denke schon“, erwiderte der Tai-Jutsu-Spezialist, „zumindest wenn ihr es damit ehrlich meint. Und wenn ihr es nicht macht, seid ihr wirklich Feiglinge...“ „Sind wir garantiert nicht! Aber seit wann gibst du eigentlich solche Ratschläge in Sachen Frauen?“, fragte Sasuke etwas misstrauisch. „Ist doch egal...wichtig ist jetzt, dass ihr euch entschuldigt. Und wenn euch eine einfache Entschuldigung nicht reich, schenkt ihnen doch auch noch Blumen, dann werden sie sich sicher freuen“, antwortete Lee und zeigte seine Nice-Gai-Pose. „Hmh...klingt gar nicht mal so dumm...“, überlegte der Uchiha. „Natürlich ist das nicht dumm“, wandte das grüne Männchen energisch ein. „Gut...“, murmelte Neji und stand auf, da er wie alle außer Naruto bereits aufgegessen hatte, „versuchen wir`s.“ „Muss wohl sein...wie mühsam“, kam es gelangweilt von Shikamaru und auch er und Sasuke standen auf. „Dann kaufen wir jetzt Blumen und bringen es danach hinter uns“, entschied der Schwarzhaarige und die anderen beiden stimmten ihm zu. „Dann viel Glück“, versuchte Lee die drei zu ermutigen. Doch diese antworteten nichts und machten sich stattdessen wortlos auf den Weg zum Blumenladen. „Ich würde mal sagen, jeder schenkt einer Person eine Blume. Dann muss nicht jeder vier Stück kaufen“, schlug Sasuke vor. „Gut, dann wähle ich Tenten“, meinte der Hyuga ruhig. „Ich Ino“, kam es gähnend von Shikamaru. „Okay, dann wähle ich Sakura. Aber was ist mit Hinata? Neji, du bist ihr Cousin, mach du das noch“, entschied der Schwarzhaarige. „Das wäre ja noch schöner...ich soll meiner ,lieben` Cousine aus dem Haupthaus Blumen schenken? Also so weit gehe ich dann wirklich noch nicht...“ „Na schön...dann fragen wir eben Naruto, ob er sich noch mal extra bei Hinata entschuldigen will. Nach dem, was ich bemerkt habe, scheint er sie ja wirklich zu mögen“, sagte der Uchiha und grinste leicht. „Ja, stimmt. Dann wäre das ja geklärt. Aber sagt mal...in Konoha gibt es doch nur einen einzigen Blumenladen, oder?“, fragte der Hyuga nachdenklich. „Ja, wieso?“, kam die Gegenfrage von Sasuke. „Weil das der Blumenladen der Yamanaka`s ist“, antwortete Neji und schloss seine Augen. „Verdammt, ja. Und Ino ist gerade zu Hause, also über dem Laden. Dann müssen wir aufpassen, dass sie uns nicht sieht“, stellte der Uchiha klar. Seine Freunde nickten kurz und schon waren sie ganz in der Nähe des Ladens angekommen. „Jetzt kommt es drauf an...seid wachsam“, flüsterte der Schwarzhaarige überflüssiger Weise. Wie echte Ninja schlichen die Drei nun an den Wänden der Häuser entlang, um Ino`s Blick zu entgehen, falls sie aus dem Fenster schauen oder plötzlich aus dem Laden kommen würde. Dass sie dadurch die verwunderten Blicke fast aller vorbeikommender Leute auf sich hatten, bemerkten sie dabei gar nicht. Neben der Tür zum Blumenladen angelangt, lugte der Hyuga vorsichtig um die Ecke, sodass er in den Laden schauen konnte. „Sag mal, warum setzt du eigentlich nicht dein Byakugan ein?“, fragte der Nara flüsternd an Neji gewandt. „Weil es doch ziemlich ungewöhnlich aussähe wenn ich mitten in der Stadt mit dem Byakugan rumlaufe“, antwortete dieser ebenfalls im Flüsterton. Shikamaru nickte nur schwach. Wieder übersahen sie dabei die Tatsache, dass das, was sie gerade machten, noch viel auffälliger war. „Die Luft ist rein“, flüsterte der Hyuga, worauf die drei Shinobi schnell in den Blumenladen huschten. Eilig gingen sie einmal durch den ganzen Raum und besahen sich dabei die ganzen verschiedenen Blumen ganz genau. Eine schwarzhaarige, junge Frau, die als Aushilfe in diesem Laden arbeitete, bemerkte die hektischen und unsicheren Blicke der gerade neu angekommenen Jungen und ging daher zu ihnen. „Kann ich euch helfen?“, fragte sie mit freundlicher Stimme und lächelte die drei Shinobi ruhig an. Shikamaru und Neji überlegten, ob sie die Hilfe vielleicht lieber annehmen sollten. Immerhin hatten sie keine Ahnung von Blumen. Andererseits mussten sie sich beeilen und diese Frau sah für sie gerade gefährlich langsam aus... „Ich denke, ich nehme die hier“, kam es plötzlich von Sasuke. Er hatte sich während dessen einige Blumen angesehen und hielt nun eine mit roten Blütenblättern in der Hand. „Chrysanthemen...Aha, ihr wollt also die Herzen von Frauen erobern?“, schlussfolgerte die Aushilfe und sah die Jungs fragend an. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich, wie kommen sie darauf?“, fragte er noch einmal nach. „Weil du ihr eine Chrysantheme schenken willst. Die Bedeutet so viel wie ,mein Herz ist frei`“, erklärte sie lächelnd. Der Uchiha wurde leicht rot um die Nase und steckte die Blume sofort wieder zu den anderen zurück. „Ok, sie könnten uns vielleicht wirklich helfen“, sagte Neji, „wir wollen uns bei jemandem entschuldigen.“ „Achso“, erwiderte sie lachend, „gut, dann kommt mal mit.“ Daraufhin ging die Frau gezielt los und die Jungs folgten ihr schweigend. Immer wieder sahen sie sich prüfend um, ob auch ja keine Ino oder eine der anderen Mädchen in Sicht war. „Ich mache euch einen schönen Strauß mit Pfefferminze. Sie bedeutet ,verzeih mir`. Wie viele Sträuße braucht ihr denn?“, erklärte die Schwarzhaarige unterdessen. „Vier“, antwortete Sasuke knapp. Ein paar Minuten später rechnete die Frau das Ergebnis ihrer Arbeit an der Kasse ab. Die drei Shinobi bedankten sich, bezahlten und verschwanden dann schnell mit den Sträußen aus dem Laden. „Gut, jetzt müssen wir noch Naruto überreden, Hinata ihren Strauß zu geben“, meinte Sasuke zufrieden. Kurze Zeit später standen sie vor Naruto`s Wohnung und klopften ungeduldig an. „Was, wenn er gar nicht da ist?“, fragte Shikamaru plötzlich. „Der ist da. Sicher“, antwortete der Hyuga, während er mit aktiviertem Byakugan durch die Tür und die Wände sah, „aber er schläft.“ Der Uchiha schlug mit der flachen Hand gegen seine Stirn. »Typisch Naruto!« Nun wirklich ungeduldig, klopfte der Schwarzhaarige noch stärker an der Tür. „Jetzt mach endlich auf, Baka...“, murmelte er genervt vor sich hin. Nach ganzen fünf Minuten schien sich Naruto dann wirklich endlich dazu erbarmt zu haben, aufzustehen und die Tür zu öffnen. Sofort stürmten die drei in sein Zimmer und schlugen die Tür zu. Naruto hatten sie natürlich noch mit reingezogen. „Äh, was wollt ihr denn hier?“, fragte Naruto und sah die Besucher überrascht an. „Dich was fragen“, begann Neji und sah den Chaosninja ernst an. „Kannst du Hinata den geben?“, fragte der Uchiha und hielt dem Uzumaki einen der Blumensträuße vor die Nase. Angesprochener wurde schlagartig knallrot im Gesicht. „Ähm...Hinata?...Diesen Blumenstrauß geben? Warum?“ „Weil wir nur zu dritt sind. Ich gebe Ino einen Strauß, Neji Tenten und Sasuke Sakura. Da fehlt noch einer, der Hinata den vierten gibt“, erklärte der Nara. „Achso...verstehe. Ähm, ja klar, kann ich machen“, sagte der Blonde und grinste mit einem immer noch leicht roten Gesicht. „Gut. Jetzt fehlt nur noch Zeit und Ort. Und einer muss den Mädchen bescheid sagen“, meinte Sasuke und sah die anderen erwartungsvoll an. „Ich brauche das ja sowieso nicht zu machen, also sollte einer von euch den Mädchen bescheid sagen“, verteidigte sich Naruto weiterhin grinsend. „Ich bin für Shikamaru“, sagte Neji, der mit verschlossenen Augen an einer Wand lehnte. „Warum denn ich?“, wollte der Nara wissen. „Ich bin auch dafür. Sorry, Shikamaru, aber du bist überstimmt“, erwiderte der Uchiha grinsend. „Das ist unfair“, brummte er, „jetzt muss ich quer durch das ganze Dorf laufen...“ „Tja“, kam es halb grinsend, halb lachend von dem Uzumaki. Shikamaru seufzte. „Na schön und wo und wann soll das Treffen nun sein?“ „Am besten gleich, im Park. Alle einverstanden?“, fragte Sasuke und schaute dabei abwartend in die Runde, woraufhin die restlichen drei Shinobi nickten. „Na dann...“, meinte der Nara gelangweilt und ging los. „Wir sollten uns dann schon mal auf den Weg zum Park machen“, schlug Naruto vor und verschwand aus der Tür. Neji und Sasuke folgten ihm mit den vier Sträußen. »Worauf hab ich mich da nur eingelassen...« Mit schnellen Schritten rannte Shikamaru die Straßen des Dorfes entlang, auf den Weg zum ersten Haus. Da war es auch schon. Ein normales, schlichtes, aber dennoch schönes Wohnhaus mit zwei Etagen. Eilig schritt er zur Tür des Hauses und klingelte. Ein rosahaariges Mädchen öffnete diese und sah ihren Gegenüber überrascht an. „Shikamaru, was machst du denn hier?“ „Wir müssen mit dir und den anderen reden, komm zum Park“, erklärte er knapp und entfernte sich schon wieder von der Haustür. „Warte!“, rief ihm Sakura nach, woraufhin der Nara stehen blieb und sich fragend zu dem Mädchen umdrehte. „Jetzt?“, fragte sie noch einmal nach. Angesprochener nickte nur und verschwand dann in Richtung Tenten`s Haus. »Seltsam...« dachte sich die Haruno und ging noch einmal kurz ins Haus zurück, bevor sie sich dann auf den Weg zum Park machte. Shikamaru war währenddessen bei Tenten`s Haus angekommen, wo auch gleich sie die Tür öffnete. Schließlich waren ihre Eltern bereits vor längerer Zeit gestorben. Bei ihr erzählte er das gleiche wie bei Sakura und rannte dann schnell weiter zum Hyuga-Anwesen. Dort wurde ihm von einer Angestellten die Tür geöffnet, die ihn dann zu Hinata`s Zimmer brachte. Wieder erzählte er das gleiche wie bei den Anderen und verschwand danach wieder. Jetzt war nur noch Ino dran. Die, bei der er sich besonders entschuldigen würde. Immerhin war sie seine Teamkollegin und sie hatten sich früher immer blind vertraut. Er hatte ja auch immer auf ihren Körper aufgepasst wenn Ino ihr Kekkei Genkai einsetzte. Dann stand er vor der Treppe, die zur Wohnung ihrer Familie hinaufführte. Mit leicht erhöhten Herzschlagtempo näherte er sich ihr mit jeder Stufe mehr. Als er dann vor der Wohnungstür stand, klingelte er und wartete ab. »Hoffentlich macht nicht ihr Vater auf...der fragt immer erst, was ich von ihr will...und diesen Blick, den er dabei jedes Mal aufsetzt... als ob ich sie vergewaltigen wollte...schrecklich mühsam« Während er weiter in seinen Gedanken über Ino`s Vater vertieft war, wurde die Tür geöffnet und zwei blaue Augen sahen den Jungen verwundert an. „Was machst du denn hier?“, fragte die Person, bekam jedoch keine Antwort. „Hallo? Erde an Shikamaru, bitte melden!“, machte sie weiter und schnipste mit ihrer Hand vor dem Gesicht des jungen Shinobi. „Was ist?“, fragte er dann, nachdem er wieder in der Wirklichkeit angelangt war, „achso, du bist es, Ino.“ „Ja, schlau erkannt. Aber die Frage heißt wohl eher, was du willst“, erwiderte sie leicht genervt. „Komm zum Park...jetzt. Wir müssen mit dir und den anderen reden“, erklärte er heute nun schon zum vierten Mal und machte sich daran, die Treppen wieder herunterzugehen. „Äh...ok“, murmelte die Yamanaka und machte die Tür wieder zu. Schnaufend kam der Nara dann beim Park an. „Alles fertig...ich habe den Mädchen...bescheid gesagt...“, brachte er bloß stockend raus, da er zwischendurch zu sehr mit atmen beschäftigt war. „Gut, aber jetzt schnauf hier nicht so rum wie ein Pferd, das verdirbt die ganze Stimmung“, meinte Sasuke leicht genervt. „Welche Stimmung denn?“, erwiderte Shikamaru barsch. „Hört jetzt auf“, kam es streng von dem Hyuga, „sie sind jeden Augenblick da. Jeder hat einen Strauß?“ Daraufhin hielt als Antwort jeder einen der Blumensträuße kurz hoch. „Gut“, meinte er knapp und sah dann erwartungsvoll in die Richtung, aus der die Mädchen kommen würden. „Hey, Hinata, wir sind hier!“, rief Ino ihrer Freundin zu, während sie ihr zur Aufmerksamkeit winkte. Angesprochene zuckte erst kurz erschrocken zusammen, sah dann aber zur Quelle des Rufes und ging zu ihr. „Sie wollen also uns vier sprechen...glaubt ihr, sie wollen sich entschuldigen?“, dachte Tenten laut nach. „Kann sein...Was anderes wüsste ich nicht. Aber seltsam ist es schon...Sie wollten sich doch eigentlich nicht entschuldigen“, antwortete Sakura nachdenklich. Doch weiter kamen sie bei ihren Überlegungen nicht, da sie nun den Park erreicht hatten und bereits die Jungs sehen konnten. Die Blumensträuße versteckten die Vier hinter ihren Rücken, damit es für die Mädchen noch eine Überraschung blieb. „Aber warum ist Naruto auch dabei?“, fragte sich Hinata verwundert, freute sich jedoch in Gedanken darüber. „Sie sind da“, flüsterte der Uzumaki grinsend. »Hinata auch« Bei ihnen angekommen, blieben die Mädchen stehen und schauten die Jungs erwartungsvoll an. „Also, dann fangt mal an“, sagte die Haruno und grinste leicht. Shikamaru, Sasuke und Neji atmeten einmal tief ein und wieder aus, bevor sie zu sprechen anfingen. „Wir wollten uns...en-entschuldigen“, brachte der Uchiha mit Mühe heraus und reichte Sakura seinen Strauß. „Wir hätten euch glauben...und vertrauen sollen“, ergänzte der Nara und überreichte Ino den zweiten Blumenstrauß. „Tut uns Leid...“, fügte der Hyuga mit geschlossenen Augen hinzu und gab Tenten danach den dritten Blumenstrauß. „Ich wollte mich auch noch mal mit Blumen entschuldigen“, kam es leicht grinsend vom Uzumaki, während er Hinata den vierten und letzten Strauß gab. Die Mädchen nahmen die Sträuße entgegen und blickten dann mit einem leichten Rotstich im Gesicht zu Boden. Die Hyuga jedoch wurde knallrot. »Naruto hat mir wirklich Blumen geschenkt...« Plötzlich drehte sie sich um und eilte davon. „Äh...Hinata!“, rief der Chaosninja und rannte der Blauhaarigen besorgt hinterher. Die restlichen Mädchen sahen sich fragend an. „Schafft sie das alleine?“, fragte die Yamanaka, woraufhin die Brünette nickte. „Ja, das klappt schon“, meinte sie und musste leicht grinsen. Damit war die mehr oder weniger romantische Stimmung für die drei Mädchen verflogen. „Ähm...und? Verzeiht ihr uns?“, wollte der Schwarzhaarige von den Kunoichi wissen. Diese wurden durch ihn wieder auf sie aufmerksam. „Hmh...vielleicht“, begann Tenten. „Kommt drauf an wie ihr euch ab jetzt verhaltet“, ergänzte die Rosahaarige. „Mit anderen Worten: Wir verzeihen euch sobald wir euch wieder vertrauen können. Solange könnt ihr wieder anfangen, uns zu vertrauen“, erklärte die blonde Kunoichi und sah dann kurz auf ihre Uhr, „In einer Stunde müssen wir weiter und wir wollten uns noch treffen. Machen wir das doch jetzt.“ Dabei sah sie ihre beiden Freundinnen erwartungsvoll an. „Ja, warum nicht“, antwortete die Brünette lächelnd und auch Sakura war einverstanden. „Dann bis nachher, Jungs“, verabschiedeten sie sich und gingen mit Tenten zu ihr nach Hause. „Irgendwie habe ich mir das ein bisschen anders vorgestellt...“, sagte Sasuke mit ungewöhnlich ruhiger Stimme. „Hmm“, kam es synchron von den anderen beiden Shinobi. „Hinata, warte doch!“, rief der Uzumaki, während er weiter das blauhaarige Mädchen vor sich verfolgte. Doch diese schien ihn nicht zu hören oder ignorierte es einfach und rannte weiter. Bald waren sie im Wald angekommen und so kam es, dass Naruto die Hyuga verlor. »Oh nein, wo ist sie?...« Immer wieder rief er ihren Namen und durchforstete den Wald, doch es brachte nichts. »So schnell gebe ich nicht auf« dachte er sich entschlossen und rannte weiter, jedoch diesmal ohne zu rufen. Und so fand er sie tatsächlich nach ein paar Minuten unter einem Baum sitzen. Den Strauß hielt sie dicht an ihren Körper und ihr Kopf war gesenkt, sodass man ihre Augen und den Grossteil ihres Gesichts nicht sehen konnte. „Hinata...“, sagte er leise und ging langsam auf das Mädchen zu. Diese schreckte kurz hoch und schaute den blonden Shinobi überrascht an, sah dann jedoch wieder zu Boden. „Hinata, was ist denn los?“, begann der Uzumaki erneut und sah seine Gegenüber besorgt an. „Es ist nichts...wirklich“, kam es leise von dem Mädchen. „So sieht es aber nicht aus. Du kannst es mir ruhig sagen, Hinata. Ich bin für dich da“, sagte er mit ruhiger Stimme und näherte sich ihr langsam immer mehr. Daraufhin sah die Hyuga erstaunt auf, wobei ihr Gesicht leicht rötlich gefärbt war. „Wirklich?“ „Puh...beinahe...“, seufzte die Yamanaka und schaute in den Himmel. „Aber nur beinahe“, bekräftigte Tenten noch einmal die Aussage ihrer Freundin. „Sie haben uns damals wirklich verletzt...Sie haben denen tatsächlich mehr geglaubt als uns. Dabei haben wir ihnen immer vertraut“, begann die Haruno in Gedanken versunken. „Jetzt hätten wir ihnen beinahe zu früh wieder vertraut“, ergänzte die Brünette seufzend. „Aber das mit den Blumen war schon süß...einfallslos, aber doch süß, meint ihr nicht?“, sagte Ino, während sie weiter in den blauen und wolkenlosen Himmel schaute, „Pfefferminze...verzeih mir...sie haben das sicher nicht selbst gewusst. Sie haben sich beraten lassen.“ „Das heißt, sie waren im Laden deiner Familie. Hast du nichts bemerkt?“, fragte Sakura. Die Blonde schüttelte zur Antwort den Kopf. „Nein.“ Bei Tenten`s Haus angekommen, schloss die brünette Kunoichi die Tür auf, woraufhin sie die Wohnung betraten und ins Wohnzimmer gingen. „Natürlich. Du kannst dich immer auf mich verlassen“, meinte Naruto und setzte dabei sein berühmtes Fuchsgrinsen auf. „Danke“, war alles was die Hyuga rausbrachte, dann schaute sie wieder zu Boden. »Er ist immer für mich da...aber vertraut er mir?« Plötzlich merkte Hinata, dass der Uzumaki sich neben sie unter den Baum gesetzt hatte und gerade dabei war, seinen Arm auf ihre Schultern zu legen. Erneut färbte sich ihr Gesicht um einige Rot-Töne dunkler. „Also, was hast du? Kann ich dir helfen?“, fragte der Chaosninja erneut und sah sie fragend aber auch besorgt an. „Vertraust du mir?“, wollte die Blauhaarige nun wissen und versuchte Naruto in die Augen zu sehen. „Natürlich vertraue ich dir, Hinata“, antwortete der Blonde sofort ohne nachzudenken. „Und warum hast du dann diesen ,Fremden` mehr vertraut als mir und den anderen?“, fragte sie und klang dabei nun ungewöhnlich selbstbewusst. „Wollt ihr was trinken?“ „Apfelschorle.“ „Für mich nichts.“ „Und ihr glaubt wirklich, dass Hinata das schafft? Ihr wisst doch wie schüchtern sie sein kann...“, überlegte Ino. „Aber sie hat sich in letzter Zeit verändert. Sie hat den festen Willen stärker und selbstbewusster zu werden und das hat sie teilweise auch schon sehr gut geschafft.“ „Sakura hat Recht, sie hat sich verändert und sie wird das schon schaffen. Ich wette, sie kommen noch heute zusammen“, meinte Tenten energisch, während sie mit zwei Gläsern Apfelschorle aus der Küche kam und der blonden Kunoichi eines der beiden gab. „Stimmt ja, ihr habt Recht“, sagte sie lächelnd und nahm das Glas von der Brünetten entgegen. „Natürlich haben wir Recht, hast du denn was anderes erwartet?“, fragte Tenten grinsend und setzte sich zu ihren Freundinnen aufs Sofa. „Ok, ok, zurück zum Thema“, begann die Haruno ebenfalls grinsend, „ihr habt alle eure Sachen gepackt?“ Die anderen Beiden nickten zustimmend und tranken weiter ihre Apfelschorlen. „Gut. Habt ihr auch die Zelte ausgetauscht? Unsere waren ja nicht Regenfest...“, fuhr die Rosahaarige in Ruhe fort. „Das wollten doch du und Hinata machen, schon vergessen?“, unterbrach sie die Yamanaka. „Ach stimmt ja“, erwiderte Sakura grinsend, „hoffentlich vergisst Hinata das nicht.“ „Ja, das hoffe ich auch“, antwortete Ino und grinste. Der Uzumaki schaute schuldbewusst zu Boden. „Ich...weiß es nicht...Sie klangen so überzeugend und als ihr dann auch noch wirklich mit der Geschichte gekommen seid, die uns die Vier erzählt haben... Tut mir wirklich Leid“, meinte er leise und schaute dann auf, direkt in Hinata`s weiße Augen. Die Blauhaarige schaute sofort zur Seite und schloss ihre Augen. „Hinata...“, begann der blonde Shinobi und legte sanft seine Hand auf die Wange der Hyuga, sodass sie ihm in die Augen schauen musste, „es tut mir wirklich Leid, glaub mir.“ „Schon gut“, erwiderte das Mädchen schwach lächelnd und versuchte wieder zur Seite zu schauen. „Und warum siehst du mich dann nicht an?“, fragte er, wobei Hinata deutlich heraushören konnte, dass ihn das kränkte. „Tut mir Leid...ich kann nicht“, erwiderte sie leise. „Aber warum?“, hakte der Chaosninja noch weiter nach, „magst du mich nicht?“ Diesmal konnte die Hyuga eindeutig Trauer in seiner Stimme hören. Es schmerzte sie, ihm das anzutun, doch was sollte sie machen? Ihr Kopf fühlte sich seltsam leer an, sie wusste in dem Moment gar nichts mehr. Sie spürte, wie er seine Hand wegnahm und dann langsam aufstand, sein Blick war dabei gesenkt und seine Augen geschlossen. Dann entfernte er sich immer mehr von ihr, zurück in Richtung Konoha. »Nein, Naruto, nein...« dachte sie traurig, fast schon verzweifelt. „Bleib hier“, schaffte sie es schließlich zu sagen. Doch er war nicht mehr zu sehen. Er war schon weg... „Wie kann euch so was nur gefallen?“, fragte Sasuke skeptisch, „Meditieren und Wolken beobachten...das bringt doch nichts.“ „Du hast doch keine Ahnung“, erwiderte der Hyuga gelassen, während man von Shikamaru nur ein unverständliches Brummen hörte. Die Jungs waren nach dem Gespräch mit den Mädchen zu sich nach Hause gegangen, wo jeder sich auf die Weiterreise vorbereitete. Doch schon nach einiger Zeit waren die drei fertig und wussten nicht was sie bis zur ausgemachten Zeit noch machen sollten. Also gingen sie nach draußen, um ein bisschen frische Luft zu schnappen, wobei sie sich dann zufällig auf einem der Trainingsplätze trafen. Neji beschloss daraufhin, zu meditieren und der Nara Wolken zu beobachten. Der Schwarzhaarige hatte die erste Zeit alleine trainiert, wollte dann aber lieber mit einem der beiden zusammen trainieren. Doch leider hatte keiner der Beiden Lust dazu. „Ein Trainingskampf...“, schlug der Uchiha vor, aber wieder lehnten beide ab. „Keine Lust“, murmelte Shikamaru und sah weiter in den Himmel. „Ich meditiere lieber“, meinte der Hyuga, wobei er seine Augen geschlossen hatte und im Schneidersitz unter einem Baum saß. „Dann eben nicht“, sagte der Uchiha arrogant und begann ein paar Feuer-Jutsu zu trainieren. „Naruto!“ Überrascht drehte sich eben genannter um und sah zu dem Mädchen, von dem die Stimme kam. „Hinata?“ Aufgewühlt kam ihm das blauhaarige Mädchen entgegen, bis sie kurz vor ihm zum Stehen kam. „Was ist denn?“, wollte der Uzumaki wissen. „Das ist nicht wahr...ich meine...dass ich dich nicht mag...“, begann die Hyuga und wurde leicht rot um die Nase. „Wirklich? Das ist toll“, meinte der Chaosninja und grinste. Hinata sah ihn daraufhin lächelnd an, schaute nach kurzer Zeit aber wieder auf den Boden. „Aber warum kannst du mich denn dann nicht anschauen?“, fragte er verwundert. „Es ist das Gegenteil...nicht, weil ich dich nicht mag...sondern...“, sagte das Mädchen und schluckte. Ihre Gesichtsfarbe ist um einiges roter geworden und ihr Herz schlug in diesem Moment unglaublich schnell. Sollte sie es ihm jetzt sagen? Konnte sie es sagen? „Sondern...?“, hakte Naruto nach. Er wollte es jetzt wissen. Warum konnte sie ihn nicht ansehen? Wenn es doch nicht war, weil sie ihn nicht mochte, warum dann? »Ich muss es ihm jetzt sagen...es muss endlich raus und jetzt ist ein guter Zeitpunkt...glaube ich...« „Es ist, weil...ich dich mag...sogar noch mehr...“, brachte sie in ihrer Aufregung nur stockend heraus. „Wie mehr?“, fragte der Blonde etwas verwirrt. „Ich...also ich...liebe dich“, sagte sie und schaute ihm bei den letzten Worten in die Augen. Sie konnte erkennen, wie überrascht er war, seine Augen weiteten sich etwas. Sie musste wieder zu Boden sehen, sie hielt seinem Blick nicht stand und hatte Angst zurückgewiesen zu werden. Vielleicht liebte er ja immer noch Sakura... Plötzlich spürte sie erneut seine Hand an ihrer Wange, die sie zwang, ihm in die Augen zu schauen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars dann auch schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen^^ Da übrigens Mehrere gefragt haben, warum ich Ino einen Bären (bzw. eine Bärin^^) gegeben habe: Bären sind sehr starke Tiere und auch Ino hat einen starken Charakter und kann körperlich sehr stark sein (man siehe das 7. Kappi^^) Außerdem finde ich, dass Ino sehr gut Frauenpower verkörpert, da musste ich ihr einfach eine Bärin geben *g* Aber im Endeffekt habe ich sie ihr nach Gefühl gegeben, ich finde das passt einfach^^ Über Kommis würde ich mich übrigens wie immer sehr freuen^^ lg alexane Kapitel 10: Ankunft im Süden – Die Blüte der Jugend --------------------------------------------------- Ankunft im Süden – die Blüte der Jugend Langsam machten sich Ino, Sakura und Tenten mit ihren Reisesachen auf den Weg zu Tsunades Büro. „Warum sind wir eigentlich so früh losgegangen? Wir sind gleich da und es ist gerade mal halb 1“, kam es fragend von der Yamanaka. „Weil wir vorher noch mit Hinata reden wollen. Wir wollen doch wissen ob und wenn was zwischen ihr und Naruto passiert ist“, meinte Tenten lächelnd. „Ach ja, stimmt“, erwiderte die Blonde mit einem Grinsen. „Da vorne ist sie ja. Hey Hinata!“, rief die Rosahaarige ihrer Freundin zu. Angesprochene sah sofort zur Quelle des Rufes und erkannte ihre Freundinnen auf sie zurennen. „Wie ist es gelaufen? Was ist passiert?“, wollte Ino auch sogleich wissen. „Was meint ihr, was soll passiert sein?“, stellte die Hyuga etwas verwirrt die Gegenfrage. „Naruto ist dir doch hinterhergelaufen, also was ist da zwischen euch noch gelaufen?“, kam es neugierig von der Haruno. Daraufhin schaute die Blauhaarige lächelnd und mit rotem Kopf zu Boden. „Wir sind jetzt zusammen...“, sagte sie und schaute dann wieder auf, in die überraschten, aber auch erfreuten Gesichter ihrer Freundinnen. „Ha! Ich hatte recht“, kam es grinsend von der Brünetten. „Dann erzähl mal, wie ist das passiert?“, wollte die blonde Kunoichi wissen. „Aber lass uns dabei weitergehen...am Ende kommen wir sonst vielleicht schon wieder zu spät“, meinte Sakura und so erzählte ihnen Hinata unterwegs von der Geschichte im Wald. ++++++++ Flashback ++++++++ „Ich...also ich...liebe dich“, sagte sie und schaute ihm bei den letzten Worten in die Augen. Sie konnte erkennen, wie überrascht er war, seine Augen weiteten sich etwas. Sie musste wieder zu Boden sehen, sie hielt seinem Blick nicht stand und hatte Angst, zurückgewiesen zu werden. Vielleicht liebte er ja immer noch Sakura... Plötzlich spürte sie erneut seine Hand an ihrer Wange, die sie zwang, ihm in die Augen zu sehen. „Hinata...“, begann der Junge und schaute sie mit seinen blauen Augen eindringlich an, „ist...ist das wirklich wahr?“ Die Hyuga brachte in diesem Moment keinen Ton heraus, also nickte sie schwach. Erst jetzt bemerkte sie den leichten Rotschimmer in Naruto`s Gesicht. »Aber das heißt doch dann, dass...« Doch weiter kam die Blauhaarige mit ihren Gedanken nicht, denn auf einmal spürte sie scheu die Lippen ihres Gegenübers auf den ihren liegen. Überrascht weiteten sich ihre Augen, doch nach kurzer Zeit schloss sie diese, um den Moment noch besser genießen zu können. Vorsichtig legte der Uzumaki seine Arme um die Hüfte des Mädchens und zog sie näher zu sich. Die Hyuga ließ es zu und schlang ihre Arme um Naruto`s Nacken, um so noch etwas näher bei ihm zu sein. Beide genossen die Nähe des jeweils Anderen und wünschten sich, der Kuss würde niemals enden. Doch nach ein paar weiteren Minuten mussten sie sich doch schwer atmend von einander lösen. Sich weiter umarmend, sahen sich die beiden Shinobi dann tief in die Augen. „Ich liebe dich auch, Hinata“, sagte der Blonde schließlich lächelnd und küsste sie noch einmal auf die Stirn. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich dabei im Körper des Mädchens aus, sie fühlte sich in diesem Augenblick wie der glücklichste Mensch auf Erden. ++++++++ Flashback Ende ++++++++ „Wow...wie süß“, meinte Ino grinsend und klopfte der Blauhaarigen einmal auf die Schulter, „wurde ja auch langsam mal Zeit.“ Tenten und Sakura nickten zustimmend und lächelten zufrieden. »Ich freue mich so für sie« dachten sich die Beiden, doch als sie dann an zwei bestimmte Jungs denken mussten, verschwand das Lächeln aus ihren Gesichtern. Dann kamen sie auch schon vor den Treppen zu Tsunades Büro an, wo bereits Sasuke, Neji, Shikamaru, Naruto, Lee, Choji, Shino und Kiba mit Akamaru standen. „Da seid ihr ja endlich, habt ihr unterwegs noch Tee getrunken?“, fragte Kiba neckisch grinsend. „Haha, sehr witzig...wir sind sogar noch fünf Minuten vor der verabredeten Zeit da“, erwiderte die Rosahaarige. „Schon gut, lasst uns jetzt reingehen“, meinte Tenten und machte sich auch schon daran, die Treppen zum Büro der Hokage hochzugehen. Die anderen folgten ihr stumm, doch als die Mädchen bemerkten, dass auch die anderen vier Jungs mitkamen, fragte Ino sie: „Warum kommt ihr eigentlich mit? Ihr nehmt doch gar nicht mit an der Mission teil.“ „Naja, nicht ganz“, antwortete Lee lächelnd, worauf die Gruppe auch schon Tsunades Büro erreicht hatte. „Gleich werdet ihr alles erfahren“, ergänzte Shino ruhig und klopfte an. Kurz darauf war in „Herein“ zu hören und der Aburame öffnete die Tür. Vor dem Schreibtisch der blonden Godaime standen die zwölf Ninja nun stumm in einer Reihe, bis Sakura das Wort brach: „Wir wollen jetzt weiterreisen und...stimmt es, dass Lee und der Rest auch noch mitkommen?“ Die vier Kunoichi sahen die Frau vor sich fragend an, während die Jungs nur grinsend, gelangweilt oder emotionslos dastanden. „Das dachte ich mir. Und ja, sie sollen euch begleiten, aber nicht alle. Nur Lee und Kiba mit Akamaru werden euch begleiten. Shino und Choji werden hier bleiben und weiter das Dorf verteidigen“, erklärte die Hokage. „Genau. Also los, Leute!“, meinte Konohas schönes Biest hochmotiviert. Shikamaru seufzte daraufhin leise. »Na das kann ja was werden...der ist genauso hyperaktiv und durchgeknallt wie Naruto« „Dann wünsche ich euch noch viel Glück und passt auf euch auf.“ „Keine Sorge, wir stehen in der Blüte unserer Jugend, da werden wir das schon schaffen“, antwortete der Taijutsu Spezialist weiterhin hoch motiviert. Danach verabschiedeten sich die Shinobi noch einmal kurz von Tsunade und verließen das Büro. „Ich kann es kaum erwarten, einen von diesen Tempeln zu sehen“, sagte Lee grinsend und war gerade dabei die Mädchen neben sich zu überholen und an die Spitze zu gehen. „Du wirst schon noch früh genug einen zu Gesicht bekommen“, erwiderte die Yamanaka und flüsterte zu der Brünetten: „Ist der eigentlich immer so...hypermotiviert?“ Angesprochene lachte leicht und antwortete ein „Oh ja...“, woraufhin die Blonde seufzen musste. Am Tor von Konoha angekommen, wurde Lee dann endlich langsamer und lief neben den Mädchen, da Sakura die Karte hatte. „Und wir müssen wirklich einfach nur nach Süden?“, fragte das grüne Männchen vorsichtshalber noch mal nach. „Im Moment schon, ja“, antwortete die Haruno und lief wie die anderen in Richtung Süden weiter. Am Abend wurde die Gruppe dann schließlich langsamer. Sie hatten schon zahlreiche Kilometer hinter sich gelassen und waren inzwischen müde und hungrig. Alle, bis auf einer... „Lee, jetzt lauf doch mal langsamer! Wir kommen bald nicht mehr mit und wollen jetzt eine Pause machen!“, rief Ino leicht genervt. „Jetzt schon?!“, kam es enttäuscht von dem Taijutsu Experten, der inzwischen schon ein paar Meter vor dem Rest lief, „ich brauche noch keine Pause. Ich könnte noch stundenlang so weiterlaufen!“ »Sensei Gai wäre stolz auf mich!« ergänzte er in Gedanken grinsend. „Na toll“, seufzte die Blonde genervt, „was jetzt?“ „Moment...“, antwortete Tenten und holte ein paar Kunai hervor, die sie dann in Lee`s Richtung warf. Dieser war zu überrascht, sodass er nicht schnell genug reagieren konnte und in der nächsten Sekunde an einem Baum haftete. „Klasse“, meinte die Yamanaka und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, „das muss ich mir merken.“ „Jaja, schon gut...“, murmelte Lee enttäuscht und etwas beleidigt und wurde auch sogleich von der brünetten Kunoichi wieder befreit. „Da das ja nun endlich geklärt wäre, suchen wir uns einen Lagerplatz. Dieses Theater hat so lange gedauert, dass die Sonne jetzt fast schon untergegangen ist...“, kam es genervt von dem Uchiha. „Ihr hättet ja auch was machen können, anstatt nur dumm zuzusehen“, neckte ihn die Rosahaarige, worauf von ihm nur ein desinteressiertes „hmh“ zu hören war. „15 Meter weiter kommt eine Lichtung, da können wir rasten“, sagte Neji ruhig, während er mit dem Byakugan in die Richtung sah. „Super, ich verhungere schon fast. Was ist mit dir Akamaru?“, meinte Kiba und schaute zu seinem Gefährten, der einmal zur Antwort bellte und dann wie der Inuzuka noch etwas schneller lief. Der Rest folgte ihm rasch und kurze Zeit darauf kamen sie auch schon an der Lichtung an. „Na endlich“, murmelte der Nara und ließ sich faul auf das Gras fallen. Daraufhin bauten sie schon mal die Zelte auf und errichten eine Stelle für das Lagerfeuer. „So, fertig. Und diesmal kochen übrigens wir beide“, bestimmte Ino grinsend und legte einen Arm um Sakura, welche zur Antwort kurz nickte. Dann machten sich die zwei Kunoichi auch schon ans Werk. Hinata während dessen ging auf den Uzumaki zu, der ihr ebenfalls entgegenkam und sie schließlich herzlich in die Arme schloss. Daraufhin setzten auch sie sich ins Gras und schauten sich die Sonne an, die gerade unterging. Dabei hatte der Chaosninja grinsend einen Arm um das Mädchen gelegt, während sie ihren Kopf etwas schüchtern an seiner Schulter anlehnte. »Na toll und was mache ich jetzt?« fragte sich die Brünette seufzend und ging zu einem Baum am Rande der Lichtung. Dort setzte sie sich auf einen geeigneten Ast und schaute sich ebenfalls den Sonnenuntergang an. »Richtig romantisch...schade, dass...nein!« versuchte sie sich von falschen Gedanken abzuhalten. Plötzlich spürte sie einen eindringlichen Blick auf sich liegen, woraufhin sie sich schnell umsah. Schließlich blieb sie bei dem Augenpaar hängen, das für dieses Gefühl verantwortlich war. »Was hat er denn? Was starrt der mich so an? Da kriegt man ja glatt Gänsehaut....« In ihren Gedanken und in dem Blick des Anderen gefangen, bemerkte sie gar nicht, wie er langsam auf sie zu ging. Erst als er vor dem Baum stand und dann plötzlich neben ihr saß, erwachte sie aus ihrer Starre und schaute zu ihrem Sitznachbarn. „Was willst du?“, fragte sie ihn direkt. „Was soll ich denn wollen?“, stellte dieser die Gegenfrage. „Keine Ahnung, deshalb frag ich dich ja“, antwortete die Kunoichi und beobachtete wieder den Sonnenuntergang. Sie liebte diese Tageszeiten, in denen der Himmel so viele wunderschöne und warme Farben annahm. Wieder versank Tenten in einen Zustand, in dem sie alles um sich herum vergaß. So auch die Person, die im Moment neben ihr saß und sie die ganze Zeit über beobachtete. Wie sie so neben ihm saß und mit einem gewissen Funkeln in den Augen der Sonne beim Untergehen zusah, fand er sie einfach bildhübsch. Und im Augenblick schien sie gar nichts mehr mitzukriegen, also könnte er doch... Immer mal wieder schaute der blonde Shinobi zur Seite, nur um immer wieder festzustellen wie schön seine Freundin doch war. Sanft küsste er sie einmal auf die Wange und kuschelte sich noch etwas mehr an sie. Die Hyuga wurde leicht rot um die Nase und lächelte den Uzumaki lieblich an. Dann küssten sich die beiden zärtlich und genossen die Nähe des jeweils Anderen. „Wie kannst du nur die ganze Zeit faul hier rumliegen und in den Himmel starren?“, fragte Lee den Nara, während er gerade ein paar Liegestütze machte. „Du legst dich gemütlich hin und schaust nach oben, ganz einfach“, erwiderte Angesprochener gelangweilt und schloss die Augen. „Aber du solltest lieber trainieren, du stehst schließlich in der Blüte deiner Jugend“, meinte Konohas schönes Biest und zeigte Shikamaru eine seiner besten Nice-Gai-Posen. Dieser grummelte ein „Wie mühsam“ und drehte sich dann auf die Seite, sodass er Lee den Rücken zukehrte. „Nimm dir ein Beispiel an mir oder Kiba und Akamaru“, setzte der Taijutsu Experte fort und zeigte auch sogleich auf die beiden, „sie stehen voll in der Blüte ihrer Jugend. Sieh mal wie sie die ganze Zeit trainieren.“ Kurz sah der Braunhaarige zum Inuzuka und seinem Partner, bevor er dann zu einer Antwort ansetzte: „Ich würde das ja eher Rumalbern nennen...“ Daraufhin schloss er wieder seine Augen und sagte nichts mehr. Lee gab sich dann auch geschlagen und fuhr lieber in Ruhe mit seinem Training fort. In Gedanken mit sich ringend, näherte er sich langsam dem Gesicht der Brünetten. Sie schien immer noch in Gedanken versunken zu sein, denn noch immer zeigte sie keine Reaktion. Inzwischen trennten ihre Gesichter und somit auch ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter, die der Hyuga im Moment nur zu gerne beseitigen wollte. Langsam kam er ihr mit seinen Lippen immer näher, sie regte sich noch immer nicht. Hatte sie die Situation wirklich noch nicht bemerkt? Millimeter vor ihr hielt er dann an. Tenten kam inzwischen langsam wieder in der Realität an und bemerkte als erstes sanfte Atemzüge auf ihrer Wange. Was war denn jetzt los?! Aus den Augenwinkeln schaute sie zu dem Jungen neben ihr, der anscheinend gerade kurz davor war sie, wirklich sie zu küssen! Ihr Herz fing an, unnatürlich schnell zu schlagen und sie spürte förmlich, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. »Was soll ich denn jetzt machen? Was soll ich denn jetzt machen?!« fragte sie sich völlig aufgewühlt und verwirrt »ich kann es doch jetzt noch nicht so einfach zulassen...aber eigentlich will ich doch...« »Was mache ich hier eigentlich?« meldete sich nun auch mal wieder Neji`s Verstand zu Wort. Schnell entfernte er sich wieder von dem Mädchen und sprang wortlos vom Ast zurück auf den Boden. Immer noch verwirrt, aber auch etwas enttäuscht, sah Tenten ihm nach, während er zurück zu den Anderen Jungs ging. Sie atmete erst mal tief ein und wieder aus, bevor sie dann auch vom Ast sprang und zu Ino und Sakura ging, die gerade mit dem fertigen Essen kamen. „Essen ist fertig!“, rief die Blonde in die Runde, als ihr auch schon Tenten entgegenkam, um ihr mit den Schüsseln zu helfen. „Super, was gibt es denn?“, fragte der Chaosninja grinsend, während er mit Hinata zu den Mädchen ging. „Gemüsesuppe“, verkündete die Haruno und wartete grinsend auf Naruto`s Reaktion. „Was?! Gemüsesuppe?!“, schrie der Blonde schon fast. Ino musste lachen und auf dem Gesicht der Rosahaarigen breitete sich ein fettes Grinsen aus. „Ja, genau“, antwortete sie und hielt dem Jungen eine gefüllte Suppenschüssel hin, die er nur skeptisch betrachtete. „Nun nimm schon, die beißt nicht“, ergänzte die Yamanaka lachend, woraufhin Naruto die Schüssel eher widerwillig an sich nahm und anfing zu essen. Doch schon nach dem ersten Löffel spuckte er die Suppe mit einem verzerrten Gesicht wieder aus. „Bäh! Die ist ja ekelig!“ „Jetzt stell dich nicht so an, das ist doch nur Gemüse. Außerdem haben Saku und ich uns viel Mühe gegeben“, empörte sich Ino. Doch dann spuckten auch die Anderen die Suppe wieder aus. „Aber er hat recht...Die Suppe ist wirklich ungenießbar“, stellte Tenten fest, während der Rest zustimmend nickte. „Was?“, fragte Sakura erstaunt und probierte nun selbst einmal. Sofort danach spuckte auch sie das Essen wieder aus. „Stimmt leider...“, erwiderte sie niedergeschlagen und stellte die Schüssel beiseite. Nachdem sich bei der Blonden noch mal das Gleiche abgespielt hatte, war das Abendessen endgültig beendet. Der heutige Abwaschdienst, alias Lee und Kiba, entsorgte dann die ,Reste` und wusch das Geschirr beim nächst gelegenen Fluss ab. Die Anderen saßen während dessen um ihr Lagerfeuer herum und hungerten. „Mann, ich habe Hunger...“, beschwerte sich der Uzumaki, was durch ein tiefes Magengrummeln seinerseits noch bekräftigt wurde. „Wir haben alle Hunger...“, meinte der Nara genervt und lehnte sich zurück, um in den Sternenhimmel zu schauen. „Wenn man einmal was vertauscht...“, ärgerte sich Ino und wurde daraufhin von Sakura unterbrochen: „Mach dir Nichts draus, nächstes Mal klappt es, dann geht nichts schief.“ „Ja, du hast Recht“, seufzte die Yamanaka und stand auf, „ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht, Leute.“ „Warte, ich auch“, sagte die Rosahaarige und stand ebenfalls auf. „Ich auch“, „Und ich ebenfalls“, kam es von Hinata und Tenten, worauf auch der Chaosninja aufstand. „Ok, ich auch.“ „Dann würde ich mal sagen, gehen wir jetzt alle schlafen“, gähnte Shikamaru und stand wie die Anderen auch auf. „Gute Nacht“, kam es von Mehreren und kurz darauf waren alle in ihren Zelten verschwunden. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging hatte die Gruppe ihre Zelte schon abgebaut und gefrühstückt, sodass sie schnell weiterreisen konnten. „Heute werden wir den Tempel bestimmt finden“, kam es hochmotiviert von Lee, worauf er sein Tempo etwas beschleunigte. „Vielleicht...vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen“, versuchte der Nara das grüne Biest zu beruhigen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. So liefen sie noch etwa drei Stunden weiter, bis... „Mist!“, rief der Hyuga und blieb abrupt stehen. „Was ist los?“, fragte Sasuke und blieb nun wie die Anderen ebenfalls stehen. „Wir haben nicht aufgepasst“, ergänzte er verärgert, „seht euch mal genauer um.“ Daraufhin schauten sie sich in ihrer Umgebung aufmerksam um, bis auch der Schwarzhaarige leise fluchte. „Ein Genjutsu...wir sind die ganze Zeit im Kreis gelaufen“, erklärte der Uchiha und aktivierte sein Sharingan, sowie Neji und Hinata ihr Byakugan. „Wir dachten schon, ihr merkt es gar nicht mehr“, hörten sie dann eine spöttisch klingende Stimme. Kurz darauf tauchten zwölf Ninja vor ihnen auf. Ganz an der Spitze stand wohl ihr Anführer. Er war, wie die anderen auch, in einen dunkelblauen bis schwarzen Umhang gehüllt. Er hatte kurze, schwarze Haare, die in alle Richtungen abstanden und seine rechte Wange zierte eine lange Narbe. Seine Augen waren so tiefblau wie das Meer selbst, doch ihre Ausstrahlung war beängstigend. Um seinen Hals trug er ein Ninja-Stirnband mit vier schrägen Wellen als Zeichen. „Kiri-Nins...“, stellte Kiba fest, während Akamaru anfing zu knurren. „Schlau erkannt, Kleiner. Wir würden ja gerne weiter mit euch plaudern, aber ihr steht uns leider im Weg“, sprach der Anführer weiter und gab ein kurzes Handsignal. „Ich bin kein ,Kleiner`!“, protestierte der Inuzuka, als ihre Gegner auch schon angriffen. Die beiden Hyuga`s gingen in ihre typische Haltung, ebenso Rock Lee in seine Taijutsu-Stellung. Naruto und Kiba mit Akamaru gingen stattdessen sofort zum Angriff über. Der Uzumaki erschuf zehn Schattendoppelgänger, während Kiba und Akamaru ihre Vierbeiner-Technik einsetzten. Tenten nutze ihre Schriftrollen um zahlreiche Waffen zu beschwören und diese den Gegnern entgegen zu schleudern, Ino und Sakura gingen mit Kunai und Fäusten gegen ihre Feinde vor, die Shikamaru vorher mit seinem Kagemane no Jutsu gefesselt hatte und Sasuke attackierte die Ninjas mit starken Feuer Jutsus. Leider erwiesen sich diese nicht besonders praktisch gegen Wasser Jutsus und so wurde der Uchiha einmal hart von einem Wasserdrachen Jutsu getroffen und weggeschleudert. »Sasuke!« schrie die Rosahaarige in Gedanken und rannte dem Schwarzhaarigen hinterher, was jedoch niemand bemerkte, da alle zu sehr auf ihre Gegner fixiert waren. Im Höchsttempo lief das Mädchen durch den Wald und sprang in unregelmäßigen Abständen über Steine, Büsche oder Sonstiges. Kurz war ein Geräusch zu hören, als wenn ein Baum umfällt, dann war es wieder still. Nach kurzer Zeit kam sie auf einer kleinen, schwach erhellten Lichtung an, vor sich sah sie den schwarzhaarigen Jungen. Er war bewusstlos und wurde halb von dem umgestürzten Baum bedeckt. Schnell überwand sie auch den restlichen Abstand zwischen ihnen und befreite Sasuke von dem Baumstamm. Besorgt musterte sie seinen Körper, der übersät von lauter kleinen und größeren Wunden war. Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Geicht, die daraufhin eine Platzwunde preisgab. »Sasuke...du brauchst dringend Hilfe« Rasch stand sie auf und nahm den Uchiha huckepack. Er war für sie ziemlich schwer, doch er brauchte jetzt wirklich Hilfe, da hatte sie keine Zeit sich über so etwas zu beklagen. Kurz sah sie sich einmal um und überlegte in welche Richtung sie musste, dann lief sie eilig mit dem Jungen auf ihrem Rücken los. »Wo sind nur die Anderen?« fragte sich die Yamanaka und schaute sich suchend um. Doch viel Zeit dafür blieb ihr nicht, denn plötzlich tauchte einer der Kiri-Nins hinter ihr auf und schlug sie blitzschnell zu Boden, bevor sie auch nur ansatzweise reagieren konnte. „Tja, gegen meine Schnelligkeit kommt eben keiner an“, lachte dieser hämisch und zog ein gefährlich blitzendes Kunai hervor. Das Mädchen wollte aufstehen, doch ihr Gegner stand mit einem Fuß auf ihrem Rücken und drückte fest zu. »Er ist zu stark« stellte die Blonde fest und versuchte dennoch weiter aufzustehen. „Versuch es erst gar nicht, Süße“, lachte der Mann weiter und kniete sich nun zu ihr runter. „Es ist sowieso gleich vorbei...“, flüsterte er ihr noch ins Ohr und schnellte mit seinem Kunai vor, direkt in Richtung Herz. Die Yamanaka schloss die Augen und sah plötzlich ihr ganzes Leben noch einmal an ihr vorbeiziehen. »So etwas soll doch immer passieren wenn es gleich mit einem zu Ende geht...was für rosige Aussichten...« dachte sie sich und machte sich bereits auf den endgültigen Schmerz gefasst. Doch er kam nicht... »Was ist denn jetzt los?« fragte sich die Kunoichi und öffnete neugierig ihre Augen. »Ich fasse es nicht...der Idiot hat mir schon wieder das Leben gerettet! Jetzt denkt er doch erst recht, dass ich schwach bin...« „Was soll das, lass mich!“, schrie der Mann, der nun langsam aufstand, ebenso wie Shikamaru. „Warum sollte ich? Gefällt es dir etwa nicht wie mein Schatten zu sein?“, stellte der Braunhaarige die Gegenfrage und hob zur gleichen Zeit seine rechte Hand, der feindliche Ninja tat es ihm gleich. „Das ist also dieses Kagemane no Jutsu, der Schattenbesitz...“, stellte der Mann fest und versuchte vergeblich sich von dem Jutsu zu befreien. „Genau“, erwiderte der Nara gelangweilt und tat so als ob er von etwas runtersteigen würde, wodurch der Kiri-Nin den Fuß von Ino`s Rücken nahm. Ein Schmerzensschrei und ein dumpfes Aufprallen war zu hören, dann war es wieder still. „Geschafft...“, murmelte ein braunhaariges Mädchen, als sie plötzlich ein „Hakkesho Kaiten!“ vernahm. Rasch rannte sie zur Quelle der Stimme und sah dann auch schon nach ein paar Minuten den Hyuga vor sich. Er kämpfte gerade mit einem Kiri-Nin, ein anderer lag tot auf dem Boden. „Hakke Rokuju Yonsho!“, rief Neji, worauf er die 64 Tenketsu seines Gegners verschloss und ihn gegen einen Baum schleuderte. Daraufhin fiel er leblos zu Boden. „Alles okay bei dir?“, fragte der Braunhaarige ohne das Mädchen dabei anzusehen. „Ja, nur ein paar Schrammen. Aber wie ich sehe hast du mal wieder keinen einzigen Kratzer“, antwortete Tenten ruhig. »Warum hat er mich das gerade gefragt? Er ist doch sonst nicht so fürsorglich...« wunderte sich die Brünette, ließ sich aber nach außen hin nichts anmerken. „Wo sind die Anderen?“, wollte sie nun von dem Hyuga wissen, der sich gerade mit dem Byakugan umschaute. „In der ganzen Gegend verstreut, wie es aussieht. Ich kann nicht alle finden, aber Kiba und Akamaru sind uns am nahsten“, erwiderte er und lief dann auch schon los, ohne auf eine Reaktion ihrerseits zu warten. „Hast du die Anderen schon entdeckt?“, fragte ein blonder Ninja und schaute sich dabei aufmerksam um. „Einige ja...da hinten sind Kiba und Akamaru und Neji und Tenten kommen auch gerade da hin“, berichtete das blauhaarige Mädchen und sah ihren Freund mit dem Byakugan an. „Gehen wir dahin“, entschied er und zusammen machten sich die beiden auf den Weg dorthin, die zwei Leichen hinter sich lassend. »Wo sind sie nur?« fragte sich die Rosahaarige, nachdem sie beim Ausgangspunkt angekommen war. »Bis auf diese Kiri-Nin Leiche ist keiner hier...aber wo sind sie und was ist passiert?« Vorsichtig legte sie Sasuke auf der Erde ab und sprang auf die Krone eines hohen Baumes, um sich besser umsehen zu können. Doch auch von da konnte sie niemanden entdecken. Plötzlich hörte sie ein leises und schmerzvolles Stöhnen von unten. Schnell sprang sie vom Baum, lief zu dem Schwarzhaarigen und hockte sich zu ihm. „Sasuke...“, murmelte sie besorgt, „halte durch.“ Ein weiteres leises und schmerzvolles Stöhnen entwich ihm, als die Haruno ihn wieder auf den Rücken nahm. »Dann müssen wir sie eben so finden...« dachte sie und machte sich auch schon auf den Weg, die Anderen zu suchen. »Ich muss sie finden...« dachte sich ein schwarzhaariger Shinobi, während er im hohen Tempo von Ast zu Ast sprang. Seinen Gegner hatte er schneller als erwartet erledigt gehabt und nun war er auf der Suche nach seiner Gruppe. »Und meine Kraft der Jugend wir mir dabei helfen!« Plötzlich sah er weiter vor sich etwas rot-blaues springen. Er beschleunigte sein Tempo noch etwas mehr und erkannte dann auch was es war. „Sakura! Warte!“, rief er dem Mädchen vor sich zu. Diese drehte sich überrascht um und blieb auf einem breiten Ast stehen, ein paar Sekunden später stand auch schon der Schwarzhaarige neben ihr. „Lee, gut, dass ich dich treffe. Was ist denn passiert als ich weg war? Wo sind die Anderen?“, fragte die Rosahaarige ihren Gegenüber, während sie den Uchiha vorsichtig runterließ. „Naja, wir haben noch eine Weile weitergekämpft und dann gemerkt, dass du nicht mehr da warst. Dadurch waren wir leider kurz abgelenkt und plötzlich haben die Typen Rauchbomben eingesetzt. Wir konnten nichts mehr sehen, nicht mal Neji und Hinata mit dem Byakugan. Als wir dann wieder angegriffen wurden, haben wir durch den Rauch gar nicht gemerkt, dass sie uns immer mehr getrennt hatten. Aber mit meiner jugendlichen Kraft habe ich meinen Gegner trotzdem schnell ausgeschaltet,“, erklärte Angesprochener und beendete seinen Vortrag mit einer Nice-Gai Pose. „Und wo die Anderen jetzt sind oder wie es ihnen geht, weiß ich bis jetzt leider noch nicht. Aber jetzt können wir ja zusammen weitersuchen“, ergänzte er dann noch schnell. Die Haruno nickte zur Antwort, woraufhin Lee zu dem am Boden liegenden Jungen schritt und ihn auf den Rücken nahm. „Na dann mal los“, sagte er daraufhin grinsend und sprang auch schon los, gefolgt von Sakura. „Kiba hat seinen Gegner erledigt, er kommt uns entgegen“, berichtete der Hyuga sachlich und schaute zu seiner Teamkollegin. Diese schien ihn jedoch gar nicht gehört zu haben, denn sie blickte gedankenverloren nach vorne und ihre Geschwindigkeit nahm langsam aber sicher immer mehr ab. „Tenten?“, fragte der Braunhaarige, doch keine Antwort und auch sonst keinerlei Reaktion kam. „Tenten“, wiederholte er, doch wieder keine Reaktion. „Tenten!“, sagte er nun etwas lauter als gewollt, aber endlich schien sie wieder in die Realität zurückzukehren. „Äh...was ist?“, fragte sie leicht verwirrt und sah zu dem Jungen. „Das frage ich eher dich. Was ist mit dir los?“, stellte Neji die Gegenfrage. „Ach, ich hab nur nachgedacht...“, murmelte sie und schaute wieder nach vorn. „Hm“, antwortete der Hyuga knapp und beschleunigte sein Tempo wieder, ebenso die Brünette. „Damit wirst du nicht durchkommen“, zischte der Ninja bedrohlich, während er wie sein Gegenüber ein Kunai aus seiner Tasche holte. „Ach ja? Ich wüsste nicht wer mich daran hindern sollte...Du vielleicht?“, fragte der Nara seinen Gegner gelangweilt und machte sich bereit, das Kunai zu werfen. Die Yamanaka war inzwischen aufgestanden und schaute dem Geschehen zu, als sie plötzlich einen großen Schatten bei dem Gebüsch hinter dem Braunhaarigen entdeckte. »Wer oder was ist das?« frage sie sich und sah etwas genauer hin »oh nein, verdammt!« Ein ziemlich großer und stämmiger Mann tauchte hinter Shikamaru auf und hielt eine gefährlich blitzende Axt in der Hand. Reflexartig und ohne wirklich nachzudenken folgte sie dem Befehl ihrer inneren Stimme. Sie biss sich in ihren Daumen und strich dann damit über ihren Kettenanhänger, der daraufhin kurz in einem weißen Licht leuchtete, bevor eine große Rauchwolke entstand, die den Mann mit der Axt inne halten und zu dem Mädchen schauen ließ. Inzwischen hatte auch der Nara seinen neuen Feind bemerkt und nahm schnell weiter Abstand zu ihm, der andere Kiri-Nin tat es ihm gleich. „Hmh“, murrte der Neuankömmling kurz, wandte seinen Blick wieder ab und stürmte erstaunlich schnell auf den Nara zu. Er holte mit seiner gewaltigen Axt zum Schlag aus, doch dann stellte sich etwas zwischen Angreifer und geplantes Opfer und hielt die Waffe eisern fest. „Was?“, war alles, was der Mann rausbrachte als er erkannte, dass es sich bei diesem ,etwas` um einen nicht gerade kleinen Bären handelte. „Das war wohl nichts...“, sagte das Tier ihm ins Gesicht und schien dabei auch noch zu grinsen. Dann sammelte die Bärin ihre Kraft und schleuderte die Axt, samt Ninja daran, von sich weg, sodass der Kiri-Nin hart auf dem Boden hinter sich aufkam. „Na warte, du...“, murmelte er wütend und stand schnell wieder auf. Daraufhin hob er noch rasch die Axt auf und stürmte auf die Bärin zu. Shikamaru hatte bis dahin alles einfach mit angesehen, doch nun entschied er zu helfen. Er machte solche Bewegungen, dass der von ihm gefangene Kiri-Nin nun zwischen dem Tier und dem Axtangreifer stand. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und brachte so seinen Partner ungewollt zur Strecke. „Mist!“, fluchte er langsam am Verzweifeln und griff nun die blonde Kunoichi an. Diese blieb jedoch einfach stehen, auch als der große Mann immer näher kam. Doch wie sie es bereits gewusst hatte, stand auf einmal Kuma zwischen den beiden und wehrte die Axt mit einem kräftigen Hieb mit ihren Klauen ab, sodass die Waffe weit weg geschleudert wurde. „Da seid ihr ja“, sagte Kiba leicht grinsend, während Akamaru einmal bellte, „alles klar bei euch?“ „Wonach sieht es denn aus?“, erwiderte Neji barsch und lief weiter. „Was hat der denn?“, wollte der Inuzuka teils verwirrt, teils verärgert wissen. „Keine Ahnung“, seufzte Tenten und folgte dem Hyuga, ebenso wie Kiba und Akamaru. Als nächstes hörte man einen schmerzerfüllten Schrei und danach einen dumpfen Aufprall. Der Nara stand hinter dem nun am Boden liegenden Kiri-Nin und hielt dabei ein blutverschmiertes Kunai in der Hand. „Das wäre erledigt“, meinte er und seufzte einmal erleichtert. „Ja. Lass uns weitergehen“, sagte sie ungewöhnlich emotionslos, bevor sie sich leicht lächelnd an Kuma wandte, „danke, du warst super.“ „Natürlich, was hast du erwartet?“, antwortete die Bärin grinsend und verschwand daraufhin in einer weißen Rauchwolke. Kaum war das Tier weg, sprang die Yamanaka auch schon auf den nächsten Baum und lief los. „Ino, warte! Wo willst du überhaupt hin?!“, rief ihm der Braunhaarige zu und rannte ihr auch sogleich hinterher, denn weder blieb sie stehen, noch antwortete sie etwas. „Mann, was ist denn los?“, wollte Shikamaru wissen, als er direkt neben ihr war. Angesprochene zeigte nur kurz geradeaus, wo ihnen etwas oder besser gesagt Jemand entgegen zu kommen schien. „Hey, Leute!“, rief ihnen sogleich ein schwarzhaariger Shinobi entgegen. „Hinata, Naruto“, bemerkte der Inuzuka Ebengenannte auf sie zukommen. „Hey“, erwiderte der Uzumaki grinsend, „bei euch alles gut gelaufen?“ „Na klar“, antwortete Kiba ebenfalls mit einem Grinsen im Gesicht, während Akamaru noch einmal zustimmend bellte. „Dann müssen wir jetzt nur noch die Anderen finden“, meinte der Blonde nun und schaute daraufhin zu der Hyuga neben sich, „siehst du sie?“ Angesprochene aktivierte ihr Byakugan und sah sich damit aufmerksam um. „Nein...nirgendwo“, sagte sie nach kurzer Zeit und deaktivierte ihr Kekkei Genkai. „Ich auch nicht. Sie sind zu weit weg“, murmelte Neji und deaktivierte ebenfalls sein Byakugan. „Dann würde ich vorschlagen, wir gehen Richtung Süden. Da wollen wir doch sowieso hin, also ist da wohl die Wahrscheinlichkeit am Größten, dass wir sie treffen“, überlegte die brünette Kunoichi. „Ich bin dafür“, meinte Hinata und schaute zu dem Chaosninja, der daraufhin nickte. „Ja, ich auch“, ergänzte er grinsend, die Restlichen stimmten ebenfalls zu, sodass sich die Gruppe nun auf den Weg in Richtung Süden machte. Beieinander angekommen, blieben die fünf Shinobi dann stehen. „Hey, Saku, alles ok bei dir?“, fragte Ino ihre Freundin und sah dabei einmal kurz zu dem noch immer bewusstlosen Uchiha. „Ja, alles klar. Bei euch beiden auch?“, antwortete die Haruno leicht lächelnd. „Ja, nur ein paar Kratzer, halb so schlimm. Aber was ist mit Sasuke?“, erwiderte ihre Freundin und ging auch sogleich zu dem Schwarzhaarigen hin. „Er wurde hart gegen einen Baum geschleudert“, meinte die Rosahaarige, während Lee Sasuke runterließ. Die Yamanaka hockte sich zu ihm und legte ihre beiden Hände auf seinen Oberkörper. Kurz darauf leuchteten sie in einem grünen Licht auf und die Wunden des Jungen begannen sich langsam zu schließen. „So, das war`s“, sagte die blonde Kunoichi nach einiger Zeit leise und stand wieder auf, „er müsste bald wieder aufwachen.“ „Gut. Aber wo gehen wir jetzt lang? Wir haben ja leider weder Neji noch Hinata hier, wie sollen wir also die Anderen finden?“, dachte Lee laut nach. „Indem wir nach Süden gehen“, entschied der Nara, „in der Richtung liegt schließlich der Tempel, zu dem wir wollen.“ „Stimmt, na dann los“, meinte der Taijutsu Spezialist motiviert, während er den Uchiha wieder auf seinen Rücken nahm und schon gleich darauf loslief, gefolgt von dem Rest der Gruppe. Einige Stunden waren seitdem vergangen und die Gruppen kamen dem Tempel immer näher. „Hmm...“ „Was ist los, Lee?“, wollte die Yamanaka wissen. „Ich frag mich nur gerade, warum es so leicht war, die Ninja aus Kiri zu besiegen...“, antwortete der Schwarzhaarige nachdenklich. „Vermutlich war die Gruppe nicht zum Kämpfen sonder zur Spionage, als Boten oder sonstiges gedacht und deswegen waren die meisten von ihnen nicht so stark. Auf jeden Fall werden die uns nicht mehr belästigen“, meinte der Nara. „Ja, das kann sein...“, erwiderte der Taijutsu Experte und setzte wieder ein Lächeln auf. Plötzlich spürte er eine Regung hinter sich. „Na, auch endlich wach?“, fragte er leicht grinsend. „Siehst du doch und jetzt lass mich runter“, murrte der Uchiha, worauf Lee kurz anhielt und den Schwarzhaarigen runter ließ. „Und du kannst auch wirklich schon wieder laufen?“, kam es etwas skeptisch von dem Jungen, als er sah, wie Sasuke sich bemühte, auf den Beinen zu bleiben. „Klar“, gab er trotzig zur Antwort und nach kurzer Zeit stabilisierte sich sein Stand, woraufhin er loslief. Lee folgte ihm kurz darauf. Als die Sonne begann unterzugehen und sich der Himmel rot und violett verfärbte, hatten die Shinobi bereits eine weite Strecke zurückgelegt. „Hey!“, hörten sie eine männliche Stimme weiter links von ihnen. „Naruto“, stellte Shikamaru fest und grinste leicht. »Typisch« „Alles ok bei euch allen?“, wollte auch sogleich Konohas grünes Biest wissen. „Klar und bei euch?“, erwiderte der Chaosninja grinsend, während die beiden Gruppen nun zusammen weiterliefen. „Auch“, grinste der Taijutsu Experte und beschleunigte sein Tempo etwas. „Da vorn!“, kam es plötzlich von der Haruno, woraufhin alle nach vorne sahen. Ein großes Gebüsch tat sich vor ihnen auf, das ihnen allen, bis auf Kiba und Lee, sehr bekannt vorkam. „Das ist ja echt riesig...“, stellte Konohas schönes Biest fest und musterte interessiert das grüne Gewächs. Ohne etwas zu antworten ging der Rest der Gruppe weiter auf das Gebüsch zu, um schließlich direkt hindurch zu gehen. Der Schwarzhaarige und der Inuzuka, samt Akamaru, folgten ihnen neugierig. Auf der anderen Seite des Gewächses angekommen, klappten Lee und Kiba vor Staunen der Mund auf. „Wow...“, war alles was der Taijutsu Experte rausbrachte, während der Inuzuka stumm nickte. „Das Gleiche haben wir beim ersten Mal auch gesagt“, meinte Tenten grinsend, als die Shinobi auch schon weiter auf den Tempel vor ihnen zugingen. Wie erwartet sah der Tempel äußerlich wie die anderen beiden aus und genauso schneeweiß war er. Als die Gruppe den Tempel betrat, gingen sie einen langen Gang entlang. Dabei musterten sie den Tempel von Innen. Die Wände waren wie außen schneeweiß und die Verziehrungen bestanden wie im Nord- und Westtempel aus Ranken, die am Ende zu einer Blume aufgingen. Die Steine, die hier als Blütenblätter dienten, waren Rubine und gaben das durch die halbrunden Fenster eintretende Licht an einigen Stellen strahlend wider. „Wunderschön“, murmelte Lee weiterhin begeistert. Dann kamen sie vor einem großen Tor an, wo die Jungs nicht lange fackelten und es öffneten. »Und was kommt jetzt?« fragte sich der Inuzuka in Gedanken, als sich vor ihnen auch schon ein großer Raum auftat. „Und da ist auch schon die Statue“, meinte der Uzumaki und ging den weinroten Teppich entlang, direkt auf besagten Gegenstand zu. Die Anderen folgten ihm schweigend. „Ein Luchs“, stellte Tenten fest und blieb vor der Tierstatue stehen, ebenso der Rest der Gruppe. „Halt!“, wurden sie plötzlich von einer strengen Stimme aufgehalten. Daraufhin sahen sie rechts von sich und erblickten eine ältere Frau mit langen, grau-silbernen Haaren, die sie offen trug und die ihr bis zur Hüfte reichten. Ihre Augen waren pechschwarz, außerdem trug sie einen olivgrünen Umhang. „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“, kam es in ernstem Ton von der Frau, während sie die Shinobi eindringlich musterte. „Wir sind die Himmelswächter. Naja, zumindest in Teil von uns. Sehen sie?“, antwortete die Yamanaka und zeigte während ihres letzten Satzes ihre Kette, ebenso Hinata ihre. „Sehr gut. Ich bin Minami, die Wächterin des Südtempels“, sagte die Hellgrauhaarige leicht lächelnd vor. Daraufhin stellten sich auch die zehn Shinobi kurz vor. „Gut. Da ihr schon bei zwei Tempeln wart, wisst ihr ja jetzt, was ihr zu tun habt. Wer will es als erstes versuchen?“, wollte Minami nun wissen und schaute die Gruppe vor sich erwartungsvoll an. „Ich!“, rief Lee begeistert, „vielleicht ist es ja Schicksal, dass Kiba und ich mitgekommen sind und wir gehören auch zu den Himmelswächtern.“ „Du warst zu viel mit Neji zusammen...“, stellte der Uzumaki leicht grinsend fest, „du redest auch schon vom Schicksal.“ „Red nicht so einen Mist“, meinte der Hyuga und gab dem Blonden eine Kopfnuss. „Aua!“ „Ähm, wie auch immer...“, mischte sich die Wächterin nun ein, „meinetwegen kannst du es ruhig versuchen. Weißt du denn, was du machen musst?“ Auf die Frage hin schüttelte der Taijutsu Spezialist unwissend den Kopf. „Nun gut. Du musst nur zu der Statue gehen und sie berühren. Je nachdem was passiert, werden wir dann sehen, ob du zu den Himmelswächtern gehörst oder nicht“, erklärte die Frau ruhig und zeigte kurz zu der Luchsstatue. „Ok“, erwiderte der Schwarzhaarige knapp und stellte sich sogleich vor die Statue, um sofort darauf seine Hand auf den Kopf des steinernen Tieres zu legen. Alle Blicke lagen nun auf dem Shinobi und der Statue vor ihm, doch auch nach ein paar Minuten war nichts geschehen. „Du bist es nicht“, stellte Minami fest und sah wieder zu den Anderen, „wer will es als nächstes versuchen?“ Während Lee nun enttäuscht zu der Gruppe zurückging, trat Sakura vor und stellte sich vor die Statue. „Dann werde ich es jetzt einmal versuchen“, meinte sie mit ruhiger Stimme. „Du und eine Himmelswächterin? Das ist ja noch abwegiger als Hinata und Ino“, sagte der Uchiha leise, doch trotzdem verstand die Haruno es ganz genau. Aber dazu sagen oder tun tat sie nicht, stattdessen konzentrierte sie sich voll und ganz auf die Tierstatue vor sich und berührte sie sanft an der Stirn. Schon nach wenigen Sekunden begann die Figur rötlich zu leuchten, worauf das Licht auch langsam auf die Rosahaarige überging. Dann bewegte sich das Tier und sprang einen weiten Satz, um kurz darauf noch heller zu leuchten. Nach einem Fauchen wurde es immer kleiner und unförmiger, bis es schließlich bei einer kleinen, rundlichen Form blieb und der Objekt auf Sakura zuflog. Diese griff nach dem Gegenstand, der sich als eine Kette herausstellte und besah ihn sich daraufhin etwas genauer. Wie die der anderen, war die Kette golden und der Anhänger bestand aus einem runden Edelstein. Jedoch war ihr Edelstein rot. Er sah aus wie ein Rubin, doch ob es wirklich einer war, konnte das Mädchen nicht genau sagen. Zufrieden band sie sich das Schmuckstück um ihren Hals und sah lächelnd zu den Anderen. „Gut, sehr gut“, meinte die Wächterin nun ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht und wandte sich dann an die Gruppe, „wollt ihr diese Nacht hier verbringen? Das wäre auf jeden Fall sicherer und gemütlicher als draußen.“ „Das stimmt...also alle einverstanden?“, fragte der Nara die restlichen Shinobi, welche zur Antwort einmal nickten. „Dann folgt mir“, sagte Minami ruhig und ging los, in Richtung einer Tür, die Gruppe folgte ihr. Zusammen gingen sie durch einen langen Gang, der nahezu endlos schien. Bis sie schließlich bei fünf Türen ankamen, zwei rechts und drei links von ihnen. „So, die Zimmeraufteilung übernehmt ihr, es gibt ja leider nur fünf Zimmer. Das Abendessen bereite ich gleich zu“, erklärte die Wächterin und ging den Gang weiter entlang, bis sie um eine Ecke bog und somit für die zehn Shinobi verschwand. „Hinata und ich teilen uns wieder ein Zimmer, oder Hinata?“, kam es grinsend von dem Uzumaki, während er einen Arm um das Mädchen legte. Die Hyuga nickte einmal leicht und somit wählte der Blonde eine der Türen aus, durch die er auch sogleich mit der Blauhaarigen verschwand. Plötzlich liefen Akamaru und Lee gleichzeitig in das Zimmer, dessen Tür offen stand. „Akamaru warte! Mann, jetzt muss ich wohl mit dem in ein Zimmer...“, flüsterte der Inuzuka seine letzten Worte, seufzte noch einmal resigniert und folgte dann den beiden. Bevor daraufhin einer anfangen konnte, etwas zu sagen, packte der Nara Sasuke`s Arm und zog ihn in die Richtung einer weiteren Tür. „Diesmal teile ich nicht mit einem Mädchen das Zimmer, das ist viel zu mühsam“, murmelte er genervt und verschwand mit dem Uchiha hinter einer Tür. Die Yamanaka schnaubte verärgert und verschwand dann ebenfalls hinter einer anderen Tür. Sakura reagierte schnell und huschte ihrer blonden Freundin sofort hinterher. »Na danke« seufzten die beiden Übriggebliebenen gedanklich und gingen dann zusammen in das letzte freie Zimmer. Eine halbe Stunde später saß die Gruppe mit Minami an einem großen Tisch und aßen zu Abend. „Lecker, echt jetzt“, kommentierte der Chaosninja das Essen vor sich und holte sich gleich noch einen Nachschlag. „Dann müsst ihr jetzt also nur noch zu einem Tempel.“ „Ja, dem Osttempel“, antwortete die Haruno und trank einen weiteren Schluck Wasser. „Hmm...seid vorsichtig. Wie ihr wisst liegt im Osten auch das Wasserreich und das ist dem Feuerreich momentan nicht gerade freundlich gesinnt, um es nett auszudrücken“, meinte die Grauhaarige. „Keine Sorge, wir schaffen das, wie wir das Bisherige auch alles geschafft haben“, erwiderte die blonde Kunoichi selbstbewusst und stellte nach kurzer Zeit ihre leere Schüssel beiseite. Nach dem Essen gingen dann alle auf ihre Zimmer. „Sag mal, weißt du was für ein Tag bald ist?“, wollte Ino von ihrer Freundin wissen, während sie auf ihrem Bett lag und an die Decke schaute. „Hmmm...nein, gerade nicht. Welcher denn?“, stellte die Rosahaarige die Gegenfrage und sah vom Fenster aus zu der Blonden. „Bald ist der 9. März...“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war`s mal wieder^^ Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi :3 Und danke für die tollen Kommis vom letzten Kappi, ihr seid klasse^^ Das nächste Kapitel wird allerdings noch länger dauern, da ich demnächst für 2 Wochen im Urlaub bin, also wundert euch nicht^^ lg alexane P.S. Beta-Leser/in gesucht, bei Interesse bitte melden^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)