Himmelswächter von abgemeldet (Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino) ================================================================================ Kapitel 7: Die Reise nach Westen – Die Zukunft...wahr oder falsch? ------------------------------------------------------------------ Danke, danke für die vielen Kommis! Und natürlich noch einen großen Dank an MmeSilence, die das Kappi betagelesen hat^^ Viel Spaß mit dem 7. Kapitel! Die Reise nach Westen – Die Zukunft...wahr oder falsch? »Sobald wir anhalten, werde ich es versuchen...« „Hinata! Hinata!“ „Äh…was?” „Du warst total in Gedanken versunken!”, meinte Tenten und klang dabei leicht besorgt. „Ist irgendwas?“, wollte Sakura von der Hyuga wissen und klang dabei ebenfalls besorgt. „Nein, schon gut. Ich habe nur an meinen neuen Partner denken müssen“, antwortete die Blauhaarige und lächelte leicht. Schweigend liefen die vier Mädchen weiter. Die Kunoichi vor ihnen waren unterdessen in ein Gespräch über Kosmetik und Schmuck vertieft. Ganz vorne liefen wieder die Jungs, welche kaum redeten. Nur Naruto beschwerte sich, dass er Hunger habe und die Anderen gaben ab und zu ihren Kommentar dazu ab: „Ich habe Hunger! Ich bin ein Shinobi, da brauche ich etwas zu essen um stark zu bleiben! Ich will Ramen!“ „Sei doch mal still, du Fresssack! Du hetzt uns nur die feindlichen Ninja auf den Hals!“, giftete der Uchiha den blonden Jungen genervt an. „Genau!“, meinte der Hyuga sauer. Daraufhin hielt der Chaosninja schmollend seinen Mund und blieb still. Bald lichtete sich der Wald und die Gruppe musste auf steinernem Untergrund laufen. „Wir sind jetzt also im Erdreich angekommen“, bemerkte Midori. Als sich dann der Himmel orange-rot färbte und damit das Zeichen gab, dass die Sonne unterging, beschlossen die Shinobi eine Rast einzulegen. Sie suchten sich einen geeigneten Ort, den sie auch bald in Form einer Lichtung fanden. Sie war umringt von vielen großen und kleinen Felsen. Typisch für dieses Reich. „Wer besorgt Feuerholz?“, fragend sah Shikamaru in die Runde. Stille. „Wir nicht! Wir kochen schon!“, verteidigte Kaori sich und ihre Freundinnen. Nun sah der Nara die vier Konoha-Kunoichi erwartungsvoll an. „Wieso wir? Wir sind letztes Mal schon gegangen!“, verteidigte Tenten sich, Ino, Hinata und Sakura. Neji seufzte. „Na, schön! Ich und Sasuke gehen Feuerholz sammeln.“ „Das heißt ‚Sasuke und ich gehen’, du Esel!“ Wütend sah der Hyuga zu Tenten, sagte jedoch nichts weiter und ging mit dem Uchiha zurück zum Wald. „Sagtest du nicht zu mir, dass für so etwas jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre?“, flüsterte Ino der Brünetten zu. „Das musste einfach sein!“, erwiderte diese und grinste zufrieden. Während dessen suchte Hinata einen ruhigen Ort, weiter entfernt von den Anderen. Diesen fand sie in Form einer kleinen Wiese, umrandet von ein paar Bäumen. Die Kunoichi setzte sich im Schneidersitz in die Mitte der Wiese und atmete einmal tief ein und aus. Danach schloss sie ihre Augen und versuchte sich auf ihren Partner in ihr zu konzentrieren. Sie suchte in ihren Gedanken, bis sie etwas Neues, Seltsames entdeckte. Auf einmal fand sich die Hyuga in einem riesigen, schwarzen Raum wieder. Doch trotz der Schwärze kam es ihr hier ungewöhnlich hell vor. Der Raum war zudem komplett leer und es war kein einziges Geräusch zu hören. „Wo bin ich?“, fragte sich die Blauhaarige selbst. „In deiner oder eher gesagt unserer Gedankenwelt. Endlich lernen wir uns also kennen“, vernahm sie eine freundliche, männlich klingende Stimme hinter sich. Sofort drehte sie sich um und erblickte einen schwarzen Falken. „Du bist mein Partner, oder?“ Das Tier nickte, flog daraufhin auf das Mädchen zu und landete erst kurz vor ihr. „Ich bin Taka“, stellte sich das Tier vor. „Und ich bin Hinata Hyuga, freut mich dich kennen zu lernen“, sagte die blauhaarige Kunoichi mit einer freundlichen und höflichen Stimme. „Du musst nicht so förmlich mit mir reden, schließlich sind wir ab jetzt Partner und enge Vertraute“, meinte Taka grinsend. „OK. Kannst du mir eine Frage beantworten?“, auf ein Nicken des Falken hin, fuhr sie fort, „Was habe ich jetzt für besondere Fähigkeiten?“ „Wie ich mitbekommen habe, weißt du bereits über Einige bescheid. Über das, was alle vier Himmelswächter können. Aber jede von euch hat auch eine einzigartige Kraft.“ Kurz nickte die Blauhaarige zur Bestätigung und wollte gerade eine Frage stellen, als ihr Taka dazwischenkam: „Frag mich jetzt bitte nicht, welche die anderen haben, ich weiß es nicht. Ich kenne nur deine. Und das ist...“ „Hinata!“, wurde der Falke in seiner Erklärung unterbrochen. „Naruto bleib stehen!“ „Ich gebe ihr ausnahmsweise Recht. Bleib stehen, Naruto!“ »Was ist denn da los?« Ehe sich die Hyuga versah, saß sie wieder mit geöffneten Augen in der Mitte der kleinen Wiese. Als sie nach vorne sah, erkannte sie Naruto, Tenten, Ino und Kasumi auf sie zurasen. Oder besser gesagt Naruto lief auf sie zu und die Anderen rannten ihm hinterher. Schnell war die Vierergruppe bei ihrer Zielperson angekommen. „Tut uns leid...Hinata, wir haben noch versucht...ihn aufzuhalten“, sagte die Yamanaka, während sie gierig nach Luft rang. „Ich wollte sie doch nur zum Abendessen holen“, schmollte der Uzumaki. „Aber du hast sie gestört! Sie wollte allein sein und ihre Ruhe haben!“, meinte Tenten sauer. Beleidigt schaute der Chaosninja zur Seite. „Mach dir nichts draus, die sind es nicht wert. Komm, wir gehen zurück zum Lager.“ Bevor er auch nur irgendwas erwidern konnte, wurde der Blonde bereits hastig von Kasumi am Arm mitgezogen. Hinata hatte die ganze Szene etwas skeptisch beobachtet und stand nun mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht auf. „Wir gehen auch zurück“, meinte die Hyuga knapp und ging auch schon los, gefolgt von ihren Freundinnen. „Was hast du herausgefunden, Hinata?“, fragte die Blonde neugierig. „Ehrlich gesagt nicht viel. An der besten Stelle ist Naruto mit seinem Geschrei dazwischengefunkt. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass alle Himmelswächter das können, was Chihiro bereits gesagt hatte. Und ich weiß wie mein Partner heißt: Taka.“ „Aha“, kam es von Tenten und Ino gleichzeitig. Kurze Zeit später saß die komplette Gruppe um ein Lagerfeuer und aß, wie sollte es anders sein, Ramen. Danach bauten sie schnell ihre Zelte auf und gingen schlafen. Unruhig wälzte sich das Mädchen hin und her... ***************** Die acht Konoha-Nin werden von zahlreichen Ninjas umzingelt. Oto-Nins. Es entbrennt ein heftiger Kampf, in dem beide Seiten alles geben. „Wo sind diese Tussen wenn man sie mal braucht?!“, kommt es gereizt von der Yamanaka. Plötzlich wird Sasuke von einem riesigen Bumerang gestreift, worauf der Schwarzhaarige einen kurzen Schmerzensschrei ausstieß. „Wir sind hier!“, hören sie eine Mädchenstimme hinter sich. Kasumi. Der Bumerang fliegt inzwischen wieder zurück zu seinem Besitzer. Geschickt packt Teiko die Riesenwaffe und stoppt sie. „Was soll das?“, fragt der Uzumaki aufgebracht. „Tja...“, sagt Midori, während sie ihr Stirnband abnimmt und stattdessen ein neues Stirnband umbindet. Eines mit dem Zeichen Oto-Gakures. „Ihr Verräter!“, schreit Ino wutentbrannt und läuft auf die Mädchen zu. „Ino, nicht!“, ruft ihr der Nara nach, doch sie hört nicht und läuft weiter. Die Blonde zückt ein Kunai. Nun rennen auch Sakura, Tenten und Hinata mit einem Kunai in der Hand auf die Verräterrinnen zu, welche sie nur mordlustig angrinsen... ***************** Schweißgebadet und mit einem kurzen Schrei wachte das Mädchen mit den blauen Haaren auf. »Puh, es war nur ein Traum. Aber er kam mir so real vor... ZU real...« „Ist alles in Ordnung, Hinata? Du bist ja schweißgebadet“, hörte sie eine Stimme neben sich im Zelt. „Ja, mir geht es gut, Tenten. Ich habe nur schlecht geträumt. Zumindest glaube ich das...“ „Wie ‚du glaubst’?“, wollte die Brünette wissen. „Naja, es kam mir so unglaublich real vor. Als würde das wirklich noch passieren“, berichtete die Hyuga. „Vielleicht tut es das ja auch. Du sagtest doch, dass Taka dir noch nicht alles über deine Fähigkeiten und Kräfte gesagt hat. Vielleicht ist eine davon das Hellsehen“, dachte das braunhaarige Mädchen laut nach. „Stimmt. Ich sollte mal mit ihm reden.“ Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, stand sie auf und ging zum Zeltausgang. „Das willst du ausgerechnet jetzt machen?“ „Ich kann im Moment sowieso nicht schlafen. Außerdem will ich endlich Klarheit haben“, meinte die Blauhaarige ruhig und verschwand aus dem Zelt. Tenten seufzte einmal und legte sich dann wieder schlafen. Bei der Wiese vom letzten Mal angekommen, setzte sich die Hyuga wieder im Schneidersitz auf den Boden und schloss ihre Augen. »Taka!« rief sie das Tier in Gedanken zu sich. Kaum eine Sekunde später stand Hinata erneut in dem leeren, schwarzen Raum. Vor ihr stand der schwarze Falke. „Du wolltest mit mir sprechen?“ „Ja. Kann es sein, dass meine Fähigkeit das Hellsehen ist?“, begann die Hyuga. „Richtig deine besondere Fähigkeit sind die Visionen“, erwiderte das Tier. „Wow“, murmelte das Mädchen beeindruckt. „Du kannst sie allerdings nicht kontrollieren oder bestimmen. Sie können jederzeit auftauchen. Dafür zeigen sie dir jedoch, was für dich am wichtigsten ist“, erklärte der Falke. „Also ist es wirklich wahr...“, nuschelte die Blauhaarige sehr leise, doch Taka verstand es. „Du hattest also bereits eine Vision?“, fragte er nach. Die Kunoichi nickte und antwortete: „Ich habe gesehen wie wir von Oto-Nins angegriffen werden und sich die vier neuen Mädchen als Verräterrinnen herausstellen und uns angreifen.“ Nachdenklich nickte der Falke zur Bestätigung. „Die Vier waren mir von Anfang an nicht geheuer“, meinte er ruhig, „du solltest es den Anderen schnellstmöglich sagen.“ „Ja“, erwiderte die Blauhaarige knapp und verabschiedete sich mit einem kurzen „Danke“ von ihrem Partner. Im nächsten Moment saß das Mädchen wieder mit geöffneten Augen in der Mitte der Wiese. Müde stand sie auf und ging zurück in ihr Zweierzelt. Am nächsten Morgen wachten Tenten und Hinata gleichzeitig auf. „Morgen“, murmelte die Hyuga verschlafen und bekam ein aufgewecktes „Guten Morgen“ als Antwort. „Weißt du jetzt mehr?“, fragte die Brünette neugierig. „So früh schon so munter? Aber ja, ich weiß jetzt mehr. Meine besondere Fähigkeit sind Visionen“, zitierte die Blauhaarige ihren Partner, „und deshalb wird der Traum von letzter Nacht bald Wirklichkeit werden...“ „Welcher Traum?“, wollte Tenten wissen. Daraufhin erzählte die Hyuga ihrer Freundin von ihrer Vision. „Miese Verräterrinnen! Hätten Ino und ich sie doch nur nicht mitgenommen“, meinte die braunhaarige Kunoichi verärgert. „Das hättet ihr doch nicht wissen können“, versicherte Hinata ihrer Freundin mit ruhiger Stimme, „aber jetzt müssen wir das so bald wie möglich den Anderen sagen.“ Nickend stimmte ihr Tenten zu, worauf sich die zwei zu Sakuras und Inos Zelt begaben. Ungefragt und ohne Vorwarnung betraten die beiden Kunoichi das Nachbarzelt ihrer Freundinnen. „Gut, ihr seid schon wach“, kam es erleichtert von der Hyuga. „Was ist denn los?“, wollte Ino wissen. „Hinata hatte eine Vision“, berichtete die Brünette knapp. „Eine Vision?“, fragte Sakura nach. Auf ein Nicken seitens Tenten, erzählte die Blauhaarige auch ihnen von ihrer Vision. „Miese Verräter!“, regte sich die Rosahaarige auf und auch die Blonde murmelte unverständliche Flüche. „Und was machen wir jetzt? Erzählen wir es den Jungs?“, fragte Hinata unsicher. „Auf jeden Fall!“, meinte die Yamanaka energisch. „Und was machen wir danach? Stellen wir die Mädels zur Rede? Greifen wir sie an?“, überlegte die Haruno. „Wir greifen sie an!“, rief die Braunhaarige kampflustig. „Genau!“, stimmte ihr Ino energisch zu, „ich will sie leiden sehen!“ „Na dann los!“ Daraufhin verließ die Vierergruppe das Zelt und ging zu den vier Jungs, die bereits um das Feuer herum saßen und sich die meiste Zeit über anschwiegen. „Jungs, wir müssen reden“, meinte die blonde Kunoichi ernst. „Bei dem Anfang kann nichts Gutes bei rauskommen“, seufzte der Nara. „Hinata hatte eine Vision...“, begann Tenten zu erzählen, wurde jedoch von Neji unterbrochen. „Lasst mich raten...“, nun wandte er sich seiner Cousine zu, „In deiner Vision stellten sich Midori, Kasumi, Kaori und Teiko als Verräterrinnen heraus.“ „Ähm...ja“, erwiderte die Hyuga und sah ihren Cousin perplex an. „Woher...?“, wollte Sakura wissen. „Wir wissen bereits über alles Bescheid. Ihr solltet euch schämen, auf solch hinterhältige Mittel zurückzugreifen und Hinatas neue Kräfte so auszunutzen“, meinte Naruto tadelnd. „Was?!“, war alles, was die Yamanaka raus brachte. „Wie gesagt, wir kennen euren Plan“, meinte Sasuke gelassen. „Welcher Plan?“, wollte die Brünette wissen, doch bevor einer der Jungs hätte antworten können, kamen die restlichen Gruppenmitglieder zum Lager zurück. „Das Essen ist fertig!“, rief Kasumi, worauf ein kleiner Jubelschrei von dem Uzumaki folgte. Daraufhin frühstückten die Shinobi. Dabei sind nur wenige Worte gefallen, die meiste Zeit über schwiegen sie. Sogar Naruto. Es herrschte eine unangenehme Atmosphäre. Nach dem Frühstück gingen die Konoha-Kunoichi zu dem Fluss, etwas weiter vom Lager entfernt, während der Rest am Lagerfeuer sitzen blieb und sich ein wenig unterhielt. „Was sollte das? Was für einen Plan wollen die bitteschön kennen?“, fragte Ino mehr sich selbst, als die Anderen. „Keine Ahnung. Wir müssen sie wohl noch mal auf das Thema ansprechen“, meinte die Haruno. „Stimmt. Aber ich habe das Gefühl, das uns das Ergebnis nicht gefallen wird...“, mischte sich nun auch die Hyuga ins Gespräch ein. Die Brünette nickte stumm und in Gedanken versunken. „Sie haben es also wirklich versucht...“ „Ja, haben sie“, bestätigte der Uchiha. „So etwas hätte ich ihnen echt nicht zu getraut...“, kam es von Neji und er bekam Zustimmung von dem Chaosninja: „Vor allem von Hinata hätte ich das nicht gedacht!“ „Gut, dass wir euch gewarnt haben“, meinte Kaori zufrieden. ++++++ Flashback ++++++ Noch leicht verschlafen verließen die vier Mädchen ihre Zelte. Plötzlich sahen sie wie Hinata und Tenten auf verdächtige Weise zum Zelt ihrer Freundinnen schlichen. „Was haben die vor?“, fragte sich Teiko. „Finden wir es heraus“, antwortete Kasumi und zusammen gingen die vier Mädchen zu besagtem Zelt. Unbemerkt schlichen sie sich so nah wie möglich an und lauschten. So bekamen sie das Gespräch wunderbar mit, auch Hinatas Vision. „Mist, sie haben uns enttarnt! Was machen wir jetzt?!“, fragte Kaori aufgebracht. „Erst einmal beruhigen wir uns! Ich habe da schon eine Idee. Kommt mit, wir gehen zu den Jungs. Überlasst vorerst mir das Sprechen. Wenn ihr meinen Plan verstanden habt, macht mit“, erklärte Midori rasch. Kaum hatte sie geendet, verließen auch die Jungs ihre Einzelzelte und gingen zum Lagerfeuer. Sofort rannten die Kunoichi zu ihnen. „Guten Morgen“, begrüßten sie die teilweise noch etwas verschlafenen Shinobi. „Morgen“, kam es von ihnen als Antwort. „Wir müssen euch etwas Wichtiges sagen, es geht um eure Teamkollegen“, begann die Blauhaarige. Als die Jungs das Wort ‚Teamkollegen’ vernahmen, spitzten sie die Ohren und hörten den Kunoichi aufmerksam zu. „Wir mussten leider mit anhören wie sie sich über uns Mädchen aufgeregt haben. Wie es sich anhörte sind die Vier eifersüchtig, weil wir uns so gut mit euch verstehen. Und jetzt haben wir herausgefunden was für eine nette Lüge sie sich ausgedacht haben, um uns los zu werden. Sie wollen euch erzählen, wir wären Verräter“, erklärte Midori. „Das wollen sie tun?“, wunderte sich Neji. „Wir haben es zuerst auch nicht wahr haben wollen, aber so ist es nun mal“, erwiderte Kaori gespielt betrübt. „Echt hinterhältig, Hinatas neue Kräfte auszunutzen, um eine Lüge zu verbreiten“, meinte Kasumi nachdenklich. ++++++ Flashback Ende ++++++ Einige Zeit später kamen die Konoha-Kunoichi zum Lager zurück. „Da seid ihr ja endlich! Baut eure Zelte ab, wir wollen weiter“, meinte der Nara recht unfreundlich. Ohne etwas zu sagen, bauten die vier Mädchen ihre Zelte ab und machten sich bereit zum Aufbruch. „Wir können gehen“, sagte Sakura, nachdem sie fertig waren, zum Rest der Gruppe. Somit machten sie sich wieder auf den Weg. Doch dieses Mal waren nicht die Jungs allein die Führenden. Die Konoha-Kunoichi gesellten sich ebenfalls zu ihnen an die Spitze. „Sagt mal, welchen Plan meintet ihr?“, begann Tenten nach einer Weile des Schweigens. „Diese Lüge von Hinatas angeblicher Vision“, antwortete Neji knapp. „Lüge? Angebliche Vision?“, fragte die Yamanaka ungläubig. „Richtig. Ihr habt die Lüge von der Vision erfunden, um die Neuen als Verräter darzustellen und so los zu werden“, berichtete Shikamaru. „Warum sollten wir euch anlügen? Und dann noch mit so etwas“, wollte die rosahaarige Kunoichi wissen. „Weil ihr eifersüchtig seid“, erwiderte der Uchiha und grinste schwach. „Was?! So ein Schwachsinn!“, rief Ino aufgebracht, „ihr habt wohl einen Schlag auf den Kopf bekommen!“ „Wir ganz bestimmt nicht! Wer hat denn hier seine Freunde angelogen?!“, meinte der Chaosninja nicht weniger aufgebracht. Noch bevor eines der Mädchen zu einer Antwort ansetzen konnte, wurden sie von einer weiblichen Stimme weiter hinter ihnen aufgehalten. „Hört auf zu streiten! Erstens seid ihr gerade auf einer wichtigen Mission und zweitens lockt ihr nur unsere Feinde an!“ Daraufhin beruhigte sich die Gruppe etwas. „Ausnahmsweise hat sie mal Recht“, murmelte die Blonde säuerlich und lief wie ihre Freundinnen langsamer, sodass die Konoha-Kunoichi bald wieder ganz hinten waren. Mit den Jungs wollten sie vorerst nicht mehr diskutieren und hielten deshalb Abstand zu ihnen. „Aber was machen wir jetzt mit den Mädels?“, fragte die Hyuga nachdenklich. „Ich würde sagen wir behalten sie im Auge“, schlug die Haruno vor. Die anderen Drei nickten zustimmend. So blieb es eine ganze Zeit lang ruhig, bis... „Aua!“ Sofort blieb die Gruppe stehen und stellte sich um die am Boden sitzende Teiko. Ihre drei Freundinnen hockten neben ihr. „Was hast du?“, fragte Kasumi besorgt. „Ich habe mir wohl meinen Fuß verstaucht“, antwortete die Dunkelhaarige unter anscheinend starken Schmerzen. „Wir müssen eine Pause machen“, entschied Shikamaru, „mit dem verstauchten Fuß kommen wir nicht weit.“ Also suchten sie sich einen geeigneten Platz, den sie auch schnell in Form einer Wiese fanden. Sie war recht groß und von vielen großen Bäumen und Felsen umgeben „Warte, ich kümmere mich um deinen Fuß“, meinte Kasumi und holte einen kleinen Erste Hilfe-Koffer aus ihrem Rucksack. „Wie lange bleiben wir hier?“, wollte der Uzumaki wissen. „Bis es Teiko gut genug geht, dass wir weiter gehen können. Was hoffentlich bald der Fall sein wird“, antwortete der Nara ruhig. „Eigentlich ganz schön, diese Pause“, sagte Hinata, während sie sich auf einen großen Stein nieder ließ. „Stimmt“, pflichtete ihr Ino bei, welche sich ebenfalls auf einen Stein setzte. Auch Sakura und Tenten ließen sich auf einem großen Stein nieder. Die Vier saßen etwas abseits vom Rest der Gruppe. „Hier in der Nähe ist ein Fluss, wir gehen uns kurz waschen!“, rief Midori und verschwand mit ihren Freundinnen hinter einem Felsen. „Was, wenn sie etwas vorhaben? Sollen wir ihnen folgen?“, fragte Tenten die anderen drei Kunoichi. „Sie sehen wirklich ziemlich dreckig aus. Ich denke, sie wollen sich wirklich nur waschen“, antwortete die Yamanaka, wobei sie das ,dreckig’ zweideutig ausdrückte. Die Jungs währenddessen besahen sich die Karte, die sie damals doch noch von Sakura bekommen hatten und überlegten sich die beste Reiseroute. Plötzlich sprangen alle Shinobi gleichzeitig auf und begaben sich in Kampfstellung. „Wieso haben wir sie nicht schon eher bemerkt?“, fragte Hinata mehr sich selbst, als die Anderen. „Nächste Frage!“, antwortete die Brünette knapp und zückte ein Kunai. Im nächsten Moment tauchten zahlreiche Ninja auf, die auf die Gruppe zu stürmten. Die Konoha-Nin rückten währenddessen näher zusammen. Hinata und Neji hatten bereits ihr Byakugan aktiviert und Sasuke sein Sharingan. Die feindlichen Ninja umzingelten die Shinobi, die inzwischen Rücken an Rücken in einem großen Kreis standen. „Oto-Nins“, stellte Sasuke fest. „Darauf wäre ich jetzt echt nicht gekommen, gut, dass du dein Sharingan hast!“, erwiderte die Haruno sarkastisch. „Hey! Dafür ist jetzt wohl der denkbar schlechteste Moment, den ihr euch hättet aussuchen können!“, meinte Neji mit todernster Stimme. „Schon gut“, kam es synchron von den Beiden. Dann griffen die Oto-Ninja an. Es entstand ein heftiger Kampf, in dem beide Seiten alles gaben. Doch am Ende sah es für die Konoha-Ninja besser aus. Auf einmal tauchten noch mehr Ninja aus Oto-Gakure auf. „Wie viele denn noch?!“, beschwerte sich die Yamanaka, „jetzt wären diese Tussen echt prak...Stimmt ja, sie sind Verräterrinnen!“ „Hinata, sah so deine Vision aus?“, fragte Tenten die Hyuga. Diese nickte zur Antwort. »Demnach werden die Vier schon sehr bald auftauchen. Allerdings...« „Allerdings hat sich die Zukunft bereits geändert, als ich euch von der Vision erzählt habe. Es könnte also alles etwas anders ablaufen“, sprach die Blauhaarige ihre weiteren Gedanken laut aus. „Jetzt fangt ihr schon wieder mit dieser Lüge an...“ „Das ist keine Lüge, Sasuke!“, rief die rosahaarige Kunoichi aufgebracht. „Das ist...“, wollte der Uchiha erwidern, wurde jedoch plötzlich von einem riesigen Bumerang getroffen, „aaah!“ „Sasuke!“, schrie Naruto entsetzt und rannte zu seinem besten Freund. Der Schwarzhaarige hatte eine breite, aber zum Glück nicht allzu schwere Wunde auf seinem Rücken. „Wie in meiner Vision...“, stellte Hinata geschockt fest und sah deshalb zum Bumerang, der gerade zu seinem Besitzer zurück flog und schließlich durch ihn angehalten wurde. „Teiko!“, rief die Hyuga. Jetzt schauten auch die Anderen zu den vier Neuankömmlingen. Besonders Teiko mit der Riesenwaffe fiel ihnen ins Auge. „Was sollte das?! Und warum kannst du plötzlich wieder stehen?“, wollte der Nara von der Kunoichi mit dem Bumerang wissen. Diese lachte kurz auf und antwortete: „Sie hatten recht!“ Eine kurze Antwort, welche die Jungs noch mehr verwirrte. „Wer?“, fragte Naruto. „Wir!“, antwortete Ino stolz. „Dann seid ihr wirklich...Verräter?“, traute sich Naruto kaum zu fragen. „Genau, ihr Blitzmerker“, erwiderte Kasumi frech. Daraufhin nahm sie ihr Stirnband ab und band sich stattdessen ein Stirnband mit dem Zeichen Oto-Gakures um den Hals. „Und das mit dem Fuß war auch gelogen“, ergänzte Teiko grinsend und zeigte kurz ihren doch gesunden Fuß. „Aber jetzt genug geredet. Attacke!“, rief Midori und sofort griffen die Oto-Nins wieder an. Die Jungs wehrten sich und schlugen zurück, doch die Kunoichi wichen bloß aus und stürmten auf die Verräterrinnen zu. „Endlich bezahlt ihr für alles, ihr Verräter!“, schrie Ino und zückte einen Kunai. „Ino, nicht!“, rief ihr der Nara nach, doch sie hörte nicht auf ihn und lief weiter. Auch die anderen Konoha-Kunoichi rannten mit einem Kunai in der Hand auf die Verräter zu. Nur Hinata verzichtete wegen ihrer Byakugan auf eine Waffe. „Ihr habt keine Chance“, meinte Teiko siegessicher und schleuderte der Yamanaka den Bumerang entgegen. Diese schaffte es dem Monstrum auszuweichen und warf nun ihr Kunai nach dem Mädchen. Die Hyuga lief so nah wie möglich zu Kasumi, um ihr Tai-Jutsu einsetzen zu können. Doch während die Blauhaarige nah an ihre Gegnerin herankommen wollte, entfernte sich Kasumi immer mehr von ihr und achtete stets auf genügend Abstand zwischen ihnen. „So nützt dir dein Byakugan wohl nicht sehr viel“, triumphierte die Braunhaarige und beschwor einen grauen Stab aus einer Schriftrolle, der etwa so lang war wie das Mädchen hoch, „treiben wir das Spiel mal ein bisschen an!“ „Spiel?! Das hier ist doch kein Spiel!“, gab Hinata für sie ungewohnt laut und wütend von sich. „Für uns schon“, grinste Kasumi und rannte mit dem Stab auf Hinata zu. Midori und Tenten kämpften im Tai-Jutsu gegeneinander. „Du kannst mich nicht besiegen! Vor allem nicht im Tai-Jutsu!“, rief die Blauhaarige selbstsicher und griff erneut mit einem Beintritt an. Knapp konnte die Brünette ausweichen. „Dann eben anders“, meinte Tenten und sprang von Midori weg. Daraufhin zog sie eine Schriftrolle hervor, sprang in die Luft und begann damit, ihrer Gegnerin unzählige Waffen entgegen zu schleudern. Kaori formte einige Fingerzeichen, woraufhin Sakura von drei sehr großen Tigern umkreist wurde. »Ein Nin- oder ein Gen-Jutsu?« fragte sich die Rosahaarige und besah sich die Tiger ganz genau. Doch plötzlich griff sie eines der Tiere an. Blitzschnell wich das Mädchen aus, wurde jedoch gleich vom nächsten angegriffen. »So kann ich es nie herausfinden!« dachte die Haruno während sie abwechselnd einem Tier nach dem anderen ausweichen musste. Die Jungs hatten inzwischen schon fast alle Oto-Nins ausgeschaltet und so konnten sie kurz zu den Kämpfen der Kunoichi sehen. „Hoffentlich geht das gut“, meinte der Uzumaki besorgt. „Ja. Wir können ihnen nämlich nicht helfen“, ergänzte Neji als er mit seinem Byakugan die sich nähernden Oto-Ninjas ausmachte. „Wie mühsam“, murmelte der Nara. Jeder der Jungs schenkte einem der Kämpfe ganz besondere Aufmerksamkeit. Geschickt wich Midori Tentens Waffen aus, sprang hinter die Braunhaarige und schlug sie mit aller Kraft zu Boden. »Tenten!« dachte der Hyuga entsetzt und sah besorgt dabei zu, wie die Brünette sich nach dem schweren Schlag mühsam aufrappelte und etwas Blut spuckte. „So leicht besiegst du mich nicht“, flüsterte sie und zog erneut eine Schriftrolle heraus, doch dieses Mal holte sie auch noch eine zweite hervor. Sie stellte die beiden Rollen vor sich auf den Boden und formte einige Fingerzeichen. Kurz darauf wurden sie und die Schriftrollen in weißen Rauch getaucht. Aus dieser weißen Wolke schossen zwei Drachen in die Luft, die sich als die beiden Schriftrollen herausstellten. Nun sprang Tenten wieder in die Luft, diesmal in dem Tunnel, den die Rollen bildeten. Daraufhin beschwor die Brünette eine Waffe nach der anderen und schleuderte sie ihrer Gegnerin entgegen. Midori, die bis dahin nur staunend zugesehen hatte, kam wieder zu sich und versuchte auszuweichen. Größtenteils schaffte sie das auch, denn sie bekam nur einige mehr oder weniger tiefe Streifwunden ab. Doch die Brünette war noch nicht fertig. Sie zog die Waffen mit Hilfe von Chakraschnüren an ihren Fingern aus dem Boden, sodass sie frei in der Luft ‚schwebten’. Dann bewegte Tenten die Schnüre so, dass die Waffen Midori erneut angriffen. Diese war viel zu überrascht um auszuweichen oder sie abzuwehren und so bekam sie einige tiefe Wunden ab. Plötzlich kam Sakura eine Idee. Schnell formte sie Fingerzeichen und wurde zu einem Baumstumpf, als einer der Tiger sie angriff. »Also sind sie echt...« schlussfolgerte die Haruno. Sie saß versteckt auf einem Baum und beobachtete die Tiere und ihre eigentliche Gegnerin. „Du hast keine Chance dich zu verstecken! Meine Tiger können dich riechen!“, rief Kaori und kurz darauf sprangen zwei der Tiger gegen den Baum auf dem Sakura saß. Dieser kam dadurch heftig ins Schwanken und die Rosahaarige bemühte sich, sich festzuhalten. »Sakura!« rief der Uchiha besorgt und drückte der Haruno innerlich die Daumen. »So geht das nicht weiter. Ich muss mir etwas einfallen lassen.« Doch viel Zeit hatte sie dazu nicht, denn die Tiger benutzten sich nun gegenseitig um höher zu kommen. Sie waren Sakura schon gefährlich nahe. » OK, das muss jetzt blitzschnell gehen. Du schaffst das schon, Sakura!« versuchte sich die Kunoichi selbst zu ermutigen. Sie formte wieder einige Fingerzeichen und erschuf dadurch sechs Doppelgänger. So schnell sie konnte schickte sie Chakra in ihre Füße, sprang vom Baum und rannte auf Kaori zu, ihre Doppelgänger taten das gleiche. Und tatsächlich waren sie schnell genug, sodass sie an den Tigern vorbeikamen und die Dunkelhaarige nicht mehr ausmachen konnte, wer die Echte war. So schaffte es die Haruno, ihre Gegnerin mit einem harten Faustschlag zu treffen. Hart ging der Kampf zwischen Ino und Teiko zu. Die Yamanaka versuchte den Angriffen mit dem Bumerang auszuweichen und gleichzeitig ihre Feindin mit ihrem Kunai zu treffen. Tatsächlich schaffte sie es, der Dunkelhaarigen einige Wunden zuzufügen. Doch auch die Blonde hatte schon einige Treffer von dem Bumerang einstecken müssen. Keuchend standen sich die beiden Rivalinnen gegenüber. Plötzlich rannte Teiko auf Ino zu. Die Blonde wollte ausweichen, doch sie war zu langsam. Der Bumerang brachte sie mit einem harten Schlag an der Seite zu Boden. Ihr linker Arm wurde dabei schwer verletzt und blutete stark. » Mist!« fluchte die Yamanaka innerlich. Shikamaru machte sich große Sorgen. »Ino!« dachte der Nara besorgt, als er sah, wie sich die Kunoichi mühsam und unter starken Schmerzen aufrichtete. „Mich besiegst du nicht!“, meinte die Blonde, zückte ein Kunai und rannte auf die Dunkelhaarige zu. „Pah!“, erwiderte diese gelassen, wich dem Kunaiangriff aus und schlug ihre Gegnerin erneut zu Boden. Kasumi griff Hinata mit ihrem Stab an, doch die Kunoichi konnte dank der Byakugan leicht ausweichen. Immer wieder griff die Braunhaarige an, doch jedes Mal wich die Blauhaarige aus. Allerdings konnte sie selbst nicht angreifen, da Kasumi sie immer mit ihrem Stab auf die nötige Distanz hielt. »So wird das nichts!« stellte die Hyuga fest und begann sich einen Plan zu überlegen. Dadurch war sie jedoch abgelenkt genug, dass ihre Gegnerin sie mit ihrer Waffe direkt in den Magen treffen konnte. Die Hyuga spuckte Blut und fiel zu Boden. »Hinata!« dachte der Uzumaki entsetzt und betrachtete die blauhaarige Kunoichi mit einem sehr besorgten Blick. „Los, Hinata! Du schaffst das!“, feuerte der Chaosninja die Hyuga lautstark an. »Naruto...« ging es der Blauhaarigen durch den Kopf. Langsam stand sie wieder auf und schaute Kasumi entschlossen an. „Du wirst mich auf keinen Fall besiegen!“, rief Hinata, bekam jedoch nur ein sarkastisches „Wenn du meinst...“ als Antwort. »Hinata!« hörte die Hyuga plötzlich eine tiefe Stimme in ihren Gedanken. »Taka!« »Richtig. Ich kann dir helfen. Beschwöre mich!« »Ok! Wie ging das denn noch mal?...« fragte sich das Mädchen, bis es ihr doch wieder einfiel. Sie biss sich in ihren rechten Daumen und strich dann damit über den Kettenanhänger, worauf er kurz in einem schwarzen Licht aufleuchtete. Dicht vor Hinata erschien eine weiße Rauchwolke, woraus blitzschnell ein schwarzer Schatten auf Kasumi zuraste. Diese war so überrascht, dass sie sich nicht bewegte und so riss ihr der Schatten den Stab gewaltsam aus den Händen und flog hoch in die Luft. „Hey!“, schrie die Brünette, nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte. Der Schatten, der sich als Taka entpuppte, flog über der Hyuga und hielt dabei noch immer den Stab mit seinen Klauen fest. „So wird dein Kampf gleich viel einfacher“, sagte der Falke zu seiner Partnerin, welche ihn dankbar anlächelte. Dann lief sie schnell zu der noch immer etwas perplexen Kasumi und griff sie an. Am Ende lag die Braunhaarige reglos auf dem Boden und Hinata lächelte zufrieden. „Geschafft“, murmelte sie. Währenddessen verschwand der schwarze Vogel in einer weiteren Rauchwolke und Kasumis Stab fiel zu Boden. Die Schnittwunden machten Midori schwer zu schaffen, doch sie gab sich nicht geschlagen und sprang in die Luft zu Tenten. Dort holte sie zum letzten Schlag aus. Die Brünette reagierte blitzschnell und sprang zurück auf den sandigen Boden. Darauf holte sie eine weitere Schriftrolle heraus und beschwor einen braunen Kampfstock. Auch die Blauhaarige war inzwischen wieder auf dem Boden angekommen und griff Tenten mit Tai-Jutsu an, doch die Brünette wehrte mit ihrem Stock alle Angriffe ab. Schwer atmend standen sich die beiden Kämpferinnen gegenüber. Dann schlug Tenten mit einem Ende ihrer Waffe auf Midoris linken Fuß ein. Die Blauhaarige schloss vor Schmerzen kurz die Augen, was sich als fataler Fehler herausstellte. Sobald sie die Augen geschlossen hatte, traf Midori ein Kinnhaken vom anderen Ende von Tentens Waffe. Sofort wollte das Mädchen zurück schlagen, doch nutzte die brünette Kunoichi ihren Stock, um ihrer Gegnerin Sand vom Boden in die Augen zu schleudern. Ein weiteres Mal abgelenkt, schlug Tenten nun richtig mit dem Stock auf Midori ein, woraufhin diese leblos zu Boden fiel. „Geschafft“, flüsterte die Brünette und grinste zufrieden. Ino musste einmal Blut spucken und versuchte sich aufzurichten. „Gib lieber auf bevor es zu spät ist“, sagte Teiko breit grinsend, „ich bin einfach besser im Kämpfen. Ganz zu schweigen vom Aussehen...“ „Was soll das heißen, hä?!“, fragte die Yamanaka gereizt. „Na ganz einfach! Es soll heißen, dass ich tausendmal schöner bin, als du“, begann Teiko, woraufhin auf Inos Stirn eine Ader gefährlich zu pochen begann, „Jeder weiß doch, dass Dunkelhaarige viel schöner und attraktiver sind, als Hellhaarige. Helle Haare erinnern an alte, hässliche Frauen...“, auf Inos Stirn pochte eine weitere Ader und ihre rechte Augenbraue zuckte unwillkürlich, „außerdem sind Blondinen für ihre Blödheit bekannt, wofür du das beste Beispiel bist! Außerdem schweige ich mal über dein Gewicht...“ Drei Adern pochten nun auf Inos Stirn und ihre rechte Augenbraue zuckte ununterbrochen. „Du wagst es, so etwas zu sagen?“, kam es bedrohlich leise von der Yamanaka. Shikamaru schluckte hart. Das wird Ärger geben. Wenn Ino so reagiert, ist sie auf das Höchste gereizt und hoch empfindlich. Wer dann etwas Falsches sagt, hat ausgespielt. Doch schätzte Teiko die Situation auch richtig ein? „Hörst du doch. Und was willst du jetzt machen? Wirst du mich wieder mit deinem Ninja-Spielzeug angreifen?“, fragte Teiko frech grinsend. Damit war die Frage von dem Nara beantwortet: Nein! Und sogleich sollte die Dunkelhaarige das Ausmaß ihrer Fehleinschätzung spüren. Zuerst raste die Blonde in einem übermenschlichen Tempo auf ihre Gegnerin zu und schlug sie mit einem gewaltigen Faustschlag ins Gesicht zu Boden. Als nächstes setzte sich Ino auf Teikos Rücken, damit sie nicht aufstehen konnte. Dann nahm sie ein Kunai und hielt es vor das Gesicht ihrer Feindin. „Was hast du vor?“, fragte die Dunkelhaarige leicht panisch. „Wie viel sind dir deine Haare wert?“, stellte die Blonde eine Gegenfrage und grinste sadistisch. „Das wagst du nicht!“ Doch die Yamanaka ignorierte diese Aussage und hielt das Kunai über Teikos Zopfgummi. Danach hörte man ein kurzes Schneidegeräusch und einen darauf folgenden Mädchenschrei. „Mein Gesicht...meine Haare...“, jammerte die Dunkelhaarige, während sie sich suchend umsah. Da vorne lag ihr Bumerang! Wenn sie da rankommen würde... Sie nahm all ihre Kraft zusammen, um Ino runter zustoßen und aufzustehen. Wider Erwarten schaffe es Teiko tatsächlich. Sofort rannte sie zu ihrer Waffe. »Geschafft!« freute sich die Kunoichi in Gedanken, als sie den Bumerang wieder in ihren Händen hielt. Ein kurzer Aufschrei... Sie hatte sich zu früh gefreut... Geschockt sah sie zu ihrem Bauch, wo eine silberne Spitze zu sehen war. Die Spitze einer Sichel. Lauter Blut kam aus der Wunde heraus. Hinter ihr stand Ino, die schwer atmete, aber auch breit grinste. Sie hatte sich schnell eine von Tentens Waffen genommen, die auf dem Boden lagen und auf Teikos Rücken so fest sie nur konnte eingeschlagen. Leblos fiel der Körper der Dunkelhaarigen zu Boden. „Geschafft“, murmelte Ino mehr als zufrieden. Grinsend stand Sakura vor Kaori, welche sie kurz zuvor mit einem Faustschlag zu Boden gebracht hatte. Plötzlich fand sie sich selbst auf dem harten, steinigen Boden wieder. Sie hatte nicht aufgepasst und so hatte sie ein Tiger angesprungen und zu Boden gedrückt. Mit gefährlich offenem Maul stand das Tier über der Rosahaarigen und drohte, ihr die Kehle durchzubeißen. Der üble Mundgeruch des Tigers stieg ihr in die Nase und sie spürte auf einmal eine warme Flüssigkeit auf ihrem Hals. »Was soll ich denn jetzt machen?! OK, ganz ruhig...« die Haruno konzentrierte sich und dachte scharf nach. Währenddessen stand Kaori wieder auf. „Willst du etwa nicht mit meinen süßen Kätzchen spielen?“, fragte die Dunkelhaarige gespielt unschuldig. Doch die Haruno überhörte den Kommentar und dachte weiter nach. »Ich muss meine Stärken nutzen...Kakashi meinte das wären bei mir ein scharfer Verstand und eine perfekte Chakrakontrolle...Ich hab’s!« Unbemerkt konzentrierte Sakura Chakra in ihrer rechten Hand und in ihren rechten Armmuskeln. „Wir sollten das hier langsam zu Ende bringen“, meinte Kaori leicht gelangweilt, „los Tia!“ Der Tiger über der Rosahaarigen fauchte einmal bedrohlich und wollte daraufhin in Sakuras Hals beißen. Doch kurz davor holte die Haruno mit ihrem rechten Arm soviel Schwung wie möglich und schenkte dem Tiger einen Kinnhaken, durch den er ein paar Meter nach oben flog. Sofort sprang Sakura auf die Füße und schlug mit ihrem restlichen Chakra im rechtem Arm und der rechten Hand die anderen beiden Tiger, die sie gerade angreifen wollten, in die Luft. Als die drei Raubkatzen am Boden ankamen, verpufften sie in einer weißen Rauchwolke. Keuchend stand die Rosahaarige vor ihrer Gegnerin. „Meine Drillingstiger...dafür wirst du büßen!“, schrie Kaori und stürzte sich sogleich auf die Haruno. Diese sammelte ihr letztes Chakra in ihrem rechten Arm und ihrer rechten Hand und rannte auf die Dunkelhaarige zu. Bei einander angekommen, schlug Kaori nach Sakura, doch diese konnte knapp ausweichen und schlug nun selbst mit ihrer rechten Faust zu. Diesmal schlug sie jedoch nicht nach oben in den Himmel, wie bei den Tigern, sondern nach unten zu Boden, sodass durch den Körper ihrer Feindin ein Loch entstand. Bewegungslos lag Kaori in dem Erdloch, während Sakura zufrieden grinsend davor stand. „Geschafft“, flüsterte die Kunoichi erschöpft, aber glücklich. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Puh, geschafft! XD @ Lily: Ich habe Hinata einen Falken zugeordnet, weil sie sehr gute Augen haben. Das passt 1. zum Hyuga-Clan und 2. zu Hinatas Visionen. Außerdem finde ich auch einfach vom Gefühl her, dass der Falke gut zu ihr passt^^ Über Kommis würde ich mich riesig freuen^^ hel alexane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)