Himmelswächter von abgemeldet (Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino) ================================================================================ Kapitel 6: Ankunft im Norden – Das Treffen ------------------------------------------ Vielen Dank für die Kommis! Und noch einen großen Dank an MmeSilence, die das Kappi gebetat hat^^ Viel Spaß mit dem 6. Kapitel! Ankunft im Norden – Das Treffen „Wow!“, entkam es Tenten. Die Anderen nickten zustimmend, denn sie wussten nicht, was sie dazu noch sagen sollten. Vor ihnen befand sich ein beeindruckender, großer Tempel. Die Wände und Säulen waren in schneeweiß gehalten und hatten sogar hier und da einen matten Glanz. Es sah aus, als ob der Tempel nie berührt worden wäre, wodurch er insgesamt die reine Unschuld ausstrahlte. Die Gruppe ging näher an das Gebäude heran, um es zu inspizieren. „Alt kann der Tempel aber noch nicht sein, wenn er immer noch so sauber und unberührt aussieht“, kam es von Kaori. „Doch!“, widersprach Sakura, die sich gerade eine Wand besah, „hier steht das Baujahr eingraviert. Der Tempel wurde vor 76 Jahren erbaut.“ „Das ist doch unmöglich! Da müsste schon irgendwas Magisches dabei sein“, meinte Teiko, „und an Magie glaube ich nicht. Wahrscheinlich hat sich da jemand einen Spaß erlaubt.“ „Vielleicht, vielleicht auch nicht“, murmelte Hinata und betrat den Tempel. „Warte auf uns!“, rief ihr Ino hinterher und auch der Rest der Gruppe folgte der Hyuga in das Gebäude. „Von innen sieht es ja noch viel schöner aus!“, schwärmte Kasumi verträumt. Die Innenwände des Tempels waren ebenfalls weiß, jedoch zusätzlich mit eingravierten Mustern verziert. Es waren Ranken, die am Ende in einer Blume aufgingen. Als Blütenblätter dienten schwarze Edelsteine, die den Gesamteindruck noch veredelten. „Wieder dieses Gefühl?“, flüsterte Tenten der Blauhaarigen zu. Diese nickte. „Es hat mich hier reingezogen“, ergänzte sie kurz. Die Gruppe ging einen langen Flur entlang, in regelmäßigen Abständen kamen sie auch an Fenstern vorbei. Bald kamen sie an einem riesigen Tor an. „Sollen wir anklopfen?“, fragte Naruto und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Quatsch nicht, sondern pack mit an. Ihr Jungs macht das Tor auf“, befahl Ino in einem Ton, der keinen Widerstand duldete. Also machten sich die Jungs etwas widerwillig an die Arbeit, das Tor vor ihnen zu öffnen. Es kostete sie große Anstrengungen, aber dann hatten sie es geschafft. Langsam und unter knarrenden Geräuschen gingen die silbernen Flügel auseinander und gaben einen großen Raum preis. Während die Shinobi den Raum betraten, sahen sie sich neugierig um. Die ebenfalls weißen Wände waren mit denselben Gravuren verziert. Wieder dienten schwarze Edelsteine als Blütenblätter. In der Mitte des Raumes stand eine Tierstatue, so groß, dass er den Ninja bis zur Hüfte reichte. Zu der Statue hin führte ein schmaler, schwarzer Teppich. Auf diesem Teppich schritt die Gruppe zur Statue, um sie näher zu betrachten. „Ein Falke“, stellte Midori fest. „Klasse, der wird uns garantiert nicht helfen! Gehen wir wei...“, wollte Teiko sagen, wurde jedoch von einer fremden Stimme unterbrochen: „Falsch!“ Verwundert blickten die Shinobi in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickten kurz darauf eine alte Frau. Sie hatte graue, zu einem Dutt zusammengebundene, Haare und trug einen schwarzen Mantel mit weißen Streifen an den Rändern. Ihre azurblauen Augen strahlten Selbstvertrauen und Sicherheit aus, wodurch sie der Gruppe überraschend schnell sympathisch wurde. „Wie ,falsch`?“, wollte Kaori von der alten Dame wissen. „Ihr seid doch wegen der Legende hier, hab ich recht?“ „Ja, woher wissen sie das?“, fragte Kasumi verwundert. Die Grauhaarige lächelte leicht. „Weil auch das zur Legende gehört.“ „Dann können sie uns sicher sagen, was wir hier finden können und wer diese Himmelswächtern sind, oder?“, wandte sich nun auch Sakura an die Frau. „Ja, das kann ich. Setzt euch.“ Wie gewünscht setzte sich die Gruppe auf den Teppich. Die Frau setzte sich, bei ihnen angekommen, auf den weißen Boden. „Ist das nicht zu kalt?“, wollte Tenten wissen, doch die Dame schüttelte den Kopf. „Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Schließlich lebe ich bereits seit über 30 Jahren hier.“ „30 Jahre?!“, wurde die Dame von Ino unterbrochen. „Ja, genau. Mehr als 30 Jahre sogar. Oh, da fällt mir ein, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Ich heiße Chihiro.“ Daraufhin nannten auch die 12 Shinobi ihre Namen. „Gut, dann hätten wir das ja geklärt. Jetzt zurück zu eurer Frage: Ihr könnt hier nur diese Falkenstatue und mich, die Wächterin, finden.“ „Also gehören sie zu den Himmelswächtern?“, fragte Kaori. Erneut schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich bin lediglich die Tempelwächterin. Was meint ihr, warum der Tempel nach 76 Jahren immer noch aussieht wie neu? Weil die Tempelwächter darauf aufgepasst haben und den Tempel gepflegt haben. IHR seid die Himmelswächter. Oder besser gesagt die Auserwählten unter euch.“ „Und wer soll das sein?“, mischte sich Sasuke ein. „Das herauszufinden, hilft euch die Falkenstatue. Nur bei dem richtigen Himmelswächter tritt ihre wahre Kraft zum Vorschein. Bei den anderen Himmelswächtern oder bei normalen Menschen passiert nichts. Probiert es aus!“ Sie kamen der Aufforderung der alten Frau nach und stellten sich vor besagte Statue. „Und jetzt?“, fragte Naruto neugierig. „Berührt die Staute, einer nach dem anderen“, kam die Antwort. Die Shinobi nickten. „Ich fange an“, sagte Naruto und legte erwartungsvoll die rechte Hand auf den Kopf des Vogels. Einige Sekunden vergingen, in denen nichts geschah. „Du bist es nicht“, meinte Chihiro bestimmt und Naruto sah enttäuscht und etwas beleidigt zur Seite. Danach versuchten es auch Sasuke, Shikamaru und Neji, doch auch bei ihnen passierte nichts. „Ich bin jetzt dran“, bestimmte Teiko und berührte sanft den Vogel. Es verging einige Zeit, doch es passierte wieder nichts. „Blöder Vogel, mach endlich etwas!“, schrie die Dunkelbraunhaarige wütend und wollte die Statue treten, wurde jedoch von der alten Dame aufgehalten indem sie ihr Bein packte und sie von der Figur wegzerrte. „Versuch das nicht noch mal, sonst schmeiße ich dich aus dem Tempel raus oder schlimmeres!“, mahnte sie Teiko mit ernster Stimme. Diese gab nur ein Grummeln von sich. Kaori streckte ihren Arm aus, um den Falken zu berühren, wurde aber von Sakura aufgehalten. „Du bist es sowieso nicht, lass es Hinata versuchen!“, meinte die Haruno bestimmt. „Warum sollte ich es nicht sein?“, wollte das Mädchen mit den blau-schwarzen Haaren wissen. „Weil dann die Welt so oder so untergehen würde“, erwiderte die Rosahaarige und musste leicht grinsen. „Was soll das heißen?!“, fragte das Mädchen wütend. „Hört auf zu streiten, dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt! Sakura, warum willst du, dass ausgerechnet Hinata es probiert?“, mischte sich Chihiro ein. „Weil Hinata es war, die in diese Richtung wollte. Sie meinte, ein Gefühl habe sie hierher geführt“, erklärte das rosahaarige Mädchen. „Verstehe...hört sich gut an. Dann probier es, Hinata.“ Die Hyuga nickte und legte schließlich etwas zögerlich ihre rechte Hand auf den Kopf des Tieres. Bis auf Teiko, die immer noch beleidigt war, schauten alle gespannt zu Hinata und der Falkenstatue. Und tatsächlich begann sich nach einigen Sekunden etwas zu regen. Die Statue leuchtete in einem blau-schwarzen Licht, welches auch auf Hinatas rechte Hand und Arm überging. „Was ist das?“, fragte die Hyuga. „Die wahre Macht des Nordens“, antwortete Chihiro ruhig, „hab keine Angst davor, lass es einfach zu.“ Die Kunoichi nickte. Das Licht breitete sich nun über Hinatas ganzen Körper aus. Plötzlich fing der Falke an, sich zu bewegen. Er blinzelte und erhob sich mit Hilfe seiner großen Schwingen in die Lüfte. Während der Körper des Mädchens noch immer leuchtete, hörte die Gruppe den Vogel einmal aufschreien, bevor er noch stärker leuchtete. Die Konturen des Falken waren nicht mehr zu erkennen und er wurde immer kleiner und unförmiger. Kurze Zeit später hörten sowohl Hinatas Körper als auch das Tier auf zu leuchten und das nun kleine Etwas fiel in die Hände der Blauhaarigen. „Eine Kette“, wisperte die Hyuga fasziniert. Sogleich band sie sich die goldene Kette, an der ein kreisrunder, schwarzer Edelstein hing, um den Hals. „Ist das echtes Gold?“, wollte Kaori wissen. „Ja, ist es“, erwiderte die alte Frau grinsend. „Wow“, kam es im Chor von Tenten, Ino und Sakura. Auch die Anderen waren nicht weniger begeistert. „Und was bringt diese Kette?“, fragte Hinata die Grauhaarige etwas ratlos. „Sie beschützt dich und du kannst damit deinen Partner beschwören“, erklärte Chihiro. „Partner?“ „Genau. Hier stand vorher nicht umsonst eine Tierstatue. Demnach ist dein Partner ein Falke.“ „Und der ist jetzt in dieser Kette?“, fragte Tenten interessiert. „Nein. Er lebt in Hinata.“ „In mir?“, fragte Hinata leicht geschockt. „Richtig. Wenn du willst, kannst du mit ihm Kontakt aufnehmen und so in deinen Gedanken mit ihm reden. Du kannst auch noch so einiges anderes machen. Was genau, kann ich dir jedoch nicht sagen, das musst du schon selbst herausfinden. Ich weiß nur noch, dass du zum Beispiel dein Chakra mit seinem kombinieren kannst. Ein guter Weg um sein Chakra aufzuladen“, meinte die alte Dame und musste wieder grinsen. Die Hyuga nickte nur. Sie musste jetzt erst einmal das eben gehörte verarbeiten. „Du kannst deinen Partner übrigens beschwören indem du etwas von deinem Blut auf den Kettenanhänger bringst“, ergänzte die Grauhaarige. Wieder war die einzige Reaktion der Blauhaarigen ein Nicken. „Da wir das jetzt erledigt haben, können wir ja endlich weiter gehen“, meldete sich Sasuke ungeduldig zu Wort. Die Anderen stimmten ihm zu und so gingen sie zurück zum Tor. „Auf wiedersehen, Chihiro“, verabschiedeten sich noch Hinata, Tenten, Ino und Sakura von der Frau. Der Rest hielt es nicht für Nötig sich zu verabschieden oder wollte es nicht, nach den schlechten Erfahrungen. „Wie spät ist es jetzt eigentlich?“, fragte sich Chihiro selbst, „Mittag...Abschied...da war doch was...“ Während die alte Dame weiter über etwas grübelte, hatten die Shinobi bereits das Tor hinter sich gelassen und gingen zügig den Flur entlang Richtung Ausgang. „Ah, jetzt weiß ich es wieder! Hey ihr, wartet mal!“, rief die Grauhaarige, doch zu spät. „Aaaaaah!“, hörte sie einen Mädchenschrei vom Ende des Flures her. Schnell eilte sie durch den Gang und sah die Gruppe vom Ausgang etwas in den Flur zurückweichen. „Ich bin blind!“, jammerte Naruto. Abrupt beruhigte sich Kasumi und rannte zu dem Uzumaki. „Beruhige dich. Das wird schon wieder“, dabei strich sie liebevoll über Narutos Wange. „Das sagt die Richtige“, höhnte Ino, „wer hat denn hier vorhin so rumgeschrieen?!“ Doch das Mädchen ignorierte den Kommentar einfach und ließ endlich von der Wange des Blonden ab. „Tut mir leid, es ist mir zu spät eingefallen“, sagte Chihiro peinlich berührt, „der Ausgang liegt dummerweise in Richtung Süden, sodass einem die Mittagssonne direkt anstrahlt.“ „Das haben wir gemerkt...“, meinte Teiko säuerlich. „Jammerlappen“, murmelte Ino, sodass es nur Sakura hörte. Diese nickte beipflichtend. „In welche Richtung gehen wir jetzt?“, wollte Neji wissen. „Also mir ist es egal“ „Mir auch“, kam es von Ino und Tenten. Auch den Anderen war die Richtung egal und so beschlossen sie einfach nach Westen zu gehen. „Na dann los!“, rief Naruto wieder voller Tatendrang und ging voraus. „Zufällig sogar in die richtige Richtung“, bemerkte Tenten und musste leicht grinsen. Nach einem weiteren kurzen Abschied seitens der Konoha-Kunoichi und der Wächterin, zog die Gruppe weiter. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war`s mal wieder^^ Über Hinatas neue Kräfte erfahrt ihr im nächsten Kappi etwas mehr. Die Frauenpower kommt dann übrigens auch^^ Außerdem wird es ein viel längeres Kapitel als die vorherigen Wie immer würde ich mich riesig über Kommis freuen^^ hel alexane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)