Himmelswächter von abgemeldet (Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino) ================================================================================ Kapitel 1: Und tschüss! ----------------------- Und tschüss! Es begann wie jeder andere Tag auch. Die morgendliche Sonne erhellte und erwärmte das Dorf Konoha-Gakure. Tenten war gerade auf dem Weg zum Training. Da sie heute schon so früh wach war, kam sie schon eher zum Treffpunkt um sich schon mal aufzuwärmen. Nach etwa 20 Treffern auf einer Strohpuppe, sprang sie in die Krone eines hohen Baumes um sich bei einer Pause das Dorf anzusehen. Plötzlich hörte sie zwei vertraute Stimmen, nicht weit von ihr entfernt. Sie wollte gerade zu ihnen gehen, als sie merkte worüber sie sprachen: „Sag mal, Neji, was hälst du eigentlich von Tenten?“, begann Lee. „Was soll ich von ihr halten? Sie ist schwach. Sie sollte lieber noch andere Techniken außer Waffenwerfen lernen, dann wäre sie wirklich nützlich für das Team. So ist sie nur ein Klotz am Bein.“ Das ließ Tenten erstarren. Sie fühlte sich als würden sie tausend Kunais durchbohren. So dachte er also über sie... Sie merkte noch nicht einmal, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie wollte nur noch weg. Weit weg! Neji meinte einen Schatten von einer Baumkrone neben ihm gesehen zu haben, doch er wurde von dem aufgebrachten Lee unterbrochen: „Neji, wie kannst du so was sagen, das stimmt doch gar nicht!“ Der Hyuga wollte jedoch nicht weiter darauf eingehen und ging zu einem Baum um dort zu meditieren, unbeachtet der wütenden Blicke Lees. Weiter entfernt bei Team 10 Ino war gerade auf dem Weg zum Training. Sie freute sich sogar darauf wenn sie an einen ganz bestimmten Jungen dachte, den sie dort treffen würde. In letzter Zeit fühlte sich die Kunoichi so wohl in seiner Nähe. Er war zwar ungeheuer faul und fand alles einfach nur mühsam, doch das störte sie nicht. Sie mochte ihn wirklich sehr, aber war es tatsächlich Liebe? Ino kam nun am Trainingsplatz von ihrem Team an, wo sie hörte wie sich Choji und Shikamaru unterhielten. „Oh man ich glaub`s nicht. Mein Vater will wirklich, dass ich mich verloben soll. Mich interessieren Mädchen doch gar nicht. Was meinst du Shikamaru?“ „Hmh? Sehe ich genauso. Mädchen sind doch nur mühsam und nervig. Ganz besonders diese Zicke Ino. Nur ein Klotz am Bein.“ Das reichte! Mehr wollte Ino gar nicht mehr hören. Mit einem Stich im Herzen und Tränen in den Augen rannte sie unbemerkt davon. Allerdings wusste Ino nicht wohin sie laufen sollte, also rannte sie ziellos in den Wald. Zu spät merkte sie erst, dass sie nicht auf den Weg geachtet hatte. Mist! Jetzt hatte sie sich auch noch verlaufen. Das hat ja gerade noch gefehlt! Doch plötzlich hörte sie ein leises Schluchzen und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Das Schluchzen wurde lauter, sie kam also näher. Und dann sah sie auch endlich den Ursprung: „Tenten?!“ Leicht verwirrt, aber auch erleichtert nicht mehr allein zu sein, setzte sie sich neben die Braunhaarige. Diese schaute Ino verwundert an. „Was machst du hier Ino? Du siehst ja genauso schlimm aus wie ich“, bemerkte sie. „Ja. Ich denke mir ist das gleiche passiert wie dir. Geht es bei dir auch um das Thema Jungs?“ Tenten nickte. „Neji hat gesagt ich wäre schwach und nutzlos“ dabei senkte sie betrübt den Blick. „So ähnlich war es bei mir auch. Shika hat gemeint ich wäre nervig und ein Klotz am Bein.“ Eine Zeit lang versuchten sie sich gegenseitig zu trösten. Es half auch etwas, aber halt nur etwas. Doch dann schlug Ino vor zu Sakura zu gehen und Tenten war einverstanden. Also führte Tenten die beiden aus den Wald und sie gingen in Richtung Sakuras Haus. Während dessen bei Team 7 Das Team hatte das Training beendet. Naruto war sofort darauf, mit einem knurrenden Magen, in Richtung Ramenbar verschwunden. Sakura hatte sich fest vorgenommen Sasuke dieses Mal zu überreden, dass er etwas mit ihr unternimmt. „Sasuke, also ich wollte dich fragen, ob wir nicht etwas gem...“ „...etwas gemeinsam unternehmen könnten? Wohl kaum, als ob ich nichts besseres zu tun hätte. Statt ständig etwas unternehmen zu wollen, solltest du lieber trainieren. Du bist schwach. Du kannst zwar recht gut dein Chakra kontrollieren, aber das ist alles. Du bist ein Klotz am Bein, der immer beschützt werden muss. Eine Schande für unser Team!“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging. Er bekam nicht mehr mit, wie sich Tränenflüsse den Weg über Sakuras Wangen bahnten. Nur einige leise Schluchzer vernahm er, welche er jedoch gekonnt ignorierte. Etwas später bei der Ramenbar Naruto war gerade dabei seine sechste Schüssel Ramen zu essen, als Hinata hinter ihm auftauchte. „Ha-hallo Naruto.“, begrüßte sie ihn. „Oh, hallo Hinata. Setz dich doch.“ Schüchtern setzte sie sich neben ihn und bestellte sich eine Nudelsuppe. Hinata hatte sich heute fest vorgenommen herauszufinden ob Naruto sie mag. Also fragte sie nach einiger Zeit: „Du...Naruto...“ Angesprochener sah von seiner Suppe auf und sah dem Mädchen in die Augen. Diese wurde dadurch rot und noch nervöser. „...w-was f-für...Mäd-chen...magst du...denn so?“ Naruto begann zu grinsen. „Ganz einfach! Ich mag Mädchen, die nett und hübsch sind. Aber vor allem sollten sie stark sein. Schließlich werde ich einmal der stärste Hokage und da brauche ich auch eine starke Frau. Wie Sakura!“ Kaum hatte er den Satz beendet, ließ Hinata ihre Stäbchen fallen und rannte davon. Naruto konnte nicht mehr sehen wie sich Tränen in dem Gesicht der Kunoichi sammelten. Und so rief er ihr nur etwas verwirrt nach: „Hey Hinata, du hast deine Suppe vergessen!“ Doch sie hört ihn anscheinend nicht und so wandte er sich wieder seinen Ramen zu, wobei sein Blick auf Hinatas Schüssel fiel. „Naja, dann esse ich sie eben.“ Hinata rannte und rannte. Sie wusste nicht wohin, sie wollte nur so weit weg wie möglich. Durch die Tränen in den Augen sah sie nicht genau wo sie hin lief und so rannte sie in etwas hinein. „En-entschuldigung“, nuschelte sie und wollte gerade weiter laufen, als sie sah gegen wen sie gerannt ist: „Te-Tenten, Ino, was macht ihr h-hier? Und wie se-seht ihr denn...aus?“ „Das gleiche könnten wir dich fragen, du siehst ja genauso aus. Außerdem ist das hier die Innenstadt, hier sind ganz viele Menschen, das ist nicht ungewöhnlich“, antwortete Ino. „Wir sind übrigens gerade auf dem Weg zu Sakura, willst du mitkommen?“, ergänzte Tenten. Hinata nickte nur und die dreier Gruppe ging schweigend weiter. Bei Sakuras Haus angekommen, klingelten sie zunächst. Nach ein paar Minuten wurde die Tür geöffnet. Allerdings war das für die Besucher kein schöner Anblick: wie sie selbst hatte Sakura ein total verheultes Gesicht. In ihren matten Augen konnte man erkennen, dass sie sehr verletzt wurde. Stumm bat Sakura die Gäste einzutreten, was sie auch taten. Nun zu viert, gingen die Mädchen durch den Flur in das Wohnzimmer, wo sie sich auf das Sofa setzten. „Ihr hattet wohl auch so einen tollen Tag wie ich“, begann Sakura nach einer Weile. Die anderen nickten bloß. Im Raum herrschte Stille, bis Tenten diese brach. „Sasuke?“, fragte sie und sah dabei in das deprimierte Gesicht von Sakura. Diese nickte. „Er hat gesagt ich wäre schwach, nutzlos und nur ein Klotz am Bein“ „Das gleiche hat Neji zu mir auch gesagt.“, erzählte Tenten niedergeschlagen und senkte ihren Blick. Dann berichteten auch Ino und Hinata ihre Erlebnisse. Wobei Sakura Hinata nach derer Geschichte in den Arm nahm, da sie sich irgendwie schuldig fühlte. Hinata jedoch versicherte Sakura, dass sie nicht daran Schuld war. Nach dem Gespräch fühlten sich die Mädchen bereits etwas besser, doch ihre Probleme lasteten immer noch auf ihnen. „Sie finden also, dass wir alle ein Klotz am Bein sind? Das wir nerven, schwach und nutzlos sind, nicht Wert Ninjas zu sein? Mädels, dagegen müssen wir etwas unternehmen!“, meinte Sakura. Nachdenklich stimmten die Anderen ihr zu. Nach einiger Zeit des Schweigens fragte Ino: „Und was?“ Wieder herrschte Stille. „Ich habs!“, jubelte Sakura, „wir machen eine Trainingsreise!“ Ino, Tenten und Hinata stand ein Fragezeichen im Gesicht. „Wir bitten Tsunade eine Reise zu viert antreten zu dürfen. Auf der Reise trainieren wir. Wenn’s sein muss sogar bis zum Umfallen. Auf jeden Fall werden wir danach viel stärker sein. Also, was sagt ihr?“, erklärte Sakura. Die Mädchen überlegten kurz, sahen sich dann an und nickten Sakura zu, welche nun zufrieden grinste. „Gut. Am besten gehen wir sofort zu Tsunade“ Gesagt, getan: Nun stand die Gruppe vor dem Büro der Hokage und klopfte an. Ein „herein“ war zu hören, worauf die Gruppe den Raum betrat. Die Hokage saß sichtlich schlecht gelaunt an einem Schreibtisch, der vollbepackt mit Papierstapeln war. „Ach, ihr seid es. Was ist los?“ „Tsunade, wir wollten sie um Erlaubnis bitten zusammen auf eine Trainingsreise zu gehen.“, erklärte Tenten. „Ihr vier?“ Die Mädchen nickten. „Aber das kann sehr gefährlich werden. Warum wollt ihr das also machen? Reicht euch das Teamtraining etwa nicht?“, fragte die Hokage. „Wir wissen, dass das gefährlich ist, aber es bringt auch am meisten. Wir wollen so stark wie möglich werden“, erklärte Ino ruhig. „Dann macht doch in euren Teams die Reisen, so ist es sicherer“, schlug Tsunade vor. Die Mädchen bekamen einen ernsten Blick. „Eigentlich wollen wir gerade wegen denen stärker werden“, sagte Sakura. „Alles klar, ich verstehe. Deshalb also das Ganze“ Die Hokage dachte nach. „Hm...Na gut. Aber schreibt mir regelmäßig Berichte und geht keine unnötigen Risiken ein!“, mahnte sie. Die Kunoichi atmeten erleichtert auf. „Machen wir...vielen Dank Tsunade“, meldete sich nun auch Hinata leicht schüchtern zu Wort. Nachdem alles geklärt war, verabschiedete sich die Gruppe und ging abends nach Hause wo sie alle sofort ihre Sachen packten. Morgen früh würden sie losgehen. Wohin wussten sie nicht, einfach durch das Land reisen. Es würde sich schon alles ergeben. Alle vier waren voller Vorfreude. Sie konnten es kaum abwarten stärker zu werden. Manchmal fragten sich Sakura und Tenten aber auch, wie wohl ihre Teamkollegen reagieren wenn sie erfahren, dass ihre `Opfer` zum rumnörgeln nicht mehr da waren. Sich einfach ein neues Opfer suchen? Nein, SO herzlos und gemein waren sie nicht! Oder würden die Jungs sie vielleicht sogar vergessen wenn sie zu lange weg bleiben? Nein, das sicher auch nicht! Oder?... Diese Gedanken trübten ihre Stimmung dann doch etwas. Doch von denen wollten sie sich das auf keinen Fall vermiesen lassen! Sie würden ihr Ziel erreichen und den Jungs zeigen was sie drauf haben! Am Morgen standen sie dann alle recht gut gelaunt auf, zogen sich um, frühstückten und machten sich schließlich mit je einem großen Rucksack auf den Weg zum Eingangstor Konohas. Tenten kam als erstes am Tor an. Wenig später tauchte auch Hinata auf. „Morgen“, grüßte Hinata ihre Freundin. Doch Angesprochene schaute gedankenversunken in die Richtung aus der Hinata gekommen war. (Richtung Hyuga-Anwesen) „Du denkst an Neji oder?“, fragt Hinata leise nachdem sie merkte, dass Tenten wieder ansprechbar war. „Ja. Du musst doch sicher auch an Naruto denken“, antwortete sie eben so leise. Hinata nickte. Kurz darauf kamen auch endlich Sakura und Ino, die ihrem Aussehen nach wohl auch gerade an ihre Teammitglieder gedacht haben. „Guten Morgen. Seid ihr so weit?“, begrüßte Sakura Tenten und Hinata. Ein einstimmiges „Ja“ folgte und die vierer Gruppe verlies Konoha-Gakure und betrat den Wald. Alle waren fest entschlossen stärker zu werden und dafür auch hart zu arbeiten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen und noch mal vielen Dank für die tollen Kommis!!!!^^ Würde mich sehr freuen wenn ihr wieder einen da lasst^^ hel alexane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)